Suche löschen...
Der Handelsgärtner
- Bandzählung
- 10.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf5
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1824034628-190800007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1824034628-19080000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1824034628-19080000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Der Handelsgärtner
-
Band
Band 10.1908
-
- Ausgabe No. 1, 4. Januar 1908 1
- Ausgabe No. 2, 11. Januar 1908 1
- Ausgabe No. 3, 18. Januar 1908 1
- Ausgabe No. 4, 25. Januar 1908 1
- Ausgabe No. 5, 1. Februar 1908 1
- Ausgabe No. 6, 8. Februar 1908 1
- Ausgabe No. 7, 15. Februar 1908 1
- Ausgabe No. 8, 22. Februar 1908 1
- Ausgabe No. 9, 29. Februar 1908 1
- Ausgabe No. 10, 7. März 1908 1
- Ausgabe No. 11, 14. März 1908 1
- Ausgabe No. 12, 21. März 1908 1
- Ausgabe No. 13, 28. März 1908 1
- Ausgabe No. 14, 4. April 1908 1
- Ausgabe No. 15, 11. April 1908 1
- Ausgabe No. 16, 18. April 1908 1
- Ausgabe No. 17, 25. April 1908 1
- Ausgabe No. 18, 2. Mai 1908 1
- Ausgabe No. 19, 9. Mai 1908 1
- Ausgabe No. 20, 16. Mai 1908 1
- Ausgabe No. 21, 23. Mai 1908 1
- Ausgabe No. 22, 30. Mai 1908 1
- Ausgabe No. 23, 6. Juni 1908 1
- Ausgabe No. 24, 13. Juni 1908 1
- Ausgabe No. 25, 20. Juni 1908 1
- Ausgabe No. 26, 27. Juni 1908 1
- Ausgabe No. 27, 4. Juli 1908 1
- Ausgabe No. 28, 11. Juli 1908 1
- Ausgabe No. 29, 18. Juli 1908 1
- Ausgabe No. 30, 25. Juli 1908 1
- Ausgabe No. 31, 1. August 1908 1
- Ausgabe No. 32, 8. August 1908 1
- Ausgabe No. 33, 15. August 1908 1
- Ausgabe No. 34, 22. August 1908 1
- Ausgabe No. 35, 29. August 1908 1
- Ausgabe No. 36, 5. September 1908 1
- Ausgabe No. 37, 12. September 1908 1
- Ausgabe No. 38, 19. September 1908 1
- Ausgabe No. 39, 26. September 1908 1
- Ausgabe No. 40, 3. Oktober 1908 1
- Ausgabe No. 41, 10. Oktober 1908 1
- Ausgabe No. 42, 17. Oktober 1908 1
- Ausgabe No. 43, 24. Oktober 1908 1
- Ausgabe No. 44, 31. Oktober 1908 1
- Ausgabe No. 45, 7. November 1908 1
- Ausgabe No. 46, 14. November 1908 1
- Ausgabe No. 47, 21. November 1908 1
- Ausgabe No. 48, 28. November 1908 1
- Ausgabe No. 49, 5. Dezember 1908 1
- Ausgabe No. 50, 12. Dezember 1908 1
- Ausgabe No. 51, 19. Dezember 1908 1
- Ausgabe No. 52, 26. Dezember 1908 1
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 4
-
Band
Band 10.1908
-
- Titel
- Der Handelsgärtner
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ferner noch die ersten Schneeglöckchen und Veilchen, nach von von angegebene Betrag. Fehlt eine solche so darf der Höchstbetrag der Ersatz- den Betrag der Fracht nicht über- Der Schaden ist überdies nachzu- Auch ohne Nachweis eines Schadens die Eisenbahn als Vergütung einen Dauer der Säumnis wachsenden Teil von 14 Tagen, Gutes nicht mit werden, da sie stimmend von ihren Plätzen, der Tagesordnung, ob das organ weiter bestehen soll nach- eingehender Debatte halten; ausserdem wird darauf dass das vorläufige Programm allen Interessenten übermittelt Reichshauptstadt bezeichnet der Der nächste Punkt bisherige Vereins oder nicht, wurde dahin entschieden, Ordnung Angabe, summe steigen, weisen, gewährt mit der gärtnerei und Samenhandlung von Bruchsal Knielingen bei Karlsruhe. A. L. Schinz verlegte seine Gärtnerei