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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 44.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19290000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19290000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 44.1929
-
- Ausgabe Nr. 1, 3. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1929 -
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1929 -
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1929 -
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1929 -
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1929 -
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1929 -
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1929 -
- Ausgabe Nr. 13, 28. März 1929 -
- Ausgabe Nr. 14, 4. April 1929 -
- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1929 -
- Ausgabe Nr. 16, 18. April 1929 -
- Ausgabe Nr. 17, 25. April 1929 -
- Ausgabe Nr. 18, 2. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 19, 9. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 21, 23. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 23, 6. Juni 1929 -
- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1929 -
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1929 -
- Ausgabe Nr. 26, 27. Juni 1929 -
- Ausgabe Nr. 27, 4. Juli 1929 -
- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1929 -
- Ausgabe Nr. 29, 18. Juli 1929 -
- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1929 -
- Ausgabe Nr. 31, 1. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 32, 8. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 33, 15. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 34, 22. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 35, 29. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 36, 5. September 1929 -
- Ausgabe Nr. 37, 12. September 1929 -
- Ausgabe Nr. 38, 19. September 1929 -
- Ausgabe Nr. 39, 26. September 1929 -
- Ausgabe Nr. 40, 3. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 41, 10. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 42, 17. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 43, 24. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 44, 31. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 45, 7. November 1929 -
- Ausgabe Nr. 46, 14. November 1929 -
- Ausgabe Nr. 47, 21. November 1929 -
- Ausgabe Nr. 48, 28. November 1929 -
- Ausgabe Nr. 49, 5. Dezember 1929 -
- Ausgabe Nr. 50, 12. Dezember 1929 -
- Ausgabe Nr. 51/52, 23. Dezember 1929 -
-
Band
Band 44.1929
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Wir bitten, die mit "6PV gezeichneten Artikel durch die Presscwartc den Lage-zeitunge» zuzustcllen. Vlumenschmuü an den HSusem Praktische Winke. Anweisungen über die Auswahl von Pflan zen für den Hausschmuck zu geben, ist nicht leicht, denn derjenige, der seinen Balkon und seine Fenster schmückt, will naturgemäß seinen eigenen Schönheitssinn zum Ausdruck br.ngen. Im allgemeinen ist aber zu beachten, daß weiter von der Straße entfernt gelegene Stand orte in einer oder zwei Blütenfarben gehalten, schöner anssehen als ein Durcheinander vieler Farbentönungen. Bei der Wahl der Farben ist auch die Farbe der Hauswand in Betracht zu ziehen. Zu roten Verblendstecnen des Hauses würden rote Blumen nicht passen, während diese sich gegen «inen grauen Hausputz gut abhebcn. Da den Pflanzen nur eine verhältnismäßig geringe Menge Erde zur Verfügung steht, muß dieselbe reich an Nährstoffen sein. Die