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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 43.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192800006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19280000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19280000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust: S. [10]-[11] von Heft Nr. 16 kleben zusammen, konnten nicht gescannt werden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 43.1928
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 9, 1. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 10, 8. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 13, 29. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 14, 5. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 15, 12. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 16, 19. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 17, 26. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 18, 3. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 19, 10. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 20, 17. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 21, 24. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 22, 31. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 23, 7. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 24, 14. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 25, 21. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 26, 28. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 27, 5. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 28, 12. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 30, 26. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 31, 2. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 32, 9. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 33, 16. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 34, 23. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 35, 30. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 36, 6. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 37, 13. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 38, 20. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 39, 27. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 40, 4. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 42, 18. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 43, 25. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 44, 1. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 46, 15. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 47, 22. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 48, 29. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 49, 6. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 50, 13. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 51, 20. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 52, 27. Dezember 1928 -
-
Band
Band 43.1928
-
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- Gartenbauwirtschaft
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Die Garten bau Wirt schäft M. 42. 18. 10. 1928 bekannte Reklameartikel der Industrie wurde erläutert, in welcher Weise die Reklame wirkungsvoll gestaltet werden kann. Um die für Reklamezwecke bereitgestellten Mittel erfolg reich anwenden zu können, ist eine Kontrolle des Reklameersolges unbedingt erforderlich. Neben der Einzelwerbung empfahl der Redner dringend die Kollektivwerbung unter Benutzung der Werbeschriften des Reichsverbandes. Danach kritisierte der Redner die oft mangelhafte Aufmachung der Kataloge und riet der Versammlung, die Beratungsstelle des Reichs Verb and es in Anspruch zu nehmen. Der Redner nannte sodann als Voraus setzung für die Steigerung des Absatzes von Blumen und Pflanzen eine ständig fortschreitende Verbesserung der Erzeugnisse. Als Wege zur Erzielung besserer Pflanzen und Blumen nannte er die Spezialisierung auf bestimmte Kulturen, die Typisierung der Kultureinrichtungen, die Sortenverringerung und Standardisierung sowie dis Schaffung von Qualitätsbezeichnungen Und Lieferungsbedingungen. Die für den Kauf von Blumen in Frage kommende Bevölkerung muß durch Beispiel an geregt werden. Deshalb sollte man die vieler orts übliche Balkon- und Vorgartenwettbewerbe unterstützen, indem die Gärtner selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Auch die Schaffung guter, städtischer Anlagen sowie die Blumenpflege bei den Kindern und Ausstellungen wurden als Mittel zur Erziehung des kaufenden Publikums genannt. Zur Bekämpfung der ausländischen Konkur renz wurde empfohlen, das Ausland mit den eigenen Waffen zu schlagen, was durch Zu sammenschluß, Massenlieferung, bessere Sortie rung und Verpackung, richtige Sortenwahl, kurz durch alle die Maßnahmen, welche geeignet sind, bessere Erzeugnisse hervorzubringen, erzielt wer den kann. Der Redner wies darauf hin, daß im Kampfe mit der ausländischen Konkurrenz auch Lie Verbilligung der Erzeugung durch Ratio nalisierung der Betriebe von großer Be deutung sei. Bezüglich der Bekämpfung der unlauteren Jnlandskonkurrenz unterschied der Redner zwischen der Konkurrenz aus den eigenen Reihen und der Konkurrenz durch aus öffentlichen Mitteln unterhaltene Betriebe. Um die un lautere Konkurrenz aus den eigenen Reihen zu beseitigen, empfahl er intensivere Zusammen arbeit in den Bezirksgruppen, gegenseitige Be ratung und Hilfe, damit die minderwertigen Erzeugnisse von den Märkten verschwinden. Mit Bedauern stellte der Redner fest, daß in .Magdeburg die Verhältnisse in bezug auf Konkurrenz durch städtische Gärtnereien be sonders ungünstig liegen, und gab Ratschläge, in welcher Weise sich die deutschen Erwerbs gärtner dieser unlauteren Konkurrenz erwehren können. Der Erfolg all dieser Maßnahmen hänge aber wesentlich ab von dem festeren Zu sammenschluß der deutschen Erwerbsgärtner, zu dem jeder einzelne beitragen soll. Auch der genossenschaftliche Zusammenschluß wurde als Mittel zur Förderung des Absatzes genannt. - Der Redner schloß mit einem Appell an die Zuhörer, nicht auf fremde Hilfe zu warten, sondern durch ernsthafte Arbeit im Landesver band und in den Bezirksgruppen sich selbst zu helfen. Landesverband Frelslaal Sachsen. Gescbäjtsstelle: Coswig/Sa. Am 7. Oktober ist das Mitglied unserer Sterbekasse, Frau Johanna Mehne geb. Schmidt in Bad Schandau, 57 Jahre alt, verstorben. Für diesen Sterbefall kam die 169. Umlage zur Auszahlung. Für die Stcrbekasse des Landesverbandes Freistaat Sachse« Romer. Aufnahmegesuch: Bez.-Gr. Leipzig. 957 Schönbrodt-Rühl jr., Friedrich (i. Fa. Arno Börner, Gbtr.), Eythra, Schulstr. 112. Versammlungen: 24.10. Bez. -Gr. Grimma-Wurzen. 14 Uhr in Colditz, „Feldschlößchen". 31.10. Bez.-Gr. Sächs. Schweiz. 14 Uhr in Hertigswalde bei Sebnitz, Rest. „Morgenröte". 1.11. Bez.-Gr. Freib erg u.Umg. 14Uhr in Freiberg, „Stadtpark", Fischerstr. 1.11. Bez.-Gr. Oberes Elbtal. 19 Uhr in Pirna, Hotel „Goldener Stern". 1.11. Bez.-Gr. Vogtland. In Plauen, Restauran" „Tunnel". 2.11. Bez.-Gr. Dresden u. Umg. 18 Uhr „Drei Raben", Weißer Saal, Marien straße. 4.11. Bez.-Gr. Kamenz-Sa. Kamenz, Natuschs Bierstuben. Lroks Vorräte la Hpkel- u. JüLüirscbknkocb- slämmeu, 2isr»träucboru viel. Lorten, VUck. Wein u. Oiemrtio. Loocksrlists unk Wunsotr! Luüuslstiekier.fi'slvsi'v/Ss. 5.11. Bez.