Gross-Lichterfelde nach Trebbin. Otto Schulz verlegte seine Gärtnerei hielt am 29. Dez. 1907 in Friedberg eine 1 den Markt, die den Ruf der weltberühmten hoilän- j'._i— —hädi Hervorzuheben sind Vereine und Versa mm1l»lden. eine Anregung sein, auf die Qualität grösseren Wert — zu legen; zum grossen Schaden der soliden dortigen — Der Oberhessische Obstbau-Verein Firmen kommt eine Masse geringwertige Ware auf Zülshoff bei Grottkau nach Mittel-Neuland. Carl Ulrich in Sorau verlegte seine Gärtnerei von Stadtkirchhof 1 nach der Grünstrasse und sein Bindegeschäft nach Niederstrasse 24. Erloschene Firmen. F. Knoll, Fabrik für Cycas-Wedel- und Makart- Eisenbahn müssen innerhalb den Tag der Annahme des gerechnet, geltend gemacht andernfalls erlöschen. — Eigentumsvorbehalt an einzelnen Tagen flott zu tun, leider wiederholte sich häufig in den Zeitungen die Notiz, dass Blumen spenden auf Wunsch des Verstorbenen verbeten werden; das bedeutet für die hiesigen Blumenge schäfte einen grossen Schaden. Schnittblumen er zielten mittlere Preise, nur Maiblumen sind billiger, doch kommen deutsche Blumen in schöner Qualität genügend zum Angebot. Die Eingänge aus dem Süden leiden hauptsächlich unter der strengen Kälte, doch ist die Qualität schön und billiger als im Vor jahre. Die Anfang dieser Woche eingetretene milde Temperatur hat gestern wieder der nach Schneefall eingetretenen neuen Kälte weichen müssen. Frankfurt-Main, den 9. Januar. Das Neujahrs geschäft hat sich etwas ruhiger abgewickelt als an dere Jahre, und auch gegenwärtig ist es recht still. Bessere Blütenpflanzen werden nur mässig angeboten ; Cyclamen und Begonien sieht man nur in kleinen Pflanzen, Azaleen wenig, auch Hyazinthen fehlen noch ganz, während Tulpen in allen Sorten und in schöner Ware viel verwendet werden. Das Blatt pflanzengeschäft ist gleichfalls nicht von Bedeutung. Die Binderei hatte nicht viel zu tun, doch beginnt das gesellschaftliche Leben allmählich in den Vorder grund zu treten. Auch einfache Sträusse und lose Blumen werden viel verkauft. Für die Trauerbin- binderei lagen besondere Anlässe nicht vor, auch das Friedhofsgeschäft wird keineswegs gelobt. Von hiesigen Schnittblumen wurde Flieder in schöner Qualität angeboten, Maiblumen gibt es reichlich. Südländische Blumen treffen in schöner Qualität und verhältnissmässig billig in grossen Mengen ein. Nach dem wir einige Nächte bis zu 15° Kälte hatten, ist wieder Tauwetter eingetreten. ! 5000 Töpfe französischer Hyazinthen auf den Markt 1 gebracht. Das mag für die holländischen Firmen an Motoren, sich einigermassen. Die Trauerbinderei hatte nur , Bukett-Material, Leipzig-Lindenau. Firmen-Aenderungen. Anton Bracken übernahm käuflich die Handels- gärtnerei und Baumschule von Fr. Schmitz in Osterath, Bez. Düsseldorf. Wilhelm Härtel übernahm käuflich die Handels gärtnerei von Albin Galle in Tennstedt. F. S. Schwarz, Handels- und Landschafts gärtner in Stuttgart, verlegte seine Gärtnerei und Wohnung von Heidehofstrasse 17 nach Gänsheide. Wilhelm Ermel verlegte seine Handels zurücktretenden Direktor Dr. von Peter, ebenso an die jetzigen und früheren Obstbautechniker des Vereins, die diesem infolge ihrer energischen aufopfernden Tätigkeit sicher mit zu seiner jetzigen Bedeutung