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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 43.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192800006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19280000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19280000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust: S. [10]-[11] von Heft Nr. 16 kleben zusammen, konnten nicht gescannt werden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 43.1928
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 9, 1. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 10, 8. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 13, 29. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 14, 5. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 15, 12. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 16, 19. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 17, 26. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 18, 3. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 19, 10. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 20, 17. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 21, 24. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 22, 31. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 23, 7. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 24, 14. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 25, 21. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 26, 28. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 27, 5. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 28, 12. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 30, 26. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 31, 2. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 32, 9. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 33, 16. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 34, 23. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 35, 30. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 36, 6. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 37, 13. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 38, 20. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 39, 27. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 40, 4. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 42, 18. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 43, 25. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 44, 1. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 46, 15. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 47, 22. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 48, 29. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 49, 6. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 50, 13. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 51, 20. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 52, 27. Dezember 1928 -
-
Band
Band 43.1928
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Die Gartenbauwirtschaft Nr. 80. 13. 12. 1828 Berlin SW. 48, Friedrichstraße 16, zu wenden scheinen in zwangloser Folge und werden einzeln, nach Maßgabe des Umsanges, be- Bisher liegen vor: rechnet. NM. 14,40) der Obstbäume. Von Johannes Reinhold. (Mit Zur Frage der 13 Textabbildungen.) Eruährungsminister Dietrich Standardi- Textabbildungen.) Neferatenteil. 