nähr stossreichste Erde ist eine gut abgelagerte Mist beeterde, also eine Erde, die aus der Zersetzung von Laub, Pferde- oder Rinüerdünger entstan den ist. Diese Erde darj nicht zu jung sein, sie muß wenigstens drei Jahre unter öfterem Umgraben gelagert haben. Ihr Bezug aus einem gut geleiteten Gartenbaubetrieb ist anzu raten. Ist die Erde nährstoffreich genug, so er übrigt sich eine weitere Düngung. Ein Usbcr- maß im Düngen zeitigt wohl eine Fülle von Blattwerk, die Blühwilligkeit läßt aber dabei zu wünschen übrig. Sollte trotz krästiger Erde das freudige Grün der Blätter verblassen, so ist ein Dungguß von gut vergorenem Tauben oder Kuhdünger zu empfehlen. Es ist ein Düngemittel, dessen ka.^nonng im Gegensatz zu einer Düngung mit Kunstdünger keine weiteren Kenntnisse in der Chemie voraussetzt Bei der Blumenpflege spielt das Gießen die Hauptrolle. Hierbei richte man sich nach der Witterung, nach der Bewurzelung und der Größe der Pflanzen. Aus jeden Fall muß gleich nach dem Ein- vflauzcn reichlich gegossen werden, damit die Wurzeln gut cingeschlämmt, also gleich mit der neuen Erde innig verbunden werden. Das Wasser nehme man nicht zu kalt, also etwas abgestanden, gieße bei feuchtem Wetter etwas mäßiger, an besonders heißen Tagen aber zweimal, des Morgens früh nnd des Abends spät, dann aber durchdringend. Neben dem Gießen versäume man das Be sprengen nicht, um den Staub von den Pflan zen abzufpülen: doch besprenge man nie im vollen Sonnenschein, dadurch würde man den Blättern als einem wichtigen Ernährungsorgan der Pflanze, schweren Schaden zufügen. Zum Schluß noch einen Nat: Aus Schön- heitsrücksichten entscrne man alles Abgeblühte und die gelb ge-irdenen Blätter regelmäßig, damit man sich an der reinen Blütcnpracht recht lange erfreuen kann. Wir bitten »ns von den tn den Teg-szeitungen cr,».,<c üktcln stets ein Beleg ¬ exemplar einsenden zu «ollen. Geschäftliche Mitteilungen Der Hnupgschästsstcllc sind weitere An künfte erwünscht über: 30 Freitag, Hermann, Buer i. Wests., Goldbergstr. 96. 31 Gunsch, Albin, Gbtr., Jena. 32 Hahn, Albert, Gärtner, Aglaster hausen. 33 Häsler, A., Liegnitz, Gneisenaustr. 4. 34 Hempel, Willy, Krauzbinderei, Neu kölln, Emser Str. 7g. 35 Geuer, Konrad, Köln a. Nh., Dago bertstr. 30. 36 Scholz, Wwe., Blumenhalle, Friede berg a. Queiß. 37 Piel, Heinrich, Gartenbaubetrieb, Meererbusch b. Neuß. 38 Zetsche, Marta, Blumenhandlung, Lübeck und Travemünde. 39 Horn, Gustav, Händler, Dortmund, Stahlwerkstr. 30. 40 Stehr, Alfred, Gärtner, Bad Reinerz. 41 Nothweiler, H. K., Karlsruhe (Baden), Eberstr. 42 Schmohr, Ida, Blumenhandlung, Hamm, Bahnhosstr. 43 Koch, Heinrich, Gemüsehändler, Kassel, Marställerplatz 10. 44 Flusser, Richard, Vertreter, Er furt, Arustädter Str. 5. 45 Wegner, Friedrich, Blumenhandlung, fr. Hofgärtuereipächlcr, Hanau a. M. 46 Leske, Johannes, Gbtr., Coswig bei Dresden. 47 Viehl, Heinrich, Gbtr., Oberwiddcrs- heim, fr. Laubach (Oberhejscn). 48 Hinz, Eugen, Oliva b. Danzig, Pog- genkrugcr Weg. 49 Meißner, Arthur, Norden. 50 Prall, A.J.L., Gbtr., Rostock, Kl. Bäckerstr. 2a. 51 Pürschel, Ernst, Gärtner, Massow. 52 Rovers, H., Hillegom (Holland). 53 Schröder, W., Westdorf b. St. Michaelisdonn. 54 Weidner, Liddy, Händlerin, Drcs- dcn-N., Rudolsslr. 231. 55 Wes emulier, Gärtner, Haunovcr, Bachstr. 56 S u n d m a ch e r, Fr., Gbtr., Hanno ver, Alte Döhrener Str. 57 Fien, Anna, Blumenhändlerin, Loken lOstPr.). 