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Yr 7. 14. 2. 1S2S Die GarksnkauwsrtsHafk Telegramme: Reichsgartenbau, Berlin ves Reichsverbandes des üentschen Gartenbaues e. v. Fernsprecher: Berlin, Hansa 8608-13 Der Atarktruudschau Uegeu wochenschluhberichte von 25 Märkten, darunter 14 Grohmärtten, zugrunde. Semwe Da in der vergangenen Woche die Kälte noch strenger wurde und die Kältewelle auch weiter nach Westen und Süden rückte, zeigte jetzt an allen Märkten das Gemüsegeichäst eine kaum noch zu überwiegende Trostlosigkeit. Dis Nachfrage beschränkt sich zwar aus das Allernot wendigste, da aber die meisten Sendungen und auch Vorräte infolge des Frostes schnell für den Verkauf wertlos wurden, war es kaum möglich, den Bedarf an vollwertigen Nahrungsmitteln zu decken. Die Nachfrage erschien infolgedessen überall als sehr lebhaft und die Preise zogen an. Es ist sicher, datz die Vorräte in den Mieten fetzt geradeso gelitten haben wie die im Freiland normalerweise überwinterten Gemüsearten. Auch das Ausland berichtet über Schäden, die in den Salat., Blumenkohl- und anderen Gemüsekultu ren durch Kälte angerichtet worden sind. Bei Wiedereintritt milderer Witterung wird daher die Nachfrage nach Qualitätsware kaum befrie digt werden können und für Frühgemüse aus Treibhäusern ergeben sich dann beste Aussichten. Die Preise werden sicherlich hoch sei», aber auch Kas Ausland wird ein« großen Teil der Zufuh ren stellen, da es bekanntlich über besser« ileber- winterungseinrichtungen verfügt als im allge- meinen die deutschen Züchter. DurchschnittSnotierunge« i« Großhandel Weißkohl 6—ll (Stuttgart 1ü-18), Rot- kohl 8—l1 (Stuttgart 15--18), Wirsingkohl 7 bis 15 (Stuttgart 18—22), Grünkohl 15—25 (Breslau 35—40), Rosenkohl I 25—1b (Stutt gart bis 50), Feldsalat 100, Spinat 45—50, Wurzelspinat 35, Möhre« S—18, Schwarz wurzeln 30—40, II 25—30, Rote Rüben 5—12, Kohlrüben 5—8, Meerrettich 60—75, Peterfilien- wurzeln 15—30, Sellerie 15—30, Porree 20—25, Zwiebeln 10—1b, Treibtomaten 40—60 RM. je 50 stg, Treibsalat 30, Endiviensalat 10—30, Treibkohlrabi 10—15, Bierrettich 10—20 (Stutt gart v. 5 an), Meerrettich 40—75, Sellerie 10 bis 25 (Stuttgart bis 40, Breslau I 30—40, II 20—30, lll 15—20), Porree 3—8 (Stuttgart bis 12), Gewächshausgurken I Berlin 100—250, Leip zig 50—100 RM. je 100 Stück. NarkweNckile Berlin, den 12. Februar 1029. Inländisches Gemüse: Weißkohl tzies. 9—10, Wirsingkohl S—10, Rotkohl 12, Mohr rüben 12—14 (ungewaschen), dito 14—16 (ge waschen), Rübchen 22—26, Kohlrüben 5—6, Rote Rüben 8—0, Meerrettich 65—70, Zwiebeln 13 bis 14, Sellerie 30—40, Petersilienwurzeln 25 Lis 30, Champignons 170—200 RM. je 50 kg- Ausländisches Gemüse: Weißkohl 10-12, Wirsingkohl S—10, Rotkohl 11—12, Rosenkohl holl. 40—50, Kohlrübe» 5—6, Mohr rüben 11—12, Spinat franz. 50—60, Brüsseler 125—130, Schwarzwurzeln holl. 45—50, Zwie beln l2—13 RM. je 50 kg, Blumenkohl franz. 60—75, ital. 60—80, Salat franz. 