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Der Handelsgärtner
- Bandzählung
- 9.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf5
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1824034628-190700006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1824034628-19070000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1824034628-19070000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Der Handelsgärtner
-
Band
Band 9.1907
-
- Ausgabe No. 1, 5. Januar 1907 1
- Ausgabe No. 2, 12. Januar 1907 1
- Ausgabe No. 3, 19. Januar 1907 1
- Ausgabe No. 4, 26. Januar 1907 1
- Ausgabe No. 5, 2. Februar 1907 1
- Ausgabe No. 6, 9. Februar 1907 1
- Ausgabe No. 7, 16. Februar 1907 1
- Ausgabe No. 8, 23. Februar 1907 1
- Ausgabe No. 9, 2. März 1907 1
- Ausgabe No. 10, 9. März 1907 1
- Ausgabe No. 11, 16. März 1907 1
- Ausgabe No. 12, 23. März 1907 1
- Ausgabe No. 13, 30. März 1907 1
- Ausgabe No. 14, 6. April 1907 1
- Ausgabe No. 15, 13. April 1907 1
- Ausgabe No. 16, 20. April 1907 1
- Ausgabe No. 17, 27. April 1907 1
- Ausgabe No. 18, 4. Mai 1907 1
- Ausgabe No. 19, 11. Mai 1907 1
- Ausgabe No. 20, 18. Mai 1907 1
- Ausgabe No. 21, 25. Mai 1907 1
- Ausgabe No. 22, 1. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 23, 8. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 24, 15. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 25, 22. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 26, 29. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 27, 6. Juli 1907 1
- Ausgabe No. 28, 13. Juli 1907 1
- Ausgabe No. 29, 20. Juli 1907 1
- Ausgabe No. 30, 27. Juli 1907 1
- Ausgabe No. 31, 3. August 1907 1
- Ausgabe No. 32, 10. August 1907 1
- Ausgabe No. 33, 17. August 1907 1
- Ausgabe No. 34, 24. August 1907 1
- Ausgabe No. 35, 31. August 1907 1
- Ausgabe No. 36, 7. September 1907 1
- Ausgabe No. 37, 14. September 1907 1
- Ausgabe No. 38, 21. September 1907 1
- Ausgabe No. 39, 28. September 1907 1
- Ausgabe No. 40, 5. Oktober 1907 1
- Ausgabe No. 41, 12. Oktober 1907 1
- Ausgabe No. 42, 19. Oktober 1907 1
- Ausgabe No. 43, 26. Oktober 1907 1
- Ausgabe No. 44, 2. November 1907 1
- Ausgabe No. 45, 9. November 1907 1
- Ausgabe No. 46, 16. November 1907 1
- Ausgabe No. 47, 23. November 1907 1
- Ausgabe No. 48, 30. November 1907 1
- Ausgabe No. 49, 7. Dezember 1907 1
- Ausgabe No. 50, 14. Dezember 1907 1
- Ausgabe No. 51, 21. Dezember 1907 1
- Ausgabe No. 52, 28. Dezember 1907 1
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 3
-
Band
Band 9.1907
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- Der Handelsgärtner
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dürften auch hierin nicht so gut wie andere Jahre gewesen sein. Formbäume reichten ebenso wie bei Aepfeln nicht aus, besonders bei Palmetten trat ein starker Mangel hervor, gute Ware wurde zeitig aus verkauft. — Zum Teil gesucht sind hochstämmige Sauerkirschen, doch mehr infolge geringer Vor räte; Formbäume gingen weniger gut ab; der grosse Bedarf in Norddeutschland dürfte von Einfluss ge wesen sein — Süsskirschen als Hochstämme wur den noch mehr verlangt, so dass die Vorräte meist geräumt sein dürften. —Bei Aprikosen ist nur ein mittlerer Absatz zu nennen; Hochstämme liessen