-Gr. Aue u. Umg. 14.30 Uhr in Aue, Cafs Georgi. 5.11. Bez.-Gr. Borna. 14 Uhr in Borna, „Wettiner Hof". Festlegung «des Winterprogramms. 5.11. Bez.-Gr. Sächs. Erzgebirge. 14.30 Uhr in Chemnitz, Meyers Feld schlößchen. 7.11. Leipziger Gärtner-Verein (E. G ), Bez.-Gr. Leipzig. 19 Uhr in Ulbrichs Bierpalast, Leipzig. Landesverband Hessen-Nassau. Herbsttagung in Wiesbaden-Schier st ein am Sonntag, den 21. Oktober 1928. Um 10 Uhr tagt der Ausschuß des Landes verbandes im „Taunus-Hotel" in Wies- bäden, Rheinstr. Besondere Einladungen nebst Tagesord nung werden den Ausschussmitgliedern zu gehen. Anträge an den Ausschuß wolle man umgehend an den Unterzeichneten senden. Um 13 Uhr: Mittagspause im „Taunus-Hotel". Von 14 Uhr ab: Besichtigung der neuen Bau blocks für Gemüsetreiberci in Schierstein. Autobusverbindung ab Luisenplatz in Wies baden. Um 1k Uhr: Landesvcrbandsversammlung im „Tivoli" in Schierstein. Tagesordnung: 1. Begrüßung durch den Vorsitzenden. 2. Bericht von Schwebig über die Tagung des Fachausschusses für den Gemüsebau in Hamburg. 3. Vortrag von Oberlandwirtschastsrat Dr. Eisinger, Wiesbaden, über „Neu zeitliche Absatzorganisationen in Frank furt und Wiesbaden als Vorbedingung für erhöhte Produktion und Siedlung". Wir bitten um einen recht regen Besuch unserer Mitglieder und solcher, die es werden wollen. Am Vormittag bieten die Kuranlagen in Wiesbaden recht viel Sehenswertes, und am Nachmittag verdienen Schierstem und die Vorträge dort eine ganz besondere Beachtung. Emil Becker-Wiesbaden, Vorsitzender. 7.11. Bez.-Gr. Oberes Erzgebirge. 15 Uhr im „Hackepeter", Zwickau, Nähe Georgenplatz. 7.11. Bez.-Gr. Zschopau-Mnldental. 15 Uhr im Restaurant „Deutsche Schänke zur Sorge", Döbeln. Landesverband Thüringen. GesÄäjlssteUe: Saalfeld a. d. S-, Pfortenstraße 30. Versammlungen: 20.10. Bez.-Gr. Altenburg. 20 Uhr im Schützeuhaus zu Altenburg. 24.10. Bez.-Gr. Elstertal. 14.30 Uhr in Gera, Harnischs Garten. Vorher Schauheizen mit Unterwindgebläse. 3.11. Bez.-Gr: Altenburg. 20 Uhr im Schützenhaus zu Altenburg. 8.11. Bez.-Gr. Jena u. Umg. In Jena, „Krone". Landesverband Rheinland e.V. Geschäftsstelle: Krefeld, Tiergarten. Versammlungen: 7.11. Bez.-Gr. Aggertal. 14.30 Uhr in der Gärtnerei Rindermann, Vorfüh rung des Zyanogasverfahrens. 7.11. Bez.-Gr. N ie d erb e r g i s ch e. 15Uhr in Opladen, Rest. Stevens. 7.11. Bez. - Gr. Bonn. 19 Uhr im „Hähnchen". Bericht über die gemeinsame Tagung des Fachausschusses für Landschastsgärtncrci und der Arbeitsgemeinschaft landschaftsgärtncrischcr Verbände Rheinlands und Westfalens am 15. September 1928 in der „Harmonie" zu Köln. (Eing. am 29. 9. 28.) Den Vorsitz führt Gartenarchitekt Krins. Nach Verlesung der' Niederschrift der letzten gemeinsamen Tagung berichtet Rausch über die Ausführung der gefaßten Beschlüsse. An 250 rheinische Städte und Gemeinden sind Rundschreiben geschickt, worin gefordert wurde, Ausführung gärtneri scher Arbeiten und Lieferungen nur an ansässige Fachleute zu vergeben. Verhandlungen mit dem B.d.B. sind gepflogen worden, um Ein- sührung von Einheitspreislisten und Festsetzung einer größeren Verdienstspanne für den Unter-' nehmer zu erreichen. — Für sämtliche Land- und Amtgerichtsbezirke wurden Sachverständige vorgeschlagen. — Mit allen uns zu Gebote stehenden Mitteln wurde der Kampf gegen das Pfuschertum und den Schwarzgärtner aus genommen. — Durch das Einschreiten der Interessengemeinschaft sind unhaltbare Zustände auf den Friedhöfen in Elberfeld gemildert worden. — Zunächst spricht man dann über die „Festsetzung von Richtlinien für die Ueber- nahme