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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 44.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19290000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19290000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 44.1929
-
- Ausgabe Nr. 1, 3. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1929 -
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1929 -
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1929 -
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1929 -
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1929 -
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1929 -
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1929 -
- Ausgabe Nr. 13, 28. März 1929 -
- Ausgabe Nr. 14, 4. April 1929 -
- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1929 -
- Ausgabe Nr. 16, 18. April 1929 -
- Ausgabe Nr. 17, 25. April 1929 -
- Ausgabe Nr. 18, 2. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 19, 9. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 21, 23. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 23, 6. Juni 1929 -
- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1929 -
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1929 -
- Ausgabe Nr. 26, 27. Juni 1929 -
- Ausgabe Nr. 27, 4. Juli 1929 -
- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1929 -
- Ausgabe Nr. 29, 18. Juli 1929 -
- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1929 -
- Ausgabe Nr. 31, 1. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 32, 8. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 33, 15. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 34, 22. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 35, 29. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 36, 5. September 1929 -
- Ausgabe Nr. 37, 12. September 1929 -
- Ausgabe Nr. 38, 19. September 1929 -
- Ausgabe Nr. 39, 26. September 1929 -
- Ausgabe Nr. 40, 3. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 41, 10. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 42, 17. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 43, 24. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 44, 31. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 45, 7. November 1929 -
- Ausgabe Nr. 46, 14. November 1929 -
- Ausgabe Nr. 47, 21. November 1929 -
- Ausgabe Nr. 48, 28. November 1929 -
- Ausgabe Nr. 49, 5. Dezember 1929 -
- Ausgabe Nr. 50, 12. Dezember 1929 -
- Ausgabe Nr. 51/52, 23. Dezember 1929 -
-
Band
Band 44.1929
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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die sich noch meldenden Mitglieder nicht ab- gemicsen werden. Schließlich gab der Obmann noch bekannt, daß der ordentliche Ver ba ndstag, am 16. Januar 1929, ! t II h r, im Schützenhaus zu Werder statt- iindct. Wegen der einznladendcn Spitzen der Behörden und wegen der wichtigen Borträge erwarte er vollzähliges Erscheinen der Glin- dower Mitglieder. Nach einer Pause schritt man zur Verlosung der KO Obstbäume sowie der SO Stachel- und 20 Johannisbeersträucher, die z. T- geschenkt oder vom Verein angekauft worden waren. Den Spendern Krüger, Brielow, und Ed. Arndt, Glindow, wurde gedankt. Die Verlosung bildete den Haupt punkt der Tagesordnung. Martin. vcLenvwmsaen Imprägniert aus rein. Hank 2- u. 3 kack (l Kolls ea. V- KZ) I Kostkollo (9 kosten) 11,— LI 10 KZ (20 Rollen) 23.