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8. 21 2. 192S Die G a r t e n b a u w i r 11 L ci fi Telegramme ReEsgartenbau, Berlin Fernspiewer: Berlin nanla 8608-13 Der Narttrulidichau liegen LvoHenjchmüvenchte von 25 Markten, barnntet 14 Grozmärtten, »ugrunde. Scmllse VV81 k^e«erun cn sal arm 6ed!ele «er vemUseverpsckuns « svraervntz -er Die stlörkl «na ^nküMsdeNMZe v!e ersten kiacrirlckien üver rrvslzrNüüen den D^ koützundm, wctt ul sce galten EU und daß dar leit braucht, als und gen Dirnen Graves Aevlel den vird. i zu auch mil- Exporl 1923 . 192b . darstelll. Starke Anstrengungen neue Märkte zu erobern. Stuttgart, den 16. Der Gemüsemarkt wurde sonders wenn Eile not tut, nie mit der richtigen Sorgfalt ausgcsührt wird. Da sich bei Zwiebeln gezeigt hat, daß Amerika für diesen Artikel stets aufnahmefähig ist, bemühen sich die holländischen Züchter darum, werden gemacht, um Es gingen z. B. nach Durchschnittsnotiorungen im Großhandel. Weißkohl 8—12, Rotkohl lv—l2, Wirsingkohl 10—15, Grünkohl 18—20 (Breslau 40—45), Rosenkohl I 35—55, ll 30—40, Schwarzwurzeln 35—40, II 25—35, Rote Rüben 6—9 (München >2—15), Kohlrüben 5—7, Peiersilienwurzcln 20 bis 40, Sellerie 30—50, Porree 25—30. Zwiebeln sortiert 12—15, unsortiert 12, Treibtomaten 40 bis 60 NM. je 50 k?r. Endiviensalat 12, Meer rettich I 30—40, II 20 (Berlin 60—70 50 k^), Sellerie 15—25 (Breslau I 30—40, II 25—30, III 20-25- RM. je 100 Stück. Hamburg, den 18. (In Klammern die 13. Februar.) von Kon r.1S Die Orangen trugen den Löwenteil, wohit^ gegen Birnen, Grapefruits und Pflaumen eine recht beachtliche Gruppe des Frifchsruchtexports Auf eine Rundfrage bei unseren Bezirks- gruppen, durch die wir um Mitteilungen über die in den Betrieben entstandenen Frostschäden baten, erhielten wir den ersten Bericht aus Würt temberg, der die Lage als sehr ungünstig schil dert. Es scheint, daß Rosenkohl und Winterkohl aus den Feldern vollständig erfroren sind, in den Mieten teilweise. Wirsing- und Rotkohl, Gelbe und Role Nii^en son ie S. -le i.kao.len, und zwar schätzungsweise alles eingemietete Gemüse zu 50A. ferner Spinat, Ackersalat an den Süd- lagcn vollständig, so daß die Frühjahrseinnah men für die Gärtner kaum der vorjährigen HM lew Englischer Blumenkohl für Deutschland. Wir halten kürzlich milgeteiU, daß die eng lischen Blumenkohlzüchter mit Unterstützung der für sie in Frage kommenden Transportunterneh mungen demnächst den Kontinent also in erster Linie Deutschland über Zeebrügge, Hamburg und Rotterdam mit Blumenkohl beliefern. Die Leute die diese Pläne angeregt haben, erklären nun mehr laut „Courricr International des Halles et Marchäs" daß sie mit den Ergebnissen ih.er Untersuchungen zufrieden seien, über die rein tech nischen Resultate allerdings lasten sie nicht viel verlauten. Man ersührl bisher lediglich, daß einer geeigneten Verpackung beson dere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Nach Mit teilung der oben erwähnten Zeitung soll dieser Blumenkohl tatsächlich noch um einen Tag früher als der französische Blumen'ohl ankommen. Man wird das Endergebnis der ganzen Sache mit Interests abwarten. Neue Konkurrenz aus den Gemüsemärkten. Zu den ausländischen Staaten, die die mittel europäischen Berbrauchergebiete mit Gemüse und Südfrüchten versorgen, wird demnächst noch Aegnpien hinzulreten. Die Austra-Orientalische Handelskammer in Wien beabsichtigt, durch eine besondere Aktion demnächst Südfrüchte und Frischgemüse zu beson ders niedrigen Preisen aus