8 mußte beklagen, daß der Amts' Neber daß das an landwirtschaftlicher «Al Von landsmärkten sehen lassen darf. V.D. sich. ist unser Chauffeur/ Hoffnum Glauben bezahlen, Einfuhr, nötigt sie zu den rationellsten fahren und kontrolliert den italienischen landsmarkt daraufhin, daß an Qualität, tierung und Packung nur das denkbar der italienischen Erzeugnisse sich aus den Hardange York, Miß anderer sonst Gärtnerische und die und die beendet und kam hörte die letzten stieß ohne 4,65) 5,50) 7,20) (für Mitglieder (für Mitglieder (für Mitglieder (für Mitglieder von Heft 3: teil. Die Wertabschätzung mit Der sich gesellschaft, er war heute erwiderte den Gruß der Kapitän — warte mal, Geisenheim hieß er." „Und ich sage dir, es und Wiese übergeht, Fischwässer. Castle liegt in Port. Kennen Sie Souza?" „Ich war nie in Europa." Hardange verstand nicht, wie allein kann man Motoren nicht Arbeiter nicht entlohnen. Eine Stunde später lagen alle der im um den In der Tat stehen wir vor dem Falle, ! das an landwirtschaftlicher Erfahrung man ein angekündigten Absichten. deutschen Reichstage. unsre Landwirtschaft hat Reichstag beschäftigt. Der Luisa hatte auf dem Fußweg den Pro fessor erkannt, der mit Gei enhcim dein elegan ten Treiben zusah. „Wer?" „Unser Chauffeur von neulich. Ich habe ihn ganz genau erkannt, trotzdem er heute elegant aussieht. Aber der ncbcu ihm, ist das nicht der deutsche Professor?" „Du meinst Udenhof?" „Ja doch, ja doch, und der neben ihm —" „Das ist der Repräsentant der Luftfahrt- Gloeosporium-Krankheit der Eichen. Wir nehmen Gelegenheit, anläßlich des Er scheinens von Heft 4 der Zeitschrift „Die Gartenbnnwifsenschaft" lVerlag Julius Springer, Berlin W.9) unsere Mitglieder erneut darauf aufmerksam zu machen, daß sie laut besonderer Vereinbarung mit dem Verlage berechtigt sind, bei direkter Bestellung die Zeitschrift mit einem Nachlaß von 20°/o zu beziehen. Die Hefte er- Ver- Aus- Sor- Beste Aus- sierungs- und Verwcrtungsmaßregeln durch die Fachverbänhe in die Wege leiten. ES findet beim Gartenbau reichliche Vorarbeit und läßt uns hoffentlich nicht lange warten auf die Verwirklichung Mussolini Die Sorge wieder einmal Minister selber sindung den Weg gebahnt hatte und der sich nun am Ziel glaubte. Weil das Luftschiff dem Steuer gehorchte, weil die Motoren hinter NM. RM. NM. gen in Trümmern. Eine Gewitterbö, ein Windstoß, die Haltemannschaften zerrten an den Seilen, wollten sich in den Boden stemmen, aber der Wind nahm das Schiff, spielte Fangball mit ihm, riß es hoch in die Lüfte und schleuderte das führerlose Menschenwerk nieder, um es erbarmungslos zu zerschlagen. Die alte Sage von Ikarus war wieder einmal lebendig geworden. Damals aber machte die Nation die Sache des Erfinders zu ihrer eigenen. Auch die Zweifler sahen plötzlich mit seinen Augen. Sie brachten ihm das, was er brauchte: Geld und den großen Glauben. „Auf der Seereise gibt's genug zu tun", sagte der Professor. „Ein Meer, das man überfahren will, muß man kennen. Ich werde oben beim Kapitän auf der Brücke sein und Wetterkunde treiben. Schließlich haben See fahrt und Luftfahrt ja mancherlei gemeinsam." „Und wann komme ich?" fragte Geisenheim. „Sehnsucht nach dem alten Europa, wie?" „Und nach der wirklichen Arbeit." „Kommt alles", brummte der Professor. — An dem Abend tanzte Sonja wieder wie an jedem anderen im Armenonville, spielte mit den Lichtkegeln, bog den schlanken Körper und ließ aus ihren Händen und Armen leben dige Schlangen werden. Man sprach in Buenos Aires von ihr, ihr Tanz hatte dem Palais eine andere Note gegeben. Während die Gäste sonst oft erst am späten Abend kamen, schrilste jetzt schon am Nachmittag des Telephon, um Platzbestellungen aufzugeben, und die schwersten Wagen der Aristokratie Argentiniens hielten in den nm das Haus gerade erst anwach senden Straßen. Der klassische Tanz war eine Sensation geworden, zum Rasen aber steigerte sich die Begeisterung, wenn Sonja ihren Tango argeu- tino tanzte, mit einem gewandten Tänzer als Partner, dessen Kunst jedoch neben der ihren verblaßte. „Man muß einen anderen Menschen suchen", zischte Sin dem Direktor zu, der es schon gewohnt war, daß Sonja Starlauncn hatte und daß Siu sich als Impresario nicht immer taktvoll benahm. „Es genügt ihr ja keiner." ihm. „Verlassen Gesellschaft bedauert — ich bitte mich nicht mit solchen Gesuchen zu belästigen." Nur, weil die eigenen Mittel am Ende waren, weil nnr an der Tänzerin lag Sie sich auf mich!" Sonja hatte ihren Tanz abermals in die Loge. Sie Es sind verstorben: Hermann Puhlmann, Werder, Bez.