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Der Handelsgärtner
- Bandzählung
- 9.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf5
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1824034628-190700006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1824034628-19070000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1824034628-19070000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Der Handelsgärtner
-
Band
Band 9.1907
-
- Ausgabe No. 1, 5. Januar 1907 1
- Ausgabe No. 2, 12. Januar 1907 1
- Ausgabe No. 3, 19. Januar 1907 1
- Ausgabe No. 4, 26. Januar 1907 1
- Ausgabe No. 5, 2. Februar 1907 1
- Ausgabe No. 6, 9. Februar 1907 1
- Ausgabe No. 7, 16. Februar 1907 1
- Ausgabe No. 8, 23. Februar 1907 1
- Ausgabe No. 9, 2. März 1907 1
- Ausgabe No. 10, 9. März 1907 1
- Ausgabe No. 11, 16. März 1907 1
- Ausgabe No. 12, 23. März 1907 1
- Ausgabe No. 13, 30. März 1907 1
- Ausgabe No. 14, 6. April 1907 1
- Ausgabe No. 15, 13. April 1907 1
- Ausgabe No. 16, 20. April 1907 1
- Ausgabe No. 17, 27. April 1907 1
- Ausgabe No. 18, 4. Mai 1907 1
- Ausgabe No. 19, 11. Mai 1907 1
- Ausgabe No. 20, 18. Mai 1907 1
- Ausgabe No. 21, 25. Mai 1907 1
- Ausgabe No. 22, 1. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 23, 8. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 24, 15. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 25, 22. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 26, 29. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 27, 6. Juli 1907 1
- Ausgabe No. 28, 13. Juli 1907 1
- Ausgabe No. 29, 20. Juli 1907 1
- Ausgabe No. 30, 27. Juli 1907 1
- Ausgabe No. 31, 3. August 1907 1
- Ausgabe No. 32, 10. August 1907 1
- Ausgabe No. 33, 17. August 1907 1
- Ausgabe No. 34, 24. August 1907 1
- Ausgabe No. 35, 31. August 1907 1
- Ausgabe No. 36, 7. September 1907 1
- Ausgabe No. 37, 14. September 1907 1
- Ausgabe No. 38, 21. September 1907 1
- Ausgabe No. 39, 28. September 1907 1
- Ausgabe No. 40, 5. Oktober 1907 1
- Ausgabe No. 41, 12. Oktober 1907 1
- Ausgabe No. 42, 19. Oktober 1907 1
- Ausgabe No. 43, 26. Oktober 1907 1
- Ausgabe No. 44, 2. November 1907 1
- Ausgabe No. 45, 9. November 1907 1
- Ausgabe No. 46, 16. November 1907 1
- Ausgabe No. 47, 23. November 1907 1
- Ausgabe No. 48, 30. November 1907 1
- Ausgabe No. 49, 7. Dezember 1907 1
- Ausgabe No. 50, 14. Dezember 1907 1
- Ausgabe No. 51, 21. Dezember 1907 1
- Ausgabe No. 52, 28. Dezember 1907 1
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 3
-
Band
Band 9.1907
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- Der Handelsgärtner
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keit der jetzt bestehenden Gesetze hin, die schon zu vielen Petitionen von anderen Ver einen und Verbänden Veranlassung gegeben haben, und glaubt, dass eine baldige Ergänzungs novelle zur Beratung kommt, deshalb empfiehlt er, dass der Verband beantragen möchte, den Konkurrenzparagraphen folgende Fassung zu geben: 1. Unlauteren Wettbewerb begeht derjenige, welcher zum Nachteil eines anderen und zur Erlangung eigener Vorteile, Hand lungen zur Irreführung der öffentlichen Meinungen begeht. 