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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 44.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19290000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19290000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 44.1929
-
- Ausgabe Nr. 1, 3. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1929 -
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1929 -
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1929 -
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1929 -
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1929 -
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1929 -
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1929 -
- Ausgabe Nr. 13, 28. März 1929 -
- Ausgabe Nr. 14, 4. April 1929 -
- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1929 -
- Ausgabe Nr. 16, 18. April 1929 -
- Ausgabe Nr. 17, 25. April 1929 -
- Ausgabe Nr. 18, 2. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 19, 9. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 21, 23. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 23, 6. Juni 1929 -
- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1929 -
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1929 -
- Ausgabe Nr. 26, 27. Juni 1929 -
- Ausgabe Nr. 27, 4. Juli 1929 -
- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1929 -
- Ausgabe Nr. 29, 18. Juli 1929 -
- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1929 -
- Ausgabe Nr. 31, 1. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 32, 8. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 33, 15. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 34, 22. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 35, 29. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 36, 5. September 1929 -
- Ausgabe Nr. 37, 12. September 1929 -
- Ausgabe Nr. 38, 19. September 1929 -
- Ausgabe Nr. 39, 26. September 1929 -
- Ausgabe Nr. 40, 3. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 41, 10. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 42, 17. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 43, 24. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 44, 31. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 45, 7. November 1929 -
- Ausgabe Nr. 46, 14. November 1929 -
- Ausgabe Nr. 47, 21. November 1929 -
- Ausgabe Nr. 48, 28. November 1929 -
- Ausgabe Nr. 49, 5. Dezember 1929 -
- Ausgabe Nr. 50, 12. Dezember 1929 -
- Ausgabe Nr. 51/52, 23. Dezember 1929 -
-
Band
Band 44.1929
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Die G a r te n b a u w i r ts ch a ft Nr. 39. 26. 9. 1929 (Fortsetzung des Fragekastcuch diesem Grunde ist es sehr wohl möglich, daß die Angehörigen eines im Bau befindlichen Hor nissenvolkes trotz der Fanggläser an die Rinde gehen. Der süße Köder kann noch mit Arsenik oder Borax vergiflel werden. Für die Be kämpfung ist auch noch wichtig zu wissen, daß im Winter in den Nestern keine Hornissen sind. Tie Tiere verbringen die kalten Monate viel mehr in der Erde. Im Frühjahr kommen die befruchteten Weibchen dann zum Vorschein (auf- passcn und abtötcn!). Jedes Weibchen gründet einen neuen Staal und baut ein neues Nest. K. Braßler in Berlin. Antwort 102 Absterben von Cyclamen Das Absterben der Blätter infolge Kallbelag hat seine Ursache im Spritzen mit kalkhaltigem Wasser, was sich besonders in den Sommer monaten, wo viel gespritzt wird, am auffälligsten zeigt. Setzen Sie dem Gicßwasser im Bassin täglich l—2 Kannen Abtrittjauche zu, durch ge wisse Stoffe (Soda) wird der Kalk niederge schlagen, er setzt sich am Boden ab. In kurzer Zeit wird das Uebel, wenn auch nicht völlig verschwunden, so doch bedeutend gemildert wer den. Wenigstens habe ich das Äkittel, welches nichts kostet und für die Kulturen unschädlich ist, mit Erfolg