s'ch zum Teil befriedigeud absetzen. ---Pfirsiche waren infolge geringer Anzucht im allgemeinen sehr gesucht, d. h. weniger als Hoch- und Halbstämme, sondern mehr als Palmetten und Buschbäume; die Vorräte genügten hierin nicht. — Starke Nachfrage trat weiter hin noch bei Hauszwetschen hervor, die bedeutend im Preise stiegen, auch andere Pflaumenarten, be sonders grüne Reineclauden erzielten einen befriedigen den Absatz, es liessen sich hierfür durchschnittlich bessere Preise erzielen. — Walnüsse wurden stark verlangt. — Haselnüsse gingen ebenfalls gut, viel fach sehr gut ab. — Grossfrüchtige Quittensorten wurden als Halbstämme und Sträucher in wärmeren Gegenden mehr angepflanzt als früher. — Die Preise für hochstämmige Stachelbeeren sind zurück gegangen; Sträucher wurden trotz grosser Mengen durchschnittlich gut abgesetzt. — Johannisbeeren gingen ebenso wie Stachelbeeren weniger, in Sträuch rn war der Umsatz gut, besonders in grossfrüchtigen Sorten. — Bei Himbeeren wird durchschnittlich ein mässiger Absatz gemeldet; weniger angepfl inzt wer den auch Brombeeren. 4. Bayern. Der Umsatz in hoc stämmigen Apfelbäumen ist zwar als gut zu bezeichnen, doch konnten nur sehr billige Preise erzielt werden, so dass die Anzucht kaum lohnt. Wirtschaftssorten wurden fast mehr verlangt als Tafelsorten, ebenso trat eine rege Nachfrage nach Formbäumen hervor. Birnenhocbstämme sind mehr begehrt und er zielten bessere Preise als in den vorangegangenen Jahren. Wirtschaftssoren wurden dagege i nur in einzelnen Gegenden, wie am Main, verlangt; recht gute Nachfrage trat in Formbäumen, besonders in starker Ware, hervor. —- Infolge der geringen An zucht von Sauerkirschenhochstämmen ist das Geschäft nicht von so grosser Bedeutung, obgleich etwas bessere Preise erzielt wurden. Nach Spalier- und Formbäumen war die Nachfrage eine regere. — Der Absatz in Süsskirschen befriedigte ebenfalls, zum Teil wird eine rege Nachfrage gemeldet. — Aprikosenhochstämme kamen auch nur in milden Gegenden in Betracht und wurden dort viel verlangt; nach Spalierbäumen trat eine regere Nachfrage her vor. — Pfirsiche konnten infolge geringer Vorräte zu guten Preisen abgesetzt werden. — Das knappe Angebot bewirkte auch eine rege Nachfrage nach Hauszwetschen, so dass die Vorräte zeitig in feste Hände kamen; in anderen Pflaumenarten, ausgenom men grüne Reineclauden, trat ein geringer Bedarf hervor. — Schöne Walnussbäume wurden eben falls gesucht, ebenso befriedigte der Absatz in Hasel nüssen, die viel angepflanzt werden. — Quitten sind als Sträucher bevorzugt. — Der Absatz in Stachelbeer- und Johannisbeerhochstämmen ist allerdings bei mässigen Preisen infolge übergrosser Anzucht recht befriedigend; Sträucher erzielten bessere Preise und gingen ebenfalls gut ab. — Bei Him beeren wird ein geringer Bedarf gemeldet, nur ein zelne Sorten lassen sich, da Mangel, leichter ver kaufen. — Brombeeren werden wenig angepflanzt und es kommen nur die grossfrüchtigen Sorten in Betracht. 