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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 44.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19290000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19290000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 44.1929
-
- Ausgabe Nr. 1, 3. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1929 -
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1929 -
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1929 -
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1929 -
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1929 -
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1929 -
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1929 -
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1929 -
- Ausgabe Nr. 13, 28. März 1929 -
- Ausgabe Nr. 14, 4. April 1929 -
- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1929 -
- Ausgabe Nr. 16, 18. April 1929 -
- Ausgabe Nr. 17, 25. April 1929 -
- Ausgabe Nr. 18, 2. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 19, 9. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 21, 23. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1929 -
- Ausgabe Nr. 23, 6. Juni 1929 -
- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1929 -
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1929 -
- Ausgabe Nr. 26, 27. Juni 1929 -
- Ausgabe Nr. 27, 4. Juli 1929 -
- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1929 -
- Ausgabe Nr. 29, 18. Juli 1929 -
- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1929 -
- Ausgabe Nr. 31, 1. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 32, 8. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 33, 15. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 34, 22. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 35, 29. August 1929 -
- Ausgabe Nr. 36, 5. September 1929 -
- Ausgabe Nr. 37, 12. September 1929 -
- Ausgabe Nr. 38, 19. September 1929 -
- Ausgabe Nr. 39, 26. September 1929 -
- Ausgabe Nr. 40, 3. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 41, 10. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 42, 17. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 43, 24. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 44, 31. Oktober 1929 -
- Ausgabe Nr. 45, 7. November 1929 -
- Ausgabe Nr. 46, 14. November 1929 -
- Ausgabe Nr. 47, 21. November 1929 -
- Ausgabe Nr. 48, 28. November 1929 -
- Ausgabe Nr. 49, 5. Dezember 1929 -
- Ausgabe Nr. 50, 12. Dezember 1929 -
- Ausgabe Nr. 51/52, 23. Dezember 1929 -
-
Band
Band 44.1929
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Wir bitten, die mit *6VO gezeichneten Artikel durch die Prrssewarte den Tageszeitungen zuznstellc« *6?v Odsigenuß im Sommer Richtige Ernährung steht immer im Mittel punkt persönlicher Gesundheitspflege. Im Sommer und Herbst, wenn es frisches Obst gibt, kann sie in vorzüglicher und verhältnis mäßig billiger Weise erreicht werden. Man braucht durchaus noch nicht der vegetarischen Lebensweise verschworen zu sein, um im Obst und im Gemüse ein vom gesundheitlichen Standpunkt aus besonders begrüßenswertes Nahrungsmittel zu erblicken. Durch den Obst genuß wird vor allem die Verdauung überaus günstig beeinflußt; es beruht dies neben dem Fasergehalt vornehmlich auf der Anwesenheit von Zucker und Fruchtsäuren im Obst. Darmempfindliche und darmkranke Per sonen müssen natürlich dem Obst gegenüber Vorsicht walten lassen. Durchfälle und andere Darmstörungen sind sonst zu erwarten. Der gesunde Mensch dagegen verträgt Obst in rohem und gekochtem Zustande, ohne daß er derartige Erscheinungen