angewandt. E. Schmidt in Basel. Antwort 102 Absterben von Cyclamen Der wcißgraue Ueberzug auf den Blättern der Cyclamen könnte zwar eine Ausscheidung aus dem kalkhaltigen Wasser darstellcn, er würde dann aber keine Erkrankung oder gar das Ab sterben des Blattes im Gefolge haben. Uebrigens läßt sich chemisch sofort der Nachweis führen, ob es sich um eine Kalksinlerung handelt: Man kratzt etwas von dem Ueberzug ab und versetzt ihn mit verdünnter Salzsäure. Findet Blasen bildung statt, verbunden mit Aufbrausen, dann enthält er Kall. Da die Pflanzen aber welken und absterben, liegt m E. eine durch organische Wesen verursachte Erkrankung vor und zwo- die Bothrytis-Fäule. Der Erreger or genannten Krankheit ist der Pilz BothryI i cinerea Pers. (— B. vulgaris), der nocb aus Kartoffeln (Kartoffelstengelkrankheit), aus Goldlack, Pelargonien, Primeln, Calceolarien, Cinerarien — also hauptsächlich auf den Blumen der Kalthäuser — vorkommt, weiterhin aus Raps, Mais, Rhabarber, Tomaten, Gurken (Stengelfäule der betreffenden Pflanzen), an Blättern des Salats, auf Koniferen, Rosen usw. Es steht nicht fest, ob es sich nicht doch um mehrere Arten von Bothrylis-Vilzen handelt, die aber morphologisch nicht oder nur schwer voneinander zu unterscheiden sind. Das Krank- heitsbild der Bothrytis ist folgendes: Auf den befallenen Geweben bilden sich ausgedehnte, schmutzigweiße bis graue (daher der Name „Grauschimmel"), 1—2 mm hohe Pilzrasen. Zur Zeil der Sporenreife „stäubt" der Rasen, wenn die Blätter abfallen oder erschüttert wer den. Das sind die aufwirbelnden zahllosen Sporen. Die Träger dieser Vermehrungs- und Verbreitungsgebilde (Konidienträger) sehen unter dem Mikroskop wie kleine Bäumchen aus. Ein Bäumchen steht dicht beim anderen, für das unbewaffnete Auge einen Rasen bildend. Eine gesunde tadellos gepflegte Pflanze wird vom Bothrytispilz nicht befallen. Dessen An wesenheit deutel immer darauf hin, daß sich die Pflanze in einem Schwächezustand befinde!. Will man also den schädlichen Pilz bekämpfen, so müssen erst die Ursachen der Schwächung der Pflanze festgestelll werden, denn schwache Pflan zen werden "immer wieder ein günstiges Befalls- objekt abgeben. Zu schnelles Treiben der Ge webe im Kalthaus, übermäßige Stickstoffdüngnng, zu schroffe Tcmperaturänderungcn beim Wechsel des Treibkastens mit dem Freiland oder der Gewächshauslust mit der Zrmmerluft, zu ge ringe Lüftung !m Gewächshaus, zu hohe Wärine und zu starke Feuchtigkeit sind die Hauptfaklorcn, welche die obengenannten Pflanzen und auch die Cyclamen für den Befall durch Bothrytis vorbereiten, denn das Lcbcnselement dieses Pilzes ist stagnierende Lust, Wärine und Feuchtigkeit. Man sorge also in erster Linie für Abstellung der eben angedcutetcn Mängel, soweit sie vorhanden sind. Hat man aus diese Weise Kulturbedingungen geschaffen, welche die Pflanzen gegen Bothrytis widerstandsfähig machen und eine weitere Ausbreitung der Er krankung verhindern, so wird man den Pilz mit Hilse geeigneter chemischer Mittel nunmehr direkt bekämpfen. Es wird Bordeauxbrühe empfohlen, doch muß diese sehr vorsichtig ge handhabt werden. Die Bothrytis-Sporen wer den selbst durch eine 6—8prozeutige Lösung nicht abgetötet und noch stärkere Lösungen gefährden die Pflanzen. Am besten scheint noch die 1,5- prozentige Lösung von Calciumbisulsit zu wir ken. Im Weinbau wird als Spritzmittel gegen den Grauschimmel während der Vegctationszeit 0,5- bis lprozenligc Schmicrseisenlösung oder eine Mischung dieser Brühe (300—100 -r) mit Kupferkalkbrühe (! Liter) verwendet. In der Literatur werden als Bckämvfungsmittcl außer dem noch angegeben: Kupferkalkbrühe (2pro- zentigs, Schwefelkalkbrühe (1 :10) und Kalkung des Bodens 120—500 k und darüber auf 1 nm je nach Bodenart). Als selbstverständlich wird die Entfernung und Verbrennung aller erkrank ten Pslanzcntcile