von Gärten im Jahresabonnement". Die Landschaftsgärtnervereinigung Krefeld hat Unterlagen ausgearbeitet, die als Verhand lungsbasis geeignet sind. Es ist Pflicht der Führer, ihre Mitglieder vor leichtsinnigen Ab schlüssen von Akkordverträgen zu warnen. An- schließend werden die im Bezirk der Rhein- Provinz abgeschlossenen Tarifverträge be- fprochen. Die Löhne für die Land- fchastsgärtner in den Städten Düsseldorf und Köln liegen für die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft 20°/» .höher als in den übrigen Städten. Dieser Zustand wird als un haltbar bezeichnet. Der Schlichter hat jedoch zugesagt, daß bei demnächstigen Lohnverhand- lungcn für die Landschaftsgärtner nur noch mit beiden Verbänden gemeinsam Verträge ab geschlossen werden sollen. Rausch verliest dann eine Erklärung des Stadtgartendirektors Giesen, Köln, die er bei Gelegenheit der Tagung der „Deutschen Gesellschaft für Gar tenkunst" in Bremen abgegeben hat. Giesen tritt darin der Gepflogenheit vieler Garten direktoren entgegen, die Neuanlagen in eigene Regie zu übernehmen, da durch dieses Ver fahren derlei Arbeiten um 50«/o verteuert würden. Er tritt vielmehr dafür ein, die praktische Durchführung der Ent würfe au Kollegen im freien Be rufe zu vergeben. Da Köln die größte Grünanlage schafft, die je ein deutsches Ge meindewesen geschaffen hat, dürfte dieser Aus spruch des Gartendirektors Giesen auch maßgebend sein für die Einstellung der Garten ämter anderer Großstädte. — Krins macht be kannt, daß bei Gelegenheit der Tagung des „Bundes deutscher Gartenarchitekten" in Nürn berg von einem der dort anwesenden städt. Beamten die Ansicht vertreten wurde, daß die Kunst sich nur dann, voll entfalten könne, wenn auch die freischaffenden Gartenarchitekten, getreu dem Grundsatz: „Freie Bahn dem Tüchtigen", herangeholt würden, — Eine Neu- ausstellung des Normalzeittarifes ist erforderlich. Die Interessengemeinschaft wird sich in diesem Punkte die Beschlüsse der rheinischen Gruppe des B.d. G.A. zu eigen machen. Mit der Ausarbeitung sind bereits die Mitglieder vom B. d. G. A., Reinhard; Rausch und Krins, welche auch gleichzeitig Mitglieder der Interessen gemeinschaft sind, betraut worden. — Es folgt sodann eine Durchberatung der Reichsverdin gungsordnung, wonach Z III Abs. 2 und ß VI Abs. 2 geändert werden müssen. Im ersten Falle handelt es sich um Herstellung nnkraut- sreier Gras flächen, im zweiten Falle um die Ersatzpflicht für eingegangene Pflanzen. Di« Interessengemeinschaft wird zusammen mit dem B.d.G.A. an den Reichsverband des deutschen Gartenbaues e. B.. herantrcten, um an der maßgebenden Stelle in Berlin eine Abänderung herbeizusühren. Hauptversammlung am Sonntag, den 16. September 1928, im „kleinen Kongrchsaal" der Press« in Köln. Den Vorsitz führt Rausch. Als Vorsitzender des Fachausschußes für Landschaftsgürtneret im Ld.-Verb. Rhein land ist Krins anwesend. Zunächst hält Rausch einen Vortrag über „Standesfragen", wobei alle unseren Spezialberuf betreffenden Belange mit großer Sachkenntnis gestreift wurden. Nicht minder interessant sind die Ausführungen von Dr. Rochorgarsky über „Wirtschaftsfragen". Sie sind so lehrreich, daß beschlossen wird, die Rede im Druck er scheinen zu lassen. Danach erhält dann Bark hoff das Wort über: „Die Gruga 1929 in Essen". Die Augen einer Gärtnerschaft von ganz Deutschland und weit darüber hinaus fchauen demnächst nach der Stadt des Eisens und der Kohle. Sie wird einer staunenden Welt zeigen, daß hinter rußgeschwärzten Schloten auch Gartenkultur und Gartenkunst zu Hause ist. Auf Anregung von Krins wird beschlossen, die nächste Tagung der Interessen gemeinschaft im Januar in Essen abzuhalten. Dem Bortrag von Äewerbeoberlehrcr Thelen, Köln, über: „Neue Wege in der Buchführung", folgt eine Aussprache über die Instandhaltung Pstü' E^kcü''iM^WHresabö^ Rausch, Reinhard und Krins werden mit der redaktionellen Ansarbeitung beauftragt. Nach Schluß der sehr interessanten Tagung folgt ein Rnndgang durch die Press«, mit anschließendem gemütlichen Abend in den Sälen der „Harmonie". I. Krins. Bericht der Bez.