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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 43.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192800006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19280000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19280000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust: S. [10]-[11] von Heft Nr. 16 kleben zusammen, konnten nicht gescannt werden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 43.1928
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 9, 1. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 10, 8. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 13, 29. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 14, 5. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 15, 12. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 16, 19. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 17, 26. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 18, 3. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 19, 10. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 20, 17. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 21, 24. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 22, 31. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 23, 7. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 24, 14. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 25, 21. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 26, 28. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 27, 5. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 28, 12. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 30, 26. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 31, 2. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 32, 9. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 33, 16. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 34, 23. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 35, 30. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 36, 6. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 37, 13. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 38, 20. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 39, 27. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 40, 4. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 42, 18. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 43, 25. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 44, 1. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 46, 15. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 47, 22. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 48, 29. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 49, 6. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 50, 13. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 51, 20. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 52, 27. Dezember 1928 -
-
Band
Band 43.1928
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- Gartenbauwirtschaft
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Sie Tmiserhöhmaen im Eisenbahn-SAewerkehr Von unserem ständigen verkehrspolitischcn Mitarbeiter. Am 1. Oktober sind die Frachtsätze im allgemeinen um 11 v.H. erhöht worden. Ans zeschlossen von der Erhöhung sind aber der Nottarif und der Ausnahmetarif für frische Kartoffeln sowie zunächst auch alle Wettbe werbstarife (li-Tarife, Seehafentarife, Aus- nahmetarise für die Ausfuhr über die trockene Grenze und Durchfuhrtarife). Dem Nottarif, dessen Gültigkeit bis zum 31. März 1929 verlängert ist, gehören an: frische Feld- und Gartenfrüchle Aeeren, Stein- und Kernobst), Oelfrüchte, Oelsaaten der Klasse E, ferner frische Feld- und Garten früchte der Klasse ? sowie frische Mohrrüben, Karotten und Kohlrüben der Klasse 6. Der Ausnahmetarif gilt für Stückgut- und Ladungs sendungen „zur Verwendung im Deutschen Reich" bei Aufgabe als Eil- oder Frachtgut. Für Eil- und Frachtstückgut gelten die bis herigen Sätze des Nottarifs, d. s. die bis- herigen regelrechten Frachtsätze, gekürzt um 10 V.H., z. B. auf 300 km allgemeine Eil gutklasse (z. B. Weintrauben, Rotkohl) 889 Rpf., ermäßigte Eilgutklasse (z. B. Aepfel, Gurken) 445 Rpf., ermäßigte Stückgutklasse alle frische Feld- und Gartenfrüchte) 355 Rpf. (für 100 KZ). Auch für Ladungen gelten die bisherigen Frachtsätze des Nottarifs; auf 300 km z. B. betragen die Frachtsätze für 100 KZ in Reichs pfennig (in Klammern sind die neuen um 11 v.H. erhöhten regelrechten Frachtsätze an gegeben): 2) Klasse E (fr. Obst usw.) bei ö-t-Ladungen 268 (307) „ 10-1- „ 234 (260) „ 15-1- „ 206 (236) b) Klasse b (z. B- Blumenkohl, Gurken, To maten) bei ö-t-Ladungen 152 (186) „ 10-t- „ 126 (149) „ 15-t- „ 101 (124) c) Klasse 8 (Mohrrüben, Karotten, Kohlrüben) bei 5-t-Ladungen 152 (186) „ 10-t- „ 98 (115) „ 15-t- „ 75 (92) Die Inhaltsangabe muß z. B. lauten „frische Mohrrüben zur Verwendung im Deut schen Reich". Für frischen Kohl, ausgenommen Blumen« und Rosenkohl, ist am 3. September 1928 der Ausnahmetarif 166 mit den Sätzen der Klassen 6 10 und Q für den Versand von bestimmten Stationen des Bezirks Altona nach bestimmten Stationen der Bezirke Elberfeld, Essen und Köln eingeführt worden. Da die Sätze dieser Klassen vom 1. Oktober au um 11 v.H. erhöht sind, gelten die erhöhten Sätze dieser Klassen auch für Kohl. Auf 300 km betragen die neuen Sätze z. B. bei 10-t-Ladun- gen 115 Rpf-, bei 15-t-Ladungeu 92 Rpf. für 100 KZ. Die Sätze, des Nottarifs find höher als diese Sätze. Für 5-t-Ladungen hat der Ausnahmetarif keine Sätze, so daß der Nottarif anzuwenden ist (300 kni 5-t-Satz sür 100 KZ 152 Rpf.), soweit sich die Be rechnung für 10 1 zur Klasse Q 10 nicht billi ger stellt. Für Wirsingkohl gilt der Aus nahmetarif auch bei Aufgabe als Eilgut. Für die übrigen Kohlarten gilt der Ausnahmetarif nur bei Aufgabe als Frachtgut. Für Blumen- und Rosenkohl gilt nicht der Ausnahmetarif 166, sondern der Nottarif und zwar bei Auf gabe sowohl als Frachtgut wie als Eilgut. Für Stationsverbindungen, die nicht unter den Ausnahmetarif für Kohl fallen, gilt bei Verwendung im Deutschen Reiche ebenfalls der Nottarif. Lebende Pflanzen (ermäßigte Stück gutklasse, Ladungsklasse k^, bestimmte nicht ein gepflanzte lebende Pflanzen, wie Forst- und Heckenpflanzen, Obstbäume, Sträucher ----- er mäßigte Eilgutklasse) nehmen in vollem Um fange. an der Erhöhung teil. Für Heu und Stroh tritt am 1. Ok tober der Ausnahinetarif 16t in Kraft. Er gewährt die neuen Sätze der Klassen ? 