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M 17. 25. 4. 1S2S Die a r t e n k a u w k rt sch of. Telegramme: Reichsgartenbau. Berlin dss AeichsoerbanSes »es deutscher, GLctsubaues e. v Fernsprecher: Berlin, chania 8608-13 1»^ I« »I I l»! »Il^I M,^—— Der Marktrundschau liegen wochenschiutzvenchte von 25 Märkten, darunter 14 Grozmärtten, zugrunde. «cmWe An den Gemüsemärkten hat sich der Absatz von Salat und Gurken sehr belebt, trotz stärkerer Zufuhren aus dem In- und Auslande wurden die Bestände ini allgemeinen geräumt. Bezeich nend kür die Verzögerung der Saison ist die Tatsache, daß an den holländischen Beilingen die Salatpreise vor kurzem noch doppelt so hoch waren, wie zur gleichen Zeit im vorigen Jahre. Für leichteren holländischen Salat ist England guter Abnehmer. Im großen und ganzen ist Salat noch von mäßiger Qualität, die Nach frage wird dadurch aber anscheinend nicht beein trächtigt. Eine der Hauptstützen für die gute Marktlage in Salat und Gurken ist der Rück gang im Angebot von Spinat. Die Glashaus zufuhren an Spinat werden immer knapper, aus dem Freiland ist andererseits noch nicht soviel Spinat zu erhalten, daß das stark rückgängige Gesamtangebot in Spinat bisher dadurch aus geglichen werden könnte. Diese Lücke dürfte allerdings bald geschlossen werden, inzwischen haben sich die Spinatpreife gut erholt. Die kühle Witterung führte zu stärkerem Ein kauf von Kohl. Inländischer Kohl ist ziemlich ausverkauft; dagegen hat Holland noch ziemliche Mengen aus Kohlscheunen zur Verfügung und verfrachtet täglich bedeutende Partien über die Grenze. Das Geschäft darin befriedigt die hol ländischen Exporteure sehr. Bemerkenswert ist die Tatsache, daß für die Preisbildung die Kopfgröße des Kohls entschei dender ist als die Qualität. Der deutsche Handel zeigt sich beim Einkauf französischen Wirsing kohls sehr zurückhaltend, die PrelSforderungen find wohl zu hoch, auch bedeutet dis Einfuhr ita lienischen Blumenkohls erhebliche Konkurrenz. Im übrigen ist die Tendenz für Kohl aller Art sehr fest, da Treibhausware bzw. frisches Gemüse für den Durchschmttsvcrbranchcr wohl etwas zu teuer ist. Trotz der Mitteilung, daß das holländische Kohlanbaugebiet angeblich noch 260 Waggon Rotkohl, 225 Waggon Wirsingkohl und 430 Waggon Weißkohl alter Ernte zur Ver fügung hat, sind die Preise fest und dürften bei fortdauernd kühler Witterung sich einstweilen nicht ändern. Aus dem holsteinischen Kohlan baugebiet wird mitgeteilt, daß 70—80^ der Wintersaaten erfroren seien und daß voraussicht lich diese Felder vorzugsweise mit Kohl bepflanzt werden; die Vorabschlüsse der Anbauer mit der Sauerkraut-Industrie werden durch diese Mel dungen, bei deren Zutreffen ja mit größerem Angebot in der kommenden Saison gerechnet werden müßte, verzögert. Die Preise für Gurken konnten in der letzten Woche leicht anziehen, obwohl die Zufuhren größer gewesen sind. An einigen holländischen Beilingen werden gelbe Gurken besonders gut