58 Obstabsak- und Landwirtschaftliche Ein- und Verkaussgenossenschast, Neuhaus a. d O., e. G. m. b. H., Neuhaus-Oste. 59 Kampmann L Niestrath, G. m. b. H., Emmcrichcr Konservenfabrik. Emmerich. Frage 5. Treiben von Gladiole». Lassen sich Gladiolen (Gl Primulinus) mit sicherem Erfolge im heizbaren Kalthaus (Tomatenbaus) treiben und welche Sorten eignen sich am besten dazu? A. H. in T. Frage 10. Marianenpflaume als Unter lage. Welche Erfahrungen hat man in der Praxis mit der Mrrianenpflaume als Unter- läge für Zwetschcn, Pflaumen, Reineclauden, Pfirsiche und Aprikosen gemacht? Wie ist das Wachstum der darauf veredelten Sorten, und wie ist die Fruchtbarkeit? Hat man mit ge nannter Unterlage irgendwelche ungünstige Be obachtungen gemacht? K. F. in S. Frage 11. Verhalte» der Edelsorten beim Umpsropsc» zueinander. Wie verhalten sich „Baumanns Rite., Ontario und Schöner von Boskoop" beim Umpfropfen auf „Landsberger Rite., Ribstons Pepping und Winter Gold parmäne?" A. G. in I. Frage 14. Madeirazwiebel. Können Steck, zwiebeln von Madeirazwiebeln 1928 mit Er folg jetzt im Frühjahr wie andere gepflanzt werden? E. P. in N. Frage 15. Elektrisch« Fernleitung. In der hiesigen Gemarkung wird beabsichtigt, eine elektrische Fernleitung (Hochspannung) zu legen. Mir wurde mitgeteilt, daß ein mir gehöriges Grundstück, 22/4 Morgen groß, mit Rosen bepflanzt, auch überspannt werden soll. Die Gesellschaft soll die Berechtigung haben, bei Reparaturen usw. das Grundstück zu jeder Zeit betreten zu können. Der hierbei ver ursachte Schaden soll vergütet werden. Ich habe schon zwei Leitungen auf anderen Grund stücken; von dem mir dort entstandenen Scha den, der von Sachverständigen fcstgestellt wurde, habe ich nur ein Drittel bekommen. Ich habe deshalb per Einschreibebrief der Ge- scllschaft verboten, das Grundstück zu betreten, ehe die Sache geregelt wäre, worauf mir ge sagt wurde, daß die Leitung gebaut würde, ob ich einverstanden wäre oder nicht. Als Entschädigung soll ich eine Abfindungssumme von 5 RM. — in Worten fünf Reichsmark — erhalten Ich kann keinen Baum, der hoch wächst pflanzen, auch nicht in der Nähe bauen; auch sonst habe ich noch vielerlei Schwierig keiten. Gibt es noch Recht in Deutschland oder nicht? W. K. in H. Frage 16. Veilchen-, Arabis- und Nelken- anzncht. Welche Sorten Veilchen, Arabis und Nelken kommen als modern und gefragt, für die Anzucht in Holzkästen unter Mistbeetsen- stern mit Holzrahmen für Sommertreiberei in Betracht? Wann ist die beste. Bezugszeit? Wo existieren ähnliche größere Anlagen? Gibt cS Broschüren über solche Kulturen und wo sind sie zu haben? Eignet sich auch Viola cornuia für Früh- und Spätlreiberci unter Glas? Hat ein Kollege gute Erfahrungen in der Rentabilität solcher Blumensortcn? Ich habe gutes, junges Land, mittelschwcrcn Lehm boden/ 8er '-Fruchtigkeit gut halt. ." -7' F. B. in M. Frage 18. Beschleunigung der Pelargonien blüte. Was kann ich tun, damit meine Pelar gonien früher blühen? Alljährlich habe ich meine Not damit. Sie wachsen gesund, groß und kräftig, aber lassen auf die Blume ewig warten. Als Erde kam zur Verwendung: Rasen mit etwas Frühbeet, Heide und Sand. Im Vorjahr wurde mir geraten, der Pflanz, erde Knochenmehl (ausgeschl.) beizumengen. Aber auch dies war ohne Erfolg. Wirkt in diesem Falle etwa eine andere Phosphordün- gung besser? R.W.inW. Frage 19. Verquickte Mahonienpflanzung. Meine Mahonienpflanzung ist derartig vcr- queckt, daß eine Säuberung mittes Hacke, ohne die Pflanze gänzlich auszuhacken, undenkbar ist. Gibt es ein Mittel, die Quecken zu ver- Nichten, ohne den Mahonien zu schaden? R.