5, b 10 und p, gekürzt um 15 v.H. (300 km 5-t-Ladungen — 158 Rpf., 10-t-Ladungen ----- 127 Rpf. und 15-t-Ladungen — 105 Rpf. für 100 KZ). Im allgemeinen Ausnahmetarif für Koh len ist zugleich mit der Tariferhöhung um 11 v.H. die Abfertigungsgebühr um 2 Rpf. für 100 KZ ermäßigt worden, so daß die Erhöhung etwas geringer ist als die allge meine Erhöhung (500 km bisher 129, künftig 141 Rpf. für 100 KZ). Auch die Anschluß-, Stell-, Umstell-, Ueberfuhr- und Bahnhofsgebühren find ent sprechend erhöht worden. Inwieweit die son stigen örtlichen Gebühren und die Nebenge bühren von der Erhöhung verschont bleiben können, wird zurzeit noch geprüst. Die E x P r e ß g n t f r a ch t ist nicht erhöht worden. Da die Fracht für beschleunigtes Moorkullurfragen ' - c." : 1 jNn.^5 ^^^nsntton n» au» IMIN aür M sm ,U.-E0 n!> Wer das Protokoll der 89. Sitzung der Zcntral-Moorkommisston am 16. nnd 17. Februar 1928. Von Dr. I. Neinhold in Großbeeren, Das Protokoll weist eine Anzahl von Bei trägen auf, die auch für den Gartenbau von Interesse sind. Geheimrat Prof. Dr. Tacke berichtet über die Tätigkeit der Moorversuchs station Bremen und der Moorversuchswirtschaft im Königsmoor bei Bremen. Die aus Hoch mooren so wichtige Frage der Kalkdüngung steht hier obenan und wird ausführlich be handelt. Bei der notwendigen Kalkung des Hoch moorbodens ist auf gleichmäßiges Streuen und gleichmäßige Mischung mit der vollen ge lockerten Krumenschicht (2—25 am) zu achten, da die Pflanze mit den Wurzeln nur so tief in den Boden eindringt, als er durch den Kalk entsäuert ist. Die Moorversuchsstation empfiehlt, auf Hochmoor 20—25 Ztr. Kalk je Morgen zu verabfolgen; zu große Gaben haben Schädigungen zur Folge. Stickstoffdüngung lohnte auf dem dortigen Hochmoorboden bei Kartoffeln nur bis 9 Z dl je Quadratmeter, Kali in dem nassen Sommer 1927 bis 12 Z llzO je Quadratmeter. Die Wirkung des Kali war neben der als Nähr stoff speziell auf Moorboden noch srostschützen- der Art. Bakterienimpfdünger „Sperkit" bewirkte eine raschere Umsetzung des Stalldüngers, und dem zufolge eine gewisse Ertragssteigerung; die Kosten beliefen sich auf 15 M. je Morgen. In einem Kartoffelsortenversuch auf Hoch moor befriedigten die Sorten: „Eigenhcimer, Modrows Johannsen, Böhms frühe Gelbe, Industrie und Böhms Edeltraud'. Betr. die Herkunft des Saatgutes wurden auf Hochmoor- und Sandboden die besten Ertrüge mit Knollen vom Marschboden erzielt, während auf Marsch boden das vom Sandboden stammende Saat gut an erster Stelle stand. Es wurden schließlich noch die Erfahrungen über den Einfluß der Entwässerung auf die Wasserverhältnisse der Unterlieger und auf .die Verdichtung der Moorsubstanz besprochen. Interessante Ausführungen von Obcrbaurat Sültz, Berlin, besagen, daß im Umkreise von 50 km um Berlin noch 135 000 ka und im Umkreise von 80 km 300 000 Ku Niederungs- moorflächen liegen, die zum größten Teil noch unkultiviert sind. Abgeordneter Held be tont, daß man heute die Landwirtschaft nicht schlechter behandeln dürfe als die Industrie. Die jährliche Produktion in Landwirtschaft und Industrie beträgt je rund 13 Milliarden Mark. Für landwirtschaftliche Schulen stehen nur 12 Millionen Mark im Etat, für Gewerbe- und Industrieschulen dagegen 28 Millionen Mark, ebenso ist es mit der Verteilung der anderen Gelder. In einem Vortrag von Prof. Dr. Mit scherlich, Königsberg, wurden die „G rund- sätze für die Anstellung von Dün- aungsversuchen aus Wiesen und Weiden" behandelt. Es folgt ein Vortrag von Diplomlandwirt Burmeister, der nachweist, daß auch für Wiesen und Weiden die Methode Mitscherlichs zur Bestimmung des Düngerbedürfnisses des Bodens genau genug ist, um der Praxis wert volle Hinweise zu geben. Auf Grund der in einein Versuchsring angestellten Untersuchungen konnten in Trakehnen (Ostpr.) 