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Der Handelsgärtner
- Bandzählung
- 10.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf5
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1824034628-190800007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1824034628-19080000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1824034628-19080000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Der Handelsgärtner
-
Band
Band 10.1908
-
- Ausgabe No. 1, 4. Januar 1908 1
- Ausgabe No. 2, 11. Januar 1908 1
- Ausgabe No. 3, 18. Januar 1908 1
- Ausgabe No. 4, 25. Januar 1908 1
- Ausgabe No. 5, 1. Februar 1908 1
- Ausgabe No. 6, 8. Februar 1908 1
- Ausgabe No. 7, 15. Februar 1908 1
- Ausgabe No. 8, 22. Februar 1908 1
- Ausgabe No. 9, 29. Februar 1908 1
- Ausgabe No. 10, 7. März 1908 1
- Ausgabe No. 11, 14. März 1908 1
- Ausgabe No. 12, 21. März 1908 1
- Ausgabe No. 13, 28. März 1908 1
- Ausgabe No. 14, 4. April 1908 1
- Ausgabe No. 15, 11. April 1908 1
- Ausgabe No. 16, 18. April 1908 1
- Ausgabe No. 17, 25. April 1908 1
- Ausgabe No. 18, 2. Mai 1908 1
- Ausgabe No. 19, 9. Mai 1908 1
- Ausgabe No. 20, 16. Mai 1908 1
- Ausgabe No. 21, 23. Mai 1908 1
- Ausgabe No. 22, 30. Mai 1908 1
- Ausgabe No. 23, 6. Juni 1908 1
- Ausgabe No. 24, 13. Juni 1908 1
- Ausgabe No. 25, 20. Juni 1908 1
- Ausgabe No. 26, 27. Juni 1908 1
- Ausgabe No. 27, 4. Juli 1908 1
- Ausgabe No. 28, 11. Juli 1908 1
- Ausgabe No. 29, 18. Juli 1908 1
- Ausgabe No. 30, 25. Juli 1908 1
- Ausgabe No. 31, 1. August 1908 1
- Ausgabe No. 32, 8. August 1908 1
- Ausgabe No. 33, 15. August 1908 1
- Ausgabe No. 34, 22. August 1908 1
- Ausgabe No. 35, 29. August 1908 1
- Ausgabe No. 36, 5. September 1908 1
- Ausgabe No. 37, 12. September 1908 1
- Ausgabe No. 38, 19. September 1908 1
- Ausgabe No. 39, 26. September 1908 1
- Ausgabe No. 40, 3. Oktober 1908 1
- Ausgabe No. 41, 10. Oktober 1908 1
- Ausgabe No. 42, 17. Oktober 1908 1
- Ausgabe No. 43, 24. Oktober 1908 1
- Ausgabe No. 44, 31. Oktober 1908 1
- Ausgabe No. 45, 7. November 1908 1
- Ausgabe No. 46, 14. November 1908 1
- Ausgabe No. 47, 21. November 1908 1
- Ausgabe No. 48, 28. November 1908 1
- Ausgabe No. 49, 5. Dezember 1908 1
- Ausgabe No. 50, 12. Dezember 1908 1
- Ausgabe No. 51, 19. Dezember 1908 1
- Ausgabe No. 52, 26. Dezember 1908 1
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 4
-
Band
Band 10.1908
-
- Titel
- Der Handelsgärtner
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No. Vermischtes. — Die neuen Parkanlagen zu Chemnitz. In der letzten Nummer unseres Blattes haben wir kurz darauf hingewiesen, dass zur Ver grösserung des Stadtparkes in Chemnitz, dem Chemnitzfluss entlang, die Stadt nahezu 4 Mil lionen zu Grundstückserwerbungen und für die Anlage bewilligt hat. Es war früher schon wiederholt nachteilig empfunden worden, dass die ausgedehnten Promenadenanlagen, die etwa 21/4 km sich am Chemnitzfluss hinziehen, oftmals nur eine Breite von 30 m erreichen und daher viel zu schmal für eine sich ge waltig ausdehnende Grosstadt sind. Nach dem neuen Plan, der von früheren Jahren herrührt, werden die Promenaden auf etwa 43/4 km Länge ausgedehnt und ziehen sich vom Stadt park aus am Chemnitzfluss entlang bis an den fiskalischen Harthwald. Die sich notwendig machenden Landerwerbungen erfordern zu nächst diese grossen Ausgaben, doch will man ähnlich wie in anderen Grosstädten die zu