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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 43.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192800006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19280000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19280000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust: S. [10]-[11] von Heft Nr. 16 kleben zusammen, konnten nicht gescannt werden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 43.1928
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 9, 1. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 10, 8. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 13, 29. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 14, 5. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 15, 12. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 16, 19. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 17, 26. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 18, 3. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 19, 10. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 20, 17. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 21, 24. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 22, 31. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 23, 7. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 24, 14. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 25, 21. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 26, 28. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 27, 5. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 28, 12. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 30, 26. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 31, 2. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 32, 9. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 33, 16. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 34, 23. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 35, 30. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 36, 6. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 37, 13. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 38, 20. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 39, 27. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 40, 4. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 42, 18. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 43, 25. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 44, 1. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 46, 15. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 47, 22. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 48, 29. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 49, 6. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 50, 13. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 51, 20. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 52, 27. Dezember 1928 -
-
Band
Band 43.1928
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Wir bitte«, die mit *6P0 gezeichnete« Artikel durch die Pressewarte Leo TagcSzettunge« zuzuftelle«. *6?v Das Llumeufeosler. Wer Blumen in seinem Zimmer zieht, möchte naturgemäß als Lohn für den Aufwand an Müh« und Sorgfalt auch eine» entsprechen den Erfolg sehen. Neben der richtigen Auswahl von für das Zimmer geeigneten Pflanzen und Verständnis für die Pflanzenpflege, hängt der Erfolg von der Bauart der Wohnungen und besonders der Fenster ab. In den Städten müssen bekanntlich die Fensterflügel so angebracht sein, daß sie sich beim Oeffnen nach dem Innern des Zimmers bewegen. Dadurch wird es nötig, daß jedes mal die Blumen entfernt werden, was außer ordentlich nachteilig wirkt, weil es natürlich nicht möglich ist, sie genau wieder so zu stellen, wie sie vorher gestanden haben. Eine Standortänderung bedeutet aber immer eine Störung. Die meisten Fensterbänke sind heut« auch so schmal, daß man kaum etwas größere Blumentöpfe aufstellcn kann. Diesem großen Mißstände könnte dadurch obgeholfen werden, daß man in jeder Wohnung ein oder zwei besondere Blumenfenster ein baut, welche erkerartig vorspringe^. Dabei wllre zu