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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 44.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19290000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19290000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 44.1929
-
- Ausgabe Nr. 1, 3. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1929 -
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1929 -
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1929 -
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1929 -
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1929 -
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1929 -
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1929 -
- Ausgabe Nr. 13, 28. März 1929 -
- Ausgabe Nr. 14, 4. April 1929 -
- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1929 -
- Ausgabe Nr. 16, 18. April 1929 -
- Ausgabe Nr. 17, 25. April 1929 -
- Ausgabe Nr. 18, 2. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 19, 9. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 21, 23. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 23, 6. Juni 1929 -
- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1929 -
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1929 -
- Ausgabe Nr. 26, 27. Juni 1929 -
- Ausgabe Nr. 27, 4. Juli 1929 -
- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1929 -
- Ausgabe Nr. 29, 18. Juli 1929 -
- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1929 -
- Ausgabe Nr. 31, 1. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 32, 8. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 33, 15. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 34, 22. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 35, 29. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 36, 5. September 1929 -
- Ausgabe Nr. 37, 12. September 1929 -
- Ausgabe Nr. 38, 19. September 1929 -
- Ausgabe Nr. 39, 26. September 1929 -
- Ausgabe Nr. 40, 3. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 41, 10. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 42, 17. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 43, 24. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 44, 31. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 45, 7. November 1929 -
- Ausgabe Nr. 46, 14. November 1929 -
- Ausgabe Nr. 47, 21. November 1929 -
- Ausgabe Nr. 48, 28. November 1929 -
- Ausgabe Nr. 49, 5. Dezember 1929 -
- Ausgabe Nr. 50, 12. Dezember 1929 -
- Ausgabe Nr. 51/52, 23. Dezember 1929 -
-
Band
Band 44.1929
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Telegramme: Reichsgarkenbau. Berlin Fernsprecher: Berlin. Sania 8608-13 de« Relchsverbandes des deutschen Gartenbaues e. v. Der Marktrundjchau liegen wochenjchluhberichte »on 25 Mölken, darunter 14 GrotzmSrkteu. zugrunde. semlisc Das Gemüsegeschäft war an den Märkten kmmer noch gering. Das Angebot wurde durch Schneewetter und durch Frost eingeschränkt. Die Preise stiegen aber nicht, weil die Nachfrage eben falls gering war. In den Kohlanbaugebieten hat man in den Mieten schon Schäden fest gestellt, und zwar durch die kurze Tauwetter periode. Die Kohlverladcr