zu befürchten hat. Es ist sicher und wissenschaftlich einwandfrei festgestellt, daß regelmäßiger Obst genuß nur gute Folgen für die Verdauungsvorgänge mit sich bringt. Es ist ein Irrtum, wie es recht häufig geschieht, den Genuß von Obst selbst bei heißem Wetter als Ursache von Unzuträg- lichkeiten für den Darm zu betrachten. Dieses Vorurteil kommt wohl daher, weil sehr oft unreifes Obst genossen und Wasser in grö ßeren Mengen danach getrunken wird. Für den Genuß von reifem und hygienisch ein wandfreiem Obst, wie es der heimische Obstbau auf den Markt bringt, besteht «ine solche Gefahr niemals. A. E. Wir bitten, uns oon den in den Tageszeitungen erschienenen *6PV-Artikeln stets ein Beleg exemplar einfenden zu wollen Fragen: Frage 82 Blumenkohl und Salat im Winter Ich habe in diesem Jahre einen Gemüse hausblock ohne Heizung gebaut und möchte nun zu Weihnachten gerne darin fertigen Kopfsalat und Blumenkohl haben. Geben Sie mir bitte Auskunft, welche Sorten ich wählen muß und wann die Aussaatzeit ist. Wie muß zweck mäßigerweise der Boden beschaffen sein? P. T. in E. Frage 83 Gelbwerden von Asparagus Sprengeri Meine Sprengeri bringen seit diesem Früh jahr mit Beginn der wärmeren Zeit Wedel von gelblichem Schein und sehen aus, als hätten sie voller Läuse gesessen. Die Pflanzen stehen m Töpfen Nr. 6 in Komposterde mit etwas Lehm und Hornspänen; Wurzeln sind gesund. Das Haus ist mit Rohglas (Block) gedeckt und gekalkt, Lüftung ist genügend vorhanden. Ich gebrauche zum Winter ziemlich viel Grün und befürchte eine Mißernte. Kann Asparagus Sprengeri bei Sonnenschein gespritzt werden? Muß viel oder wenig gelüftet werden? H. S. in R. Frage 84 Kohlaussaat im Herbst Welche frühe Sorten Weiß-, Rot- und Wir singkohl schießen bei Herbstaussaat im Frühjahr nicht in Samen? Welche Sorte Blumenkohl ist winterhart? I. Z. in E. Antworten: Antwort 78 Kreiselpumpe für Rcgenanlage Es kommt darauf an, welche Regner in dem Betrieb vorgesehen sind und welcher Wasser bedarf und Druck von diesen verlangt wird. Sollten bisher noch keine Regner vorgesehen sein, so würden wir auf den Siemens-Regner auf merksam machen, der imstande ist, Flächen bis zu IMO qm quadratisch von einem Punkte aus zu beregnen. Als passende Pumpe würde dafür die Elmo-Hauswasscrpumpe in Frage kommen, Gärtnerische Lehrreise durch Mlelpommern Von Gartenbau-Oberinspektor Strenger in Stralsund Die von der Obstbauinspektion Stralsund der Landwirtschaftskammer für die Provinz Pom mern im Einvernehmen mit der Bczirksgruppe Vorpommern und Rügen des Reichsverbandes des deutschen Gartenbaues e. B. veranstaltete Lehrreise durch Mittelpommcrn fand, wie die in den letzten beiden Vorjahren veranstalteten Reisen, eine rege Beteiligung. Man kann diese Reisen als eine Ergänzung der alljährlich im Januar gelegentlich der Stettiner landwirtschaft lichen Woche veranstalteten Gartenbautagung des Landesverbandes Pommern ansehen, in der die lehrreichen Vortragsreihen der Winterzeit wegen nur mit wenigen Vorführungen oder Besichtigungen in Stettin verbunden werden können. „Solche Entwicklung des neuzeitlichen Gar tenbaues hatten wir in Pommern noch nicht erwartet!" oder „Warum in dis Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!" hörte man wieder holt aus dem Munde der 35 Teilnehmer aus Vorpommern und Rügen, deren Zahl sich aus den Bezirksgruppe» Stettin, Greifenhagen und Stargard streckenweise auf 50—110 Teilnehmer erhöhte. In bequemen Autobussen ging es am Sonntag, den 23. Juni, durch das oft an Vier landen oder Holland erinnernde Odertal, dem Gemüse- und Obstgarten Stettins, nach Grei fenhagen, wo der große Obst- und