-Gr. Obst bauverband Havelgau. Fritz Goeke, Meschede, Bez.-Gr. Westfalen-West, Gottfried Stolze, Storkow, Bez.-Gr. Storkow, Friedrich Schniewindt, Neuenrade, Bez.-Gr. Westfalen-Süd. Frau Agnes Zimmermann, Gorgast, Bez.-Gr. Küstrin u. Umg. Albert Burgemeister, Frankfurt a. d. O-, Bez.- Gr. Frankfurt a. d. O. gewünschter Bücher, an die BcrlagcgZellfchaft m. b. H., Der, Präsident des Obst- nud Gartenbau- Vereins für das deutsche Elbetal in Böhmen, Pros. Dr. Emanuel Groß, ist Anfang Dezem ber verstorben. In ihm hat der Verein seinen langjährigen hervorragenden Führer und der deutsche Obst- und Gartenbau in Böhmen einen verdienstvollen Förderer verloren. Sein - Wirken und seine Verdienste sichern ihm ein dauerirdes und ehrendes Gedenken. berg. (Mit 6 Textabbildungen.) schimmel, der die Hilfskarre heranzuschlcppeu hat, ein umständliches und langweiliges Tier sei, das durchaus nicht nach dem Spruche arbei tet, daß doppelt gibt, wer bald gibt. Bei dieser Gelegenheit hob ein fränkischer und ganz und gar nicht auslandsverseuchtcr Abge ordneter hervor, in wie mustergültiger Weise Italien unter Mussolinis Führung für seine Landwirtschaft sorge. der Erfinder wohl den Willen, aber nicht mehr genug Geld hatte. Mit dem „Nun, die Senorita unterhielt sich ihm, sie sprachen sehr lange miteinander. Kapitän kann schon Frauenaugen aus ziehen." „Ich will Ihnen sagen, was er war". bei der Taute." Sie beiden Herren. „Ein ich besinne mich — Sonja hervor. „Damals hier war er Stellung und Geld, im geborgten Anzug. Deutscher Gartenkalender 1929, herausgegeben von I. Saathoss in Berlin: Ausgabe mit halbseitigem tägliche» Notizraum in Ganzleinen Lik 3,50, Ausgabe 8 mit ganz seitigem täglichen Notizraum, in Kunstleder gebunden, Ml 4. Der Preis ist etwas hoch, das ist richtig: andererseits sind aber die Aufmachung und der Inhalt recht gut, so daß man jedem Gärtner, der einen Taschenkalender von hand lichem Format braucht, dieses Notiz- und Nach schlagebuch empfehlen kann. Alles, dessen der praktische Gärtner im täglichen Geschäftsver kehr bedarf, ist verzeichnet, seien es nun Postgebühren oder Zinsberechnungen, Listen der besten Treibgemüse, der Reichskernobst sorten oder der für die Bekämpfung der an Topfpflanzen und Schnittblumen am häufig sten auftretenden Krankheiten und Schäd linge. Umrechnung der Thermometerskalen, Anführung der Maße und Gewichte, Auf zählung der gärtnerischen Berufsorganisationen, Vereinigungen und öffentlich-rechtlichen Be- rufsvertrctungen, Angaben über Pflanzweite und Sameubedarf auf einer bestimmten Fläche, das ist so einiges aus dem Inhalt. Auch zwei Taschen sind im Deckel eingefügt, so daß man notfalls das Buch auch als Brief tasche benutzen kann. Es empfiehlt sich, den Kalender möglichst bald zu bestellen. Inhalt von Heft 4: Festschrift für Hans Mo lisch. Originalienteil. Hans Molisch und die Dankesschuld des Gartenbaues an ihn. Von Oswald Richter. Mit 13 Text bbilduugen und 1 Porträt.) — Ueber Topophysis an der Tomate und der wohlriechenden Wicke. Von Fr Muth. — Beziehungen der Keimkurve zur Jugendeutwicklung bei Salat. Von W. Gleis- Nichts war er, gar nichts, nur einmal mit mir tanzen wollte er. Dann habe ich ihn zum Austräger gemacht, um ihm zu helfeu." „Sie phantasieren, Sonja!" „Ich phantasiere nicht. Sagen Sie doch der Senorita, was er war, und fragen Sie ihn selbst. Er ist ja so ehrlich, daß er nicht einmal lügen kann. Aber sehen möchte ich doch, wie die Leute in der Villa Souza sich anstellen, > wenn sie hören, als was er hier gearbeitet hat." Larange schüttelte