27—33 RM. je 100 Stück. Obst: hies. Tafeläpfel l 35—45, II 28—35, Kochäpfel 28—35 RM. je 50 kg, Aepfel, ameri kanische Kiste 1b—1S, Weintrauben Brüsseler 180 bis 230 RM. je 50 kg. Marktlage: Fast alle Sendungen kamen erfroren an. Auch tue ersten Produkte aus den Gewächshäusern, wie Tomate», Gurken, Kohl rabi, Rhabarber usw. konnten nicht immer in einem Zustand angeliefert werden, der zum Kauf verlocken konnte. Die Halle selbst zeigt ständig Frosttemperatur. Auch AuSlankSsendungen von Blumenkohl und Salat waren durch Frost in den letzten Tagen größtenteils vernichtet wor den. Das Frühjahr wird sehr hohe Preise zeigen. Hamburg, den 11. Februar. Gemüse: Champignons 200—250, Karot ten 12—18, Wirsingkohl S—10, Weißkohl 6,50 bis 7M Rotkohl ausl. 8—12, Rosenkohl 55-140, ausl. 45, Grünkohl 12—18, Möhren 8—15, Pe tersilienwurzeln 15—30, Porree ausl. 60—70, Treibrhabarber (Vierländer) 25—30, (Hellbroo ker) 35—40, Rote Bete 6—S, Sellerie 25—33, ausl. Spinat 50—55, inl. Zwiebeln 13,50—14, ausl. Zwiebeln 13 RM. je 50 kg, Endiviensalat 50—60, Blumenkohl ausl. 44—67, Meerrettich I 25,35, II 15—22, lll 12, Sellerie 10—50 RM. je 100 Stück. Obst: Inl. Eßäpfel 25—40, Wirtschaft^ Spfel 15—30, ausl. 25—45, kanarische Tomaten 27—46, Weintrauben Almeria 55—60 RM. je 50 kg. Apfelsinen 4—12, Zitronen 4—8 RM. je 100 Stück. Marktlage: Zufuhren an Obst reichlich, an Garten- und Feldgemüse ausreichend. Markt geschäft infolge des starken Frostes sehr ruhig. 0V81 Beim Obsteinkauf zeigte d«r Kleinhandel nach wie vor große Vorsicht, er wurde dazu auf der einen Seite durch verhältnismäßig geringe Nach frage des Publikums, in der Hauptfache aber durch die Befürchtung veranlaßt, daß die Ware befroren fein würde. Ein großer Teil war ja auch tatsächlich für den Genuß nicht mehr ge eignet. Verwunderlich ist das nicht, denn bei spielsweise waren in der Berliner Zentralmarkt halle trotz der Zentralheizung und trotz Auf stellung von besonderen Oefen eine ständige Tem peratur von —2° und an einigen Tagen sogar —5° zu verzeichnen. Also nicht nur auf dem Transport, sondern auch 'm der Halle selbst mutzte ein großer Teil der Ware erfrieren. Die Zurückhaltung der Käufer ist daher verständlich, der Handel wird große Verluste erlitten haben. Die Vorräte an Aepfeln sind reichlich zu nen nen, amerikanische Aepfel beherrschen nach wie vor den Markt, für gewisse Sorten macht Kas amerikanische Ackerbauministerium jetzt stark Pro paganda. So wurde zu Beginn dieses Monats in einem Sonderbericht darauf aufmerksam gemacht, daß die bisher vernachlässigte Sorte DeliciuS, die in den Weststaaten Nordamerikas nur von sehr untsrnehmungsfreudigen Züchtern trotz angeblich mangelhafter Eignung für euro päische Markte in großem Umfange angebaut worden ist, jetzt den Pflanzern immer höhere Geldeinnahmen als andere Sorten bringt, und zwar wird das in erster Linie damit begründet, daß sie sür Kühlung und Lagerung besonders gut geeignet sei. Die Sorte ist von Natur aus früh reif, durch moderne Kühlungs- und Schorfverhü tungsmaßnahmen ist es gelungen, ihre Verkaufs- saison von Januar bis Mai auszudehnen. Da der Apfel einen außergewöhnlichen guten Ein druck macht und sich durch milden Geschmack aus zeichnen soll, arbeiten die Amerikaner weiter intensiv daran, für diese Sorte die Märkte zu ge winnen. Sie versuchen das u. a. dadurch zu erreichen, datz