50 000 M. am Düngerfond gespart werden, ohne daß die Er träge zurückgegangen wären. Es sei bemerkt, daß auch die wissenschaftlichen Gefäßversuchc mit Niederungsmoorboden zu Gemüsekultur auf den Moorversuchsfeldern in Großbeeren er kennen lassen, daß die Untersuchungsmethode Mitscherlichs weitgehende Schlüsse für die Dün gung der Gemüsekulturen auf Moorboden zu läßt. Der Agrikulturphysiologe Görbing refe riert über wertvolle „Erfahrungen in der Oed landkultur mit forstlichen nnd gärtnerischen Kulturpflanzen" in der Gemarkung Halstenbek- Krupunder (Holstein). Die bekannte Baumschul- ftrma Gustav Lüdemann, Halstenbek, hat größere Flächen öden Hcidetorfbodens für Baumschulkulturcn, von deren vorzüglichem Stand sich der Verfasser 1926 persönlich über zeugen konnte, melioriert. Beim Umbruch solcher Flächen ist sorgfältig darauf zu achten, daß nicht etwa der Bleichsand oder gar der Ortstein nach oben in die Krume gerät. Ein Zerreißen der Ortsteinschicht ist notwendiger weise jedoch vorgenommen worden. Sorgfäl tiges Planieren und Dränage find erforderlich. Die Düngung besteht aus 300 Ztr. gutem Kompost je Morgen, ferner aus Stalldung, Phosphorsäurc, Kali und Magnesia (als schwc- selsaure Kalimagnesia). Eine solche Melioration verursacht je Morgen fast 420 M. Unkosten. Im allgemeinen wird in den ersten 1—2 Jahren eine landwirtschaftliche Vorkultur (Kartoffeln, Hafer, Lupine als Gründüngung) zu wählen sein, bevor mau das Land für Gehölzanzucht verwendet. Besonders zu beachten ist der richtige Aus gleich des Säur.ezustandes im Boden mittels Kalkdüngung. Für die Fichte ist der Boden mäßig sauer zu halte«. Gute Erfolge wurden erzielt mit Noseuwildliugöanzucbt, desgleichen mit Prunus Mahaleb, Buche, Lärche, Roteiche, Stieleiche, Abies pectinata, Kiefer, Ahorn, Linde. Die bisherigen Erfahrungen der Freilandgärtnerei auf. Niede rungsmoor wird von Dipl. Gartenbau inspektor Werth behandelt. Der Vortrag ist in der Hauptsache eine Zusammenfassung seiner bekannten Schriften, die den Gartenbau auf Moorboden betreffen: Die Niederungsmoore sind vorwiegend für den Spät- und Massenge müsebau heranzuziehen/ die Hochmoore für Sommerblumen, Stauden, Koniferen. Selbst , Samenbau (Möhren.) kommt auf Niederungs- Eilgut (allgemeine Eilgutklasse für das andert halbfache Gewicht) ebensals um 11 v.H. er höht worden ist, so verschiebt sich das Ver hältnis zwischen diesen beiden, einander sehr ähnlichen Aufgabearten. Die Expreßgutfracht beträgt in Reichsmark: Mindestfracht: 0,40 RM., bei sperrigem Expreßgut: 0,80 RÄ. Gewichte bis 20 KZ werden auf volle 5 KZ aufgerundet, Gewichte von mehr als 20 KZ werden auf volle 10 KZ ausgerundet. Sperriges Expreßgut: Doppeltes wirkliches Gewicht, dann aufgerundet wie vor, z. B. 7 KZ wirkliches — 15 KZ aufgerundetes, 18 KZ wirkliches, 40 KZ aufgerundetes Gewicht. Mindestgewicht: 5 KZ, bei sperrigem Ex preßgut aber 10 KZ. Zum sperrigen Expreßgut ge hören: a) Blumen, Gesträuche und Pflanzen, lebende oder künstliche, in Körben, Kübeln oder Kar tons oder in dieser Verpackung mit Ge stellen aufgeliefert, ausgenommen Pflan zen mit Erdballen; d) Packmittel, neue und gebrauchte, folgende: Harasse, 'Kisten, Käfige, Kartons, Körbe, Steigen und Verschlüge, ausgenommen in- einandergesetztc oder zerlegte. Die halben Expreßgutsätze gelten für folgende