oder ganzer Pflanzen voraus gesetzt. K. Braßler in Berlin. Antwort 103 Ueberwinterung von Hortensien Einer Ueberwinterung der Hortensien durch Einschichtcn in Torfmull steht gewiß nichts im Wege, zwar habe ich hierin noch keine Erfah rungen gemacht, wohl aber mit dem Einschichten in Erde und Koksgrics. Man macht einen Graben von 1—1,50 m Breite, 25—30 om tief, und legt die Pflanzen Topf an Topf aneinander; nach jeder Reihe wird wieder mit der auszuheben den Erde zugedeckt, aber nur 5—10 am hoch, damit die Pflanzen nicht ersticken. Bei strenger Kälte bringt man noch eine Laub- oder Dünger schicht über den Einschlag, die aber bei Eintritt milderer Witterung wieder zu entfernen ist. Man tut gut, die Pflanzen, wenn sie noch sehr belaubt sind, zu entblättern, überhaupt ist es ein Haupt erfordernis für diese Art der Ueberwinterung. daß die Hortensien gut ausgereift sind. Das '-sie Einschichtungsmaterial ist Koksgries und Sand. Verluste durch Fäulnis sind hierbei fast ausge schlossen. E. Schmidt in Basel. verband der Sbsl- und Garlenbauver- eine im Bezirk derLandwirtschastskammer für die Rhein rovinz 18. Wandervcrsammlung in Beuel Der Verband der Obst- und Gartenbauvereine im Bezirk der Landwirtschaftsknmmer für die Rheinprovinz hält am Sonntag, den 2!). Sep tember d. I., vormittags 11 Uhr, im Saale des Restaurants Hermann Thiebes zu Beuel b,Bonn seine 18. Wanderversammlung ab. Aus der reichhaltigen Tagesordnung verdienen fol gende Vorträge hervorgehoben zu werden: l. Neuzeitlicher, gewinnbringender Qualitäts obstbau Berichterstatter: Obergärtner Rehr, Merten. 2. Welche Gemiiscarten lohnen sich noch zum Anbau bei der starken Auslandskonkurrenz? Berichterstatter: Direktor Kratz, Fjschcnich. 3. Vereinsarbcit und Vereinszielc Berichterstatter: Hauptleiter Haag, Haan. 4. Unser Rosenslor im Garten Berichterstatter: Roscnzüchter Fischer, Eschmar. Den Teilnehmern an der Wanderversammlung ist gleichzeitig Gelegenheit geboten, vor oder nach der Tagung die „Große Rheinische Obst-, Gemüse- und Gartenbau-Ausstellung" zu besich tigen. Beide Veranstaltungen dürften den Obst- und Gemüsezüchtern neue willkommene An regungen auf dem Gebiete des Obst- und Gar tenbaues bieten, so daß der Besuch der Aus stellung und die Teilnahme an der Wandcrvec- sammlung schon heute dringend empfohlen wer den kann. Mingen Es wird für manchen unserer süddeutschen Leser von Interesse sein, daß der jetzt 65jährige, nach 42 Jahren Dienstzeit am Universitätsgarten in Tübingen pensionierte Universitätsgartenin- 'pektor Ernst Schelle eine „Beratungsstelle für Gartenbau in praktischer, gartenkünstlerischer und wissenschaftlicher Hinsicht" unterhält. Da Garteninspektor Schelle auch eine Beratung in Obstbauangelegenheiten jeder Art, in Topfpflan- zenkulturen und in der Pflanzenschädlingsbe kämpfung erteilt, dürste sich auch mancher Er- werbsgärtner bei ihm Auskunft holen können. Berlin Prämiierung der Vorgärten abgeschlossen! Der im Frühjahr von der „Grünen Welt- 'tadl" Vorgarten-Prämiierung Berlin 1920 aus geschriebene Wettbewerb schöner Vorgärten ist nunmehr abgeschlossen. Zweimal haben Kom missionen von Künstlern und gärtnerischen Fach leuten die Vorgärten der einzelnen Stadtbezirke und Vororte besichtigt und die Gürten, die auf Grund ihres Zustandes für die Prämiierung in Frage kamen, nach Punkten bewertet. Auch in diesem Jahre hat man wieder an sehnliche Preise geschaffen. Die Steingutfabriken Velten-Vordamm stellen eine große und eine kleinere Blumenvase her, die eine entsprechende Beschriftung erhalten und mit dem Berliner Wavpen geschmückt sind und die als erste und zweite Preise Anfang November wie alljährlich verteilt werden sollen. HauMelle für Pflanzenschutz Berlin Kurse über Pflege der Gartenpflanzen und Schädlingsbekämpfung Noch sind die Arbeiten in den Gärten nicht beendet, da laufen schon Anfragen