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27,3^ stark-, 34,9^ schwachbefallen und 37,8^ gesunde Pflanzen. Berechnet man die Verluste, welche jährlich dem Gartenbau allein durch diese beiden Krankheiten entstehen, und sieht man an dererseits, daß eine erfolgreiche Bekämpfung nö tig ist. so ist es unbedingt wichtig, daß möglichst alle Berufskreise in geeigneter Weise mit diesen Bekämpfüngsmaßnahmen vertraut gemacht werden. Neben der Lösung dieser kulturtechnischen Fragen ist cs für den Betriebsinhaber entschieden von Vorteil, genau zu wissen, welchen Ertrag, nach Geldwert berechnet, er aus der einen oder anderen Kultur erzielt hat. So wurde z. B. am Breslauer-Großmarkt in diesem Jahr für Haus gurken je Stück, 1,10 RM. als höchster und 0,10 RM. als niedrigster Preis erzielt. Die ge naue Berechnung ergab einen Durchschnittspreis non 0,55 RM. je Stück. Diese wertmäßigen Feststellungen der Ernte ergeben, wenn sie meh rere Jahre hintereinander erfolgen, sehr wert volles Material, aus dem ersichtlich ist, welch« Entwicklung die eine oder andere Kultur oder die Gesamtwirtjchaft des Gartenbaues nimmt. So manche unrentable Kultur wird besonders in Topfpslanzenbctrieben vorhanden sein, ihre Unrentabilität ist dem Betriebsleiter nur nicht bekannt, weil für die einzelnen Kulturen eine gesonderte Unkostenberechnung nicht erfolgt. Die sen Luxus werden wir uns in den nächsten Jah ren nicht mehr leisten können. Betrachten wir z. B. die holländische Aus- suhrstalistik, so ergibt die diesjährige Uebersicht wohl mengenmäßig eine Ausfuhrsteiaerung, aber der Wert der Ware ist zum ersten Male seit vie len Jahren gesunken. Diese Erscheinung ist meines Erachtens kein Zufallsprodukt, son dern ein Zeichen dafür, daß wir auch in den kommenden Jahren mit fallenden Prei sen, besonders im Treibgcmüsebau, rech nen müssen. Die beiden Hauptlieferanten für Tomaten, nämlich Holland und Italien, sind starke gegen seitige Konkurrenten auf dem deutschen Markt geworden. Der Konkurrenzkampf, der zwischen diesen beiden Ländern auf dem deutschen Markt ausgetragen wird, wird dem deutschen Produ zenten sicher keine Vorteile bringen, sondern ihn zur schärfsten Kalkulation zwingen. Es wäre wünschenswert, wenn Versuchsringe dieser Art auch in anderen Landcstcilen ge gründet würden und die Ergebnisse dann zum Wohle des gesamten deutschen Gartenbaues aus- gewertet werden könnten. versand frostempfindlicher Güler in Wagenladungen oder als Eilflüügnt Der sehr strenge und anhaltende Frost im vergangenen Winter behinderte den Versand kälte empfindlicher Güter auf den Eisenbahnen außer ordentlich. Da auch die Wasserstraßen wochen lang zugefroren waren und der Kraftwagen in folge der Bereisung der Landstraßen und des hohen Schnees vielfach versagte, gestattete die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft den Versendern von Wagenladungen, Dauerbrandheizapparate in den Eisenbahnwagen aufzuhängen. Für den be vorstehenden Winter sei auf diese Vorsichtsmaß regel aufmerksam gemacht. Me Apparate sind von den Versendern selbst zu beschaffen die Eisen bahn erteilt die Erlaubnis von Fall zu Fall unter der Bedingung, daß die Absender erklären, kein« Ansprüche gegen di« Eisenbahn für Schäden zu erheben, die