Güter einheimischen Ursprungs: frische Beeren, frisches Obst, frisches Gemüse aller Art und frische Speisepilze, Mindest fracht: 40 Rpf. Bedingungen: Das Gewicht des einzelnen Expreßgutstückes darf 50 KZ nicht übersteigen; die Entfernung darf höchstens 300 km betragen; die Inhaltsangabe muß den Zusatz „einheimischen Ursprungs" ent halten. Die neuen Frachtsätze der allgemeinen Eil gutklasse, die auch für beschleunigtes Eilgut, aber unter Frachtberechnung für das anderthalbfache Gewicht anzuwenden sind, sind andere. Mindestfracht: 1,20 RM., Mindestgewicht: 30 KZ. Das Gewicht wird auf volle 10 KZ aufgerundet. Bei Aufgabe als beschleunigtes Eilgut gehören lebende Pflanzen, Gesträuche, Blumen im Gegensatz zur Aufgabe als Expreß gut nicht zu den fperrigen Gütern. Die Fracht beträgt z. B. sün 32 KZ auf 300 km: g) Expreßgut: 32-40 KZ, Fracht sür 300 km 6,40 RM.; d) sperriges Expreßgut (doppeltes Gewicht): 32-st 32 —64, aufgerundet 70 KZ, Satz für 10 KZ -- 1,60 RM-, Fracht für 70 KZ: 11,20 RM.; e) ermäßigtes Expreßgut (halber Satz): 32— 6,40 40 KZ, Satz für 300 km — 1 3,20 RM., Fracht --- 3,20 NM.; 6) beschleunigtes Eilgut (1i/zfaches Gewccht): 32-st 16 —48, ausgerundet 50 KZ, Satz für 10 KZ ---- 1,096 RM., Fracht für 50 KZ 5,480 RM., abgerundet 5,50 RM.; s) gewöhnliches Eilgut (einfaches Gewicht, mindestens 20 KZ): 32---40 KZ, Satz sür 10 KZ -- 1,096 RM., Fracht für 40 KZ — 4,384 RM., abgerundet 4,40 NM.; k) ermäßigtes Eilgut (einfaches Gewicht, min destens 20 KZ, Hälfte der Sätze für ge wöhnliches Eilgut): 32^40 KZ, Satz für 1g KZ ^o,548 RM., Fracht für 40 KZ — 2,20 RM. Für 10 KZ wirkliches Gewicht und 300 km ergibt sich: — . s) Expreßgut: 10 KZ — 1,60 RM. Fracht; b) sperriges Expreßgut: 20 KZ — 3,20 RM. Fracht; ^0 e) ermäßigtes Expreßgut: 10 KZ, Satz 1 0,80 RM. Fracht; 6) beschleunigtes Eilgut: 10 KZ --- 30 KZ Mindestgewicht, Satz für 10 KZ —1,096 RM., 30 KZ — 3,288, abgerundet --- 3,30 RM. Fracht; s) gewöhnliches Eilgut: 10 KZ — 20 KZ Mindestgewicht, Satz für 10 KZ — 1,096 RM., 20 KZ — 2,192, abgerundet — 2,20 RM. Fracht; k) ermäßigtes Eilgut: 10 KZ ----- 20 KZ Mindestgewicht, Satz sür 10 KZ — 0,548 RM., Fracht sür 20 KZ ----- 1,096 RM., abgerundet — 1,10 RM. Fracht. Es empfiehlt sich also, im Einzelsalle zu prüfen, welche Ausgabeart die vorteilhafteste ist. Die neuen Tarife und Tarifnachträge sind erhältlich bei der Reichsbahn-Auskunftei sür den Güterverkehr, Berlin SW. 11, Askani- scher Platz 5. Diese Stelle gibt auch Auskunft über alle Gütertarifangelegenheiten. moor in Frage. Unter gewissen Voraussetzungen können auch Obstbäume auf Niedcrungsmoor gute Erträge bringen, was aber nicht die Heges, istp,bhssrr„ steht es schon mit manchen Beerenobstarten. Die Erfahrungen mit Baum- schul- und Schnittblumenkulturen sind nach unserer Kenntnis zu verschieden, um ein ein deutiges Urteil zu fällen. Nach den Erfahrun gen auf unseren Moorversuchsseldcrn scheint j hierin aber noch nicht das letzte Wort ge sprochen zu sein. An Ziergehölzen empfiehlt W. besonders Rosen und Flieder. In der Baumschule gedeihe» Rosen nach unseren Er fahrungen vorzüglich, Flieder dagegen nicht; jedenfalls scheint letzterer besondere, nicht immer vorhandene Voraussetzungen zu ver langen. Auch daß Schnittblumen auf Niedc rungsmoor infolge zu mastigen Wuchses und dadurch befürchteten leichteren Welkens nicht empfehlenswert seien, trifst sür viele Schnitt blumen