-Gr. Emschcr über die Ver sammlung am 20. September 1928 in Herne. (Eing. 6. 10. 28.) Der Versammlung ging eine Vorstandssitzung vorauf, in der die vorliegenden Eingänge einer eingehenden Prüfung unter zogen wurden. Zwecks Durchsprechung der Stafflungsliste wollte man eine besondere Vor- stanossitzung anberaumen. In der" Versammlung selbst nahm man zu nächst zu den eingegangenen Schreiben Stellung. So wurde u. a. die Zuschrift von Bergemann- Belzig, Obmann der Bezirksgruppe Belzig, den Anwesenden zur Kenntnis gebracht, die einmütig ihre Freude darüber äußerten, daß Bergemann unserer Meinung ist. Nach Erledigung der Ein gänge erstattete der Geschäftsführer über den in Detmold stattgefundenen Verbandstag einen ein gehenden Bericht, aus dem man entnehmen konnte, daß bei den Verhandlungen kein all^u reges Leben herrschte. So wurde den Teil nehmern keine Gelegenheit gegeben, nach den einzelnen Borträgen, die von Kreisobstbau inspektor Lenders und Dir. Benack von der Gar tenbauschule Wolbeck bei Münster gehalten wur den, eine Debatte einzuleiten. Infolgedessen war es den Mitgliedern der Be^irksgruppe Emscher auch nicht möglich, ihre Eingabe vertreten zu können. In Verbindung hiermit verlas der Geschäftsführer die letzte Niederschrift des Landes- Verbundes. Hierbei wurden insbesondere die in der Niederschrift niedergelegten Entschließungen behandelt. Auch der stellvertretende Obmann Dittmann sprach in kurzen Ausführungen über den Verbandstag. Er bemerkte ebenfalls, daß sich eine Aussprache über die zu teure Fräse nicht geboten habe. Garteiwauinspektor Jae nicke-Gelsenkirchen hielt dann einen Vortrag über Rauchschädcn. Lebhafter Beifall dankte dem Vortragenden für seine trefflichen Aus führungen. Dittmann dankte Jaenicke noch ganz besonders und sprach die Hoffnung aus, daß Jaenicke mit seinem reichen Wissen der Bez.-Gr. Emscher noch recht lange erhalten bleiben möge. Hierauf entspann sich eine lebhafte Aussprache, insbesondere über die Anwendung und Aus wirkung des Cyanogases. Die nächste Bezirks gruppensitzung findet in Marl statt. Confer. Bericht der Bez.-Gr. Niederrhein über die Versammlung vom 24. September 1928 in Kalkar. (Eing. am 9. 10. 28.) Die Tagung in Kalkar war infolge ihrer Vielseitigkeit inter essant und lehrreich. Morgens fand eine Be sichtigung der unter der Landwirtschaftskammer stehenden Nutzgeflügelanstalten statt, von der sich mancher gute Anregungen mit nach Hause nahm. Die Sehenswürdigkeiten der alten Stadt Kalkar, besonders Rathaus und Nicolai- Dom, erregten Bewunderung. — Die Aus stellung für Landwirtschaft und Gartenbau wuchs in allen Teilen über den üblichen Rahmen der Veranstaltungen solcher kleine« Städte weit hinaus. Besondere Erwähnung verdient hier unser Vorstandsmitglied H. Jan sen, Kalkar. Zahlreiche erste und Ehrenpreise waren die gerechte Anerkennung sür seine Leistungen. — Obmann E. Schroedcr konnte bei der Eröffnung der Bez.-Gr.