— dl. kidmui mn. SsrUnerr»roaoS2,„Inchu,»^«I,o»" Llein Vsrrsisllnis 1929 ist srsokisasn. Landesverband beider Mecklenburg. Geschänestelle: Güstrowi. M-, Elijabethtal. Bez.-Gr. Mecklenburg-Ost. Bericht über die Versammlung vom 9. Dezember in Güstrow. (Eing. am 14. 12.) Obmann Stein gibt einen Bericht über den im September abgehaltenen mecklenburgischen Gärtnertag und 'bedauert, daß die mit großer Mühe verbundene Veranstaltung einen unge nügenden Besuch aufgewiesen hat. Hage mann, Güstrow, gibt einen Bericht über die letzte Ausschußsitzung des Landesverbandes. Franz, Teterow, hat den Eindruck, daß die Zusammenarbeit des Landesverbandes und des Gartenbau-Ausschusses an der Lairdwirt schaftskammer fehlt. Der Landesverband solle beim Ministerium in Schwerin festzustellen suchen, welche Frühgemüse-Kredite im Jahre 1928 zur Verteilung gelangt sind, an wen und in welchen Posten. — Die Versammlung ist einstimmig der Ansicht, daß für die Zuwahl des gärtnerischen Berufsvertreters für die Voll versammlungen der Landwirtschaftskammer nur der jeweilige Landesverbandsvorsitzende, zur Zeit Hagemann in Frage kommen kann. Als weitere Vertreter werden Ob mann Stein und Franz gewählt. Dieselben werden auch für den Garten bau-Ausschuß an der Landwirtschafts kammer in Vorschlag gebracht. Der Lan desverband soll das auf der Arbeitnchmerliste bereits als Vollmitglied der Landwirtschafts- kammer gewählte Bezirksgruppcnmitglied, Ober- gärtner Eggert, Kittendorf, als Gast für die nächste Ausschuß-Sitzung des Landesver bandes einladen, weil dieser die von dem LandesverÜandsausschuß gewünschte berufliche Vertretung bei der Landwirtschastskammer am besten befürworten kamt. — Ms Bezirks» gruppenkassierer wird der Blumengeschäfts- rnhaber Lewerenz, Güstrow, gewählt. — Als Beitrag für den von der Landwirtschafts kammer im Januar in Rostock abzuhaltenden Junggärtnerkursus bewilligt die Bezirksgruppe 15 RM. — Der Landesverband soll beim Ministerium die Erlaubnis nachsuchen, allen Gartenbaubetrieben bzw. Blumengeschäften in Mecklenburg am Totensonntag den Verkauf bis 16 Uhr zu gestatten. — Franz und Hagemann sind der Ansicht, daß die Kittspritze nur bei Verglasung von Neubauten in Frage kommt, dagegen nicht für Einsetzen oder Ausbessern einzelner Schei- ben. Trotzdem soll eine Vorführung der Spritze für die nächste Landesvcrbandsversamm- lung vorgeschlagen werden. — Vom Januar ab soll ein Versuch mit monatlichen Angcbots- und Versuchslisten, innerhalb der Bezirks gruppe, gemacht werden. — Ein gemeinsamer Einkauf von Draht, Bast und ähnlichen Arti keln soll versucht werden. Beratungen über den gemeinsamen Kokseinkauf werden für die nächste Sitzung zurückgestellt. — Dem Landes verband soll empfohlen werden, für die nächste Verbandsversammlung einen Lichtbildervortrag von der tzagelversicherungs-A.