Suche löschen...
Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 43.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192800006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19280000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19280000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust: S. [10]-[11] von Heft Nr. 16 kleben zusammen, konnten nicht gescannt werden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 43.1928
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 9, 1. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 10, 8. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 13, 29. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 14, 5. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 15, 12. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 16, 19. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 17, 26. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 18, 3. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 19, 10. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 20, 17. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 21, 24. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 22, 31. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 23, 7. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 24, 14. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 25, 21. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 26, 28. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 27, 5. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 28, 12. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 30, 26. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 31, 2. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 32, 9. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 33, 16. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 34, 23. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 35, 30. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 36, 6. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 37, 13. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 38, 20. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 39, 27. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 40, 4. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 42, 18. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 43, 25. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 44, 1. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 46, 15. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 47, 22. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 48, 29. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 49, 6. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 50, 13. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 51, 20. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 52, 27. Dezember 1928 -
-
Band
Band 43.1928
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Die Gartenbauwlrtschaft An den Blumenmärkten war dar Geschäft noch wenig belebt, Chrysanthemen waren in folge des milden Wetters namentlich in den kleinblumigen Sorten überreichlich angcboten; die Vorräte wurden nicht ganz abgesetzt, ob wohl an verschiedenen Märkten gerade nach Chrysanthemen die Nachfrage ziemlich rege war. In Nordhausen mußte man dazu übergehen, um den Bedarf an Chrysanthemen zu decken, die Topschrysanthemen zu teilen und in ein zelnen Blumen zu verkaufen. Hier wurden Chrysanthemen ausverkaust. Nach den übrigen Blumenarten war im allgemeinen die Nachfrage nur gering. Das Kranzgeschäst war etwas besser. An einigen Stellen waren Chrysan themen und Nelken gut gefragt. Im übrigen besteht noch eine gewisse Knappheit an Treib rosen, Treibnelken und bei Topfpflanzen stellen weise an Primeln, Tradescantien, Ficus und Aralien. Azaleen sind ebenfalls noch knapp. Topffichten für Balkonschmuck sind gut gefragt. Im übrigen wird der Absatz durch Airs- landsware außerordentlich erschwert. Aus Süd srankreich und Italien werden große Mengen hereingeworsen. Die