sind mit den erziel baren Preisen nicht zufrieden, bei Weißkohl ist das durchaus verständlich, denn gerade in Weiß kohl sind auch die holländischen Vorräte nicht gerade überwältigend groß; dazu kommt, daß die Holländer augenblicklich Weißkohl nach Ame rika versenden. Man kann daher wohl damit rechnen, daß bei etwas stärkerer Nachfrage die Preise änziehen werden. Die Nachfrage nach Rosenkohl ist stets gut im Vergleich zu den übrigen Gemüsearten. Spinat konnte an einigen Märkten nicht in den Mengen angeboten werden, die dem Bedarf entsprechen Der Absatz von Zwiebeln läßt nichts zu wün schen übrig, allerdings zeigen die Verschiffungs zahlen aus Spanien, daß in den Versand eine stärkere Bewegung gekommen ist, und die spanischen Verlader rechnen mit weichenden Preisen. Aus dem Valencia-Distrikt wurden in der Woche bis 23. 1. bl 000 Kisten nach England verschifft gegen 45 000 in der vorhergehenden Woche. Auch aus Calbe wird berichtet, daß das milde Wetter vorübergehend das Angebot in Zwiebeln ver ¬ stärkt habe und zu einem Preisdruck führt«. In zwischen ist ja wieder Frostwetter eingetreten, so daß Befürchtungen für das Zwiebclaeschäft nicht am Platze sind, zumal da die holländischen Vorräte bereits stark gelichtet sind und Aegypten noch nicht auf den Plan tritt. In diesem Artikel ist das Geschäft befriedigend. Blumenkohl und Salat konnte im Auslande wegen der ungünstigen Witterung nicht in dem üblichen Maße geerntet werden. Für beide Ar tikel zeigen die Preise steigende Tendenz, ver schiedentlich klagte man allerdings über Frost schäden, die während des Transportes entstanden waren und manche Partien unverkäuflich machten. Durchschaittsnotiermlge» im Großhandel. Blumenkohl 30—50, Treibsalat 20—30, Endi viensalat 25—45, Treibkohlrabi 14, Freilandkohl- rabi 7—12, Bierrettich 5—20, Meerrettich I 40 bis 65, II 40, Sellerie 5—25, Porree 5 RM je 100 Stück. Weißkohl 8, Rotkohl 8—15, Wirsing kohl 8—18, Grünkohl 10—15, Rosenkohl I 30—38, II 20—26, Feldsalat 60—100, Wurzelspinat 30 bis 40, Freilandkohlrabi 15, Möhren gewaschen I 8—15, ll 8—12, ungewaschen I 6—11, II 5—9, Schwarzwurzeln I 25—35, II 20—35, Rote Rüben 5—10, Kohlrüben 6—8, Peterstlienwurzeln 12 bis 18, Sellerie 15—35, Porree 15—20, Zwiebeln sortiert 10—14 RM je 50 KZ. Peterstlie grün 0,40—0,80, Gewächshausgurken 50—SO RM je 100 Stück. Nlarkl una LiMianbvkriMle Berlin, den 29. Januar 1929. Inländisches Gemüse: Weißkohl 7 bis 9, Wirsingkohl 7—9, Rotkohl hies. 8—10, Grünkohl 14—17, Mohrrüben ungewaschen 8 bis 10, gew. 10—13, Rübchen 22—25, dto. echte 30 bis 35, Kohlrüben 4,50—5,50, Rote Rüben 6—8, Rapunzeln 150—180, Meerrettich 60—70, Zwie beln 13—14, Sellerie >5—30, Peterstlienwurzeln 12—20, Rhabarber (Treib-) 25—40, Champi gnons 160—180 RM je 50 KZ, Petersilie je nach Größe 2—4 RM je lOO Bund. Ausländisches Gemüse: Weißkohl holl. 8—9, Wirsingkohl holl. 7—9, Rotkohl holl. 8,50—N, Rosenkohl 25—28, Kohlrüben 5—5^0, Mohrrüben ll—12, Spinat 50—65, Schwarz wurzeln 40—45, Zwiebeln ung. 11,50—12,50, russische 10—12 RM je 50 kg. Blumenkohl franz. 75—80, Salat franz. 