aus der mit der Verwendung dieser Heizvorrichtung verbundenen Gefahr (z. B. Ver sagen unterwegs, Erfrieren der Ware, Ueber- heizung der Wagen und Verderb der Ware) etwa entstehen. Auch müssen die Versender erklären, daß sie die Eisenbahn gegen derartige Ansprüche der Empfänger schadlos halten. Da aus der einschlägigen Veröffentlichung im amtlichen Nachrichtenblatt der Deutschen Reichs bahn-Gesellschaft.nicht zweifelsfrei hcrvorgeht, ob der Versender damit auch ein« gewisse Haftung für Güter, die nicht zu seiner Sendung gehören, aber im gleichen Wagen reisen, übernimmt, wird vor Eingehen einer derartigen Abmachung dieser Punkt zu klären sein, obwohl er an und für sich in der Praxis nur selten wird Nachteile zeitigen können. Immerhin besteht rechtlich die Möglich keit der Zuladung durch die Eisenbahn auch bei Wagenladungen, wenn durch den Absender weder der Laderaum noch das Ladegewicht des Wagens ausgenutzt worden ist (vgl. § 15 der Allgemeinen Tarifvorschriften im Deutschen Eisenbahn-Güter tarif, Teil 18). Die Heizvorrichtungen sollen seit Jahren mit bestem Erfolg«, beispielsweise für den Versand von Wein, verwendet worden sein. Der Schutz frostempfindlicher Eilstückgüter ge gen Kälte während der Eisenbahnbeförderung ist allerdings erheblich schwieriger. Me Deutsche Neichsbähn-Gesellschaft führt dazu in ihrem Nach- richteublatt „Die Reichsbahn", Nr. 20, Jahrg. 1929, folgendes ans: „In den Stückgutwagen können Dauerbrand heizapparate aus verschiedenen Gründen nicht be nutzt werden. Kälteempfindliche Güter werden zwar möglichst geschützt gelagert und gegebenen falls in den geheizten Packwagen verladen. In diesem läßt sich indes in der Regel nur das kleine Abteil Heizen, in dem der Zugführer seinen Platz hat. Größere und zahlreichere Sendungen kön nen dort also nicht untergebracht werden. Die Güterwagen besitzen keine Dampfheizeinrichtun gen, die von der Zugmaschine aus bedient werden könnten. Wenn solche Wagen gebaut wür den, müßten die Heizkörper ständig unter Dampf gehalten Werder», da sie sonst eiüfrieren. Dies würde bei Unterwegsaufenthalten und Umstellung von einem Zug in den anderen unter Umständen die Vorhaltung besonderer Lokomotiven be dingen und außerordentliche betriebliche Er schwernisse und erhebliche Kosten verursachen. Bei strenger Kälte würden übrigens bei den langen Zügen auch die Dampfheizungen an den Wagen häufig eiüfrieren, so daß die Gefahr des Erfrie rens der Güter keineswegs ausgeschlossen wäre." Es wird den Versendern kälteempfindlicher Waren deshalb angeraten, sich mit den zuständi gen Reichsbahndirektionen von Fall zu Fall dar- ,iibcr,zu verständigen,„y^ den. jeweiligen Ver- 'kehrsbezlehüngen, den Zuggelegenheiten und den sonstigen örtlichen Verhältnissen trotz der geschil derten Schwierigkeiten der Versand dringlicher Eilstückgüter auch bei Kälte, d. h. iin Packwagen, ermöglicht werden kann. (Aus den Mitteilungen der Industrie- und Handelskammer zu Berlin.) Reichsbahn, Lanbwlrffchast und Garlenbau Von mrserem 8. L.