Suche löschen...
Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 43.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192800006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19280000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19280000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust: S. [10]-[11] von Heft Nr. 16 kleben zusammen, konnten nicht gescannt werden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 43.1928
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 9, 1. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 10, 8. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 13, 29. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 14, 5. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 15, 12. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 16, 19. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 17, 26. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 18, 3. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 19, 10. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 20, 17. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 21, 24. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 22, 31. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 23, 7. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 24, 14. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 25, 21. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 26, 28. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 27, 5. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 28, 12. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 30, 26. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 31, 2. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 32, 9. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 33, 16. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 34, 23. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 35, 30. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 36, 6. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 37, 13. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 38, 20. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 39, 27. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 40, 4. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 42, 18. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 43, 25. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 44, 1. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 46, 15. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 47, 22. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 48, 29. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 49, 6. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 50, 13. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 51, 20. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 52, 27. Dezember 1928 -
-
Band
Band 43.1928
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Die Gartenbauwirtschaft Nur noch bis zum 15. Ium die Kow all ¬ ein Gelehrten der Welt können das Wasser nicht großer.ghwürts^.Arbejtshuh.t,,genannt-, > vavc» sic Der voterrelcdoete bestellt blermlt Liubanddeeste kür „Der Mumsu- uvd ptlsureubsu" -lukrZ. 1927 8t. tl Vor- unck Luoakme: Woknuoz: die über besonders das; ein 'st. Lohn für einen Mann . . Brennstoff — 1 Ltr. je Std. Oel und Putzzeug je Std. . düng zu finden, da durch das Gerät eine Arbeitserleichterung, Arbeitsverbcsserung und Arbeitsberbilligung möglich ist. 8Mn innen mess mn- eoilenannenniunsenve!'' imngenen? ÜSll ,.siiiinsil-liiill?!lsllreliiis!i" unü üen „0!i8t nnüeemeZsvsu'' von 1S2S UNl! 1827 brauch ... , , , nute am Kolben (unter den Kolbenringen) ver- Nk. 21. 24. 5. 