-G. halten zu lassen. Die Entscheidung des Rostocker Ge richts in Sachen Aderhold soll dem Reichsverband als Material für die Zuge- hvrigkeitsfrage des Gartenbaues übersandt werden. Ucber eventuelle Lohn- und Tarif verhandlungen wird vertraulich gesprochen. Franz will eine Friedhossordnung der Stadt Teterow beschaffen, als Unterlage für den Ncichsverband. Der Reichsvcrband soll durch den Landesverband ersucht werden, sich dafür einzusetzen, daß im Interesse der Absatzförderung mehr Rundfunkvorträge wie bisher über gartenbauliche Themen abgehalten werden, aber nur von Fachleuten. Der Lan- desverband soll nach Möglichkeit wieder zwei Versammlungen jährlich abhalten, eine Som- mer- und eine Wintertagung, um das Interesse an dem Verband wachzuhalten. Gierke, Gnoien, 'macht zum Schluß noch Mitteilung über die Sonntags- und Abendkurse, welche die Provinzialgärmerlehranstalt Oranienburg für die Vorbereitung zur Gartcnmeisterprüfung abhalten läßt. Nachdem der für den erkrank ten Schriftführer Lemm als Vertreter be stellte Siehnknecht, Pribbcnow, das Pro tokoll verlesen hat, wird die anregend ver laufene Versammlung geschlossen. Stein, Obmann. Landesverband Schleswig-Holstein. Hambnrg-Liibeck. Geschäftsstelle: H a m b u r g 39, G.asweg 52. Versammlung: 10 . 1. Vereinigung d. Landschafts, gärtner Hamburgs. „Gewerbe- Haus", HolsteiuvaU 12. Bez.-Gr. West-Schleswig-Holstein. Bericht über die Versammlung vom 4. Dezember in Heide. (Eing. am 10. 12.) Der Obmann E. Peter eröffnete die Ver handlungen, worauf der Schriftführer des Hinscheidens unseres Mitgliedes W. Martens und der Gattin unseres verehrten Obmannes gedachte. Ihr Andenken wurde durch Er heben von den Sitzen geehrt. Neu eingetreten sind vier Mitglieder und drei sind zu einer Nachbargruppe übergetrcten. Bedauerlich sind dis gemeldeten vielen Rückstände in der Beitrags zahlung. Das bedeutet für den Reichsverband eine große vermeidbare Mehrarbeit und für die Bezirksgruppenkasse einen nicht tragbaren Einnahmeaussall. Die Betreffenden wurden aufgefordert, ihren Verpflichtungen nachzu kommen. — Eingegangeu waren verschiedene geschäftliche Offerten. Aus den Monatsbe richten wurde das Wichtigste verlesen und ein gehend besprochen sowie allen zur Berherzi- gung empfohlen. — Die Junggärtnerbewe gung wurde besprochen und die Bildung einer Junggürtnergruppe für dringend erwünscht ge halten. Vor allem sollte in jedem Betrieb wenigstens ein Exemplar der Zeitschrift „Der deutsche Junggärtner" gehalten werden. — E. Kiesch nick erstattete den Kassen bericht, der mit einem Defizit von 3,80 M. abschloß, das durch die schon erwähnte Säu- migkeit vieler Mitglieder verursacht ist. Nach Prüfung der Rechnung durch R. Rohde und H. Ebeling wurde dem Kassierer Entlastung erteilt. — Der Vorstand wurde in seiner bisherigen Zusammensetzung durch Zuruf ein stimmig wiedergewählt; die Mitglieder nahmen die Wahl wieder an. — In dem Bericht über den Hamburger Gartenbautag erwähnte der Obmann die Fahrt nach Wesselburen und Schülp und gab dem Wunsche Ausdruck, daß die Vorbereitungen dazu anstatt der Landwirtschaftskammer Kiel der Bezirksgruppe übertragen worden wären. — Der Obmann berichtete dann über die Verhandlungen im Gartenbauausschuß, u. a. über die Ausfuhr nach den nordischen Ländern, die Einführung des Markenkohls und die Einführung der Ober gärtnerprüfung. Zur Deckung der Unkosten des Lehrlingsunterrichts wurde beschlossen, pro Lehrling 3 M. zu erheben; für Lehrlinge von Mitgliedern, die nicht unserer Bezirksgruppe angehören, wurde ein höherer Beitrag fest gesetzt. — Die letzten Punkte der Tages ordnung wurden wegen Zeitmangels vertagt. Die nächste Versammlung findet im Januar in Itzehoe statt. H. Delfs, Schristf. Landesverband Schlesien. Geschäftsstelle. Breslau 10, Landwirt schastskammer. Auknabmea-sucke: Bez.