bezahlt, dagegen hatten die weißen Gurken noch nicht die richtige Form und wurden daher schlecht jabgesetzt. An einigen Märkten, z. B. Stuttgart, sowie an den holländischen Beilingen wurde Frühblu menkohl angeboten, natürlich in geringen Men gen, und trotz kleiner Köpfe noch ganz gut ver kauft. Prinzeßbohncn erscheinen auch schon in be grenzten Mengen, in Westdeutschland wurden frische französische Stangenbohnen angeboten. Ein Hauptausfuhrartikel für Holland waren in der letzten Woche Radies, die jetzt in sehr großen Mengen angeboten werden und infolge dessen starken Preisrückgang aufzuweisen halten. In Venlo (Holland, deutsche Grenze) sollen die Preise sich von 10 auf 314 Cents per Bund ge senkt haben, trotzdem ist der Absatz von Radies immer noch sehr flott, das Geschäft in diesem Artikel hat im Handel allgemein befriedigt. Von alten Gemüsearten wurden noch Sellerie, Schwarzwurzeln und Porree, an bestimmten Märkten auch Meerrettich stärker gehandelt, da ihre Preise im Vergleich zu denen für Früh gemüse niedrig erscheinen. Der Absatz im Ziviebelgeschäft liegt voll ständig danieder. Die Lage im Zwiebelhandel ist ein typisches Beispiel für die ungünstigen Folgen eines unorganisierten Absatzes gartenbau licher Produkte. Wie noch erinnerlich sein dürfte, waren die Preise für europäische Zwie beln von Dezember an infolge allgemein knapper Bestände und infolge der Transportschwierigkei len sehr stark gestiegen, die ägyptischen Verlader wurden dadurch verlockt, sobald die ägyptische Zwiebelernte begonnen hatte, ihre Ware in übertrieben großen Mengen zu exportieren, so daß nach Mitteilungen aus Handelskreisen am 5. April nicht weniger als 2 200000 Sack ver schifft worden waren. Der europäische Einfuhr- Handel war nicht in der Lage, derartige Mengen zu den hohen Preisen aufzunehmen. Die Preise sanken rapide und augenblicklich soll es für den ägyptischen Zwiebelproduzenten sich nicht ein mal mehr lohnen, die Zwiebeln vom Felde zum Ausfuhrhafen zu schassen, da die Transportkosten nicht gedeckt werden. In Alexandrien haben sich infolgedessen große Mengen angcsammelt und auch die europäischen Häfen haben viele Bestünde aufzuweisen, die größtenteils von schlechter Qua lität sind. Da die für den Export verfügbare Handclsernte nicht mehr als 3 Millionen Sack betragen soll, werden die kommenden Monate bis Juni einschließlich wieder großen Mangel an Qualitätsware aufweisen. Für Frllhzwisbeln und gute Qualitäten alter Zwiebeln müßte daher um diese Zeit die Tendenz wieder sehr günstig werden, zumal da in Amerika (Texas) die Ernte angeblich wieder schlecht aussallen soll, Amerika also als Käufer ebenfalls stark auftreten wird. Für die ägyptischen Zwiebelzüchter ist dis Situa tion natürlich katastrophal, den» die augenblick lich für Durchschnittsware gezahlten Preise sind sehr gering und ein großer Teil wird bis zur endgültigen Besserung der Tendenz verderben. Allmählich kommen Tomaten aus hollän dischen Gewächshäusern