Volltext Seite (XML)
Vk5 VM501^-6E^6QU^ k.V 40 -Vs^I^O-. I-K VN) ^mÄpm»w Ä^rAtläövtEW/^ ^i»44Pt46t9cu44tO) O> 6'tt^^IZMf. V8MK65-(M.^OE ä^/. 46 Bnr«!gsnr>^el8«: Ms /gssosltsn« mm-lüslls 28 Pf., ckks 4gsspsNsns p«»- klams-mm-Tests im 7sxt 80 Pf. — Ksklsmatlonsn nur vis 8 Lags nsob Srscbslnsn ruILsslg. — Sslsgsxsmplars nur auf Vsrlangsn gsgsn porto- srsatr. — PUr Lsblsr clurcb uncksutliobss lAsnuskript kslns Nsffung. — Ssi pinrisvung ciurev Lisrlobt ocl. i. Konkursvsrkabr. fällt clsr vsrsavn. psvstt fori. Ssrugsprsls lVlsrk 1.— monsNiov. — ^nrslgsnsnnsvms: 8srlin 8W 4v, prisciriovstr. 16, nsbsn vsr SSrtnsrmsrktballs. — Vis 8c! Isucisranrslgsn sinv von üsr Vsröffsntiiovung susgssoviosssn. — Osr^uftrsggsdsr gibi clurob vis /tukgsbs Vos Inserats ssin Sinvsrstänclnls ad: proiss untsr vsr Scblsuclsr- nrsisgrsnrs vsr VsrbLnvs wsgrulssssn. — LrfUiiungsori Ssriln-lVlitts. Nr. 32 43. Jahrgang der BerbandszeiMng. Berlin, Donnerstag, den 9. August 1928 j ^«1, wöch-Ech I Zahrg. 1928 Verlauf des Gartenbautages. — Neue Absatzwege für den Obstbau. — Meinungsaustausch. — Fragekasten. — Ausstellungskatender. — Die deutsche Roienschau 1928 in Mümhc. - Aus üem Inhalt: Gladbach vom 1. Juli bis 1. Oktober 1928. — Dahlienschau in München-Gladbach vom 14. bis 16. September 1928. — Die bisherige Entwicklung des Krefelder Großmarkles. — Badische Spargelausstellung Schwetzingen. — Die Sonntagsstunde. — Aus den Landesverbänden und Bezirksgruppen. — Marrtrundschau. MW des GMMMSKS Ausklang. Wenn die vorliegende Nummer der „Garten bauwirtschaft" in die Hände der Mitglieder ge langt, dann wird man vom Hamburger Garten bautag als von Vergangenem reden, denn wäh rend diese Zeilen zum Druck gehen, kommen die letzten Mutigen — es sind immerhin weit über 1000 — von der Helgolandfahrt zurück. Sicher lich mehr oder weniger zerknittert, denn wenn das Lüftchen an der Albemündung auch so wehte, wie es augenblicklich hier in Berlin sich bemerk bar macht, dann dürfte manchem die Nordsee — allerdings in anderer Weise als beabsichtigt — einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen haben. Und morgen werden diese Letzten dann ihren heimischen Tomaten — Wie meinen Sie? „Penaten"? Warum in die Ferne schweifen, wo die Tomaten so nahe wachsen! — wieder ent gegenfahren. Und werben befriedigt an die vergangenen Tage denken. Es dürfte keinen geben, der ohne wesentliche Eindrücke Hamburg wieder verlassen hat. Zum mindesten hat er das Bild dieser alten tzansastadt in seiner ganzen Stilschönheit in sich ausgenommen. Wer hat es nicht gefühlt, daß hier ein Geist herrscht, der aufwärts nur zu streben mag, seit Jahrhunderten schon, und und wer sah nicht, daß dieses Streben seinen körperlichen Ausdruck gefunden hat in all den alten und hauptsächlich neuen Bauten Hamburgs? Reeperbahn hin — St. Pauli her —- mancher hat vielleicht auch dort Eindrücke empfangen, jedenfalls mir sind die Häuserfronten an der Jnnenalster, das Rathaus und das Chilehaus lieber. Haben Sie die Markthallen am Chilchaus gesehen? Freitag nachmittag — ich kam gerade noch zum großen Aufräumen des Marktes zu recht. Mit Schiff und Auto und leeren Körben machten sich die Verkäufer gerade wieder auf den Heimweg. In den Hallen viel „Holland", aber darüber die leuchtende Ankündigung: VI. Deut