gebracht haben, Worte des Dankes. Mit der provisorischen Führung der Vereinsgeschäfte wurde hierauf bis zur nächsten Hauptversammlung, die Anfang Mai stattfindet, Landwirtschaftslehrer Dr. Hoffmann betraut. Der erste Punkt der Tagesordnung, der über dieVerwendung des Vereinsvermögens bei der Auf lösung bestimmt, wurde gutgeheissen und ge nehmigt. Die Beschlüsse der Landwirtschafts- kammer und des Provinzialverbandes, die Förde rung des Obstbaues betreffend, ebenso die Frage des Fortbestehens des Vereins wurden zusammen beraten. Die oberhessischen Ab geordneten der Kammer und Vorstandsmitglieder, Landtagsabgeordneten Bähr und Breidenbach sind von der Notwendigkeit und ferneren Mit arbeit des Vereins in seiner jetzigen Gestalt überzeugt, befürworten ein gegenseitiges Zu sammenhalten und dass sie trotz des Bestehens der Landwirtschaftskammer die Tätigkeit der Fachvereine nicht entbehren möchten. Dabei wurde weiterhin die Versicherung abgegeben, dass für den Obstbau noch wesentlich höhere Mittel als bisher bereitgestellt würden und die Obstbautechniker des Verbandes, die zum Teil schon über zehn Jahre ihre gemeinnützige Tätigkeit als Wanderlehrer entfaltet haben, würden bei Abänderung der ganzen Organisation als Beamte der Landwirtschaftskammer über nommen. Von den aus der Provinz anwesenden Mitgliedern war auch nicht einer für die Auf lösung des Vereins und als die Frage zur Ab stimmung kam: Soll der Obstbau-Verein fort bestehen? erhoben sich alle Anwesenden zu- der Besitzer des Hausgrundstückes dieses mollis hinzu. Ueber die holländischen Hyazinthen wieder abbrechen und neu an der Grenze auf- wird allgemein geklagt, diese können nicht mit den , , , , ,. .. . , sudfranzosischen konkurrieren, die durchgängig sich bauen lassen muss, wodurch er natürlich schwer früh treiben liessen und auch in der Qualität sehr geschädigt ist. Sollte hier nicht Schikane mit gelobt werden. Ein Berliner Geschäft hat bis jetzt im Spiel sein? dem grossen Interesse, welches man dem Unter nehmen von dort entgegenbringt, als den rich tigen Platz für einen gärtnerischen Wettbewerb im grossen. Weiterhin weist dieser Prospekt auf die günstige Lage und die vorteilhafte Aus gestaltung der Ausstellungsräume hin. Die erste Halle ist ein Prachtsaal mit Galerien, die zweite Halle ein riesiger überwölbter Raum; beide Hallen sind vorzüglich beleuchtet und eignen sich ausgezeichnet zur Abhaltung einer solchen Ausstellung von Gartenbauerzeugnissen. An die Gärtner von Beruf in Nord und Süd, Ost und West wird appelliert, ihr Bestes ein zusenden — ob viel oder wenig — um da durch zum Gelingen dieser grossen internatio nalen Pflanzenschau beizutragen. Handels nachrichten. Wochenberichte. Zur allgemeinen Geschäftslage. Die in den letzten Monaten schon oft hervor gehobene herbstliche Stille hielt an. Doch mag anfänglich die grosse Kälte, ausserdem auch die Geld knappheit und die vielfach hervorgetretene Mattig keit der allgemeinen Geschäftslage sehr dazu beige tragen haben. Bei den Blütenpflanzen traten Treib sträucher mehr in den Vordergrund; wenn auch das Situationsbericht über den Stand der Konservengemüse und den Handel mit Konserven in Braunschweig und Umgegend. In letzter Zeit lässt sich der Handel in Kon serven als ein