bei der Haupt stelle für Pflanzenschutz ein, wann die Kurse über Pflege der Gartenpflanzen und Schädlings bekämpfung wieder beginnen. Wir wollen den Wünschen der Gartenfreunde gern entsprechen und auch im kommenden Winter wieder solche Kurse abhnlten; vor allem wollen wir die Ein flüsse der abnormen Witterung des letzten Jahres auf das Wachstum der Pflanzen und die An fälligkeit gegen Krankheiten und Schädlinge be handeln. Der erste Kursus soll stattfinden am 2., 9., 16. und 23. November, nachmittags von 5—7 Uhr im Sitzungssaal der Biologischen Reichsanstalt in Berlin-Dahlem, Königin-Luise- Str. 19, Haltestelle der Straßenbahn 43, Nähe Untergrundbahnhof Dahlem-Dorf. Eine Wieder holung des Kursus ist für deu 30. November, 7., 14. und 21. Dezember vorgesehen. Teil nehmergebühr für 4 Vortragsabende 2,— RM. Vorherige Anmeldung zur Teilnahme ist erfor derlich und an die Hauplstelle für Pflanzenschutz, Berlin NW. 40, Kronprinzenufer 4—6, zu rich ten; Fernsprecher: 7820-29. Prof. Dr. Ludwigs, Direktor der Hauptstelle f. Pflanzenschutz Berlin. IVsrum unterriekten Lis sietl über ckis LLMuNZZFsßMZESr Ikrer ^bnekmer erst, wenn Lie de- kürcktsn, susstskencke borcksrunxen niekt kereinrubekoininen? Lie können visi Qslck spuren, wenn Lis vor Oie- kerunx an undeksnnte Knacken über ckisss OrkunckiAUNLen einrieken. Vie Kuskunkts- u. Usbnsbteilunx ckss Usicksverbsnckes msokt es Iknen sebr lsicbt Verlangen Lie ikrs lZeckwAvnAsn kllles nnAÜnstiFe Llsterisl wirck Isuksnck russmmenZeksnt in ckse Oiste L, ckie mit cksm in LesrdsitunZ bekinckllcken 4. disedtrsA cs. 2500 Kamen umksüt. Bestellen Lie nocb beute, bevor sieb ckis sebleebten OrksbrnnZen cksr Vor- jakre wieckeckolen Gärtnerei-Zenkrale Leipzig Gesellschaft mik beschränkter Haftung Vermögensübersicht am 30. Iuni 1929 . . RM. 4096,53 . . „ 1000,— Dividenden-Konto noch nicht erhobene Dividende aus dem Vorjahr . . RM. 29,— 8A Dividende für 1928/29 „ 3192,— Gewinn- und Verlust-Konto Vortrag Kasse-Konto Bank- und Postscheck-Konto . Anteilcinzahlungs-Konto . . Konto-Korrent-Konto Außenstände . . . . Wnrcn-Konto Bestand Einrichtungs-Konto . . rund IOA Abschreibung Zugang Krastwagcn-Konto rund 30A Abschreibung . . . Stammkapital-Konto Konto-Korrent-Konto Verbindlichkeiten Waren-Konto Verbindlichkeiten Steuer-Konto Delkredere-Konto Saldo vom 1. Juli 1928 . . Reservefonds-Konto Saldo vom 1. Juli 1928 . . Zugang . . RM. 6400,95 . . „ 640,95 RÄ. 5760,— . . „ 635,50 . . RM 5114,62 . . „ 1531,32 ItL tiU. 1 704,05 4 968,66 1 358,— 80 259,70 37 130,48 6 395,50 3 550,30 89 900.— 15 623,41 1387.15 3 758,35 8 000,— 8 096.53 3 221,— 10 410.25 85 396,69 85 396,69 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Juli 1928 bis 30. Iuni 1S29 Per Bilanz-Konto: Vortrag aus Vorjahren . . . „ Waren-Konto: Rohgewinn „ Zinsen-Konto: Rohgewiun An Handlungs- und Bctricbsunkostcn-Konto . . . „ Steucrkonto „ Dubiosen-Konto „ Einrichtungs-Konto: Abschreibung „ Kraftwagen-Konto: Abschreibung „ Reservefonds-Konto Nello-Reingewinn: RM. 9907,45 Davon: RM. 3192,— 8H Dividende auf RM. 39 900,— „ 6715,45 Vortrag auf neue Rechnung RM. 9907,45 „ Dividenden-Konto „ Bilanz-Konto: Vortrag Soll "'s. likl. 3 694,80 96 135,74 179,25 73 094,07 5 210,55 1927,85 640,95 1 534,32 4 000,- 3 192,— 10 410.25 100 009,79 s 100 009,79 Leipzig, den 12. August 1929 Gärlnerei-Aenkrale Leipzig, Gesellschaft mik beschränkter Haftung Curt Oppermann Vorstehende Vermögeusübersicht und Gewinn- und Verlustrechnung ist übereinstimmend mit den von mir laufend geprüften Geschäftsbüchern. Leipzig, den 12. August 1929 Paul Hanke, Bücherrevisor und Steuerberater Die in den namentlich gezeichneten Abhand lungen zum Ausdruck kommenden Anjiclucn und Urteile sind die Meinungsäußerungen der Verfasser. die Verbandsnachrichten und sre Unrerballungs- berlage E Häußler, Berlin; für die Marttrunüschau: Dr. E h