ausländischen Züchter gehen auf Ver- anlassung der hiesigen Blumcnimporteure jetzt dazu über, den Qualitätsansprüchen -er Blumenkäuser entsprechend für ihre Ware be sondere Qualitätsbezeichnungen bzw. Sortie- rungs- und Lieferungsbedingungen zu schaffen. Zwischen den italienischen und französischen Blumenexporteuren und dem Blumengroßhan delsverband in Deutschland sind folgende Be dingungen vereinbart: Sortierungs- Lieferungsbedingungen. Die Exporteure der italienischen Riviera werden verpflichtet, die zum Versand kommen den Blumen in nachstehenden Normen zu liefern: Rosen I. Qualität: von 40 cm Länge und darüber inklusive Blume — bei kurz wüchsigen Sorten, wie Mac Arthur und Druschki genügt 35 cm Länge — mit gut aus gebildeten, entwicklungsfähigen, vollen, ein wandfreien Knospen und guter Belaubung. Rosen II. Qualität: Mittelware, von 20 bis 35 cm Länge — bei kurzwüchsigen Sor ten 15 bis 30 cm — mit gut ausgebildeten, entwicklungsfähigen, vollen, einwandfreien Knospen und guter Belaubung. Rosen III. Qualität: von 15 bis 18 cm Länge, mit gut ausgebildeten Knospen und Belaubung. Alle kürzeren Rosen gehen unter Kranz- waren. Nelken I. Qualität: sich tragende, stark stielige Nelken, in einwandfreien Farben, mit großen Blumen und einer Länge mindestens 40 cm, bei Aline genügen 35 cm Länge, aus genommen hiervon bleiben die Sorten, die von Natur aus keine starken Stiele haben, wie z. B. Pellepots. ' Nelken II. Qualität: alle Nelken, welche die Bedingungen der I. Qualität nicht voll erfüllen, jedoch nicht so dünnstielig sind, daß die Blumentöpfe hängen, Länge mindestens 30 cm, Aline mindestens 25 cm; alles nur in handelsüblicher Ware. Nelken III. Qualität: kurze Nelken in handelsüblichen Sorten und Farben mit einer Toleranz in den Farben von 10 <>/<>. Veilchen: Die Bündelung hat zu er folgen mit 25, 50 und 100 Stück. Die Veil chenbunde müssen mit Original-Veilchenblättern umbunden sein, andere Blätter dürfen nur im Notfälle Verwendung finden. Margueri- ten, Anemonen, Ranunkeln, Nar zissen usw. müssen zu zwölf Stück ge bündelt, und I. Qualität nur ganz vollkommen ausgebildete Blumen enthalten, alles andere ist II. Qualität. Levkojen, weiß, wie auch die kleinen farbigen, müssen zu sechs Stück gebündelt sein, ausgenommen hiervon ist die extra lange Ware, die einstielig versandt Ivird. Alle anderen Schnittblumen sind den vor stehenden Normen entsprechend zu sortieren. Preise für Groß- und Kleinhandel: Der Blumengroßhandelsverband erwartet von den Exporteuren, daß dieselben einen Preisunter, schied zwischen den Grossisten und den Detail- abnchmern machen werden. Der Blumengryß- .handslsverband erwartet, daß es der Federa zione Provinciale Fascista dei Commcrcianti, Sezione 8. San Remo möglich sein wird, in nicht allzu ferner Zeit Zusicherungen und geeignete Vorschläge machen zu können. Lieferungen dürfen 10°/<> nach oben nicht überschreiten. Mehrlieferungen gehen zu Lasten und Risiko des Absenders, werden als Kommissionsware angesehen und bestmöglichst für den Absender verkauft. Annullierung und Aenderungen in den ge gebenen Bestellungen: Bestellungen, Abbestel- lungen sowie Aenderungen gegebener Aufträge haben Nechtsgültigkeit, sofern dieselben am Tage vorher im Besitze der Absender sind. Verkaussbedingungen: Die Fakturierung er folgt in italienischer Valuta und basiert auf den üblichen, bar bezahlten Marktpreisen in Ventimiglia und San Remo je nach Auswahl. Die Preise verstehen sich franko Abgangsstation, die Verpackung darf nur zum Kostenpreis be rechnet werden. Die Ware reist auf Kosten 8c»nlttblumcn »na lopW aarca ist äugen- Im allge- deren Aus- sonst der Fall ist. Wo sollte man gerade in denen der Absatz von pflanzen notorisch flau anstaltungen fördern. es also möglich ist, solchen Monaten, in Blumen und Topf ist, derartige Veran- breitung nicht zu wünschen ist. Das Angebot in Azaleen und Gefahr des Empfängers, sofern die Sorg falt eines ordentlichen Kaufmannes bei der Auswahl, Verpackung und Spedition