zu den deutschen Märkten und finden dort die übliche gute Nachfrage. Für- kanarische Tomaten wär die Marktlage dauernd günstig, allerdings sollen die letzten Zufuhren viele weiche Früchte ausgewiesen haben, so daß für die ersten aus Gewächshäusern gelieferten Früchte die Tendenz günstig werden dürfte. Frühkarotten wurden glatt abgesetzt, die Qualität wurde bisher allgemein als sehr gut bezeichnet und die Preise waren entsprechend hoch. An den holländischen Beilingen errechnete man für ein Stück Karotte vor kurzem noch einen Preis von 1 Cent (RM. 0,017). Rhabarber wird noch wenig angeboten, ist aber an den holländischen Beilingen gesucht. Die Preisspanne ist groß, da die Qualitäten stark auseinandergehen. Nach englischen Berichten haben Frühkartof feln auf den Kanalinseln durch Fröste, Trocken heit und andere Witterungseinflüsse stark ge litten. Die Ernte wird sich voraussichtlich bis Mai verzögern. Da auch in Deutschland das Pflanzen von Frühkartoffeln durch den langen Winter verzögert worden ist, wird die Früh kartoffelsaison in diesem Jahre etwas verkürzt werden, das Gesamtergebnis dürfte also nicht sonderlich befriedigen. Nach einem Bericht der „Banca Nazionale dell' Agricultura", Mailand, haben in verschiedenen Gegenden Italiens die Kulturen durch die ungünstige Witterung gelit ten, der Gesamtschaden soll aber geringer sein, als anfänglich befürchtet und die Gesamterträge dürften nicht wesentlich gemindert werden. Nach Meldungen aus der Pfalz hat die Pflan zung von Zwiebeln infolge der andauernd naß kalten Witterung später begonnen, infolgedessen wird auch die Ernte später eintreten. Durchschnittsnotierungen tm Großhandel. Blumenkohl 1, Stuttgart. 125, do. II, Stutt gart 100, Treibsalat (Köpfe) 10—30, Kopfsalat I, Stuttgart 50, Leipzig 15—25, II Stuttgart 20 bis 40, Treibkohlrabi 20—30 (Hannover 12, Frankfurt a. d. O. 15), Freilandkohlrabi 10 bis 15, Bicrrettich, Stuttgart 20—30, Nord hausen 10, Meerrettich I 30—70, II 15—30, Sellerie 10—25 (Stuttgart 20—50), Porree S bis 10 (Magdeburg v. 1,50 an), Gewächshaus gurken 40—80 RM. je 100 Stück, Weißkohl 8 bis 15 (Stuttgart 20—22), Rotkohl 16—22 (Hannover 10), Wirsingkohl 18—22 (Hannover 10), Grünkohl 13—20, Rosenkohl I 25—45, Schnittsalat 50—60, Feldsalat 75—90 (Nord- Hausen 20), Schnittspinat 16—30, Wurzelspinat 8—25, Freilandkohlrabi 18, Möhren, ge waschen I 10—20, do. II 8, ungewaschen I 7 bis 15, do. II 5—6, Schwarzwurzeln I 35 bis 40, II 30, Rote Rüben 4—15 (Halle 18 bis 20), Kohlrüben 3—10, Sellerie 12—30, Porree 20—25, Zwiebeln 12—20, Rhabarber 40 bis 50 (Hannover 1 Bund 1,50), Grüne Bohnen 200—375 RM. je 50 kA, Sommer rettich 40—45, Radies 12—25 RM. je 100 Bund s 10 Stück, Petersilienwurzeln 20 RM. je 100 Bund ü 10 Stück. krrt sm 1. Jutt 1S31 LsN kt LsIcS ist 6is IsiÄs s?ats (Ästig für siris Lskrisbssinriefiturig, ttis Ittnsn bis ru csisssm Tags groks Oisosts gslsistst oocs Ibnso Vsirisbssrspctmisss srmöglicbt bat. ciarum soittsri 8is