berücksichtigen, daß die Blumenfenster am besten so eingerichtet werden, daß sie bei,» Oeffnen nach unten geschoben werden können, so, wie man das in den Eisenbahnabteilen hat. Hier und da sieht man solche erkerartig ausgebauten Blumenfenster, in denen die Blumen ganz hervorragend gedeihen und da durch den Besitzern sehr viel Freude machen. Meist sind es aslerdings ältere Häuser, bei denen derartige Blumenfenster vorhanden find. Es wäre deshalb dringend erwünscht, daß sich die Architekten einmal dafür interessierten, auch für den modernen Hausbau das Blumenfenster zu verwenden. Hur Förderung der Angelegenheit ist ge plant, eine kleine Flugschrift höranszugehen, und, um diese wirkungsvoll bebildern zu kön nen, wird gebeten, Zeichnungen oder Photo graphien von derartigen mit Blumen besetzten «rkerartigen Fenstern an die Geschäftsstelle des RetchSverbandes de§ deutsch:« Gartenbaues e. V., Berlin NW. 40, Kronprinzenufer 27, eivzu- senden. Wh. Wir bitten, u«S vo« de« in de« Tageszeitungen erschienenen 6L0-Artlkrl« stets ein Beleg exemplar etnsrndcn zu wollen. Pressewartel Wenn Ihre loka len Zeitungen Sonderwünsche haben, dann geben Sie diese an die Hauptgeschäftsstelle weiter, damit durch diese die entspre chenden Artikel beschafft werden können. Unseren Lesern ist Gelegenheit gegeben, im „Meinungsaustausch" zu wichtigen Fragen des Berufes und der Wirtschaft Stellung zu nehmen. — Wir bitten um Wortmeldungen. Welches ist die richtige „Vezelchnung" und „Anrede" für uns? Unter dieser Ueberschrist haben wir vor einiger Zeit einen Artikel von E. Zim mermann in Philippsburg veröffentlicht. Der Artikel schloß mit folgenden, den Inhalt wiederspiegelnden Worten: „Wenn einer ganz tüchtig ist, dann kann er ja mal darüber nachdenken, was man denn an die Stelle von „Meister" setzen könnte. Ich für mein Teil glaube, daß al§ Bezeichnung das Wort „Gärtner" völlig genügt, und daß als Anrede das einfache und im täglichen Leben überall übliche ,Lerr" die beste Lösung sein dürfte." Darauf sind eine Reihe von Ant worten eingegangen, aus denen wir nach folgend zwei Ansichten veröffentlichen. Weitere Aeußerungcn bringen wir in der nächsten Nummer. Die Schristltg. Herr E. Zimmermann, Philippsburg, bürste mit seinen Ausführungen über die Be zeichnung „Meister" in unserem Beruf die Zustimmung, Wills Gott, aller Gärtner ge- funden haben. Es wird auch Zeit, daß die Begriffe über den Meistertitel in Handwerk und Gartenbau die richtige Beleuchtung er fahren; glaubt man doch schon, eS sei not wendig, die Obergärtnerprüsung in Meister- Prüfung umzutaufen oder aber der Obergärtner- Prüfung noch Lie Meisterprüfung folgen lassen zu müssen. Im Handwerk hat der Meistertitel seine volle Berechtigung, di: größte und sauberste Handfertigkeit bildet neben genügenden technischen Kenntnissen die Voraussetzung zur Erwerbung des Meistertitels. Der Schuhmacher, Tischler, Metzger usw. wird seine Arbeit so, wie er sie als LOjähriger ausführte, auch als SOjähriger Machen, oder doch höchstens mit kleinen Ab weichungen. Im Gärtnerberus sicht die Sache anders aus, der Gärtner wird, so lange er lebt, Forscher sein und blechen; er kann nicht nach Schema b arbeiten und ist manchmal ge nötigt, seinen Arbeitsplan innerhalb 24 Stunden dreimal zu ändern; er sitzt nicht auf dem Tisch, dec Bank oder steht am Schraubstock oder Vor der Fleischermulde, nein, er hat täglich Hunderte, ja tausende, meist räumlich getrennte Lebewesen mit seinen Gedanken, mit seiner Pflege zu betreuen. Er muß Bodenkunde, Pflanzenkunde, Geometrie, Meteorologie, Pomo- logie usw. im Kops haben und ein guter Kauf mann jein. Für so einen Kops ist der Meister- Hut zu klein, und keine Spezialisierung wird ihn passend machen. In der Landwirtschaft gibt es auch Meistertitel, wie Schweinemeistsr, Ge- slügelmeister, aber diese hierzu erforderlichen Kenntnisse sind, wie beim Handwerk, zu er- fchöpsen. Das wird aber in unserem Berufe niemals der Fall sein, die Natur stellt uns immer wieder vor neue Fragen unü Aufgaben. Auch unsere Gehilfen werden nicht „Gärtner gesellen" sein wollen, so sind gewissermaßen