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Die Gartenvauwlrkschaft Nr. S7, «. 7. E von Heft 1 b«s Die Gartenbau- »l 11 Versöuliche Mleilungen At r a Anzug ist weg. Es waren zwei Kerle Und jeder hatte einen Revolver". r zu rufen?" 31. Juli zur 3. 4. zu im Schulzeugnis; e) 3. Die düng zur bringen: der Laz zu bzw. und In KIS Lr! srl eir Vor- ver- klc! Hai fra To fest sich tin da sind. Ich bin ausgeraubt worden. Uhr ist weg, meine Brieftasche ist we da! Eii gle dai tre !sag eig so all get St jer we M km Sk «ei Mel- bei- Ns G sü Sc lei ui O m N« da B> w, O w in ei Pf zu ob en nc zil „I tu F> di he w, ni wc bei M stä un du Ei Zr sie Bo I- kni fol Dil dn fe sä Ui gr h: bauernkammer Oberfranken in Beyreuth senden. schule), die er während der Lehrzeit angefertigt hat, vorzulegen. Die Anmeldungen haben von dem Lehrherrn zu erfolgen. Mr bitten unsere Mitglieder, uns bet der Ausgestaltung dieser Rubrik durch möglichst schnelle Berichterstattung über alle persönlichen Angelegenheiten, die für die Allgemeinheit von Interesse sind, unterstützen zu wollen. Es sind verstorben: Frau Emma Albert, Chemnitz, Dez.^r. Sachs. Erzgebirge. Ferdinand Blume, Berlin, Bez.-Gr. Berlin. Am 25. Juni entschlief unser langjähriges Mitglied Casimir Storm in Heiligenstadt nach längerem Leiden. Wir verlieren mit ihm einen trefflichen Menschen und guten Pslanzcnkenner aus unseren Reihen, der seiner Familie viel zu früh entrissen wird. Sein Onkel war der bekannte Dichter Theodor Storm, der auch einige Zeit als Kreisrichter in Heiligenstadt gelebt hat. Die Beisetzung von Casimir Storm fand unter großer Beteiligung statt, die Bezirks Hannover Anmeldefrist zur Gärtner-Gehrl- fenprüfung im Herbst 1929. Es wird darauf hingewiesen, daß die An meldefrist zur Geh-ilfenprüfung im Herbst 1929 am 15. August d. I. abläuft. Es werden nur diejenigen Lehrlinge zur Prüfung zu gelassen, die ihre dreijährige Lehrzeit in einem anerkannten Lehrbetriebe durchgemacht haben und die nach vierwöchentlicher Probezeit ord nungsmäßig unter Vorlegung des Lehrver trages in dreifacher Ausführung zur Stamm rolle angemeldet worden sind. Nlederschlesien Anmeldung zur Herb st Prüfung von G ä r t e r I e h r l i n g en Die Anmeldungen der Gärtnerlehrlinge für die Herbstprüfung 1929 müssen bis spätestens 15. Juli 1929 bei der Landwirtschaftskammer Niederschlesien, Breslau 10, Matthiasplatz 5, eingehen. Die erforderlichen Drucksachen und Be stimmungen werden sodann wunschgemäß über- jandt. Württemberg Garten m ei st er Prüfung s) letztes b) letztes 2« das oder „Nun waS denn?" fagt der Mann. „Wenn ich um Hilfe geschrteen hätte, wäre dann ein Schutzmann so schnell gekommen?" bis 6. Soeben erschien: , Band II, Heft 1 --- RM. 15,80 (für Mitglieder NM. 12,65). Inhalt von Band II, Heft 1: Originalienteil: Vergleichende Früh treibversuche mit Cyancalciumpräpnraten. Von G. Gaßner und H. Radien. (Mit 10 Text abbildungen.) — Die Duftrosenkultur in Bul garien. Von Anton Eibl. (Mit 4 Text ¬ gruppe Süd-Hannover war durch zwei standsmitglicder und mehrere Kollegen treten. ! Sie Reine mein Basken, Der Schutzmann schüttelt den Kopf. „Aber Mcnschenskind, weshalb singen Sie dann, anstatt Zeugnis der Fortbildungs Fachschule; e) ein vom Lehrling selbstversaßter Die nächste