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Der Handelsgärtner
- Bandzählung
- 9.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf5
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1824034628-190700006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1824034628-19070000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1824034628-19070000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Der Handelsgärtner
-
Band
Band 9.1907
-
- Ausgabe No. 1, 5. Januar 1907 1
- Ausgabe No. 2, 12. Januar 1907 1
- Ausgabe No. 3, 19. Januar 1907 1
- Ausgabe No. 4, 26. Januar 1907 1
- Ausgabe No. 5, 2. Februar 1907 1
- Ausgabe No. 6, 9. Februar 1907 1
- Ausgabe No. 7, 16. Februar 1907 1
- Ausgabe No. 8, 23. Februar 1907 1
- Ausgabe No. 9, 2. März 1907 1
- Ausgabe No. 10, 9. März 1907 1
- Ausgabe No. 11, 16. März 1907 1
- Ausgabe No. 12, 23. März 1907 1
- Ausgabe No. 13, 30. März 1907 1
- Ausgabe No. 14, 6. April 1907 1
- Ausgabe No. 15, 13. April 1907 1
- Ausgabe No. 16, 20. April 1907 1
- Ausgabe No. 17, 27. April 1907 1
- Ausgabe No. 18, 4. Mai 1907 1
- Ausgabe No. 19, 11. Mai 1907 1
- Ausgabe No. 20, 18. Mai 1907 1
- Ausgabe No. 21, 25. Mai 1907 1
- Ausgabe No. 22, 1. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 23, 8. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 24, 15. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 25, 22. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 26, 29. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 27, 6. Juli 1907 1
- Ausgabe No. 28, 13. Juli 1907 1
- Ausgabe No. 29, 20. Juli 1907 1
- Ausgabe No. 30, 27. Juli 1907 1
- Ausgabe No. 31, 3. August 1907 1
- Ausgabe No. 32, 10. August 1907 1
- Ausgabe No. 33, 17. August 1907 1
- Ausgabe No. 34, 24. August 1907 1
- Ausgabe No. 35, 31. August 1907 1
- Ausgabe No. 36, 7. September 1907 1
- Ausgabe No. 37, 14. September 1907 1
- Ausgabe No. 38, 21. September 1907 1
- Ausgabe No. 39, 28. September 1907 1
- Ausgabe No. 40, 5. Oktober 1907 1
- Ausgabe No. 41, 12. Oktober 1907 1
- Ausgabe No. 42, 19. Oktober 1907 1
- Ausgabe No. 43, 26. Oktober 1907 1
- Ausgabe No. 44, 2. November 1907 1
- Ausgabe No. 45, 9. November 1907 1
- Ausgabe No. 46, 16. November 1907 1
- Ausgabe No. 47, 23. November 1907 1
- Ausgabe No. 48, 30. November 1907 1
- Ausgabe No. 49, 7. Dezember 1907 1
- Ausgabe No. 50, 14. Dezember 1907 1
- Ausgabe No. 51, 21. Dezember 1907 1
- Ausgabe No. 52, 28. Dezember 1907 1
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 3
-
Band
Band 9.1907
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- Der Handelsgärtner
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nächsten stehende Gartenbauschule zu Berufspflicht zu hafteste. und alle Zweige der Gärtnerei, wenn auch in tun und die Zeit wird ungenügend ausgefüllt. -— es werden sich jeder Verlegung der Schulzeit Wie ist es da ganz anders im Frühjahr, wenn der ' kaum zu überbrückende Hindernisse entgegen- worden sind, muss der Ueberschuss an Feuch- kommt! Ueberall herrscht rege Tätigkeit, 1,20 m 1 —30 cm hohe Drainage aus faustgrossen Steinen gepackt, welche zur Füllung ihrer leeren auf der einen Seite arbeiten, auf der anderen äussem, ob eine Verlegung des Schul-Abschlusses, Wir nur neue sonders eignen, infolge des teueren Preises, zu grosser Dichtigkeit oder zu der mit der auf Spitzenberg, Jonathan, Wealthy, King of Tom kins, Golden Russet, Northern Spy, Ribston, beschränktem Masse, einschliessen. Diese sind am besten in der Lage, den Lehrlingen Fa milienanschluss und geordnete Verhältnisse, ausreichende Kost und ein wohnliches, gesundes bitten unsere gesohätzten Leser, sich über diese Frage, unter Berücksichtigung der von uns ge gebenen Anregungen, gleichfalls zu äussem. darf man das über- dem Ge in