-Mitarb eiter Die hier mehrfach erscheinenden verkehrs politischen Uebersichten zeigen denen, die Inter esse für Verkehrsfragen haben, welche außer ordentliche Bedeutung der eingehenden Behand lung dieser Fragen innewohnt. Bleuten doch die richtige Ausnutzung der Verkehrslage, wie Bemühungen um rechtzeitige Wagen gestellung, di« sorgfältig« Nachprüfung der ver auslagten Fracht, ebenso wie die Ueberwachung der Laufzeit des Wagens, wichtige Voraussetzun gen für die Wirtschaftlichkeit des Transportes. Zwar sind in verschiedenen öffentlichen Körper schaften Mitglieder der Landwirtschaft und des Gartenbaues als Berater tätig, doch handelt es sich hier um Fragen, die jeden einzelnen Betrieb angehen und darum weitgehendes Interesse ver dienen. Es ist bekannt, daß die Reichsbahn in hartem Wwehrkampf gegen andere Beförderungsmittel steht und ihrerseits dazu übergeht, ihren Dienst stellen eine engere Fühlungnahme mit den Kun den zu empfehlen, als sie bisher auf diesem Ge biet stattgefunden hat. Der Gartenbau wird ebenso, wie die Landwirtschaft überhaupt, von dieser Möglichkeit sicherlich gern Gebrauch machen, handelt es sich doch um Fragen,'die die Wirtschaftlichkeit des Betriebes sehr wohl beein flussen können. Der unpünktliche Eingang von Kunstdünger, die verspätete Abbeförderung der Wss Lie u. Qekilfen sekenken sollen?? Lsstimmt sin ^bonnsmsnt kür 6is ^sitscftM „oerr vkUVLMK Ssrugsprsis monst!. 0,60 Kdl. geernteten Frucht verursachen oftmals fühlbare Geldverluste; sei es, daß die Preise der Garten bauerzeugnisse am folgenden Tage niedriger stehen, oder aber daß der verspätete Eingang der Betriebsstoffe zu einem Zeitpunkt erfolgt, wo saisonmäßige Staffelung einen höheren Preis bedingt. Es ist zwar häufig so, daß einzelne Dienststellen der Reichsbahn sowohl Interests als auch Sachkunde mitbringen, so daß man manchmal der Auffassung begegnet, daß eine engere Fühlungnahme gar nicht mehr von nöten sei. Bei den starken Verlusten indessen, die die Reichsbahn gerade in letzter Zeit erlitten hat, ist es verständlich, daß sie mit allen Mitteln bemüht bleibt, die Verkehrsmengen, die sie in den letzten Jahren oft nahezu regelmäßig befördert hat, bei zubehalten. Der Wettbewerb anderer Verkehrs mittel, die der Reichsbahn gegenüber manch« Vorteile in steuerlicher Behandlung aufweisen, hat die Reichsbahn, wie bereits in Nr. 44 der „Garten bauwirtschaft" ausgeführt wurde, dazu ver anlaßt, auch ihrerseits nach Mitteln >md We- qen zu suchen, die ihr oftmals abgeglittenen Transporte bei sich zu behalten. Die Reichsbahn will, wenn ihr eine weitere Uebernahme dieser Transporte auf dem Schienenweg nicht glücken sollte, auch ihrerseits weiterhin Kraft wagenkolonnen einstellen, die in einer Preisgestellung, die den Wettbewerb zuläßt, die jenigen Waren erfassen wollen, die abzugleiten drohen. Eine engere Fühlungnahme der Reichs bahn, von der schon oben gesprochen worden ist, wird der Ueberleitung solcher Transporte auf den reichsbahneigenen Kraftwagen nur nützlich sein. Bei aller Würdigung des freien Wettbewerbs soll man sich, ehe man zu einer ablehnenden Hal tung kommt, doch einmal klarmachcn, daß die Reichsbahn zahlreiche Millionen als Beförde rungssteuer vereinnahmt und diese dann weiter hin an die Rcichskasse abführt. Dieser Belastung sind die übrigen Beförderungsmittel jedenfalls nicht ausgesetzt. Dazu kommt, daß die Reichs bahn ihren Schienenweg sich selbst unterhalten muß, während die Straßen anderer Verkehrs