beobachtet worden ist. Zahlungsbedingungen: Die Zahlungen müssen erfolgen, je nach der Lage der Ver hältnisse im voraus oder auf besonders verein barte Termine. Die Jahresschlußregulierung muß bis zum 30. Juni eines jeden Jahres erfolgt sein. Zahlungsort ist der Wohnort des Absenders. Dauer der Lieferungsbedingungen und des Vertrages: Die Lieferungsbedingungen gelten erstmals ab 1. Dezember 1928, und endi gen am 30. April des darauffolgenden Jahres. Der Vertrag tritt mit der Unter zeichnung in Kraft und läuft aus unbestimmte Zeit. Eine eventuelle Kündigung muß unter Bekanntgabe der Gründe jeweils spätestens am 30. April auf den 31. Mai eines jeden Jahres, erstmals auf den 31. Mai 1929 er folgen." Für die deutschen Züchter wäre es also Zeit, sich ebenfalls um die Frage der Quali tätsbezeichnung zu kümmern, denn weder die italienischen und französischen noch die hol ländischen Züchter werden die Gelegenheit un- benutzt vorübergehen lassen, einen Vorsprung gerade in der Qualitätsbezeichnung zu ge winnen und damit die inländische Marktlage noch stärker als bisher zu beeinflussen. Während die in Berlin veranstaltete Licht woche dem Einzelhandel nach den Mitteilungen der Industrie- und Handelskammer zu Berliu keine gesteigerten Einnahmen gebracht hat, ab- gesehen von Verkehrsunternehmungen, Hotels, Gaststätten usw., läßt sich doch nicht leugnen, daß diese Art der Reklame in Zukunft Erfolge zeitigen kann. Aus Leipzig wird nämläh berichtet, daß die Stadt Leipzig dem Beispiele von Berlin folgend Anfang dieses Monats eine Lichtwoche veranstaltet hat, um damit Käufer -mzulocken und zu werben. Die dortige Ver anstaltung hat zur Hebung des Geschäftes beigetragen, da gleichzeitig ein Schaufenster wettbewerb der Blumengeschäfte abgehalten wurde. Auch die außer Wettbewerb stehenden Blumengeschäfte hatten ihre Schaufenster zum größten Teile lobenswert geschmückt. Aus diesem Grunde ging das Geschäft in Topf pflanzen und Schnittblumen lebhafter als es blicklich gering, der Preis gut. Bei der kombinierten M a i b l u m e n veiling waren angcbotcn 406 025 deutsche Keime, 421 775 holländische, 21000 andere. In Blumenlust: 50 500 deutsche Keime, 248 875 holländische, 450 fremde. Im allgemeinen war der Handel schlechter als auf der vorigen Veiling. Der Durchschnittspreis für deutsche Keime war un gefähr 50 Cents pro 100 niedriger als auf der vorigen Veiling. Auch holländische Keime waren billiger, weil das Angebot darin größer war. Als höchste Notierung für deutsche Keims wurde festgestellt 3,51 hfl. pro 100, für holländische 2,41 hfl. Die deutschen Keime wurden mit Aus nahme einiger weniger Partien alle verkauft, bei den holländischen Keimen blieben Ueber- stände. Blumenveiling „Flora", Rijnsburg vom 31. 10. bis 5. 11. Das Angebot in Chrysanthemen ist sehr groß. DaS Sortiment wurde diese Woche wieder reichlicher. Eine sehr schöne Sorte ist Old Gold, die aber nur in geringen Mengen zu haben war; sie erzielten 60 Cents ver Bund. Die bekannte Sorte TriompH war in besserer Qualität angeboten, erzielte aber auch nur einen geringen Preis. Die Sorte Mont Blanc war sowohl in der gelben als in der weißen Farbe zu sehen, die weißen Sorten werden etwas höher bewertet. Die Preise für beide Farben können befriedigen. Von den übrigen Sorten fiel noch auf: Buckingham, Duckham (41 und 21 Cents per Bund), dann die Sorte Marie (20—30 Cents), angeboten und ziemlich teuer. Als Besonderheit sah man eine rote Variation, welche in Blume und Blatt befriedigte. Man sicht zwar jedes Jahr neuere Sorten und Farben. meinen sind es aber Züchtungen, lhemen allerdings ist die Sortenvielheit an der Veiling noch groß. Es gibt darunter einige prächtige Sorten, z. B. Buckingham, November sonne, Source d'Or, Hester Edward und andere, währeitd die Sorte Mont Blanc besondere Auf merksamkeit erregt. Die Preise sind nicht gerade schlecht, doch hat man sie für diese Sorten schon viel besser gehabt. Das Angebot in Flieder wird allmählich bedeutend, der Handel entwickelt sich