Volltext Seite (XML)
Die GartendauwirtsLaft Nt S. 7. 2. 1S2S Landesverband he^sen-NaMu. Gcicyairsstctte: W«esbaoe», Langgasse 56 Vcrkammtungear 12. 2. Be^-Gr. F r a n k f u r t a. M. 19 Uhr in Frankfurt a. M., „Damrcstaurant". 14. 2. Jung g.-Vereinigung Wies baden. Bez -Gr. Rhein und Lahn. Bericht über eie Versammlung vom 6. Ja nuar 1929. tEingeg. am 16. 1. 29.) Der Obmann eröffnete die Vsrlämmlung, begrünte die Anwe senden iowie Gartenbauinsvellor Longe von der Landwirtlckaslskammer Wiesbaden. Es wurde die Niederschrift der letzten Versammlung verle sen und genehmigt. Der Obmann gibt ein Schreiben des Landesverbandes bekannt betreffs Verlängerung der Lehrzeit auf 4 Jahre, welche von verschiedenen Bezirksgruppen verlangt wurde, jedoch vom Reichsverband abgslehnt und auch begründet wurde. Inspektor Lange sprach noch über die Lehrlingssrage. ES wurden noch ver schiedene Offerten mitgeieil« und beschlossen, einen Fiimvorlrag über Hagelschäden zu veranstalten. Der Kassierer erstattete den Kassenbericht. AIS Kaffsnprüfer wurden Kilo und Ferger gewählt. Es folgte ein Vortrag von Gorteninspektor Lange „lieber die Obergärtnerprüfung und dessen Bedeu tung für den Gartenbau". Die Kasse war in Ordnung. Dem Kassierer wurde Entlastung erteilt. Es folgte ein Vortrag von Inspektor Lange über „Kohlensäuredüngung". Kollege Wich terich berichtete noch über die Tagebücher der Lehrlinge. Schluß der Versammlung um 6 Uhr. Es folgte eine kleine Familienfeier mit Musil und Tanz. Ant. ZentziuS, Schrists. Bez.-Gr. Wiesbaden-Rheingau. Jahresbericht. lEingeg. 17. 1. 29.) Wenn auch nicht alle Hoffnungen die wir zu An fang deS Jahre? hegten, in Erfüllung, gegangen sind, so ging eS doch immerhin wieder einen kleinen Schritt aufwärts im Aufbau des deut schen Gartenbaues. Die allgemeine wirtschaft liche Lage steht zur Zeit in einer Krise, die auch an dem Gartenbau nicht ivurloS vorübergeht. Ganz besonders bei uns tm besetzten Gebiet ist ein nachhaltiger Aufschwung nicht früher zu er warten. bis die Besatzung endgültig verschwunden ist Durch die in Wiesbaden und Umgegend vor- Handsnen mehr als 250 Gartenbaubetriebe die gröktenteilS auf den Verkauf ihrer Erzeugnisse in Wiesbaden eingestellt sind, ist ein LarkeS Ueber- angebol vorhanden, wodurch schleppender Absatz bei gedrückten Preisen trotz erhöhter Unkosten ein getreten ist. Soll die Eristenzmöhlichkeil der Be triebe nicht gefährdet werden, so ist °s unbedingt nötig, andere Wege kür den Absatz einzuschlagen, die eine rationelle und vereinfachte Kulturweise zulassen. Die geschäftliche Lage hat sich im ver gangenen Jahre in den einzelnen Zweigen des Berufes ganz verschieden gestaltet wobei wohl Topfpflanzen und Schnittblumen den schlechtesten Stand auswiesen. Im Frühjahr war wohl der Absatz befriedigend, auch im Absatz von Balkon- und Fensterschmuckpslanzen war eine Besserung zu verzeichnen. Dagegen war während des Som mers und des Herbstes die Ueberproduktion in den einzelnen Kulturen oft so stark, daß von einem Gewinn keine Rede mehr lein konnte. Das Weih nachtsgeschäft kann als befriedigend angesehen werden, doch war ein Mangel an Ware nicht fest zustellen; die Preise find als niedrige zu bezeich nen. Der Gemüsebau erhielt dieses Jahr wieder zur Errichtung von Frühgemüsehäusern einen Reichskredit von Mark 245 600.