recht zufriedenstellender bezeichnen, denn es erfolgte noch ein flotter Abruf. Das Frost wetterist vorbei und der Versand kann wieder beginnen. Stark gefragt wird jetzt Spargel besserer Qualität, ebenso gehen Erbsen gut ab; Spargel geringerer Qualität und ebenso Erbsen sind geräumt. Bohnen sind ebenfalls vergriffen, und nach Karotten ist eine besonders rege Nachfrage. Kohlarten, Spinat und Leipziger Allerlei gehen ebenfalls gut. In Obstkon serven sind Erdbeeren und Preisseibeeren aus ver kauft, während in Birnen- und Apfelmus ein Ueber- stand bleibt. Kirschen und Mirabellen ziehen im Preise an und dürften wohl zur kommenden Ernte geräumt sein. In sämtlichen Pilzen ist rege Nach frage ; Steinpilze und Pfifferlinge sind wenig gesucht und daher hoch im Preise; ebenso sind Champignons teuer. — Im letzten Jahre werden hier viel Frei landkulturen in Champignons gemacht und hat diese Kultur, die von dem Champignonspezialisten J. Perremanns-Ruhme bei Braunschweig einge führt wurde, noch eine grosse Zukunft. Man hat bis 60 Zentner per Morgen (25 Ar) geerntet, und da der Zentner mit 75—80 Mark flotten Absatz fand, so bleibt ein brillanter Reingewinn. — Der Handel in Dörrgemüsen beginnt jetzt ebenfalls. Frische Gemüse werden knapp und man greift zu getrock neten. Der Absatz ist ja grösstenteils in den Tropen und bei Kriegsfällen zu suchen. Die Anzahl der Präservefabriken wird daher immer grösser. Die Hauptartikel sind hierbei Kartoffeln, Mohrrüben, Bohnen, Sellerie und Julienne. Für die Dörrgemüse werden im Verhältnis auch meistens bessere Preise eingeräumt als für Konserven. Der Wochenmarkt bietet das alte Bild. Kohlarten, Sellerie und Wurzel gemüse sind reichlich vertreten, und die Preise normal. Obst ist ebenfalls stark vertreten, und die Preise ziehen an. Maschinen, Heizungsanlagen usw. Durch die Rechtsprechung des Reichsgerichts ist es bekanntlich unmöglich geworden, sich an den genannten Gegenständen zur Sicherheit das Eigentum bis zur völligen Bezahlung vor zubehalten, da dieselben als wesentlicher Be standteil des Grundstückes angesehen werden, der den Eigentumsvorbehalt ausschliesst, und nicht nur als Zubehör, der ihn gestattet (§§ 93, 97 des Bürgerl. Gesetzbuchs). Das Reichs justizamt hatte nun eine Umfrage wegen dieses Zustandes veranstaltet und da hat sich denn herausgestellt, dass sich die meisten Handels kammern gegen den bestehenden Rechtszustand erklärt und die Gültigkeit des Eigentumsvor behalts gefordert haben. Es sind dies die Handelskammern zu Augsburg, Bochum, Düsseldorf, Elberfeld, Erfurt, Frank furt-Main, Köln, Chemnitz, Darmstadt, Dortmund, Essen, Freiburg, Halle, Lahr, Magdeburg, Minden, München, Nürn berg, Offenbach, Regensburg, Würzburg, Heidelberg und Pforzheim. Man darf wohl infolgedessen erwarten, dass eine Aenderung der gesetzlichen Bestimmungen herbeigeführt werden wird. Kann sich doch nach den neueren Entscheidungen der Lieferant der Gegenstände nicht einmal durch einen Miet vertrag sichern, sondern muss bei einer etwa erfolgenden Subhastation des Grundstücks die Maschinen, Heizungsanlagen usw. mit versteigern lassen. — Vorsicht beim Kauf eines Hauses, das über die Nachbargrenze gebaut ist. Die Eigentümerin errichtete auf einem von zwei Grundstücken einen Bau, der