Ä. in W. Frage 20. Umveredel» von Flieder. Ich möchte einen größeren Bestand Marly-Flieder umveredeln mit der Sorte Legraye. Welche Erfahrungen sind hiermit gemacht worden und wann ist der beste Zeitpunkt zur Veredlung? Okulation hat sich nicht bewährt. G. F. in O. Frage 21. Fensterwinkel. Es werden im „Erwerbsgartenbau" schmiedeeiserne Fenster winkel „Stabil" angeboten. Haben vielleicht Kollegen schon Erfahrungen damit gemacht, Wie sich die Winkel in der Praxis bewähren? I- Th. in F. Frage 22. Bekämpfung der Kohlhernie. „Welches ist das beste Mittel gegen Kohl- herni?' und wo ist dieses Mittel erhältlich? I. Sch. in R. Frage 23. Freilandtomatc „Red Empcror". Wer liefert echtes Saatgut von der Freiland tomate „Red Emperor", welche Grobben (Loosduinen) in Heft 3 der Zeitschrift „Der Obst- und Gemüsebau" 1928 empfiehlt? A. G. in L. Frage 24. Regemmlage. Ich beabsichtige, für meine 2Vs Morgen große Gärtnerei eine Negenanlage anzulegen. Um nun wirklich etwas Gediegenes zu schassen, würde ich sehr dankbar sein, den Rat derjenigen Kollegen zu hören, welche bereits über eine derartige Anlage verfügen. Welches wäre wohl die bil ligste Kraft, und in welcher Höhe müßte das Reservoir angelegt werden, um den nötigen Druck zu erzielen? Ich verfüge über einen 6 m tiefen Sammelbrunnen mit Luftdruck- pumpe von 2 m Durchmesser, mit reichlich 3 m Wasserstand. Würde dieser geringe Wasserstand überhaupt für Motorbetrieb ge nügen? Dis Pumpe hat zwar bisher nie versagt, auch den letzten trocknen Sommer nicht, so dag im imstande war, sämtliche Kulturen zu bewässern. Oder wäre die Be wässerung mittels Schläuchen billiger bzw. vor teilhafter gewesen? Ich hatte bisher nebenbei noch Anschluß an die städtische Leitung (bzw. Hansleitung), cs war aber nicht genügend Druck vorhanden. Das Waser ist auch zu teuer. Mein Grundstück ist 60 m ties. Es wären also von beiden Seiten 30 m zu be regnen Für diesbezügliche Ratschläge im voraus besten Dank. E. P. in B. Frage 25. Arbcitsrcchtlichc Fragen. Wie lauten die gesetzlichen Bestimmungen über Ferien in der Gärtnerei sür Obergärtner, Gehilfen und Arbeiter? Wie ist der Werde- gang eines Gartenbauinspektors, Anstellungs- Möglichkeiten und Bcsoldnngsvcrhältnisse? Frage 26. Hcckcnbcpslanzung. Gedeihen Morus alba noch gut auf Höhenlage von 800 rn ü. d. M. ? Eignen sich diese sür Hecken, welche zu 3—4 in hoch werden sollen, oder gibt es geeigneteres Heckenmatcrial für große dichte -Heckend—Niodrigsr- Kvstsnpunkd- spielt dabei eine bedeutende Rolle. L. M. in T. Antwort 2. Absterben von Primel» und Stiefmütterchen. In Nr. 4 der „Gartenban- wirtschast" ist ein Drucksehler unterlaufen. Es heißt dort: Kalk muß trocken und nur un mittelbar mit Stickstoff angewandt werden. Nichtig muß es heißen: Kalk muß trocken und nie unmittelbar mit Stickstoff angelvandt werden. Antwort 6. Hagelversicherung. Als Hagel versicherung kommt nur unsere eigene, nämlich die Deutsche Hagelversicherungs»Gesellschaft a. G. für Gärtnereien usw., Berlin NW 40, Krouprinzenufer 27, in Betracht. E. H. Meyer, Braunschweig. Lerlchllgung In dem in Nr. 4 der „Gartenbauwirtschast" verö;scnll:chtcn Artikel „Etwas vom Wirken und Schaffen des holländischen Gai enbaus", von Dr. Phil. Wilhelm Ettling, Berlin, ist ein Druckfehler enthalten. Es muß heißen: „Am 31. Dezember 1928 hatten sich dem U.C. B. bereits 62 Versteigcrungsvereiuigungen und 69 Exporteure (nicht 6) angeschlossen..." Die Schriftleitun-g. Vereinigte Staaten von Nordamerika Eine amerikanische