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die aller 1 der wenn l zu c der auf- Flic- ngen nzen. nien- lum- Neu- eines fer- mica. gra. ame- auca- dorf, und krau- >enen i. m. nncn icher, blü- Pri- seren chene mra- i in- üm- voso- iherr agus >ende Sor- Belle luca- nica. dene a. lera- men ycla- Hor- ^en. ge» zcla- und r in u. a. fa!- sien, nula Gc- ^spa- ie. ana. inen wer, ende mde nchs ob- oni- rica rten sin- mds osen nli- hie- ry", wct. IM. spa- N., -en- ena len, ilü- pis, »rö- ng- mi- LNd nde irer tin er, Her !che er« Mr bitten, die mit *L?0 gezeichneten Artikel durch die Pressewartr den Tageszeitungen zuzuftellen '6?v Schmit« vle Gräber eurer Lieben Es ist eine alte, ehrwürdige Sitte, die Gräber der verstorbenen Lieben mit Kränzen zu schmücken. Eine tiefe Symbolik spricht aus dieser Ge- wohnheit. Alle unsere Liebe, unseren Dank, unsere Verehrung und Zuneigung, die uns mit dem Heimgegangenen zu Lebzeiten verband, legen wir in diese Blumenspende. Der Kranz in seiner Geschlossenheit kennt weder Anfang noch Ende. Damit wollen wir zum Ausdruck bringen, daß auch unser Verbundenjein mit dem Dahingeschiedenen mit seinem Tode nicht aufhörte. Eine unauf lösliche, geistige Verbindung mit denen, die vor uns in bas Reich der Ewigkeit gewandert sind, wollen wir schaffen. Besonders innig wird unser Gedanken an die Entschlafenen in dieser ernsten Zeit der Totengedenktage sein. Und diesem Gedenken werden wir sichtbaren Ausdruck verleihen wollen. Keine Grabstätte dürfte in diesen Tagen ohne Blumenschmuck sein. Führt uns nicht schon „Allerheiligen" hinaus zu den friedvollen Stätten des Todes, so sollten wir dafür den Bußtag wählen, um in Ruhe die Gräber zu schmücken und nicht erst damit bis zum „Totensonntag" selbst zu warten, wo allzu leicht unsere Andacht durch das Getriebe der Menge abgelenlt werden kann. Sorgfältig und liebevoll überlegen wir, wie unsere Blumenspende für den Entschlafenen aussehen soll, was zu seiner Grabstelle und ihrer Umgebung paßt. Kränze, aus blühen den Blumen gebunden, stehen uns zur Ver fügung und solche, die aus vielerlei verschie denem Tannengrün gefertigt sind, aus Moos und Zapfen und Beeren. Und auch da, wo nur eene kleine Urnenstelle unser ist, läßt sich noch ein geeigneter Schmuck finden. Der Denkstein erhält eine Umrahmung aus Grün oder Blumen, die Steinplatte der Urnen- schränke einen Kranz aus natürlichen Dauer blumen. Die Urnennischen werden mit Topf pflanzen und Schnittblumen geschmückt. Und wo ein einsames und vernachlässigtes Grab uns inS Auge fällt — auch da sollten wir mit ein paar Blumen zur Hand sein und uns der Gräber derer annehmen, die von niemandem mehr betreut werden können. Wir bitten uns von de» in den Tageszeitungen erschienenen 6PV-Artiteln stets ein Be'-a- exemplar einsendcn zu wollen. Fragen? Frage 119 Kastanienbaum au der Grenze Hart an der Grenze meines Eigentums, etwa 60 am von meinem Arun entfernt, steht im Garten meines Nachbars ein großer Kasta- nicnbaum. Die Aeste laden weit aus und be schatten einen Teil meines Gartens. Kann ich verlangen, daß mein Nachbar dis herüberhän- genden Aeste oder evtl, den ganzen Baum ent fernen läßt? Frage 120 Regenwurmvertilgung Wer kennt das Regeuwurm-Vertilgungsmittel „Wormkilled" oder ein anderes geeignetes Mit tel? Das erstere soll aus England stammen und geeignet sein, Regenwürmer auf Rasen- und Hocksyplätzen zu vernichten oder von ihnen zu vertreiben. R. L. in H. Frage 121 Laubabwerseu der Chrysanthemumsorte „Blanche Poitcvine" Unter meinen Chrysanthemum hat die Sorte „Blanche Poitevinc" kurz vor dem Aufblühen einen