Gartenmeisterprüfung wird Laufe des kommenden Winters staltfinden. Die dreijährige Lehrzeit geknüpft, sofern nicht eine andere Dauer der Lehrzeit ausdrücklich von der Landwirtschaftskammer genehmigt ist. Lehrlinge müssen bei ihrer Prüfung folgende Nachweise chbflbungen.) — Untersuchung über den Ein fluß von Ultraviolett - Glassorten auf den Pflanzenertrag im Gartenbau. Von Joh. Reinhold und F. Schulz. (Mit ^Text abbildungen.) — Untersuchungen über die Be- einflussung der Keimung von Tomatensamen durch Beizung mit Germisan und Uspulun. Von Friedr. Zimmermann. (Mit 1 Text abbildung.) — Gärtnerische Versuchs- und Forschungsinstitute. (Der gegenwärtige Stand der Versuchseinrichtnngen des Gartenbaues in Europa außerhalb Deutschlands.) Bon W. Gleisberg« — ReseratenteiD Funlnachrichten 12. Juli, 16 Uhr: Dipl. Gartenbau-An« jpektor Richard L- Lesser: „Vorgärten in der Stadt". 14. Juli, 11,30 Uhr: Dr. Schindler: „Was hat der Landwirt beim Absatz seiner Ernte zu beachtend „Die Gartenbauwissenschaft" Anläßlich des Erscheinens von Heft 1 beS II. Bandes der Zeitschrift „Die Gartenbau- Wissenschaft" (Verlag Julius Springer, Berlin WS), machen wir unsere Mitglieder erneut darauf aufmerksam, daß sie laut be sonderer Vereinbarung mit dem Verlage be rechtigt sind, bei direkter Bestellung die Zeit schrift mit einem Nachlaß von 20°/» zu beziehen. Die Hefte erscheinen in zwangloser Folg« und werben einzeln, nach Maßgabe des Umsanges, berechnet. Bisher liegen vor: Band I, Heft 1 Anmeldungen müssen bis zum 1. August d. I. bei der Abteilung für Obst-, Gemüse- und Garten bau der Würtl. Landwirtschaftskammer in Stutt gart erfolgen, von der auch die Bestimmungen und Anmeldevordrucke zu beziehen sind. Später eingehende Anmeldungen werden nicht be rücksichtigt. Der Prüfung geht voraussichtlich im August 1929 an der Gartenbauschule in Hohenheim ein Vorbereitungskursus von ejnwöchiger Dauer voraus. Eine Verpflichtung, den Kursus zu besuchen, besteht für die Prüflinge nicht. Die Kursusgebühr beträgt 20 RM. Die Anmel dungen zum Kursus sind bis zum 15. Juli an die oben genannte Stelle zu richten. Anmeldung zu den Gehilfenprüfnngen Die nächsten Gärtnergehilfenprüfungen in Württemberg finden voraussichtlich im Septem ber 1929 statt. Wir ersuchen die Lehrherrn, ihre handgeschriebener Lebenslauf; eine vom Lehrling selbstversaßte und Hand- geschriebene Wirtfchastsbeschretbung des Lehrbetriebes (bei mehreren Lehrbetrieben aller dieser Betriebe! unter Berücksichtigung der Fragen des Abschnittes III „Aus meinem Betrieb" des GärtnertagcbucheS; ein Zeugnis des (oder der) Lehrherren, in welchem die erlernten Fächer einzeln auf- geführt find. Thüringen Anmeldung zur G ehllfemprüfung Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Anmeldungen zu den im Herbst 1929 stattfinden den Gehilsenprüfungen spätestens bis zum 1. August 1929 bei der Thür. Hauptlandwirt schaftskammer zu erfolgen haben, wobei das von funasgebühr vor Beginn der Prüfung ge zahlt wird. Am Prüfungstage hat der Lehrling dem Prüfungsausschuß sein selbstgeführtes Tagebuch, schriftliche Arbeiten und Zeichnungen (auch solche aus der Berufs- oder einer etwa besuchten Fach- Der Mann hat Schuhe an und Strümpfe. Und ein Hemd. Sonst nichts. Irgendwo trapst ein Schutzmann. Bleibt