in einer Länge von 14 m und Breite von 1/2 m auf ihr anderes Grundstück hinüberragte. Die Grundstücke wurden später zwangsweise verkauft und von zwei verschiedenen Personen erstanden. Nun brachen Differenzen wegen des Ueberbaues aus. Der Besitzer des Hauses verklagte den Nachbar auf Duldung des Ueberbaues. Das Reichsgericht hat jedoch in der letzten Instanz diesen Anspruch für unbegründet er klärt. Die in § 912 des Bürgerlichen Gesetz buchs ausgesprochene Pflicht des Nachbars, die Grenzüberschreitung zu dulden, wenn weder Vorsatz noch grobe Fahrlässigkeit vorliegt und nicht sofort Widerspruch erhoben worden ist, kommt nach Ansicht des Reichsgerichts hier erst zur Geltung, wenn die beiden Grund stücke in verschiedene Hand gelangen. Der Nachbar hat aber sofort Widerspruch erhoben und durch nichts dargetan, dass er gewillt sei, den Ueberbau zu dulden. Durch den Zuschlag bei der Zwangsversteigerung hat der Beklagte das fragliche Grundstück in seinen kataster mässigen Grenzen, also einschliesslich des über bauten Teiles, erworben. Er braucht daher, in Ermangelung einer dringlichen oder persön- dass eine Verschmelzung mit dem Beiblatte der Landwirtschaftskammer wohl möglich sei, wenn letzteres noch besser ausgestaltet würde. Mit dem Wunsche, dass auch unter den neuen Ver hältnissen der Obstbau in Oberhessen weiter sich gedeihlich entwickeln möge und auch im neuen Jahre gute Fortschritte aufweise, schloss der Vorsitzende diese Hauptversammlung. Ausstellungen. — Internationale Gartenbau-Ausstellung Berlin April 1909, Der „Verein zur Beför derung des Gartenbaues in den Königl. Preuss. Staaten“ versendet einen elegant ausgestatteten Prospekt, durch welchen auf die grosse inter nationale Gartenbau-Ausstellung, welche vom 2. bis 13. April des nächsten Jahres in der neuen Ausstellungshalle am Zoologischen Garten abgehalten werden soll, aufmerksam gemacht wird. Es sind darin eine Reihe von vortreff lichen Abbildungen der Ausstellungsräume, so wie des botanischen Gartens in Dahlem ent dekoration gelegt wird wie sonst. Dazu kommt noch die leider sich immer breiter machende Ver arbeitung von Schleifen, Bändern und sonstigem Tand, | der häufig eine unerklärliche Geschmacklosigkeit ' hervorruft und keineswegs die Verwendung frischer i Blumen vorteilhaft beeinflusst. Die Trauerbinderei I hat mit wenig Ausnahmen ebenfalls nur schwach zu tun. Auch hier mag die Kälte eingewirkt haben. Unangenehm berührt es aber immer wieder, wenn in den Todesanzeigen, wie das in Sachsen leider immer häufiger festzustellen ist, die Notiz angebracht ist, dass Blumenspenden verbeten werden. Von deut schen Erzeugnissen kommen Maiblumen noch in grossen Mengen auf den Markt, wenig Flieder, der in schöngefärbten Dolden fehlt, dagegen fanden Orchideen nach wie vor Aufmerksamkeit und hierzu kommen in grösseren Mengen Myosotis, Veilchen etc. Infolge der Kälte sind die Rivierablumen vielfach zum Teil oder gänzlich erfroren angekommen, doch rief das keinen grossen Schaden hervor, da bei den Masseneingängen sich sowieso viel Ware aufspeicherte. Man klagt auch häufig, dass die Sendungen unregel mässig eingehen, und die Qualität der Nelkenblumen sowie der im Freien gezogenen Rosen recht nach gelassen hat. Im Durchschnitt werden