20—30 RM je 100 Stück. Porree Brüsseler 8—12 RM je I Schock. Obst: Aepfel I 35—45, II 25—30, Kochäpfel 24—30, Weintrauben 160—220 RM je 50 KZ. Marktlage: Gemüse: Zufuhr genügend, in Obst reichlich, Geschäft ruhig, Preise wenig verändert. Köln, den 29. Januar 1929. Gemüse: Endiviensalat 6—18, ausl. 27 bis 40, Kopfsalat franz. 24—28, Blumenkohl yoll. 71—160, ital. 60-75, Oberkohlrabi 5-7, Selle rieknollen 10—35, Meerrettich 15—45 RM je 100 Stück. Feldsalat 80—120, Grünkohl 10-15, Rosenkohl hies. 32—35, Rotkohl hies. 7—10, ausl. 10—12, Weißkohl hies. 6—8,50, ausl. 8—10, Wir singkohl hies. 6,50—8, ausl. 8—11, Spinat 30 bis 35, Erdkohlrabi 5—6, weiße Rüben 6—8, Möhren geschn 6—8, Petersilie 15—20, Schwarzwurzeln ausl. 35—45, hies. Zwiebeln 13—15 RM. je 50 KZ, ausl. Tomaten 6,50—7,50 RM je 1 Kiste. Ob st: Tiroler Eßäpfel 15, amerik. Eßäpfel 14—20 RM je Kiste, dto. je Faß 33—37. Schwei zer Eßäpfel 23- 30, hies. Eßäpfel 26—45 RM je 50 KZ. Marktlage: Zufuhr trotz Schnee und Eis in allen Erzeugnisten reichlich. Verkauf in Ge müse lebhaft, in Obst schleppend. Dortmund, den 26. Januar 1929. Blumenkohl ausl. 12er 8—9, Kopfsalat ausl. 24er Kiste 6—7, Tomaten ausl. Kiste 7,50, Möhren inl. 8—9, ausl. 9—10, Kohl rabi inl. 9—10, Endivien aust. Korb 3—3,50, Feldsalat inl. 80—90, Wirsingkohl inl. 7,50 bis 9, ausl. 8—9, Weißkohl inl. 8—9, ausl. 8—9, Rotkohl 8—9, ausl. 9—10, Porree 30 bis 35, Sellerieknolle inl. 0,30—0,40 ausl. 0,30-0,50, Rote Beete inl. 7-8, Grünkohl inl. 10, Spinat inl. 33—35, ausl. 35—40, Zitronen 300er Kiste 10—18, Zwiebeln 13—14, ausl. 12—13, Kartoffeln: Juli-Nieren 5, gelbfl. 3,80—4,20, KochLP fcl 23—26, ausl. 23—25, Tafeläpfel 28—35, ausl. 28—40, Bananen 30 bis 36, Apfelsinen Kiste 14—20, Blutapfelsinen 20—28, Weintrauben Fas; 26—28, Faßäpsel amerik. 33—36, Kistenäpsel 14—18 RM. Stuttgart, den 26. Januar 1929. Inländisches Gemüse: Weißkohl 15, Rotkohl 15, Wirsingkohl 15—18, Grünkohl 15, Rosenkohl I M—40, Schnittsalat (Kresse) 50, Rapunzeln (Glas) 150—175, dto. (Freiland) 120—160, Schnittspinat 45— 50, Möhren ge waschen I 12—15, Karotten 20—25, Schwarz wurzeln I 40, II 30, Rote Rüben 10—12, Zwiebeln 12—15 RM. je 50 KZ, Endivien salat 6—20, Bierrettich 5—Ü2, Sellerie 10 bis 40 NM. je 100 Stück, Sommcrrettich 30 bis 35, Radies 25—30 RM. je 100 Bund ü 10 Stück, Petersilie grün 1—1,20 RM. je I Pfund. Ausländisches Gemüse: Blumen kohl 75, Kopfsalat I 26 RM. je 100 Stück, Weißkohl 15, Rotkohl 25, Rosenkohl 50, Spinat 40, sortierte Zwiebeln 13,50, Schwarzwurzeln 42 RM. je 50 KZ. Obst: Taseläpfel 30—40, Eßäpfel 20-30, amerik. Aepfel 45—50, Apfelsinen 20 bis 30 RM. je 50 bE Marktlage: Infolge des wieder ein- setzenden Frostwetters mit Schneefall sind die Zufuhren knapp. Bei der geringen Kauflust konnten die Preise nicht anziehen. Dresden, den 25. Januar . 