stehn. Hört den ruhestörenden Gesang und geht puf den Mann zu. „Sind Sie verrückt geworden?" schnauzt er. „Was haben Sie hier in der Nacht zu gröhlen? Warum haben Sie sich ausgezogen?" „Gott sei Dank", sagt der Mann, eingehende Anmeldungen können mit Rücksicht auf eine rechtzeitige Ansetzung der Prüfungstermine nicht mehr angenommen werden. Zu den Prüfungen werden nur solche Lehrlinge zuge lassen, die ihre Lehrzeit in einem anerkannten Lehrbetrieb durchgemacht haben. Die Anmeldung hat unter Verwendung des von der Württ. Landwirtschaftskammer aufge stellten Fragebogens zu erfolgen. Derselbe kann gegen Einsendung von 20 Pf. von der Württ. Landwirtschaftskammer oder durch Vermittlung der Herren Obmänner bezogen werden. Der An meldung sind beizufügen: 1. ein kurzer selbstge schriebener Lebenslauf des Lehrlings, 2. eine vom Lehrling verfaßte und selbstgeschriebene Schil derung des Lehrbetriebes, 3. das letzte Zeugnis der Fortbildungs- oder Fachschule. Mit der An meldung ist dis Prüfungsgebühr von RM. 5.— einzusenden. Alles Nähere über die Prüfungen ist aus den „Bestimmungen über das gärtnerische Lehrlingswescn", die jedem anerkannten Betrieb zugestellt wurden, zu ersehen. Dr. Ströbel. Adorno. Westfale» Gärtner-Gehil fenprüfung Die nächste Gärtnergehilfenprüfung findet im Herbst des Jahres statt: 1. Es werden nur Lehrlinge aus von der Landwirtschaftskammer anerkannten Garten baubetrieben geprüft. 2. Die Zulassung ist an eine mindestens NiNeUlmgeil «er LsnSesrerdSnÄe, LsnMirisckaikitsimiikril ima LkürsasSMeN Wer üss LSrlnerlsclie LMdlianaKveskN Zn dieser Prüfung werden nur Lehrlinge aus anerkannten Gärtnereien zugelassen, die im Herbst d. I. ihre Lehrzeit beenden und vor dieser mindestens das letzte Lehrjahr in Schlesien zugebracht haben, Di« Prüfungen selbst werden bis 1. Oktober d. I. durchgesührt. Zur Anmeldung genügt vorläufig eine Post karte mit dem Namen des Lehrlings, sowie Name und Ort des Lehrherrn« Die Prüfungsgebühr beträgt NM. 10,—. Geld ist den Anmeldungen keinesfalls bei zulegen, sondern auf Postscheckkonto Bres- lau 3940, Hauptkafse der Landwirtschafts kammer Niederschlesien, einzuzahleu. Gehilfenprüfung Ein Sonderfall gibt der Landwirtschafts kammer Veranlassung, daraus hinzuweisen, daß die Gehilfenprüfung unbedingt beim Abschluß der vertraglich festgesetzten Lehrzeit abgelegt werden mutz. Es geht keineswegs an, daß Lehr herren Lehrlinge über die Vertragszeit im Lehr- Verhältnis behalten und sie mit der Begründung verspätet zur Gehilfenprüfung anmelden, daß dis bisherigen Leistungen des Lehrlings zu sAvach gewesen wären. Die Landwirtschaftskammer wird in Zukunft verspätet angemeldete Lehrlinge zur Prüfung nicht mehr zulasten. Gartenbauabteilung: Guenther. Oberfranken Gehilfenprüfung Die nächste Gärtnergehilfenprüfung findet im Herbst 1929 statt. Anmeldungen hierzu sind längstens bis 1. September an die Kreis Zeugnisse müssen in amtlich beglaubigter Abschrift eingereicht werden« Selbstangefertigte Zeichnungen, Tagebücher usw. sind dem Prüfungsausschüsse am Prü fungsort vorzulegen. Abschriften der Nach weise müssen amtlich beglaubigt sein. 4. Die Meldung zur Prüfung hat bei der Landwirtschaftskammer für die Provinz West falen in Münster i. Wests, für die Herbst prüfung, die im August oder September statt findet, bis zum 1. August des Jahres zu ge schehen. 