Gehilfen, d. h. Helfer am Werk der Natur. Dieses sind so die Ansichten eines Gärtners mit ZSjähriger Tätigkeit im Berus. Die Neu zeit mit ihrer Arbeitszeit und ihren Stunden löhnen versucht ja alles unter einen Hut zu bringen, und wenn sie es mal so weit gebracht hat, daß Kohl und Rüben auf Kommando wachsen, dann mögen sich Meister und Ge- sellen damit absinden — ich heiße Herr so undso und bin Gärtner. Labbies in Königsberg i. Pr. Der Artikel, der unter dieser Ueberschrist erschien, behandelt m. E. ein klein wenig nichlachtend den Titel „Meister". Und doch ist Meister wohl einer der schönsten deutschen Titel, die wir haben. Das Zeitwort von Meister ist meistern. Eine Arbeit, einen Berus, ein Handwerk meistern, heißt doch, es verstehen, es beherr schen, mit anderen Worten gesagt, Herr über feinen Beruf, seine Arbeit sein. Nur wer Meister ist, kann auch Lehrlinge ausbilden, und somit ist auch der Vergleich mit der Land- wirtfchaft abwegig, denn die Landwirtschaft kennt nicht Lehrlinge in der Art, wie wir sie haben. Als in Deutschland nach der Revolution di« Verfassung geändert wurde, schlugen deutsche Sprachverbände vor, man möge das Haupt der Republik nicht, wie in Frankreich, Schweiz und Amerika Präsident nennen, sondern ihm den Titel ReichSmeister geben, d. h. also der, der das Reich meistert, es beherrscht. Christus wird von seinen Jüngern 8er Meister genannt; das Wort vom Altmeister Goethe führte der Verfasser bereits an. Für den Lehrmeister, der die Jugend zu erziehen hat, junge Menschen fürs Leben, für den Berus heranbildet, für den kann es m. E. keinen schöneren als den Meistertitel geben. Ich schließe mit einem Wort aus dem schon angedeuteten herrlichen Loblied Wagners am Schluß der Meistersinger, wo er seinen Hans Sachs sagen läßt: Was deutsch und echt Müßt keiner mehr, Lebts nicht in deutscher Meister Ehr'; Drum sag ich euch, ehrt eure deutschen Dann bannt ihr gute Geister. Meister, M. von Bonin in Bottfchow. Ile Schmierung der Mlor-Lodensräsen. l. Da die Motor-Bodenfräsen im Gartenbau und in der Landwirtschaft immer zahlreicher verwendet werden und die Bedienung dieser Maschinen vielfach in Händen von Personen liegt, die nicht die nötigen technischen Vor kenntnisse besitzen, seien nachstehend einig« Rat schläge für die richtige Schmierung dieser Maschinen gegeben. Für einwandfreies und störungsloses Arbei ten der Motor-Bodenfräs« ist die richtige Schmierung und vor allen Dingen die Auswahl der richtigen Schmiermittel von größter Be deutung. Die Ansicht, das teuerste Schmieröl fer das beste, ist in diesem Falle nur bedingt richtig, denn die Hauptsache ist, daß em Schmrermittel zur Verwendung kommt, das den besonderen Erfordernissen, die der Betrieb dieser Motoren an das Schmiermittel stellt, in jeder Beziehung gerecht wird. Das Schmier mittel muß in der Lage sein, die sogenannte metallische Reibung zwischen den sich bewegen den Maschinenteilen in flüssige Reibung über- zuführen. Sehr wichtig ist bei den Motoren der „Siemens"-Bodenfräsen die Schmierung der Kolbengleitbahn in den Zylindern. Hier soll nicht nur die metallische Reibung ausge- hobcn werden, sondern das Oel auch mit zur Abdichtung des Explosionsraumes gegen den unteren Motorenraum dienen. Wichtig ist hierfür besonders, daß das Oel, von dem ein kleiner Teil mit in den Erplosions-Raum gelangt, hier möglichst ohne Rückstände ver brennt. Die Art der Schmierung, di« Schmierver hältnisse und dementsprechend auch die An forderungen g» das Schmiermittel sind bei den verschiedenen Typen der Bodenfräsen naturgemäß verschieden, iveshalb wir hierauf näher cingehen. Bei den Zweitakt-Motoren wird das Schmiermittel dem zur Verwendung gelan genden Betriebsstoff (Kraftstoff) im Verhält nis von 1:15 beigemischt. Hierbei ist be- sonders daraus zu achten, daß eine vollständige Auflösung des Oeles im Betriebsstoff statt- sindet. Zu diesem Zwecke wird ein gründliches Tmrchrühren des Gemisches mit einem absolut sauberen Holzstabe zweckmäßig sein. Di« Mischung erfolgt am besten in einem nur für diesen Zweck benutzten Behälter, der stets sauber zu halten