— sür den hiesi gen Bezirk. Für Frühgemüse war der Absatz gut und konnte trotz vermehrtem Anbau der Bedarf nicht ganz gedeckt werden. Trotz des größeren Anbaues von Tomaten in Häulsrn wurden die selben gut und zu den Preisen von 1927 abge setzt. Oer Feldgemüsebau litt sehr unter der an haltenden Trockenheit, doch haben Weitz- und Blumenkohl dieselbe bester überstanden, als Rot kohl, welcher eine vollständige Mißernte brachte. Der Preis für Spinal war bei lehr großem An bau niedrig und der Absatz schlecht. In den Baumschulen'war das Geschäft im Frühjahr und im Herbst zufriedenstellend. In der Landschafls- gärlnerei hat sich die Lage etwas gebessert, doch hängt hier die nachhaltige Besserung vollständig von der Bautätigkeit und der allgemeinen Wirt schaftslage ab. Zwei Unwetter mit Hagelschlag haben emen Teil der Betriebe schwer geschädigt. Es zeigte sich auch hier wieder, wie notwendig eine Versicherung unserer Kulturen gegen Hagel und Sturm ist. Bis jetzt konnten M. 10 000.- als Darlehen der Stadt Wiesbaden an die Ge schädigten verteilt werden. Es wurden 1928 ab gehalten: 1 Hauptversammlung, N Bez.-Grup- penversammlungen. 12 Vorstanossttzungen, sowie eine Anzahl KommistionSsitzungen. Es fanden 2 Lichtbildervorträge und 9 Vorträge statt, in denen hauptsächlich wirtschaftliche Fragen behan delt wurden. Um den genossenschaftlichen Absatz zu fördern wurden 2 Mitglieder nach Krefeld ge schickt. um die dortigen Einrichtungen in Augen schein zu nehmen. Ein Antrag an den Haupt ausschuß betreffs Erhöhung der Zahl der Haupt- ausschutzmitglisder wurde abgelehnt; ein Antrag betreffs Erlangung von Reichskrediten zur Errich tung von Gewächshäusern für Topfpflanzen- und Schnittblumenkulturen wurde angenommen. In unserem Gruppenbezirk fanden 2 Lehrlings- Prüfungen statt, in denen 18 Lehrlinge geprüft wurden, darunter 2 Mädchen. Drei Prüflinge bestanden die Prüfung nicht. Unsere Fachschule hatte weiter einen guten Besuch aufzuweisen. Das Prüfungsergebnis war ein gutes. Weiter fand in diesem Jahre ein Kursus zur Vorbereitung zur Obergärtnerprüfung statt, der kehr gut besucht war. Mit den Arbeitnehmern fanden verschie dene Verhandlungen über Abschluß eines Tarif vertrages statt, unter Einschluß von Arbe^Szeit- fragen. Eine Einigung betreffs der Arbeitszeit und des Urlaubes war nicht zu erzielen. Es wurden Verhandlungen mit den Steuerbehörden gepflogen, um eine tragbare Besteuerung unseres Berufes zu erwirken. Für Reklame zur Absatz. Werbung für unsere Erzeugnisse wurden von der Bez.-Gruppe größere Betröge bereitgestelll und auch verwendet. — Es bleibt noch viel zu tun übrig, um unlere wirtschaftliche Lage zu heben, i doch bedarf es dazu der Mi arbei. a tcrMi g ied.r. C. Duenjing, Obm. A. Dietz, Schrists. j am Sonntag, den 17. Februar 1929, in Heidelberg iu den Sälen der .Harmonie", Hauptstr. 108 110. Eingang: Theaterstr. 1. Tageseinteilung. Bormittagsversammlung. Beginn: pünktlich 10.30 llhr. 1. Eröffnung und Begrüßung. 2. Jahresbericht. 3. Kassenbericht. 4. Bericht über die AuSschußsitzung und die vom Ausschuß erledigten Anträge. 