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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 43.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192800006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19280000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19280000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust: S. [10]-[11] von Heft Nr. 16 kleben zusammen, konnten nicht gescannt werden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 43.1928
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1928 -
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1928 -
- Ausgabe Nr. 9, 1. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 10, 8. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 13, 29. März 1928 -
- Ausgabe Nr. 14, 5. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 15, 12. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 16, 19. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 17, 26. April 1928 -
- Ausgabe Nr. 18, 3. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 19, 10. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 20, 17. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 21, 24. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 22, 31. Mai 1928 -
- Ausgabe Nr. 23, 7. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 24, 14. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 25, 21. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 26, 28. Juni 1928 -
- Ausgabe Nr. 27, 5. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 28, 12. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 30, 26. Juli 1928 -
- Ausgabe Nr. 31, 2. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 32, 9. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 33, 16. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 34, 23. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 35, 30. August 1928 -
- Ausgabe Nr. 36, 6. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 37, 13. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 38, 20. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 39, 27. September 1928 -
- Ausgabe Nr. 40, 4. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 42, 18. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 43, 25. Oktober 1928 -
- Ausgabe Nr. 44, 1. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 46, 15. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 47, 22. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 48, 29. November 1928 -
- Ausgabe Nr. 49, 6. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 50, 13. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 51, 20. Dezember 1928 -
- Ausgabe Nr. 52, 27. Dezember 1928 -
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Band
Band 43.1928
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- Gartenbauwirtschaft
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Telegramme: Reichsgartenbau, Berlin des Reichsoerbandes des deutschen Gartenbaues e. v. Fernsprecher: Berlin, Hansa 3428-29 Der Marktrundschau liegen Wochenschlubberichte von 25 Märkten, darunter 14 Grobmärkte« zugrunde 6enM«. In der Berichtswoche (dis 14. d. M. ein schließlich) war das Gemüsegeschäft an den Märkten, abgesehen von de» ersten Tagen nach Ostern, rege, die Preis« gingen allerdings er- wartungsgemLß auch bei guter Nachfrage teil weise stark zurück, namentlich bei Spinat. Die Zusuhren an Frühgemüse wuchsen weiter, das Angebot war besonders groß in Spinat, der den Mittelpunkt des ganzen Marktgeschäftes bildete, ferner