5. Rheinland. Der Absatz in hochstämmigen Apfelbäumen bat im Verhältnis zu den früheren Jahren bedeutend nachgelassen. In Frage kommen nahezu ausschliesslich die im rheinländischen Normal sortiment enthaltenen Sorten. Eine sehr grosse Nach frage trat nach stärkeren Formbäumen hervor, die Vorräte waren meist in den Herbstmonaten schon verkauft und im Frühjahr zeigte sich grosser Mangel. Ferner konnten im Detailverkauf durchschnittlich bessere Preise erzielt werden als im Engroshandel, doch hat der lange anhaltende Winter viele vom Pflanzen auch anderer Obstsorten abgebalten. Wirt schaftssorten wurden zum Teil weniger verlangt als Tafelsorten, es richtet sich das durchaus nach den einzelnen Gegenden. —Birnenhochstämme konnten nicht ganz geräumt werden, die Nachfrage ist nicht gross, dagegen gingen Form- und Buschbäume sehr gut ab, so dass speziell Spalierbäume nicht genügend zu beschaffen waren. — Sauerkirschenhoch stämme wurden bei schwachem Angebot zu besseren Preisen geräumt. Als Buschbäume wurden wie immer Nordkirschen oder Schattenmoreilen bevorzugt. — Die Vorräte von Süsskirschen konnten nur zum Teil ausverkauft werden, den einzelnen Baumschulen blie ben beträchtliche Mengen zurück. Formbäume werden weniger angezogen und auch nur in kleinen Mengen verlangt. —Die Nachfrage nach Aprikosen ist zum Teil sehr rege, zum Teil unbefriedigend; Hochstämme werden noch mehr verlangt als Formbäume. — In Pfirsichspalieren trat zum Frühjahr ein grosser Mangel hervor, es konnten nicht alle Aufträge nach Wunsch ausgeführt werden. — Ein ziemlich befrie digender Absatz wurde in Hauszwetschen ge meldet, zum Teil wurden die Vorräte geräumt. Auch andere Pflaumenarten, besonders Reineclauden und Mirabellen, waren sehr gesucht und wurden voll ständig geräumt — Die Vorräte von Walnüssen waren gleichfalls gering, so dass im Frühjahr kaum alle Aufträge Erledigung fanden. — In Haselnüssen war eine recht gute, zum Teil auch mässige Nach frage, der Bedarf schwankt in einzelnen Gegenden. — Quitten werden mehr angepflanzt und waren in starken Büschen rege gefragt. — Der Absatz von hochstämmigen Stachel- und Johannisbeeren be friedigte, wenn auch in vielen Baumschulen die Vor räte trotz niedriger Preise nicht vollständig abgesetzt werden konnten. Stachelbeersträucher gingen besser; Joh innisbeeren wurden weniger, ausgenommen ein- zelue Sorten, verlangt — Von Himbeeren wird nur ein mittlerer Absatz gemeldet. 6 Hessen. In den Normalsortimenten wurden Apfelhochstämme gut abgesetzt, doch wird im allgemeinen über zu grosse Vorräte geklagt. Die Witterungsverhältnisse -im Frühjahr haben auf die Obstpflanzung unbedingt nachteilig eingewirkt, auch Wirtschaftsseiten wurden deshalb nicht so wie in früheren Jahren begehr'. Formbäume konnten trotz des starken Angebots besonders in stärkerer Ware geräumt werden. Es trat im Spätfrühjahr ein Mangel an starken Pyramiden und Spalierbäumen hervor. — Birnen wurden, soweit Tafelsorten in Frage kommen, nur zum Teil gut abgesetzt; meist wird auch bei Wirtschaftssorten ein mittleres Geschäft gemeldet. Formbäume fehlten im Frühjahr, alle vorhandenen Vor räte wurden zeitig geräumt, auch jüngere Wareist viel fach verkauft worden, so dass es im Herbst an stärke ren Bäume 1 fehlen wird. — Bei einem mittleren Angebot von Sauerkirschen konnten die Aufträge nicht ausgeführt werden; trotzdem liessen sich nur mässige Preise erzielen. Form- und Buschbäume wurden auch viel verlangt, doch genügen die Vor räte. — Ein sehr