darin, wozu die anfänglich niedrigen Preise viel bcigetragen haben. Auch jetzt bleiben namentlich die gerin gen Qualitäten von Flieder billig, da die Nach frage für den englischen Markt noch unbedeutend ist. Die erste Qualität geht bester, sie variiert stark, bringt aber gute Preise. Im allgemeinen kann die Qualität gerühmt werden und, nach den ersten Partien zu urteilen, dürfte das An gebot auch in der nächsten Zeit qualitativ sehr befriedigen. Für den Ruf der Aalsmeerschen Fliederzucht ist das von großer Bedeutung. In zwischen ist nun auch die beste Zeit für die Flie- dertreiberci gekommen. Von einer Verminderung der Rosen anfuhr ist nichts zu spüren. Sie werden jeden Tag aufs neue in großen Mengen angeboten. Der Markt ist unverändert günstig, wobei es auffällig ist, daß die Sorte Hadley, die fast das ganze Jahr hindurch an der Spitze des Sortiments stand, jetzt diesen Platz an andere Sorten ablreten muß. Das Rot der Hadley ist nicht mehr sehr schön. Selbst in frisch geschnittenem Zustand sind die Blumen dunkel und dieses Dunlelrot geht nach dem Schnitt immer mehr in ein Blau bis Schwarz über. Dieser Mangel tritt bei der Had ley jedes Jahr aufs neue auf. Dagegen haben Sorten wie Columbia, Pernet und Butterfly am Aussehen nichts eingebüßt. Diese Sorten sind sogar noch schöner als im Sommer. Für Butter fly wurden 15—18 Cents, für Columbia 16—22, für Perner bis 30 Cents gezahlt. Der größte Teil Hadley kostete höchstens 17 Cents. Rosa- landia mar nicht so teuer, wird aber gut ge kauft. Der Preisunterschied zwischen den ver schiedenen Längen ist ganz minimal. Orchideen werden regelmäßig angeboten. Cypripsdium kostete 60—70 Cents, gute Qualität Cattleya 1,15 hfl. per Blume. Schnittgrün ist wenig gefragt, der Preis ist etwas keruntergegangen und zwar auf ein un gewöhnlich niedriges Niveau. Topfpflanzen. Das Angebot ist umfangreich, namentlich Cyclamen scheinen immer mehr gezüchtet zu werden. Cyclamen waren in dieser Woche sehr stark vertreten und zwar in sehr guter Quali tät. Erste Ware wird viel für Exportzwecke gekauft, der Preis war gut. Geringe Qualität war entsprechend niedriger. Die Veilinasleitung stellt fest, daß es immer bestimmte Züchter sind, die mit Prachtware zur Veiling kommen, und daß es immer dieselben sind, die geringe Ware anbieten. Der Durch schnittspreis beider Qualitäten ist immer sehr unterschiedlich. Es ist eben immer so, von her guten Ware ist viel da und die geringe Ware drückt den Preis unverhältnismäßig stark. Im Ucbermaß angeboren war die weiße Chrysantheme „Blanche Poitevine". Die Preise waren entsprechend niedrig. Begonia Clibrans Pink sah man auch wieder m bester Ware, der Preis war aber ziem lich mäßig. Begonia elatior war gut. Die übrigen Sorten, wie Optima, Eclips, Eges Favo rite werden sehr schlecht bezahlt. Primula o b c. war in besseren Partien Aus Leipzig wird auch berichtet, daß in der nächsten Zeit ein Unterangebot an groß blumigen Chrysanthemen zu erwarten ist. Für das Totenfest werden wahrscheinlich größere Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Züchter gestellt werden, nach den in Holland zu Allerheiligen gemachten Erfahrun gen dürften gerade weißblumige Chrysanthe men und auch Rosen besonders gefragt werden. Von aen VeUlngen Aalsmeersche Schnittblumenveiling, vom 29. Oktober bis 5. November. Im Oktobermonat dieses Jahres sind für Blumen durch die beiden Veilingsvereinigungen hier Rekordziffern erzielt worden. Die Zentrale Veiling machte in der Oktoberwoche die 3 Mil lionen Gulden voll. Die Vereinigung Blumen lust hatte schon einige Tage vorher die 2 Mil lionen überschritten. Beide Vereinigungen sind in den Umsätzen dem vergangenen Jahre schon eine halbe Million voraus, so daß im Augen blick der Umsatz 1 Million größer ist als 1927. Es folgen noch zwei Monate, die voraussichtlich hohe Preise bringen werden, namentlich bei Rosen, da es mit Eintritt des Winters immer mehr Mühe kostet, Kastenrosen schneiden zu können. Diese hohen Umsatzziffern gestatten aber