be bauenden Flächen mit erwerben, um durch eine spätere höhere Verwertung der Baugründe die Ausgaben zum Teil zu decken. Der neu ausgearbeitete Plan sieht aber nicht nur auf der linken Seite, sondern auch am rechten Ufer des Flusses ausgedehnte Parkstreifen vor. Die geplanten Neuanlagen werden 60 ha gross sein und an der schmälsten Stelle eine durchschnitt liche Breite von 50 m erhalten; es sind das die Verbindungsstellen, welche den alten Stadt park mit den neuen Promenaden vereinigen. — Die Gärtnerfachschule in Württem berg in Stuttgart hat am 2. November begonnen und wird bis Ende Februar ihren Kursus aus dehnen. Der Lehrplan ist derselbe wie im 1. Jahr, auch sollen genügend Anmeldungen eingegangen sein. — Wir haben uns im „ Handels gärtner“ mit dieser Einrichtung eingehend bereits im Vorjahr beschäftigt und wünschen der „Ver einigung selbständiger Gärtner in Württemberg“ dieselben guten Erfolge wie im ersten Jahre. Die Gärtnerfachschule ist zunächst in der städtischen Fortbildungsschule untergebracht und hat Tagesunterricht, d. h. sie beginnt frühestens 8 Uhr und schliesst abends 6 Uhr. Dem Vorstand gehören fünf Fachmänner, der Oberbürgermeister von Stuttgart, sowie weitere vier Nichtgärtner an. Für die Elementarfächer, einschliesslich der kaufmännischen Wissen schaften, sind 150 Stunden, für die eigentlichen Gartenbaufächer 300 Stunden vorgesehen, die sich dann auf die vier Monate der Unterrichts dauer verteilen. Aus dem uns vorliegenden Bericht ist weiterhin zu entnehmen, dass im ersten Schuljahr 1907,1908 16 Schüler am Unterricht teilgenommen haben und die er zielten Resultate zufriedenstellende gewesen sind. Von Seiten der Lehrer konnte den Schülern das beste Zeugnis ausgestellt werden, drei von ihnen wurden mit Prämien bedacht. Ein weiterer Ausbau der Anstalt ist ins Auge zu fassen und die „Vereinigung selbständiger Gärtner in Württemberg“ hofft, dass auch von Seiten der Regierung noch reichlichere Mittel zur Verfügung gestellt werden. — Die Grassaaternte in Russland wird diesmal nicht so gut sein wie andere Jahre. Es herrscht, abgesehen von einzelnen Gegenden in dem südwestlichen und baltischen Rayon, nur eine Mittelernte vor, die fast an eine untermittlere, ja in einzelnen Distrikten, wie z. B. in den nordöstlichen und nordwestlichen Rayons sogar an eine schlechte Ernte heran reicht. In den Gouvernements Kowno, Wilna, Perm, Wjatka u. s. w, ist die Ernte gleich Null. Der kalte, trockene Frühling, der heisse, trockene Sommer und sodann der anhaltende Regen in der Periode des Reifens der Sämereien tragen die Schuld daran. Die Erträge stehen noch nicht fest. Man erwartet, dass sich die rüheren hohen Preise halten. — Der Wert der Robinie oder Akazie, (wie sie wohl allgemein genannt wird), ist inbezug auf Festigkeit des Holzes nicht zu unterschätzen, wenn die Akazie an der rechten Stelle steht. An steilen Böschungen angepflanzt, gedeiht sie sehr gut, ohne grosse Ansprüche an den Boden zu stellen, [denn sie treibt auch in sandigem, felsigem Boden kräftige Schosse, die schnell überhand nehmen und bald ein dichtes Gewirr von Gebüsch darstellen. Deshalb bleibt auch ihre Verwendbarkeit nur auf solche Plätze be schränkt, wo es gilt, steil abfallende Böschungen zu festigen, oder wo der Boden die Pflanzung besserer Gehölze nicht mehr erlaubt. Man darf auch nie eine Robinie zwischen bessere Sträucher pflanzen, weil sie stets