5. Der Lehrherr ist verpflichtet, dafür zu sorgen, daß die für die Zulassung zur Prü fung erforderlichen Nachweise bei der Anmel dung vollständig und richtig der Landwirt- schastskammer eingereicht werden. Die An meldung gilt erst dann als erfolgt, wenn alle Unterlagen vorhanden sind« 6. Ein Anspruch auf Zulassung zur Prü fung wird durch die Meldung nicht erworben. 7. Die Prüfungsgebühren von 11 RM. find gleichzeitig mit der Meldung cm die Kasse der Lanbwirtschaftskammer (Postscheck konto 4502, Amt Dortmund) einzusendeu. Bei selbstverschuldetem Nichterscheinen zum Prüfungstermine verfallen die Gebühren, andernfalls können sie zur Hälfte zurücker stattet werden. Nach dem 1« August bzw. 15. Dezember eingehende Anmeldungen können in keinem Fall mehr berücksichtigt werden« Wir bitten ergebenst, in den Bezirksgruppen diesen Termin in geeigneter Weise bekannt zugeben. Einführung einer Zeugnistasche für die geprüften Gärtnerlehr - linge. Bei den Stellenbewerbungen der geprüften Gärtnergehilfen hat sich bisher ein übler Mißstand gezeigt, daß die Zeugnisse der Land- wirtschastskammer wie auch die der Lehr herren in beschädigtem, zerknittertem oder so gar beschmutztem Zustande vorgelegt werden. Die Landwirtschaftskammer hat deshalb eine Zeugnistasche anfertigen lassen, die sämtlichen geprüften Lehrlingen mit dem Prüsungs- zeugnis zugesandt wird. Die Zeugnistajche hat sich in anderen Provinzen bewährt. Der Vorstand des Landesverbandes West falen im Reichsverband des deutschen Garten baues hat sich bei einer Vorbesprechung eben falls für die Einführung dieser Zeugnis- tafche ausgesprochen. Die Selbstkosten für die Tasche betragen 1 RM. und wird die Prüfungsgebühr hierdurch allgemein aüs 11 RM. erhöht. K A. gez. Dr. Gerla Die Samenfirma Otto Ruche, Berlin-Char lottenburg, hat am 1. Juli ihr 25jährigss Ge- schäftssubiläum feiern können. Der Begründer der Firma Otto Ruhe baute sein Geschäft aus kleinen Anfängen zu einem bedeutenden Um fange aus. Seine Kundschaft erstreckt sich auf weite Kreise des Erwerbs- und Liebhabergarten baues. Leider konnte der Begründer das Jubi läum nicht erleben; er verstarb vor Jahresfrist. Sein Geschäft wird aber unter Leitung seiner Frau, Elise, die stets an seiner Seite tätig war, und von seinen Mitarbeitern, die ebenfalls lange Jahre mit ihm zusammenarbeiteten, m seinem Sinne weitcrgeführt. Wir bitten unsere Leser, sich zwecks Bestel lung, sowohl der hier besprochenen als auch anderer sonst gewünschter Bücher, an die GSrtncrlsch« VerlagSgesellschast m. b. H., Berlin SW. 48, Friedrichstraße 16, zu wenden Gegenwartsfragen deS Einzelhandels N. Her ausgeber: Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels e. B-, Berlin. Das Buch bringt die Berichte über die in Berlin vom 11. bis 13. Oktober abgehaltene Einzelhandelstagung, insbesondere die An sprachen und Vorträge, weniger die Dis kussion. Den Gartenbau interessieren von diesen Vorträgen ein im Rahmen der Haupt gemeinschaft „Landwirtschaft und Nahrungs mitteleinzelhandel" durch Dr« Schindler vom Deutschen Landwirtschastsrat erstattetes Re ferat über die Absatzförderung in der deut schen Landwirtschaft und die Entgegnungen bzw. Korreferate