Aegypten nach Oester reich zu importieren. Die klimatischen Bedin gungen gestatten es, im Minter Artischocken, To maten und andere Produkte zu liefern, die Preise sollen so niedrig gehalten werden, daß eine wirk same Werbung und ein starker Anreiz auf das Publikum ausgeübt wird. Aegyvliiche Obst- und Gemüsssvrten werden öffentlich ausgestellt und diese Ausstellung soll der erste Schritt für die Einführung ägyptischer Frischgemüse darstellen. Bisher ist Aegypten ja durch seine Lieferungen von Zwiebeln sehr bekannt. Inwieweit die neuen Bestrebungen Erfolg haben werden, bleibt na türlich abzuwarten. Südafrikanischer Frisch-Frucht-Export. Der Export der in der Südafrikanischen Union geernteten Früchten hat in den letzten Jahren eine gewaltige Steigerung erfahre». Aus den folgenden Zahlen ist klar ersichtlich, daß der Niederlanden 48 000 Kisten 18 500 „ 1 000 „ nach Deutschland gingen 1800 Kisten Oran» im Jahrs 1926. GL Möge lt l« neuen > die Dann höhere gehen nicht üeßen laube, Tech. und ie be- eröck, neu« merk- dene« Auch t im rhrcn räßer üsher imge, nstalt aufen ver nicht nder, eine und iemer Aus. wie band der flau- Ztellt rieten runa .daß llten, : bei nung 35 mm, 32—43 mm, 40—75 mm und über 70 mm Durchmesser. Durch die sorgfältige Sortierung werden die Züchter den Anforderungen deS Han dels gerecht, der einmal kleinfallende und das andere Mal grobfallende Ware bevorzugt. Der größte Gartenbauverein Nordhollands hat in diesem Jahre eine Zwiebclsortiermaschine ge kauft. welche durch einen Elektromotor getrieben wird und eine Leistung von mehreren Waggons zu je 10 Tonnen pro Tag erreicht. Der Sortierung von Zwiebeln sollten unser« Züchter ihre besondere Aufmerksamkeit zuwenden. t. Februar. e Preise vom betragen dürften, obwohl die Preise doch sehr hoch sind. Weiter bleiben die Kulturen stark zu rück, viele Betriebe haben nur noch Kohlen für 8—10 Tage, die geringen Einnahmen verhindern auch, daß die Gärtner die augenblicklich sehr teuren Kohlen ankaufen können. Wir werden weitere Nachrichten über Frost schäden aus Grund unserer Rundfrage laufend veröffentlichen und später zusammenstellcn, damit unsere Leser und wir ein lückenloses Bild über die Schäden, die dieser strenge Winter angerichtet hat. erhalten. ! eiter» prak- loder- istung g der Lech- ntität nense , zur wer- ischaft wird le zu ch die kön- t des «bau» rche« nötig rngcn : auch r mit chüler ikunft rlehr- wenq kalten . Da rb an sglie» Lrün. ! ge- i, daß >wirt» rrten, schau» ver- Lehr» teil» irrhin eytete Gar. sestellt l der e zu- land- Zierzu d der mrten m zu nstalt n der und g ge« Itigen Gar» rossest üp» Ist ^sverdanSes »es veuN hen e. v auch in anderen Kohlarien und bei vielen Wuczc>- remüsen. Ter tatsächlich entstandene Schaden läßt ach natürlich erst nach Eintritt von Tauweiter, das die Oesfnuug der Mieten gestattet, fcstzu- ftellen. Bis zu diesem Zeitpunkt ist der Handel ruf Bezug aus Kohlscheuncn und anderen Lager häusern, die geheizt werden können, angewiesen, wweit er sich nicht rechtzeitig selbst eingedeclt hat. Damit ist wie in keiner Saison bisher der Nach weis erbracht, daß in den Anbaugemetcn in viel größerem Umfangs Kohlscheunen und andere Lagerhäuser errichtet werden müssen — das pro zentuale Verhältnis von Kohlscheunen zu Feld- tnieien soll sich in Holstein beispielsweise auf 1 :9 belaufen —, im Auslände, besonders in Holland ist das Verhältnis ja viel enger und gestaltet dort eine viel sichere Ueberwintcrung der halt baren Gemüsearten. Auch in den