-Gr. Breslau u. Umg. 2 Hentschel, Max, Obtr. u. Gmbtr., Pannwitz, P. Schebitz (Kr. Trebnitz). Bez.-Gr. Ricsengcbirge. 3 Krause, Rudolf, Gbtr., Ober-Schrek- berhau, Lindensteig 150. Versammlungen: 6. 1. Jungg. - Vereinigung, Bez. Isergebirge. 15 Uhr in Lauban, „Bellevue". Vollzähliges Erscheinen wird erwartet. 7. 1. Bez.-Gr. Isergebirge.General- Versammlung. 13V0 Uhr in Greissenberg, Ulbigs Bierstuben, Lau- baner Str. 7. 1. Bez.-Gr. Brieg. 18 Uhr im Hotel „Brieger Host'. Sehr wichtige Tages ordnung, daher vollzähliges Erscheinen erwünscht. 12. 1. Bez.-Gr. Brieg. 8. Stiftungsfest im Saale der „Kaiserhalle". 16. 1. Bez.-Gr. Liegnitz. 16 Uhr im Forsthaus, Liegnitz. 19. 1. Bez.-Gr. Bunzlau u. Umg. Stif tungsfest. 19 Uhr im „Kaiserhost'. Recht zahlreiche Beteiligung wird er wartet. Bez.-Gr. Brieg. Bericht über die Versammlung vom 3. Dezember. (Eing. am 12.12.) Nach Begrüßung des Redners dieses Abends, Gemüsebau techniker Schaller, Breslau, sowie der Gäste, verlas Obmann Weiland die Ein gänge. Daran schloß sich ein reger Gedanken austausch, unter anderem über ein Schreiben des Reichsverbandes, die gärtnerische Rechts frage auf arbeitsrcchtlichem Gebiete betreffend, woraus beschlossen wurde, beim Landesver band darauf zu dringen, daß dieser beim Reichsverband vorstellig werden solle, damit diese Fragen sobald wie möglich geklärt werden, da die augenblickliche Unsicherheit, speziell in Arbeitsfragen, dauernd zu Unzuträglichkeiten führen muß, ganz besonders für den Kall, daß im kommenden Jahre ein Tarifabschluß für Schlesien nicht Zustandekommen sollte. Ebenso wurde von der Kündigung und der Nichtver- bindlichkeitserklärung des Tarifvertrages durch den Herrn Minister Kenntnis genommen. Ein stimmig wurde der Standpunkt vertreten, daß, wenn irgend möglich, ein tragbarer Tarif abge schlossen werden soll, da dieses z. Z. die einzige Möglichkeit sei, eine Verlängerung unserer Arbeitszeit zu erreichen, ohne mit den Arbeitsgerichten in Konflikt zu geraten. Vor schläge über Höhe der Lohnsätze sowie Arbeits stunden pro Tag wurden erörtert und dem Landesverband in Vorschlag gebracht, im übri gen konnten die anderen Paragraphen des z. Z. bestehenden Berichtes übernommen werden. Die Verlängerung der Lehrzeit von drei auf vier Jahre wurde ablehnend beschicken. Ein Be such der Pflichtfortbildungsschule wird trotz mancher Umstände, die dem Lehrherrn oftmals dadurch entstehen, als bildend angesehen, so fern der Lehrling mit Fleiß und Regsamkeit den Unterricht verfolgt; öftere Einsicht in vor bildliche Kataloge fördert die richtige Aus sprache der botanischen Namen, woraus von der Katalogprüsungsstelle des Reichsvcrbandes aufmerksam gemacht wird. — Ebenso wurde vom Reichsverband um Zusendung einer hier etwa vorhandenen Friedhofsordnung gebeten, welchem Wunsche stattgegeben werden konnte. Gold bedauerte außerordentlich, daß bei der jetzt stattgefundenen Kirchenvorstands wahl kein einziger Kollege gewählt wurde, er geißelte das mit Recht als Lauheit, da wir be stimmt Gelegenheit gehabt hätten, einen Fach mann hineinzubekommen. Nach Erledigung aller Eingänge gab der Obmann Schaller des Wort zu seinem Vortrage: „Ergeb nisse des Versuchsringes Breslau im Ge müsebau". Der Redner beleuchtete in er schöpfendem Maße die Vorzüge und Nach teile dieser oder jener Kultur. Der Vortragende zeigte Düngungsversuche an Tomaten, Gurken usw. an Hand selbstaufge- nommener