1S28 vonn ooNiMkn eiomnen «N ÜSN 0,50 M. 0^0 M. 0,05 M. so daß die reinen Betriebskosten etwa 0,85 M. je Stunde betragen. Dazu kommen noch, um die Gesamtkosten der Betriebsstunde zu er mitteln, anteilig die festen Kosten mit 0,50 M., so daß der Traktor mit 1,35 M. je Stunde arbeitet. Schlägt man noch 0,15 M. je Stunde für Risiko hinzu, so kann man mit 1,50 M. Kosten für die Betriebsstunde rechnen. Das Revisionsbüro ist mit alt eingearbeiteten Kräften besetzt, deren Gewissenhaftigkeit schon lange Jahre erprobt worden ist und schaffen - soll. Zusammeufassend muß gesagt werden, wir heute in dein Bolens-Garteu-Traktor alle Einzelheiten Bescheid wissen und befähigt sind. Erst nachdem das Revisionsbüro trolle vorgenommen hat, bekommt die Berichte der Bearbeiter. Der Bearbeiter hat je nach der Größe der Betriebe eine bestimmte An zahl von Betrieben zu bearbeiten. Jahrein, jahr aus hat der Beamte dieselben Betriebe zu betreuen und erlangt dadurch eine Kenntnis jedes Betriebs, so daß auch dadurch eine indi viduelle Arbeit gewährleistet wird. Es braucht nicht hervorgehoben zu werden, daß auch die Bearbeiter große Fähigkeiten be sitzen müssen. Infolge der ständigen Ausdehnung der Buchstelle bieten sich gerade für die fähigsten Bearbeiter gute Aufstiegsmöglichkeiten und so kann von dem gesamten Buchstellenpersonal ge sagt werden, daß es mit Treue und Eifer be strebt ist, sich und das Buchstellenunternehmen durch gute und exakte Arbeit zu fördern. Auch der Bearbeiter hat noch Fragen zu stellen. Diese werden in einem Kontrollblatt ver- Der Preisunlerbieler. (Aus: „Di« Linotype-Post".) ,Der Preisunterbieter ist schlimmer als Nllbnllddsoke kür „Oer Obst- und Oswüssbsu" lukrs. * 1927 Verbrecher", sagte die Standard Oil Company in einem Aufsatz ihres amerikanischen Haus organs. „Er ist «in schlechter Kaufmann, er setzt nicht nur seine eigene Ware herunter und benachteiligt seinen Konkurrenten, sondern schädigt sein Ansehen und außerdem das An sehen des ganzen Geschäftszweiges. Er unter gräbt sein eigenes Geschäft, das er über Wasser halten will. Nichts ist leichter als Preise zu unterbieten, und nichts ist so schwer, wie sie wieder hochzubringen, wenn sie einmal herabge setzt find. Jedes Kind kann ein Glas Wasser auf den Fußboden werfen, aber die größten 8t. 8t. (IIÜ Takt). Kurz , vor Kolbcntotpunktes öffnet eines Stössels k das Auspuffventil o, um die verbrannten Gase in den Auspufftopf entweichen Erreichung des "unteren ein Nocken m mittels tensivierung des Betriebes, da im Gartenbau, betrieb die meisten Flächen mehrmals be arbeitet werden müssen, so ist schon auf einer verhältnismäßig kleinen Fläche die Anschaf fung einer Motorhacke empfehlenswert, wobei noch hinzutritt, daß in den Betrieben, wo die Familie mitarbeitet und wo Arbeitskräfte nur schwer zu beschaffen sind, infolge der motorisch geleisteten Arbeit eine erhebliche Arbeitscrleichterung eintritt. Wie bereits oben erwähnt, kann unter Zusammenfassung der Kosten und der wirtschaftlichen Umstände eine bestimmte Betriebsgröße für die wirtschaftliche Anwendung des Bolens-Traktors nicht ange geben werden. Es ist vielmehr von Fall zu Fall nachzuprüsen, ob ein bestimmter Be motorisches Gerät haben, das geeignet wirtschaftlich in Gartenbaubetrieben Verweil- trieb aus betriebswirtschaftlichen und wirt schaftlichen Gründen sich eine Motorhacke kelcvsverdsna aes aeuiscken oaNendaues e v »eriin40 Lrollprivreiiuker 27. mir gutes dickes Schraube k einzufüllcn ist bis zum oberen Ge winderad. Vor-dem Einfüllen des Schmieröls Zur Schmierung des Motors verwende man c gutes dickes Motorradöl, das durch die Osr Ustrag von 1,50 dl unä 30 pk. Porto unck Verpackung je 8tück wird glsioüroitig auk das Lostsoksekkonto ckss Rvieksverbsockes Usrlin dir. 806 cingsraklt — ist psr Xacb- nskms rurügliek dlsedoskmsspesen ru srdsbso. idiiedt gsvünsoktss ist ckurodrustreiodon) Vie kolxencken Angaben bitte reckt ckeutlicd: Die Grenze der Rentabilität gegenüber Hand- und Gespanngerät ist rein rechnerisch somit durch die Anzahl der Bctricbsstunden gegeben, die ungefähr in geradem Verhältnis zier Flächenleistung stehen, da die Hauptarbeit des Gartentraktors in seiner Ausnutzung als fahrendes