ausserordent lich überhand nehmen und alle übrigen Holz arten unterdrücken wird. Bis vor ungefähr 10 Jahren galt die Robinie als durchaus wider standsfähig gegen schädigende Einflüsse, als eine plötzlich an ihr auftretende Schildlaus häufig ein grosses Absterben junger Stämme verursachte. Man war zur Durchforstung der befallenen Reviere gezwungen, eine Arbeit, die mit viel Mühe verbunden war, da bekanntlich auch die jungen Stämme mit scharfen Dornen bewehrt sind. Die bei der Verwundung an denselben folgenden Erscheinungen von Blut vergiftung führt man auf die an den Dornen haftenden Rückstände zerquetschter Schildläuse zurück, Pflanzenschutz. Von Dr. Arno Naumann, Alle Fragen und Sendungen, welche die Rubrik Pflanzenschutz betreffen, sind, damit keine Ver zögerung eintritt, zu adressieren: „An die Pflanzenphysiologische Versuchsstation des Kgl. Botanischen Gartens, zu Händen des Herrn Dr. A. Naumann -Dresden-A.“ Die Beantwortung erfolgt ev. zunächst brieflich und später im „Handelsgärtner“. Frage: L. M. in U. Anbei sende Ihnen einige Zweige einer Hecke von Thuja occidentalis, die in einer Länge von 50 m und einer Höhe von ca. 2 m total verlaust ist, sämtliche Zweige werden, von unten anfangend, gelb und fallen ab. An heissen Tagen sitzen und fliegen Tausende von Fliegen an der Hecke. An den Spitzen der Th. sitzen viele abgestorbene Fliegen, wie Sie auch an beifolgenden Zweigen ersehen werden. Da ich meine Baumschule ganz mit Thuja eingefriedigt habe, auch etwas Koni feren kultiviere, fürchte ich, dass dieses Zeug meinen ganzen Beständen gefährlich werden kann. Können Sie mir vielleicht mitteilen, was es für ein Insekt ist und gibt es ein Mittel, welches mit Erfolg angewandt werden kann? Können die Läuse auch andern Pflanzen gefährlich werden? Da ich, sowie ver schiedene Kollegen noch nie derartige Schädlinge an Thuja bemerkte, wäre es interessant, zu wissen, ob diese Läuse schon in anderen Gegenden auftraten. Antwort: Die Thuja-Laus gehört zu den Lachninen oder Baumläusen, die sich bekanntlich durch zwei sehr zurückgebildete Rückenröhren von den eigentlichen Blattläusen oder Aphiden unterscheiden. Die wissenschaftlichen Unterschiede der 4 Unterfamilien gründen sich ausserdem auf die Äderung der geflügelten Tiere. Für einzelne Leser ist es vielleicht von Interesse, einmal darauf hinzu weisen. Die Blattläuse mit kurzen Rücken röhren teilen sich in die Unterfamilien der Baum läuse (Lachninae), der Rindenläuse fSchizo- neurinae) und der W o 11 ä u s e (Pemphiginae}. Es kommt bei der Unterscheidung an auf die dritte Schrägader der Oberflügel (von dem Leibe an ge rechnet). Dieselbe ist bei den Baumläusen in drei Aeste gespalten, bei den Rindenläusen nur ge gabelt, bei den Wollläusen ungegabelt. Die eingesandte Art ist höchstwahrscheinlich Lachnus Juniperi, Wacholder-Baumlaus, die wiederholt auf Juniperus und Thuja beobachtet wurde. Von einer so erheb lichen Schädigung wird in der von mir eingesehenen Literatur nirgends berichtet. Die Eier werden an die beschuppten Zweige und an die Rinde gelegt. Es wird zweckmässig sein, die Hecke mit Petrol seifenlösung zu spritzen und zwar bei warmen Herbst tagen noch jetzt, sicher aber im nächsten Frühjahr (Mitte Mai). Die beigesandten Fliegen dürften den Raub- und Mordfliegen angehören. Dieselben rauben andere Insekten und saugen sie aus, sind also Nützlinge. Es ist sehr wohl möglich, dass