Bilder, aus denen die Zuhörer auch die verschiedenen Gewächshaustypen, Heizungs anlagen ersehen konnten. Ein einfacher Block mit abnehmbarem Oberbau ist der zweck mäßigste für intensive Bewirtschaftung, da hier im Winter genügend Bodenfeuchtigkeit ein dringt, wodurch den Pilz- und Tierschädlingen ein Hemmnis entgegengestellt wird. Auch die Sortenfrage streifte der Redner und empfahl reichlicheren Spätgemüseanbau. Als billigste Heizung wurde Hochdruckdampfheizung ge nannt, da hier die gewöhnlichsten Kohlensorten verfeuert werden können. Reicher Beifall wurde ihm für seinen Vortrag gezollt, worauf eine rege Aussprache erfolgte. Obmann Mai land sowie die gemüsebautreibenden Kollegen wünschten Anschluß an den Ring, da der Beitrag ein ganz minimaler sei und in so mancher Hinsicht vor großen Verlusten schütze. Bönsch, Schristf. Landesverband Hannover. Geschäftsstelle: Hannover-Lin den, Davenstedter Str. 240. Versammlungen: 7. 1. Bez.-Gr. Hameln u. Umg. 15.30 Uhr in Hameln, „Krone". 10. 1. Bez.-Gr. Hannover. 17 Uhr in Hannover, „Hubertus". Bez.-Gr. Unterelbe. Bericht über die Versammlung vom 6. Dezember in Harburg. (Eing. am 19. 12.) Der Obmann, Gartenbaudirektor Hölscher, eröffnete die Versammlung und erteilte Direktor Karl Heine von der Deutschen Hagelversicherungsgesellschaft auf Gegenseitig keit für Gärtnereien ufw. zu Berlin das Wort. In überzeugender und leichtverständlicher Weise schilderte der Redner die Gründung und den Aufbau sowie die Leistungen der Deutschen Hagelversicherungsgesellschaft. Schon durch die Worte des Redners war jeder der Anwesenden von der Wichtigkeit dieser Versicherung über zeugt und die nachfolgenden Lichtbilder, die zum Teil ungeheuere Verwüstungen von ver sicherten und nichtversicherten Betrieben aus allen Gegenden Deutschlands zeigten, taten das Uebrige, so daß mehrere Kollegen, die noch nicht versichert waren, ihre Anmeldung ab- gaben. Zeutschel, der schon über dreißig Jahre der Versicherung angehört, empfahl dieselbe dringend. Reicher Beifall lohnte Direktor Heine für seine Mühe und der Obmann sprach im Namen der Bezirksgruppe den besonderen Dank aus. Zum zweiten Vortrag erteilte der Obmann Diplom- Landwirt Hetterich der Siemens-Schuckert- Werke das Wort, der in ausführlicher Weise die praktische Bodenbearbeitung von den Ur zeiten bis heute mit Hilfe der verschiedensten Geräte besprach und ausführte, wie es durch die Fortschritte der Technik nach vielen Jahren endlich gelungen sei — allerdings unter ungeheuerem Kostenaufwand —, eine Maschine zu schaffen, die in jeder Weise als vollendet anzusprechen sei, mit Hilfe derer es gerade dem Gartenbau möglich sei, auf das intensivste zu wirtschaften. Redner erklärte noch die letzten Neuerungen und Verbesserun gen der Siemens 5-?8-Fräse, die nun auch infolge dieser Verbesserungen in der Forst- Wirtschaft Verwendung findet. Einige Licht bilder veranschaulichten die Konstruktion und die vielseitige Verwendungsart der Fräse. Wegen Auskunft über Wirtschaftlichkeit usw. empfahl der Redner, Anfragen im „Erwerbs gartenbau" bzw. der „Garteubauwirtschaft" zu stellen, da nach seiner Ansicht die Fragesteller aus dem Munde der Kollegen, die über ihre Erfahrungen mit der Fräse berichten, viel besser unterrichtet würden. Auch diesem Redner wurde für seinen Vortrag reicher Beifall ge zollt und der Dank der Bezirksgruppe aus gesprochen. Zur