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Wir bitten, die mit *6?0 gezeichneten Artikel durch Vie Pressewartc de» Tageszeitungen zuzustellen -o?v Arühgemüse und HauZhallkesse. .Mir können es unS nicht leisten, die teuren Frühgemüse zu kaufen. Das Wirt» schaftsgeld reicht dazu nicht airs" erklärt die reizende Frau Pütjerlein ihrer Nachbarin. Diese nimmt von der Sparsamkeit und Tüchtig keit der jungen Frau gern Kenntnis, und als sie auf dem morgendlichen Besorgungswcg die Bekannte aus der Nebenstraße, beladen mit jungem Gemüse und Erstlingen aus dem Gar ten heimziehen sieht, kann sie sich nicht ent halten, ihr Mißfallen über diese Verschwendung zu äußern. Aber da kommt sie schlecht an! „So!?! grünes junges Gemüse ist zu teuer? Wissen Sie denn nicht, meine Liebez daß Frau Pütjerlein ewig mit Medizin fläschchen und Pillen ihren vernachlässigten Inneneinrichtungen zu Hilfe kommen muß? Was ist wohl angenehmer, Pillen zu schlucken, die ein schweres Geld kosten und scheußlich schmecken, oder das köstliche Grüne gut zube reitet zu essen, was wir so lange im Winter entbehrten? Die grünen Salate, der Spinat, Spargch, Radieschen, reizende klein« Karotten, sie alle sind dazu da, unseren Körper wieder von allen Winterschäden zu heilen, und darum sind sie mir nie zu teuer, wenn ich auch di« doppelte Portion alten Kohl dafür einhandeln könnte!" „Wieso sind denn junge Gemüse so sehr gesund? Daß sie herrlich schmecken, weiß ich ja, ich hielt sie aber mehr für eine Leckerei, als für ein richtiges, sattmachendes Essen —." Die Nachbarin war drauf und dran, sich be kehren zu lassen! Denn sie wußte ja auch, was gut schmeckt! Der Heimweg, so kurz er war, wurde unter Hin- und Hergeheu, noch ein bißchen Stehenblciben und vor der Tür Schwatzen zeitlich gut ausgedehnt, aber auch genützt. „Es ist wahr," gab die Bekannte aus der Nebenstraße zu, „mein Haushaltgeld würde besser reichen, wenn ich " mehr Fleisch und Wurst auftischeu wollte, statt Gemüse und Salat, statt Obst und Saft, aber sehen Sie sich die Blaßschnäbel von Pütjerleins Kindern an, und die gesundroten Pausbacken meiner drei Göhren, dann merken Sie den Unterschied, der zwischen richtiger Beköstigung und veralte- ten Kochmethoden abgrundtief klafft!" Ja, „klafft!" so drückte sich die Bekannte ans. in ihrer gerechten Entrüstung über den Angriff auf ihre Hausbalttugenden, der aller dings glänzend abgeschlagen war und mit vollem Sieg endete. Das Wissen, daß Frühgemüse alle Wertstosf« in sich trägt, die gelagerte Gemüse nicht mehr bei sich haben, daß der Körper wieder neue Frische und Leistrmgsfähigkcit durch die sonnen getränkten, grünen Blätter und Salate ge winnt, gelaugte auf dem Weg über die Nach barin auch zu Frau Pütjerlein. Sie revidierte ihre Anschauungen, und man sah sie bald ebenso beladen mit allem Schönen, was Mutter Erde zur Gesundung ihrer Bewohner hervor bringt, heimkehren, wie die Bekannte aus der Nebenstraße. Beide nickten sich verständnisinnig zu, wenn sie sich trafen, und lächelten. Das Haushaltgeld war ja gut angewendet l A. I. Rt. Wir bitten, uns von den in den Tageszeitungen erschienenen *Lk>v-Artikeln stets ein Beleg exemplar einsenden zu wollen GeschMche Mitteilungen Der Hauptgeschäftsstelle sind weitere Auskünfte erwünscht über: 151 Laase, Kurt Alfred, Vertreter, Königsberg i. Pr., Fliesstr. 38 s. 152 Seidel, Gbtr., Buckow-West, Feldweg. 153 Langhof, Paul, Chemnitz, Berns dorfer Str. 56. 154 Ahlberg, Sune, Atvidabcrg 'Schweben. 