Gerät liegt. Seine Flächenleistung schwankt natürlich je nach der Länge und Größe der Quartiere. Es kann bei der Boden bearbeitung je nach der Schwere der Arbeit und der Länge der Reihen '/i—1 Morgen in der Stunde geschafft werden. Hierbei darf aber eines nicht übersehen werden. Der Bolens-Traktor leistet in der Stunde etwa das 1'/»fache eines Gespannes und das mindestens 6sache eines Mannes. Durch die schnellere Arbeit ist man in der Lage, sich vom Wetter unabhängiger zu machen und kann die Hand- arbeitskräste da im Betriebe ansctzen, wo sie nötiger gebraucht werden oder wo eine Maschinenarbeit unmöglich ist. Häusig wird sich die Anschaffung eines Pferdes vermeiden lassen. Unter Umständen können sogar noch Leute entlassen werden, doch dürften in der Regel die freiwerdenden Arbeitskräfte zu anderen Arbeiten benutzt werden. Mit an deren Worten dient die Motorhacke zur In- daß ein an der Kolbenwelle befestigter Stift in das Oelbad der Motorwanne taucht und Oel zur Schmierung aller arbeitenden Motorteile in reichlichster Menge im Motorgehäuse herum spritzt. Soll diese Schmierung sicher wirken, so muß naturgemäß der Schmierölstand in der Wanne immer gleich hoch sein, was vorstehend erwähnte Oelpumpe besorgt. Ein Ueberlauf i läßt zuviel befördertes Oel wieder in den unteren Oelbehäller zurückfließen. Nichlig'eil Alle Fehler und Fragen, die stch I e> per »o.N olle »"geben, werden durch be- s.'^ere Fragehogw d u Auftraggebern mitge teilt zujieuh mü eine» Anweisung, wie die Fehler 7 dn z . II lind. Das Revisionsbüro Hal auch noch weiter die Ausgabe, in die be ander» aus dem Bericht vor gesehenen Spalten die Auszeichnung oorzuneh- men, d h. den Vermerk, auf welches Konto der Betrag zn verbuchen ist, ferner werden schon vom Revisionsbüro die umsatzsteuerpflichligen Beträge besonders gekennzeichnet. zündet das -Gemenge. .. Infolge, der durch rdie . Verbrennung entstehenden Wärme dehnt sich das Gemenge stark aus und treibt den Kolben mit «twudmac» lassen! ist die Füllöffnung sorgfältig zu reinigen, damit weder Staub noch Sand mit dem Oel in den Motor gelangt. Nach je einigen Tagen Betriebs zeit, besonders bei neueren Maschinen, läßt man (zweckmäßig bei heißer Maschine) mittels der Schraube I alles alte Oel aus dem Motorgehäuse VerMigungs- und kredilaMon Ke Volens Traktor sowie Schragzugpflug und -Kultivator. zu lassen (IV. Takt). Darauf beginnt das Spiel von neuem. Ms Absonderlichkeit beim Bolcns-Motor fällt auf, daß seine Nockenwelle an Stelle des sonst üblichen einen Nockens deren vier besitzt, wie die Zeichnung zeigt. Bei normalen Vier takt-Motoren läuft die Nockenwelle mit der halben Umdrehungszahl der Kurbelwelle, hier jedoch infolge der vier hintereinanderfolgenden Nocken mit nur einem Achtel der Kurbelwellen umdrehungen. Diese Konstruktion hat den großen Vorteil, daß man die Nockenwelle gleichzeitig als verhältnismäßig langsam laufendes Vorgelege zum Kettenantrieb des Laufrädervorgeleges be nutzen kann. Dieses große Uebersetzungsvcrhält- nis ist weiter in sehr geschickter Weise ausgenutzt worden, um über die Nockenwelle den Motor beim Ankurbeln auf hohe Geschwindigkeit zu bringen, wodurch das Andrehen sehr er leichtert ist. Ein weiterer Vorteil der langsam laufenden Nockenwelle ist der dadurch ermöglichte einwand freie Exzenter - Antrieb einer betriebssicheren Kolbenpumpe k zur Schmierölförderung aus dem Oelbehälter in die Motormulde. Der Motor ist mit der sehr einfachen sogenannten Plansch- Schmierung ausgerüstet, dis iu der Art wirkt, wieder sammeln. Wer hat den Nutzen beim Preiseunterbieten? Niemand. Der Verkäufer hat keinen Nutzen und der Käufer wird bald seststellen, daß er «ine minderwertige Ware erhält. Der Schinutzkonkurrent, der die Preise unterbietet--^zeichnet sich selbst und nimmt den Weg/' kü^uch'MeschÄstsjnedörgastg führt-' Ge sagt selbst, daß er im anständigen Wettbewerb nichts machen kann und daß er zu unlauteren Kampfmitteln greifen muß. Würden nur Preis- schneider die Geschäftswelt beherrschen, so wäre jeder Geschäftsverkehr unmöglich." Dieser kleine, besonders für Gartenbau betrieb- gedachte Traktor besitzt als Antriebskraft einen luftgekühlten einzylindrigen stehenden Viertakt-Benzinmotor von 2)4—3 ?8.