Gemüse- baubelrieb von Otto Reinicke, verbunden mit Marmeladensabrik besichtigt wurde. Die großzügige Anlage, die neuzeitlichen Betricbs- einrichlungen und Bodenbearbeitungs-Motor- gsräte und der ausgezeichnete Stand der Kul turen, besonders Erdbeeren und 12 000 Frei landtomaten. fanden verdiente Bewunderung der Besucher. Die benachbarten Gartenbaubetriebe von Haedeke, vornehmlich Stauden und Kakteen und von Westphal mit Topfpflanzen- lulturen wurden ebenfalls besucht. Nach einem durch die Begrüßungsrede des Obmannes Lembcke, mit Prolog und lebendem Bild ver schönten Mittagessen, ging nach herzlichem Dank an diese gastfreundliche Bezirksgruppe die Fahrt weiter durch den obstreichen Kreis Greifenhagen nach Pyrit,, wo eine üppig mit Nelkensträußen geschmückte Kaffeetafel die große Teilnehmerzahl vereinte, die hier von Gärtnereibesitzer Borchert namens der Bez.-Gr. Stargard begrüßt wurde. Die Großgärtnerei von A. WachIin in Pyritz mit ihrer blumenprächtigen Nelken- treiberei (2 Blocks von 3000 qm), den großen Tomalcnblocks, Gurkcnhäusern, Topfpflanzen und Freilandkulturen hinterließ einen nachhaltigen Eindruck bei allen Besuchern, besonders bezüglich der neuzeitlichen Bauweise der Häuser und des guten Kullurzustandes. Durch das landwirtschaftlich bedeutende „Weizackergebiet" gelangte die noch immer große Reisegesellschaft nach Stargard, wo die Betriebe von Emil Borchert mit Gurken- und Tomalcnblock und sehr gutem Freiland-Gemüsc- bau, sowie von Karl Er n st mit Topfpslanzen- und Freilandblumeukulturen besucht wurden. Diesen lehrreichen Tag beschloß ein geselliger Abend, der als ein freudiges Bekenntnis der kollegialen Verbundenheit der Bczirksgruppe» gewertet werden kann. Auch der Bez.-Gr. Star gard wurde für diese Veranstaltung herzlichst gedankt. Am nächsten Morgen, Montag, de» 24. Juni, wurden die sehr' beachtenswerten Städtischen Anlagen, unter Führung ihres Leiters, Diplomgarlenbauiuspektor Hoff mann. benebln» und weiter giugs in den sonnig,u Mmaeu.durch das Ranügemel der herrlichen Auchheide nach Finleuwalde, Hier wurde zunächst der Betrieb von Karl Peyser nrit Topfpflanzenkulturc», besonders Asparagus, Adiaiitum, Hortensien, Primula ob- conica u. a., und dann der Betrieb Hedemann besichtigt, in dem besonders ein neuer heizbarer Tomatenblock mit wertvollen Verbesserungen in der Typen-Bauweise und mit sehr gutem Kultur zustand eingehende Beachtung fand. Darauf wurde die G ä r l n e r le h r a » st a l t der Landwirtschaftskayrn^er^ besucht wA, Diplomgartenbauinspektor Häuskcr und O'ber- gärtner Koch die Führung übernahmen. Die zwei Morgen großen Glasbauten mit sehr er tragreicher Gurkentreiberei und mit Tomaten kultur im ungeheizten Block, sowie die Kasten anlagen mit Einscheiben- oder Einsprossen fenstern, die gutgepflegten Obst- und Gemüse quartiere, sowie der Staudengarten zeigten ver schiedenartige Versuche, in Anbauweise, Düngung und Verwendung neuzeitlicher Geräte und Hilfs mittel. Die alljährlichen Berichte dieser Lehr anstalt sowie der Beispielsgärtnerei der Land wirtschaftskammer in Stettin, die mit ihren Topfpflanzenkulturc» und Treibhäusern die Lehr einrichtungen der Anstalt ergänzen, verdienen wegen ihrer sehr lehrreichen Versuchsergebnisse weiteste Verbreitung. Auch die Lehrräume wur de» noch besichtigt, die mit ihren reichhaltigen Lehrmitteln es den Lehrkräften bestens ermög lichen, die Schüler wie die Teilnehmer kurz fristiger Lehrgänge in allen Zweigen des neu zeitlichen Gartenbaues zu unterrichten, wofür auch wiederholte Besichtigungsfahrten nach Stetin und Umgegend ergänzende Eindrücke vermitteln. In flotter Fahrt, vorbei am riesigen