Mitgliedschaft hatte sich an gemeldet August Jsemann in Sprötze, Kreis Harburg; es erfolgte einstimmig die Aufnahme. Wichtige, vertrauliche Mitteilun gen des Obmanns nahmen eine länge»e Zeit in Anspruch. — Von den Eingängen ist zu erwähnen: ein Schreiben der Berufsge nossenschaft über versicherungspflichtige Be triebe, die Anforderung des Reichsverbandes der hier bestehenden Friedhofsordnung und ein Schreiben der Ausstellungsleitung der vom 10. bis 14. November 1928 in Hannover statt gefundenen Chrysanthcmum-Ausstellung, worin der Bczirksgruppe für die Unterstützung der Ausstellung gedankt wird. Anschließend wurde die Ausstellung von verschiedenen Besuchern geschildert und sehr bemängelt, daß gerade die von der Bezirksgruppe Unterelbe (Firma Gebrüder Radicke, Harburg-Wilhelmsburg) zur Schau gestellten 40 Stück „Sax Export" in Vasen ohne Wasser waren, so daß die Blumen einen unschönen, verwelkten Anblick boten und eine Weiterverwendung nach Aus stellungsschluß nicht mehr möglich war. — Um die jungen Leute, die den Gärtnerberuf ergreifen wollen, auf ihre Tauglichkeit bzw. ihre körperlichen und geistigen Eigenschaften zu Prüfen, soll die Bezirksgrüppe dem Be rufsamt Harburg-Wilhelmsburg Prüfungs- Nichtlinien angebeu. Unter Zugrundelcgnng der von der Landwirtschastskammer aufge stellten Richtlinien werden Hoff, Gans und Rolly solche PrüjunZs - Richtlinien aufstellen. — Ein Rundschreiben des Reichs verbandes gibt bekannt, daß aus verschiedenen und dringenden Gründen eine 3V-- oder 4jahr!ge Lehrzeit im Gartenbau abzulehnen sei. — Auswärtige Händler halten auf dein Wochenmarkt Baumschulsachen feil; um dies zu unterbinden, sollen Hölscher, Hoff und Rotty geeignete Schritte beim Magi strat unternehmen. — Im Punkt Verschie denes kamen u. a. die Anerkennung von Lehr betrieben, die Obergärtnerprüfungen und der Austausch von Junggärtnern mit dem Aus lande zur Sprache. Recht ausführlich berichtete der Obmann über den Zustand der Kulturen in Wiesmoor. — Westendorf berichtet, daß mehrere Landwirte in der Umgegend von einem Händler, der Maiblumen pflanzkeime anbietet, überredet wurden, sich' diese lohnende Kultur zuzulegen. — Verschie dene Angelegenheiten mußten für die Mitte Januar 1929 in Harburg stattfindende Ge neralversammlung zurückgestellt werden. Rotty, Schristf. Landesverband Braunschweig. Geschäftsstelle: Braunschweig, RiddagE Häuser Weg 2—4. Versammlungen: r 7. 1. Bez.-Gr. Norbharz. In Goslae? 7. 1. Bez.-Gr. Braunschweig. Ich Wilhelmsgarten. Landesverband prov. Sachsen. Geschäftsstelle: Salzwedel. Aufnahmcgesuch: Bez.-Gr. Naumburg. Hs 4 Winter, Oswald, Gbtr., Markröhlitz'.A P. Goseck. Versammlungen: 23. 1. Bez.-Gr. Wittenberg. General-,?' versammlun g. 14 Uhr in Theils: Garten, Gr. Bruchstr. 17. Vorstandssitzung am 4. Dezember ist Halle. (Eing. am 20. 12.) Tagesordnung: 1. Genehmigung der Niederschrift über dis letzte Sitzung. 2. Berichterstattung über die letzte Sitzung der Fachabteilung für Gärt nerei bei der Hauptlandwirlschaftskammer in Breslau. 3. Bericht über die Sitzung des Gärt nereiausschusses bei der Landwirtschaftskammer in Halle. 4. Bericht über die Sitzung des Aus schusses für Bearbeitung der Tariffragen beim Reichsverband in Berlin. 