unssr ^rigsbok, kür 8is smsr« uriübsrtrsffstebsr, ksufso ro wostsri, mcbt sbisbosri. t.H. LvrUn 40 bivisri iimsn bssor>Äsrs Vsrgünstiguogsu! SmkLufsrsntrals für ssts gÄrtnsrisctisn SsckarksÄltiksi. W81 Auf den Obstmärkten werden jetzt australische Aepfel angeboten, für diese ist die Nachfrage verhältnismäßig gut, jedeusalls besser, als sür amerikanische und kanadische Aep el, die jetzt lange nicht mehr so frisch sind wie die neuen australischen Zufuhren. Nach einer unkontrol lierbaren Meldung aus HandelStreisen soll die australische Ernte doch besser sein, als man anfänglich erwartete. In der Schätzung der englischen statistischen Aemter ist bisher hier keine Aenderung eingetreten, so daß die Meldungen einstweilen bezweiselt werden müssen. Das Gesamtgeschäft in Obst ist noch immer sehr ruhig, doch bat sich der Absatz etwas belebt. An den holländischen Beilingen werden einst ¬ weilen noch in sehr beschränktem Umfange aus Glashäusern Weintrauben, Psirsichc und Erd beeren angeboten. Auch Leu sch.- Treibhaus- anlagen liefern Erdbeeren, für die die Nach frage allerdings nicht erheblich ist. Nach einem Bericht der „Danca Nazionale del!' Agri- culinra", Mailand, sind auch in Italien die Psirfichplantagen durch Frost geschädigt worden, dagegen sollen Aepfel und Birnen den Winter gut überstanden haben. Argentinien macht Lauernd große Anstren- gungen, für Trauben (Almeria statt Muskateller) europäische Märkte zu gewinnen. Der englische Markt erhält ständig wachsende Menge». Di? Zufuhren von Bananen sind in letzter Zeil wieder gestiegen. AKS HMMmdeNGSe Berlin, den 24. April 1929. Gemüse: Weißkohl 7—10, Möhren un- gew. 6—9, gew. 10—13, Rübchen 20—24, Kohlrüben 4—6, Rote Rüben 3—5, rhein. Spinat 25—35, hies. 15—23, Erfurter Spinat 30—32, Rapunzeln 200, Meerrettich 60—70, Zwiebeln 8—10, Sellerie 15—35, Petersilien- wurzcln 14—18, Rhabarber Treibh. 45—55, Champignons 230—250 RM. je 50 KZ, Treib kohlrabi 8—15, Porree 1,50—3,50 RM. je 1 Schock, Treibhausgurken 30—70, hies. Salat 15—25 RM. je 100 Stück, Petersilie je nach Größe 4—6 RM. je 100 Bund, gr. Kohlrabi 25 RM. je 1. Schock, Radies 6—7 RM. je 1 Schock, Porree 2—3, grüne Bohnen 3,25 bis 3,50 RM. je 1 Pfund. Obst: Aepfel, amerikanische 13—18 RM. je Kiste, dto. 30—48 RM. je Faß, Birnen, Cap- 9—12, Pflaumen, Cap- 12—14 NM. je Kiste. Marktlage: Gurken und Salat gehen wieder sehr langsam, da die kalte Witterung die Kauflust beeinträchtigt. Spinat ist knapp und geht ebenso wie große Kohlrabi, Radies und alle alten Gemüse sehr gut. Grüne Bohnen und Rhabarber sind cbcnfals sehr gesucht, aber noch knapp. Für Erdbeeren (9—12 Stück im Karton) zahlte man 1,50—2 RM. München, den 19. April 1929. Tomaten, canarische 15 Pfd. 10, Rha barber, Hamburger 50 KZ 45, Gurken, Würz burger 10, Holländer 8—9, Rheinische 9,50, hiesige 12 RM. (alles je 10 Stück), Spargel, franz, blau 1,60, weiß 1,80, Italien. 1,20 RM. (je 1 Pfd.), Blumenkohl, Paludi 27er 9,50, Pisa 15er 4,50, 18er 5, Neapeler 18er 8, 27er 9—9,50, Schwarzwurzeln, frank. 