scher Gartenbautag. Mag er Früchte tragen und dazu helfen, das Nebergewicht dieser roten Kistenaufjchriftcn „Holland, Wcstland" zu be seitigen! Im übrigen schon eine ganze Menge Ein heitspackungen. „Meistens Großverkaus" sagte mir der Wärter. Ich habe leider nur noch den ganz kleinen „Einkauf" gesehen: Frauen, die, mit Handtaschen bewaffnet, die übrigge- bliebencn an der Erde als Kehricht hcrumliegen- den „Trümmer" auflascn. Dieser Gegensatz von Grobmarkt und Kleinversorgung muß mich wohl zu einem Lächeln veranlaßt haben, denn wieder lächelnd meinte eine von den Sammlerinnen: „Für den Preis kann mans schon mitnehmen!" Ja, und dann der Hasen! Man könnte vom Pulsschlag der Weltwirtschaft reden und so. Auf jeden Fall merkt hier jeder, daß hier Arbeit und Erfolg besonders groß geschrieben werden. Nicht unwesentlich ist, daß das er gänzende Beiwort „deutsch" diesen beiden Begriffen eine noch ausgeprägtere Farbe gibt. Manchem lief offensichtlich daS Wasser im Munde zusammen, als er die Prachträum: der „Reliance", einem 20 000 - Tonnen- Dampfer, besichtigte. Nur 3000 Mark für eine Fahrt von Hamburg bis New Dork, das ist ein klein wenig zuviel. Aber ein Licht blick ist immerhin auch hier gegeben: Das Miniaturgswächshaus auf dem Oberdeck. Ein Großbetrieb ist es zwar nicht, aber wenn man in ihm umsonst eine Seereise mitmachen kann, warum nicht! Von den Sitzungen, Vortragen und Ver anstaltungen soll nachfolgend und in kommen den Nummern berichtet werden. Hoffentlich sind auch aus ihnen bleibende Eindrücke mit nach Hause genommen worden. Gelegenheit war jedenfalls in genügendem Maße vorhanden. Der Hauptredner des Gartenbautagcs, Prof. Dr. Ritter, sprach unter anderem davon, daß der deutsche Gärtner im Kampf mit der Auslandskonkurrenz rechtzeitig dafür sorgen möge, daß er in jeder Weise mithalten kann. Der Redner drückte diese Notwendigkeit humor voll dahin aus, daß jeder mit der nötigen Portion „Kopfdünger" für sich nicht sparen solle. Geboten wurde dieser edle Stoff ge nügend. Möge aus den Hamburger Tagen eine gute Ernte hervorgehen! Der Michl über die einzelnen Sitzungen und Veranstaltungen, der nachfolgend gegeben wird, soll nur wichtige Punkte herausgreisen. In den kommenden Nummern der „Gartenbau- Wirtschaft" wird dann entsprechend der Wich tigkeit der Verhandlungen eine ausführliche Darstellung geboten werden, sobald die nötigen Unterlagen vorhanden sind, damit auch die Daheimgebliebcnen einen Eindruck von den Verhandlungsgegenständen bekommen, die in Hamburg erledigt worden sind. Im Laufe des Donnerstags fanden zunächst die Sitzungen der einzelnen Fachausschüsse statt. Die Wahlen ergaben wichtige Aenderun- gen. So trat in der Leitung der Fachaus schüsse für Obstbau und für Gartenauspihreude ein Wechsel ein: An Stelle von Heinrich Somsleth, Mittelnkirchen, wird jetzt Franz Bick, Neuenahr, und für Carl Rie mann, Berlin, wird Gustav Allin ger, Berlin, als Vorsitzender tätig sein. Den aus scheidenden Herren wurde der Dank dafür ausgesprochen, daß sie in langjähriger hin gebungsvoller Arbeit ihr ganzes Wissen und Wollen eingesetzt haben, um die Interessen ihrer Fachgruppe im besonderen und die Be lange des gesamten Gartenbaues im allge meinen in jeder Weise zu vertreten. Und noch ein Vorgang sei aus den Ver handlungen