mittel vielfach von der öffentlichen Hand teils hergestellt, teils ausgebcsscrt werden. Auch diese Begründung läßt es gerechtfertigt erscheinen, wenn sich die Reichsbahn an allen Transporten zu beteiligen wünscht, die sic crfasscn kann. Schwedens übslwIrWasl, Erzeugung und Einfuhr Wie überall so ist auch in Schweden der Ver brauch von Obst in den letzten Jahren stark ge- stiegen, so daß Schweden heute ebenfalls einen wesentlich größeren Verbrauch auszuweisen hat als früher. Früher hatte bei dem kleineren Ver brauch auch der Ausfall der heimischen Ernte er hebliche Bedeutung — heute spielt das gar keine Rolle mehr, weil die heimische Produktion den Bedarf auch nicht entfernt zu decken vermag. Die schwedischen Obstbauer haben cs verabsäumt, sich den neuen Verhältnissen anzupasscn, und so mußten sie untätig zusehcn, wie ihr heimischer Markt vom ausländischen Obst überschwemmt wurde. Nun sind die Schweden ja allerdings etwas benachteiligt gegenüber anderen Ländern, denn die klimatischen Verhältnisse sind bekanntermaßen nicht allzu günstig, wenngleich die Stammobst- scrten aller Arten recht gut gedeihen. Aber es kommt schon oft genug vor, daß die heimische Obsternte schlecht äusfällt, wie z. B. Heuer, wo sie sogar „unter mittel^ ist. Zwar ist die Qualität ausgezeichnet, aber die Menge gering. In den acht Monaten Januar bis September importierte Schweden an frischen Aepfcln und Birnen 10 678 Tonnen. Das ist etwas weniger als im Jahre 1928, wo es 12 828 Tonnen waren. Ilm dem Leser einen Einblick in die Einfuhr Schwedens zu geben, an der vielleicht auch dieser oder jener deutsche Erzeuger ein Interesse haben könnte, lassen wir nachstchcird die Zahlen für 1928 folgen: Aepfel: Gesamteinfuhr 19 029 t im Werte von 10,3 Millionen Kronen, davon aus d. Ver. Staateu l 1 465 t (1927: 9098 t), aus Australien 1612 t (1927: 755 t), ans Deutschland 1162 t (1927 : 869 t), ms England 1366 t (1927: 1475 t), aus Italien 983 r (1927: 1475 t), aus Sowjetrußland 894 1, (1927: 968 t), aus Dänemark 749 t (1927: 734 t), aus Holland 264 t (1927: 675 t), aus der Schweiz 217 t (1927 : 300 t). Birnen: Gesamteinfuhr 7062 t im Werte von 4,1 Millionen Kronen, davon aus der Tschechoslowakei 4885 t (3737), aus Italien 686 t. (1120), aus Deutschland 444 t (473 t). Weintrauben: Gesamteinfuhr 1417 t, davon aus Spanien 715 t (676), aus Deutschland 197 t (147). aus Holland 189 t (86), aus Dänemark 110 t (86). Zitronen: Gesamteinfuhr 1541 t gegen 1598 t im Jahre 1927. Hauptlieferanten sind Spanien, Italien und Deutschland (als Durch fuhrgut). Wichtiger noch als Birnen usw. sind in der Einfuhrbilanz die Apfelsinen. 1928 bezog IVirksamsts unck dMixsts dlittsl rur ös- KLmpkunx von kkiLnrsusokLckttnasu. ktikatia- n. Tabalceitrailt-kadri^atioa 8. Li»a«r L Lo. L«rU» kl 29, bestell «alcksr StraLs 18. Schweden 14102 t (gegen 12 734 t 1927) an? Spanien und Italien. Die Einfuhr von Bananen steigt auch in Schwaden an. Gegenüber 9 339 t im Jahre 1927 nahm Schweden ,m Berichtsjahr 10 666 t auf. Kirschen bezieht Schwaden aus der Tschecho slowakei, Italien, Dänemark und Deutschland. Es lieferten: Tscheche! 