50, Holländer 12, Meerrettich, fränk. 85—90 RM. (je 50 kg), Kohlrabi, junge 4—5 St. 1, Porree, fränkischer 20—25, Petersilienwurzel, srk. 20 RM. (je 50 KZ), Petersilienkraut, ital. 1 Pfd. 0,80—1, Radieschen 5 Bd. 1, Rettiche, junge 1 St. 0,4—0,7, Gelbe Rüben, hiesige 15—20, Karot ten, Holländer 13, 1 Doppclbund 0,80, fran zösische 25, Weiße Rüben 10, Rote Rüben, große 15, Spinat, französischer 30, italienischer 25, fränkischer 25, hiesiger 35, Sellerie, fränki scher 30, hiesiger 35—40, Wirsing, hiesiger 15—18, Holländer 15, Weißkraut, hiesiges 15, Holländer 14—15, Blaukraut, Holl. 17—18 RM. (alles je 50 KZ), Kopfsalat, hiesiger 10 St. 2—3, französ. 24 St. 4,50—6, französ. 50 St. 9, Holland. 30 St. 9, Eissalat, ital. 24 St. 3, 48 St. 4,50, Rumän. Salat 60 St. 5, Endiviensalat, ital. 40 St. 4,50, Nissclsalat 0,8—1, Schnittsalat 1,20, Hopfcnspargel 0,40, Suppenallerlei 0,40 RM. (alles je 1 Pfd.), Grünzeug 45 Bd. 1, Kräutel 1 Pfd. 1, Zwie beln, Parma 9,50, ungarische 9—10, ägyp tische 9—10 RM. (je 50 Ke). Stuttgart, den 20. April 1929. Inländisches Gemüse: Blumenkohl 125, II 100, Kopfsalat I 50, II 20—40, Treib kohlrabi 20—30, Bierrettich 20—30, Sellerie 20—50, Porree 5—10, Gewächshausgurken 50 bis 80 NM. je 100 Stück, Weißkohl 20—22, Rotkohl 20—22, Wirsingkohl 20—22, Schnitt salat, Kresse 50—60, Ackersalat, Freiland 100 bis 150, do. Glas 150—200, Schnittspinat 25 bis 30, Möhren, gewaschen I 20, Schwarz wurzeln 35, II 30, Rote Rüben 15—18 je 50 ÜK, Grüne Buschbohnen (1 Pfd.) 2 RM., Peter silie, grün 1—1,20 RM. je 1 Pfd., Sommer rettich 40—45, Radies 20—25 RM. je 100 Bund s 10 Stück. Ausländisches Gemüse: Blumen kohl 45—100, Kopfsalat I 25—28, holl. Gurken 75- 80 RM. je 100 Stück, Weißkohl 20—22, Wirsingkohl 20—22, Rotkohl 20—22, grüne Erbsen 50, kanarische Tomaten 40, ägyptische. Zwiebeln 10—11, Spargel I 120—140, Peter silie 100, Karotten 35 RM. je 50 Ke Obst: T"feläpfel 32, Eßäpfel 32, ameri kanische Aepsel 40—45 NM. je 50 kg, Apfel sinen 32—35 RM. je 100 Stück. Marktlage: Salate kommen jetzt reich licher, wie auch Gurken. Der erste Blumenkohl findet nur zögernd Absatz, trotz sehr schöner Qualität. Der Obstmarkt ist unverändert. Die Kleinhandelspreise liegen etwa 30—40ho höher. Dortmund, den 20. April 1929. Möhren 7—8 RM. je 50 Ix', Ausl. Schlan gengurken 0,60— 0,90 RM. je Stück, auSl. Wir sing 10—11, ausl. Weißkohl 10—11. ausl. Rot kohl 12, Porree 45—50, Knollensellerie 0,40 bis 0,60, rote Bete 8—10 RM. je 50 kg-, Stiel mus 0,20, ausl. Radieschen 0,15—0,20 RM. ie Bund, Steckrüben 3,50—4, ausl. Winter spinal 35—40, ausl. Sommerspinat 45—50, Zwiebeln 10—11, Spargel, franz 150. neue ital. Kartoffeln 35, ausl. Schwarzwurzeln 40 RM, je 50 kg, Meerrettich 10—12 NM. je Pack. Hannover, den 16. April 1929. Inländisches Gemüse: Weißkohl 8, Rotkohl 10, Wirsingkohl 10, Grünkohl 15, Schnittsalat 100, Feldsalat 80—90, Schnitt- spinat 16—25, Mühren 1, ge ca e: 