2. Wer gewerbsmässige Waren einkauft mit dem Vorsatze, sie unter dem Einkaufs preise oder zu einem in auffälligem Miss verhältnis zu diesem stehenden Preise zu verkaufen, macht sich des Vergehens gegen das Gesetz zur Bekämpfung des unlau teren Wettbewerbs schuldig. Von dem „Verein der Blumengeschäftsin- haber Magdeburgs“ wurde der Beitritt des Ver bandes in die „Zentralvereinigung preussischer Vereine für Handel und Gewerbe“ in Vorschlag gebracht, aber abgelehnt, da der „Verband deut scher Blumengeschäftsinhaber“ sich bekanntlich über das ganze Deutsche Reich erstreckt Die Grün dung von Zweigverbänden wünschte auch ein Antrag des „Vereins der Blumengeschäftsinhaber von Charlottenburg und Umgebung“. In sehr ausführlicher Weise begründete der „Verein der Blumengeschäftsinhaber in Berlin“ einen Antrag, worin beschlossen werden soll, dass gesetzliche Bestimmungen getroffen werden, damit der Strassenhandel mit frischen Blumen in den öffentlichen Lokalen in den Stunden untersagt wird, welche in der Zeit des polizei lichen Ladenschlusses der Blumengeschäfte fallen, hierzu gehören auch die Sonntage. Es wird darauf hingewiesen, dass in den Vergnügungs- lokalen ohne Einschränkung Blumen und Sträusse feilgeboten werden. In einer Zeit, während der den Gewerbetreibenden verboten ist, zu verkaufen, wird zum Nachteil der Laden besitzer ein schwunghafter Handel betrieben. Der Verbandstag nimmt hierzu einstimmig eine entsprechende Resolution an. Ein weiterer An trag wünscht, dass die Berichte der Vereins- Sitzungen unverkürzt in die Vereinszeitung aufgenommen werden, doch wird hierzu kein Entschluss gefasst. Ebenso wird ein Antrag von A. Waschke-Königsberg (Preussen) die Namen der kontraktbrüchigen Binder und Binderinnen in der Verbandszeitung bekanntzu geben, abgelehnt. Weiterhin wird beschlossen, die nächsten Verbandstage im Juli oder August abzuhalten; auch soll sich der Vorstand an die Kultusministerien|derjenigen Bundesstaaten wen den, welche ein Verbot der Sonntagsbeerdigung eingeführt oder in Aussicht genommen haben, und die Zurücknahme bezw. die Aufhebung beantragen. Es wird in dem Verbot der Sonn tagsbeerdigung eine empfindliche Benachteiligung des Verkaufs von Kränzen gesehen. Nachdem hiermit die Anträge sämtlich durch beraten sind, wird der Voranschlag für das Jahr 1907—1908 genehmigt und als Ort für den nächsten Verbandstag Hamburg bestimmt. Hierauf fanden noch einige Interpellationen, welche sich mit dem Antrag des preussischen Landtagsabgeordneten Trimborn, die Ein führung von Detaillistenkammern, ferner die Festlegung des Osterfestes und die Aufhebung des Strassenhandels befassen, Erledigung. Die hierauf stattgefundene Vorstandswahl ergibt die einstimmige Bestätigung des bisherigen Vorstandes durch Akklamation, und es wird dem letzteren gleichzeitig der Dank für die umsichtige Führung der Verbandsgeschäfte aus gesprochen. Handelskammer» Berichte. VIII. Wiesbaden. Obst und Gemüse. Der Umsatz in Obst blieb infolge der schlechten Ernte und der Unhaltbarkeit des Obstes zurück, ebenso wie in Gemüse infolge der starken Anfuhr derselben durch die Landwirte. Während in früheren Jahren in Holländer Gemüsen ein grosser Absatz er zielt wurde, musste man in den Herbstmonaten davon Abstand nehmen, da durch den seit 1. April 1906 darauf bestehenden Zoll, Mk. 2,50 für 100 kg, die Waren so teuer geworden sind, dass es unmöglich, so lange deutsche Waren auf dem Markt, hierin zu konkurrieren. Rostock. Gemüsekonserven-Industrie. Die Kampagne 1906 setzte infolge der warmen Witterung verhältnismässig zeit g ein, so dass bereits Anfang Mai mit der Verarbeitung von Spargel be gonnen werden konnte. Von Mitte Mai an nahmen die anfangs guten Erträge bei kälterer Witterung be deutend ab, so