5. Verschiedenes. Nachmittagsversammlung. Beginn: pünkt lich 14 Uhr. Bon der badischen Landwirtschastskammer veranstalteter Garienbau-Vortragskursus: 1. „Neuzeitlicher Frühgemüsebau". Redner: Direktor Lisges, Straelen, Rheinische Lehranstalt für Gemüsebau. „Züchtung »»»Blume« undTopfpfkunzcn". Redner: Landwirtschastskammerrat M. Löbner, Leiter der gärtnerischen Ver suchsanstalt der Rheinischen Landwirt- schaftskammer in Bonn. Anschließend Aussprache. Aenderungen der Tagesordnung Vorbehalten!. Die Anträge der Bezirksgruppen sind bis spätestens Dienstag, den 12. Februar, an die LandeSverbands^eschästSstelle m Ettlingen zu richten. Anmeldungen und Anfragen betr. .Sörse" sind zu richten an Ludwig Dörsam in Heidelberg, Werderplatz, ebenso etwaige Wünsche betr. Uebernachtung. Verbandsnadeln sind anzulegen. Fritz Kocher, 1. Vorsitzender. Geschäftsstelle: Löhma»», Landesverband Baden. Einladung zur Landesverbandsverfammlung 2. Vckannkmackmng Die badische Laudwirtschaftskammer veran staltet im Benehmen mit dem Landesverband Baden im Reichsverband des deutschen Gar tenbaues e. V. und im Anschluß an dessen Haupttagung am Sonntag, de» 17. Februar 1929, 2. Pünktlich 14 Uhr im Saale der,/Harmonie", Theaterstraße, in Heidelberg, einen Gartenbau Voetrags- kursus. - Vortrags folge: 1 . „Neuzeitlicher Arühg müscbau*. Redner: Direktor LisgeS, Straelen, Rheinische Lehranstalt für Gemüsebau. Züchtung von Blume» und Topfpflanzen*. Redner: Laudwirtjchastskammerrar M. Löbner, Leiter der gärtnerischen Ver suchsanstalt der Rheinischen Landwirt- schaflskammer in Bon». Anschließend Aussprache. Wir laden die Angehörigen des badischen Gartenbaues sowie sonstige Interessenten zu recht zahlreichem Besuch dieser Veranstaltung ein. Der Präsident der Badischen Landwirtschaftskammer I. A.: Dr. von Engelberg. Landesverband Hessen Darmstadt e. V. Wir machen die BezirkSgruppenvorstände darauf aufmerksam, daß unsere diesjährige Früh- jahrshauptversawmlung am Donnerstag, den 20. Februar 1929, in Gießen stattfindet. I. Stemmler, Geschäftsführer. Heinr. Schneider, Vorsitzender. Landesverband Süden. GeichottssteUe: Ettlingen, Rastatter Straße 1. Aufnahmcgesuch«: Nrz.«Gr. Offenburg. 159 Müller, Carl, Ogt. (Spinn und Weberei), Offenburg, Zeller Str. 40. Bez.-Gr. Pforzheim. 160 Koch, Friedrich, Sh., Pforzheim, Hafengasse 8/10. 161 Rümmer, Martin, Sb. u. Sh., Pforzheim, Brüderstr. 5. 162 Bechtold, Friedrich, Gmbtr., Pforz heim-Brötzingen, Buchenbrauer Str. 26. Auszug aus der Niederschrift über dir Fricdho,gärtnerlagung iu Heidelberg am 14. Dezember 1928 im „Kaiserhof*;: LageM ordnung: 1. Bericht über den Stand der Arbeiten des Sonderausschußes und seine wei teren Aufgaben. 2. Aussprache über die Belange der süddeutschen Friedhofgärtnereien. 3. Stellung nahme zu dem Entwurf einer neuen Friedhof- ordnuag der Städte und Gemeinden, hernus gegeben vom Reichsausschuß für Friedhof- und Tenkmalvflege. 4. Anträge für den Sonder ausschuß der Friedhofgärtner. 5. Verschiedenes. Der Vorsitzende, Wilhelm F i sch e r - Freiburg i. Br., schilderte nach Feststellung, daß aus allen süddeutschen Verbänden einschließlich Frankfurt a. Main 48 Vertreter anwesend wären, die Ent wicklung der Organisation der Friedhofgärtner. Er stellte dar, daß es besondere Schwierigkeiten gegeben habe, dis Friedhofgärtner Süddeutsch lands Io zusammenzufassen, daß sie ein ge schloßenes Gebilde darstellen. Damit sei aber die Aufgabe nicht erfüllt, es müsse versuch! wer den, das ganze deutsche Gebiet m einem Fach ausschuß der Friedhofgärtner zusammenzufassen. Zuletzt sei es anläßlich des 6. Deutschen Garten bautages in Hamburg mit Hilfe des Reichsver bandes gelungen, die