Feldern wurde, wie wir Handelsberichten entnehmen, viel Ge müse vernichtet, leit Vordringen des Frostes nach Westen jetzt auch in Rheinland und in Westfalen, wo bisher die Felder noch von Schaden verschont geblieben waren. In Köln, Bonn und anderen rheinischen Marltorten waren die Zufuhren äußerst knapp, in Dortmund war Spinat und Rosenkohl über haupt nicht angeliefert, in Hamburg stieg der Preis für inl. Rosenkohl bis auf 90 RM. je 50 hx-. Auch die Zwiebelvorräte haben durch Frost gelit ten, so daß die Züchter jetzt einstweilen mit'dem Berkaus der vorhandenen Vorräte warten müs sen, bis der Frost aus den an sich weniger zu Preissteigerungen geführt hat, konnte nicht immer besricdlgl werden. Auch die Auslands- lendungen wiesen viel Schäden auf. In den Kohlanbaugebieten ist nach vorliegen den Berichten viel Ware erfroren, die Mieten baden dem Frost nicht standgehalten. Besonders knapp sind daher die Vorräte an Rotkohl, a Obwohl die Kälte in der vorigen Woche an Strenge etwas eurgebüßl hatte, war eine wesent liche Besserung an den Gemüjemärlten noch nicht festzustellen. Die Nachfrage, die nach srostsreier Ware sehr stark ist und bei manchen Artikeln, z. B bei Rolenlohl, Spuiat, Sellerie, Porree, Role Rüben, Rotkohl und anderen Gemütsarten die Sortierung von Zwiebeln immer sorgfältig! vorzunehmen. Die Zwiebeln werden bekanntlich nach der Größe sortiert und zwar in den Größen: Bemerkenswert ist die Tatsache, daß die ersten Aspfelsendungen von Neuseeland nach Englaitd, die am 13. und am l7. Februar erfolgten bzw. erfolgen und etwa am 14. März in London em» treffeu, die Sendungen des vorigen Jahres um 12.000 Kisten übertreffen, was angesichts der Rach, richten über den schlechten Ausfall der australi schen Obsternte immerhin sehr interessant ist. Die Tendenz Englands, Obst und Südfrüchte möglichst aus lernen Kolonien zu beziehen, läßt sich wieder aus den Einsuhrziffern von 1928 ersehen. Im Jahre 1928 erhielt England aus seinen Kolonien 28A der gesamten Birnen einfuhr gegen lO?L im vorhergehenden Jahre. Bei Aepfeln betrug der Anteil der englische« Kolonien sogar 50A aller Einfuhrsendungen ge genüber 30?L im Jahre 1927. Dazu kommt, daß, wie kürzlich von statistischen Aemtern Englands errechnet worden ist, der Konsum an Obst in England allgemein nachläßt, so daß man auch für die kommende Saison wieder damit rechnen muß, daß alle die Obstaussuhrländer, die nicht von England regiert werden, also die Vereinigten Staaten von Amerika, die europäischen Obslan- baugebiete und Rußland sich den deutschen Markt noch mehr als Hauptabsatzgebiel ausersehen wer den. Die deutschen Obstzüchter haben daher nach wie vor allen Grund, sich um die Oualilälsver- bcsserung und Modernisierung ihrer Produltions- unü Absatztechnik zu kümmern. Champignons 250—300 (250—300), Karotten 16—25 (15—2t». Wirsingkobl 11—14 (10-12), Weißkohl 9-11 (8—10), Rotkohl 10—15 (9—15), Rosenkohl, ausl. 50 (inl. bis 90, ausl. 50—55), Grünkohl 1O—S0 (13—18), Möhren 10—17 (0—15), Petersilie 1 Psd. schlichte 4—5, ausl. 2—3 (schlichte 4—6, ausl. 1^0—2), Petersilien- wurzsln ohne Kraut 20—30 (20—30), Porree ausl. 200—220 (120), Bierländer Rhabarber 20 bis 25 (25-30), Hellürooker Rhabarber I 30—35 (30—35), Rote Beete 7—10 (7—12), Sellerie 25 bis 40 (30-40), inl. Zwiebeln 13,50—14 (13—14), ausl. 13 RM. je 5« Blumenkohl 52—92 (48—83), Meerrettich I 25—35, II 15—22, III 12 (12) RM. je lOO Stück. Marktlage: Zufuhren an Obst, Garten- tmd Feldgemüse ausreichend, Markt ruhig. Kar