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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 43.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192800006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19280000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19280000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust: S. [10]-[11] von Heft Nr. 16 kleben zusammen, konnten nicht gescannt werden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 43.1928
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 9, 1. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 10, 8. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 13, 29. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 14, 5. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 15, 12. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 16, 19. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 17, 26. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 18, 3. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 19, 10. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 20, 17. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 21, 24. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 22, 31. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 23, 7. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 24, 14. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 25, 21. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 26, 28. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 27, 5. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 28, 12. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 30, 26. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 31, 2. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 32, 9. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 33, 16. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 34, 23. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 35, 30. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 36, 6. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 37, 13. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 38, 20. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 39, 27. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 40, 4. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 42, 18. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 43, 25. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 44, 1. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 46, 15. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 47, 22. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 48, 29. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 49, 6. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 50, 13. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 51, 20. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 52, 27. Dezember 1928 -
-
Band
Band 43.1928
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- Gartenbauwirtschaft
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Telegramme: Reichsgartenbau, Berlin des rreichsoerdanves ves veutschen Gackeniraues e. v Fernjprecher: Berlin, j)an,a 3428-29 Der Marktruudschau liegen wochenschlußderichte von 25 Märkten, darunter 14 Grobmärtten zugrunde. üemüse. klsriüdMWe In der zweiten August-Woche war die Markt lage für Gemüse weiter sehr fest, da die Nach frage nach den infolge der Trockenheit knappen besseren Qualitäten speziell von Blumenkohl, Salat und Gurken nicht ganz befriedigt werden konnte. Die günstige Wirkung der lebten Regen- sälle auf das Wachstum wird sich erst bedeutend später auf den Märkten zeigen. Blumenkohl war zwar in