Karbo- viel und ausgestellt, Columbia durchgängig gefärbt und des Gartenbaues immer wieder aufs wachzurufen. sie werden nicht Zubehör und können bei Beendigung der Pachtung ohne weiteres aus dem Grundstück genommen werden. Wie sich der freihändige Verkauf, Zwangsverkauf und die Zwangsenteignung santhemum vorherrschten, sah man auch Nelken, weniger Orchideen, Maiblumen Hyazinthen. Die Abteilung für Obst wurde zwar rohre zu verwenden, die man vor brauch mit ihren Verbindungsflächen lineum tauchen sollte. Mit solchen Obstgüterdrainagen aber niemals zu viel, sondern nur das Recht der Wegnahme ändert, darüber wollen wir im nächsten Artikel Betrachtungen anstellen. em- | tiefe, nach oben erweiterte Gräben mit 20 cm " ' . Auf die letztere aber wird eine Ferienzeit wird der junge Mann aber durch machen müssen, wenn er Ende September oder Anfang Oktober die Schule verlässt, wenn ihm auch dann die Landschaftsgärtnerei und die Baumschulenbranche offen steht. Wir halten nötigen Beschäftigung. Den Eindruck, den der junge Mann da empfangen wird, ist keineswegs ein vorteilhafter und anregender. Auch die langen Winterabende verleiten leicht zum Nichts ¬ anregenden Einfluss ein. Es tritt nicht nur am Ross, Cox' Orange Pippin. — Die Birnen- kollektionen fielen gleichfalls durch gut aus gebildete Früchte und schöne Färbung auf; auch hiervon mögen viele an geschützten Mauern oder unter Glas gezogen sein. Unter den Sorten trafen wir gleichfalls viele bekannte, in ganz Europa verbreitete französische Sorten, so dass die Aufzählung auf folgende Sorten beschränkt werden kann: Beurre de Capiau- mont, Triomphe de Vienne, Pitmaston Duchess, Magnate, Emile de Hey st, Bonne Louise of Jersey, Conseiller de la Cour, Beurre Fouqueray. Spätreifende, sich gut haltende Sorten sind: Hakons Incomparable, Uodalis St. Germain usw. Ausserdem wurde noch eine Reihe von Aepfeln oder städtischer Anstalten gleichzeitig Unter richt in den Gartenbauschulen erteilen. Hier zwingt schon der ganze Unterrichtsplan — die Verteilung der verschiedenen Ferien, den Unter richts-Beginn und -Schluss dem anzupassen und Zwischenräume mit Kies zu durchsetzen ist. Erst in vielen Jahren dürfte bei sachgemässer Anlage eine vollständige Verstopfung eintreten. Bei Anlage jeder Drainage muss ein genügen des, gleichmässiges Gefälle vorhanden sein, so auch bei der Röhren-Drainage. Eher müssen die Rohrleitungen mit den Baumreihen in gleicher Linie und tunlichst äusser dem Bereich der Kronentraufe hegen. Um das Einwachsen von Wurzelgeflechten zu vermeiden und Verstop fungen abzuwenden, empfiehlt es sich, Muffen ¬ wegzuholen und das Gartengrundstück in einem Zustande zurückzulassen, der es dem Nachfolger nicht ermöglicht, den Betrieb der Pachtgärtnerei ungehindert fortzuführen. Das Pachtgrundstück darf nicht durch solche Wegnahme so ver schlechtert werden, dass es seinem Zweck nicht mehr dienen kann. Das gilt aber nicht von Vorräten, welche der Gärtner zu einer späteren Verwendung etwa angeschafft hat, von Vorräten an Kohlen, Dünger, Sämereien, Blumenzwiebeln und Knollen usw. Sie bleiben sein Eigentum, zutage, so haben wir „Schichtwasser“. Ein zu viel mit Wasser gesättigter Boden aber hin dert den Zutritt der atmosphärischen Luft und verhindert den notwendigen Verwitterungs prozess. Die im Boden vorhandenen Humus bestandteile können sich dann mit dem Sauer stoff der Luft nicht verbinden. Es bildet sich kohlensaures Eisenoxydul und unlösliches Eisen oxydhydrat, kenntlich an der öligen, rotbraunen Farbe der Wasser der Oberfläche. Die fort währende Verdunstung entzieht dem Boden viel Wärme, der Boden wird kalt, der Dünger zeigt keine Wirkung mehr, es entstehen leicht Fröste und auch die Obstbäume verkommen bei diesen schädlichen Standortsverhältnissen. Ueberall