sie für dis Grötzen 113, 125 und 138 allgemein Propaganda machen. Aus dieser Tatsache kann man wieder ent nehmen, wie weit die Vereinigten Staaten in bezug auf Obstsortierung und Standardisierung schon gekommen sind. In Deutschland ist man kaum über die Grundlagen hinaus. Es wird großer Anstrengungen bedürsen, um den Bor sprung Amerikas einzuholen. Stuttgart, den 9. Februar. Inländisches Gemüse: Weißkohl 15 bis 18, Rotkohl 15—18, Wirsingkohl 18—22, Grünkohl 15—18, Rosenkohl 30—50, Schnittsolat (Kresse) 60—70, Feldsalat (Glas) 180—200, Frei land 150—200, Spinat 45—50, Möhren gewa schen 12—15, Schwarzwurzeln I 40, ll 30, Rote Rüben 10—12, Zwiebeln 12—15 RM. se 50 kg, Rosenkohl 15—25, Endiviensalat 10—20, Bier rettich 5—12, Sellerie 10—40, Porree 6—12 RM. je 100 Stück. Sommerrettich 30—35, Radies 25 bis 30 RM. je 100 Bund ä 10 Stück. Ausländisches Gemüse: Blumen kohl 50—100, Kopfsalat l 25, Endiviensalat franz. 25—18, Endiviensalat ital. 18 RM. je 100 Stück. Weißkohl 15, Wirsingkohl 15—18, Rotkohl 15, Tomaten kanarische 45—50, Spinat 45, Petersilie 80—90, Schwarzwurzeln 40 RM. je 50 kg. Obst: Tafeläpfel (Kistenpackung) 38—45, Etzäpfel 28—35 RM. je 50 kg, amerik. Aepfel 45—50, Apfelsinen 20—22 RM. je 50 kg. Marktlage: inl. Gcmüfe: Ange bot genügend m Kresse, Möhren, Schwarzwur zeln, Rote Rüben, Kohlrüben, Rettich, Sellerie, I Porree, Zwiebeln, in den anderen Gemüscarlen I knapp. Die durchschnittliche Qualität war gut. , Angebot in inl. Obst knapp, in ausl. Obst reich lich. Starke Zunahme der Auslandszufuhren. Inl. Gemüsearten werden immer knapper. Die Kleinhandelspreise liegen ca. 30—4O9L höher. Dresden, den 8. Februar. Inländisches Gemüse: Weißkohl 9, Rotkohl 10, Wirsingkohl 20, Grünkohl 50, Feld salat 250, Freilandkohlrabi 25, Möhren gewa schen I 14, dto. ungewaschen 12, Schwarzwurzeln l 45, Rote Rüben 15, Kohlrüben 12, Meerrettich I 80, II 70, Petersilienwurzeln 30, Zwiebeln 12 bis 14 RM. je 50 kg. Trerbsalat 20—40, Endi viensalat 15—25, Bierrettich 10—15, Sellerie 20 bis 40 RM. je 100 Stück. Radies (iunge Treib haus) 15—16 RM. je 100 Bund L 10 Stück. Ausländisches Gemüse: Weißkohl 8, Wirsingkohl 12, Rotkohl 10, Rosenkohl 55, Zwie beln 13,50 RM. je 50 kg, Blumenkohl Stiege 9—27 Stück 7—13 RM., Kopfsalat franz. Stiege (20 St.) 7 RM. Obst: Tafcläpfel 30—40, Eßäpfel 20 25, Fabrik- und Mostäpfel 16, Walnüsse 48, Hasel nüsse 50 Tiroler Aepfel 25—35, Weintrauben (20 kg Foß) 25 RM. je 50 kn, Aepfel amerik. 34—43 RM. je 1 Fatz (— 70 kg), Weintrauben 25 RM. je I Fatz (20 kg). Marktlag e: Zufuhr ausreichend, Absatz still. V4S SK0SSL 88816^15 DLL 1929 ürt 61» al» erklärt» IVLI vrs 0LV0SL» 1-29 T«^LvMUiaS» «sä ««L« «leb «F ärmer XMtellnvL. ve»8e»te<M ckaat^ea «ck UM xenoxt. «»w^teateeltnleelteaSiU«» mittel 6«» VertendenM UMM iLL^Uer^ae l^mnck«» g»nMj^ Temmge» äar «rSüte» V^Lnäe» Uillion-nbe«« «n» I»- »sä !»aä Mi Prospekt« änroü L« Leitung äM Crone» 8»1>rI>nL«I>«a Certea» dmmnmtevnng, Le«, Ikorber»- M»ö« r. keMGsiisusbsMen »»sarvellami ron vroleitle» parckew» 81» Vvrtreterdariieb krükdssl Lnlsssn -ksdmen mick -?6N8tsr pvrnr. 87 u. 116. 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