1929. Inländisches Gemüse: Weißkohl 9 bis 10, Rotkohl 10—12, Wirsingkohl 12—15, Grünkohl 30, Feldsalat 100, Freilandkohlrabi 25, Möhren gewaschen I 12, ungewaschen I 10, Schwarzwurzeln 40, Rote Rüben 15, Kohlrüben 10, Petersilienwurzeln 25, sortierte Zwiebeln 11—12 RM. je 50 KZ, Treibsalat 15—20, Frei landkohlrabi 10—20, Bierrettich 8—12, Sel lerie 20—40 RM. je 100 Stück, Petersilien wurzeln 25 RM. je 100 Bund ü 10 Stück, Petersilie grün 1,20 NM. je 1 Schock-Bund. Ausländisches Gemüse: Blumenkohl 30-^75, Endiviensalat 7—-11 RM. je 100 Stück, Weißkohl 10, Rotkohl 12, Rosenkohl 45—50, Zwiebeln 12—13 RM. je 100 Pfund, Kopf salat 6—7 RM. je 1 Steige. Inländisches Obst: Tafeläpfel 35 bis 25, Eßäpfel 18—23, Fabrik- und Mostäpfel 15, Walnüsse 45—50, Haselnüsse 50 RM. je 50 KZ. Ausländisches Obst: Aepfel amerik. Kiste (40 KZ) 14—16, Weintrauben 24—26 NM. je 18—20 KZ Tiroler Aepfel 25—30 RM. je 50 KZ. Marktlage: Zufuhr ausreichend, Absatz gering. Ausländischer Salat und Endivien sowie Petersilie bleiben unbeachtet, da hiesige Ware in besserer und reellerer Qualität am Markte ist. Auch bei Blumenkohl ist man vorsichtig, da Frostschäden vorhanden sind, Zu fuhr in Obst reichlich, Absatz in inl. Aepseln mittel. Die Kleinhandelspreise liegen zirka 40 bis 70°/o höher. Warschau, den 26. Januar 1929. (Mitgeteilt vom Polnischen Gcmüseproduzenten- Berband.) Kohlrüben 2,11—2,35, Rot« Runkelrüben Herbstware 3,29—3,54, Zwiebeln I 5,64—7,99, II 4,70—5,17, Meerrettich 35,25—47, Krauskohl 16,92—21,15, Weißkraut 5,89—7,34, Rotkohl 5,64—7,34, Karotten 3,29—3,76, Petersilien wurzeln 11,28—14,10, Sellerie 21,15-28,20, Spinat 33,84—45,12 RM. je 50 KZ, Wirsing, kohl 11,75-18,80, Porree 16,45—18,80 RM. je 100 Stück. Marktlage: Tendenz für alle Gemüse- arten unverändert, d. h. schwach. Bet geringen Zufuhren und Angebot schwache Nachfrage. Infolge starker Fröste und Schneefälle kann kein Gemüse versandt werden. Die internatio nalen Ausfuhrtransporte für Zwiebeln haben schon begonnen. Die Qualität der Zwiebeln I ist gut, ebenso die Sortierung, aber infolge schlechter Witterung ist der Transport schwierig. Krefeld, den 28. Januar 1929. Feldsalat 51, Wirsing, grün 7,90—9,80, gelb I 4,20—6, Rotkohl I 5—7,60, Dänen - Weißkohl 4,90—5,50, Rosenkohl I 27,10—29,20, Grünkohl 8,90—10,80, Zwiebeln 12,30—12,80, Rote Möhren I 5—5,60, Rote Bete 4 bis 4,20 RM. (alles je 50 KZ). Sellerie I 14,70—24, Porree I 7,40—12,90, Kohlrabi, blau 2,90-3,60 NM. (alles je 100 Stück). Anfuhr: gut, Nachfrage: gut, nächste Ver steigerung 31. 1. 29. Moers, den 28. Jannar 1929. Industrie-Kartoffeln 3,40—3,70, Rosenkohl I 30-32, Grünkohl 8,80—10,60, Weißkohl 4 bis 5.90, Rotkohl 4,50—6,20, Wirsing 5,60 bis 6,10, Rote Möhren 4,60—5,80, Aepfel I 2:^30, II 18—19 RM. (alles je 50 KZ). Porree I 10—11,20, II 3—7,30, Sellerie I 15—26, II 6,20—10, Kohlrabi 2,30—3,50 RM. (alles je 100 Stück). Steigende Anfuhr, mittlere Nachfrage, nächste Versteigerung Donnerstag, den 31. Ja nuar 29, 11 Uhr. 0V81 Das OSstgeschäft ist dauernd unbefriedigend. Der Absatz von Aepseln wird jetzt durch die immer stärker werdende Apfelsineneinfuhr beein trächtigt. Da sich die Qualität gebessert hat, konnten amerikanische Aepfel noch zu verhältnis mäßig guten Preisen abgejetzt werden. Bei den russischen Aepseln stellte man Nachlassen der Qualität fest Es wurden hier vielfach kleine Aepfel angeboten, die dazu wenig haltbar und daher fleckig waren. Die Hamburger 'Frucht auktionatoren rechnen nicht mit Rückgang der Preise, da sie der Ansicht find, daß außergewöhn lich große Mengen nicht emtreffcn werden. Zum Monatsende rst aber doch wohl eine er