Delphininm - Gesellschaft ist vor kurzem gegründet worden. Der erste Präsident ist Charles F. Barber, Troutdale, Ore., und der Sekretär ist N. F. Vanderbilt, San Rafael, Calis. Dies ist die erste Del- phinium - Gesellschaft der Welt und hat schon jetzt über 200 zahlende Mitglieder. Sie Einfuhr von GarlenbauerMWiffen im Zahre 1828 Die Einfuhr von Gemüse, Blumen und Pflanzen, Obst und Südfrüchten ist auch im Jahre 1928 weiter gestiegen und beträgt ins gesamt 15174 275 62 im Werte von 649 833 000 Reichsmark; das bedeutet gegenüber dem Jabre 1927 eine Mehreinsubr von 2 309 454 62 im Werte von 116 870 000 RM. Von dieser ungeheuren Mchreinsuhr, der ei» unwesentlicher Rückgang der Ausfuhrmenge und eine gleichfalls sehr geringe Sieigerung des Ausfuhrwertes gegenübersteht, entfallen aus Ge müse rund 650 000 62 im Werte von 36,5 Mill. Reichsmark, ans Blumen und Pflanzen rund 20 000 62 im Werte von 5,3 Millionen RM., auf Obst 860 000 62 im Werte von rund 50 Millionen RM nnd aus Südfrüchte 785 000 62 im Werte von rund 25 Millionen NM. Für die einzelnen Erzeugnisse beträgt die Mchreinsuhr 1928 gegenüber dem Jahre 1927 unter anderem bei Weißkohl 50 000 62, Tomaten 120 000 62, Zwiebeln 280 000 «I2, Bohnen 30OM 62, Gurken, Kürbissen >20000 Doppelzentner und Küchengewächsen 140 OM 62. Ersreulicherweise ist dasür die Einfuhr znrück- gegangcn, u. a. bei Rotkohl um 40000 62, Blumenkohl 80 OM 62 und Erbsen 13 OM 62. Bei den einzelnen Erzeugnissen des Blumcn- nnd Pflanzenbaues sind im Jahre 1928 die. Einfuhrzisfern im ganzen gegenüber denjenigen des Jahres 1927 gleichgeblieben. Die 20 OM 62 Mehreinfuhr an diesen Erzeugnissen beruht in der Hauptsache auf der wesentlich höheren Einfuhr von Blumenzwiebeln und Trocken knollen. Von den Erzeugnissen des Obstbaues find mehr eingcführt worden, unter anderem 455 OM Doppelzentner Taseltrauben, 40 OM 62 Hasel nüsse, 400 000 62 Aepfel, 87 000 62 Zwetschcn und 30 000 62 Aprikosen. Einen Rückgang dcr Einfuhr weisen Birnen und Quitten auf, von denen rund 60 000 62 weniger eingeführt worden sind. Das traurigste Kapitel der steigenden deut schen Einfuhr ist nach wie vor die unmäßige Einfuhr von Südfrüchten, von denen z. B. an Bananen rnnd 220 OM 62 und an Apfelsinen rund 500 000 62 mehr eingesührt worden sind. Es ist als» im Jahre 1928 trotz der eifrigen Arbeit des gesamten Beruses noch nicht zu einer Zurückdammung der nach Deutschland strömenden ausländischen Gar.cnvauerzeugnisse § gekommen, sondern der deutschen Voltswirt schast sind erneut ungeheure Werte zugunsten der ausländischen Konkurrenz vcrlorcngegangcn. Lr. Sdl. Antwort 13. Spargeltrcibcrci. Ich habe in den früheren Jahren Spargel in Mistbeeten in einer Herrschastsgärtnerei getrieben. Die Kultur ist überaus leicht, Spargel läßt sich leicht treiben; ähnlich wie Rhabarber. Ich möchte dem Fragesteller aber absolut abraten, eine Spargeltreiberei zum Erwerb anzulegen. Es lohnt sich nicht, einfach darum, weil wir sehr gute Konserven zur Versügung haben. Spargeltreibereien gibt es meines Wissens — außer in Herrschaftsgärtnereien — in Deutsch land nicht. Wie gesagt, werden in den .Herr schaftsgärten die Treibkulturen meist nur in Mistbeeten durchgeführt. L. Rath, Heiligenstedten. Spargel kann man auf verschiedene Art und Weise treiben, zuerst im Freien an Ort und Stelle. Man kann bei einer Neuanlage gleich darauf achten, daß die Wege statt 90 ei» 1,20—1,50 m breit angelegt werden. Die Wege werden bis unter die Wurzelkrone der Spargelpflanzen ausgehoben und mit