reichlich ' Schnittblumen angeboten, und die Preise sind daher recht mässige. Die krautartigen Pflanzen haben in folge des Mangels an Sonnenschein sehr zu leiden, vieles fault und stockt, so dass der Dezember und Januar manche Verluste bringen wird. Berlin, den 9. Januar. Nach Neujahr trat leider wieder die schon vor den Festtagen wiederholt her vorgehobene Stille ein, ausserdem ist auch das An gebot in blühenden Pflanzen nicht gross, genügte aber bei der mässigen Nachfrage. Äusser Azaleen, Kamellien sowie zum Teil noch vollblühenden Cyclamen werden in schöner Qualität und reichlich Maiblumen angeboten. Flieder sieht man weniger. Ueber die holländischen Hyazinthen wird geklagt, auch die Güte der Tulpen befriedigte vielfach nicht; der Absatz der Blattpflanzen liess ebenfalls zu wünschen übrig. Die Festbinderei war gleichfalls nur schwach be schäftigt, es wurden nur kleinere Aufträge für Familienfeste erteilt; durchgängig aber werden als Geschenke blühende Topfpflanzen und bepflanzte Schalen vorgezogen. Der Umsatz in der Trauer binderei kann gleichfalls als belanglos bezeichnet werden. Von deutschen Schnittblumen wurden Flieder und Rosen, ebenso Amaryllis und Orchideen gut bezahlt, während Maiblumen reichlich vorhanden und billig sind. Ausserdem kommen viel Cyclamen und Vergissmeinnicht zur Verwendung. Aus dem Süden trafen die Sendungen infolge der starken Kälte nicht gut ein und haben vielfach durch den Frost gelitten; Hunderte von Körben sind total erfroren. Die Qualität ist sonst gut und nicht teuer, Rosen und Nelken sind im Preise gestiegen, Veilchen und Narzissen wieder billiger. Die strenge Kälte hielt nur wenige Tage an, seit Sonntag ist wieder bei Regen Tauwetter eingetreten. Hamburg, den 8. Januar. Der Neujahrsumsatz ist, wie sich später herausgestellt hat, eher geringer als in dem vorangehenden Jahre gewesen und nach dieser Zeit kann der Geschäftsgang als äusserst matt bezeichnet werden. Blütenpflanzen gibt es genügend; äusser schönen Epiphyllum, Azaleen, Flieder, Eriken etc. sieht man nun besser entwickelte Prunus und Schneebälle; Hyazinthen und grössere Cyclamen dagegen sind knapp. Wie immer ist Mangel an extra grossen schönen Schaupflanzen; mittlere und kleinere Ware gibt es ausreichend. Blattpflanzen wurden gleichfalls in der letzten Woche nur wenig verlangt. Die Bestellung für die Festbinderei liess noch manches zu wünschen übrig, nur kleine Sträusse und lose Blumen verkauften sich wie immer ganz gut. Für die Trauerbinderei lagen gleichfalls ver hältnismässig wenig Aufträge vor, ebenso gering war der Bedarf an Kränzen. Während Flieder, besonders farbiger gesucht ist, werden Veilchen nur vereinzelt angeboten und die Preise für Maiblumen sind infolge des überreichlichen Angebots recht gedrückt. Aus dem Süden treffen die Sendungen recht unregel mässig ein; die Qualität der Nelken lässt noch zu wünschen übrig, dagegen sind Rosen sehr schön. Ausserdem kommen prachtvolle rosafarbige Levkojen an. Wir hatten zu Anfang der Woche bis zu 13 Grad Kälte, dann trat Regenwetter ein. Dresden, den 8. Januar. Der Absatz erreichte in den letzten Tagen nur einen mittleren Umfang, in guten Topfpflanzen ist andauernd Mangel, vor allem fehlen schöne Hyazinthen, auch Flieder und Prunus werden