in Salat, Gurken und Rhabar- der, gering noch in Bohnen, Spargel und Kohlrabi, für den sich immer größeres Interesse bemerkbar machte, während der Ab satz in Gurken und Salat stockte. Für altes Gemüse ist die Konjunktur ziemlich bald zu Ende, die Zufuhren lassen nach, für di« meisten Artikel bestand kein besonderes Kaufinteresse mehr. Nur nach Weißkohl, Sellerie, Porree und Möhre« war die Nachfrage befriedigend. Petersilie, Schnittlauch und Radieschen sind weiterhin gefragt. Di« Preisentwicklung für Spinat war an den einzelnen Märkten sehr verschieden. Wäh rend beispielsweise den in den klimatisch be günstigten Erzeugergebieten Westdeutschlands liegenden Märkten (Frankfurt a. Main, Köln, Düsseldorf, Essen, usw.) so große Mengen Spinat zugeführt wurden, daß der Preis bis auf 3 RM. je 100 Pfd. herabgesetzt werden mußt«, damit der. Markt geräumt wurde, konnte der Preis sich an anderen Märkten zunächst noch halten. In Hamburg wurden noch am 16. d. Mts. bi« 35 RM. erzielt. Aber auch an diesen Märkten ist die Preistendenz für Spinat fallend. Die Nachfrage war überall sehr gut. Die Umsätze in Salat und Gurken waren geringer, das Geschäft aber noch leidlich zu nennen. Besonders lebhaftes Interesse zeigten bi« Käufer bereits für Kohlrabi, der aber bisher nur in kleineren Partien angeliefert wurde, die glatt geräumt wurden. Die Nach frage nach Rhabarber hat dagegen seit Ostern erheblich nachgelassen. Durch den Be ginn der Ernte in den Freilandkulturen hat sich das Angebot stark vergrößert, die Preis- bildung war an den einzelnen Märkten sehr uneinheitlich, der Preis hielt sich durchschnitt lich auf etwa 25—30 RM., doch gab er Abweichungen nach oben und unten, die außer auf Farbe- und Qualitätsunterschiede auf das einstweilen noch wenig gleichmäßige Angeboi an den verschiedenen Märkten zurückgesührt werden müssen. In Frankfurt am Main kostete der erste inländisch« Spargel I 180, II 80—100 Reichsmark; in Dresden: Rhabarber 50, Spargel 400, Bohnen 400 NM. je 100 Pfd. (alles Treibware), Rettich« 10 bis 12 RM. 1 Schockbund. Ausländischer Kopfsalat und Blumenkohl sind noch in genügenden Mengen an den Märkten vorhanden. Die Preis« sinken, da di« Auslandsware qualitativ immer mehr ab- ällt. In ausl. Kopfsalat, Weiß- und Wtr- mgkohl sowie jungen Möhren war das Ge< chäft leidlich. Französischer Spargel kostete in Essen am 12. 4. 190—200, in Paris 160 bis 640, holl, in Benlo (holl. Grenze) am 10. 4. 143,50, englischer in London am 4. 4. 100—500, Tvekbbohnen i« London LOO bis 300 RM. je 100 Pfd. Durchschnittspreise im GrotzhaudÄ am 14. April 1928. Inländisches Gemüse: Weißkohl 10 bis 20, Rotkohl 25—30, Wirsingkohl 20-25, Kohlrüben 4—8, Rote Rüben 10—16 (in Köln bis 22), Möhren gewaschen 15—20 (in Halle 8), ungewaschen 10—12 (in Halle 7), Schwarz wurzeln 30—50 (in München 70), Peter- silienwurzeln 20—40, Sellerie 20—70, Feld salat 40—70 (in Stuttgart Fveilandware 80 bis 130, Glas 120-150), Spinat 15—20, Rhabarber 25—30 RM- je 100 Pfd., Porree 4—16 je 100 St., 40—70 je 100 Pfd., Kohl- rabl 25, Gurken 60—85 RM. je 100 St., RadieS 7—15, Schnittlauch 3,50—12 RM. je 100 Bund, Petersilie grün 7 RM. je 1 Pfd. Ausländisches Gemüse: Weißkohl 9—10, Rotkohl 25—30, Wirsingkohl 17—20, kanarische Tomaten 35—50, Zwiebeln 18—20, holl, jung« Möhren 16—17, franz. Spinat 20, ital. in Steigen 15, franz. Karotten 32 bis 35 RM. je 100 Pfd., Blumenkohl 25—100, Sellerieknollen 20—90, Porree 5—12, holl. Gurken 50-80 RM. je 100 St., ital. Gurken 80-100 NM. je 100 Pfd. LMKonsvcNMe. Straelen, den 12. April 