reges Angebot trat gleichfalls bei Süsskirschen hervor, die noch bessere Preise er zielten. Es führt sich hier immer mehr an Stelle des Buschbaumes der Halbstamm ein, bei etwa 1,20 m Stammhöhe. — Der Vorrat in Aprikosen, Hoch stämmen und Formbäumen, reichte aus, die Preise befriedigten. — Pfirsiche wurden zeitig ausver kauft; Spalierbäume waren so knapp, dass im Früh jahr fast nirgends gute Ware zu e halten war; da durch konnten sich auch die bisherigen hohen Preise behaupten. — Sehr begehrt und zu guten Preisen geräumt wurden die häufig noch alten Restbestände von Hauszwetschen. Ausserdem wurden noch Mirabe'len und Reineclauden viel verlangt, d e Nach frage dürfte sich hierfür im Herbst noch steigern, auch andere Sorten werden bevorzugt. — Walnüsse sowohl wie Haselnüsse werden, besonders erstere, von Forstverwaltungen viel verlangt; der Absatz be friedigte; letztere gingen auch für Privatgärten sehr gut ab. — Von Stachelbeeren wurden durch schnittlich Hochstämme stark begehrt und die Bestände dürften geräumt sein; fürSträucher scheinen die Preise eher anzuziehen. — Bei Johannisbeeren liegen die Verhältnisse ähnlich, wenn auch die Umsätze nicht so bedeutend sind wie in Stachelbeeren; der Bedarf an Johannisbeersträuchern muss als schwankend be zeichnet werden, nur einzelne Firmen teilen mit, dass sie ausverkauft haben. — Himbeeren gingen im Verhältnis gut ab, wenn auch im gross n ganzen der Umsatz nicht bedeutend ist. — Die Nachfrage in Brombeeren ist nicht gross, nur die neuen gross früchtigen Sorten werden berücksichtigt. 7. Westfalen. In hdchstämmigen Aepfeln standen so bedeutende Mengen zur Verfügung, dass trotz reger Nachfrage und billigen Preisen nur einige der von der Landwirtschaftskammer empfohlenen Sorten geräumt werden konnten; mehrfach wird über die Blutlaus geklagt; Wirtschaftssorten wurden gleich falls wenig begehrt. Gutgezogene Formbäume liessen sich in stärkerer Ware zu mässigen Preisen verkaufen. — Hochstämmige Birnen wurden mehr verlangt als in den vorhergehenden Jahren, sowohl frühe Tafel- wie gute Wirtschaftssorten werden hierbei bevorzugt. Form- und Buschbäume gingen gleichfalls gut ab, hauptsächlich Pyramiden. — Für Sauerkirschen konnten in Gegenden, woselbst diese gedeihen, gute Preise erzielt werden, zumal knappe Vorräte zur Ver fügung standen; Spalierbäume, fast ausschliesslich Schattenmoreilen, gingen ebenfal’s gut ab. — Die Nachfrage und Anzucht von Süsskirschen ist nur mässig; es liegt hierin kein besonderes Geschäft. — Bei Aprikosen genügten die knappen Vorräte voll ständig. — Pfirsiche wurden in starken Spalieren eher verlangt, soweit das Klima nicht zu rauh ist. — Hochstämm ge Hauszwetschen sind nicht viel ab gesetzt, die schon niedrigen Preise haben sich be hauptet; auch in anderen Pflaumen- und Zwetschen- arten blieb der Bedarf äusserst gering. — Die süss früchtige Eberesche hat sich hier gut eingeführt, da man die Früchte als Kompott sehr schätzt. — In beschränkten Grenzen bewegt sich auch die Anzucht von Wal- und Haselnüssen; letztere gehen in einzelnen Gegenden noch eher. — Bei gedrückten Preisen blieb der Absatz bei Stachelbeerhoch stämmen unbefriedigend, es wurden nur kleinere Mengen gebraucht; Sträucher liessen sich zu guten Preisen leicht absetzen, selbst schwächere Ware wurde geräumt. — Johannisbeerhochstämme gingen etwas besser, ebenso konnten Sträucher zu mässigen Preisen flott abgesetzt werden. Die holländischen roten und weissen werden bevorzugt. — Himbeeren gehen hier stets gut ab, besonders in bewährten Sorten. 