gegen andere Jahre nur mässig an geboten. Der Bedarf in Blattpflanzen ist ebenfalls nur unbedeutend. Die Festbinderei hatte genügend zu tun, da viele Hochzeiten, Bälle etc. stattfanden; besser noch trat die Trauerbinderei hervor, auch der Umsatz in Kränzen befriedigte. Das Angebot hiesiger Schnittblumen ist nun vielseitiger, äusser Maiblumen, die es zur Genüge gibt, kommen Flieder, Veilchen, neben Tulpen, Cyclamen etc. viel zur Ver wendung. Die südländischen Blumen treffen in aus reichenden Mengen ein, wenn auch in guter Qualität etwas höhere Preise verlangt werden. Die Kälte erreichte kurz nach Neujahr bei 18 Grad Reaumur ; ihren Höhepunkt, am Montag trat bei starkem Sturm ! Witterungsumschlag ein, doch ist wiederum ein Rückschlag zu erwarten. Leipzig, den 8. Januar. In der Vorwoche wurde das Geschäft durch die grosse Kälte beeinflusst, die Leute kauften nicht gern Blumen, weil sie glaubten, dass diese beim Nachhausetransport erfrieren könnten. Kamellien und Azaleen wurden nicht viel angeboten, doch sah man äusser Flieder Amaryllis und Prunus. Ausserdem sind Hyazinthen gegenwärtig sehr ge sucht, denn die Treibresultate der frühen Sorten; befriedigen nicht. Palmen wurden mit Ausnahme von Cocos weniger verlangt, sonst gingen etwas Araukarien und Farne ab. Für die Festbinderei war weniger zu tun, doch werden bepflanzte Schalen mit Maiblumen, Lorraine-Begonien usw. gern zu Geschenk zwecken verwendet; auch einfache Sträusse verkauften hingewiesen, auf Wunsch wird. Die Verfasser bei sie wieder aufgenommen werden sollten, ob gleich der Arbeitgeber hierzu weder ver pflichtet war, noch es wollte. Wenn daher der Angeklagte eine Arbeitnehmerin durch Drohungen bestimmen wollte, mit auszutreten, so machte er sich strafbar und es ist gleich gültig, ob er selbst in jenem Betriebe beschäf tigt gewesen war oder nicht. Es genügt, dass er selbst an der Verabredung beteiligt war. — Die Haftpflicht der Eisenbahn bei verspäteter Ablieferung des Gutes. Es be stehen über die Ansprüche, die an die Eisen bahn gestellt werden können, vielfach noch ganz falsche Vorstellungen. Die Eisenbahn haftet, wie jeder Frachtführer, für eine ver schuldete verspätete Ablieferung. Aber bei ihr ist die Ersatzsumme sicherlich nicht im In teresse des Publikums sehr eingeschränkt worden. Es ist ein Irrtum, wenn vielfach Ge schäftsleute ihren vollen direkten und in direkten Schaden der Bahn gegenüber gel tend machen wollen. Der gewährte Höchst betrag ist bei deklarierten Sendungen der in dem Frachtbriefe, dem Gepäckschein oder Beförderungsschein als Interesse an der Lie ferung nach Massgabe der Eisenbahnverkehrs der Fracht nach Massgabe der Eisenbahnver kehrsordnung (bei einem Tag 1/10, bis zu zwei Tagen 2/10 usw., bei fünf Tagen und länger 5/10 bei undeklarierten, bei deklarierten Gütern den doppelten Satz). Nur wenn die Verspä tung auf Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit der Eisenbahn bezw. ihrer Angestellten, für die sie haftet, zurückzuführen ist, ist der dem Empfänger oder Absender infolge der Versäu mung der Lieferfrist entstandene Schaden voll zu vergüten, event. auch über das deklarierte Lieferungsinteresse hinaus. Dabei ist wohl zu beachten, dass der Bahn gewöhnlich grobe Fahrlässigkeit nicht nachzuweisen