dass nur eine Mittelernte zu verzeichnen war. Trotzdem konnten die fertigen Vorräte, besonders bessere Sorten, wegen Ueberangebots nicht alle unter gebracht werden. Stärkere Nachfrage dagegen war nach dünner Ware, die nicht überall ausreichte. Die Erbsen versprachen nach ihrem Stande sehr guten Ertrag, doch wurde derselbe durch die nach Johanni einsetzende Hitze und Dürre sehr geschmälert. Die Nachblüte fiel ganz aus und wurde fast nur mittlere und dicke Ware geerntet. Feine Sorten waren sehr knapp und konnten, soweit noch frei, zu steigenden Preisen schlank geräumt werden. Krup- und Stangenbohnen hatten ebenfalls durch die Hitze gelitten und ergaben nur eine mittlere Ernte. Der Nachfrage konnte jedoch überall zu den schon seit Jahren herrschenden, sehr gedrückten Preisen genügt werden. Die übrigen Gemüse, wie Kohlrabi, Spinat, Kohl, Karotten, Teltower Rübchen etc. wurden genügend geerntet und konnten bei nicht zu reger Nachfrage und kleinen Preisen nicht ganz untergebracht werden. Im allgemeinen war die Kampagne 1906 nicht so ergiebig wie 1905, so dass durchweg alles ord nungsgemäss in den normalen Zeiten verarbeitet werden konnte und ohne dass besondere Hilfskräfte herangezogen zu werden brauchten. Frankfurt-Oder. Handelsgärtnerei. Das Geschäft war im vergangenen Jahre rege und auch befriedigend. Bei Baumschulen überwog ebenso wie in den letzten Jahren die Nachfrage nach Obstbäumen die nach Ziergehölzen und Wildbäumen ganz bedeutend. Mit hochstämmigen Obstbäumen sowohl wie Formobst wurde geräumt, vielfach aller dings zu Preisen, die nicht mit den Produktionskosten in Einklang standen. Denn, während seit langem alles teurer wird und die Arbeitslöhne ganz bedeutend gestiegen sind, sind die Preise für Bäume immer mehr zurückgegangen; es ist leider auch anzunehmen, dass dies in den nächsten Jahren so bleiben wird, da eine Ueberproduktion an Bäumen vorhanden ist. Dies beruht darauf, dass vor einigen Jahren, als die Bäume höher im Preise standen und schwer zu haben waren, viele neue Baumschulen (besonders auch Dominial- Baumschulen) entstanden, welche nun zu jedem Preis ihre Ware abzusetzen suchen. Im Samengeschäft waren infolge des nassen Sommers 1905 die Preise in die Höhe gegangen und manche Artikel kaum noch zu beschaffen; das letzte Jahr hat jedoch wieder normale Preise gebracht, ob gleich die Samenkulturen 1906 vielfach unter der ungünstigen Witterung zu leiden hatten. Chemnitz. Gärtnerei. Die Umsätze der Landschaftsgäitnerei zeigen nur eine unerhebliche Zunahme gegen das Vorjahr, obwohl ein gesteigertes Interesse für die Gartenkunst zu bemerken ist. Die Projekte für Gartenanlagen werden edoch fast ausschliesslich nach den Kostenanschlägen beurteilt. Nur vereinzelt prüfen kunstverständige Gartenbesitzer die Vorschläge auch nach dem inneren Werte. Die Arbeitslöhne für Gehilfen und Handarbeiter gingen unaufhaltsam in die Höhe; trotzdem herrschte — besonders im Mai — bei allen Firmen Leutemangel, so dass auch zu dem ungenügendsten Arbeitermaterial gegriffen werden musste. Der Gang im Baumschulengeschäft war be friedigend, mit Ausnahme einiger Artikel, wie hoch stämmige und niedere Rosen, deren Anzucht in hiesiger rauher Lage kaum noch lohnt, da klimatisch vorteil haftere Gegenden diese Erzeugnisse unterbieten können. Andere Produkte des Baumschulenbetriebes fanden zu annehmbaren Preisen befriedigenden Absatz. Schädigend äusserten sich einige Hagelwetter, die zum