großen Teil des Laubes abgeworfen. An dere Sorten haben bei gleicher Behandlung nicht dieselbe Erscheinung gezeigt. Ucber die Behandlung ist das Folgende zu sagen: Die Pflanzen wurden Anfang September sin- getopft; der Erdmischung wurde Kompost und Torfmull zugesetzt. Mitte September kamen die Pflanzen in ein luftiges Haus. Gedüngt wurde mit Harnstoff-Kali-Phosphor und zwar 5 Gramm auf 1 Liter Gießwasser. A. W. in R. Frage 122 Wasserbecken aus Ruboritt Wie ist die Herstellung von Wasserbecken oder Springbrunnen ans Äuboritt, .wie sie auf der Gruga häufig zu scheu waren? ^F. L. in S. Frage 123 Artischockenanbau Ich möchte Artischocken in größerem Maß stabe feldmäßig anbaucn. Welche Ueberwin- terungsmethode hat sich als praktisch und billig bewährt? Wie ist ohne Verlust die Nebcrwin- terung im freien Felde und im Keller? Ge nügt eine Laubdecke? Wann werden die Pflan zen im Spätherbst ausgehoben? Im Winter sehr starker Ostwind und rauhes Vorgebirgs klima. Wie hoch stellt sich der Reingewinn pro ss Morgen? R. H. in N. Frage 124 Färben von Erica Mir sind in diesem Jahr infolge der großen Trockenheit eine große Menge Erica verblüht. Womit kann ich diese für Binderei färben? tz. H. in S. Antworten: Antwort 115 Beste Rosensorten für Schnitt Folgende Rosensorten sind zum Schnitt, be sonders was ihre Haltbarkeit anbetrisft, sehr gut geeignet: 1. White Ophelia, orange, im Som mer etwas weißlich. 2. Frau E. Weigand, starktriebia, langstielig, lange in Knospenform bleibend. 3. Mevr. G. H. van Rossem, kupser- orange. 4. Christoph Weigand, blaßrosa, langstielig. 5. Capita in F. S. Harry Cant, karminrosa, langstielig. 6. Mabel-Turner, goldgelb, stark- triebig, lange in Knospensorm bleibend. Hans Sachs in Geisenheim. Folgende sechs Rosensorten sind mit die besten für den Schnitt: Mrs. John Laing, Pharisäer, Hadleyrose, Mrs. Henry Winnet, Clovelly, Her mann Neuhoff. Die Meinungen hierüber dürften jedoch verschieden sein, weck die Wiederstands- fähigkcit der Sorten gegen Krankheiten und Schädlinge durch Klima und Bodenverhältnisse beeinflußt wird. Georg Fuhrmann in Aachen. Anmerkung der Schriftleitung. Sowohl in der Frage als auch in der Ant wort hätte unterschieden werden müssen zwischen Freilandkultur, Kultur im Rosenkasten und Kul tur in modernen Rosenhäusern. Antwort 117 Bekämpfung der Wintersaateule I. Das'Auftreten der Erdraupen (Rau pen der Wintersaateule) wird durch Anwendung hitziger Düngemittel außerordentlich begünstigt. Vor allen Dingen gilt dies für frischen Pferde mist. Hitzige Dünger dürfen deshalb im Garten niemals frisch, sondern nur in abgelagertem, verotteten Zustand verwendet werden. Am besten ist die Kompostierung solcher Dünger arten. Wenn nach Sachlage mit Kalk gedüngt werden kann, ist die Vornahme einer derartigen Düngung, die gleichfalls die Schädlingsplage eindämmt, sehr zu empfehlen. Wirksamer als Kalk ist Kalkstickstoff oder Kainit. MS sehr wirk- sam habe ich folgende Raupenfalle ge funden: Das Gebiet, welches stark unter Rau penfraß leidet, wird durch Abwehrgräben von 30 cm Tiefe und mit steilen Rändern abge grenzt. Die Pflanzen dieses Gebiets werden entfernt und die Raupen dadurch zur Aus wanderung gezwungen. Sie fallen in die Grä ben. Ist die Bodenfläche derselben mit Kalk- stickstofs bestreut und feucht gehalten, so gehen die Schädlinge sicher zugrunde. Natürliche Feinds der 'Erdraupen sind: Stare» Krähen, Igel, Kröten, Spitzmäuse, Maulwürfe. Sie wären tunlichst zu schützen. Während der Bo denbearbeitung nach der Aberntung, aber vor Streuung der Kunstdünger, ist Hühnereintrieb empfehlenswert. — Sind die Raupen zur Ver puppung gekommen, dann hilft gründliche Bo denbearbeitung mit Hühnereintrieb und nach herige Streuung von Kalkstickstoff. — Der oft empfohlene Falterfang bei Nacht mit Hilfe von Fanglaternen hat nach meinen Erfahrungen keinen durchgreifenden Erfolg und ist stark von der Witterung abhängig. 