-Leistung bei zirka 2750 minütlichen Umdrehungen. Der Hub und die Zylinderbohrung betragen je 63,5 mm, der Durchmesser des Kolbens n 63,4 mm. Die Abdichtung des Graugußkolbens erfolgt durch zwei Kolbenringe. Lie Steuerung des Gemisch-Einlaß-Ventils a erfolgt automatisch durch den Unterdrück, den der Ärbeitskolben bei seinem Niedergang wäh rend der Ansaugperiode (I. Takt) erzeugt. In dieser Periode saugt der Kolben Luft durch den Vergaser, wobei durch die Brennstosfdüse des selben fein zerstäubt Brennstoff mitgerisfen wird. Bei dem folgenden Aufgange des Kolbens schließt sich das Einlaßventil durch die Spiralfeder und es komprimiert der Kolben das vorher ange saugte Benzinluftgemenge (II. Takt). Kurz be vor der Kolben den oberen Totpunkt erreicht hat, springt ein elektrischer Funken an den Elektroden o der Zündkerze b über und ent Technische Mlleilmgen über den Vnkns-TrMr, Novell 2. Z Von Herrn Oberingenieur Paulsen in Berlin-Schlachtensee. hindert, sicher ein.Qualmen des Motors. Der Zünhstrom zur Zündkerze wird durch einen sogenannten Schmuvgrghmagnetcn er,zeugt. Dieses MagnetschwustaÄd ist ferner durch an gebrachte Flügel als Ventilator ausgebildet und mit einem Blechgehäuse umgeben, welches die Kühlluft gegen die Kühlrippen des Motorzylin ders leitet. Die Ansaugluft des Motors wird vor Ein tritt in den Vergaser durch ein sicher wirkendes Haarfilter von Staub gereinigt. Es darf, be sonders bei trockener Luft, nie ohne Filter ge arbeitet werden, da sonst der Motorzylinder sehr schnell zerschleißen würde. Die Uebertragung der Motorkraft auf die Triebräder des Traktors erfolgt mittels °/s-Zoll- Motorradkette von der Nockenwelle zuerst auf eine Vorgelegewelle. Von dieser Vorgelegewelle aus treiben wiederum zwei Ketten auf die Trieb räder und es ermöglichen zwei Kupplungen, beide Triebräder unabhängig voneinander ein- und auszuschalten, wodurch man in der Lage ist, den Traktor fast auf der Stelle zu wenden. Die Gesamtübersetzung vom Motor zu den Triebrädern beträgt I : 62 und es muß sich also der Motor 62 mal rundgedreht haben, bevor die Triebräder eine Umdrehung vollendeten. Im Nachfolgenden seien einige technische Aus züge von Prüfungsberichten aus dem Sommer 1927 wiedergegeben und zwar von Prüfungen auf den Flächen der Spaethschen Baumschulen in Ketzin. Bei einem Dauerbetrieb von etwas über 60 Std. wurden zirka 38 Morgen Baumreihen ge hackt, ohne daß nennenswerte Störungen an der Maschinenan lage auftraten und ohne daß eine Ueberhitzung des Motors statt- - - - 2 fand, trotzdem eine große Hitze (zirka 30° 6 im Schatten) herrschte und der Motor größten teils infolge der Windstille auf die eigene Votilatorwirkung an gewiesen war. An Brennstoff verbrauch wurden 0,825 Liter je Morgen geniesten; der Oelver- brauch betrug 0,090 Liter je Mor gen, wobei jedoch zu berücksichti gen ist, daß alle zwei Tage der —" Oelbehälter am Motor vollständig entleert wurde. Konstruktiv man gelhaft erwies sich die Befestigung des Brennstoffbehälters am Zy linderkopf mittels durchbohrter Schraube, die sich durch das Zittern des Behälters lockerte und dadurch die Gas: durchließ. Diese durchbohrte Schraube ist jetzt durch eine aus einem Stück angefertigte Befestigungsschraube ersetzt wor den, wodurch Störungen dieser Art behoben sein werden. Die Hintere Stütze des Brennstoffbe hälters ist zur weiteren sicheren Befestigung durch eine Dreiecks konstruktion und die Brennstöfs- leitunq zwischen Behälter und und gieße sofort frisches Oel nach. Trotz der reichlichen Oelunq ist der Oelver- mch des Motors nicht erheblich, eine Oelstreif- ' Die Abteilung für technische Betriebsmittel beim Reichsverband