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Der Handelsgärtner
- Bandzählung
- 9.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf5
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1824034628-190700006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1824034628-19070000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1824034628-19070000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Der Handelsgärtner
-
Band
Band 9.1907
-
- Ausgabe No. 1, 5. Januar 1907 1
- Ausgabe No. 2, 12. Januar 1907 1
- Ausgabe No. 3, 19. Januar 1907 1
- Ausgabe No. 4, 26. Januar 1907 1
- Ausgabe No. 5, 2. Februar 1907 1
- Ausgabe No. 6, 9. Februar 1907 1
- Ausgabe No. 7, 16. Februar 1907 1
- Ausgabe No. 8, 23. Februar 1907 1
- Ausgabe No. 9, 2. März 1907 1
- Ausgabe No. 10, 9. März 1907 1
- Ausgabe No. 11, 16. März 1907 1
- Ausgabe No. 12, 23. März 1907 1
- Ausgabe No. 13, 30. März 1907 1
- Ausgabe No. 14, 6. April 1907 1
- Ausgabe No. 15, 13. April 1907 1
- Ausgabe No. 16, 20. April 1907 1
- Ausgabe No. 17, 27. April 1907 1
- Ausgabe No. 18, 4. Mai 1907 1
- Ausgabe No. 19, 11. Mai 1907 1
- Ausgabe No. 20, 18. Mai 1907 1
- Ausgabe No. 21, 25. Mai 1907 1
- Ausgabe No. 22, 1. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 23, 8. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 24, 15. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 25, 22. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 26, 29. Juni 1907 1
- Ausgabe No. 27, 6. Juli 1907 1
- Ausgabe No. 28, 13. Juli 1907 1
- Ausgabe No. 29, 20. Juli 1907 1
- Ausgabe No. 30, 27. Juli 1907 1
- Ausgabe No. 31, 3. August 1907 1
- Ausgabe No. 32, 10. August 1907 1
- Ausgabe No. 33, 17. August 1907 1
- Ausgabe No. 34, 24. August 1907 1
- Ausgabe No. 35, 31. August 1907 1
- Ausgabe No. 36, 7. September 1907 1
- Ausgabe No. 37, 14. September 1907 1
- Ausgabe No. 38, 21. September 1907 1
- Ausgabe No. 39, 28. September 1907 1
- Ausgabe No. 40, 5. Oktober 1907 1
- Ausgabe No. 41, 12. Oktober 1907 1
- Ausgabe No. 42, 19. Oktober 1907 1
- Ausgabe No. 43, 26. Oktober 1907 1
- Ausgabe No. 44, 2. November 1907 1
- Ausgabe No. 45, 9. November 1907 1
- Ausgabe No. 46, 16. November 1907 1
- Ausgabe No. 47, 23. November 1907 1
- Ausgabe No. 48, 30. November 1907 1
- Ausgabe No. 49, 7. Dezember 1907 1
- Ausgabe No. 50, 14. Dezember 1907 1
- Ausgabe No. 51, 21. Dezember 1907 1
- Ausgabe No. 52, 28. Dezember 1907 1
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 3
-
Band
Band 9.1907
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- Der Handelsgärtner
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Aufstellungen getroffen hätten. Die Aus führungen hierzu sind von so grossem Inter esse, dass wir die Absicht haben, in einem separaten Artikel demnächst eingehend darüber zu berichten und dabei auf die Stärke bezw. Qualitätsbezeichnungen, den Abstand der Serien bei den Formbäumen durch den Vortragenden, der gleichfalls durch Fragebogen bei einer grossen Zahl grösserer Baumschulenbesitzer die verschiedenen Wünsche entgegengenommen hat, näher zurückzukommen. Äusser für Obstbäume werden von dem Referenten auch für Beeren obst, Rosen, Allee- und Zierbäume, Koniferen und Wildlinge einheitliche Stärken und Masse empfohlen. Oekonomierat Lukas-Reutlingen, der ebenfalls das Wort ergreift, kam auf den Stammdurchmesser und die Höhen-Masse zu rück, und hielt es nicht immer für richtig, nach der Stärke die Ware zu beurteilen, zu mal die verschiedenen Sorten auch einen von ein ander abweichenden Wuchs hätten. Er führte eine Reihe von Beispielen an und hielt es für zweckmässig, wenn in den Detailkatalogen keine Stärken angegeben werden, sondern nur für den Engroshandel. Dann müssten verschiedene Stufungen geschaffen werden, denen die betreffen den Sorten zugeteilt würden. W. Rall- Ehningen empfiehlt zu bedenken, dass auch viele schwächere Ware abgesetzt werden müsste. Auch Garteninspektor Lorgus Eisenach wünscht nicht zu enge Bemessung der Stärke, denn schliesslich sei es die erste Pflicht eines jeden Baumschulenbesitzers gesunde und wüchsige Ware