2. Gegen die Rettichfliege ist schwer vorzugehen. Ein Teil der Fliegen, die übrigens schwer zu erkennen sind, kann mit Hilfe von Leimruten oder Leimbrettern, welche neben den Rettichen und Radieschen in die Erde gesteckt werden, abgefangen werden. Rettiche und Ra dieschen mit Fraßlöchern werden unverzüglich entfernt und entweder sofort verbraucht oder verbrannt, aber nicht kompostiert. Da die Ver puppung der Rettichfliege im Herbst (2. Gene ration der Fliege!) im Boden erfolgt, kann deren Bekämpfung Hand in Hand und mit den selben Mitteln erfolgen, wie diejenige der Saat eulenpuppen. Am billigsten, aber nicht unbe dingt sicher, ist der Eintrieb der Hühner auf daS oberflächlich umgegrabene Land. K. Braßler, Berlin. Antwort 123 Artischockenbau Die Kultur von Artischocken ist mit großen Unkosten verbunden, besonders wenn, wie unter Ihren Verhältnissen, eine Ueberwinterung der Ballen im Einschlag oder luftigen Keller erfol gen muß. Die Absatzmöglichkeiten sind für größeren Mengen zudem nicht sehr günstig. Ich würde deshalb von einem feldmäßigen Groß anbau abraten. Reingewinnangaben sind un möglich zu geben, da der Verkaufspreis ebenso wenig zu übersehen ist, wie die Höhe der Ge stehungskosten unter Ihren Verhältnissen. Dr. E. von der TMgkeil der Landwirlschaslskammer WH GemesuschasllicherLeMvonSWNirmen Auch in diesem Jahrs hat die Landwirt- jchaftskammer für Hessen einen gemeinschaftli chen Obstbaumbezug organisiert. Bestellungen waren an die zuständigen Landwirtschafts kammerausschüsse zu richten. Die Auswahl der Bäume erfolgt durch Sachverständige. Nur die für Großabsatz in Verbindung mit neuzeitlicher Sortierung geeigneten Sorten werden geliefert. Die Landwirtschaftskammerausschüsse haben sich Vorbehalten, diejenigen von den Bestellern an geforderten Obstsorten, die auf Grund der fach männischen Erfahrung nicht geeignet sind, zu streichen und dafür Standardsorten zu liefern. Die Ausschüsse übernehmen die Eisenbahn transport- und Verpackungskosten der Bäume. Wenn man in allen Obslbaugebisten Deutsch lands in dieser Weiss energisch vorginge, dann würde unser Erwerbsobstbau ohne Zweifel in absehbarer Zeit wesentlich einträglicher sein. Mmlieruug anbauwürdiger Lokalsorlen Vom „Sonderausschuß für Sortenprüfung" des Reichsverbandss des deutschen Gartenbaues e. V. ist immer wieder darauf hmgewiesen worden, daß dem deutschen Obstbau keineswegs allein damit gedient ist, daß für die verschiedenen Gegenden schematisch aus de« Gros der allge mein bekannten Sorten eine Auswahl getroffen wird, sondern daß die sogenannten Lokalsorten, mehr noch als es bisher geschehen ist, auf ihren Werl für Anbauer, Händler und Verbraucher geprüft werden müssen. Auch auf diesem Gebiet geht die Landwirt schaftskammer für Hessen in ganz mustergülti ger Weise vor. So hat Ke in diesem Jahre die nachfolgend abgcdruckte Bekanntmachung er lassen, in der zur Beteiligung an einer Prä miierung zwecks Ermittlung guter Lokalsorten von Aspfeln und Birnen aufgefordert wird. Die Prämiierung erfolgt nach folgenden Ge sichtspunkten: 1. Zugelassen sind nur die Besitzer oder Pächter der betreffenden Bäume. 