8. Hannover. Apfel-Hochstämme konnten bei weitem nicht geräumt werden, das Angebot war zu gross und die Preise sind zurückgegangen; nur von einzelnen Firmen wird ein befriedigender Umsatz ge meldet; auch Wirtschaftssorten liessen sich nur zu gedrückten Preisen unterbringen. Ein recht guter Absatz entwickelte sich in sorgfältig gezogenen Form bäumen, die sich auch immer mehr auf dem Lande einbürgern. — Der Verkauf von Birnen-Hoch- stämmen war etwas besser, gute Ware wurde nahezu geräumt; im allgemeinen sind auch hier Formbäume gesucht und in älteren, starken Pyramiden und Spalieren kaum genügend zu beschaffen. — Erhöhte Preise erzielten Sauerkirschen, die Nachfrage steigt hierin nach den einlaufenden Berichten mit wenig Ausnahme; auch Formbäume gingen gut. Haupt sächlich werden Schattenmoreilen verlangt. — Gute Ware in Süsskirschen war gleichfalls knapp und die Aufträge konnten nicht alle ausgeführt wer den; Formbäume werden davon weniger verlangt.— Ein geringer Absatz wird ferner von Aprikosen gemeldet, so dass selbst von den kleinen Vorräten noch Rückstände geblieben sind. —Recht gut gingen Pfirsiche, wobei starke Spalierbäume bessere Preise erzielten, obgleich der Umsatz nicht so bedeutend ist, wie in Westdeutschland. — Hauszwetschen wur den meist schon im Herbst geräumt, ältere zu mitt leren, jüngere zu höheren Preisen; andere Pflaumen arten, wie Mirabellen und Reineclauden waren von auswärts sehr gesucht. — Walnüse sind für unsere Provinz nur ein Nebenartikel, ebenso werden Hasel nüsse nur vereinzelt in grösseren Mengen ange pflanzt. — An zunehmendem, lebhafterem Absätze er freuen sich Stachel- und Johannisbeer-Hoch stämme,so dassdiebedeufendenVorrätezuhohen Preisen flott geräumt werden konnten. Von Stachel- und Johannisbeeren standen so bedeutende Mengen zur Verfügung, dass die Preise in einzelnen Gegenden zurückgingen, besser noch liessen sich Johannisbeeren verkaufen. — Von Himbeeren wird ein guter Ab satz gemeldet, besonders starke Pflanzen bewährter Sorten zum Massenanbau wurden viel verlangt. — Den Brombeeren wird hier weniger Beachtung geschenkt. Wochenberichte der Grosstädte Berlin, den 8. August. Der Umsatz ist andauernd unbefriedigend. Wenn mit nächster Woche die Ferien zeit vorüber ist, dann lässt sich sicher auch wieder günstigeres über den Absatz melden. In besseren Blutenpflanzen hielten sich Angebot und Nachfrage so ziemlich die Wage; Ueberproduktion ist nur in billigen Marktpflanzen wie immer im Sommer vor handen. Neben Fuchsien kommen die ersten Cyclamen zum Angebot; etwas Umsatz ist uuch in Palmen, Farnen, Blattbegonien usw. Äusser kleinen Sträussen und losen Blumen, vor allem Rosen und Nelken, bringen jetzt die Benefize in den Sommertheatern lohnende Aufträge. Die Trauerbinderei hatte sonst wenig zu tun, wenn auch der Verkauf von Kränzen gegenwärtig ausschlaggebend für die Tageskasse ist. Blumen gibt es nun in Hülle und Fülle, nur Nelken sind