ist, so dass sie gegen eine Inanspruchnahme dieserhalb gut gesichert erscheint. Alle Ansprüche an die men am 29 uez. 1707 in rreuverg eine I - 1 —e II,. ausserordentliche Hauptversammlung ab, diedischen Kulturen schädigt , , 1 1 , 11 i ferner noch die ersten Schneegacnueu uuu veucuel, wohl eine der wichtigsten und besuchtesten . die Beachtung fanden und gute Preise erzielten. Das war, die jemals stattgefunden hat. Die er- Blattpflanzengeschäft trat weniger hervor, bemerkt SchienenenMitgliedersolltensichdarüberschlüssig ; wird von verschiedenen Seiten, dass Araukarien zu werden, ob der bekannte tätige Verein neben I immer mehr zurücktreten doch mag das, auch daran . t i « 1 r i r« * 1egen, dass schone lttelpllanzen recht tehien. rur der neugegründeten Landwirtschaftskammer für die Festbinderei beginnt zwar das gesellschaftliche das Grossherzogtum Hessen bestehen bleiben Leben mehr in den Vordergrund zu treten, es finden oder ob er sich auflösen soll. Vor Eintritt in | auch Bälle und Jubiläen, Stiftungsfeste etc. statt, aber die Tagesordnung richtete der Präsident Graf es fehlt doch recht an lohnenden Aufträgen Durch k , ° - j 1: die asseneingange sudtranzosischer blumen trat eine -riola an den aus dem Vorstand ausscheiden- I solche Entwertung ein, dass in den besseren Kreisen den und von der Leitung der Geschäftsstelle leider nicht mehr die Sorgfalt auf eine schöne Tafel- liehen Verpflichtung, den Ueberbau, auch gegen ,, , , m, , tt t 1.15 j l • F 1 j . • i . -Angebot bei Azaleen, Kamellien, Flieder etc. nicht Entschädigung durch eine Geldrente, nicht zu, gross ist, so kommen doch nun äusser Prunus und dulden. Die Folge dieses Urteils ist also, dass , Schneeball die ersten Rhododendron und Azalea Handelsregister. Quedlinburg. Im Handelsregister A ist heute bei der Firma A. Keilholz, Samenhandlung, Quedlinburg eingetragen, dass dem Buchhalter Wilhelm Brandes, ebendaselbst Prokura erteilt ist (3. Januar 08). Konkursnachrichten. Bergzabern. Durch Beschluss des K. Amts gerichts hier vom 30. Dezember 07 wurde das Kon kursverfahren über das Vermögen des Gärtners Julius Wülfing in Bergzabern, zurzeit unbekannt wo anwesend, nach Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben. Gebrauchsmuster. Ludwigshafen - Rhein. Adam Platz, Schanzstr, 49, unter 45 f 325 566. Selbsttätige Pflanzenspritze, Anstreich- und Desinfektionsmaschine mit von aussen zugänglichem Rückschlagsventil. Ludwigshafen - Rhein. Adam Platz, Schanz strasse 49, unter 45 f 325 567. Vorrichtung zum Kontrollieren der bei selbsttätigen Pflanzenspritzen, Anstreich- und Desinfektionsmaschinen einzufüllen den Flüssigkeit. Lu d w i gs h a f e n - Rhein. Adam Platz, Schanz strasse 49, unter 45 f 325568. Ventilartig wirkender Luftpumpenkolben für selbsttätige Pflanzenspritzen, Anstreich- und Desinfektionsmaschinen. Patent-Erteilungen. Frankfurt-Main. Rudolf Mies und Emma Mies unter 45k 194181. Verfahren zur elektrischen Tötung von Insekten, die sich im Erdboden und an Pflanzenwurzeln aufhalten. Hann.-Münden. Gebr. Strüber unter 45f 324 743. Pyramidenförmiger Blumenständer. Patent-Anmeldungen. Lüftelberg b. Kottenforst, Bez. Köln. Adam Bertram unter 45f 46719. Blumentopf.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)