der Vertreter verschiedener Einzelhandelsgruppen dazu, ferner die Aus- führungen des Direktors der Preußischen Haupt- landwirtschastskammer, Graf Baudissin- Man kann in den Ausführungen der ein zelnen Redner das große Ziel erkennen: För derung des Absatzes heimischer Agrarerzeug nisse durch Qualitätsgarantie und Standardi sierung. Von feiten des Einzelhandels wird dabei immer wieder betont, daß di« deutsche Landwirtschaft noch nicht genügende Mengen von Standardprodukten anbicte und daß die Richtlinien zur Verbesserung des Absatzes noch zu wenig von der breiten Masse der Land wirtschaft beachtet und noch nicht in nennens- wertem Umfange in die Praxis umgesetzt seien. Die Vertreter der Landwirtschaft halten dem mit Recht entgegen, daß ein von Natur aus langsam umsetzender Betrieb wie die Land wirtschaft nicht so schnell die Folgere der Zwangswirtschaft, Inflation und Revolution überwinden könne, daß daher eine Uebergangs- zeit unbedingt erforderlich sei« Unter Aner kennung der bisher bestandenen Hindernisse für eine Zusammenarbeit kamen beide Teile zu der Ueberzcugung, daß in Zukunft ein AuS- tausch der beiderseitigen Erfahrungen und Wünsche zu einer Förderung des Absatzes deutscher landwirtschaftlicher Erzeugnisse führen könne und müsse. Die übrigen Referate behandelten konjunk turelle, statistische, technisch« und organisato rische Spezialfragen des Einzelhandels. Sie wurden mit einer bemerkenswerten Sachlichkeit und Gründlichkeit erstattet, auch ihre Wieder gabe in dem vorliegenden Buch ist frei von dem überflüssigen Pathos, der sonst vielfach bei Verbandstagungen und Berichten darüber anzutreffen ist, ein Vorzug, der dem Loser Nutzen bringt und daher hervorgehoben zu werden verdient. Dr. Chr. Lehrlinge, die im Herbst 1929 oder früher ihre Lehrzeit beendigt haben, bis spätestens Prüfung anzumeloen. Später Bez.sGr. Süd-Hannover. Paul Starke, Schrists. Nachruf Wieder hat der Tod zwei in Fachkreisen hoch- geschätzte Kollegen hinweggerafft. Am Freitag, dem 14. Juni 1929, wurde der Mitbegründer unserer Bezirksgruppe Karl Traut mann zu Grabe getragen. Viel zu früh ist unser lieber Freund dahingeschieden. Allen, die ihn kannten, war er ein guter, aufrichtiger Frund. Kaum acht Tage später kam die Nachricht, daß auch unser lieber Kollege Ludwig Saake im 59. Lebensjahre nach langen schweren Leiden für immer eingeschlafen ist, Ludwig Saake war in allen Fachkreisen, sowie in Stellingen eine bekannte Persönlichkeit. Durch seine sachlichen und guten Ansichten sowie durch sein freundliches Wesen war er uns ein guter Freund und Berater geworden. von Minnesängern oft genug in dieser Be deutung gewürdigt« Auch der Mann, der den Acker bebaut, schaut aufmerksam in das Kleefeld, um an den Blüten zu sehen, was ihm genehm ist. „Ob Wohl der heitere Tag noch in einem Gewitter endigen wird?" Er weiß: Hält der Feldklee eigensinnig die Blüten geschlossen, so ist dem guten Wetter nicht zu trauen. Die andere Schicksalsblume, das treue Gänseblümchen, schließt sich dem Gebaren des Kameraden an. Auch seine tausend Blättchen schließen sich streng und unnahbar zusammen, wenn die Witterung droht, umzujchlagen. Als Wetter prophet hat sich die stolze Königskerze auf recht sandigem Boden ihr Büro errichtet und bittet um