Teil ganze Bestände vernichteten oder so aufhielten, dass sie erst ein bis zwei Jahre später dem Handel übergeben werden konnten. Ein Umstand, der den Betrieb verteuert, sind die Umlagen zur land- und forstwi tschaftlichen Berufs genossenschaft, die sich von Jahr zu Jahr steigern, obwohl die im Gartenbau beschäftigten Personen er heblichen Gefahren nicht ausgesetzt sind. Geestemünde. Sämereien. Das Geschäft in Sämereien entwickelte sich gut. Die in unserem Bezirke bestehende Samen-Gross handlung erstreckte ihren Geschäftsbetrieb auf alle Samenarten: Gras-, Klee-, Blumen- und Gemüse sämereien. Während die Nachfrage nach den beiden letztgenannten Samenarten im verflossenen Jahre nicht erheblich höher war als 1905, waren Grassamen- Mischungen stark begehrt. Die Erklärung hierfür liegt darin, dass im Jahre 1906 verschiedene neue Grassamenmischungen in den Handel kamen, die von der betreffenden Firma nach den jüngsten Erfahrungen der deutschen landwirtschaftlichen Versuchsstationen unter Berücksichtigung der verschiedenen Bodenarten und Nutzungszwecke hergestellt wurden. Abnehmer waren neben Gärtnern und Händlern auch eine Anzahl von Behörden: Staatsbahn-, Marine-, städtische und sonstige Verwaltungen. Gemüse und Obst. Das Gemüsegeschäft war im allgemeinen ein gutes. Abgesehen von einigen starken Preisschwan kungen in Frühgemüse, hervorgerufen durch starke Fröste, war Angebot und Nachfrage stabil, bis auf Bohnen, die teilweise erheblich unter Erzeugungs kosten verkauft werden mussten. Die hohen Zölle auf holländischen Kohl verfehlten ihre Wirkung nicht. Das Obstgeschäft nahm nicht den erwarteten Verlauf. Da man anfänglich eine sehr geringe Ernte erwartete, wurden die Einkäufe im Juli zu ziemlich hohen Preisen gemacht. Als dann die Ernte besser ausfiel, musste nachher unter bedeutenden Verlusten verkauft werden. Amerikanisches Obst hielt sich während der ganzen Saison sehr hoch im Preise. Dagegen waren Almeria Trauben in diesem Jahre in minderwertiger Ware derart stark angeboten, dass die Preise wohl noch nie so niedrig gewesen sind, wo hingegen Qualitätsware sehr hohe Preise bedingte. Apfelsinen waren reichlich so billig wie im Vorjahre; in der Qualität waren sie vorzüglich, abgesehen von einigen kleineren Partien, die Frostschaden zeigten. Die Verluste im Obstgeschäft konnten durch die anderen Artikel nicht eingebracht werden, so dass das Jahr im grossen und ganzen nicht gewinnbringend verlief. Friedberg (Hessen). Kartoffel- und Obsthandel. Wenn man auch mit dem Geschäftsgang im all gemeinen zufrieden war, so ist doch der Verdienst, prozentual gerechnet, sehr klein. Er steht nicht im richtigen Verhältnis zu dem Kapital und der Arbeits kraft, die aufgewandt werden müssen. Daran mag nicht zum letzten Schuld sein, dass in letzter Zeit das Agentenwesen einen solchen Umfang angenommen hat, dass das Eigengeschäft sehr beeinträchtigt wird. Diese übermässig stark vertretene Branche rekrutiert sich zum grossen Teil aus zugrunde Gegangenen. Die Zollsätze haben bei Kartoffeln und Obst ab solut keinen Einfluss geübt. Die Preise waren der Ernte entsprechend mittelmässig. Die Tarife für Obst sind im allgemeinen besonders im deutschen Verkehr viel zu hoch und machen bei weiten Entfernungen das Geschäft unrentabel, da sie die Preise unverhältnismässig (Mostobst) verteuern. Bei Kartoffeln werden oft sehr falsche Sätze an gewandt, so dass man zu Reklamationen gezwungen ist. Bei