der Fachaussa-üsse hervorgchoben: Der Vorsitzende des Fachausschusses für Blu men- und Pflanzenbau Georg Arends, Ronsdorf, wurde auch hier anläßlich seines in diesem Jahre stattgsfundenem 40jährigen Gcschästsjubiläums in gebührender Weise ge- aeseiert. Der Präsident des Reichsverbandes, Otto V e r n st i e l, wies in diesem fach kundigen Kreise auf die Bedeutung des Jubi lars in fachlicher Hinsicht sowohl als auch im Hinblick auf seine organisatorische Tätigkeit im Berufsleben hin und fand Worte höchster Anerkennung und herzlichen Dankes. Auch im Sonderausschuß sür Friedhofs gärtner trat ein Wechsel im Vorsitz ein: Für Carl Ranke, Frankfurt a. M., wird nun mehr Leopold Fischer, Freiburg i. Br., die zahlreichen und wichtigen Ausgaben diejes Ausschusses wahrzunehmen haben. Empfang durch den Senat. Das Interesse der Stadt Hamburg an dem Gartenbautage kam bei einem von dem Senat im Rathause für den Reichsverband veranstalte ten Empfang besonders deutlich zum Ausdruck. Senator Krause hieß die Teilnehmer mit herzlichen Worten willkommen, indem er die durchaus bejahende Stellung zum Erwerbs gartenbau betonte, denn Landgebiet und Stadt anlagen seien ja in weitestem Umfange gärt nerisches Betätigungsfeld. Der Präsident des Reichsverbandes, Gartcn- baudirektor Grobben, sprach den Dank für die Einladung des Senates aus, in der eine Anerkennung des Gartenbauberufes zu sehen sei. Hamburg mit seinen umfangreichen Garten anlagen werde den Tagungsteilnehmern manche Anregung bieten. Am Sonnabend sand dann die Sitzung des hauptausschussev statt. Auch hier bildeten die verschiedenen Neu- und Ersatzwahlen das wesentliche Merkmal sür den ersten Teil der Sitzung. Die drei Präsidenten Max Scheteling, Lübeck, Franz Grob ben, Mt-Langsow, und Otto Bern stiel, Bornstedt, wurden einstimmig wiebergewahlt. Ans dem Präsidium schieden Adolf Ernst, Möhringen, und Georg Rupflrn, Lindau, aus. An ihrer Stelle werden jetzt Carl Hausma n n, M. d. L., Stuttgart, und Robert Mayer, Bamberg, tätig sein. Aus dem Hauptvorstand schied Wilhelm Kliem, Gotha, aus. Der Hauptausschuß ließ es sich nicht entgehen, auch diesen ausscheidenden Herren den Dank zu sagen sür ihre mühe volle und aufopfernde Tätigkeit, die sie wäh rend ihrer Amtszeit entwickelt haben. Man könne das Bedauern um ihr Fehlen nur mit der Hoffnung verbinden, daß eS ihren Nach folgern gelingen möge, sich in gleicher Weise um den Beruf verdient zu machen. Einen wesentlichen Punkt stellten auch die Verhandlungen über di« Britragseinzichung an läßlich der Besprechung des Kassenberichtes dar. Es ist sestzustellen, daß die Selbsteinschätzung der Mitglieder zum Teil nicht nach den Richt linien erfolgt ist, die dafür maßgebend sein sollen. Deshalb soll dafür Sorge getragen werden, hier eine grundlegende Klärung her- beizusühren, die im Interesse nicht nur der Berussvertretung, sondern des ganzen Berufes notwendig ist. Es dürfte jedem Einsichtigen klar sein, daß die Berücksichtigung von Krcdik- forderungen usw. durch den Staat, die ein Beruf an ihn stellt, nur entsprechend der wirtschaftlichen Bedeutung dieses Berufes er folgen kann. Wenn also jemand sagt: „Ich habe nicht einmal 3500 RM. Umsatz", dann kann er nicht verlangen, daß ihm Kredite und anderweitige staatliche Unterstützungen zu teil werden, die