-Versammlung den Bürgermeister Dr. Wucherpfennig be grüßen; er beglückwünschte ihn zu dem vollen Erfolge der Ausstellung. Daun sprach der Obmann über seine Eindrücke aus den Blumen märkten der nordischen Städte. Mit der Ein richtung von Spezialbetrieben, Heranziehung von Privatkapital, Schaffung von Zentral absatzstellen usw. ließe sich ein Wendepunkt auch in der deutschen Gärtnerei schaffen. Der Bürgermeister dankte für die Begrüßung und gab die großen Erfolge der in Kalkar be stehenden Eierversteigerung mit dem Hinweis bekannt, daß durch festen Zusammenschluß in der Gärtnerei ähnliche Erfolge wohl zu er zielen seien. — „Nutzbringende Geflügelzucht in Verbindung mit der Gärtnerei." Ueber die- Thema sprach Kreisobstbaulehrer Müller. Er bot ungemein viel Anregungen. Au Hand von Lichtbildern erläuterte der Vortragende sein Referat, das ihm den Dank der ganzen Versammlung einbrachte. Carl Koenen, Schriftführer. L.-V. Westfalen, Lippe und Vsvabrülk. Geschäftsstelle: H aspe i. W., Im KSmpchen S. Aoknabn e -»ch«: Bez.-Gr. Münster und Osnabrück. 958 Fehlings, Wwe., Gerh., Gbtr., Bocholt, Holtwicker Str. 6. 959 Dreßler, Alfred, Gbtr. u. Lgtn„ Borghorst (Kr. Steinfurth, Westf.), Eins- detter Str. 4. Bez.-Gr. Westfalen-Süd. 960 Hast, Karl, Gbtr., Werdohl. Landesverband Nordwest. Geschäftsstelle: Rastede, Bahnhofstr. 73. Aufnahmrgeiuch: Bez.-Gr. Ostfriesland. 961 Hoormann, Hermann, Gbtr., Papen burg (Ems). Landesverband Hessen-Nassau. Gejchäjtsstelle: W i e S b a d e n, Langgasse 56. Versammlungen: 3. 11. Bez.-Gr. Taunus. 6. 11. Bez. - Gr. Wiesbaden -Rhein gau. 19 Uhr in Wiesbaden, Hotel „Einhorn". 6.11. Bez.-Gr. Homburg u. Umg. Im Johannisberg zu Bad Homburg. Landesverband Vaden. Geschäftsstelle: Ettlingen^ Rastatter Straße 1. Aufnchmcgekuch: Bez.-Gr. Mannheim. 962 Wolfgang, Georg, Gbtr., Mann« Heim-Käfertal, Ladenburger Str. Versammlung: 3.11. Bez.-Gr. Konstanz. 20 Uhr i« „Constatia", Wainaustr. Landesverband Hessen-Darmstadt. Geschäftsstelle: Mainz-Laubenheim, Hintere Talstraße 32. Versammlungen: 2.11. Bez.-Gr. Alzey. 6.11. Bez.-Gr. Darmstadt u. Umg. 18 Uhr im „Kaisersaal", Grafenstr. Landesverband vayern. Geschäftsstelle: Schwamberger, Mün chen, Kanalstr. 29. Versammlung: 1.11. Bez.-Gr. Nürnberg-Fürth. Landesverband Württemberg. Geschäftsstelle: Stuttgar t, Heusteigstr. 42. Versammlungen: 21.10. Bez.Gr. 8, Nagold- und Enz- talgau. 14 Uhr in Illingen, Gast hof „Zum Rößle". 23.10. Bez.Gr. 6, Achalmgau. Bez.-Gr. 8, Nagold, und Enztalga«. (Tages ordnung zur Versammlung vom 21. 10. 1928.) Von 13 bis 14 Uhr Besichtigung der Jllinger Gärtnereien. 1. Bericht über die Verbands tagung in Tübingen. 2. Bericht über unseren Sommerausslug durch Baden. 3. Bericht über die Arbeiten der Friedhofsgärtner-Vereinigung (Haug). 4. Anregungen zu gemeinsamen Ein käufen innerhalb der Ortsgruppen. Vollzähliges Erscheinen wird erwartet. Bcz.-Gr. 6, Achalmgau. (Tagesordnung zur Vcrscmmlung vom 23. 10. 28.) Vou 11 bis 13 Uhr findet in Reutlingen, Hotel ,Lum Kron prinzen" eine Hcrbstbörse statt. Ab 14 Uhr Versammlung. 1. Bericht über die Sommer tagung in Tübingen. 2. Fragekaste». 3. Ver schiedenes. — Zahlreicher Besuch ist erwünscht. Winlerprogramm der Gärtnersachabtcilung de« Gewerbeschule im Hoppenlau, Stuttgart. II. Gehilfenkursus für Gärtner. Beginn: In der Woche vom 29. Oktober an. Kursusgelb: Pro Kursus (Dauer bis April 1929) 8,— RM. g) Donnerstags: Abends von 71/4 bis 9Vi Uhr Bodenkunde, Düngung, Bau und Leben der Pflanze. d) Freitags: Abends 7^4—91/4 Uhr Planzeichnen mir praktischer Geometrie, Flächen- und Höhenaufnahmen (SamStag nachmittag) im Schulgarten.' Die Anmeldung kann entweder sofort aus dem Rektorat mündlich oder schriftlich oder aber am ersten Kursusabend geschehen. Die Kursus- gebühr ist bei der Anmeldung zu entricht«^
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