Kundschaft. Sie klappt erst gar Nicht ihre Blütenaugen auf, wenn sie Unrat wittert — sollte di« Sonne ihr noch so heiß mit freundlicher Bitte zusetzen. „Ich trau dir nicht, schönes Wetter", sagt mit un zweideutiger Miene auch die Frau Tulpe und schließt ihren Blütenkelch vorsorglich schon vom frühen Morgen an fest zu. — „Wer kann wissen, wie ungezogen sich Wind, Regen und Blitz noch heute gegen die seidigzarten Haus- wände benehmen werden? Wie zerfranst und zerzaust würden sie nach dem Wetter aussehen. Nein, darauf läßt man es nicht ankommen!" In Schlesien hält man in saft jedem Haus einen „Pflanzen"barometer und ver läßt sich vertrauensvoll darauf. Mau stellt Len Topf mit dem Wetterpropheten in einen Kreis auf einem Blatt Papier und achtet sorgsam darauf, ob sich die Blätter nach „Wind", „Regen" oder „Schönwetter" drehen. Vater hat selbst die Bezeichnungen schön mit Blaustift aufgemalt, und er hält große Stücke auf seinen Naturbarometer« Es ist doch wirklich reizend von der Frau Natur, sowohl für seelische Wetterprognose, Blumen als Hoffnungsspender wie für wich tige und praktische Tagesfragen Pflanzen als „Wahrsager" anzustellen, die auch wirklich die Wahrheit sagen — was man von den mensch lichen Wahrsagern nicht immer behaupten möchte« Annie Juliane Richert. Sch ein Knab' ein Röslein... Es ist 12 Uhr nachts. Mitten im Stadt park steht ein Mann und singt. Singt aus Lei beskräften: „Sah ein Knab' ein Röslein steh'n". zu benutzen ist. Den Anmeldungen müssen bei- gefügt sein: 1. eine Bestätigung des Lehrherrn, daß der zu prüfende Lehrling eine ordnungsmäßige Lehrzeit beendet hat, sowie eine Bescheini gung des Lehrherrn über die Führung des Lehrherrn; " ' Zeugnis der Fortbildungs-, Berufs- Fachschule über die Führung, den Fleiß und die Leistungen des Lehrlings; ein vom Lehrling selbst verfaßter und selbst geschriebener Lebenslauf; eins Beschreibung der Lehrgärtnerei und eine Kulturbeschreibung; 5. die Erklärung des Lehrherrn, daß er sich verpflichtet, dafür zu sorgen, daß die Prü fungsgebühr vor Beginn der Prüfung ge- Beide Kollegen haben ein sehr arbeitsreiches, aber auch erfolgreiches Leben hinter sich, das für uns alle vorbildlich jein soll. Ehre ihrem Andenken! Bez.-Gruppe Altona, Lokstedt und Umgegend. H. Kleinwächter. Nachruf Nach kurzem, schweren Leiden verstarb im Alter von 77 Jahren unser lieber Kollege, das Ehrenmitglied unserer Bez.-Gr. Gärtnererbesitzer August Witte. Wir betrauern in ihm einen alten guten Freund und Kollegen, der wegen seines geraden und aufrichtigen Charakters bei allen, die ihn kannten, beliebt war. Seit langer Zeit Mitglied unseres Verbandes, war es ihm noch im vorigen Jahre vergönnt, das 50jährige Bestehen seiner Gärtnerei zu feiern, dis er während dieses Zeitraumes persönlich bewirtschaftet hat. Er hatte mehrere Ehrenämter inne und zeigte auch ein geradezu vorbildliches Interesse für unseren Verband; trotz seines hohen Alters sowie des weiten Weges war er fast in jeder Bezirks gruppensitzung zugegen. Welch großer Achtung und Beliebtheit er sich als Kollege und Mensch erfreute, bewies die große Beteiligung an seiner Beerdigung. Die Bez.-Gruppe wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Bez.-Gruppe Frankfurt a. d. Oder und Umg. Otto Vogel, Schriftführer.