bedauernd den Kopf. „Er hat Sie und andere zum Narren ge halten, Sonja, vielleicht um Dinge zu er fahren, die er sonst nicht hätte hören können." „Ach, Sie denken, wie Sie —" „Pst!" Larange hielt ihr die Hand vor den Mund. „Sie sind eine gute Tänzerin, aber Diplomatie muß man wohl in den Finger spitzen haben." Darüber lachte Sonja nur. (Fsrtfcpmg folgte . Hefti---NM. 5,80 Heft 2--NM. 6,90 Heft3--RM. 9,— Heft 4-NM. 18,— Anhalt Originalien verhältnismäßig arme Italien durch die inten sive Voranarbeit der Behörden uns trotz unsrer tiefgründigen Erfahrungen in den Schatten zu stellen droht. Bei uns überläßt man die Organisierung des Absatzes dem vrivaten Bemühen der Verbände und unterstützt die selben mit Geldmitteln. Italien zieht die Landwirte von StaatS wegen heran, schützt sie aufs schärfste gegen Bedrückung gegen die Seltsamer Ursprung einiger WWMnawen Es gibt eine Reihe von Pflanzennamen, bei denen man sich mit dem besten Willen keinerlei Vorstellung von ihrer Bedeutung in bezng auf die Pflanze machen kann. Da wächst auf seuchicn Wiesen das Knabenkraut. Tausend bunte Vorstellungen könnte man haben, was dabei gedacht worden ist, wie aber sollte man auf die Vorstellung der Alten verfallen, daß man nach dem Genuß von Knabenkraut Knaben zeugen könne? Der Name tritt zuerst im Hor- lus Sanitatis, ferner bei Brunfels nnd Fuchs auf, also nm 1500. Der botanische Name Orchis-Hoden, der von den Alten übernommen wurde, ist bei Kenntnis der Knollenform dieser Pflanzen schon verständlicher. — Mehr als bei den deutschen Namen fehlt uns häufig eine klare Vorstellung von der eigentlichen Bedeu tung der botanischen Gattungs- und vor allem der Artnamen, selbst wenn wir die Uebersetzung wissen. Warum z. B. bedeutet isabellfarben (isabellinus) fahlgelb, wie in den Wörter büchern steht? Hiervon ist manches ja bereits in unserem Wörterbuchnachtrag erklärt, aber es gibt auch Wörter, die einer recht umständlichen Erklärung bedürfen, nämlich wo sie iich auf eine ganz bestimmte Pflanze beziehen. Darüber bringt die Zeitschrift „Daheim" vom 1. Dezem ber 1928 einen äußerst interessanten Beitrag unter dem Titel Linnös Rache. „Der berühmte Botaniker Linns hatte den Grundsatz, alle unfreundlichen Kritiken und Anfeindungen mit Schweigen zn übergehen. Sein boshaftester Gegner war Browall ge wesen — ein kleines Licht gegen den großen Naturforscher. Anfangs benahm sich Browall sehr demütig, und Linns nannte daher eine Pflanze, von der man nur eine, Art kannte: Browallia demissa — die bescheidene Browallia. Nachdem nun Browall Bischof von Abo gewor den, spielte er den Vornehmen gegen Linne, und dieser, der eine zweite Spezies der Pflanze gefunden, nannte diese nun: Browallia exaltata — die vornehme Browallia. Darauf geriet Ker Bischof in Zorn und schrieb heillos dummes Zeug gegen LinnS. Die einzige Antwort, die Linnä auf diese Anfeindungen gab, war, daß er eine dritte Pflanze, die er gesunden,*nun nannte: Browallia alienata — die abgeneigte Browallia. Damit hatte der große Mann die feinste Rache genommen, denn diese Anekdote wird fortleben, solange es eine Botanik gibt." K. A. Pr. ganzes Leben in Südamerika zubringen konnte. „Wenn Sic Europa besuchen, müssen Sic Aork sehen." Und wieder Consuelo: „Jetzt wird er von Baumwolle und von Schafen und von Blei minen erzählen. Du hast keinen guten Tausch gemacht." Als sie später neben der Freundin im Auto korso aus der Alvear fuhr, stieß sie die vlötz- lich an. „Sieh dort, das ist er." die künstliche Kreuzung einiger wichtiger Aepfelsorten. Von Friedrich Bach. (Mit 1 Text abbildung.) — Das Blühen und Fruchten des Kopfkohles. Bon Felix von Krotowski. (Mit 7 Textabbildungen.) — Weitere Untersuchungen zur Frage des Frühtreibens durch gasförmige Blausäure. Von G. Gaßner und H. Radien. (Mit 9 Textabbildungen.) — Elektrizität