nach unseren Erfahrungen und auch nach den Erfahrungen der Schnitt blumengärtner auf Münchener Niederungsmoor (Moosach, Fasanerie Nord) nicht zu. Leider fehlen den Moorversuchsfeldern der Dahlemer Lehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Großbeeren die Mittel, um auf diesem Gebiet über gewisse Erfahrungen hinausgcüende eingehende Versuche anzustellen. Die Aus sprache, in der Versuche mit Rhododendron, Azaleen usw., mit Gemüsetreiberei und Stauden auf verschiedenen Moorböden gefordert wurden, zeigt, daß wir uns hier auf noch sehr wenig erforschtem Gebiet befinde». Geheimrat Prof. Dr. Tacke weist auf die Wichtigkeit der Moorbodcnbedeckung mit Pappe hin. Nach Erfahrungen im Königsmoor (Hochmoor) hat sich die Apfelsorte Dickstiel und Achimer Rite, für Hochstämme, Grahams Jubiläumsapfel für Büsche besonders bewährt. Er weist ferner n. a. auf die Bedeutung der Saatkartoffel- crzcugung auf Moorboden hin. Erörterungen betr. den Gcwächshausbau auf Moorboden er geben, daß es technisch möglich sei, sie ohne Gefahr zu errichten, leider fehlen aber Aus führungen über die Kosten solcher mit be- fonderen Vorsichtsmaßregeln gegen Versackung gebauten Gewächshäusern; von der Höhe dieser Koste» hängt wesentlich die Wirtschaftlichkeit der Treiberei ab. Sbslmsslellimg in Meran Vom Komitee der „Meraner Obstausstellung 1928" wird uns geschrieben: In der Zeit vom 13. bis 21. Oktober d. I. findet in Meran eine Rcgional-Obstausstelluug des Bezirkes Meran-Vinschgau statt. Zur Zeit der Obstausstellung wird auch eine Wein- und Honigausstellung veranstaltet. Die Veranstaltung verspricht daher in jeder Hinsicht großartig zu werden. Die Ausstellung wird in folgende Gruppen eingeteilt: 1. Sortenschau (Ausstellung der Kleinprodu zenten und Obstbauvereine). 2. Großhändler und Genossenfchastem 3. Großproduzenten (beide Gruppen stellen ihre Ware in der marktfähigen Verpackung aus). 4. Obstkonserve». 5. Tafeltrauben. 6. Schädlingsbekämpsungsartikel. 7. Baumschulerzeugnisse. 8. Geräte, Maschinen, Literatur usw. Mit der Obftausstellung ist eine Obstkost, mit der Weinausstellung ist eine Wcinkost verbunden, so daß alle Besucher aus ihre Rechnung kommen. Die Ausstellung steht unter dem Protektorate S. E. des Präfekten von Bozen und wird vom Kur- und Verkehrs- Verein Meran unter Mitwirkung der ersten Fachleute der Provinz veranstaltet. Da ab 15. September 1928 das Visum zwischen Ita lien und Deutschland aufgehoben ist und somit zur Reise nach Italien nur noch ein gültiger Paß notwendig ist, ergeht hiermit an alle die freundliche Einladung, die Ausstellung zu bc- fuchen. Ein 6—7tägiger Aufenthalt in Meran kommt auf zirka 350—400 Lire (— 80—90 Reichsmark) zu stehen. Für gute Unterkunft nnd Verpflegung wird Sorge getragen. Bei genügender und ge schlossener Beteiligung finden fachmännische Führungen im Gebiete Merans statt. Ebenfo sind Vorträge vorgesehen. Auskünfte und Anfragen vorläufig: H. Nettberger, Verwalter, Burg Juval Post Senales bei Merano, Italien. Die Zeilrage ^^Terminen eingezogen: am 13. März die 1. Rate des Jahres (Beitrag für das 2. Vierteljahr) am 15. Mai , 2. „ , , „ , „ 3. am 15. August ., 3. „ . „ „ , „ 4. am 15. Oktober „ 4. „ „ „ „ » » 1. Viertelj. d. komm. Jahres) Notieren Sie sich diese Termine, denn durch pünktliche Einlösung sparen Sie Ueberweisungs- und Mahngebühren.
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