dieselben, durch die reiche Beute angelockt, ihre Bundesgenossen in der Bekämpfung dieser Baumläuse gewesen sind. Beobachtungen dieser Art wären sehr erwünscht. Frage: H. R. in W. (Hannover). Anbei sende ich Ihnen einige Proben Blätter, welche mit Russ aus den Schornsteinen einer nahen Wollwäscherei bedeckt sind. — Bitte um Nachricht, ob der Russ Säuren enthält, welche nachteilig auf das Wachstum der Pflanzen einwirken, denn ich beobachte, dass die Pflanzen früher absterben. Auch lege ich noch ein paar Weinrebenblätter und einen Zweig bei. Es stehen 14 Weinstöcke an einem Gebäude, davon sind von 12 Stück vom Juli d. J. an, wo die Beeren halb ausgewachsen waren, die Beeren vollständig zusammengeschrumpft und verfärbt. Die Blätter sind grau bis weiss, es lässt sich auch annehmen, dass das durch Ausdünstung von Säuren usw. von einer anderen Fabrik geschieht. Antwort: Solche Untersuchungen gehören in das Reich des Chemikers. Wenn es mir, der ich selbst Chemie studiert habe, auch möglich wäre, derartige Fragen zu erledigen, so würde es meine gemessene, auf andere Studien gerichtete Zeit nicht erlauben, zumal eine sorgfältige Besichtigung der Rauch- und Russchadenquelle not wendig wird. — Die Weinstöcke leiden am echten Mehltau (Oidium). Diese Krankheit hängt nicht mit der Fabrikanlage zusammen. Sie wird durch einen Pilz erzeugt, der im Anfänge seines Auftretens durch Ueberpudern mit gepulvertem Stangenschwefel unter drückt werden kann. Anmerkung für die Herren Abonnenten: Gleichzeitig geht mir eine Anfrage über Schwefel säureschädigung aus einem Ort bei Bochum zu. Derartige Untersuchungen muss ich aus Zeitmangel ablehnen. Nur bei sächsischen Gärtnern könnten derartige Untersuchungen von mir auf Kosten der Antragsteller ausgeführt werden, da die nötigen Besichtigungen hier in kürzerer Zeit vor genommen werden können. Anm. d. Red. Den Interessenten empfehlen wir „Sammlung von Abhandlungen über Abgase und Rauchschäden", unter Mitwirkung von Fachleuten herausgegeben von Prof. Dr. A. Wislicenus, Berlin 1908. Dieses Heft ist gegen Einsendung von Mk. 1,20 durch uns portofrei innerhalb Deutschlands zu beziehen. Fragekasten für Kulturelles. Frage: H. K. in B. Welche mittelfrühe und welche späte Sorte Rotkohl liefert auf sandigem Boden feste, ganz dunkelrote Köpfe? Antwort: Eine Rotkohlsorte, die auf sehr leichtem, sandigem Boden selbst bei genügender Be wässerung, gut gedeiht und feste Köpfe liefert, gibt es, wie bei Weisskohl, nicht. Es kann nur ein san- digerLehmbodenin Betracht kommen, wobei in der ersten Zeit nach der Pflanzung durch wiederholtes Bewässern oder eine Düngerdecke für gleichmässige Feuchtigkeit gesorgt wird. Ich empfehle als Früh sorte das Erfurter früheste blutrote, welches kleine, aber sehr dunkle Köpfe bildet und als mittelfrühe Folgesorte die neuere Heinemannsche Einführung Erfurter Schwarzkopf oder die in vielen Punkten ähnliche Sorte Zenith. Die Festigkeit des Kopfes genügt bei allen drei Sorten, wenn nicht monatelange Haltbarkeit vorausgesetzt wird. R. S. Literatur. Illustrierte Handbücher sukkulenter Pflanzen. Band 1. Sukkulente Euphorbien. Beschreibung und Anleitung zum Bestimmen der kultivierten Arten, mit kurzen Angaben über die Kultur. Von Alwin Berger, Kurator des Han bury'sehen Gartens zu La Mortola. Mit 33 Ab bildungen. Preis brosch. M. 2,50, geb. M. 3,—. Stuttgart 1907. Band 2. Mesembrianthemen