und Hlflanzenwachstum. Die Bedeutung der Elektro kultur für den Gartenbau. Von W. Riede. — Beobachtungen und Bemerkungen über die Worte. „Ich kann auch ohne Sie nach Europa." „Möglich!" „Ich will mich selbst durchsetzen." „Wie Sie wünschen, Senorita! Jedenfalls reise ich bald zurück und will persönlich für Sie den Boden vorbereiten, wenn —" Sin wollte mildern. „Sie fragten neulich nach einem Herrn Geisenheim", sagte er leise. Larange winkte ab. „Es ist nicht mehr nötig, ich lernte den Kapitän heute in der Villa Souza kennen, die Tochter des Hauses interessiert sich für ihn." Sonja wurde blaß. „Wie meinen Sie das?" „Du siehst Hirngespinste, ich habe mit ihm gesprochen, ich hätte ihn doch erkennen müssen." Consuelo sah die Freundin prüfend von der Seite an. Sie glaubte zu merken, daß Luisa nicht reden wollte. „Wenn du meinst—" Udenhof hatte wenig Auge für das Treiben, seiner Gewohnheit nach hatte er den Jüngeren am Arm gefaßt und ging langsam den Weg auf Palermo zu. „Was laufen heißt, wissen die Menschen hier nicht mehr. Alles im Auto, wie oben in den Staaten. Argentinien ist überhaupt ein getreuer Abklatsch Nordamerikas. Na, lassen wir das! Also vom Pampers sprachen wir. Erleben werden Sie ja kaum einen; wenn man ihn gern einmal sehen möchte, kommt er bestimmt nicht, aber wenn man ihn nicht braucht. Der Pampers ist meine einzige Sorge hier unten. Ich habe mir sagen lassen, daß er ganz unerwartet auf tritt und alles fortbläst, was nicht niet- und nagelfest ist. Solange wir in der Lnft sind, schadet er uns nichts, in der Halle auch nicht, aber am Mast möchte ihn uns nicht wünschen. Sprechen Sie mit den Meteorologen, genaue Berichte, besonders soweit sie von etwaigen Vorzeichen handeln." „Sie reisen also bestimmt?" „Ich will froh sein, wenn ich unten am Bodensee wieder zwischen meinen Streben und Ringen herumkriechen kann. Es muß vor wärtsgehen, ich muß es nicht nur wissen, ich muß es auch sehen, fühlen. Und das tue ich erst, wenn ich das Hämmern in der langen Halle höre, wenn ich die Monteure überall herumkriechen sehe. Man ist nicht mehr jung genug, um warten zu können. Wenn man ein Menschenleben hindurch an einer Aufgabe gesessen hat, dann will man auch den Erfolg mit eigenen Augen sehen. Erfolg, wissen Sie, damit meine ich nicht die Lobhudeleien in den Zeitungen oder Empfänge oder Essen und Reden. Noch einmal über den Ozean fahren, das ist's, aber mit einein eigenen Schiff, das man nicht abgebcn muß, das man wieder zurücksteuern darf." Vor seinen Augen stand alles, was einmal gewesen war. Die erste große Fahrt das Rheintal hinauf, über Städte, die geflaggt hatten, über Kirchtürme, deren Glocken läu teten. Und er sah das Gesicht des Mannes vor sich, der mit zäher Energie seiner Er- , Was wird Lugano bringen? Es wird viele geben, die diese Frage gar nicht mehr stellen, denn die Erfahrung hat sie zu Pessimisten gemacht. Nach allein, was die Presse bisher zu melden wußte, kann man annehmen, daß sie recht behalten. Die bisherigen Besprechungen in Lugano be faßten sich mit der Räumung der zweiten Rheiulanözone. Wenn Luggano auch sonst nichts bringt, so schafft es vielleicht Klarheit über die Frage, ob Locarno nur ein Mumpitz war. Kaas Parteiführer des Zentrums. Der Reichsparteitag des Zentrums wählte Prälat Prof. Dr. Kaas zum Parteivorsitzenden. K. hat sich in seiner politischen Betätigung in steigendem Maße den Problemen der Außen politik zugewandt. Im In- und Auslande haben seine leidenschaftlichen, aber immer bis ins letzte Wort abgewogenen Reichstagsreden zur Außenpolitik stets starke Beachtung ge funden. Das Wort, das er in seiner letzten Reichstagsrede an den Schluß seiner Aus führungen stellte: „Lieber ein ehrliches Nein, als ein falsches Ja!", ist geradezu zum Pro gramm der deutschen Reparationspolitik ge worden. Für