1928. Treibbohnen 96—104, Rhabarber 18 bis 18,20, Feldsalat 11,80—13, Spinat 6—13,10, Schwarzwurzeln 35, Aepfel I 36—36,20, Tretb- «dbeeren 349 NM. 100 Pfd., Stielmu» 8 bis 6, Radi«s 1^0—4 RM. 100 Bund, Porree I 6—11,20, H 2,70—5, Kohlrabi l 6—10, II 3,50—5^0, Salat I 22-23, TreibhauSgurken I 41—56, II 29—32 RM. 100 Stück. Genrüseanfuhr gut, Nachfrage gut. Münster, den 18. April 1928. Kopfsalat I 30—36, II 15—20, GewächS- hausgurken 40—80, Sellerie 35—100 RM. IM St., Schwarzwurzeln 45, Feldsalat 26, Spinat 35—15, Porree 60, Kartoffeln gelbe 4M RM. 100 Pfd-, Radies 15—16 RM. 100 Bund, Petersilie grün 3.50 RM. 1 Pfd-, Aepfel I 82 RM. 100 Pfd. Marktlage: Anfuhr in Spinat groß, all« übrigen Waren gesucht. Krefeld, den 16. April 1928. Spinal (W) 7,60—10,80, Feldsalat 20,20 bis 21,80, Rübstiel 28,10-33,40, Rhabarber 15,10—18,10, Spätkartosfeln 4 M—4,50, Schnittgemüse 20—23,20 RM- 100 Pfd., Kopf salat 20—20,20, Schlangengurken 40—43, Sel lerie 50—73 RM. je 100 St^ Radieschen 4,20-6,20 RM. j« 100 Bund. Bremen, den 16. April 1928. Deutsches Gemüse: Gurken extra 60—65, I 50—59, III 36 RM. je 100 St., Möhren rote 16—17,10, gelbe 10—10,10, Rhabarber 20—23, Sellerie 55 bis 59, Petersilienwurzeln 20—23 RM. je 100 Pfund, Radieschen 7—12 RM. je 100 Bund. Holländisches W in t e r g e m ü s e: Weißkohl 8, Wirsingkohl 12^0, Steckrüben 5—5,10 RM. je 100 Pfd. Holländisches Frühgemüse: Salatbohnen 1,20 RM. je Schachtel (100 Stück), Gurken I 50—51, II 40—49, III 38 bis 39, Salat 24er 24—25, 30er 15—22 RM. je 100 Stück, Möhren 70-74, Porree «L—LS, Selleriekraut 13—14 RM. je 100 Bund, SteekS- Gurken 21—26, Rhabarber 22—24, Treibhaus- spuia^24—35, Freilandspinat 23—25 RM. je Belgisches Gemüse: Chicorree 35—83 RM. 100 Pfd, Gurken UM 31-43 RM. 100 Stück. Französisches Gemüse: Blumenkohl (Südsr.) 90—100 RM. 100 St- Porree 47—49 RM. 100 Pfd. Obst: Aepfel Sedinger Prinzen II 13, Prachel II 14—15, Schöner v. Neckarthal 23—25 RM. je 100 Pfd. Marktlage: Blumenkohl: Starke Nachfrage für franz. Blumenkohl. Ital. Ware nicht ange boten. Gurken: Infolge der kalten Wit terung nur zu rückgängigen Preisen unterzu bringen. Kartoffeln: Für ital. Steil- kartofseln 20 RM. (je 100 Pfd.) wurde nur wenig Interesse gezeigt. Kohl: Rotkohl nicht angeboten. Weißkohl zu den notierten Preisen gut verkäuflich, während Wirsingkohl »ach wie vor vernachlässigt wurde. Möhren: Prima deutsche Winterwar« etwas besser verkäuflich. Junge holl. Möhren gut gefragt. Porree: Lebhaft begehrt bei anziehenden Preisen. Sa lat: Trotz rückgängiger Preise mußten infolge der kühlen Witterung größer« Partien unver kauft bleiben. Sellerie: Für großknollige Ware bestand besser« Absatznröglichkeit. Spi nat: Das Interesse war nicht so gut, wie an den Vortagen. Steckrüben: Klein« Zufuhren. Gute Tafeläpfrl nicht angeboten. MoerS, den 16. April 1928. Jndustrie-Kartoffeln 4^0—t,70, Jultnieren 6,90—7,10, Industrie-Kartoffeln (Saat) 5—5,40, Zwiebeln l8—20, Weißkohl 8—Rotkohl 17^0—18,10, Feldsalat 30—32, Rhabarber 20 bis 21 RM- i- 100 Pfund, Kopfsalat I 22—25, Porree II 5,40—8, Sellerie II 12—18 RM. je 100 St. Mittlere Anfuhr, guter Absatz. vbbl. AuS einigen süddeutschen Obstanbaugebieten wird bereits berichtet, daß der Knospenansatz in diesem Jahre sehr gut zu sein scheint. An den Märkten wurden für gute Eßäpfel noch gut« Preise erzielt, namentlich Boskoops, die aus der Schweiz in guten Partien ange- li«fert wurden, fanden zu 30—40 NM. je 100 Pfd. glatten Absatz. Die ersten Ankünfte von australischen Aepfeln sollen deutlich« Spuren von Hagel schlag