ein Vielfaches der angegebenen Wirtschaftlichkeit des Betriebes voraussetzen. Wir fordern Anerkennung der Bedeutung un seres Berufes in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht. Diese Forderung würde jeder Be gründung entbehren, toeun nicht die nötig« wirtschaftliche Grundlage vorhanden wäre. Sorge also jeder dafür, daß er nicht den Ast absägt, auf den: er sitzt! Okrtnsr! Mied mostsrns OsrSts stuck nicbt tsusr! Oie NrelsMLR KipMsrre „IrwMM v K v erwÖFlickt ein Sskabrsu selbst ster svbmalstsn dVggs. vor Kasten Kaun naob cksn botckeu Nullen Seiten unck Uber ckas Imukrast hinweg entleert unck Fänzlicb abxsuommsn meisten. Oie Karre ist stabil unck srkreut sieb rablrsicbsr Anerkenn uNFeu. Oröös 1, Kauwiubalt 75 I,tr.: 86 dl, kl rolle 2, kauminbait 100 lür : 38 dl, m. Uolrusck 4.80 dl msbr. ^ilslobsrstsllsr: "" cker Saale llllllllllllWlM^MNW^WUllllMllllilllWillW praktisch, ckausrvaf», preiswert! au, verLlnI««n-> Lkser>t>i-cr> le» fsUerSrelte. kes-psw koawmi». Netallvareakadrlk, Lack llarxbnrx. t^MMWMMIMMlEMikMMlWMÜlllMMl^ rMVlkWM meiner eigenen neuen Lents, in bester, xut- ksimsncksr tzualitLt, 1 kg 28 dl, 100 g 3.60 dl. SsmenrMMer MM, NarvsM a w K Ä K 7 N L U Importen unck Kulturpklau- rsn! Starks Sämlinge tu 10 bis 15 Sorten meiner dVabl <>/<> dl 26, °/o° dl 250. vorugsqustts SKAV», PS». OsFrvustst 1818. WMW8M8 ZpcrlalkkAlcer «II «'M» Kein ätzendes obsmisebes Kunstprockukt, soncksru als öliges Xastslbolrsereugnis aueb krisob gsstriebea ckas wirksamste pkianz.su- unstkS«M«lbs Silolrsckutunitrsi. Lorckern Sie Prospekt mit Outaeilten uuck Issen Sie, ^is Ibes Kollegen urteilen. KSLMULLSN L LS. «smdurg 13» si7oi Llüksnets d VMWMVLS starker Ware uuck 2jsbrixs. biükeuck uuck in Knospen, o/<> 100—200 dl, xrollsr Vorrat. Mkrsssms xut bsvurr. Stecklings °/o 7,50 Ll. 60 dl. O NM8CMS Lis Vsibnacbtsn blüksucks Krousnbkum- oksu xsdsust, extra starke, sokou Kronen bilcksncks "/i> 150 bis 200 dl, osusrs Sorten, wie Uarrisouii, Obatsua^, Kaiserin, dlstsor, «/« 250 dis 800 dl. KM« NWWlM klsgrifsrmis, wlinckkofM (Lsitscbsn-Kaktus) llungpllaursu mit Popkballsn V« llunx- f12L2 puIoKerr., rot, rosa unä orsms. pllanzsn mit Popkballeu Vo 40 dl. Vsrsauck psr diaebnabme. Verpackung sorgkSltig uuck billigst. E. ^uskübrl.Kulturanweisungso auk VVuusob dsi kisl. Lsurs ksgsnsnlggsn srsstrsu Sie mit uussrsm bsvLbrtsn DM-MW-MMMttk iM,n !i imui» u»i»o Mrnwwirmim! MUr^rr»wmi Ksins umstäncklicben Köbrsn. LieickwäLigv Wasser vs riest ung vbsrckis Faure dl Lobe. Ksill Stell endleiben clss ^.pparatss. Keine Ver- »topkungen unck Reparaturen. Lnorme 8e- rieaviungskläcbo bis 60V gm. DT7" Vrotsclem n Pros»! ZM- rariifRLllsnslleRsLlisi'iiZlMlmssn. "NZ Lür Kleins unck Froüs Llkicbsn verstellbar, sslbsttStiF strebend, komplett mit Stativ, dlost. 3/l. SSobstlsistunF cs, 3VS qnn SsrissslungsklLebs . . . ldllk. ZS,SV dlost. 4/ll. Mobstlsistunx cs. SSS HM SerisssIuvFsklüobs . . . 82, lMöiMg einzeln, vsnesciiting. Lsstslisn Sie sokort oster verlangsu Sie »uskübrlicbsn Lrospskt L. l.incksnstr.1Z(FSFenabsrölnmsn-LuFrosbaIls) acdvers verrinkte sratklass. kkuekükrnog. Preis: I,Lllgs u. krsits astckisrt je cm 6 ?k. /. 8.: 1 Lenster 20)<30 cm kostet: 20-s-30—50X6?k.--3dl. dlitLnF- vorrickt.70?k.mebr. Lrosp.grsi. kr. k4sriin LvrüsS, ( Srücksrstralls ,