hebliche Steuerung in den Ankünften von ame rikanischen Aepseln zu erwarten, da eine Reihe von Dampfern, die in der vorigen Woche ein treffen füllten, infolge der ungünstigen Fahr- Verhältnisse später ankommen werden. Es ist immer zu beachten, daß die Kühlhausvorräte in den Vereinigten Staaten und Kanada noch außer ordentlich groß sind, einmal hört ja auch die Haltbarkeit der darin aufgestapelten Aepfel auf und dis Vorräte muffen an den Mann gebracht werden. Trotz starker Abgänge im Dezember find in beiden Anbaugebieten die Vorräte immer noch erheblich größer als in der vorigen Saifon. ES ist daher durchaus nicht ausgeschloffen, daß in der nächsten Zeit das Angebot stärker werden wird und auch die Preise eine Senkung erfahren. Bon allen Sendungen Aepfelsinen sowohl wie Aepfel nimmt England in diesem Jahre be deutend weniger auf als im vorhergehenden Jahre. Im Jahre 1927/28 waren von den nord- amerikanischen Atlantikhüfen 330 000 Faß zum Kontinent (also ohne England) gegangen, im Jahre 1926/27 646 000 Faß und in der laufen den Saison 1089 000 Faß. Von den Häfen am Stillen Ozean wurden im ganzen 3 140 000 Kisten nach Europa versandt, davon nur 1 400 000 nach England. Diese Zahlen geben zu denken. Sie bestätigen geradeso wie die entsprechenden Zah len für die Apfelsinenoerschiffungen die Tatsache, daß England als Konsument von Obst an scheinend immer geringere Bedeutung erhält. An anderer Stelle dieser Marktrundschau unter der Ueberschrift „Rückgang der englischen Obstcin-' fuhr" wird diese Frage eingehender behandelt. ver ameNksnkcNe kplelmarm Woche bis zum 19. Januar 1929. (Bia Radio.) Die folgenden Preise sind das Hamburger Preis-Aequwalent für die auf den entsprechenden amerikanifchen Märkten notierten Preise, also einschließlich aller Spesen (und zwar Fracht, Ver sicherung, Ueberprüfung. sonstiger Behandlung, Einfuhrzoll und Hamburger Kommission). Die auf die amerikanischen Preise aufgeschlagenen Spesen betragen 2,02—2,07 Dollar für Kisten in Wsnatchee, 3,07—3,25 Dollar für Fäsfer in New- Uork City und 3,47—3,63 Dollar für Fässer in Rochester. Die Differenzen ergeben sich aus den verschiedenen amerikanischen Notierungen. Verladungen (Waggons Pacific Northwest .... Woche 7. bis 12. Jan. INS 860 Woche 1«. bis 1S. Jan. INS 1000 Woche ir. bis 21. Jan. 1S2S 650 Total Western 930 1090 700 New Dark State .... ...... 355 380 185 Potomac Valley 355 435 285 T tal Eastern 750 855 519 Total Country Preise a) (Sonnabend) New Dark City, jobbing 1680 1945 1210 R- V- Baldwins ..... 8.07—9.14 7.54—8.07 9.14—9.67 Virginia Jorks ...... 7.28 8.07 R. I. Greenings 8.07-8.61 8 07-8.61 12.35 Kings . . . . . . : . Rochester (N. A.) f. o. b. 7.54-8.07 — «I R. I. Greenings .... ..... 853—8.80 8.80 — Baldwins . . . — 8.80 9.86 Ben Davis 8.00 —— Roxbury Ruffels Pacific Northwest f. o. 9.07 b. Extra Fancy — — Delicious ....... 4.19-4.60 4.62 5.41—5.52 Winesaps ....... 3.66—3.77 S.61-3.77 4.72 Staymans....... ...... 3.56 — — Romes Export.Verkäufe: 3.39 —- — Winesaps (Extra Fcy. mittel) . - . — " 3 66—8.77 — „ C Grade, kl. bis sehr kl — DeliciouS Extra Fcy. 3.29-8.4L — „ mi.tel bis klein . 