5. Verschiedenes, Ein gänge und Mitteilungen. Besonders begrüßte der Vorsitzende Schröter, Satzwedel, den neuen Ehrenvorsitzenden des Verbandes, Heidenreich- Wörmlitz, der bestens dafür dankte. Zu 1. Die Niederschrift wurde einstimmig genehmigt. Zn 2. Schröter-Salzwedel gab einen Bericht über die Tagung der Fachabteilung der Hauptlandwirt- schaftskainmer in Breslau. U. a. wurde die Verlängerung der Lehrzeit über drei Jahre hinaus abgelehnt, die Anschaffung eines gleich lautenden Lehrformulars beschlossen, die Unter stützung des Auslandsbesuches von jungen Gärt nern befürwortet und über die Einrichtung von gärtnerischen Bersuchsringen gesprochen. — Im Ausschuß für Obst- und Gemüsebau wurde dis Regelung des genossenschaftlichen Absatzes und die Einführung " des Allgemeinen Pilanzenschutz- gesetzes besprochen. Im Ausschuß für Gärtnerei wurde über den genossenschaftlichen Absatz von Blumen und Pflanzen verhandelt, dessen Vor bedingung eine Sortenbeschränkung und Stan dardisierung sowie ein gewisser Liefer- und An- zuchtzwanq seien. — Zur Umschuldungsaktion für den Gartenbau wurde gesagt, daß die bereit gestellten Mittel nicht ausreichend seien, es müßten mehr Anträge aus den Betrieben ein gereicht werden, um festzustellen, wie groß der Bedarf eigentlich sei. Außerdem müsse für die Gärtnereien ein anderer Bewertungsgrundsatz geschaffen werden. Der Vortragende besprach sodann den Verlauf der Tagung in Breslau. — In der anschließenden Diskussion wurde ein gehend über die Form der einzurichtendcn gärt nerischen Versuchsringe gesprochen. Allgemein wurde diese Absicht begrüßt, da man an der Landwirtschaft gesehen habe, daß nur gründliche wissenschaftliche Vorarbeit wirkliche Erfolge erzielen könne. Deswegen wurde auch die Ein richtung einer Gartenbau-Hochschule für notwen dig gehalten. Zunächst käme es darauf an, die für die Leitung der gärtnerischen Versuchsrings nötigen Leiter heranzubilden. Zu 3. Der Vor sitzende Schröter-Salzwedel gab den Bericht über die Sitzung des Gärtnereiausschusses bei der Landwirtschaftskammer in Halle. Es wurden u. a. besprochen: Die Versuchsringfrage, ferner die Lehrwirtschaften-Anerkennung. — Die jün geren selbständigen Gärtner müssen die Ober gärtner-Prüfung noch nachmachen. Die Prü fung entspreche' der Meister-Prüfung im Hand werk. Es ist vom Ausschuß anerkannt worden, daß alle gärtnerische» Betriebsinhaber oder Lei ter, die Lebrlinge ausbildcn wollen, die Ober- gärtner-Prüsung gemacht haben müssen, wen» sie als Lehrwirtschaften anerkannt werden wollen, und zwar soweit sic am 1. Jan. 33 das 35. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Für neu anzuerkennende Betriebe besteht noch «ine Karenzzeit bis zum l. Inn. 3l. Zu 4. Schröter-Salzwedcl berichtete über die Bespre chungen im Ausschuß des Reichsverbandes für Tarisfragcn. Der Bericht war vertraulich, ebenso die sich daran anschließende Diskussion. Es wurde beschlossen, dafür einzutreten, daß beim Reichsvcrband eine über alle Tarif- und Arbeits- rcchtsfragen aufs genauste unterrichtete Bera tungsstelle eingerichtet wird, die jederzeit in der Lage sein muß, die Mitglieder mit Rat und Tat zu unterstützen. Nach Besprechung noch einiger interner Fragen, schloß der Vorsitzende die Sitzung. Dr. F. W. Meyer. Bez.-Gr. Magdeburg. Bericht über die Versammlung vom 6. Dezember in Magdeburg. (Eing. am 11. 12.) Nach Begrüßung der Gäste, insbesondere Panl Kühne und Richard Besser, Halberstadt, jowie die zahlreich erschienene»
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