Dünger belegt. Dann kommt aus die Beete Mist, und darauf Bretter oder Fenster. Nach 18—20 Tagen ist der Spargel da. Der Mist wird heruntergcnommen nnd dcr Spargel gestochen. Danach kommt der Mist wieder für 4—5 Tage auf das Beet. Dann wird wieder gestochen. Früher war in Braunschweig eine große Dampftreiberei. Es wurden lange Hütten nach Art der Doppelkästen an Fenstern ge baut. Diese wurden mit Erde, Laub und Spreu bedeckt. Dann wurden Röhren gelegt und mit Dampf getrieben. Heute aber hat die Konservenindustrie diese Treiberei lahmgelegt. Ich glaube kaum, daß man noch einen Vor teil davon hat. Alten Spargel, oder solchen, welcher vernichtet wird, sei es durch Bau oder sonstwie, kann man mit der Wurzel heraus- nehwen und in Gewächshäusern, Kellern oder Gewölben, auf Mist oder durch Heizung ab treiben. Ob aber ein Gewinn daber zu er zielen ist, möchte ich bezweifeln. Dieses Ver fahren dürste wohl nur sür Privattreibereien zu empfehlen sein. E. H. Meyer, Braunschweig. Antwort 17. Kyanisierung. Es ist nicht vglich, eine sachgemäße Kyanisierung lediglich ourch Eintauchen in eine Quccksilberchlorid- lüsung durchznführcn, da die wesentlichen Vor bedingungen sür die richtige Aussührung dcr Kyanisierung die stets gleichmäßige Konzentra tion der Lauge bildet. Eine solche Konstanz der Konzentration ist nur möglich durch Pump- anlagcn, durch die stets eine im Verhältnis der verbrauchten Lösung neu zugeführten Sub limatlösung bewirkt werden kann. Es wird jedenfalls billiger und vor allen Dingen sicherer sein, die Kyanisierung durch eine Spczialsirma ausführen zu lassen, die jede Gewähr sür die sa gemäße Aussührung dcr Imprägnie rung aus Grund ihrer Erfahrungen und ihrer bestehenden Einrichtung übernehmen kann. K.K.inG. Berichtigung. Der Einsender der Antwort Nr. 6 und 7 in Nr. 5 der „Gartenbauwirt schaft" ist nicht Kleinmüller sondern Klein- Wächter. Wer hak noch HefHu.2, Jahrgang 1828. der Zeitschrift «Zer Obst- und Gemüsebau"? Die Hefte sind bei der Hauptgeschästs- stelle vergriffen, werden aber" immer noch verlangt. Wir bitten diejenigen, die den Jahrgang nicht einbinden lassen und die be treffenden Nummern entbehren können, sie der Hauptgeschäftsstelle, Berlin NW 40, Kron prinzenufer 27, zuzusenden. Portoauslagen und 0,50 RM. pro Heft werden vergütet. Glas reist aus Gefahr des Kaufers Mehrfach entstanden Meinungsverschieden heiten zwischen Gärtnereibesitzern und Glas lieferanten über die Frage, wer den Bruch schaden bei der Lieferung von Glas zu tragen habe. Es sei deshalb darauf hingewiescn, daß beim Versand von Glas die im Handel ganz allgemein übliche Regel gilt, wonach die Ware auf Gefahr des Käufers reist. Wer sich vor Schaden durch Bruch beim Transport von Glas zu schützen wünscht, kann dies leicht erreichen, indem er den Lieferanten ersucht, die Sendung gegen Transportschäden zu versichern. UebrigenS wird das Glas in der Regel derartig verpackt, daß nur sehr selten Bruch in größerem Umfange einrrilt. Erklärlicherweise ist bei Stückgutsendungen die Bruchgefahr größer als bei Waggonlicserungen, ein Umstand, der neben dcr Ersparnis der er höhten Stückgutfracht Veranlassung geben sollte, Sammelbestellnugcn aufzugeben, um ganze Waggonladungcn, also etwa 5000 l g beziehen zu können. Wh. SiMWISÜM nur dss»ds«Skrts Lorlun blit domustkrtsr Okksrto stskt gsrn rn Dianne» Lammmsamrmme vem«8e e 6 m v «?., UeSnttL Voreiviuuna aomll-mantmnsnckc'r l.ancttvine lüs^nilr nnü «.euueydunei lvim-m
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