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Der Handelsgärtner
- Bandzählung
- 9.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf5
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1824034628-190700006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1824034628-19070000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1824034628-19070000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Der Handelsgärtner
-
Band
Band 9.1907
-
- Ausgabe No. 1, 5. Januar 1907 1
- Ausgabe No. 2, 12. Januar 1907 1
- Ausgabe No. 3, 19. Januar 1907 1
- Ausgabe No. 4, 26. Januar 1907 1
- Ausgabe No. 5, 2. Februar 1907 1
- Ausgabe No. 6, 9. Februar 1907 1
- Ausgabe No. 7, 16. Februar 1907 1
- Ausgabe No. 8, 23. Februar 1907 1
- Ausgabe No. 9, 2. März 1907 1
- Ausgabe No. 10, 9. März 1907 1
- Ausgabe No. 11, 16. März 1907 1
- Ausgabe No. 12, 23. März 1907 1
- Ausgabe No. 13, 30. März 1907 1
- Ausgabe No. 14, 6. April 1907 1
- Ausgabe No. 15, 13. April 1907 1
- Ausgabe No. 16, 20. April 1907 1
- Ausgabe No. 17, 27. April 1907 1
- Ausgabe No. 18, 4. Mai 1907 1
- Ausgabe No. 19, 11. Mai 1907 1
- Ausgabe No. 20, 18. Mai 1907 1
- Ausgabe No. 21, 25. Mai 1907 1
- Ausgabe No. 22, 1. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 23, 8. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 24, 15. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 25, 22. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 26, 29. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 27, 6. Juli 1907 1
- Ausgabe No. 28, 13. Juli 1907 1
- Ausgabe No. 29, 20. Juli 1907 1
- Ausgabe No. 30, 27. Juli 1907 1
- Ausgabe No. 31, 3. August 1907 1
- Ausgabe No. 32, 10. August 1907 1
- Ausgabe No. 33, 17. August 1907 1
- Ausgabe No. 34, 24. August 1907 1
- Ausgabe No. 35, 31. August 1907 1
- Ausgabe No. 36, 7. September 1907 1
- Ausgabe No. 37, 14. September 1907 1
- Ausgabe No. 38, 21. September 1907 1
- Ausgabe No. 39, 28. September 1907 1
- Ausgabe No. 40, 5. Oktober 1907 1
- Ausgabe No. 41, 12. Oktober 1907 1
- Ausgabe No. 42, 19. Oktober 1907 1
- Ausgabe No. 43, 26. Oktober 1907 1
- Ausgabe No. 44, 2. November 1907 1
- Ausgabe No. 45, 9. November 1907 1
- Ausgabe No. 46, 16. November 1907 1
- Ausgabe No. 47, 23. November 1907 1
- Ausgabe No. 48, 30. November 1907 1
- Ausgabe No. 49, 7. Dezember 1907 1
- Ausgabe No. 50, 14. Dezember 1907 1
- Ausgabe No. 51, 21. Dezember 1907 1
- Ausgabe No. 52, 28. Dezember 1907 1
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 3
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Band
Band 9.1907
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- Der Handelsgärtner
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Neuheit Sorten bekannte Firma hat mit dieser Lose Blumen gingen gleichfalls besser, innen. ai der „Prager“ voneinander trennen. Pero. Einsender: Haage & Schmidt-Erfurt. Diese unbändig wachsende Sorte mit ihren fingerstarken Ranken, wie bei Kürbisarten, ist unverwüstlich. Ihre Fruchtbarkeit ist ebenfalls — die kleinen Gurken hängen fast immer zu dreien in den Blattachsen — sehr gross. Die Gurken sind aber nur kurz und dick, fast walzenförmig, mit harter, glatter, heller Schale und festem Fleisch. Als Einlegegurken verwendet, erzielt man auch unter den ungünstigsten Witterungs verhältnissen gute Erträge im Handel. Jeden falls hat diese, gegenüber unseren bekannten Sorten, in der ganzen Art noch etwas Wildes und scheint • ihre Stammeltern im Ausland, vielleicht in Zentralasien, zu haben. Abge schnittene , zum Samen bestimmte Früchte lagerten