2. An Sorten smd nur Aepfel und Birnen zugelassen, welche erfahrungsgemäß, im Durch schnitt der Jahre, sich bis mindestens Weihnach ten im Obstkeller gut halten, mindestens mittlere Größe aufweisen, in der Mehrzahl der Früchte Färbung und Röte zeigen, rcichtragend, fest fleischig und für Frischgenutz genügend wohl schmeckend sind. 3. Es kommen nur Sorten in Betracht, die pomologisch nicht benannt sind oder deren Namen bisher nicht ermittelt werden konnten, aber nur insoweit, als diese Sorten in die drei Obstsorlimentc der drei Landwirtschaftskammec- Ausschüsse noch nicht Aufnahme fanden. 4. Die betreffenden Sorten müssen stark- wüchsig umd krankheitsfrei sein und die Bäume schon mindestens 10 bis 15 Jahre im Ertrage stehen. 5. Bon der betreffenden Sorte sind zirka 8 Pfund (Pnstkollo), wie sie der Baum bringt, gm verpackt, in besten! Zustande, dazu 5 SvM- mertricbe, eine Fruchlholzpartie, eine Bejchrei- »V ms „nnttutÄ w> .mu > < i bung des Baumes, des Bodens, der Feuchtig keitsverhältnisse, der Lags usw., außerdem mög lichst ein Lichtbild des Baumes, bis längstens 1. Dezember an die Landwirtschaftskammer in Darmstadt unentgeltlich einzusenden. Lichtbild und Beschreibung bleibt Eigentum der Land wirtschaftskammer. 6. Die Landwirtschaftskammer wird Eigen- tümerln des Obstes einschließlich Verpackung und vergütet für jede ordnungsmäßig eingegan- gene Sendung nachträglich 1,50 Mark als Ver sandentschädigung. 7. Die Früchte werden von einem von der Landwirtschaftskammer bestellten Prüfungsaus schuß auf ihren Wert als Handelsfrucht begut achtet, wobei die unter Punkt 1 bis 4 genann ten Eigenschaften in erster Linie zu bewerten sind. Der Prüfungsausschuß entscheidet über den Wert der Sorten und bestimmt die 5 wert vollsten Einsendungen. 8. Diese Sorten werden in der Reihenfolge ihrer Einstufung einer Prämiierung unter worfen, wofür die 5 nachstehend genannten Preise zur Verfügung stehen: ein erster Preis von 50 Mark, zwei zweite Preise von je 30 Mark und zwei dritte Preise von je 15 Mark. Die Prämiierung erfolgt nur insoweit, als die Sorten für genügend wertvoll befunden werden. 9. Die Preisträger sind verpflichtet, von den ausgezeichneten Sorten je 25 Stück gute Edel reiser im Frühjahr 1930 oder, falls das Wachs tum des Baumes dies nicht erlaubt, nach er folgtem Rückschnitt im Jahre 1931 der Land wirtschaftskammer unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. 10. Die Landwirtschaftskammer entscheidet bei Meinungsverschiedenheiten endgültig unter Ausschluß des Rechtswegs. Auch dieses Vorgehen dürste in jeder Weise nachahmenswert sein und Erfolg versprechen. Berufsberatung Mehr denn je ist es heute notwendig, einge hend zu prüfen, welchem Berufe die Jugend sich zuwenden soll. Vor Ergreifen eines Berufes ist dringend zu raten, sich über den Gegenstand des Berufes, Voraussetzungen, Ausbildung und wirt schaftlichen Aussichten desselben zuverlässig zu informieren. Eine gute Einführung geben die Merkblätter für Berufsberatung der Deutschen Zentralstelle für Berufsberatung der Akademiker, Berlin W 62, Kurfürstenstr. 103, die in Gemeinschaft mit den zuständigen Berufs- und Fachvertretungen über annähernd 100 Ein- zelbcruse herauSgegcben worden sind. Jedes ein zelne Merkblatt ist von einer Autorität des be treffenden Berufsgebietes versaßt und zum Ein zelpreise von 30 Pf. vom Verlag Trowitzsch u. Sohn, Berlin SW 48 (von dort auch Merk- blütterverzlichuisses erhältlich. Bon vielen zu ständigen Behörden zu: Anschaffung und Vcrwen- mg ausdrücklich empfohlen. und ssibiits von allen IMgliedem, einem mit- vom l-lauptaussoliuk ei-ieilien^ufti-agseniepi'eoliencl, clsn Veiti-ag fük-dasl.Viek-telfslisildZO. 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