da, wo auf zu nassen Grundstücken unklugerweise aber Obstbaumanlagen ausgeführt Pflanzenkübel, Blumentöpfe, Gefässe und dergleichen aus Zement und Faserstoffen hergestellt. Unter dieser Ueberschrift bringt die „Beton- Zeitung, Illustriertes Fachblatt für die Beton-, Kunststein- und Zement-Industrie“, in der Aus gabe vom 14. November die nachstehende Ab handlung. Wenn auch die beschriebene Methode nicht neu ist, so bietet sie doch manche An regung, zumal von Seiten der Handelsgärtner vielfach derartige Beton-Mischungen selbst her gestellt werden. Der betreffende Artikel lautet: Neuerdings ist vielfach die Frage aufgetaucht, ob sich nicht an Stelle der Holzkästen, -kübel, Blumentöpfe usw. für Blumenkulturen usw. besser und billiger Kästen und Kübel aus Zementbeton herstellen und verwenden liessen. Diese Frage ist ebenso oft verneint als be- gegen der junge Körper während der Sommer zeit abgehärtet und hat sich der Lernende in die Berufstätigkeit eingewöhnt,, dann sind auch die unfreundlichen, nasskalten, Herbsttage eher zu ertragen. Weiterhin hätten wir uns bei Erörterung dieser wichtigen Frage noch mit unseren Garten bauschulen zu beschäftigen. Auch hier wurde oft schon angeregt, den Beginn des Unterrichtes auf den Spätherbst zu verlegen. Wir finden das auch in den Wintergartenbauschulen, die neuerdings in Brieg, Stuttgart, Elmshorn eingerichtet sind, bestätigt. In anderen Städten bestehen schon längst im Winterhalbjahr mehr oder weniger ausgedehnte, theoretische Abend kurse, neben der praktischen Ausbildung für Lehrlinge und Gehilfen. Hier stehen einer Verschiebung des Unterrichts, auch für die uns die aus Canada und Britisch stammten. Die Früchte waren schön ausgebildet und prächtig zwar fielen davon am meisten auf: erfassen und mit fortreissen. Auch in ge sundheitlicher Hinsicht, soweit die körperliche Abhärtung des jungen Mannes in Frage kommt, ist sicher die Sommerzeit von ganz anderem Einfluss als die Wintermonate, wo er mehr in den Gewächshäusern, häufig aber auch not gedrungen bei nasskalter, unfreundlicher Witte rung von früh bis abends im Freien beschäftigt wird und abends von der ungewohnten Arbeit müde und abgespannt ist. Hier treten die Gegensätze des Berufslebens schroff an ihn heran und wir glauben kaum, dass hierdurch Tischläufers erhöhte noch den Eindruck dieser Tafel. Eine andere Tafeldekoration in Herbst stimmung gefiel dadurch allgemein, dass man mit Stanniol silberglänzende Röhren und schmale Standgläser als Vasen verwendete, um welche sich sehr zierliche, kleinblättrige Efeuranken schlangen. Die Trauerbinderei ging häufig wesentlich von unserer Geschmacksrichtung ab. Es erregte z. B. ein grosses Kreuz, mit weissen Azaleen ausgelegt, auf dem mehrere weisse Tauben angebracht waren, viel Anerkennung. Besser gefiel uns ein schrägliegendes Kissen aus bronze Chrysanthemum als Untergrund, abgeschlossen durch rankenartig aufgelegte Rosenblumen und Knospen. Ausgezeichnet wirkte ferner ein Kranz aus weisser Erika, wobei zwischen Farnzweigen rosa Nelken leicht und duftig aufgestellt waren. Während Chry- dagegen haben sich aber die Gefässe aus Zement und Faserstoffen (Sägespänemehl od. dergl.) bereits vorzüglich bewährt, und es steht zu erwarten, dass sie immer mehr Eingang finden. Wenn auch mancher es nicht gleich begreif lich findet, dass Faserstoffe (wie z. B. Sägespäne), die als organische Stoffe allen Gesetzen des Zerfallens, der Verwesung, unterworfen sind, einen brauchbaren Kunststein ergeben, hat die Kunststeinindustrie, z. B, die Steinholzindustrie, im Laufe der Zeit bewiesen, dass durch deren Verwendung ein durchaus dauerhaftes und gutes Kunststeinprodukt erreicht wird, das zu vielen Zwecken (Fussböden, Wandbekleidungen usw.) mit Befriedigung benutzt wird. Nunmehr sind in letzter Zeit in Deutsch land wie auch Oesterreich Patente erteilt auf „Herstellung von Baum- und Pflanzenkübeln aus Zement und Faserstoffen (Sägespäne od. dergl.)