Berufgruppe der Friedhof- aärtner so zu organisieren, daß nunmehr alle Landesverbände ihre Vertreter in den Reichs ausschuh entsenden. Die Absicht, einen Fach ausschuß statt des Sonderausschußes zu bilden, sei leider noch nicht verwirklicht worden. Zu den zukünftigen Aufgaben des Sonderausschusses gehörten zunächst in der Hauptsache: l. Der Kampf gegen die Konkurrenz der öffentlichen Hand, 2. Die Friedhofordnungen. Der Kampf gegen die Konkurrenz der öffentlichen Hand müße durch Fühlungnahme mit den städtischen und staatlichen Stellen, den politischen Parteien, dem Verband der Gartenbaubeamten, kurz: durch Intereßisrung der Öffentlichkeit, auch durch Werbeartikel in Tageszeitungen, durch Fach aufsätze in den Zeitschriften des Reichsverbandes erreicht werden. Haug-Stuttgart hob her vor, daß eine erfolgreiche Arbeit des Sonder ausschußes nur bei Unterstützung durch die Lan desverbände, die Bezirksgruppen und Fachaus schüße sowie durch freudige Mitarbeit jedes ein zelnen unter Hinlenansetzung persönlicher In teressen möglich sei. Kocher-Mannheim wies darauf hin, daß es gleichgültig fei, ob die Fried- hofaärtner einen Sonderausschuß oder einen Fachausschuß bildeten, streng genommen könnten die Fciedhofgärtnereien nicht als besonderer Be rufszweig gelten, sie stünden in engem Zusam menhang mit oer Gartengestaltung und der Kulturgarlnerei. Für den Erfolg seien die Tä tigkeit und Leistungen des Ausschußes maßge bend, ein Fachausschuß könne durch den Reichs verband keine andere Unterstützung erhalten als ein Sonderausschuß. Er empfahl die Auf stellung von Preisrichtlinien. Kullmann- Ludwigshafen stellte die Aufgaben der Friedhof gärtner so dar, daß die Kleinarbeit in den Be zirks- und Untergruppen und die zufammcn- fasiende große Arbeit durch den Sonderausschuß zu leisten lei. Die Untergruppen hätten das Material zu liefern, daS vom Sonderausschuß entsprechend zu bearbeiten sei. In der Pfalz habe sich die Einführung von Zulaßkarten für die Betätigung auf dem Friedhof bewährt. Un lautere ichlechte Elemente würden dadurch vom Friedhof ferngehalten Auch er hielt eine Ab änderung der Bezeichnung „Sonderausschuß" für überflüßig und empfahl gswißmhafle Kal kulation und Preisgestaltung für einen größeren VerbreilungSbezirk, halbjährliche Rechnnng- stellung und die Bemühung, Friedhofsgärtner in die FriedhofsauSjchüße der Gemeinden her- einzubekommen. Nach weiteren Ausführungen verschiedener Herren stellte Kocher-Mannheim, den Antrag: „Der Sonderausschuß wird er>ucht, grundlegende Richtlinien für die Preisgestaltung der gärtnerischen Grabanlagen und Bepflanzung Sen Landesverbänden zugehen zu laßen zur wei teren Bearbeitung und WetterlcUung an die Be zirksgruppen". Dep, Antrag fgnd, die ,Znsti^. Mung aller Anwesenden. Klein und Scha tz ing er schilderten die Art und Weise, wie Friedhofbehöcden in ihren geschäftlichen In terests» geschädigt würden. Fischer-Frei burg verwies auf die entscheidende Bedeutung der Friedhofordnungen und auf die Pflicht zu versuchen, bei Verwaltungen und Bürgsrver- tretungcn weitgehenden Einfluß zu gewinnen, um Wortlaut und Inhalt der Verordnungen den Belangen der Friedhojgärtner entsprechend zu beeinflussen. (Forts, folgt.) Landesverband öe^ev-Darmftadl. Geschäftsstelle: Mainz-Laubenheim, Hintere Talstraße 32. Bez.-Gr. Darmstadt. Bericht über die Hauptversammlung am 8. Januar 1929. (Eingeg. am IS. 1. 