heranzuziehen. Timmermann-Eidel stedt gibt an, dass in Holstein wiederum Halb stämme von etwa 140—160 cm als Hochstämme am meisten verlangt würden und dass in den verschiedenen Provinzen sicher noch grosse Ab weichungen zu finden seien. Auch H. Jüng el aussen-Frankfurt a. d. O. war der Ansicht, dass die Verkaufsvorschriften nicht zu eng zu begrenzen seien. In dem gleichen Sinne sprachen sich auch J. Beterams-Geldern und Paul Hauber-Tolkewitz aus; während der erstere für die Alleebäume mit aufwachsenden Kronen eine niedrige Stammhöhe empfiehlt, als für solche, die breite Kronen erzeugen, wird von letzterem gegen die Festlegung der Stamm höhe bei Obstbäumen gleichfalls Einspruch er hoben. — E. Schümann-Stralsund empfahl zunächst für alle Provinzen ein einheitliches Mass festzuhalten. Chr. Bertram nahm hierauf nochmals das Schlusswort und wies darauf hin, dass durch Aenderungen der Stärken nichts erreicht sei, es müsse ein fester Masstab ge wonnen werden. Er empfehle die Annahme seiner Vorschläge, da sonst alle die Bestrebungen hinfällig seien; weiterhin wendet er sich gegen die verschiedenen Ausführungen der Vorredner und weist darauf hin, dass schon der geplante rege Warenaustausch die Aufstellung gleicher Masse und Stärken notwendig mache. Der Vorsitzende Müller- Langsur unterstützte den Referenten; er wies auf Holland hin und sieht den Hauptzweck der ganzen Versammlung darin, dass feste Abmachungen für den Detail verkauf getroffen werden. Der grösste Wert sei auf einheitliche Preise zu legen, in der Qualität und Anzucht müsse man sich zunächst noch nach der Kundschaft richten; er empfehle, dass alles Material zu diesem wichtigen Punkte der Tagesordnung Chr. Bertram zur weiteren Bearbeitung überwiesen werde. — Inzwischen ergab eine Prüfung, dass durch die vertretenen Verbände 425 Stimmen vorhanden und 125 Baumschulenbesitzer persönlich anwesend sind. Mit den Schutzzollbestrebungen beschäftigte sich Beterams-Geldern und gab eine klare Uebersicht über die Wirkung des gegenwärtigen Zolles, indem er auf die bekannten Mängel aufmerksam machte, das Entgegenkommen der Regierung bei der Verhandlung von Forst gehölzen hervorhob und die Wirkung des Zolles, vor allem auch auf holländische Baum schulenerzeugnisse, markierte; dann fährt er fort, er hoffe einen günstigen Einfluss für die ge samte Baumschulenbranche und empfehle, alle Wünsche der Regierung so bald als nur mög lich zu unterbreiten. B. Müllerklein-Karlstadt erörtert die Frage des Prinzipes der offenen Tür in ganz Deutsch land. Der Referent führte aus, er habe ein Rundschreiben an alle provinzialen Verbände erlassen und auch von 15 Seiten Antwort er halten, woraus hervorgehe, dass häufig genug, besonders bei Staatsunterstützungen, verlangt werde, die Baumschulenerzeugnisse müssten im eigenen Lande, innerhalb abgegrenzter Landes teile bezogen werden. Dadurch werde aber der freie Warenaustausch behindert. Er ver lange dagegen Freiheit für den gesamten Ver kehr innerhalb Deutschlands. Auf eine Anfrage hin teilte der Vorsitzende Müller-Langsur mit, dass nicht nur rheinländische Baumschulen, sondern auch aus anderen Provinzen die In haber von Baumschulen mit der Landwirtschafts- kammaer für das Rheinland ein Abkommen wegen Garantie für echte Sorten etc. treffen können. Es seien diese Vorschriften keineswegs nur für die Baumschulenbesitzer des Rheinlandes vorhanden. Weiterhin teilt der Referent M ü 11 e r k 1 e i n noch mit, dass beispielsweise vier Baumschulen, zum Teil auch mit Glashäusern zurTopfkultur verbunden — somit rein handelsgärtnerische Betriebe — von der Staatseisenbahnverwaltung in Bayern unter halten würden und als eine nachteilig empfun dene Konkurrenz betrachtet werden müssten. Er macht auch auf die Schädigung der Handels baumschulen durch Privatinstitute, Hofgärtne reien, Kreis- und Gutsbaumschulen aufmerksam und wünscht, dass auch hiergegen gemeinsam vorgegangen wird. Damit wird der nächste Punkt der Tagesordnung, welcher die Kon kurrenz der Kreis-, Kommune- und Provinzial baumschulen etc. behandelt, angeschnitten, und Chr. Bertram-Stendal