wochenlang, ohne in der Festigkeit von Schale und Fleisch sich zu verändern. Würzburger Mistbeetgurke. Einsender: W. Kaiser-Würzburg. Obige Sorte kann ohne Bedenken jedem Gurkenzüchter empfohlen werden und wird gern gekauft. Die ausgewachsenen ca. 40 cm langen, sehr dicken Gurken sind blassgrün, zartfleischig und haben wenig Stacheln. Für alle vorkommenden Verwertungsarten gleich gut geeignet, verbindet die Sorte neben gesundem, straffem Wuchs unermüdliche und ausdauernde Fruchtbarkeit. Sie erfordert wenig Schnitt. Prager Mistbeetgurke. Einsender: Joh. Jurak & Co.-Prag. In jeder Beziehung gleichwertig, ebenso fast Mistbeetgurke „Vorwärts“. Einsender: Weigelt & Co.-Erfurt. Die in der Einführung von neuen Gurken- einen ganz bestimmten Zweck verfolgt, nämlich aus den durch ihre enorme Fruchtbarkeit be kannten Sorten, Weigelts Beste von Allen und Prescot Wonder, welche meist in der Jugend und passenden Länge noch zu schwach und zart als Einlegegurken sind, durch Kreuzung eine für diese Verwertungsart passende Abart zu gewinnen. Die Sorte wächst mässig und trägt reich, teils helle, teils dunkeiere grüne Gurken, die zu ihrer ausgeprägten Reinheit aber immerhin noch einer weiteien Beobachtung bedürfen. Jedenfalls kann die Neuheit zu Ver suchszwecken empfohlen werden, wenn ihr auch die seit einigen Jahren gut eingeführte Neuheit Sensation gewiss noch „über" ist. Ruhm v. Quedlinburg, schneeweiss, und Westländer weisse Treib-. Einsender: Gebr. Sluis-Enkhuizen. Sind zwei vorzüglich weisse Mistbeetgurken und auf dem Markt unter dem Namen „Spargel gurken" gern gekauft. Beide Sorten sind sehr gross und fleischig und besonders als Salat- und Senfgurken wertvoll. Sie wachsen im all gemeinen nicht so üppig, als manche grüne Gurken-Sorte und sind nach meiner Erfahrung auch empfindlicher und nicht von so langer Lebensdauer. Fragekasten für Rechtssachen. Frage: M. K. in A. Am 20. Oktober bekam ich einen Steuerschein. Mein Einkommen beläuft i sich auf 1008 Mk. und ich bin daher steuerpflichtig; । muss ich dann 2 Jahre nachzahlen, obgleich ich früher (1905 1906) nur 800 Mk. Einkommen hatte? Was soll ich in diesem Falle tim? Antwort: Sie können gegen die Steuerver anlagung Einspruch erheben, wenn eine Ueber- Schätzung Ihrer Einnahmequelle vorliegt. Allerdings lässt sich aus Ihrer Zuschrift nicht ersehen, ob eine solche fälschliche Einschätzung stattfand. Sie tun daher am besten, den Einspruch persönlich zu er heben, um sich dabei über die Einschätzung auf- Hampels verbesserte Treibhausgurke. Einsender: W. Mette-Quedlinburg. F ür Marktverhältnisse der Leipziger Gegend, wo die bekannten englischen Haus gurken (sog. „Kistengurken") ungern gekauft werden und sobald die dickfleischigen blass grünen und weissgestreiften Sorten auf den Markt kommen, nur schwer abzusetzen sind, ist obengenannte Sorte vorzüglich und wertvoll. Die Fruchtbarkeit tritt allerdings bei dieser Sorte etwas später ein, vielleicht infolge ihrer üppigen Laubbildung, hält aber dann bis zum Spätherbst ohne Unterbrechung an. Die schönen, zartschaligen, bis 50 cm langen und gleich mässig sehr dicken Gurken sind ganz glatt, mit wenig Stacheln und weisslich grüner Schale. Sie lassen sich frühzeitig vortrefflich als Salz gurken und ebenso als Salat und Salatgurken verwerten. Die Pflanzen halten sich selbst bei grosser Hitze frisch und straff und sind äusserst widerständig. Die Sorte ist sowohl für Haus- wie Mistbeettreiberei wertvoll. Der gleich mässige Fruchtansatz und die normalen Wachs tumsverhältnisse sind unzweifelhaft die Ursache