Flug platz Altdamm, war bald Stettin erreicht, wo der Hauptfriedhof unter Führung des Stadtbauinspektors Hedemann besichtigt wurde. Dieser 1890 begonnene, jetzt 153 Hektar große Parkfriedhof zählt zu den bedeutendsten Friedhofsanlagen Deutschlands. Die musterhafte Friedhofsgärtnerei, die neuen und alten Urnen friedhofsanlagen, der Blick von der Kapelle über das große Wasscrparterre zur fernen Höhe, als „Blick ins Unendliche" bezeichnet, der Wald friedhof, die historische Grabmalsammlung und die Erweiterungsanlagen machten auf die Reisegesell schaft einen starken Eindruck. Anschließend führte Stadtgarten-Oberinspektor Weyhe durch die neue Ouistorpaue in den umgcstalteten Qui storppark. Die riesige Rasenfläche, deren räumliche Umgrenzung durch das Pro vinzialgebäude und die Plat'anenalleen gebildet wird, der großzügige Blumenschmuck der ab- schlißcnd Terrassen und Wege, das bewegte Parkgelände mit hainartigen Baumbeständen und weiten Fernblicken, die dem Publikum freiae- gebenen Rasenflächen, mit Motorrascnmäher und Berguiigsanlage sorgfältig gepflegt, machen diese neuen Anlagen zum bedeutendsten Teile des Grüngürtels von Stettin. An der gemeinsame», reich mit Rosen ge schmückten Mittagstafel wurde die Reisegesell schaft von Gärtncreibesitzer Kreisch »iar namens der Bczirksgruppe Stettin und von Gar tenbaudirektor Straube namens der Land- wirtschastskammcr begrüßt. Von der Absatz zentrale Po »im er n, deren Geschäfts räume aus Zeitmangel nicht, wie beabsichtigt, besucht werde» konnte», berichtete der Geschäfts führer Heinicke über die erfreuliche Weiter entwicklung der Genosseiischast, die neben dem Verkauf von G.irtenbaneizengnissen sebt auch den Einlauf bzw. die Vermittlung von Gartenbau- MM aller.Art brtpMt- die den großen Vorzug besitzt, selbstansaugend zu sein, d. h„ die Pumpe saugt auch bei leerer Saugleitung unbedingt sicher das Wasser aus dem Brunnen an bis zu Höhen von 7,5—8 m. Die Fördermenge für diese selbstansaugenden Elmo-Hauswasserpumpen betragen 20 I/mim bis 80 I/min. Die erreichbare höchste manometrische Gesamtförderhöhe beträgt bis zu 67 m. Siemens-Schuckertwerke A.-G. Eine Kreiselpumpe ist für eine Regenanlage unbedingt zu empfehlen, denn es sind bei solchen Pumpen keine Druckschwankungen am Regner zu verzeichnen. Bisher habe ich mit einem 1,5 ?8-Motor direkt mit der Pumpe gekuppelt gearbeitet. Diese Pumpe schafft bei einem Rohr anschluß von 32 mm l. Weite 50 Liter Wasser Pro Minute. Für die vorhandene Rohrleitung würde eine solche Pumpe genügen. Da diese Pumpe eins Regenanlage speisen soll, ist es ratsam, mit Lieferanten von Regenanlagen in Verbindung zu treten. Es ist besser, wenn man die Pumpe etwas stärker nimmt, als sie der Regner braucht. Karl Köchel in Netzschkau. Ich habe in meinem Betrieb eine Kreisel pumpe direkt mit Motor gekuppelt. Motor stärke ?8. Leistungsfähigkeit der Pumpe — 100 Liter in der Minute, also in zehn Minuten einen ckm Wasser. Saugleitung 2 Zoll (— 51 mm), Länge derselben 62 m, Lage ziem lich wagerecht, d. h. also, die Pumpe hat wenig zu heben; sie zieht in diesem Fall das Wasser aus weiterer Entfernung. Muß die Pumpe stark heben (die Höchstgrenze liegt bei 6 m), ist es besser, wenn die Saugleitung möglichst kurz ist, doch kenne ich hier am Ort eine An lage, die bei 150 m Sauglänge noch 4 m hebt. Allerdings sind Pumpe und Motor stärker. Länge der Druckleitung 213 m, Stärke 114 Zoll (37,7 mm), die letzten 20 m, sowie alle Abzwei gungen und auch die Standrohre (Hydranten) 1 Zoll — 25 mm, Druckstürke — 3 Atm. Selbst tätige Ein- und Ausschaltung. Sicherheits schalter ist vorhanden, um bei Störungen ein selbstädiges