29). Der 1. Obmann eröffnete die Versammlung und begrüßte die Anwesenden. DaS Protokoll der Dezemberversammlung wurde verlesen und ge nehmigt. Der I. Obmann erstattete den Jahres bericht des abgelaufenen Vereinsjahres, unter an derem wurde auch derjenigen Mitglieder ge dacht, welche im Laufe des letzten Jahres ge storben sind. Ihr Andenken wurde durch Erheben von den Plätzen geehrt. Kassierer Loos erstattete hieraus den Kassenbericht. Die Bücher waren von Karl Horst und Jnsp. Fritz Weigold geprüft und für richtig befunden wor den. Dem Kassierer wurde Entlastung erteilt. Der Vorstand trat von seinen Aemtern zurück. ES erfolgte nun dis Neuwahl des Vorstandes. Dem 1. Obmann wurde der Dank der Versammlung ausgesprochen. Der Vorstand wurde durch Stimm, zettel in seiner alten Zusammensetzung wieder- gewählt. Zur Hauptversammlung des Landes verbandes wurden zwei Anträge gestellt und zwar eine Eingabe wegen des Verbotes das Feilhalten und den Verkauf von Kätzchen betreffend, sowie eine Eingabe nm Schutz des BindsreiaewerbeS anläßlich des TotensönntagaeschäfteS. Die An träge wurden genehmigt. Hierzu erfolgte noch eine Aussvrache. Die Bez.-Gruppenbeitröge sollen laut Beschluß der Versammlung auch in diesem Jahre wieder durch den Reichsverband eingezo- aen werden. Die Lehrzeit soll wie bisher 3 Jahre betragen und soll den Lehrlingen, welche außer Kost und Wohnung sind, im ersten Jahr 2 Mark, im zweiten Jahr 4 Mark und im dritten Jahr 6 Mark pro Woche gewährt werden. H. Schäfer, Obmann. Landesverband Vayera. Geschäftsstelle: Schwamberger, Mün chen, Kanalstraße 29. Anfnahmegesuch«: Bez.-Gr. Coburg. ^ 3 Hoffmann, Hans, Samenzüchterei, I Altenkunstadt. z 164 Bauer, Fritz, Gtztr., Johannisthal, P Neuses b. Kronach. Bez.-Gr. Weide«. 165 Frank, August (Pächter d. Gbtr, Adam), Wiesau (Oberpfalz). 166 Barth, Heinrich, Gbtr., Wunsiedel, Verlamm!»«^«,: S. 2. Dez Gr. A u g s b » rg u. 11 m g. 20LY Ubr in Rieg.-e - Braut übt Bortrag über „Pflanzenphvsiotrgie und ange- wand»e Botanik" Res.: Ernst Braun, Augsburg. Gesellige Zusammenkunft, 16. 2. Bez -Gr. Augsburg ». Umg, 20.30 Uhr in „Riegele - Bräustubl". Dortrag: „Der Schnitt der Obstbänme und Sträucher mit praktischer Dor- fützrnng und Lichtbildern. Res.: ArciS« Inspektor Palm, Augsburg. 9. Ovrbayerisch-schwäbUchr KrelsverbandS« tag «am S. und 6. Januar. (Eing. am 10. 1.) Nach Beendigung der wissenschnfUiche» Vorträge am 7. Januar fand ein ge selliges Beisammensein statt. Der 1. Vor sitzende Baubergcr eröffnete am 6. Januar um 9.30 Uhr die Tagung und be grüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder, insbesondere Direktor Reisinger, Kreis« bauernkammer Oberbayern, Landwirtschafts räte Trenkke und Schwamberger, Hofgartendirektvr Schall, Dr. Berle« ung vom LandeSarbeitgeberverband, Dr. Groh von der Bezirksbauernkammer, Stadt gartendirektor Multerer, ferner von der Abteilung für Pflanzenbau und Pslanzemchnh, Prof. Dr. Korfs, Regierungsrät« Dos« hart und Dr. Flachs, Oberinspektor Sander von der Höheren Staat klchranstalt Weitzensteptzan sowie mehre« Pressevertreter. — Dor Eintritt in die Tagesordnung wurde der aus dem Felde der Eh« gefallenen Hei de» und der verstorbenen Mitglieder ehrend gedacht. — Ein kurzer Rückblick auf daS verflossene VercinSjahr zeigte neben großen Er folgen auch manche Rückschläge Die