125 t (48!), Dänemark 60 t (7!), Italien 61 t (62), Deutschland 20 r (6!). Gesamteinfuhr: 271 t gegen 127 im Vorjahr. Obst wird von Schweden — nach Lage der Dinge — nicht ausaeführt. Dagegen ist ein an deres Produkt der schwedischen Waldungen, das in erheblichen Mengen zur Ausfuhr gelangt: Preiselbeeren. Heuer war die Ernte an Preisel beeren sehr gut und Schweden exportierte 173? Tonnen im Werte von W5 000 Kronen. Davon nahm allein Deutschland 1551 Tonnen i. W. v, 776 000 Kronen auf. Immer neue Lauder liefern Gemüse nach Europa Jetzt beginnt auch Marokko in stärkerem Maße eine Rolle unter den Kolonialländern zu spielen, die als Lieferanten der europäischen Ver braucherländer in Frage kommen. Frankreich wie Spanien sind in ihren Interessensphären be müht, den Gemüsebau zu heben, und seitdem das Laud mit Gewalt befriedet wurde, ist es ihnen in der Tat gelungen, in dieser Hinsicht Erfolge zu erzielen. Man hat erkannt, welchen Vorteil cs bedeutet, daß die marokkanischen Gemüse immer ungefähr eineinhalb Monate früher reif sind als die französischen und spanischen, die jn den südlichen Teilen ihrer Länder schon einen Vor sprung nor dem übrigen Europa haben. Auf diese Art gewinnen die Gemüse marokkanischer Herkunft einen großen Borsprung und erhalten erhöhte Bedeutung. Ein Paar Beispiele mögen zeigen, welche Ent wicklung die Gemüseausfuhr Marokkos in letzter Zeit genommen hat. Im Jahre 1928 wurden über den Hafen Casablanca ausgeführt 354 Ton nen Tomaten. Im ersten Halbjahr 1929 dagegen wurden bereits 478 Tonnen exportiert. An Erbsen versandte man via Casablanca im Jahr« 1928 23 378 ckr im Werts von 4 541 594 Franken nach Frankreich, 3999 ckr nach England, das dafür 592 000 Franken zahlte, und 494 ckr i. W. v. 57 000 Franken nach Spanien. Eine große Rolle dürfte den Kartoffeln zukommen, die ein begehrter Artikel zu einer Zeit sein werden, wo in Europa an Frühkartoffeln noch gar nicht zu denken ist. 1928 wurden mehrere tausend Doppelzentner nach Frankreich verladen. Dr. E. Petz all. ZortschMein der gemeinsamen Werbearbeit Unter dem Vorsitz desBlumengeschäftsinhabers Franz Treutlein in Nürnberg fand am 28. November eine Aussprache über die Möglich keit einer gemeinsamen Werbung für Blumen und Zierpflanzen statt, an der sich der Bund Deutscher Baumschulenbesitzer, der Blumengroß handelsverband, der Verband Deutscher Blumen geschäftsinhaber, der Verband für Samenbau und Samenhandel und der Rsichsverband des deut schen Gartenbaues e. V. beteiligten. Bei der drin genden Notwendigkeit, den Absatz von Blumen und Zierpflanzen durch eine geeignete Werbung zu steigern, war die Bereitwilligkeit zur gemeinsa men Arbeit eine Selbstverständlichkeit, wenn auch die anwesenden Vertreter sich selbstverständlicher weise die grundsätzliche Zustimmung' der zustän digen Organe ihrer Verbände Vorbehalten mußten. Von selten des Blumengroßhandels wurde vor allen Dingen die Forderung nach vollkommener Neutralität der Werbung gestellt, während der Bund Deutscher Baumschulenbesitzer als Voraus setzung für seine Beteiligung die genügende Be rücksichtigung der Baumschulerzeugniste bei der Werbung bekanntgab. Zur Aufstellung eines gemeinsamen Werbeplanes, der die Grundlage für die endgültigen Verhandlungen zur Grün dung einer Werbegsmeinschaft geben soll, werden von jedem einzelnen Verband Vertreter benannt werden. Im