ziemlichen Mengen angeboten, doch konnte der Bedarf an wirklich guter Ware noch immer nicht gedeckt werden (vgl. unten Bericht der Erfurter Blumenkohlzüchter). In Zwiebeln, die allein von allen Ge müsearten durch das trockene Wetter qualitativ letzten Hagelsturm die Preise, da die Nachfrage nachgelassen hatte. In Rheinhessen ist die Saison schon auf voller Höhe, die Kauftätigkeit war sehr lebhaft und die Preise ziemlich hoch (10 bis 14 RM. je 50 kx, 1,60—2 RM. je 100 St.). Auch für Tomaten guter Qualität hat sich die Tendenz wieder befestigt, da die er warteten größeren Zufuhren auSblieben und auch aus dem Auslande vielfach nicht ganz ein wandfreie Sendungen, die außerdem mit Rück sicht auf die immer stärker werdenden ein- helmischen Lieferungen eingeschränkt wurden, eintrafen. Vorübergehend konnte sich der Markt kür Frühkartoffeln beleben, da durch die Getreideernten in vielen Anbaubezirken die Marktbelieferung unterbrochen wurde und auch durch die Beendigung der ungarischen Früh- kartofselsaison wenigstens im Osten Deutschlands die Versorgung des Marktes einige Schwierig keiten machte. Besonderes Interesse bestand für die Sorten „Holländische Erstlinge" und „Kaiser krone". Die Tendenz ist einstweilen noch fest, in einigen Bezirken, z. B. am Niederrhein, gaben aber die Preise mied. Die Aussichten für die Spätkartosfelernten sind, abgesehen von den Gebieten, die noch unter Trockenheit zu leiden haben, günstig. Die Nachfrage nach Holsteiner Kohl war sehr stark, da in vielen Bezirken die Felder noch sehr unter den Folgen der letzten Trockenheit und der Schädlingsplage zu leiden hatten. Die Preise sind gestiegen. Man rechnet in diesem Jahre für Kohl wie auch für das meiste übrige Gemüse mit weiter hohen Preisen. Durchschnittsnotierungcn im Großhandel. Weißkohl 10—20, Rotkohl 15—25, Wirsing kohl 10—20, Möhren 5—25, Grüne Bohnen 15 bis 40, Stangenbohnen 40—50, Wachsbohnen 25—40, Zwiebeln 8—12, Tomaten 25—40, Scholen 15—30, Spinat 15—20, Rote Rüben 8—10, Glasgnrken 15—40, Einmachgurken 20 bis 50 (Essen), Frühkartoffeln 7—8 RM. je 50 kF, Wirsing 10—25, Blumenkohl 5—60 (in Hamburg bis 125), Kohlrabi 1—10, Kopfsalat 4-—15, Endiviensalat 8—18, Sellerie 10—30, Porree 3—S RM. je 100 Stück. (nicht quantitativ) sehr gefördert wurden, ist demnächst fühlbare Knappheit zu erwarten, da aus einigen Anbaugebieten gemeldet wird, daß die Erzeuger große Mengen zwecks späteren Verkaufes einlagern wollen; auch sind die Be stände an Frühzwiebeln ziemlich geräumt und aus dem Auslande größere Zufuhren wegen geringer Ernteerträge (Ungarn) nicht zu er warten. Die pfälzischen Erzeuger erzielten durch schnittlich 6,50 RM. je 50 kx. Die Qualität der einheimischen Ware wird allgemein als vor züglich beschrieben. Das Kaufinteresse war außer für Blumen kohl und Zwiebeln für Gurken und Boh nen besonders stark, da die Konservenindustrie und die Haushaltungen zur Zeit mit dem Ein machen in größerem Umfange begonnen haben. Für Bohnen war die Marttlage uneinheitlich, an manchen Märkten (Stuttgart und Rhcin- gebiet) herrschte in der »origen Woche noch Ueberanqebot, inzwischen macht sich aber infolge des großen Bedarfes eine gewisse Knappheit bemerkbar, unter deren Einfluß die Tendenz für beide Artikel sich befestigen konnte, Da die Ernteerträge bei Gurken noch immer nicht überall befriedigten, war auch ihr Absatz ziemlich glatt, obwohl die Zusuhren all gemein viel Krüppelware enthielten. Die Preise zogen entgegen den anfänglichen Erwartungen Noch an und dürften auch nicht mehr sehr stark sinken, da vielfach mit einer Vollcrntc nicht mehr gerechnet wird. Die Marktlage für Gurken kann sich aber bei Eintritt besserer Witterung (feuchte Wärme) ohne Zweifel noch sehr ändern. In der Bamberger Gegend sanken trotz der Vernichtung größerer Anbauflächen durch den >er nach, da dort die Ge treideernte beendet ist und die wieder aufge nommene Kartoffelernte das Angebot an den Auktionen vergrößerte. Spinat, Schnitt- (Ncuseel.), Grüne Bohnen (Busch), Essiggurken (kleine), Brombecr, Heidel- beer, Himbeeren (Korbware), Pfirsiche, Mirabel len, Reineclauden, Pflaumen, Zwetschen waren knapp, Weißkohl, Rotkohl, Freilandkohlrabi, Möhren I (gewaschen), Karotten m. Kr., Peter silie, grüne, Frühkartoffeln, gelbe, Gewächshaus gurken I, Kastengurken I, Birnen-Eß, Fabril und Mostbirnen, Toinaten, Brüsseler, Gurken, Bohnen, Zwiebeln fort., Kartoffeln, Malta, Kar toffeln, Birnen, Trauben, blaue, Weintrauben, weiße, Pfirsich reichlich, Rote Rüben, Bierrettich, Sommerrettich, Radies, Sellerie, Porree, Zwie beln, Tomaten, Aepfel, Eß-, Fabrik- und Most äpfel, Kirschen, süße, Stachelbeeren, reif genügend angcboten. Guter Kopfsalat ist gesucht, wie auch bei den übrigen Gemüsearten die erste Qualität so ziemlich fehlt, was bei der Dürre und heißen Trockenheit nicht verwunderlich ist. Gurken machen hierin eine Ausnahme, soweit sie unter Glas kultiviert werden. iiunmen, aen io August lsrv Aepfel, ungar. Strudel 25—27, tirol. Kaiser Alexander 30, ital. Koch- 20—22 je 50 k^, Gra vensteiner I 30, II 28 je 25 Pfd., Birnen, un garische 30—32, Muskateller 28—30, Modeneser, lose 26—32, Williams 45, Zwetschen, bad. I 60, Kirschen, böhmische 35—40, Weichsel», frk. Ama- rellcn 50, Walderdbeeren 180, Himbeeren 80, Johannisbeeren, Heidelberger 35, fränkische 35, Stachelbeeren, oberbayerischc 30, hessische 26—28, Aprikosen, ungar. I 50, ungar., kleine 30, tiroler 50—55, Pfirsiche, franz. 35—50, ital. extra 55 bis 60, ital. kleinere 45—50, alles je 50 k^, Kürbisse, hiesige 10—15, Melonen, Bologneser 30—40 je 100 St., Zwetschgen, ital. in Steigen 36, Kartoffeln, Rosen-, inländ. 7,50, fränkische 8, ital. runde 8,50—v, ital. Mäuscrl 10—11 je 50 ka, Kohlrabi, nach Größe 1 je 10—20 St., Petersilienwurzel 30—35 je 50 leg, Petersilien- kraut 1 je 50 Bd., Porree, junger 30—40 je 50 kg, Radieschen 1 je 20 St., Rettiche 8—15 je 100 St., Gelbe Rüben 30, Karotten 35 je 50 kg, Weiße Rüben 1, Rote Rüben 1 je 15—20 St., Erbsen, Lindauer 30, hiesige 25 je 50 kg, Wirsing nach St. 10—15 je 100 St., nach Gewicht 12—15 je 50 kg, Blumenkohl, inländ. 30—50 je 100 St., Holländer 12 und 15er 8—8,50, dto. 0,60 je St., Zwiebeln, ital. Parma 8—8,50, ägyptische 8, ungar. 10 je 50 kg, Kräutel, hiesiges 0,60 je Pfd., Suppcngrünes 1 je 50 Bd., Schnittlauch 1 je 30 Bd., Schnittsalat 60 je 50 kg, Kopfsalat 10 bis 12 je 100 St., Weißkraut, hieß 8—10, Pflau men/ ungar. kleine 15—20, badische Bühler 55 bis 60, fränkische 35, ital. Ballett I 50—60, Reine clauden, ungar. 30—35, Heidelbeeren, oberbayer. 45—50, Trauben, span. Muscat 50, franz. Gold- 53—60, ital. Milazzo 44, ital. Biscaglia 45—50 je 50 kg, Holländer 1/70 je Pfd., Rhabarber, hiesiger 8 je 50 kg, Aubergine 40, Gurken, Hollän der 30—35 je 100 St., rheinische 12—14, wüttemberg. 12—14, ital. 16—18, ungar. 