155 Borm, Friedrich, Gbtr., Kaukehmen. 156 v. Ahlem, Aug., Gbtr., Diepholz/Han- novcr, Willenberg 8. 157 Bachmeier, Georg, Gbtr., Friedberg b. Augsburg. 158 Becker, Fritz, Köln a. Rh., Mosel- straßs 521. 159 Berr, Karl, Saltendorf b. Burg- lengenfeld. 160 Brand, Paul, Horstermark, Merkenstr. 161 Burkhard, Oskar, Himmelstadt, P. Retznach. 162 Bars, Johannes, Gbtr., Stettin, Kron prinzenstr. 2. 163 Bauer, Jakob, Gbtr. Eich. 164 Blochmann, Edmund, Erster Erfurter Spezialbetrieb für Frühbeetfenster, Erfurt, Poststr. 82. 165 Cohn, Albert Südfrüchtegroßhandlung, Ulm a. D., Zettblomstr. 17. 166 Eckert, Erich, Gbtr., Senftenberg, Baderstr. 6. 167 Fischer, Ernst, Gbtr., Mahlsdorf b. Berlin, Mozartstr. 2. 168 Fischer, Kurt, Leipzig-Möckern, Wolfs, straße 21. 169 Funke, Wilhelm, Magdeburg, Breiter Weg. 170 Gemüsebauernverband Knoblauchland für Ein. und Verkauf e. G. m. b. H., Boxdorf. 171 Gallisch, Franz, Krehlau, Bez. Breslau. 172 Gremm, Willi, Eichwalde/Mark, König- straße 33-34. 173 Günzburger, Julius, Händler, Frei burg i. B., Günterstnlstr. 29. 174 Haas, Lorenz, Hofstetten b. Gemüisten. 175 Hügle. Josef, Gbtr., Biberach-Riß. 176 Holmberg's Handelsträdgard, Lagan- Schweden. 177 Jacobson, Alf., Gbtr., Oslo/Nor- wcgen, Christiesgatan 62. 178 Junge, Wilhelm, Gbtr., Berlin-Buch- Holz, Hauptstr. 32. 179 Karcher. Adolf, Straßburg, fr. Obcr- n/.-nn/Badsn. 180 Karlsson, Hugo, Tölcröd, Göteborg. WiMMschWrche NatznahMen im MM Mai I. L. in S. Jahr zeigte meine erste Blutläuse Vefichligungs-Reiseu! 3. 1. reien am 15. Juni d. I. Preis zirka 8 RM. 4. 2. «n in den Tageszeitungen Blumen- und Gemüscsamen. bührt. Wilh. Elsner, Lübeck. tück 50 P. sind und 50 Pf. 50 Pf. 50 Pf. 50 Pf. > ich dagegen tun? Frage 62 Vermehrung von Stachelbeeren Stück 50 Pf. Stück 50 P . Stück 50 P : Stück Stück Stück Stück Kletterrose» Tattscttdschön, zart rosa . . . Sodcnia, karminrot . . . . Dorothea Perlins, rein weiß . . Gras Zeppelin, korallenrot . . usw. Tu dsrisksn «lurek «ii« LssckLkknnteUe KbSsn UW 4V, KrvnprmrSNU-Er 27 Auk Hfunrrk »nnlrkrssxsmplar« »ugsnsnekt. mittags 8 Uhr. Nähe Potsdamer Platz, Fahrt mit Gesellschaftsauto nach dem Großen Rosengarten im Tiergarten, Höhere Lehr und Forschungsanstalt Dahlem, nach Zehlen dorf, Teltow, Mariendors, Nenkölln, Pots- Nähere Auskunft erteilt die Gartenbau-Ab teilung der Landwirtschaftskammer für die Pro vinz. . - Brandenburg und für.,Berkin, Berlin NW. 40, Kronprmzcnufsr 5/6. anwende». Auch Harzölseifcn, Petroleumseifen- Emnlsion, Spiritus und Schellack sind altbe- i währte Mittel hiergegen. I Nordmann -Kreuznach. Rosensträucher Fisher u. Holmes, scharlachrot . . Los'Angelos, lachs Madame Ravarn, orangegelb . . Fran Karl Drusli, weiß . . . . usw. Vermehrung aus Steckholz Zeit? A.P.inW. Johannisbeersträchcr, rot und Johannisbeersträucher, rot und Stachelbeersträucher . . . Inserat im „Lübecker General-Anzeiger" von 28. April 1829. Haarlemer Blumenzwiebeln in größten Sortimenten neu eingetroffen bringen wir außer Blumenzwiebeln auch Rosensträucher Ich möchte gern von den Stachelbeeren „Weinhaus Industrie" und „Große grüne Riesen" einen Posten Sträucher selber ziehen. Wie ist die beste R ' Reisen bekannt: Besichtigungsfahrt durch verschieden« Ber liner Grünanlagen und bedeutende Gärtner Besichtigungen. 2. Tag: Autofahrt Perle berg—Wilsnack—Havelberg und Besichtigun gen, dann Eisenbahnfahrt Havelberg—Glö- wcn—Berlin. Reiss nach Weimar, Erfurt, Eisenach am 20.