ausgewiesen haben, doch wurden sie zu nächst noch den amerikanischen Aepseln vor gezogen, da sie frischer sind und etwaige nachteilige Folgen der Hagelschäden bezüglich der HaUbarkeit der australischen Aepfel abzu warten bleiben. Die Preise für spanische Apfelsinen haben sich entgegen den gehegten Befürchtungen auch nach Ostern auf der bisherigen Höhe halten können, da die sizilianische Ernte beendet ist und di« Nachfrage der bisher direkt aus Italien beziehenden Länder sich auf der Ham burger Auktion für spanische Apfelsinen be merkbar machte. Die Preistendenz ist aber unsicher, da die schlechte Qualität mancher Partien die Kauflust beeinträchtigt. Durchsckmitt-vrrile Im Großhandel am U^Aprkl 1928. Inländische Eßäpsel 20—25, Boskoop 30—40, Schweizer Jäger 30—35, Tiroler Kälterer I (Faßware) 32—36 RM. je 100 Pfund, amerika nische WinesapS 11,75—17^5, Arkansas Black 12 bis 13, Newtown 14—20,25, australische Jona thans 11—16,25, Eleos 12—19, Dunns 16 bis 23,50 RM. je Kiste. AnanaSfrüchte kosteten je Pfund 0,70—0,90, in München 1^0—1,60, je nach Reifegrad. Banane» waren weiter ge fragt und wiesen feste Tendenz auf. Sie kosteten 25—30 RM. (kanarische) bzw. 50—55 (west indische) je 100 Pfund je »ach Qualität und Größe der Stauden. Englische Weintraube» kosteten in Lon don 4—6, belgische 2^0—6, Treibhaus- erdbeeren 15—25 RM. je Pfund. Pfir siche kosteten in Paris 0^0—1 RM. das Stück. NamvurS, ISLpNUSrü. Gemüse: Gurken 60—75, Sellerie 35 bis 100, Kopfsalat 10—25, Meerrettich I 30 bis 38, II 18—25, III 10-15 RM. je 100 St, auSl. Wirsingkohl 16—18, inl. Weißkohl 9—10, Rotkohl 28—30, Petersilie 400—600, Peter« silienwurzeln ohne Kraut 25—40, Porree 40 bis 70, Rhabarber (Treibware) I 25—35, II 10—20, Fveilandrhabarber 20—25, Sellerie 50—70, Spinat 30-35, rote Möhren 14—20, kanarisch« Tomaten 35—50 RM. je 100 Pfd. Obst: Almeria Weintrauben 60—70, kana rische Tomaten 38—40, auSl. Aepfel I 40 bis 60, ll 20-30, inl. Eßäpsel S—22 NM. je 100 Pfd. Marktlage: Zufuhren an Obst reich lich, an Garten- und Feldgemüse ausreichend, Markt ruhig. vcNln, l«. Lpni l«r». Inländisches Gemüse: Feldsalat 60 bis 70, Schnittspinat (Neuseel.) 5—10, unge waschene Möhren I 10—12, Rote Rüben l2—15, Kohlrüben 4—6, Petersitienwurzeln 10—15, Sellerie 25—50, sortierte Zwiebeln 16—18, Rha barber 20—35 RM. je 100 Pfund, Kopfsalat I 25—30, II 10—20, Treibkohlrabi 15—25, Bier rettich 30, Meerrettich I 60—80, Porree 3—10, Gewächshausgurken l 40—70 RM. je lOO St, Radies 8—12 RM. 100 Bund zu 100 Stück. Ausländisches Gemüse: Weißkohl 10-12, Wirsingkohl 15—17, Rotkohl 27—30, ägyptische Zwiebeln 15—17, ital. Kartoffeln 18 brs 21, Algier-Kartosseln 25—27 RM. je 100 Pfd, Blumenkohl 20—80, Kopfsalat I 15—20 RM. je 100 Stück. Inländisches Obst: Lafeläpfel 30—40, Eßäpsel 15—28, Fabrik- und Mostäpfel 5 bis 12 RM. je lOO Pfund. Ausländische« Obst: Bananen, ka narische 3b—45, westindische 48—52 RM. je 100 Pfund, amerikanische Aepfel 16—22 RM. je Kiste, Weintrauben, spanische 25—84 RM. je Faß. Marktlage: Di« NachfrE »ach Früh gemüse war heute sehr schwach, Spinat war fast unverkäuflich, er fiel ganz bedeutend im Preise. Gute Nachfrage bestand nach Mohrrüben, Treib kohlrabi ließ qualitativ zu wünschen übrig. Die Zufuhren genügten für das geringe Geschäft im übrigen vollkommen. Bericht über de» Stlckstoffmarkt im Monat Mär, 1928. Alle Stickstoffsorten können mit Ausnahme von Kalkstickstoff jetzt proinpt geliefert werden. Im Laufe des Monats März gelangte neu auf den Markt Kalkammon V^VV mit einem Gehalt von etwa 17°/» Stickstoff