Obst, Gemüse, Eier usw. will das Reich in naher Zeit — so berichtete Wir bitten unsere Leser, sich zwecks Bestel lung, sowohl der hier besprochenen als auch „Ich wußte ja, daß du kommen würdest." Und zn dem Engländer: „Mixen Sie weiter, Sir James, und erzählen Sie uns die Ge schichte von Ihrer Tigerjad lieber ein anderes Mal — oder waren es Tapire, ich weiß es nicht einmal mehr —" Der Engländer gab sich mit allergrößtem Eiser der Beschäftigung hin, aus einer Batterie von Flaschen, aus Früchten und Sekt durch Mengen, Umgietzen und Schütteln ein einheit liches Ganzes zu machen. Er zeigte sein tadel loses Gebiß und lachte. „Es waren bestimmt keine Tapire, Miß Manzoni." Die gähnte. „Er langweilt uns. Ueberhaupt finde ich Diplomaten und besonders europäische Diplomaten wenig interessant. Sie haben zuviel Würde, Sir James." Der war endlich mit der Konstisteuz des Getränkes zufrieden. „Würde ist Sache des Botschafters." „Und Ihre?" „Oh, man sitzt den Vormittag in der Bot schaft nnd beschäftigt sich mit sehr interessanten Dingen, zum Beispiel mit der Einfuhrkurve englischer Blechknöpfe, ein anderes Mal sind es Drahtseile oder Traktoren oder Nähmaschinen. Man liest alle Zeitnugen nnd malt sie rot und grün an." „Das ist Diplomatie?" „So fängt sie wenigstens an. Aber wenn die Vertretung Ihrer Britischen Majestät —" er sah plötzlich sehr hochmütig aus — „ein mal wirkliche Politik treiben will, dann kann es auch anders aussehen." Consuelo zuckte mit den Achseln. „Tragische Größe steht Ihnen nicht." Und zu Luisa: „Während mich die Engländer plagen, hast du die Deutschen über dich ergehen lassen müssen." Und als die nicht darauf einging: „Du bist einsilbig, okioo!" „Vielleicht ist's die Hitze", wich die aus. „Im Süden sind wir solche Temperaturen nicht gewöhnt." James Hardange trat zu ibr. „Erzählen Sie, wie man hier im Süden lebe, Miß Souza, man reitet viel, man jagt?" „Luisa hält ihr altes Santa Isabel noch immer für ein heimliches Königreich", antwortete Consuelo für die Freundin. ,O>H, ich verstehe das, Hardange Castle ist auch so ein Königreich, ein Park, der in Wald „Sehen Sie selber!" Den Tango tanzte das Paar bei hell brennenden Lampen, die Bando nions sangen die langgezogenen Rhythmen, peitschten die Tänzer aus, ließen sie los, um sie mit abgehackten Akkorden wieder einzufan- gcn. „Er tanzt wie ein Klotz, keine Intuition — Verstand, wo der Verstand nichts zu suchen hat. Ich brauche einen Partner für Europa." „Sie wollen also wirklich fort?" Ein mitleidiger Blick streifte ihn. „Meinen Sie, Buenos Aires ist der Boden für ein Welttalent?" „Vielleicht für den Tango." „Sonja wird ihn um die ganze Erde tragen, denken Sie an mich!" Er rannte in die Loge, in der Larange fast jeden Abend saß. „Haben Sie Kabelnachricht aus Paris?" Der war heute kühler, er brauchte Sin nicht mehr, seit er Geisenheim gefunden hatte; R. Laubert. (Mit 1 Textabbildung.) — Die Peronosporakrankheit des HopfenS. Von F. Mcrkenschlagcr. (Mit Tafel I.) -Rese- ratenteil. Wir behalten uns vor, in unseren Zeit schriften aus einige Beiträge näher einzu gehen. direkten Aussaat von Kopfkohl an Ort und Stelle. Von Marie Jözefowicz. — Beschrei bung und Untersuchung einiger in Oesterreich und in den Nachbarländern verkommender Mshnsorten. Von Max ProchaLka. (Mit ihnen brausten, und weil der Gedanke nun endlich dnrchgesetzt hatte. Nach langem Türklopfen bei Finanz Industrie. Im Werkmuseum hatten sie Briefe unter Glas aufgehoben, die kühl überlegen ablehnten. „Hirngespinste — persönliche Milleilunsen Wir bitten unsere Mitglieder, uns bei der Ausgestaltung die er Rubrik durch möglichst schnelle Berichterstattung über alle persönlichen Angelegenheiten die für die Allgemeinheit von Jüleresse sind, unterstützen zu wollen.
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