—22. Juli d. I. Preis zirka 60 RM. pro Person. Vorläufiges Programm: Eisenbahnfahrt Belin—Weimar, Besichtigungen, weiter nach Erfurt und Eisenach, Besichtigungen der Wartburg in Eisenach und der größten Gartenbaubetriebe Erfurts und sonstiger Sehenswürdigkeiten. Große Provinzialausstellung in Berlin vom 12.—20. Oktober d. I. verbunden mit der Wanderversammlung und einer außer ordentlichen Generalversammlung des Ver bandes am 13. Oktober d. I. >. 2 St. 10 Pf. 2 St. 10 P . 2 St. 10 P . 3 St. 25 P . I St. 25 P. 1 St. 25 P / 3 St. 50 P . lagen. R. Karge in Braunsdorf (Bez. Halle). Antwort 56 Saatmcuge bei Gurken Hier in der Umgebung von staamvurg a. d. Saale werden Tausende von Morgen Landgurken angebaut. Wir selbst bauen jeües Jahr vier Morgen Grochlitzer (Naumburger) zur Samenzucht. Man rechnet je Morgen ungesähr 14/» für Drillsaat und wenn die Saat mit der Hand gelegt wird. E. Fromhold L Co., Naumburg a. d. S. Antwort 58 Die Kessel ziehen nicht Daß die beiden ausgestellten Kessel nicht so recht brennen, kann einesteils daran liegen, daß der Aufstellungsort in einen« sogenannten Unterdruckgebiet liegt; es kann aber auch das ansteigende Gelände den Zug beeinflussen. Um günstigeren Zug zu erzielen, empfehlen wir, bevor weitere kostspielige Aenderungen vorge nommen werden, jeden Kessel mit einem Bei paß auszurüsten. Diese Beipass« werden vom Strebelwerk zu jedem Kessel passend geliefert; der Einbau kann durch den Kessellieferanten erfolgen. Wir haben in ähnlichen Fällen durch Einbau von Beipassen stets Erfolg gehabt. Oscar R. Mehlhorn G. m.b.H. Antwort 58 Patent' Kippkasten Ich bezog im vergangenen Sommer zwei Patentkippkarren und habe ich dieselben für Gärtnereien bei unebenem Gelände gänzlich ungeeignet gefunden. Die Haltcvorrichtuug das losen Kastens war nach kurzem Gebrauch der artig verbogen und abgenutzt, daß der Kasten bei der geringsten Unebenheit des Bodens ab kippte. Auch verursachte das Wiederaufjetzeu des Kastens und das Wegräumen des vorzeitig abgekippten Materials mitunter große Zeit- Versäumnis. Der dazu gelieferte Jauchebe hälter ist ebenfalls unzweckmäßig. Derselbe ist 76 cm hoch, oben 40 X 30 cm weit und ver engt sich nach unten auf 25x25 cm und ist viel zu eng, um mit einer der kleinsten Kannen schöpfen zu können. Die Karren haben 100 I Inhalt und kosten pro Stück 36 M. Eine ein fache, solide eiferns Karre mit demselben In halt kostet gewöhnlich 17,50 M. Der oben be schriebene Jauchebehälter kostet 14 M, dagegen kaufen Sie andere Behälter des gleichen In haltes für den halben Preis in jedem Eisen warengeschäft. Conr. Peter in Ohligs. gleich 684 M. Der Landmesser hat , Unterlagen vom Katasteramt 100—150 M. Aus- OZ8H kSONKL ßrükjskrsserckstt Gegen Blatt- und i Aphidon, Exodin, Lanigan und ähnliche Mittel Frage 60 Abslcrben von Salatpflanzen In meinem Gemüseblock bemerke ich seit zwei Jahren das Absterben von Salatpflanzen (Maikönig). Die Wurzeln sind gut, die Pflanze fault an den Samenlappen Plötzlich ab. Woran liegt das? Ist die Erde verseucht? Was kann Prüfen Sie bitte unser Angebot: Gladiolen, lachs, rot, gelb, blau usw. Anemonen, gemischte Farben. . . Begonien, einfach und gefüllt. . . Hyazinthe» (Candicans) .... Pfingstrosen, rot, rosa, weiß . . . Lilic» (Umbelatum), orange . . . Dahlien, weiß, lachs, rosa, rot usw. usw. damer Platz. Reise in das Spargel- und Beerenobst-An baugebiet von Perleberg und Wittenbergs am 22. und 23. Juni P. I. Preis zirka 25 NM. pro Person. Vorläufiges Programm: 1.