“ Der Patentanspruch eines deutschen Patentes lautet: „Baum- oder Pflanzenkübel, dadurch ge kennzeichnet, dass er aus einem Gemisch von aufgehoben präparierten Sägespänen oder Sägemehl und Zement hergestellt wird.“ Die vorgenannten Uebelstände, die den Zementbetonkästen anhaften sollen, werden durch die Mischung mit präparierten Säge spänen oder Sägemehl aufgehoben und die da- aus hergestellten Kübel und Kästen entsprechen allen Anforderungen, was durch praktische Versuche bereits bestätigt worden ist. Die Kübel aus Holz, Papiermache od. dergl. werden meist sehr schnell schadhaft oder zer fallen infolge Fäulnis; diejenigen aus Ton haben den Nachteil, dass sie durch Sonnenbestrahlung sehr schnell, und stark erwärmt werden und dabei den Wurzeln der Pflanzen die Feuchtig- aber bietet sich ihm eine Fülle von Anregungen, i wobei sowohl die Volksschulen, wie auch die denn gerade die Frühjahrszeit mit ihrem Blühen höheren Anstalten in Frage kommen, em- und Wachsen muss ja auch den Gleichgültigeren pfehlenswert ist oder nicht. Auf keinen Deutscher Pomologen - V erein. Vorträge des II. Lehrkursus in Lübeck. Von H. Wiesner-Bad Nauheim. IV.. Zur Bodenverbesserung sowohl durch Ent wässerung wie auch durch Bewässerung führt Direktor Stein von der Wiesenbauschule Schleusingen in gedrängtem Vortrag folgendes aus: Jeder Boden hat je nach der Zahl und Grösse seiner Zwischenräume eine sehr ver schiedene Fähigkeit, Wasser zurückzuhalten. Dasjenige Wasser, welches der Boden seiner Beschaffenheit nach in seinen oberen Schich ten in sich aufsaugen kann und zurück zuhalten vermag, heisst „Kapillarwasser“'. Das die unteren Schichten ausfüllende Wasser ist dient hätte. Eine Abänderung des Volksschul unterrichts in diesem Sinne ist gleichfalls wie derholt in Erwägung gezogen. Wenn wir nun dieser Veränderung im Schul unterricht einmal im Interesse unseres Berufes näher treten, so wird hierbei die Frage auf geworfen werden müssen: Ist es zweckmässig, wenn der Beginn der Lehrzeit auf den Spät herbst verlegt wird, und welche Vorteile lassen sich gegenüber dem jetzt üblichen Beginn in der Frühjahrszeit entgegenstellen? Zu nächst würden wir uns unbedingt gegen eine Verlegung des Beginnes des Eintrittes in die Lehre in der Herbstzeit aussprechen müssen. Die Gründe dafür sind unschwer zu finden! Das beginnende Frühjahr übt nicht nur auf die Pflanzenwelt, sondern auf alle Lebewesen, auch auf die Menschen, einen unverkennbaren Fall dürfen wir verkennen, dass eine der artige Veränderung von weitgehender Be deutung für unsere beruflichen Interessen sein kann. Wir fürchten sogar, dass, sollte der Schulschluss in die Spätherbstmonate ver legt werden, der Gärtnerei zweifellos noch viel mehr junge Leute als Lehrlinge entzogen werden, als das bisher leider schon der Fall ist. Die Lust und Liebe zur Natur und zur Gärtnerei wird mit dem beginnenden Frühjahr geweckt, wie wir schon oben erwähnten, des halb sollte auch der junge Gärtner stets zu gering beschickt, doch verdient die Qualität um so mehr hervorgehoben zu werden. Die Früchte stammten meist aus grösseren herr schaftlichen Gärten Nord-Englands und Schott lands. Weniger als in früheren Jahren traten die Trauben hervor, am meisten sind auch hier die bekannten Sorten: Gros Colman, Black Hamburgh, Muscat of Alexandria, Black Ali cante. Die Aepfel- und Birnensortimente ent halten viele auch in Deutschland bekannte Sorten, doch sind als Schaufrüchte ersten Ranges die englischen und amerikanischen Sorten hervorzuheben: Worcester Pearmain, American Mother, Allington Pippin, Margit, Golden Reinette, King