Ausschalten des Motors zu ver anlassen, da er sonst leicht durchbrennen kann, was mir früher schon wiederholt passiert ist. Ob die Rohrweite bei Ihne für eine Be regnungsanlage genügt, kann ich nicht bestimmt sagen, glaube es aber. Für Bewässerung durch Schlauch genügt sie bestimmt. In diesem Fall ist es ganz angebracht, wenn die Rohrweite sich nach den Ausläufen (besonders bei weiteren Ent fernungen) verjüngt. Bei Aufstellung einer Beregnungsanlage soll es eher umgekehrt sein, mindestens aber gleich bleiben. Der Druck ge nügt, da Beregnungsanlagen ja schon bei einer Atm. schwenken sollen. Den angegebenen Wasser bedarf schafft eine solche Anlage vollkommen. Stromverbrauch für drei ebm zirka eine Kilo- ! Wattstunde. Erich Febrow in Greifenverg/Pomm. Antwort 78 Ameisen .rn bekämpfen, stellt man am besten Blumentöpfe innen mit Sirup bestrichen und mit Sirupscherben gefüllt oder auch mit Zuckerwasser gesättigte Schwämme auf. Diese Fallen übergießt man mit kochendem Wasser. Wird dies täglich wiederholt, dann sind die Ameisen bald vernichtet. Die Brutstellen übergießt man gleichfalls mit kochendem Master. Karl Köchel in Netzschkau. Ameisen werden wirkungsvoll mit Tellers Ameisentod bekämpf. Das Präparat wird unverdünnt in flachen Schälchen im Treib haus aufgestellt. Die Giftmenge ist so be rechnet, daß die Ameisen erst nach 24 Stunden eingehen, damit ihnen ausreichend Zeit bleibt, iim das Gift in die Nester zu schleppen. Ge fundene Nester werden mit 20—30°/o Obst- baumkarbolineum Prima-Prima übersprüht. W. Teller in Magdeburg. Handelt es sich nm die kleine gelbe Haus- amcise, so ist zu empfehlen, das bewährte Son dermittel „Allizol" der Deutschen Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung, Frankfurt a. M., anzu- wcnden, das wiederholt u. a. in der „Deutschen Medizinischen Wochenschrift" besprochen und be gutachtet wurde. Nach Beobachtungen lebt die Hausameise in den Ritzen und Spalten der Wände, vor allem an warmen Stellen, z. B. in der Nähe der Heizrohre, jo tief, daß man an die Niststellen nicht herankommen kann. Es hat lange Zeit gedauert, bis Wisfenschaft und chemische In dustrie ein wirksames Bekämpfungsmittel herzu stellen in der Lage waren. Erst „Allizol" brachte ' unerwarteten" Erfolg. Ein besonderer Vorzug des Mittels ist neben seiner anlockenden Wirkung, die es dauernd behält, die. langsam abtötends Wirksamkeit auf die Ameisen selbst, wodurch es diesen möglich wird, den vergifteten Köder an die im Nest befindlichen Larven und Königinnen weiter zu verfütterten. Es konnte durch abge fangene Ameisen, die vom Köder gefressen hatten, bewiesen werden, daß diese nach 2 Stunden dem Gift erlagen. Wenn mit anderen Mitteln bis her keine befriedigenden Erfolge erzielt wurden, so bestand der Hauptgrund der Schwierigkeit darin, daß nur dann ein voller Erfolg erzielt werden kann, wenn die ganze Kolonie und vor allem die Königin vernichtet wird. Gegen die braune oder schwarze Gartenameise verwendet man mit Erfolg „Salvinol" von der eingangs erwähnten Firma. Auch die Garten- amcisen treten in Häusern und anderen Bau lichkeiten unangenehm und schädlich auf. Man geht gegen die Tiere so vor, daß die Fundamente init „Salvinol" abqespritzt und außerdem ein Streifen „Salvinol^ um die Gebäude gezogen wird. Georg Kavcn in Dresden-Tolkewitz. Wenn man die Stelle feststellen kann, wo die Ameisen ihren Bau haben, also wo im Boden kleine Löcher zum Einlaufen sichtbar sind, fo könn ensie leicht vertrieben werden. Man läßt in diese Eingänge einige Tropfen Oel einfließen, es kann jedes Oel verwendet werden, so wird man am nächsten Tage finden, daß die Ameisen .verschwunden sind. Im .freien Grunde- findet man die Eingänge leicht, im Mistbeet schwerer. Das Mittel habe ich seit vielen Jahren ange- wcndet und stets mit Erfolg. Radetzki in Carlowitz. Oie Ikuort-uiick llnnckelszärtiiersi Peter in ttüIn-VterAskm sodrsidt nm 21.ckcmi 1929: „Illit cksm mir gsliskertsn Sartsuroilglas kür msins SsväodsdLussr bin teil ssdr sukriscksn. Dassel bs trägt bssoncksrs ckarn bsi, eins xlsiotr- wäüigs VVärins in msinen Häusern ru baden unck es lallen bsi idw ckis bsi Llaudglas ssbr isiobt siotrstsncksn LranästsIIsn in cksr Uitts ckss Dsnstsrs gänrliab kort. leb babs ckswnäobst vviscksr ksckark in Sins unck «rsrcks ckann niebt verksblsn, vlscksrum Ibr Sartsurobglas rn vsr- vsncksn. Dies bscvsistlbnsn am bsstsn msins^nkiiscksnbsitmitcksm Klass." Vervencket ckssbalb ckas ckoppslt gsvvalrts Sartsnrobglas cksr rrklerlrckvn rpr«gsSS<ss-*<snu-sc1ur VIssvvrkv »oldvrg Lsrl Visiert, 0. in. d. Ai. Verkettung Leetien kn tVet«t«nt»urg.LIte»»r»er, kr. 8cble»i«n Vilrtoria-^IIss 7-9 blustsr unck krsiss srbsltsn Lis von fscksr SlasgroübancklunF. f1911 " Weiter wurde nun der Gartenbetrieb von O. Tietz in Kreckow bei Stettin besichtigt, der mit großen Staudenkulturen und Beständen an Ziergehölzen und Rosen besonderes Interesse bei den Landschaftsgürtnern fand. Im Betriebe von O. Kiekhöfer, Stettin, Apfel allee, waren die Topfpflanzenkulturen, dar unter besonders 10 OM Cyclamen und große Vorräte an Hortensien, Primula obconica, Chry santhemum u. a., auch Treibroscn in bestem Kulturzustand zu sehen. In Scheune bei Stettin wurde dann noch der Betrieb von L. Kraus kopf besucht, der sehr große Vorräte von Cy clamen, Primeln, Hortensien, Asparagus, Adian- tum, Lorraine- und Rex-Begonien, Chrysanthe mum u. a. ni. in hervorragender Güte aufwies. Auch ein neuer Tomatenblock (erbaut von Jahn, Neudamm) und die Freilandkulturen zeigten einen sehr guten Zustand. Bei einer gemein samen Kaffeetafel wurde der Bez.-Gr. Stettin für alles Gebotene und die herzliche Aufnahme bestens gedankt und weiter ging es dann in flotter Fahrt nach Pasewalk. Dec Gartciibaubetricb O. Zimmermann zeigte dort in seinem fast 1 Morgen großen Tomatenblock mit Bewässerungsanlage eine» sehr gut"» Bestand. Auch die übrig?» Kulturhäuser und die FceilanotuUuceii, besonders die Erü- , ^Hecrjelder, machten einen ausgezeichneten Ein ¬ druck. Im Betriebe von E. Schmiegel, der zum Schluß besucht wurde, fand ebenfalls der neue 1000 qm große heizbare Tomatenblock (erbaut von Fuhlbrück-Finkenwalde), der ge schickt dem alten Häuserkomplex angeschlossen und mit selbstregulierender Wasserversorgung ausgestattet ist, das größte Interesse. Aber auch die Topfpflanzenkulturen zeigten sehr beachtens werte Bestände. Bei einem freundlichst gereichten Abschiedstrunk dankie die Reisegesellschaft auch den Pasewalker Kollegen für das Gezeigte und löste sich dann auf, teils die Bahnfahrt nach Vorpommern, teils die Autobusfahrt nach Stettin und Stargard antretend. Wohl alle Teilnehmer kehrten befriedigt von dieser äußerst lehrreichen Reise zurück, die auch dem beruflichen Zusammenschluß, dem Nach eifern der guten Vorbilder und dem Vertrauen auf die Leistungsfähigkeit des heimischen Gar tenbaues zweifellos gedient haben wird. Ob die Lehrreise im nächsten Jahre, wie in Aussicht genommen wurde, nach Vorpommern führe» wird oder in andere norddeutsche Gebiete, ist noch unentschieden, aber wieder eine solche Reise zu veranstalten, war der oft geäußerte Wunsch der Neiüteiluehwcr und bamii die beste erkenuullg für die Reijeleilung, das Richtige getroffen zu haben.
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