^ Tag^ EiseM bahnfahrt Berlin—Wittenherge—Perleberg, schwarz St. 25 Pf. schwarz St. 25 Pf. . . . St. 25 Pf. SN NrZnÄsn vsrLMSn , ... .. .. „ pro Person. Vorläufiges Programm: Treffpunkt vor mittags 8 Uhr. Nähe Potsdamer Platz, der Pläne usw. besorgen gewöhnlich Hilfskräfte. Zu den Hausarbeiten braucht man ungefähr noch einmal solange, als die wirkliche Vermessung dauert. In diesem Falle 15 Tage (pro Tag 20 bis 25 M.).^20 X 15 - 300 M., dazu 384 M. ' für die Diese Ueberschrift in Nr. 17 unserer „Garten bauwirtschaft" forderte mich zu näherer Betrach tung des Inhalts auf. Der darin enthaltenen Auffassung des Herrn Bertram-Dessau, kann ich mich nur voll und ganz möchte als Beweis dafür anführen, auch hier in Lübeck in den ' „ „ drei Stück für 1,— Mark angeboten werden und selbstverständlich reißenden Absatz finden. Seit vorigen Herbst hat auch die hiesige Karstadt A.-G. eine Abteilung für holländische Blumenzwiebeln eingerichtet. Anscheinend hat sie dabei gut abge- schnitlcn, denn in diesem Frühjahr hat diese Firma sogar Rosen und Fruchtsträucher, Gemüse- und Blumensamen ihren ausgedehnten Abteilun gen angeschlossen, welche durch richtiggehende Fachleute bedient werden. Ich lasse hier für das allgemeine berufliche Interesse die Preise folgen: Tagen ausgesät werden dürfen und dann aber unter Garantie nicht eine einzige vorzeitig hochgeht. Ist daran etwas Wahres? Und wann ist die beste Zeit zur Aussaat? I. G. in H. Frage 64 Unreines Bassin Das Wasjer in meinem Bassins ist dauernd mit einer grünen Schicht überzogen. Gibt es ein Mittel, um dieses Uebel zu beseitigen? Die grüne Schicht überträgt sich beim Gießen auf die Töpfe, wodurch das Wachstum der Pflanzen behindert wird. In einen Behälter, welcher im Herbst 1928 neu in Benutzung genommen ist, zeigt sich dieselbe Erscheinung. Das Wasser ist Regenwasser, welches von den Scheiben zuge führt wird. H. L. in B. Antwort 53 Landvermessungskoftc» Der Betrag von 688 M. für die Vermessung von 25 Morgen Land, bei sechstägiger Arbeit ist nicht zu hoch bemessen. Taripnäßig be kommt der Landmesser pro Stunde 8 M., bei 8 Std. pro Tag 64 M. X 6 -- 384 M. Die Nebenarbeiten, das Ausziehen und Feriiamachen v. Jai Obstbau Ende Mai, kurz nach der Blüte alle Ksrnobstbäume unter Zusatz von Arsenver bindungen mit kupferhaltigen Mitteln spritzen, und zwar 1)4^ Kupfervitriollösungen gegen das Fusicladium und 120—150 Stlesia- oder Uraniagrün, Elafrosan usw. gegen alle fressen den Insekten verwenden. Noch wirksamer gegen letztere ist Bleiarseniat „Silesia" und Blei- arseniat „Spieß" sowie Zabulon. Ferner haben sich Nosprasen und Nosprnsit als fertige Kupfer- arscnpräparate bewährt. Doch müssen alle diese Mittel, namentlich aber die Bleiarseniate bei vorhandenen Unterkulturen sehr vorsichtig ange wandt werden. Neuerdings sucht man durch einen Zusatz von 600 Nikotin und 600 Schmierseife auf 100 Liter dieser Spritzbrühen eine gleichzeitige Bekämpfung von Blatt- und Blutläusen zu erzielen, so daß bei einem Spritz gange alle die genannten Schädlinge bekämpft werden. Dieses Verfahren hat sich im Weinbau bereits sehr gut bewährt. Ferner findet Schwefel kalkbrühe und Solbar an Stelle von Kupferkalk- brühe zur Bekämpfung des Fusicladiums immer mehr Aufnahme. Ein Zusatz von Arsenmitteln in Form von Bleiarseniat gegen die fressenden Raupen ist hierbei ebenfalls möglich. In besonderen Fällen, wo das Spritzen nicht gut durchführbar ist, bringe man die bewährte» Stabmittel: Cusarsen, Meritol, Vermisst oder Vinuran bei ruhigem, trockenem Wetter in An wendung. Erbsen und Bohnen .... 