keinen Rückschluß auf die Lage der Schnitt blumenzüchter. Es ist in der Nachkriegszeit festzustellen, daß viele kleine Gärtner, die früher als Gehilfen tätig waren und sich nur an wenigen Tagen oder Stunden der Woche damit befaßten, ein eigenes Stück Land zur Anzucht von Rosen zu bestellen, daß diese heute sich Geld leihen, ein größeres Stück Land kaufen und darauf eine Rosenkultur beginnen. Viele dieser kleinen Unternehmungen stehen sich heute sehr schlecht und viele von denen, die zu den hohen Umsätzen der Beilingen beigetragen haben, wer den mit vielen Sorgen daran denken, wie sie ihr tägliches Brot verdienen werden. Das Allerheiligenfest hat in Aalsmeer keine außergewöhnliche Belebung des Geschäfts ge bracht. Der Exporthandel war sehr lebhaft, namentlich in Rosen, es war aber deutlich zu spüren, daß noch nirgendwo eigentlicher Mangel an Blumen besteht. Im übrigen ist der No vember stets durch geringe Geschästslust bekannt. Chrysanthemen sind infolgedessen auch billig, doch notiert man für einzelne Sorten, deren Angebot beschränkt ist, ziemlich gute Preise. Auch für den Export wird einiges' ge kauft, doch sind die Orders aus dem Auslände wenig regelmäßig und unberechenbar. Die Zu fuhren schrumpfen immer mehr ein, von über füllten Veilingssälcn kann nun keine Rede mehr fein. Die Sortenzahl verringert sich, weiße und lilafarbige Sorten werden knapper, gelbe und braune überwiegen. In kleinblumigen Chryfan- Novemberfonne in sehr schöner OualiM (40 Cents), Flory King (18—22 Cents). Jetzt kommen auch schon einige Sorten herein, die zu den letzten Chrysanthemen gehören, z. B. die Sorte Nimph. Diese kleinen weißen Chry santhemen waren in ziemlichen Partien vor handen, doch war die Kauflust dafür nicht be sonders groß und die Verkäufer mußten sich mit einem Preis von 15—16 Cents begnügen. Die Sorte Source d'Or war stark angeboten, wurde aber infolge starken Angebots schlecht bezahlt. Großblumige Chrysanthemen sind nicht reichlich angeboten, man sah die Sorte Monaco in guter Qualität, sie kostete 22—24 Cents per Stück, ein Preis, der unbedingt als zu niedrig bezeichnet werden muß. Eine gute Partie Pul ling ging für 47 Cems weg. Die großblumige Solei! d'Octobre kostete durchschnittlich 8 Cents. Zum ersten Mal kam auch die Sorte Sax- Export zur Veiling, die sehr gut beurteilt wurde und 21 Cents pro Stück erzielte. Im Rosen handel werden namentlich jetzt Golden Ophelia angeboten. Qualität und Farbe ließen im allgemeinen nichts zu wünschen übrig; diefe Sorte war insolgedesfen am teuersten. Die Sorte Hadley ist mehr in II. als in I. Qualität angebotcn. Die Preise sind sehr niedrig. Das Angebot in Claudius Pernet ist sehr gering, die Qualität war allgemein gut, der Preis war für Claudius Pernet höher, als für Hadley. Nijmegen. An der Topfpflanzenveiling wird das An gebot größer. Primeln und Cyclamen werden in der Hauptsache angeboten. Die Qualität war gut, bei einzelnen Partien sogar ausgezeichnet. Man sah auch die ersten Begonien Gloire de Lorraine, die aber noch nicht erstklassig waren und deren Preis infolgedessen unverhältnismäßig niedrig ist. Jin übrigen bestehen die Zufuhren aus den üblichen Artikeln, z. B. aus kleinen und große» Farnen verschiedener Sorten, Asparagus, einige» weißen Hortensien und Topfchrysanthemen, Cap- sikum mit meistens zu grünen Früchten, KaktuS und Fettpflanzcn. Der Handel ist noch lustlos, die Preise sind deshalb meistens niedrig. Die Käufer halte» sich noch sehr zurück. Im allgemeinen ist im Spätjahr die Nachfrage gering und der Handel ruhig, während die Züchter sich vor lauter Ware nicht lasten können und doch für andere Artikel Platz schaffen müssen. Auch muß aus dem Frei land vieles in die Häuser geschafft werden; die Folge ist meistens Ueberangcbot an der Veiling und niedrige Preise Auf der Septemberversammlung der Nij- megschen Veilingsvereinigung wurde als wichtiger Punkt der Tagesordnung die Frage besprochen, wie die Versammlungen lehrreicher und nutz bringender gemacht werden