Anschluß an diese Aussprache berieten Vertreter des Verbandes Deutscher Blumen- geschäftsinhaber und des Reichsverbandes über sie wichtigsten sofort in Angriff zu nehmenden Werbemaßnahmen. Es wurde beschlosten, ein Werbeplakat für die Außen- und Innenwerbung „Laßt Blumen sprechen" und ein Plakat für den Muttertag zu beschaffen. Für die Balkon- bepflanzunq sollen ebenfalls gemeinsam« Werbe mittel bereitgestellt werden. Diese Werbemaß nahmen sollen eingegliedert werden in einen Gesamtwerbeplan, der von den beiden Verbänden zunächst für ein Jahr aufgestellt werden soll. Sv. Auch in Breslau arbeiten Blumengeschästsinhaber und Erwerbs gärtner Hand in Hand Die Verbände der Breslauer Blumengeschäfts inhaber und der Erwerbsgärtner haben sich zu einer Arbeitsgemeinschaft ^usammengefunden, um berufliche Mißstände zu beseitigen, unlautere Kon kurrenz zu bekämpfen, die Absatzmöglichkeit der Ware zu erhöhen und die Werbeiätigkcit für ihren Beruf zu steigern. Die Notwendigkeit einer solchen Berufs- intercssenvertretung ist nicht von der Hand zu weisen und wird den Mitgliedern beider Ver bände sicherlich von Nutzen sein. So wurde in der letzten, am Dienstag, den 26. November 1929, stattgcfnndenen Sitzung die Frag« der Klein- gärtnsrkonknrrenz behandelt und in durchaus freundschaftlicher Weise mit den maßgebenden Vertretern der Klcingartcnbcweguug eine Eini gung erzielt. Wollen Sie rentabel wirtschaften, dann kaufen Sie einen Valens Gartentraktor. Sie sparen Leuts, und doch befindet sich der Boden durch die ständige Lockerung in besserem Zustande, und die Erträge steigen. warum gerade Valens? 1 der „Bolens"-Gartentraktor vom L. «Vktt Reichsvcrband des Deutschen Gar tenbaues geprüft wurde und emp. sohlen wird. 2 lUsll Er 15 Jahre schon im Betrieb ist Äet-tt und daher die Kinderkrankheiten überstanden hat und Sie keine Enttäuschung erleben. 2 Itzt-»!! er einen einfachen aber unbedingt V« ZU kn betriebssicheren Virrtakt-Motor hat, mit dem ein jeder Gärtnergehilfe sofort arbeiten kann. Z 4«»» er billig im Betriebe ist, die 2« Stunde etwa »/z Liter Benzin be ¬ nötigt und etwa einen Morgen bearbeitet. k lUsjs Er auf zwei Rädern, die eventuell V» auch die Reihe überschreiten, sicherer geht als Einradhacken und auch größere Kraft entwickeln kann, S IN-,1t er auf der Stell« wenden kann, v. ZUkN da die Räder getrennt gekuppelt werden. 7 IHoll an dem Gerätewagen jedes be- «» ZUkN liebige Gerät zum Hacken, Lockern, Jäten, Furchenziehen, Schälen, Drillen, usw. befestigt werden kann. 8 1Hall auch zu anderen Arbeiten ver- V» UZkN wendet werden kann, z. B. als Motorspritze für Ungeziefer und Krankheitsbekämpfung, als Rasen- odcr Wiescnmähcr usw. Haben Sie ein«n „Bolens"-Gartentraktor, so wird Ihr Garten ganz anders aussehen. Sie werden nie eine Kruste oder Unkraut haben. Dadurch wird die Bodenfeuchtigkeit er halten, der Boden wird warm und durch die Lust im Boden können die Wurzeln besser atmen und die Bakterien schließen neue Nähr stoffe aus. Machen Sie von dem verbilligten Preis (1195 Reichsmark) sowie den günstigen Zah lungsbedingungen (siehe „Gartcnbauwirischaft" Nr. 41 vom 10. d. M.) sofort Gebrauch! Verlangen Sie Angebot von Ingenieur J-'HS. öl- Co. fit. m. b B e x t l u »'c^ ,, ^.oro»^.eustr.