toffeln sind sehr knapp. Februar. heule, wie auch in den letzten Wochentagen nicht befahren Es konnten nur kleine Mengen von Kresse, Schnilt- salat, Schnittlauch, welche aus Gewächshäusern kommen, an die Abnehmer in der Markthalle ac- liA" I m —d-m Alle übrigen Znfnh>'on sie,? -» Nach Mitteilung des „Zentraal Orgaan" sind die holländischen Kohlerzeuger bestrebt, zwecks Hebung ihres Absatzes die Kohlverpackung anders als bisher vorzunehmen. Die Holländer haben die Erfahrung gemacht, daß bei loser Ver ladung im Waggon auch bei sorgfältigem Bor- Kanada. Eine kanadische gärtnerische Groß firma „Stone u. Wellington" in Toronto bietet in großaufgemachten Anzeigen in Fachblätlern zwei neue Apfelsorten „Melba" und „Lobo" an. Auch eine neue Himbeere „Newman N 23". Diese neuen Sorten sind von der Central Erpe» rimental Station, Ottawa, Kanada überprüft und als Neuheiten im Handel zugelassen. Rentable Bananen. 26,6 Mill. Dollar NeingewKin des BanancntrustS. Die United Fruit Co. (der „Bananentrust") hat im vergangenen Jahre weitere Fortschritte aus allen Gebieten, besonders aber aus dem des Banansnabsatzes machen können. Trotz der aus dem Zuckerkamps auch für die United Aruit sich ergebenden Verluste hat der gesamte Rein- gewinn des Unternehmens infolge des guten Bananengcschäsles eine Erhöhung um mehr als 1 Mill. Dollar auf 20,6 Mill. Dollar er- fahren. 10 Mill. Dollar werden wieder dem Neservekonto zugeschriebcn, welches sich ramit aus 91 Mill. Dollar erhöht. Sanada. Ein Fruchtdampfer für Bananen! Bor kurzem lief auf der Werft Messrs. Cammel Laird's in Birkenhead der Dampfer „Lady Somers" vom Stapel. Es ist ein Schiff für die Canadian National Smam- ships Ltd., das regelmäßig zwischen Mai nnd November von Montreal nach West Indien läuft, von November bis Mai zwischen Halifax und den Bermudas-Inseln verkehren wird. Dies Schiff ist mit eingebauten Kllhlräumen oer sehen, die in der Lage sind, bis zu 106 000 Stämme Bananen aufzunehmen. Auch andere Schiffahrtslinien haben Einrichtungen für die Kühllagerung von Früchten aller Art, was für den Export nach anderen Ländern von gowrl- tigem Vorteil ist. Die Früchte sind nicht nur einheitlich gepackt, sondern erfahren auf der Reise durch sachgemäße Transporte die beste bcn GL Holländer gehen also dazu über, Kohl in Körben und besonders in Lattenkisten zu verpacken. Es liegt ja aus der Hand, daß eine Lattenkiste sich viel schneller ein- und ausladen läßt und daß so verpackter Kohl nicht mehrsach gewogen zu werden braucht, die Ware selbst also vor Stößen usw. bewahrt wird und weniger Tlbfälle bringt. Die Kisten enthalten 50 und 25 kpl Kohl. Man sollte auch bei uns die Frage prüfen, ob sich eine derartige Methode nicht mehr empfiehlt als loses Verladen, das ja doch, be- ihren hohen Preisforderungen. Für dis übrigen Gemüscarten werden sich nach Eintritt milderen Wetters Preissenkungen erge ben müssen, die augenblicklichen Preise sind viel fach als anormal zu bezeichnen, es ist aber sicher, daß die Preise Höher sein werden als im vorher gehenden Jahre, denn es wird mitgcteilt, daß auch Gemüsekonserven durch den Frost beschädigt wor den seien und auch in den Ländern, die Früh- qsmüsc vom März ab auf den Marit bringen, sind in den Feldern Frostschäden festgestellt worden. Für Gemüse aus Gewächshäusern dürften sich keine Absatzschwierigkeiten ergeben: ob sich aller dings die hohen Bstricbsunkosten (Heizung) be zahlt machen werden, bleibt wohl noch abzu- warlen. An den Hamburger Auktionen und