18—20 je 50 kg- Würzburger 30—60 je 100 St., hiesige 25, Essig-Gurken Ä>, Salz- 40 RM. je,50 kg. Marsowa, oen II IS2« (Mitgeteilt vom Polnischen Gemüseproduzenten- verband.) Rote Runkelrüben, Frühjahrsware in kleinen Bündeln 7,50—9,40, Zwiebeln, Frühjahrsware in kleinen Bündeln I. Gattung 23,50, dto. II. Gattung 18P0, Blumenkohl I. Gattung 47,50 bis 70,50, dto. II. Gattung 18,80, dto. III. Gat tung 4,70—7,05, Kohlrabi in kleinen Bündeln 1880—23,50, Weißkraut in Köpfen 14,10—23,50, Wirsing 16,45, Dill in kleinen Bündeln 4,70, Majoran in kleinen Bündeln 9,40, Karotten in kleinen Bündeln 11,75—14,10, Salatgurken, kleine 4,70, große 11,75, Petersilienwurzel in kleinen Bündeln 14,10, Porree in kleinen Bün deln 11,75—14,10, Radies in kleinen Bündeln 4,70, Kopfsalat in Köpfen 3,30—3M, Sellerie in kleinen Bündeln 28,20—32,90, Schnittlauch 4,70 Rentenmark per 100 Stück. Rote Runkelrüben, Herbstware, gewogen 4,70, Zwiebeln, Herbstware, gewogen I. Gattung 8ch0, dto. II. Gattung 5,60, Meerrettich, gewogen 117,50, Knoblauch 18,80, Hülscnerbscn 18,80 bis 21,15, Hülsenbohnen, grün, gewogen 16,45—18,80, dto., gelb 21,15—23,50, Weißkraut, gewogen 7,05—9,40, Karotten, Herbstware, gewogen 4,70, Tomaten, gewogen 70,50—94, Sauerampfer, ge wogen 5,60—7,50, Spinat, gewogen 28,20, Kar toffeln, Wagentransport 4,20—4,70, dto. Bahn transport 3,80—4,20 RM. je 50 k§. ZluiiSari, aen 11 kuüusl 192» Inländisches Gemüse: Blumenkohl l 20—60 je 100 St., Weißkohl 10, Wirsingkohl 15—20 je 50 kx, Kopfsalat I 10—15, Endivien« lalat 8—18 je 100 St., Spinat, Schnitt- (Ncu- secl.) 15—20 je 50 kA, Frcilandkohlrabi 4—7 je 100 St., Möhren, gewaschen I 8—15 je 50 ksx, Karotten m. Kr. 10—30 je 100 Bd. zu 25 St., Rote Rüben 8—10 je 50 kg, Bierrcttich 8—18 je 100 St., Sommerrettich 12—15, Radies 10 le 100 Bd zu 10 St., Petersilie, grün 60—80 je 50 k x, Sellerie 10—30, Porree 3—6 je 100 St., Zwiebeln, sortiert 10—12 je 100 Rund zu 10 St., Grüne Bohnen (Busch) 40, Grüne Stangen bohnen 40, Tomaten 25, Frühkartoffeln, gelbe 6.50—8 je 50 kx, Freilnndgurkcn I Essiggurken, kleine 1,50—1,80, Gewächshausgurken I 20—40, Kastengurkcn I 20—40 RM. je 100 St. Inländisches Obst: Aepfel, Kabinett Eß 20—35, Fabrik- und Mostäpfcl 8, Birnen, Eß 28—40, Fabrik- und Mostbirncn 15, Broni- bcer 70, Heidelbeer 60, Kirschen, süße 30—35, Stachelbeeren, reis 35, Himbeeren, Korbware 90, Pfirsiche 70, Mirabellen 40—45, Reineclauden 45—55, Pflaumen 35, Zwetschen 45—50 RM. je öO kx. Ausländisches Gemüse: Gurken 40 je 100 St., Tomaten, Brüsseler 20—25, Bah nen 40, Kartoffeln, Malta 11—13, Zwiebeln, sortiert 8 RM. je 50 kK. Ausländisches Obst: Trauben, blaue 1.'4) lGlashs,), Weintrauben, weiße 50, 60 und 7V Birne», böhmisch 25—40 je 50 kx, Pfirsich 40-60 RM. je 100 St. Blumenkohl I, Kopfsalat I, Endiviensalat, «Ml. bezahlt. Pfirsiche und Aprikosen sowie das meiste übrige Obst außer Sauerkirschen sind billiger ge worden. Preise: Sauerkirschen 30—50, Pfirsiche und Aprikosen 40—80, Tafeläpsel 40—50, Tafelbir nen 45—50, Pflaumen 35—45 (Bühler Zwetschen bis 60) RM. je 50 kx. bis 40, Frühäpfel 15—30, italienische 30—35, Falläpfel 8—12 RM. Pflaumen waren verhältnismäßig knapp und hielten ihren Preis noch am besten, Bühler Zwetschen Qualität werden besonders gut bezahlt, ihre ist ebenso wie die der Zimmers Früh- zwelsche infolge der Trockenheit ausnahmsweise gut und die Früchte sind besonders haltbar. In Hamburg und Kopenhagen trafen bereits die ersten amerikanischen Gravensteiner Aepfel ein, auch Tiroler Gravensteiner wurden lose und tn Kisten in beträchtlichen Mengen angeboten; die in Kisten verpackte Ware erzielte bedeutend höhere Preise als die lose. Der Kopenhagener Markt scheint in diesem Jahre für Birnen und Aepfel besonders aufnahmefähig zu sein, da die dänische Ernte bekanntlich sehr schlecht ausfallen wird. Für Williams Christbrrnen war das In teresse ebenfalls sehr lebhaft, sie wurden ebenso wie die Sorte „Andenken an den Kongreß" gut An den Obstmärkten gaben die Preise in der zweiten Augustwoche bereits nach. Die Ab schwächung ist in der Hauptsache wohl auf die größeren Zufuhren zurückzuführen — Pflaumen, Reineclauden, Frühbirnen und Frühäpfel wurden ziemlich reichlich angeboten —, z. T. beruht sie aber vielleicht auch darauf, daß vielfach un reifes Obst zum Markt gebracht wird und dort mit der reifen AuslandSware konkur rieren muß. Selbstverständlich bleibt die hei mische Ware in solchen Fällen leicht unbeachtet.