of the Pippins, Washing ton usw. Weiterhin sind als gute Sorten, die ebenfalls durch Grösse und Färbung auffielen, zu erwähnen: Lord Hindlip, Adams Pearmain, Egremont Russet, Braddicks Nonpareil, Charles Rome Beauty, Salome, Yellow Newton Pippin, i jaht worden und von vielen Seiten ist sogar Bei der Abteilung Gemüse möchten wir beson- j die praktische und vorteilhafte Ver- ders die grossen Kartoffelsortimente und die j wendung solcher Zementkästen und -kübel hübsche Dekoration, welche von verschiedenen bereits bestätigt worden. Seiten geboten wurde, hervorheben, doch- So wurde z. B. kürzlich eingewendet, dass auf Einzelheiten nicht näher eingehen. I sich Gefässe aus Zementbeton nicht bewährt Wenn es sich auch unserer Beurteilung haben sollten, da aus fetten Mischungen her entzieht, ob die Ausstellung gegenüber den in gestellte Gefässe einerseits undurchlässig an früheren Jahren veranstalteten ähnlichen Pflanzen- dererseits aber auch zu teuer sind und dass schauen zurückgeblieben ist, so verdient jeden- magerer Beton wieder nicht die Festigkeit hätte, falls der Besuch und das rege Interesse, das um infolge längerer Haltbarkeit Holz gegenüber man diesen regelmässig im Frühjahr und Herbst in Frage zu kommen. Dabei sei zu bedenken, wiederkehrenden Ausstellungen entgegenbringt, ; dass solche Betongefässe sehr schwer werden rege Anerkennung. Auf alle Fälle sollten auch : und sich dann nur schlecht an einen anderen die gärtnerischen Vereinigungen der Gross- Ort bringen liessen. städte Deutschlands nicht zögern, durch grössere j Es mag sein, dass sich solche Gefässe, dekorativ gut wirkende Lokal-Ausstellungen direkt aus Zementbeton hergestellt, für das Interesse für die vielseitigen Erzeugnisse: Baum-, Blumen- u. dergl. Kulturen nicht be- Lehrling mitten hinein in das Leben und Treiben ; stellen. Auf jeden Fall sollte sich aber den ! worden sind, muss der Ueberschuss an Feuch- er | Reformbestrebungen und einer etwaigen Ver- tigkeit so bald als möglich fortgeleitet werden. Die Entwässerung geschieht in Obstanlagen für die Natur ein lebhafteres Interesse, das Dresden und andere Institute, nicht nur keine sich ja in Wanderungen und Reisen äussert, Bedenken entgegen, sondern es ist vielleicht sogar hervor, sondern auch alle Berufsklassen, die | wünschenswert, dass eine Aenderung in diesem im Freien beschäftigt sind, und nicht zuletzt Sinne eintritt. Es wird sich hierbei wohl darum die Gärtner, werden durch die ganze Art ihrer . handeln, ob der Beginn des Schuljahres auf den „Grundwasser“. Das Grund wasser soll eine ge- Berufspflicht zu einer höheren Arbeitsleistung 1. November oder 1. Januar verlegt werden soll, ringe Höhe haben, dass nur das Kapillarwasser gezwungen. Die Zeit ist auch für den jungen Beide Termine sprechen, wenn der Beginn des die Wurzelkrone durchtränkt. Steht das Grund- Marrn, der sich einen mit der Natur in so Unterrichts in den Spätherbst fällt, nachdem | wasser zu hoch und ist kein genügendes Ge- engem Zusammenhang stehenden Beruf erwählt, die wichtigsten Arbeiten beendet sind, für sich, fälle für Abzug des überflüssigen Wassers vor hat, zur Einführung in denselben die vorteil- j Wird der Unterricht am 15. Dezember ge- handen, so tritt Versauerung und Versumpfung ' schlossen, dann kann der Gartenbauschüler für | des Erdreiches ein. Versinkt das Wasser von Berücksichtigen wir einmal, welche Betriebe Januar oder Februar, wenn der grösste Stellen- \ hochgelegenen Flächen bis auf eine tiefere, f—i--at-t— t -l-1--- l:u— 1—1 --tc-3- 1echt— ~— a_ undurchlässige Schicht und tritt dasselbe dann, je nach dem Verlauf der festen Lagerung, an irgend einer Stelle des Abhanges oder Berges die geeignetsten sind, Lehrlinge auszubilden, wechsel stattfindet, leichter eine passende