gesucht und teuer. Der Stand der Topfkulturen ist befriedigend, zumal endlich etwas wärmeres Wetter eingetreten ist. Wir hatten in den letzten Tagen wenig Niederschläge, doch leider ist wieder Neigung zu Regen vorhanden. Hamburg, den 8. August. Noch ist Ruhe, denn das Reisepublikum kehrt erst Mitte August zurück. Blühende Topfpflanzen lassen sich nur in kleinerer Marktware verkaufen, auch kann trotz der niedrigen Preise nicht alles untergebracht werden. Äusser Fuchsien und Hortensien finden die ersten Cyclamen und Chrysanthemum Beachtung, auch Rosen werden gern gekauft; bessereBtütenpflanzen fehlen, erwähnens wert ist eine schöne Fuchsie E. de Wiedemann. Für die Festbinderei fehlen zwar grössere Aufträge, doch lassen sich kleine Sträusse und lose Blumen flott absetzen. Die Trauerbinderei hatte um so weniger zu tun, da die Sterblichkeit in letzter Zeit hier äusserst niedrig blieb. Der Schnittblumenmarkt bietet wenig Neues, prima Rosen mussten teuer bezahlt werden. Ueber die Witterung ist günstigeres zu berichten, es ist wärmer geworden, doch leider tritt wiederum Neigung zur Gewitterbildung hervor. Dresden, den 8. August. In der letzten Woche konnte nur ein mässiger Umsatz erzielt werden. Be achtung finden bei ausreichendem Angebot fast alle Artikel, besonders Hortensien, Gloxinien und Topf ¬ rosen. Ferner sind noch in kleineren Mengen er wähnenswert Lilium auratum und Saintpaulien. Bei Blatt pflanzen wurd* nur ein mässiger Umsatz erzielt, äusser Phoenix und Cocos verkaufen sich einigermassen Rex- Begonien. Die Festbinderei hatte wenig zu tun, auch der Umsatz in Trauerarrangements ist ohne Bedeutung. Rosen wurden nicht so viel als andere Jahre ange boten, doch sieht man schöne Staudenblumen; auch Astern, Gladiolen, Dahlien, Nelken usw. finden gern Verwendung. Das Angebot reicht vollständig aus. Der Stand der Kulturen befriedigte im allgemeinen, doch ist zum Ausreifen der Blütensträucher noch ein guter Nachsommer und Herbst notwendig. Leipzig, den 8. August. Wir haben jetzt hier sommerliche Ruhezeit; blühende Pflanzen werden weif mehr angeboten, als Bedarf vorhanden ist, ebenso ist bei Blattpflanzen nur ein ganz geringer Absatz zu verzeichnen. In der Binderei gab es gleichfalls nur wenig zu tun; lose Rosen gingen viel ab, ebenso billige. Handsträusse; der Bedarf in Kränzen war in der Berichtswoche ebenfalls ohne jede Bedeutung. Schnittblumen aller Art wurden reichlich angeboten, vor allem Rosen, Gladiolen, Astern etc. Der Stand der Kulturen befriedigte nicht so recht, die Nächte sind zu kühl und in den letzten Tagen hatten wir auffallend viel Sturm und Neigung zur Gewitterbildung. Frankfurt-Main, den 8. August. Nach einigen recht heissen Tagen in der letzten Woche hat es sich zwar wieder abgekühlt, doch haben wir endlich die herbeigesehnte Sommerwitterung. Angebo en wurden prachtvolle Hydrangeen, schöne Remontantnelken, Lilien etc., während Hortensien knapp sind. Der Umsatz in Blattpflanzen war gleich Null, wenn auch die Ferien reit hier vorüber ist, so bleibt doch der Umsatz in Sträussen, losen Blumen etc. äusserst gering; am besten gehen noch Willkommen - Kränze und -Sträusse, auch eine Hochzeit in einer der ersten Familien brachte einer Reihe von Blumengeschäften