- Ausländische Birnen und Aepfel kommen jetzt in sehr großen Mengen herein und zwar viel fach in Sorten, die auch in Deutschland stark an gebaut werden (Bunte Julibirnen, Peasgoods Gold-Reinetten u. a.), bei uns aber bedeutend später reifen. Für die besseren Tafelsorten wurden im übrigen gute Preise bezahlt, z. B. in Frankfurt a. Main für Frühbirnen 18—35, Zuckerbirnen 20—25, Windsor-Birnen 25—30, Rising Summer 28—32, Sparbirnen 23—28, Jakobsbirnen 18 bis 20, Feigenbirnen 23—28, Stuttgarter Geiß hirtel 30—35, Dr. Jul. Guyot 40—50, Klapps Liebling 35—45, italienische Frühbirnen 20 bis 40 RM. Weißer Klarapfel 30—40, Charlamowski 25 LulittonsbeNMkc Moers, den 13. August 1928. Gute Anfuhr, lebhaftes Geschäft. Nächste Ver st eigerung: Donners tag, den 16. August 1928, 15 Uhr. Kartoffeln Odenw. blaue 4,10—4,40, Frühe 4,40—6, Bohnen, dicke 11, Strauch- 15—21, Stangen- 23—28, Wachs- 25, Prinzeß- 18—21, Zuckererbsen 20, Einmachzwiebel 20—21, Weiß kohl 3—6,90, Rotkohl 7,70—11,20, Wirsingkohl 8,50—11,50, Rote Möhren 2—9,70, Tomaten I 22—28, II 10—20, Birnen 21—26, Kochbirncn 2,40—3,50, Johannisbeeren 25, alles je 50 kx, Blumenkohl 5—8, Salat I 7,70—8,50, ll 6 bis 6,90, Treibhausgurken 17—19, Kastengurken I 23—24, II 10—20, Essiggurken 1,25—1,80, Salz gurken 1,90—3,60, Salatgurken 2,50—5,70, Kohl rabi 1,20—4,90 RM. je 100 Stück. Kaarst. Versteigerung oom 1V. August 1928. Es notierten: holl. Erstlinge 4,50—4,70, andere Frühsorten 4,50—4,70, Julisorten 4,80 bis 5, Bratkartoffeln 2,50 RM. Anfuhr 1000 Zentner, Nachfrage gut. lisrwNelverslelSerimS in voisNeim (kvia) Die Gegend van Dülkcn-Baisheim hat in diesem Jahre große Mengen Erstlinge, Juli- Nieren sowie andere Frühkartoffeln angepflanzt. Um die Absatzmöglichkeit zu verbessern, wurde nach Kaarster Muster in Boisheim eine Verstei gerung eingerichtet. Leider boten die bisher erzielten Preise nicht genügend Anreiz dafür, daß die Landwirte ihre Kartoffeln ausmachten. Es ist aber damit zu rechnen, daß von jetzt ab sich eine verstärkte Anfuhr zeigen wird. Schon die letzten Anlieferungen be trugen 800—1000 Zentner. Die Preise liegen im Durchschnitt etwas unter den in Kaarst erzielten Preisen. Die Qualitäten sind einwandfrei. Auch in der Sortierung hat man wesentliche Fortschritte ge macht. SMvere MseMensMSacn I kriurier vlumenkvNlsnvsuSevier Von der „Ersurter Blumenkohlzüchter e G- m. b. H." erhalten wir folgenden Bericht: Das Jahr 1927 mit einem Versand von über 1600 Eisenbahnwagen mit Ersurter Blumenkohl berechtigte zu der Hossnung, daß cs der deutschen Blumenkohlzentral« Erfurt im Jahre 1928 Weiler gelingen werde, dem Bedarf des deutschen Volkes an Blumenkohl in dem möglichen Rahmen zu genügen und so zu einer Entlastung der Handelsbilanz bei zutragen. Diese Hoffnungen sind leider — bis ;etzt wenigstens — zunichte geworden. Die Kohlschabe, ein in Erfurt bisher kaum ge kanntes Ungeziefer, hat, begünstigt durch die lang anhaltende Dürre, so furchtbar unter den größeren Blumenkohlbeständen gehaust, daß zu nächst mit einem Verlust von 400 Morgen Blumenkohl zu rechnen ist. Die später ge ¬ pflanzten Blumenkohlpflanzen dagegen sind bis her von jedem Ungeziefer verschont geblieben, so daß bei günstiger Witterung mit einem starken Herbstgeschäft noch gerechnet werden kann. In den nächsten drei Wochen ist Erfurt nicht in der Lage, größere Mengen Erfurter Blumenkohl zu verladen, so daß lediglich