ist, so daß keine Unreinig keiten in das Gemisch kommen können. Vorteil haft ist es immer, das Gemisch durch ein engmaschiges Sieb oder Filtertuch in den Brennstofsbehältcr einzusüllen. Vor allen Dingen muß auch dafür gesorgt werden, daß kein Wasser in das Gemisch kommt, da sonst leicht Störungen durch Verstopfung der Brennstoffdüse eintreten. Als Motorenöl für die Zweitakt-Motoren hat sich das von der unten genannten Vertrags- Lieferanten des Reichsverbandes hcrgestellte Motorenöl, Marke „Vsloxol El, (dickflüssig)" überall vorzüglich bewährt. Ganz andere Verhältnisse kommen bei der Schmierung des Schalt- und Fräs-G'triebcS in Frage. Hierfür wird, als in jeder Beziehung geeignet, das Spezial - Fabrikat „Korffs Ge triebeöl H" empfohlen. DaSfelb« gewährleistet bei möglichster Schonung der Schnecken- und Zahnräder volle Betriebssicherheit. Von Zeit zu Zeit hat eine Nachfüllung des Getriebe kastens mit genanntem Spezialöl zu erwlgen, und zwar stets bis zur Höhe der Triebrad welle. Nach längerer Benutzungsdauer (viel leicht vierteljährlich) ist es empfehlenswert, das gebrauchte Getriebeöl ganz zu entfernen, die Getrieberäder gründlich mit Petroleum zu säubern und nach restloser Entfernung des Petroleums den Gctriebekasten bis zur vor- geschriebcnen Höhe neu zu füllen. Alle übrigen beweglichen Teile der Boden fräse, wie Lenkung, Gelenke de! Kupplungs gestänges und die Drehpunkte der einzelnen Bedienungshebel sind, soweit keine Fettschmie rung vorgesehen ist, regelmäßig vor Arbeits beginn mit einigen Tropfen Oel zu versehen. Bei Berücksichtigung bevorstehender An regungen werden kostspielige Reparaturen, di: bei Verwendung ungeeigneter Schmiermittel leicht eintreten können, vermieden und stän dige Bereitschaft der Bodenfräse erzielt. Die vorstehend geschilderten Verhältnisse haben den Reichsverband des Deutschen Gar tenbaues e.V. veranlaßt, seinen Mitgliedern, soweit sie im Besitze von Bodenfräsen sind, die Beschaffung geeigneter Schmiermittel da durch zu erleichtern, daß er mit der „Mineraloel- Raffinerie Vorm. August Korff, Bremen", eine Vereinbarung getroffen hat, nach der auf Grund eingehendster Dcrmche diejenigen Oele festgelegt sind, die für die Schmierung der Motor-Bodenfräse in Frage kommen. Diese Vereinbarung sicher: den Mitgliedern gleich zeitig auch besondere Preisvorteile. (Fortsetzung folgt.) Verlangen §ie sofoi^ knAebot mit Vörbsnkss-VorruZspreisen, suck kür Ikren kscisrk sn ^utomobitöien, klssckinenvlen, Uüsckmenketterl usrv. Vesper von IVIotoi'Locienknäsen decken ikren Leösrk sn iVIotoren- unci Qsti'iebe-Oel iv 6en tüerlür kemäkrten uvcl von mskxedenäen Stellen empfohlenen ksbriksten cier IVIinepsIosI - ksMnsns vorm. August Korff, Snemsn Vertrsgsllekersntin äss Keiedsverdsnäes cles äeutscken Osrtendsues e. V. Frage KV. Hortensiensorte«. Welche groß- und reichblühenden Hortensiensorten eignen sich am besten zum Blaufärben und zur Kübelbe- Pslanzung? Was für Hortensiensorten haben sowohl große Einzelblüten als auch große Blumendolden? A S. in Fr. Frage kl. Petersilie. Wir beabsichtigen, in unseren Gemüseblockhäusern während der Winterperiode, von Ende November bis Februar, Petersilie zutreiben, um die Häuser besser ausnutzen zu können. Wer kann uns raten, welche Sorte sich am besten eignet und auf welche Ernte, bei etwa 400 qin, gerechnet werden kann? Die Gemüfeblockhäuser werden sonst für Gurkenkulturen verwandt. L.J.inB. Bei der Wichtigkeit des durch die Frage 52 berührten Gebietes dürfte die nach olgende Antwort allgemeinem In teresse begegnen. Wir hoffen, dem nächst eine ausführliche Abhandlung bringen zu können. Schriftltg. Antwort 52. Senkung des Grundwasscr- standes. Die m Nr. 21 der „Gartenbauwirlschaft" abgedruckte Antwort des Herrn T. enthält eine Schadenberechnung, die sehr ost angewendet wird, aber zu unrichtigen Zahlen führt, sobald es sich um mehrjährige landwirtschaftliche (also auch gärtnerische) Kulturen handelt. Nur ein- lährige Kulturen kann man auf diese Weise bewerten. Aber schon bei Erdbeeren und noch mehr bei Spargel kommt man auf diesem Wege zu Fehlschlüssen. Unbrauchbar