Einsuhr aus, ländischen Gemüses nimmt ständig zu, nur durch umfangreiche Blockbauten und umfassend« Absatzwerbung kann dieser Gefahr begegnet werten. Die Fachschulen und daS Lehrlings wesen stehen einwandfrei da. Durch das Ent gegenkommen des Stadtrates Münch eg konnte auch eine Winterschule gegründet wer den. — Eine ernste Frage bildet der Aus bau der Abteilung sür Pflanzenbau nnd Pslan, zenschutz. Durch die Blockbauten treten immetz neue Schädlinge aus und trotz der unermüd lichen Arbeit muß gcsordert werden, daß ein« eigene Abteilung mit eigenen Sachbearbeiter» errichtet wird. Eine vorgelegte Entschließung an daS StaatSministerium für Landwirtschaft und Arbeit fand einstimmige Annahme. — Es wird über die hohen, untragbaren Prä« miensätze der Bayerischen Hagelversicherungs« anstatt geklagt. Nach langwierigen Verhand lungen konnte endlich ein tragbares Ueberein., kommen geschaffen werden. — Eine Gefahr für 'M" gärtnerischen Existenzen bilden der Entwurf eines HeimstättengesetzeS und eines Städtebaugesetzes. Der Reichsverband soll da gegen einschreiten. Das gleiche ist mit dem Arbeitszeitgesctz der Fall. Eine Entschließung an den Reichsverband betr. Vorstellung beim Neichsarbeitsministerium wurde einstimmig gnt« geheißen. — Um 10.30 Uhr erscheinen, von lebhaftem Beifall begrüßt, Oberbürgermeister Scharnagl und das Mitglied des Reichs tages, Oberbaurat Rauch. Landwirtschasts- rat Trenkle überbrachte die Grüße von Landwirtschaftsminister Dr. Fehr und be« merkte, daß die künftigen Kredite hoffentlich so reichlich fließen werden, daß die erschreckend steigende Anslaudseinsuhr zurückgedämmt wer den kann. Oberinspektor S a n d e r überbrachte die besten Wünsche der Höheren Staatslehr anstalt Weihenstcphan mit dem Bemerken, daß der immer stärker werdende Besuch der beste Beweis für die Notwendigkeit des Bestehens der Anstalt sei. — Direktor Reisinger sprach über: „Gartenbau und Landwirtschaft", — Professor Dr Korff von der Abteilung für Pflanzenbau und -schntz hat größtes Interesse für den Gartenbau. — Oberbürgermeister Scharnagl sprach über: „Die Einfuhr vog Gemüse und Blumen". Oberbaurat Rauch, M. d. R., gab Aufklärung über aktuelle Fragen aus Berufs- und Wirtschaftspolitik unter be, sonderer Berücksichtigung des GartenbancS, Nicht nur durch Schutzzölle, sondern auch durch Selbsthilfe kann vieles erreicht werden, wie man in Holland sieht. Vorbildlich hinsichtlich Produktion nnd Absatz sind auch Italien nnd Amerika. Syndikus Siegmund sprach über „Das Wohnstätten-, Städtebaugesetz" und von dem „Werdegang der Organisationen". Ein An trag H a u s e r-München verlangt, daß die 1927 gegebenen Rcichskredite auch erst in zehn Jahren zurückgezahlt zu werden brauchen. Der Landesverband wird den Reichsverband er suchen, bei der zuständigen Rcichsstellc «ncr- gisch vorstellig zu werden. Baubergcr dankte allen Mitarbeitern, insbesondere Direk tor Reisinger. Joh. Bauberger, 1. Dors, t Landesverband Mrllemberg. Geschäjtsftelle: Stuttgart, Heusteigstr. 4L. Versammlung- 17. 2. Bez.-Gr. 3, Schwab. Gmünd u. Umg., N o s e n st e i n g a u. Haupt versammlung mit Pflanzenbörse. 14 Uhr in Aalen „Kronprinzen". 1. Verlesen des Protokolls und der Eingänge. 2. Bericht über die Haupt versammlung iu Stuttgart. 3. Jahres- und Kassenbericht durch den Obmann. 4. Neuwahlen. Um vollständiges Er» scheinen wird aebeteu.