Berlin, Halle, Leipzig und Dresden mit schwachen Zufuhren rechnen können. Es ist bitter, einen derartigen Bericht her ausgehen lassen zu müssen, die Erfurter Züch ter haben sich aber ihren Geschäftsfreunden gegenüber verpflichtet gefühlt, ein klares Bild über den derzeitigen Stand ihrer Kulturen vorzuzeigen. In 14 Tagen hoffen sie, einen günstigeren Bericht folgen lassen zu können. Nne dNMSie SMnasramarke Mr Die Regierung hat einen Ausschuß ernannt, der sich unter dem Vorsitz vou Lord Darling ton damit befassen wird, d-e durch Bcschluß des Parlaments vorgesehene Einführung einer Schutz- und Erkennungsmarke für britische landwirtschaftliche Produkte zu überwachen. Durch diese Schutzmarke soll der britische Ur sprung der Erzeugnisse gekennzeichnet und sollen zugleich die Produkte nach ihrer Quali tät sortiert werden. Die Marke wird in einer verkleinerten Nachbildung der Landkarte von England bestehen, in deren Mitte die von einem Kreis umrahmte britische Flagge ange bracht ist. Ferner soll die Schutzmarke ge ¬ wisse Zeichen enthalten, durch die der jeweilige Produzent identifiziert werden kann. Die Schutzmarke wird zunächst, und zwar ab 1. September, für Früchte eingechhrt werden, später für Eier und andere laudwirtjchaitliche Erzeugnisse. Es steht im freien Ermejscn der Produzenten, sich der Schutzmarke zu be dienen, doch können sie haftpflichtig gemacht werden, falls ihre Erzeugnisse dem durch die Schutzmarke angezeigten Standard nicht ent sprechen. Man erwartet, daß der Handel und insbesondere die Ausfuhr der landwirtjchaj!- lichen Produkte Englands durch die Einiührnng der Schutzmarke gefördert wird. ver NvnMner Nsrkl Mi Zu» IS2S Trockenheit — Warenmangel — Anziehende Preise. Sommer! Endlich einmal warm und Sonnenschein! Mit diesen günstigen Wit terungsberichten wandern aber auch die Men schen von Land zu Land, von der Stadt zur See und in die einsame Bergwelt. Fast jede Familie hat einen oder mehrere Ausreißer und damit auch einen kleineren Mittagstisch. Und so war es jedes Jahr und mit der Reisezeit das schlecht« Marktgeschäft. Aber dieses Jahr sollte es einmal anders werden. Viel wurde im Frühjahr von Plan wirtschaft und Anbauwirtschast gesprochen, manch' vernünftiger Vorschlag beraten und befürwortet, um mit diesen Argumenten die sommerliche Gemüseüberproduktion zu be kämpfen. Doch was die nie geeinte Gärtner- Welt nicht vollbrachte, ließ der liebe Gott voll- bringen. Die Unmassen von Rettichen wuchsen in den Himmel hinein, der Salat trug Hochzeit, liches Gewand, alS er zum Verkauf kommen sollte, und nur weniges hatte sich der Er nährung zur Verfügung gestellt, damit aber auch dem Erzeuger einen sehr guten Lrhn gebracht. Während Rettiche im Anfang des Monats pro Hundert 9 RM. kosteten, fiele» sie gegen Mitte aus 7 RM. und stiegen nun langsam wieder auf 12 RM. Beim Sala: liest sich eine ähnliche Beobachtung mache». Während er an, Anfang mit 5 NM. bezahlt wurde, hatte er gegen Mitte sehr schlecht s Geschäft und stieg nun auf 10 R'M. pro Hun dert. Kohlrabi und Wirsing bliebe» hd-ch den ganzen Monat angebote». Gesucht waren zeitweilig nur Gelbe Rüben. Weißkohl und Rotkohl konnten trotz der Güte schwer unter gebracht werden. In: Obst war das Geschäft ähnlich. Infolge der ungeheuren Hitze wurde der Transport erschwert und damit blieben die Preise sehr hoch. Die Kulturen stehen im allgemeinen zu friedenstellend, wenn auch auf den Gemüse feldern infolge der Trockenheit das Herbst und Wintergemüie nicht recht vorangehen will. Lin großer Teil des Mehrerlöses aus dem guten Geschäft muß an Wajscrzins bezahlt werden. Franz BirZer, München.
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