und Portulacaceen. Von demselben Verfasser. Mit 67 Abbildungen. Preis brosch. M. 5,—. Stutt gart 1908. Verlagsbuchhandlung von Eugen Ulmer, Verlag für Landwirtschaft und Naturwissenschaften. Unter vorstehendem Titel hat der bekannte Sukkulenten-Kenner Alwin Berger, der Kurator der weltberühmten'Hanbury'sehen Pflanzenschätze in La Mortola, es unternommen, kurze, aber doch wieder erschöpfend genug gefasste kleine Handbücher sukkulenter Pflanzenfamilien und Gattungen in mono graphischer Form zu verfassen, die in erster Linie für den Liebhaber geschrieben sind und ihn instand setzen sollen, ihm die richtige Bestimmung seiner Fettpflanzen zu erleichtern, zum andern aber auch jedem Gärtner, der sich mit der Kultur solcher Ge wächse befasst, sich als recht nützliche Bücher er weisen dürften. Zwei Bände sind bis jetzt erschienen, denen in Zukunft noch weitere folgen werden. Das zuerst herausgegebene behandelt die so interessanten sukkulenten Wolfsmilchgewächse, das zweite ist der Gattung Mesembrianthemum und anderen dick blätterigen Pflanzen aus der Familie der Portula- caceen gewidmet. Beide Bücher bringen nach einem allgemeinen Teil, der hauptsächlich Wachstum und Organographie der Pflanzen behandelt, eine syste matische Uebersicht, dem dann im speziellen Teil eine nähere Beschreibung der wichtigsten und in teressantesten Arten folgt, durch reichliche und gute Illustrationen, meist Habitusbilder nebst ana- Ivtischen Zeichnungen in Originalen, in trefflicher Weise unterstützt. Der dem systematischen Teil folgende Abschnitt über die Kultur bringt in kurzen Zügen das Wesentlichste, was man über die Pflege der Sukkulenten wissen muss. Ein Literatur-Ver- zeichnis sowie ein sorgfältig abgefasstes Register schliessen jeden Band. Wer sich! mit sukkulenten Pflanzen beschäftigt, dem werden diese kleinen Handbücher’ gewiss gute Dienste leisten, die An schaffung dürfte niemanden gereuen. Der Name des Verfassers, der auch Mitarbeiter an Englers Pflanzenreich ist, bürgt für eine gediegene Bearbei tung. Beide Bücher sind zu oben angegebenen Preisen Mk. 3,— bez. Mk. 5,— gegen Einsendung des Betrages oder Nachnahme zu beziehen durch Bernhard Thalacker, Leipzig-Gohlis. Flechtner. Handelsregister. Dortmund. In das Handelsregister ist am 22. Oktober bei der Firma C. Hugo Thomas, Kunst- und Handelsgärtnerei, Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu Dortmund eingetragen. Der Gesell schaftsvertrag ist am 5. Oktober 1908 festgestellt. Gegenstand des Unternehmens ist die Uebernahme und der Fortbetrieb der von dem Gärtnereibesitzer Hugo Thomas zu Dortmund geführten Kunst- und Handelsgärtnerei zu Dortmund und Oespel,-sowie die Uebernahme der in beiden Geschäften befindlichen Gärtnereieinrichtungen und Pflanzenbestände mit allen Zubehörstücken und Inventargegenständen. Ge schäftsführer ist der Gärtner Hugo Thomas zu Dortmund. Düsseldorf. In das Handelsregister ist am 26. Oktober eingetragen die Firma Otto Boll, Blumenhandlung, mit dem Sitze in Düsseldorf und als Inhaber der Blumenhändler Otto Boll zU Stockum, Bürgermeisterei Kaiserswerth. Düsseldorf. In das Handelsregister wurde am 19. Oktober eingetragen die Firma „ Westdeutscher Samenbau und Grosshandlung J. Essers", Gesell schaft mit beschränkter Haftung, mit dem Sitze in Düsseldorf. Der Gesellschaftsvertrag ist am 16. Oktober 1908 festgesetzt. Gegenstand des Unter nehmens ist der Anbau