der äusserst langen Lebensdauer und der Ge sundheit dieser Sorte. Sechswochen-Delikatess. Einsender: Chr. Mohrenweiser-Altenweddingen. Wenn es sich um besondere Vorzüge handelt, welche die Einführung einer neuen Sorte empfehlen sollten, so können dieselben bei obiger Neuheit nur in ihrer frühzeitigen und grossen Fruchtbarkeit, ebenso in ihrem gesunden und widerständigen Wachstum liegen. Die Gurken selbst sind in Form und Farbe ähnlich der bekannten Rocheford, eher noch heller, fast grasgrün. Dabei sind die Früchte schlank ge wachsen, mittelstark, und geben ausgewachsen wenig Samen. Ihrer Verwertung nach gehört diese Neuheit zu den Einlege- und Schälgurken. Handels nachrichten. Zur allgemeinen Geschäftslage. Der Rückgang der Temperatur in den letzten Tagen hat endlich eine Besserung der gesamten Geschäftslage herbeigeführt und eine höhere Be wertung von deutschen Schnittblumen zur Folge gehabt; indessen hat aber auch die französische Konkurrenz ihren Einzug gehalten, denn in den letzten Tagen trafen schon bedeutende Mengen Nelken, Margueriten und Rosen aus dem Süden ein. Die Qualität der letzteren liess zu wünschen übrig, wohl infolge der Unwetter, die über die Riviera hinweggegangen sind, doch fallen die letzten Sen dungen schon besser aus. Der ganze Schnittblumen markt steht, wie bisher unter dem Einfluss der Dahlien, jetzt im Zeichen der Chrysanthemum. Das Angebot ist hierin so riesig, dass selbst schöne, grosse Blumen nur zu ganz niedrigen Preisen abge setzt werden können. Noch mehr wie im letzten Jahre ist infolge übergrosser Anzucht eine Entwertung dieser sonst so geschätzten Schnittblumen eingetreten. Mit Blütenpflanzen ist der Markt ebenfalls überfüllt; auch hier sind Chrysanthemum überall schwer ab zusetzen, noch dazu da die Blüte trotz der kalten, unfreundlichen Sommerwitterung erst spät eintrat. Aber auch Eriken, Primula obconica, Cyclamen und Lorraine-Begonien gibt es in solchen Mengen, dass nur zu billigen Preisen die Ware losgeschlagen werden kann. Etwas besser gehen Blattpflanzen, die ihrer vermeintlichen Haltbarkeit wegen gern Verwendung finden, doch trat das Geschäft wegen der geforderten hohen Preise nicht so in den Vordergrund wie andere Jahre; immer wieder sind es Phoenix, Cocos und Araukarien, die bevorzugt wurden. Die Festbinderei war nur schwach mit Aufträgen versehen, mehr Leben zeigte das Kranz geschäft, auch der für den Absatz loser Blumen so nachteilige Strassenhandel wurde durch den Frost eingeschränkt. Berlin, den 7. November. Infolge des einge tretenen Frostes hat sich das Geschäft wesentlich gehoben, auch der Schnittblumenmarkt zeigte ein verändertes Bild; die Ware geht besser ab und die Preise steigen. Blütenpflanzen gibt es andauernd reichlich, vor allem Cyclamen, Chrysanthemum und Eriken, ferner werden auch prächtige Lilien, Citrus, Nelken etc. angeboten. Das Blattpflanzengeschäft blieb ohne Bedeutung, schon aus Mangel an Platz ' kaufen die Blumengeschäfte vor dem Totenfeste 1 wenig ein. Die Festbinderei hatte durchschnittlich nicht zu unterscheiden von der soeben ge- ' etwas mehr zu tun, da nunmehr die Wintervergnügen nannten Sorte. Auf ein Fenster beide Sorten beginnen. Lose Blumen gingen gleichfalls besser, nicht mehr, da alles erfroren ist. Rosen und Nelken sind knapp und teuer, die französische Ware trifft nun in grösseren Mengen ein, doch befriedigte die Qualität infolge der vielen Regenfälle an der Riviera nur zum Teil; besonders sind Malmaison- Rosen, Margueriten und Veilchen mehr hervorzuheben, ebenso gibt es hiesige Maiblumen in