40, do. II8, Mühren, ungewaschen 8, Schwarzwurzeln 35, Rote Rüben 6, Kohlrübe» 4,50, sortierte Zwiebeln 18, Änrtosscln, gelbe 3,50 NM. se 50 kg, Treibkohlrabi 12, Sellerie I 40, II 30, III 20 RM. je 100 Stück. Ausländisches Gemüse: Blumenkohl 40—80, Kopfsalat 35 RM. je 100 Stück, Weiß, kohl, Hali. t3, Wirsingkohl 14, Rotkohl 16, kanarische Tomaten 45, sortierte Zwiebeln 16 bis I8 RM. je 50 kg. Obst: Eßäpfel 35—45, Kochäpsel 25 RM, je 50 kg. Anfuhr und Geschäft mittelmäßig. Bremen, den 22. April 1929. Gemüse: Deutsches Gemüse: Gurken, Treibhaus, extra 58—61, I 51—53, II 44—49, III 37—38 (alles je 1.00 Stück), Meerrettich 6 (je 100 Packen), Mühren, gelbe 6,20—6,80, Petersilienwurzeln 20, Porree 22 bis 30, Note Bete, kleine runde 2—3, große 0,50—1, Sellerie II 15—16, Steckrüben 3-3,40, Weißkohl, ans dän. Samen 6,50—8 RM. (alles je 50 kg). Holländisches Gemüse: Gurken, Treibhaus I 50—54 (je 100 Stück), Moyreu 7—7,20 (je 50 kg), Radics 25—26 (je 100 Buudc), Schwarzwurzeln 40—42, Wirsing-' kohl 8—8,20 RM. (beides je 50 kgst Französisches Gemüse: Salat, Pariser 25—26, Petersilie 110—120 Reichsmark (beide? je 50 kg). Obst: Deutsches Obst: Aepsel I 18-24, II 11-14, Borken- 16 bis 19, Glocken- 18—20, Klunster- 17—18, Pfannkuchen- 18—20, Schur- 20—21, Winter- Prinzen- 18—21 RM. (alles je 50 kg). Blumenkohl: Ohne jegliches Angebot, Gurken: Gute Nachfrage bei kleinem Angebot. Kohl: Besonders sür Rot- und Weißkohl holl. Provenienz machte sich bei fehlendem Angebot starkes Interesse bemerkbar. Möhren: Bei rückgängigen Preisen etwas besser verkäuflich. Porree: Ziemlich großes Angebot. Rote Bete: Fast ohne Interesse.. Salat: Stark gefragt bei vollkommen ungenügenden Ankünften. Spinat: Geringes Angebot. Sehr gute Nachfrage. Steckrüben: Für gut geputzte gelb- fleischige Rüben bestand Interesse. Aepfel: Bei größerem Angebot Alienländer Aepsel gingen die zuletzt notierten Preise etwas zurück. Moers, den 22. April 1929. Versteigerung vom 22. April 1929. Mittlere Ansuhr, flottes Geschäft. Kartoffeln, Qdenw. Blau 3,90—4,20, Indu strie 3,90—4,70, Zwiebel 12—17, Spinal 40 bis 46, Kochäpsel 21,70—22 RM. (alles je 50 KZ), Salat I 15—29, II 7—8,30, Gurken Treibhaus I 40—46, II 28—33, Kohlrabi 7 bis 15,80 NM. (alles se 100 Stück), Sliclinus 3,50—12, Radies 5,10—11 NM.' (beides je 100 Bund). Krefeld, den 22. April 1929. Sommerspinat, Trcibhatls 41, Grünkohl, Sprossen 28—29, Nübstiel 35—37 RM. (alles je 50 Ke), Radieschen 9,70—14,40 RM. (je 100 Bund), Porree I. Qualität 4,10—5, Kops, salat I. Qualität 30, Trcibhausgurken I. Qua lität 41—43 NM. (alles sc 100 Stück:. Anfuhr: mäßig. Nachfrage: gut. Nächste Versteigerung am 25. April 1929. Straelen, den 22. April 1929. Trcibbohne» 102—111, Zwiebeln 11, Treib spinal 15—48, Cichorien 16—22 RM. (alles je 50 Ke). Stielmus 12—19, RadicS 5—10 RM. (beides je 100 Bund). Porree II 5, Trrib- tohlrabi I 16—21, II 12 15, Salat II II—16, Treibhausgurlcn I 40—45, II 27—31 NM. (alles je 100 Stück).