r c ft o p e i l, Berlin; für den Anzeigenteil- M Bethge, Berlin. Verlag: Gärtuerriche Verlagsgeiellschast m. b H., Berlin SW 48. Druck: Gebe. Raden ti, " -kin SW 48. Schrlftleitung K. Fachmann, Berlin Ver antwortlich für den wirtschaftspolitischen Teil, Schluß des redaktionellen Leites. Geschäftliches Endlich ein kältebeständiges Obstbaum- karbolineum! Obstbaumkarbolincum wird seit Jahren als wirksames Winlcrbekämpfungsmittck verwendet. Es dürfte unsere Leier interessieren, daß „Korbo- wassol", das verbesserte, milchweiß und sagfrei in Wasser lösliche Obstbaumkarbolincum der weltbekannten Gesellschaft für Teerverwertung in Duisburg-Meiderich, jetzt eine deu Bedürf nissen der Praxis entsprechende Kältebeständig keit aufwcist. Vertrieben wird cs durch die Firma Albert Nennö, Chemische Fabrik für Pflanzenschutzmittel in Magdeburg. Die Erdbeere „Sonnenstrahl" Mit den Erdbeeren gehts über kurz oder lang ebenso wie den Rosen, Dahlien, Astern, Phlox usw., sowie den Kern- und Steinobst- sorteu; wer die Wahl hat, dem bleibt auch etwas Qual nicht erspart. Jedenfalls ist hier auf dem Gebiet des Versuchsanbaus noch viel Neuland zu bearbeiten, und man mag ans die Lotalforten noch so einseitig schimpfen, ihre Berechtigung haben sie doch, weil sie eben durch passendes Klima, Lage und Boden gerade da zu Lokalsortcn wurden, wo sie alle Eigenschaften zeigten, die der Züchter herausgezüchlel hat. Das wird und muß so bleiben aus Grund der Verschieden artigkeit des Klimas und Bodens. Selbstver ständlich wird das Ziel aber in Zukunft immer mehr das sein müssen, daß man Sorten züchtet, die überall gleich gut gedeihen, was aber nur dann zulrsffeu kann, wenn sie auch hinsichtlich ihrer Ansprüche überall gleich gut behandelt werden; denn über 50A aller negativen Er gebnisse im Ausprobieren von Neuzüchtungen sind auf mangelhafte Pflege und Witterung usw., ,aber nicht nur auf das Verjagen oder Fehlen der neuen Eigenschaften zurückzuführcn. Und, Hand aufs Herz, lassen Fachleute und Liebhaber eine Blumenarl oder Obstsorte fallen, wenn sie nicht etwas greifbar besseres dafür als Ersatz bekommen? Fällt ihnen gar nicht ein. Damit aber neue Sachen ausprobiert werden, soll man sie bekanntmachcn; entspricht die Neuzüchtung wirklich nicht den Ansprüchen, dann richtet sic sich selbst, und das Wort Hal dann immer wieder der Kunde des Lieferanten bzw. der Leser der Zeitung, in der sie beschrieben wurde. Die Erdbeere „Sonnenstrahl" der Fa. Walker L Co., Erfurt, ist auch eine solche Neuheit, die ohne Zweifel zu denjenigen gehören wird, die sich bei richtiger Pflege überall bewähren wird. Aus „Noble" und „Sieger" entstanden, bürgt sie schon für gewisse Stammeigeuschaften, die inan von Erdbeeren verlangt, als da sind Groß- früchtigkcit (es gibt darunter Früchte bis zu 80 Gramm schwer), Widerstandsfähigkeit gegen Willerungseinsiüsse und Schädlinge, Feucht- und Haltbarkeit, Aroma und Saftigkeit und dunkel- rote Früchte. Ihr Wuchs ist mehr flach als breit, weshalb mau sic nicht unter 60 om Ent fernung in der Reihe und 80 cm Reihenabstand pflanzen sollte. Wer Lus! Hal, mache eine Probe; die beste Pflanzzeit ist Mitte August bis Ende September; berichte aber zu gegebener Zeit au dieser Stelle über seine Erfahrungen. P. 'S., Erfurt. Kompost Es gibt kein besseres AuffrischungsmillcI für Gartenerde und Wiescnböden als den Kompost. Oft aber ist er die Ursache für die Verschleppung von vielen Schädlingen und Pflanzenkrankhcitcu. Daher ist es unerläßlich, besonders bei Kom- postiernng von kranken Pflanzen, zwischen die einzelnen Lagen eine dicke Schicht von Brann!» kalk oder auch von Löschkalk zn streuen. Ein Zuviel gibt es nicht; kommi doch der Kalk nach her dem Boden zugute. Durch den Kalk wird ferner die Verwesung der Pflanzenreste außer» ordeutoSsi gefördert.
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