grossen Mengen. Das Wetter ist andauernd schön, des Tages über wirkt der Sonnenschein günstig auf die Gewächshaus- Kulturen ein; des Nachts fiel das Thermometer bis 4 Grad unter Null. Hamburg, den 7. November. Der Verkauf von Topfpflanzen lässt noch recht viel zu wünschen übrig, von einer Besserung des Marktes kann noch nicht die Rede sein. Chrysanthemum werden in pracht voller Ware weit über den Bedarf angeboten, selbst die Liebhaber beachten diese nicht so wie andere Jahre. Auch Erica gracilis und hiemalis, sowie Cy clamen finden selbst in hochfeiner Ware kaum Käu fer. Lorraine-Begonien und Eislilien erzielen bessere Preise. Weniger Beachtung finden die ersten Aza leen und Schneeballen. Von den Blattpflanzen wurden Phoenix und Latanien begehrt, Araukarien nur in kleineren Pflanzen. Die Festbinderei hatte infolge der nun beginnenden Wintersaison mehr Arbeit. Lose Blumen verkauften sich gleichfalls wesentlich besser, ebenso hatte die Trauerbinderei infolge ver schiedener grösserer Sterbefälle flott zu tun, so dass der Umsatz durchschnittlich befriedigte. Das Ange bot von Rosen, Gladiolen und Dahlien ist in den letzten Tagen sehr zurückgegangen, auch Nelken und Rosen sind knapper, denn die Preise haben infolge des Frostes bedeutend angezogen; nur Chrysanthemum sind verhältnismässig billig, ausgenommen extra grosse Blumen in feinen Farben. Aus dem Süden treffen äusser den ersten Rosen massenhaft Nelken ein. Die Witterung ist heiter, wir haben seit einigen Tagen bei starken Ostwinden Frostwetter, so dass überall lebhaftes Treiben herrscht. Dresden, den 7. November. In den letzten Tagen hielt der matte Geschäftsgang noch an. Das grosse Angebot in blühenden Topfpflanzen aller Art drückte auf den Preis, doch ist der Bedarf nicht dem entsprechend; hervorzuheben sind Cypripedien und Poinsettien. Der Bedarf in Blattpflanzen, auch Pal men und Araukarien, trat in der letzten Woche ebenso wenig wie sonst hervor. Die Festbinderei hatte recht mässig zu tun. Am besten verkauften sich lose Blumen. Reichlich lagen Aufträge für die Trauerbinderei vor, und der Absatz in Kränzen be friedigte in der Berichtswoche. Das Angebot in Nelken, Gladiolen und Dahlien hat nun sehr nach gelassen, dagegen fehlt es nicht an Rosen. Ausser dem gibt es aussergewöhnlich viel Chrysanthemum. Die Preise hielten sich in mittlerer Höhe. Wir haben noch täglich sonniges Wetter, doch ist es inzwischen kühl geworden, und des Morgens haben leichte Nacht fröste den Blütenflor im Freien zerstört. Leipzig, den 7. November. In der verflossenen Woche war man noch nicht ganz zufrieden mit dem Umsatz, es gab noch viel Blumen im Freien; in den letzten Tagen aber haben die eingetretenen Fröste ' eine Besserung herbeigeführt. Alle Blütenpflanzen ’ wurden reichlich und in schöner Ware angeboten und zu den gewohnten Durchschnittspreisen abge- gesetzt, mit Ausnahme von Chrysanthemum in Töpfen, die überreichlich vorhanden sind und nur ganz nie drige Preise erzielen Der Umsatz in Palmen und Araukarien, überhaupt allen Blattpflanzen, kann nur als mässig bezeichnet werden. Für die Festbinderei gingen die Aufträge nicht nach Wunsch ein, eher verkauften sich noch lose Blumen und einfache Sträusse. Ausserdem hatte auch die Trauerbinderei gut zu tun, hauptsächlich wurden Kränze gut ver- kauft. Rosen sind knapp und teuer, dagegen gibt es alle übrigen Blumen, vor allem Nelken und Veil chen, genügend zu mässigen Preisen. Chrysanthemum sind in diesem Jahre nicht unterzubringen, obgleich sie sehr billig sind. Wir haben andauernd trockenes, schönes