und etwa 30 "/o kohlensaurem Kalk. Der Preis für I KZ Stickstoff betrug tm März im schwefclsaure» Ammoniak, Leuna salpeter 8^88, Kaliammonsalpeter 8^88 und Harnstoff 8^8? M. 0,95, im Kalkammon öäVV M. 0,93, im Kalkstickstoff und salz- sauren Ammoniak M. 0,88. Diese für März gültigen Preise erfahren im Äpril keine Aendcrung. Für die übrigen Erzeugnisse gelt«» bis auf weiteres folgende Preise: Natronsalpeter 8^88 M. 1,23 für 1 kx Stickstoff, Kalisalpeter 8cX8? M. 1,13 für UrZ Stickstoff, Nitrophoska 16 I M. 26,— für 100 KZ Ware, Nitrophoska 10 II M. 24,50 für 100 kx Ware, Nitrophoska 10 III M. 26,— für 100 ka Ware. Alle Preis« verstehen sich für Bezug In ganzen Wagenladungen. Di« Marktlage im März 1« Erfurt. Der Frühlingsmonat März brachte zu An fang r«cht schlecht« Markttage infolge der starken Kälte. Der beste Verkaufstag seit No vember 1927 war der Markttag vor Palmarum, der sehr gute» Verkauf und großes Angebot Krachte. 1926 war allerdings di« Nachfrage noch bedeutend besser geivesen. Die Preise waren steigend und fest; die gärtnerischen Pro- n!te sind aber verhältnismäßig zu billig, denn nn jetzt werden Pelargonien, umgepflanzte re, mit 35 Pf. angeboten, aber nicht von i organisierten Betrieben, sondern von den indlern und von unorganisierten Gärtnereien, i Schnittblumen wurde fast nur AnSlonds- re auf den Markt gebracht, am Ende des tonatS auch etwas einheimische Blumen, der «Verkauf war zufriedenstellend. An Topfpflan zen wurden gerne gekauft und reichlich ange boten: Tulpen, Narzissen und Hya zinthen in Töpfen, Cinerarien, auch Palmen und Asparagus. Stau den fanden ebenfalls guten Absatz, hauptsäch lich aber die alten Stauden, die vor 20—30 Jahr«n in den Bauerngärtcn zu finden waren und den hiesigen Käufern bekannt find. D«r Gemüsemarkt zeigte keine besondere Veränderung, für gute Ware war stets Ab satz. Salate wurden bevorzugt, ebenso Radies chen, Spinat und Rotkraut. Die anderen Gemüsearten sanden weniger guten Absatz. Die ersten Gurken kamen zum Verkauf, sie waren zwar teuer (1,50—2 M. je Stück), fanden aber sehr guten Absatz. Obst wurde reichlich angeboten und gerne gekauft, aber Qualitäts ware war nicht mehr vorhanden. Auslands- srücht« wurden überreichlich angeboten, aber tüchtig umgesetzt. Der April wird wohl eine sehr große Nachfrage an Frühgemüse bringen, da diese jetzt schon namentlich von den Kur- orten verlangt und gekauft werde». Heinr. Schmitt. Gemiise-Derwertnngs-Gcnossenschaft e. G. m. b. H. Breslau. Großmarkthalle. Aus dem Bericht über die erste ordentliche Generalversammlung vom 24. Mürz 1928 tm „Casino" Neue Gasse: Nach Eröffnung der Versammlung durch den 1. Vorsitzenden des Anfsichtsrats, Herrn Su- suckY, verlas der Geschäftsführer Herr Tonn dorf den Geschäftsbericht über das erste Ge schäftsjahr (1. 3.-31. 12. 1927). Der Geschäfts bericht schildert zunächst die Motive, die die Gründer vor Jahresfrist veranlaßten, sich zwecks gemeinschaftlichen Verkaufes ihrer Erzeugnisse zu einer Genossenschaft zu vereinigen. Einer der Hauptgründe liegt in der Erwägung der Vor teile einer Arbeitsteilung zwischen Erzeugung und Verkauf innerhalb des Beruses. Durch diese Teilung wird es dem Gärtner möglich sein, seine ganze Zeit nnd Kraft der Erzeugung zu widmen, während der Verkauf seiner Ware durch Kräfte vorgcnommen werden kann, die infolge ihrer intensiven Kenntnis des Markthandels und dessen intensivster Ausnutzung in der Lage sind, die ihr zu treuen Händen übergebenen Waren bestmög- lichst zu verwerten, und die mit einem weiteren Erstarken der Genossenschaft