Stationen, die nicht im direkten Verband stehen, wird Ankartierung vorgenommen, während Anstosstarife zu berechnen wären. Es wäre sehr wünschenswert, wenn im Winter Kartoffeln unter Eil gut mit Frachtgutberechnung befördert würden, um einigermassen die Frostgefahr zu beseitigen. Bei Sub missionen staatlicher Behörden werden zumteil immer noch die Landwirte selbst zu höheren Preisen bevor zugt. Es werden hier Kartoffeln nach Belgien, Holland, England, der Schweiz ausgeführt, jedoch hat es in den letzten Jahren nicht richtig rentiert. Most- und Tafeläpfel werden ausOesterreich-Ungarn, derSchweiz und Frankreich bezogen. In letzterem Lande hat man jedoch solche Schwierigkeiten mit Gestellung der 10- bis 15-t-Waggons und der Beförderung, dass man sich nur schwer zu einem Geschäft entschliesst. Die Waggons laufen sehr langsam, bis zu 3 Wochen, so dass die Qualität des frischen Obstes sehr be einträchtigt wird. Im Herbst hat man noch immer unter dem un geheuren Waggonmangel zu leiden. Die Waggons rollen sehr oft auf Verfügung des Wagenbureaus leer nach anderen Stationen, wo sie weniger gebraucht werden und auf anderen Stationen müssen selbst leicht verderbliche Güter dem Wetter ausgesetzt bleiben, weil diese Waggons nicht benutzt werden dürfen. Konkurs-Nachrichten. Reichenbach (Vogiland). Ueber das Vermögen des Blumengeschäftsinbabers Max Schwabe in Reichenbach wurde am 14. September 1907 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Herr Lokalrichter Ed. Kloss, hier. Anmeldefrist bis 16. Oktober 1907. Prüfungstermin am 26. Oktober 1907. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 30. September 1907. Bromberg. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Handelsgärtners Hugo Stössel in Bleichfelde wird nach erfolgter Abhaltung des Schlusstermins hierdurch aufgehoben. Bühl (Baden). Ueber das Vermögen des Gärtners Karl Ludwig Kolb und dessen Ehefrau Rosine geb. Eberle in Steinbach wird nach Anhörung des Konkursverwalters und der Gemeinschuldner das Konkursverfahren eingestellt. Patent-Anmeldungen. Kairo. Charles Tedeschi, Vertreter: Eduard Franke und Georg Hirschfeld. Patent- Anwälte, Berlin SW. 68, unter 45a T. 11213. Ver fahren zum Entwässern bezw. Trockenlegen von Ländereien durch Abführen des Drainwassers mittels Bohrlöcher in tiefere wasserdurchlässige Schichten. Patent-Erteilungen. Rohrendorf (Nieder-Oesterreich). Franz Nebral, Vertreter: Hans Richter, Berlin, Alexandrinenstrasse 95/96, unter 45f 190 301. Klemm vorrichtung für Rebenveredlungsscheren mit federndem Klemmhebel. Bonn-Süd. Franz Schwarzmann, Burg strasse 107, unter 45f 316000. Verstellbare RoU- schattendecke für Gewächshäuser, Wintergärten und Verandaglasdächer. Hagen i. W. August Schebur, Graben strasse 10, unter 45f 316020. Hecken- und Rasen nachputzschere mit Grasfänger. Freudenstadt. Friedrich Kantlehner, unter 45f 316313. Luftpumpe für Rebspritzen. Neue Firmen. August Langheim, Handelsgärtner, Stadt oldendorf. Jeanne Collin, Blamenhandlung, Pfirt (Elsass). Carl Dosenansky, Blumenhandlung, Berlin N. 65, Hochstädterstrasse 30. Julius Harke, Blumenhandlung, Berlin N. 31, Brunnenstrasse 115. Ernst Scholz, Blumenhandlung, Berlin N. 31, Hussitenstrasse 44. M. Hardtke, Landschaftsgärtner, Charlotten burg. Luisenplatz 3. Emil Kaiser, Handelsgärtner, Kienitz a. Oder. Frau Emma Passei, Blumenhandlung, Wilmers- dorf bei Berlin, Hildegardstrasse 16a. E. Koch, Baumschulen, Syke (Hannover), Hauptstrasse. Friedr.Wilkens, Handelsgärtner, Mechernich (Rheinland). Franz Becker, Blumenhandlung, Trier, Saar strasse 14. Lindner, Handelsgärtner, Altranstädt (Provinz Sachsen). Wilhelm Lamprecht, Handelsgärtner, Bering stedt (Holstein). Walter Hellriegel, Handelsgärtner, Pürsten, P. Kahnsdorf-Zöpen (Sachsen). Joh. Schneck jun., Baumschulen und Gemüse gärtnerei, Fellbach, Bahnhofstrasse 92a. Johann Grimm, Blumenhandlung, Teschen (Böhmen), Am Sachsenberg. Firmen-Aenderungen. Josef Ziegler übernahm die Handelsgärtnerei seines Vaters Alexander Ziegler in Pforzheim, Brettenerstrasse 43. Gustav Walther übernahm die Handeisgärtnerei von O. Weber in Friedrichsfelde bei Berlin, Caprivi-Strasse 1. Volkmar Kühn in Wannsee bei Berlin nahm seinen früheren Mitarbeiter Joh. Solbrig als Teil nehmer auf, und heisst die Firma jetzt: Kühn & Solbrig, Gartengestaltung und Garten pflege, Wannsee. C. Stäsche aus Ha Ile-Saale übernahm pacht weise die Gärtnerei von Carl Vissering in Lintel (Oldenburg). Wilhelm Winckler übernahm die Altländer Baumschule von Joh. Koester in Melau bei Stade (Hannover). A. Denizot in Posen verlegte seine Baum schulen und Wohnsitz nach Luban, Kr. Posen. Aug. Beck in Forchheim (Bayern) gab seine Gärtnerei auf und übernahm käuflich die Gärtnerei von Wilh. Schnath in Goldberg (Schlesien). Alb. Schlug, Handelsgärtner in Kiel-Hassee verlegte seinen Gartenbaubetrieb nach Hasseldieks damm bei Kiel. imserate kosten pro Zeile SO PiE. amaaaassassasssa 13^ K-? K I A N/K P PY 4444446 Bellegem kosten iwtechra dez Textisites kel Wiedereolungen Rabatt *2228822898888 I 1 1% I Ah I V A A‘ E8“S*G***=**KM™M* 1000 >Mak bis 10 Or. Gewicht 10 Mk. Die gerbst- und Winterbehandlung aller Obstbäume, Rebstöcke, Spalier- und Buschobstanlagen mit Schachts leicht und schnell wasserlöslichem Obstbaumkarbolineum Marke A. ist unerlässlich. An ent laubten Bäumen und Sträuchern ist das Ungeziefer am leichtesten zu vertilgen. □er Erfolg ist ganz sicher. Die Stämme, Aeste und Baumkronen brauchen nur mit Marke A, der man 7—8 Teile Wasser zusetzt, bestrichen oder bespritzt zu werden. Schachts Obstbaumkarbolineum Marke A vernichtet alle Insekten, Schild- und Blutläuse, heilt Krebs, Brand, Gummifluss, Frostplatten, Wildverbisswunden, befreit die Bäume von Flechten, Moosen, borkiger Rinde und schützt vor Wildfrass. Die so behandelten Bäume zeichnen sich aus durch kräftiges Wachstum und liefern gute Ernteerträgnisse. Ausführliche Anwendungsvorschriften, Broschüren und Prospekte gratis und franko. (2a Probesendungen gegen Nachnahme. 5 10 25 50 100 kg 2,25 4,— 8.50 1 6,— 22,—Mk. inkl. Metallflaschen und Holzfässer ab Braunschweig. Ferner wird bestens empfohlen: Schachts Pixol-Baumkitt, Schachts Baumpfahl-Pixol. Wenn nicht durch Händler erhältlich, direkt durch 3. Schacht, Teerprodukten-Fabrik, Braunschweig 5. Kzalea indica, 3—4jährige mit Knospen in guten Sorten % 40—50 - 60, Hortensien in Töpfen % M 30, sicher blühend, Dentzia grac. in Töpfen, starke Pf., % M 25—80, Ancuba jap. in Topf. % M 40-50. Mir bekannten Firmen gebe Ziel. (6 A. Dohmeyer, Halberstadt. 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Müller, Rellingen in Holstein, über Obstbäume, Laubhölzer, Ziersträucher etc. worauf wir ganz besonders aufmerksam machen. Die Redaktion von „Der Handelsgärtner“. Varlag von Bernhard Thalacker, Leipzig-Gobläs — Druck von Thalacker & Schöffer, Leipzig.
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