vorübergehend lohnende Beschäftigung. Rosen sind noch in erster Qualität knapp, zweite Wahl gibt el überreichlich; ausserdem sind schöne Germania-Nelken und andere farbige Sorten anzuführen, auch Gladiolen und Dahlien finden bei mässigem Angebot Beachtung. Die Eriken sind im Verhältnis zu früheren Jahren noch zurück, Cyclamen stehen dagegen günstig. Fragekasten für die Praxis. Frage: C. Sch. in M. Habe vergangenes Jahr einen Teil Aepfel und Birnen auf Doucin und Quitte okuliert. Dieses Frühjahr sind d’e eingesetzten Augen fast alle ausgetrieben. Unter den Birnen befinden sich Exemplare von 1 m Länge. Kann ich die Oku lanten diesen Herbst nochmals verpflanzen, bezw. wie ist die künftige Behandlung, um regelrechte Busch- bäume davon zu erziehen? Antwort: Sie gewinnen am schnellsten junge Pyramiden bezw. Buschbäume, wenn die zum Herbst einjährigen Veredlungen unverpflanzt stehen bleiben und dann im kommenden Vorfrühjahr auf ca. 50 cm Höhe, je nach den darunter stehenden, passenden Augen, von denen 5—6 zur Grundform nötig sind, zurückschneiden. Sobald Sie die jungen Veredlungen verpflanzen, wird die Formbildung oder das Zurück schneiden zur Form 1 Jahr später vorgenommen, ob gleich auch Ausnahmen bei günstigen Verhältnissen vorkommen. Stehen die jungen Bäumchen aber reihen weise und in den Reihen zu eng zur Ausbildung der Form, so ist ein Verpflanzen in eine Entfernung von 1 mindestens 75 cm Weite nach allen Seiten zur Form bildung nötig. Frage: C. Sch. in M. Besitze gegen 50 Stück Kirschenbuschbäume. Die Sträucher haben bei mir voriges Jahr seit der Pflanzung die erste Ernte ge bracht und strotzen von Kraft und Gesundheit. Nun kann man doch aber nicht die Kirschenbuschbäume wachsen lassen wie sie wollen, sonst würden ja solche Sachen kein Ansehen haben und jede Symmetrie stören. Bemerken will ich, dass diese Buschbäume auf einer Rabatte stehen von 4 m gegenseitigem Ab stand. Kann ich jetzt nach der Ernte die Busch bäume mit Schere und Messer etwas auslichten, ohne befürchten zu brauchen, dass sich der Gummifluss einstellt ? Antwort: Bei Kirschen und allen Steinobst bäumen ist die Gefahr des Gummiflusses niemals so gross beim Sommerschnitt, als im zeitigen Frühjahr, i wo der Saftandrang viel grösser ist. Im allgemeinen vermeidet man möglichst das Schneiden dieser Obst art in späteren Jahren, gewöhnlich bilden Kirschen us von selbst schöne Formen und bleiben besondere auch ohne Schnitt gesünder. Sie können aber ruhig Zweige weg- bezw. zurückschneiden, die das Ganze stören oder unschön machen. Berücksichtigen Sie aber einmal, dass die zurückbleibenden oder zurück geschnittenen Triebe noch diesjährige lebendige Augen besitzen (alte mehrjährige treiben nicht mehr aus) . zum Nachtrieb für nächstes Jahr, und zweitens weil Ihnen durch vieles Zurückschneiden junger Triebe der entsprechende fruchttragende Teil für das nächste Jahr verloren geht. Imaerate kosten pro Zelle SO Pig., amäsSa-smSaSMasa O K. J A NK 1 RT 4444444446 Bellagen kosten swischen den Textseite; bel Wisderholuagen Rabatt. 589922222222822888 F r; I L H IV a I‘ iooo stack bis 10 Qr. Gewisht io •L Der Kgl. Garteninsp. der landw. Hoch schule Hohenheim, Ph. 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