An- dann kommen wir in erster Linie auf solche 1 Stellung finden, als wenn er im März, April Geschäfte, die mit dem Publikum direkt arbeiten ! entlassen wird, nachdem die Besetzung der --- _ii_ 7—-- 3— Cä- ■ 1 in besten Stellen vorüber ist. Eine unfreiwillige ist alles eingeräumt, bei frühzeitigem Eintritt dadurch, dass häufig Lehrer der staatlichen von Schnee und Kälte fehlt es oft an der Zimmer zur Verfügung zu stellen. Dort aber ist im November, Dezember, bis das Weih- es für unerlässlich, dass hierbei auch die Inter- eucieu licioco, lu keit entziehen. Der schnellen Erwärmung ent- geringer Festigkeit,' sprechend kühlen sich diese auch sehr schnell Empfiehlt sich der Schulbeginn und -Schluss im Frühjahr oder Herbst? Die Regierungen beschäftigten sich bekannt lich wiederholt mit der Prüfung der Frage ob es ratsam ist, den Beginn des Schul unterrichtes von der Frühjahrszeit in die Herbstzeit zu verlegen. Diese Aenderung be steht in einzelnen Gegenden Deutschlands be reits und hat sich dort scheinbar bewährt. Es lassen sich zweifellos auch sehr viele Gründe für die allgemeine Verlegung des Unterrichts beginnes für Michaelis anbringen, d. h. nicht nur, wenn man die städtischen, sondern vor allen Dingen auch die ländlichen Verhältnisse in Betracht zieht und dabei berücksichtigt, wie auf den Dörfern und in den Kleinstädten vielfach die heranwachsende Jugend in den Sommermonaten, nicht nur in den elterlichen Betrieb, sondern auch gegen Entlohnung in der Landwirtschaft, beschäftigt wird. Die Schulzeit wird dann vom Spätsommer bis weit in den Herbst hinein auf das Aeusserste beschränkt und es sind in den Monaten Juli, August, Sep tember, sicher wenig Fortschritte zu verzeichnen. Die Hauptsache ist dann immer wieder die Winterzeit, wo gearbeitet und das Versäumte nachgeholt wird. Nach unserm Dafürhalten erscheint es un bedingt ratsam, die ersten Monate des Schul unterrichtes, besonders bei dem Interesse, welches das Kind dieser wichtigen Einrichtung meist entgegenbringt, ernstlich zu pflegen und wenn hierzu die Wintermonate auch recht geeignet sind, so tritt doch andererseits unbedingt die Gefahr in den Vordergrund, dass der Abschluss, d. h. die letzte Periode des Unterrichts, wenn diese in die Sommermonate verlegt wird, nicht das Resultat ergeben kann, als wie in Winter monaten. Dann ist der Jugend weniger Gelegenheit geboten, sich im Freien zu tummeln und sie wird daher zu einer intensiveren Arbeit vor dem Uebert gang in eine höhere Klasse oder dem Austrit aus der Schule angeregt. Es ist deshalb vor auszusetzen, das von Seiten der Lehrer, die für die erreichten Ziele doch verantwortlich sind, gegen die geplante Aenderung ernste Bedenken erhoben werden. Wir glauben, dass die Ver kürzung der Schulzeit von 8 auf 71/2 Jahre wenn der Beginn des Unterrichtes in den Herbst, die Beendigung in das Frühjahr des Schuljahres fällt, unbedingt den Vorzug ver- die Lust zum Beruf gefördert wird. Ist da- dieser Zeit in das Berufsleben eintreten. sieht und beobachtet die schnelle Entwicklung I legung des Unterrichts der Gärtnerstand gegen-! ] o — der Kulturpflanze von Woche zu Woche und über nicht gleichgültig verhalten, sondern es am vorteilhaftesten durch offene, 0,80 — wird zu ernster Arbeit im Freien angehalten, j dürfte für die Verbände und Vereine em-1 tiefe, nach c Seine ganze Kraft und sein Interesse wird. pfehlenswert sein, auch diese wichtige Frage ■ breiter Sole. vom Beruf in Anspruch genommen. Er lernt j zu erörtern und auch ihrerseits sich dahin zu I 20—30 cm nachtsgeschäft vor der Tür steht, meist ruhige, essen der Schüler berücksichtigt werden. Er stille Zeit. Die Natur ist tot, in den Häusern schwert wird die Verlegung des Schulschlusses
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