Wetter und nur leichte Nachtfröste bei öst- lichem Wind. Aus dem Süden treffen die Sendungen reichlich ein und kommen gut an. .usgepflanzt, liessen sich dieselben nur durch denn der Frost schränkt den Strassenhandel ein. . b , .. , j , t l , ^ ur die 1 rauerbinderei lagen besondere Auftrage ein schwächeres und zarteres Laubwachstum nicht vor, so dass die gewohnten Schwankungen hervortraten. Gladiolen und Dahlien sieht man nun klären zu lassen. Alle Beweismittel, Bücher, Ab schlüsse usw., müssen Sie mit zur Stelle bringen. Frage: F. M. in R. 1. Bin ich verpflichtet, für den Lehrling volles Krankengeld zu zahlen, oder hat der Vater oder Vormund einen Teil mit beizu tragen ? Der Lehrling hat 4 Jahre zu lernen. Ich bemerke noch, dass derselbe bei der Orts- oder Kreiskrankenkasse angemeldet ist. — 2. Kann ich einen Lehrling entlassen nach einer Lehrzeit von 11/2 Jahren? Derselbige zeigt keine Lust mehr zum Fach und richtet viel Schaden an. Sind Vater oder Vormund haftbar für den Schaden? Mein Betrieb ist ein landwirt schaftlicher. Antwort: 1. Der Lehrling hat ebensogut seinen Beitrag zur Krankenversicherung zu zahlen, wie der Gehilfe. Sie sind nicht verpflichtet, die Beitrage allein zu tragen. — 2. Der Lehrling kann aus wich tigen Gründen entlassen werden. Zeigt er Unlust und haben alle Ermahnungen nichts genützt, richtet ei vielmehr absichtlich Schaden und zeigt völlige Gleichgültigkeit an, so ist das ein wichtiger Grund zu seiner sofortigen Entlassung. Fragekasten für die Praxis. Frage: S. R. in D. In diesem Jahr habe ich in meinem Grundstück, vor allem auch in den Mistbeeten Wühlmäuse, die grossen Schaden verursachen. Ich habe alle möglichen Versuche angestellt, Fallen gestellt und Gift gelegt, ohne dass es mir gelungen ist, diese Tiere zu vernichten. Können Sie mir ein wirksames Mittel angeben, wie ich diese Schädlinge los werde? Antwort: Das sicherste Mittel, um Wühlmäuse zu vertreiben, ist die Vergiftung durch Arsenik. Kohlrüben, Runkelrüben oder auch Möhren werden in Stücke geteilt, diese der Länge durch in einige Scheiben geschnitten, die Flächen mit Arsenik-Pulver bestreut, dann wieder zusammengelegt und mittels Draht oder Bindfaden fest zusammengebunden. Dann werden die Rüben in frisch aufgeworfene Gänge ge legt und mit Erde wieder zugedeckt. Wenn diese V/ Lockspeise richtig behandelt und ausgelegt wird, so machen sich die Nager bald darüber und gehen dann an dem schnellwirkenden tödlichen Gift zugrunde. Wir empfehlen, einen Versuch zu machen. Frage: K. C. in W. Wir möchten Blumen dünger, welcher in Papierbeuteln und Kartons ab gewogen ist, nach Schweden exportieren, und fragen an, ob für diesen Artikel ein Eingangszoll er hoben wird ? Antwort: Die Einführung von Dungstoffen aller Art ist gemäss der Position 200 des schwedischen Zolltarifes frei. Frage: K. P. in R. Auf meiner Obstallee ist ein grosser Teil Bäume vorhanden, bei denen sämtliche Aeste von der Spitze an bis auf 1 Meter abge storben sind; im Vorjahre merkte ich bei einigen, dass nur kleine Triebe tot gingen, was sich in diesem Jahre noch weiter bemerkbar machte. Einer meiner Herren Kollegen nannte dies den Kronenkrebs , und riet mir, sämtliche Aeste, soweit das tote Holz geht, zurückzuschneiden, und die Schnittflächen mit Kar- bolineum zu bestreichen. Würde ich bei Anwendung dieses Mittels wohl auf Erfolg rechnen können, oder gibt es vielleicht noch ein besseres Mittel? Ich be merke noch, dass die Bäume 18—20 Jahre alt sind. Antwort: Hier hilft Karbolineum nicht. Spitzen dürre oder Spitzenkrebs kann