und Vertrieb von Samen aller Art. Memmingen. In das Handelsregister ist am 26. Oktober 1908 eingetragen worden die Firma Ge brüder Kurz in Neuulm. Unter dieser Firma be treiben die Kunstgärtner Otto, Georg und Robert Kurz in Neuulm dortselbst vom 1. September 1908 an in offener Handelsgesellschaft eine Kunst- und Handelsgärtnerei. Die Gesellschafter Georg und Robert Kurz sind von der Vertretung ausgeschlossen, Konkursnachrichten. Zwönitz. Das Konkursverfahren über das Ver mögen des früheren Kirnst- und Handelsgärtners Kurt Willy Kunze in Zwönitz wird nach Ab haltung des Schlusstermins hierdurch aufgehoben. Elbing. Ueber das Vermögen des Handels gärtners Kurt Heidenhain in Elbing, Sonnen strasse 58, ist am 30. Oktober, nachmittags 6% Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Stadtrat Ludwig Wiedwald in Elbing. Anmelde frist bis zum 28. November 1908. Erste Gläubiger versammlung am 19. November 1908. Dessau. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Hermann Graul, alleiniger Inhaber der Firma Herm. Graul, Samenhandlung in Dessau, ist am 30. Okt 1908, nachmittags 6 Uhr, das Konkursverfahren er öffnet worden. Konkursverwalter ist der Rechts anwalt Rudolph in Dessau. Anmeldungen bis 12. Dezember 1908 einschliesslich. Patenterteilung en. F. J. Canning, Deidesheim - Eorst, unter 451 C 16342. Verfahren zur Herstellung eines Mittels zur Vernichtung tierischer und pflanzlicher Schädlinge. Höntsch & Co., Dresden-Niedersedlitz; unter 45 f H 42679. Aufrollbare Schattendecke. Musterschutz. Eduard Mohnhaupt der Aeltere in Breslau hat ein Schutzzeichen eingerichtet, welches im unteren Teil die Firma enthält, oben einen Mohn kopf auf schwarzem Grunde zeigt, während links H und rechts T angebracht ist und darunter „Schutz Zeichen“ steht. Die Firma beschäftigt sich mit Handel und Vertrieb von Sämereien aller Art, Blumenzwiebeln, Knollen, Baumschulartikeln, dem Vertrieb von Gartengeräten, Düngemitteln u. s. w. Neue Firmen. Hansen aus Ulsnis erwarb das Grundstück des Kaufmanns Schulz in Goltoft bei Schulde- rup (Schl.-Holst.) zu Gärtnereizwecken. Karl Schenk, Swinemünde, wird auf dein Grundstück Heinrichstr. 9 eine Gärtnerei errichten. H. Lessing aus Danzig wird inGuteherberge (Westpr.) eine grössere Gärtnerei anlegen. Gotthard Trautzsch, Lengefeld i.V., Feld strasse 31, lässt sich als Kunst- und Handelsgärtner nieder. Ed. Lutz, Handelsgärtner in Aschaffenburg, Betgasse, eröffnete ein Blumengeschäft inderWerm- bachstrasse. J. Vischnewski, Bromberg, eröffnete ein zweites Blumengeschäft Poststrasse 1. Inserate kosten pro Zeile 30 Pig, bei Wiederholungen Rabatt. 9009999999999998 REKLAMEN »««eeeeees««« Beilagen kostenzwischen den Textseitso 1000 Stück bis 10 ör. Gewicht 10 Mk. Wollen Sie in Frühbeetkulturen rationell arbeiten, dann schaffen Sie sich die fast unverwüstlichen (7 Luckau’s Patent- Frühbeetfenster an. 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Vera F D i Rech eine an c durcl doch auf mög die band fährli Die wolle vorlit werb nehn Gärt und Als 8 uns tragt Gew treff« dahii Fass „Erv gese Gärt scha mod setz Bew welc genc hanc nere Reel dies« geb gest; der dafü brin gehn nach sehe SS« l ] bere Umf die £ Wir kao- aucl indu hin haus sind nisc Aga spru mäs pflai unei die sehe aich der Hau mac folgi vorg woh in NM Troj einz Zon den den Ans Wer Stre Kult zieh
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