hat in dem Bestreben, die Rationalisierung des Gartenbaues durch Be reitstellung brauchbarer Maschinen zu fördern, eine eingehende Prüfung der obengenannten Geräte vorgenommen, bei der sich diese als für den deutschen Gartenbau brauchbar erwiesen haben. Der Reichsverband hat daraushin mit der Firma Ing. Johs. Hansen L Co. G. m. b. H., Berlin NW 7, Universitätsstraße 3b, einen Empfehlungsvertrag abgeschlossen. Aus führliche Angaben über Preis und Beschaffen heit der Maschinen und Geräte sind in Nr. 10/28 der „Gartenbauwirischaft" ver öffentlicht, die von der Hauptgeschäftsstelle be zogen werden kann. Da der Vertrag nur bis zum 15. Juni läuft, empfehlen wir drin gend, die günstige Gelegenheit umgehend aus zunützen. Nachfolgend bringen wir nochmals einiges über die Wirtschaftlichkeit und über die technische Beschaffenheit. Sparsamkeil im Velriebe! Von Dipl.-Ing. Victor in Berlin. (Fortsetzung und Schluß.) Fast all« iilk Gartenbaubetrieb« vor kommenden Bodenarbeiten können mit Erfolg von der Motorhacke ausgeführt werden. Das Gerät ist so gebaut, daß an die Anhängekarre di« verschiedensten Arbeitswerkzenge ange- hängt werden können. So kann der Traktor einscharig mit einem Pflugkörper zum Schä len öenutzt werden, was besonders ber wieder- Holter Bearbeitung aus verqueckten Stücken von Nutzen ist. Eine Scheibeneggenausrüstung dient zur Bearbeitung der Oberfläche; zum Walzen werden an die Anhängekarre Ringel walzen angsschraubt, der Traktor dient so zum Schollenbrechen und zur Befestigung der Ober- - fläche. Am meisten wird der Boleus-Traktor wohl im Gartenbaubetrieb zu Hack- und Grub berarbeiten benutzt werden. Zu diesem Zweck wird der Anhängekarren mit den üblichen, von den Planetgeräten her bekannten Hack messern in ihrer verschiedenen Form besetzt bzw. mit starren oder federnden Grubberzinken. Zum Häufeln und Furchenziehen dient «in doppelseitiger Häufelkörper oder zum Flach- Häufeln und bei größeren Reihenentfernungen zwei einseitige Häufelschare. Danken kann er mit einer Säausrüstung versehen werden, die für 1—3 Reihen angebracht werden kann. Ein weiteres großes Anwendungsgebiet für den Traktor ist die Schädlingsbekämpfung. Tie rische und pflanzliche Schädlinge wcrhenerfslg- reich durch den Spritzenanhänger auf niedrigen Kulturpflanzen, auf Büschen und Sträuchern und' auch auf Bäumen ^kämpft. Zum Schluß sei noch auf seine Verwendung als Rasenmäher hingewiesen, da er zum Anbau von fast allen normal gebauten Handrasen-Mähmaschinen ge eignet ist. Neben diesen Arbeiten, die alle im Fahren ausgeführt werden, kann der Bolens- Traktor auch als stationäre Antriebsmaschine benutzt werden. Er besitzt eine Riemenscheibe, die ihn zum Antrieb von Arbeitsmaschinen geeignet macht und dürfte wohl hauptsäch lich zum Wasserpumpen Anwendung finden. Selbstverständlich spielen auch die Kosten bei der Beurteilung der Brauchbarkeit einer Maschine eine große Rolle. Die Kosten er rechnen sich aus den sogenannten festen Kosten und den reinen Betriebskosten. Zu den festen Kosten rechnet man diejenigen Kosten, die ent stehen ohne Rücksicht darauf, wie stark der Trak tor in Anspruch genommen wird. Sie be stehen aus der Verzinsung, der Abschreibung und der Instandhaltung, die durch den natür lichen Verschleiß verursacht werden (Repara turkosten). Rechnet man mit einer 8proz. Verzinsung, einer 20proz. Abschreibung ent sprechend einer Lebensdauer von fünf Jahren und Jnstandhaltungskosten in Höhe von 7 bis 10Vo des Anschaffungspreises von, rund gerechnet, 1400 M. nehst Zubehör, so ergeben sich jährlich 35—40°/<> oder rund 500 M., die auf die Arbeitsstunde umgelegt werden müssen. Da der Traktor mit Leichtigkeit für die ver schiedenen Arbeiten 100 Tage entsprechend 1000 Stunden im Jahr in Benutzung sein wird, so entfallen an festen Kosten aus die Stunde 0,50 M. Die reinen Betriebskosten setzen sich folgendermaßen zusammen:
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)