immer mehr die Möglichkeit haben, auch in bezug auf Preis- bildung, Planwirtschaft usw. maßgebend zu wirken. Soweit es sich bis jetzt beurteilen läßt, hat sich die Generalversammlung in Vorstand, Auf sichtsrat und Geschäftsführung Vertreter gewählt, die die ihnen gestellten Aufgaben tm Interesse aller Mitglieder erfüllen können und werden. Das Zusammengehen von Privat-, GutS- und reinen Erwerbs gärtnereibetrieben ist im Interesse einer gesunden Preispolitik zu be grüßen. Der langsame aber ständige Mitgliederzn- wachs läßt erkennen, daß die Ziele und bis herigen Resultate der Genosscnschaft weitgehende Würdigung finden. Während der Gründungs versammlung (1927) 33 Mitglieder beitraten, zählte die Genossenschaft am Schluß des Ge schäftsjahres 58 Mitglieder mit 128 Geschäfts anteilen und einem Wert von Mk. 164.000, in zwischen sind bereits 10 Neuaufnahmen erfolgt und eine Reihe weiterer Anmeldungen find für die nächste Zeit zu erwarten. Auch behördliche Stellen beweisen immer mehr ihr Interesse an der Genossenschaft und find z. T. selbst Mitglied geworden. Sie erkennen immer mehr an, daß die Förderung des Gesamtgarten baues durch die Genossenschaften letzten Endes die Förderung der einzelnen Kommunen sowie die Aktivierung der deutschen Handelsbilanz be deuten. Je stärker jedoch der Beruf selbst sich aus diesen Motiven heraus zusammenschließt, desto mehr Interesse und Förderung wird ihm von den maßgebenden Stellen zuteil werden. Zum Schluß sagt der Geschäftsbericht, daß bei weiterer verständnisvoller Zusammenarbeit zwi- schon Lieferanten und Geschäftsführung und mit der zu ermattenden Stärkung durch noch weiter« Kreise eine wirksame Bekämpfung der AuSIandS- einfuhr und damit die Hebung des eigenen Be rufsstandes am sichersten zu erreichen wäre. Herr Susucky verlas den RevtsionSbericht, Herr Instruktor Gauert vom Provinzialver band schlesischer landwirtschaftlicher Genossen» schäften den Bericht über die Buchführung, Bi lanz, Gewinn- und Berlust-Konto. Letzterer hob besonders die in jeder Beziehung korrekte Buch» und Kassenführung der Genossenschaft hervor. Der Aussichtsratsvorsitzende teilte mit, daß der Aufsichtsrat einig« Male während d«4 Jahres bet unverhoffter Kontrolle alles in bester Ordnung befunden habe. Dem Vorstand« wurde einstim mig Entlastung erteilt. Von einigen Seiten wird dem Geschäftsführer, Herrn Tonndorf lobende Anerkennung für sein« aufopferungsvolle und erfolgreiche Tätigkeit ausgesprochen. In seiner Entgegnung sagte er, daß er nicht mehr als sein« allerdings oft recht schwere Pflicht getan habe, die ihm jedoch durch di« treue uno sleißig« Mitarbett sein«« Kollegen und besonders durch die Unterstützung seitens der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder, ins besondere durch Herrn Daron von Reib nitz-Maltschaw und Herrn Ziemer, zuteil wurden, erleichtert worden sei. Der Vorstand und der Aufsichtsrat wurden wiedergewählt. ES wurden in den AuffichtSrat einstimmig neu gewählt: Diplom-Garteninspektor Günther als Vertreter der LandwirtschaftSkammer Nieder- schlesicn, Herr Goldbach, Domslau, Garten baubetrieb, und durch Zettclwahl Herr von Klrtzing, Gartenbaubetrieb, Groß-Mochbern. Nach Erledigung einiger Punkte von interner Bedeutung erfolgte eine rege Aussprache über Sortierung, Verpackung, Absatzförderung usw., mit der die erste Generalversammlung dex, Ge- müseverwertungs-Genossenschaft schloß. Sie ver lies — wie die Versammlung selbst — zur größten Zufriedenheit der Teilnehmer.
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