an den Märkten im In- und Auslände selbst war die Tendenz für Aepsel immer noch fest. Im Klein absatz war das Geschäft infolge der Kälte schlecht. Zum Teil werden die etwas hohen Preise für amerikanisches Obst daran schuld sein, vielleicht auch die mangelhafte Qualität der durch Frost beschädigten Apfelsinen. An einigen Orten waren gerade deutsche Aepfel besonders stark gefragt. Es ist schwierig, die vielfach sich widersprechenden Nachrichten richtig zu durchschauen, es läßt sich ganz allgemein das Eine feststellen, daß im Klein absatz das Obstgeschüft noch schlecht ist, daß aber der Großhandel sich ziemlich eingedeclt Hal und noch eindeckl, wahrscheinlich angesichts der sehr schlechten australischen Ernle. Für Apfelsinen war die Tendenz infolge der oft schlechten Qua lität der Sendungen flauer. Einer Handels meldung zufolge sollen die spanischen Erzeuger beabsichtigen, ihre Verschiffungen bis zum 1. März auszusetzen, damit die Sendungen keine Gefahr laufen zu erfrieren. Auch über die voraus sichtlichen amerikanischen Ankünfte ist mit Sicher heit nichts zu berichten, da die Schiffahrt und das Entiadcn der Dampfer durch den Frost iminer noch stark beeinträchtigt wird. Ob aber nicht alle diese Nachrichten mir dem Zwecke dienen, die Preise hochzuhaltcn, läßt sich natürlich nicht nachweisen. gehen doch viele Verluste entsteh! Ein- und Ausladen längere Z, wenn man geschloßene "Kollis versendet. Berlin, den 19. Februar 1929. Inländisches Gemüse: Weißkohl 12 bis 13, Wirsingkohl lO—l3, Mohrrüben ungew. 15 gew. 18—20, Rübchen 22—26, Kohlrüben 5—7, Rote Rüben 8—9, Meerrettich 65—70, Zwiebeln 13—15, Sellerie 30—50, Pelersilisn- wurzeln 30, Champignons 150—200 RM. je 50 k^, Radieschen 12—14 NM. je Schock-Bund, Petersilie je nach Größe 3—5 RM. je 100 Bund. Ausländisches Gemüse: Weißkohl boll. 13—15, Wirsingkohl l3—14, franz. 17—18, Rotkohl holl. 14—l6, Rojenkohl 40—50, Kohl rüben holl. 5—6,50, Tomaten kanarische (Kiste) 4—5, Spinat franz. 40—45, Brüsseler 75—125, Schwarzwurzeln holl. 45—50, Zwiebeln ungar, 12—13, russische 10—IIEO RM. je 50 k§. Obst: Aepfel hies. (Tafel-) 35-45, II 28 bis 35, Kochäpfel 28—35, Weintrauben Brüsseler 180-230 RM. je 50 kl?. Marktlage: Gemüse- und Obstznfuhr genügend, Geschäft ruhig, Preise wenig verändert. Esse«, den 18. Februar. Inländisches Gemüse: Jndustrie- kartoffeln 6—8, Rotkohl lO-I2, Weißkohl 7—8, Wirsingkohl 15—18, Role Beete 8—12, rote Möh ren gewaschen 8—10, dito ungewaschen 7—8, Zwiebeln, Sachsen 13—14, Rosenkohl 35—40, Steckrüben 4—5, Grünkohl 25—28, Weiße Rübs» 10—12 NM. je 50 kg, Oberkohlrabt 8—15, Porree 15—20, Sellerielnollen A>—40 RM. je 100 Stück. Ausländisches Gemüse: Kanarische Tomaten 45—50, rote Möhren 8—12, ungewa schen 7—10, Rotkohl 9—10, Weißkohl 7—8,'Wir- singkohl 8—9, Rosenkohl 42—45, Endiviensalat 35—40, Zwiebeln, sortiert 12—13,50, Schwarz wurzeln 50—55 RM. je 50 kg. Sellerielnollen 15—40, Porree 15—20 RM. je 100 Stück. Obst: Aepfel amerik.. Kiste 14—17, Sack- äpfel 22—25, Tafeläpfel 36—40, kalifornische Aepfel (je Faß) 37—40, Tafelbirnen 80-lMRM. je 50 kg. Marktlage: Gemüsezufuhr reichlich, Ge schäft langsam, Obstzufuhr dito. empfindlichen Zwiebeln wieder auSgezogen ist. Bei Zwiebeln sind die Frostschäden belanntlich naturgemäß kaum so umfangreich wie bei den Blatt- und Wurzelgemüfearten, aber auch bei ihnen werden sich sicherlich Verluste ergeben. Dos Angebot an Zwiebeln wird daher in der nächsten Zeit kaum zunehmen, die Tendenz sür Zwiebeln wird wahrscheinlich