ist das vorge- fchlagene Berechnungsversahren bei Obstbäumen, die ja im vorliegenden Falle eine sehr erhebliche Rolle spielen >400 Bäume). Es ist ganz unmöglich, den komplizierten Vorgang der Wertbildung bei mehrjährigen Kul turen rm Rahmen einer Brieskasten-Antwort klarzulegen Sie müssen sich deshalb unbedingt cm einen tüchtigen Spezialisten auf diesem ichwie- rigen Gebiete wenden, zumal in ihrem Falls scheinbar sehr viel auf dem Spiele steht. Die Schwierigkeit der Wertbildung und die Not wendigkeit einer klaren Ueberlcaung möge Ihnen aus folgenden Andeutungen erhellen, die sich auf Obstpflanzungen beziehen und bei anderen, mehr jährigen Kulturen ähnlich liegen. Bei einer Obstanlage besteht daS Streitobjekt in dem Instrument „Baum-Boden", das als Ganzes betrachtet werden mutz, weil weder Baum noch Boden für sich allein Obsterträge liefern können. Für sich allein betrachtet, ist also jeder der beiden Faktoren wertlos; erst die Verbindung Baum-Boden stellt ein Wertobjekt dar. Der Wert dieses Instrumentes hat aber mehrere verschiedene Quellen, die an der Wert bildung durchaus nicht gleichmäßig Mitwirken und von denen keine vernachlässigt werden darf. Er setzt sich zusammen auS: a) dem Werte, den der Kulturboden dadurch gewinnt, daß er die Voraussetzungen für eine Objtkultur bietet. (O b st n utz ün g s w e r t des Bodens.) Dieser Wert schwankt mit der Reingewinn-Ziffer. Derselbe Bo den kann gleichzeitig und nebenher noch andere derartige Werte haben, z. B. „Ge müse n u tz u ii g s w e r t, Schnitt blumennutzungswert usw." h) dem O b st g e h ö l z w e r t e. Dieser wieder um besteht 1. aus dem sogen. Zuchtwerte. d. h. die Pflanz- und Pflegekosten, die aufge wendet wurden, zuzüglich Verzinsung und abzüglich einer richtig gestaffelten Amortisation, 2. aus dem sogen. Ertragswerte. Das ist die Summe der durch die ertrags- lose Zeit entstandenen Oöstdodenwert- verluste, einschließlich Zins und Zinses zinsen und wiederum abzüglich der not wendigen und vor allem zutreffend ge staffelten Amortisation. Dieser Ertrags wert steigt anfangs stark an und sinkt später in gan^ bestimmter Kurve ab. Sie sehen aus diesen kurzen Andeutungen, wie nachteilig es für Sie sein kann, wenn Sie Ihre mehrjährigen Kulturen, besonders Ihre Obstanlagen, nach dem von Herrn T. angeführten Verfahren berechnen wollten, denn hierbei sind die Protzen Aufwendungen an Anlagekapital un genügend berücksichtigt und insbesondere auch die Herlust- und Bodenrente usw. während der Wartejahre ist unbeachtet. Da sich Ihre Frage ausdrücklich aus Obst, Spargel und Erdbeeren erstreckt, möchte ich Sie in Ihrem Interesse drin gend warnen einen Schadenersatzanspruch auf der von Herrn T. vorgeschlagenen Basis zu er heben. Ziehen Sie bei der Grötze deS Objektes und angesichts der grundlegenden Bedeutung, die derartigen Prozeßen oft zugemessen wird, un bedingt einen Gutachter heran, wie ich schon oben sagte, der in seinem Gutachten allen Einzel heiten und Feinheiten der Sachlage Rechnung trägt. Sonst könnten Sie leicht große Verluste haben. Die Schadenforderung selbst dürfte m. E. eine recht erhebliche Summe ausmachen. Gartenbaudir. Poenicke, Bcrlin-Karlshorst. Antwort 5V. Rosenrost. Sie werden den besten Et'nlg mit Floraevit haben. Ich arbeite schon viele Jahre mit diesem Mittel und halte es für das Beste bei allen grünen Pflanzen. Der alleinige Fabrikant von Floraevit ist Schach: - Braunschweig. GebrauchSanwei'ung liegt jeder Sendung bei. St. Fr. Der Rosenrost befällt nicht alle Sorten gleich stark. Leider werden gute alte Sorten zum Teil besonders stark befallen. Aufsammeln des Landes im Herbst und Kalken des Bodens im Frühjahr unterstützen die BekämpfungS- maßnahmcn. Bespritzen mit 1—2proz. Schwe- oder Kupferkalkbrühe im Herbst bzw. r leistet gute Dienste. Die einzelnen sind aber auch gegen Spritzungen im Frühjahr und Sommer verschieden empfindlich. ES empfiehlt sich darum, erst im kleineren Ausmaße Versuche anzustellen, um >n Verbin dern, daß die behandelten Pflanzen die B älter »erliereu. felkalk Sorten
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