können. Nach einer Besprechung wurde beschlossen, die Winterver- sammlunge'n dazu zu benutzen, die verschiedene» Krankheiten und Schädlinge, die in den.Blumen kulturen auftreten. zu besprechen. Das Interesse, beschränkt sich zunächst auf die sogenannte,WM?, sucht und auf die Schädlinge Thrips und Rote Spinne. Nizza. Die Kauflust der Expediteure war in der abgelaufenen Woche noch unter mittelmäßig. Die unglücklichen Verhältnisse auf dem Blumen- märlt bilden den Gegenstand zahlreicher Ver sammlungen und Besprechungen zwischen Züch tern und Händlern. Auf diesen Versammlungen zeigte sich auf beiden Seiten der beste Wille, wenn es aber darauf ankommt, gibt keine von beiden Parteien nach und es bleibt alles beim alten. Die großen Aufträge aus dem Auslands sind noch nicht gekommen, doch ist Weihnachten und Neujahr nicht mehr allzuweit entfernt und eine Klärung der strittigen Frage ist daher unbedingt nötig. Die Züchter liefern augenblicklich wenig und geben nach Schluß der Beilingen das meiste an den Platzhandel ab. Die schweren Regen fälle in den letzten Wochen haben die Qualität des Angebots verringert, so daß die Preise z. T. nachgaben. Die Aufträge zum 1. November sind gegen hohe Preise ansgeführt worden. Wir immer wird zu diesem Fest viel in Kommission verschickt, doch sind die Preise niedrig, so daß wiederum die Exporteure und Züchter an ihrer Kommissionssendungen ziemlichen Schaden er litten haben. Das Angebot besteht in viel zu starkem Maße aus minderer Qualität. Eine Menge Blumen bleiben täglich auf dem Engros- markt unverkauft und diese geraten in die Hände der Kommissionäre. Der Anteil von Exporteuren, der in Kommissionen verschickt, wird immer größer. Der Markt in den Großstädten wird immer mehr überführt und gedrückt. Die Kauf lust muß darunter leiden. Alle möglichen fran zösischen und holländischen Vertreter von Blumcn- großhändlern, ja selbst von Expediteuren in Holland laufen mit Lieferscheinen von verschie denen vertrauenswürdigen und nicht vertrauens würdigen Blumenimporteuren herum, um sie unter den Versendern an den Mann zu bringen. Chrysanthemen gehcu flott von der Hand, doch bleiben die Preise niedrig, da ein Nober- fluß darin besteht. Einblumige Chrysanthemen l kosteten 1 Fr. Lis 24 Fr. pro Dutzend je nach Größe und Qualität (1 Fr. — 1,65 Pfg.). Nelken im Uebermaß angeboten, blieben zum großen Teil unverkauft, doch fanden die besten Exportsorten noch leicht Käufer und zu ver hältnismäßig hohen Preisen von 3—5 Fr. pro Dutzend. Wk" pikisrkistsn "Ml banstliodsts dlormalgröös 32 cm brsit, 50 cm lang, 6 cm Koob, aus 10 bis 15 mm starkem gssunstsn Ilolr. pro 8t. 35 kk. ^uok wirst festes aaste cs kl all ru eutspr. Preis sokort angskertigt. dlur -alber Kraoktsatr, st aber keine -oben Transportkosten. LSrtnsroiriorlrsn, nur stabile llanstarbeit, jscks Urt unst Crööe. Preis auk gell .Anfrage. Lei guten pokeren?., bis 6 klonale Aal. vsrksitdlierlksrlon, imprägniert, käst Ksruoklos vast trocken, seit 18 stskren erprobt. Garantiert bestes unst billigstes kinstskorstel kür Cürtnsralstsoksn, pro Lilo 2 dl. von Sy- Kilo dlacimabms. PKUIpp vork, 12 jssrtsn). n. reisen io Töpfen kultividri, kürCe- wLokskLussr, kür Krei'anst unst tür Töpks. ein. xwsi- unst streiMkrixs Pflanzen Preis- unst Lortsnliste auk Anfrage. s181S Soivlbsfz s üs cosne Lerlin-Hnckkvlr. M!M«KM888! Lirstrsl, ost. and. klarksnkesssl, 13—16 gm groll, stsrsok. b^w. kurzfristig lieferbar ist, ru kaufen ge ruckt. I. Hose, Lott-ur» kiokenstr. 3. 11714 gut gebrannt, in Kisten unst tVaggon, gibt biliiast ab li. mslrsirvkfyef i-nom-usirrini.8liarif.ii oismämwsfßrslimvf vmkssssn prompt „ 5 goist u srlb. klestaill vismsnlon für xswökoliokss Clas 4—12 bi. Kür stärkstes Fensterglas unst pobglas 15—36 bl. Ikre «eckeligen >1122 krükdssttsrrsts? müssen 8is mit stissen voralokion Winkeln wisstsr kestwacben. sie kalten staun nocb jsiki's- LNgl Verlangen Lis stis kostend Preisliste CK von Llsok^arenkabrik in ks.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)