1 Beutel 25 P . Kakteeen in größter Auswahl von 35 Pf. an Verkauf im Erdgeschoß. In unseren Versammlungen werden nun so häufig die Preise in stundenlangen Debatten fest gesetzt, zu Papier gebracht, und wenn es dann zum klappen kommt, dann ist diese Arbeit völlig überflüssig gewesen, denn die Befürchtung, mit seiner Ware sitzen zu bleiben, verleitet manchen Kollegen dazu, vorzeitig unter den Kalkulations preis zu gehen. Sind diese Kollegen nur Außen seiter, dann kann man nicht viel dazu sagen. Von Verbandsmitgliedern sollte man doch ver langen, daß sie versuchen, den getroffenen Ver einbarungen nach Möglichkeit zu folgen. Wiederholt erscheinen auch auswärtige, z. T. recht angesehene Firmen mit ihren Angeboten in unseren Zeitungen. Auch dort find die Preise verlockend und der Laie kauft auch dort, weil seiner Ansicht nach alles, was von auswärts kommt, besser und preiswerter ist. Es ist dies natürlich eine recht traurige Erscheinung, denn wo soll das hinführen, wenn der Wiederverkäufer fast teurer einkaufen muß, als der Privatkäufer dieselbe Ware vielfach billiger erstehen kann. Auch ich stelle die Frage: „Wie kann diesem Uebelstand abgeholfen werden?". Meines Er achtens müßte es für jeden Kollegen ein dringen des Bedürfnis sein an der Lösung dieses Prob lems teilzunehmen; erst dann können wir er warten, daß unser Stand denjenigen Platz in der Volksgemeinschaft einnehmcn wird, der ihm ge- -V. Allgemeines 1. Die durch den Frost geschädig ten nunmehr mit dem Trreb beginnenden Ko niferen soweit zurückschneiden, wie sie durch den Frost zerstört und vertrocknet sind. Auch etwa noch geschädigte Zweige an Rosen, Reben, Ziersträuchern usw. jetzt mit Beginn des Aus triebes noch einmal nachschneiden. 2. Unkrautbekämpfung auf We gen undfreien Plätzen ausführen. Usil, Via rasa. Ex und ähnliche Mittel verwenden. Vorsicht bei der Anwendung, damit benachbarte Pflanzen nicht verbrennen. 8. Im Gartenbau In den Gewächshäusern dem Auf treten von Blattläusen, Schildläusen, Rote Spinne usw. durch Spritzen oder Räuchern mit den bekannten Mitteln: Parasital, Pflanzenwohl, Herbasal, Jnsekta usw. begegnen. In mit Vermehrungsptlz, Aelchen, Roter Spinne usw. stark verseuchten Häusern das Cyanogasverfahren durchführen lassen. Erde evtl, sterilisieren oder mit Uspulun desinfizieren. Letzteres Mittel jedoch einige Wochen vor Ver wendung der Erde anwende». 0. Im Gemüsebau Im Gemüsegarten das Saatgut mit Uspulun oder ähnlichen Mitteln beizen. Gegen Kohl Hernie Uspulnn verwenden. Pflnnzstellen vorher mit schwachen Lösungen übergießen. Gegen Kohlsliegen Kohl kragen anlegen. Gegen Erdflöhe Beete mit Torf abdecken, gut feucht halte», mit schwefel sauren Ammoniaklösungen übergießen. Mit Eklati» oder ähnlichen Mitteln Beete überstäuben (15—20 § je Quadratmeter). Der Provinzialverband märkischer Obst- und Gartcnbauvereine veranstaltet auch in diesem Jahre wieder verschiedene Gesellschaftsreisen mit Besichtigungen bedeutender gärtnerischer An lage». "Nachstehend geben mir kurz die geplanten und zu welcher Frag« 63 Endivienaussaat Im vorigen Endivicnaussaat zum größten Teil Neigung, vorzeitig in Samen zu schießen, während meine zweite Aussaat weniger dazu neigt«. Es geht hier die Sage, daß Endivien nur an bestimmten Unseren Lesern ist Gelegenheit gegeben, im „Meinungsaustausch" zu wichtigen Fragen des Berufes und der Wirtschaft Stellung zu nehmen. — Wir bitten um Wortmeldungen. wie lies find wir gesunken! L»SL" GLÄNZT