3.66 — a) Die Preise verstehen sich für United States Nr. 1, Größe 2^" oder Extra Fancy mittlere dis große Größen, falls nicht anders angegeben. B-richt über die Kühlhauslageriwg in Nordamerika vom 1.-anuar 8-tz Kisten 1929. Körbe 1. Jannar 1929 2 850 000 15 428 000 4 233 000 1. " 1928 . . . . 1 699 000 12 260 000 3177000 5 Jahr« Durchschnitt... 3 479600 12157 000 2054 000 KühlhäuSvorrLte k« Kanada. Kühlhäuser Lagerhäuser Faß Kisten F°ß Kisten 31. Dezember 1928: 47 978 391645 529 563 491 066 31. Dezember 1927: 45342 272 251 496 288 190 179 «er enLMMen OdrteMwNr E. M. B.-London veröffentlicht in seinen Nachrichten Tabellen, aus denen hervorgeht, daß die Einfuhr von Frischobst nach England seit 1926 rückgängig ist, und zwar mengen- und wert mäßig. Eine Ausnahme machen Bananen, die gegen über 1927 in der Einfuhr etwas zugenommen haben. Dafür hat aber auch der Reexport, also die Wiederausfuhr der Angeführten Früchte gerade für Bananen und auch für Apfelsinen stark zugenommen, so daß die Bedeutung Eng lands als Umschlagplatz im Welthandel mit Obst und Südfrüchten weiter gestiegen ist. Die Abnahme der Einfuhr von Obst ist nicht darauf zurückzusühren, daß etwa die englische Obsternte größer gewesen ist als in den Jahren davor, das Gegenteil war der Fall. Es scheint tatsächlich, daß der Verbrauch zurückgegangen ist. In den Jahren 1923—1927 war der Ver brauch von frischem Obst von 68 Lbs. auf 76 Lbs. pro Kops der Bevölkerung gestiegen, er ist im letzten Jahre auf 68,4 Los. pro Kopf der Bevölkerung gesunken. Möglich ist es aber, daß dieser Rückgang an Frischobstverbrauch durch stärkeren Verbrauch an Konservenobst ausgeglichen wird. Darüber wer den keine differenzierten Angaben veröffentlicht. Die Einfuhr von Konservenobst zeigt eine Zu nahme von 500 000 Cwts. in diesem Jahre. roraau «es rcvvcUsclien vbstroUes In den ersten sieben Monaten des Jahres wird in Schweden der Obstzoll fortfallen. Diese Maß nahme werden sich die Exporteure von Obst, Südfrüchten usw. zunutze machen, die über aus gedehnte Bestände verfügen. Großen Nutzen wird darunter wieder Amerika haben, das ja noch über große Kühlhausbestände an Aepseln verfügt, wie ans dem unten veröffentlichten Be richt über den amerikanischen Aepfelmarll (Radiobericht des amerikanischen Landwirtschafts- Ministeriums) hcrvorgcht. Auch die deutschen Obstzüchter könnten daraus Nutzen ziehen, wenn sie durch Kühihallcn in die Lage versetzt wären, ihre Bestände längere Zeit über Weihnachten Hinans zurückzuhalten. NerkunitsverelcNnunü Mr »osenslrüucner In rnAans Auf Grund des Merchandise-AkteS 1920 ist von der ständigen Kommission in England bean tragt morden, daß durch allgemeine Verordnung vorgeschrieben wird, alle Rosensträucher, die eil gros oder en detail verkauft werden oder zum Verkauf gestellt sind, mit einer Herkunftsbczeich- nung versehen sein müssen. Es wird gefordert, daß die Bezeichnung leser lich und dauerhaft angebracht sein muß, und zwar durch ein Etikett aus Metall oder Holz mit Mclalldraht befestigt oder durch ein metal lenes Band, das um den Hals jedes Strauches geschlagen wird. Diese Regelung soll in Kraft dreien drei Monate «ach AMertiZMG,
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