verschiedene Ursachen haben: zu geringe Tiefe des Nährbodens — Frost, besonders bei solchen Sorten, die bis in den Winter hinein an den Spitzen belaubt bleiben — zu empfind- liehe, für das dortige Klima ungeeignete Sorten" Mangel eines Nährstoffes im Boden, besonders Kalk — zu nasser Untergrund — zu tiefes Pflanzen. Wenn nicht der Standort der Bäume Mängel hat und nat bestimmte Sorten unter einer grossen Zahl anderer spitzendürr geworden sind, und das ist fast immer der Fall, dann ist nach meiner Erfahrung das Um veredeln mit gesunden und robustwachsenden Sorten, die sich in der dortigen Gegend bewährt haben, das allerbeste Heilmittel, Wiesner. Eingegangene Preisverzeichnisse. Wilhelm Pfitzer, Stuttgart. Neuheiten-Liste über Sämereien, Knollen und Pflanzen. Wilhelm Pfitzer, Stuttgart, über Rosen und Holländische Blumenzwiebeln. Heinrich Mette, Quedlinburg. Neuheiten- Liste über diverse Pflanzen. Haage & Schmidt, Erfurt. Neuheiten-Liste über Samen. F. C. Heinemann, Erfurt. Neuheiten-Liste über Blumensämereien Pomologisches Institut Reutlingen, über Obstbäume, Beerenobst, Forstbäume. Otto Mann, Leipzig - Eutritzsch. Neuheiten- Liste über diverse Dahlien und Nelken. Inserate kosten pro Zeile 30 Pfg., AsssssssssSSSSMsg | J I 4 K ¥ A M E NT Beilagen kosten zwischen den Texiseiten bei Wiederholungen Rabatt. 727*8585822878888 I | I I > IVI I IN 5KKKEEEKK** 1000 Stück bis 10 Gr. Gewicht 10 Mk. Oscar R. Mehlhorn, Sehweinsburg (Saehsen). Spezialfabrik für Reform-Gewäehshäuser (Wintergärten, Treibhäuser etc.) sowie ge Anschläge und Entwürfe kostenlos! 00 Heizungsanlagen nach eigenem Reform-Oberheizsystem. — Viele patentamtlich geschützte Neuerungen. = III. Internationale Gartenbau-Ausstellung Dresden 1907: Kgl. Sächs. Staatspreis. ====== Einzige höchste Auszeichnung! ======== bitte um Preisverzeichnisse über Eg8 Samen- 432 Reinigungs-Maschine. Wilh, dement. (5 Düsseldorf - Hamm. 5 Drucks, frei. 1906 Lager an vielen Plätzen. 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Gebunden M 2,50. EC Einladung 404 zur Insertion für Thalackers Adressbuch für den deutschen Gartenbau und Thalackers Kalender 1908. Eine ausgezeichnete Reklame bietet sich für jedes Versandgeschäft, überhaupt für jede Firma, die mit gärtnerischen Geschäften in Ver bindung steht, durch Aufgabe eines Inserates für Thalackers Adressbuch 1908 und Thalackers Kalender 1908, 25 zwei unentbehrlichen und sehr verbreiteten Hilfsbüchern für den Gartenbau. •6 Der Preis beträgt für ein Inserat in beiden Büchern, inklusive je eines Exemplars von „Thalackers Adressbuch 1908“ und „Thalackers Kalender 1908“ für eine ganze Seite M 25,—, eine halbe Seite M 15,—. eine viertel Seite M 10,—. msa Wir ersuchen dringend, alle für diese Ausgaben bestimmten Inserate uns baldgefälligst einzusenden, da die Inseraten-Annahme demnächst abgeschlossen wird. Leipzig-Gohlis, Oktober 1907. Der Verlag von „Thalackers Adressbuch“ für den deutschen Gartenbau 1908. „Thalackers Kalender für den deutschen Gartenbau 1901. Adresse für alle Postsachen nur: pg- Bernhard Thalacker, Leipzig-Gohlis. Der heutigen Auflage liegt folgende Beilage bei: H. H. Pein, Baumschulen, Halstenbek in Holstein, über Forst- und Heckenpflanzen, Obstwildlinge etc., ferner nur einem Teile der Beilage: Wilhelm Driever, Capellen-Geldern über Obstbäume etc., worauf wir ganz besonders aufmerksam machen. Die Redaktion von „Der Haudeisgärtner“. Verlag von Bernhard Thalacker, Leipzig-Gohlis — Druck von Thalacker & Schöffer, Leipzig.
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