fest bleiben, selbst wenn Aegypten mit Lieferungen beginnt. Die ägyptische Zwievelernle wird etwa gleich groß geschätzt wie im vergangenen Jahre, die Behörden haben dort die Ernte bis zum 15. Fe bruar verboten, damit vom Handel leine Klagen über mangelhafte Qualität oder nicht ausgererfte Ware einlauken, wie es früher der Fall gewesen ist In Spanien beharren die Zwiebelzüchter auf I turen von 18 bis 23 Grad herrschten, die auch tagsüber kaum über 10 bis —12 Grad hinauf- gingen. So kamen in der Markthalle fast aus schließlich ausländische Erzeugnisse: Blumenkohl, Rot- und Weißkraut, Wirsing, Spinal, Petersilie, Lauch usw. zum Verlauf: auch hier traten sehr große Verluste auf dem Transport ein. Vom Obst gilt dasselbe, nur geringe Mengen wurden vom Händler angsboten. Die Kauflust war sehr gering, das Publikum kaufte nur das Allernot- wsndlgste. Dresden, den 15. Februar 1929. Inländisches Gemüse: Weißkohl 15, Rotkohl 15. Wirsingkohl 25, Grünkohl 70, Feldsalat 300, Freilandlohlrabi 30—40, Möhren gewaschen I 20—25, II 18, Schwarzwurzeln 90, Rote Rüben 25—30, Kohlrüben 15, Petcrsilicn- wurzeln 40, Zwiebeln 16 RM. je 50 kx. Dres dener Trcibsalat 30—50, Endivienjami 16—24, Bierrettich I5—25, Meerrettich I 90, II 80, Sel lerie 20-60 RM. je lOO Stück. Radies 12—18 Reichsmark ie 100 Bund je 10 Stück. Ausländisches Gemüse: Weißkohl 15, Wirsing 20, Rotkohl >5. Rosenkohl 60, Zwie beln 14 RM. je 50 kx, Kanarische Tomaten 7-Kilo-Kiste 7, Kopssalat Sleige mit 24 Stück 8, Endiviensalat Steige mit 18 Stück 11 RM. Obst: Tafcläpfel 40. Eßäpfel 30, Fabrik- und Mostäpfel 20, Walnüsse 45, Haselnüsse 50 Reichsmark je 50 k§, amerikanische Aepfel «O-KZ-Faß 48 RM Marktlage: Infolge heftiger Kälte ruht jegliche Betricbsarbcit. Sämtliche Arbeiten zur Frühjahrsbestellung und in den Frühbeeten sind im Rückstand. Sechs Wochen gelten als voll ständig verloren und bringen der Gärtnerei große Verluste. Warme und kalte Kästen und Frci- land sollen voraussichtlich mit der Bestellung in die gleiche Zeit, mos ein starkes Jneinander- schicben der Ernten zeitigen wird. Heizbare Treibaniagon haben gewaltige tzeizungsvorräte aufgezehrt. Die überwinterte Ware läßt sich in folge oer starken Frostdecke und des hohen Schnees schwierig aus den Mieten nehmen und erfriert auf dem Transport. Die niedrigen Temperaturen um 20—29 Grad minus haben selbst bei bester Abdeckung teilweise großen Schaden in den Ueberwinterungsräumen ver ursacht. Ein klares Bild läßt sich heute noch nicht entwickeln, wie sich die Lage im Gemüsebau in den nächsten Wochen gestalten wird. Auch der Morast, den das bevorstehende Tauwelter mit sich bringen wird, dürste große BctriebSänderun- gen verursachen. Aus dem Auslande sind keine neuen Sendun gen eingctroffcn. Die alten Lagerbestände sind ziemlich aufgebraucht. Krefeld, de« 18. Februar. Wirsing grün 13,30—16,80, Wirsing gelb I 10—12, Rotkohl l 6,50—lO,lO, Dänenweißkohl 5 bis 5,80, Grünkohl 18,70—22,10, Note Möhren l 7—11,60, Role Beete 6,70—6,80 RM. je 50 kcr. Sellerie l 35—41, Porree I 18,30, II 7,10 RM. je IM Stück. Anfuhr: schwach. Nachfrage: gut. Nächste Versteigerung: 21. Februar. Moers, de» 18. Februar. Jndustriekartoffeln 5—5,40, Rosenkohl l 30 bis 38, Weiß'ohl 7—8,20, Rotkohl 6—9,50,Aepfel l 29-35, II 21—26 NM. je 50 kx, Sellerie I 22 k! 9 10 RM. ie 100 Sttick. as Ccmüomusuür sich nahezu verdoppelt hat: 2 463 OM Doll., 1924 . I 920 OM Doll. 3 525 000 Doll., 1926 . 3 400 OM Do'i. 1927 . . . 4 007 600 „ Export im Jahre 1927 war demnach um