erwähnt hierbei die bekannte Eingabe des Verbandes der Handels gärtner Deutschlands (Gruppe Hannover) gegen die Konkurrenz der Provinzialbaumschule zu Löhne, die abschlägig beschieden sei; ergibt gleichzeitig bekannt, in welcher Form die Be stände durch die Landräte als amtliche Mit teilungen empfohlen worden seien. Er er wartet, dass gegen solche Konkurrenzbestrebungen von sehender Baumschulenbesitzer ganz energisch vorgegangen wird. (Schluss folgt.) Der deutsche Gartenbau-Handel im Mai 1907. Während der eigentliche gärtnerische Handel, ausgenommen Topfpflanzen, schon ganz be deutend im Mai zurücktritt, zeigt der Auslands verkehr mit Gemüsen und Früchten die ge wohnten Steigerungen. Auch in der Baum schulenbranche ist der Umsatz noch ganz be trächtlich und hätte noch weit günstiger sein können, wenn die am 5. Mai eingetretene Hitze nicht selbst für Ost- und Norddeutschland die völlige Einstellung des Versandes herbeiführte. Es ist bedauerlich, dass die neue Einteilung des statistischen Warenverzeichnisses es nicht ge staltet wie früher Vergleiche anzustellen, wir würden sonst sicher zu dem Resultat kommen, dass unser Gartenbauhandel mit dem Auslande, soweit die Einfuhr in Frage kommt, eine ausser ordentliche Steigerung auf weist. Um aber unsern geschätzten Lesern einige Anhaltspunkte zu bieten, haben wir diesmal die Einrichtung so getroffen, dass in den Klammern diejenigen Zahlen angegeben sind, welche die Einfuhr bezw. Ausfuhr im Jahre 1906 erreicht hat. Es lässt sich schon hierdurch die erhöhte Auf nahmefähigkeit des deutschen Marktes feststellen. Ausserdem weisen wir immer wieder darauf hin, dass wir gern bereit sind, unsern verehrten Abonnenten stets weiteren Aufschluss auf spe zialen Gebieten zu geben. Wenn auch der Mai zehn heisse Tage brachte, so ist doch der Eingang frischer Blumen weit umfangreicher als im Vorjahre, denn es sind 2708 (1771 dz) eingeführt, 1159 dz aus Frankreich, 895 dz aus den Nieder landen und 615 dz aus Italien. Unsere Ausfuhr belief sich auf 69 (73) dz und ging nach Oester reich-Ungarn, Russland und Schweden. — Die Einfuhr von Bindegrün hat nur wenig zuge nommen und erreichte 1383 (1289) dz, davon kamen aus Italien 1194 dz, aus Oesterreich- Ungarn 160 dz. Unsere Ausfuhr wird mit 46 (37) dz angegeben. — Cycaswedel und Kränze daraus empfingen wir meist über Oesterreich- Ungarn 34 (—) dz. Unsere Ausfuhr belief sich auf 24 (48) dz, davon gingen 19 dz nach Nord amerika. — Blumen und Blätter usw. prä pariert empfingen wir im Mai 495 (388) dz, hiervon 124 dz aus Nordamerika, 72 dz aus Italien, 12 dz von Cuba. Unsere Ausfuhr er reichte die stattliche Höhe von 279 (189) dz, davon gingen nach Frankreich 40 dz, nach Gross britannien 32 dz. Wenn wir die Einfuhr von Topfpflanzen näher betrachten, so ist gegen das Vorjahr jedenfalls infolge der Knappheit in Palmen eine geringe Abnahme zu verzeichnen. Bei Posi- tion38a, Palmen, Azaleen, Lorbeerbäumen, werden 6764 (7370) dz zollfrei bei der Einfuhr angegeben, Belgien lieferte 4103 dz, Frankreich 2017 dz. Unsere Ausfuhr erreichte 456 (488) dz, und es gingen hiervon nach Oesterreich-Ungarn 347 dz, nach Russland 54 dz. — Andere Topfpflanzen verzollt zu Mark 10,— pro Doppelzentner erhielten wir 404 (479) dz, da von 212 dz aus Belgien und 74 dz aus den Niederlanden. Unsere Ausfuhr betrug 560 (566) dz, davon kommen auf Oesterreich-Ungam 383 dz, auf die Schweiz 115 dz. — Cycas- stämme wurden 30 (—) dz aus Japan einge führt, dagegen von uns nichts ausgeführt. — Orchideenbulben sind im Mai 17 (31) dz eingeführt, davon 8 dz aus Belgien; unsere Aus fuhr ist ohne Bedeutung. — Blumenzwiebeln und -Knollen empfingen wir im Vormonat 96 (64) dz, davon aus den Niederlanden 67 dz, aus Japan 20 dz. Unsere Ausfuhr erreichte 226 (188) dz, nach den V. St. v. Amerika gingen 80 dz, nach Grossbritannien 22 dz. Der Aussenbandel der Baumschulenbranche wies im Verhältnis noch recht beträchtliche Zahlen auf. Es wurden von Forstpflanzen 256 (354) dz zollfrei eingeführt, davon 90 dz aus Belgien, 38 dz aus den Niederlanden, unsere Ausfuhr erreichte 903 (825) dz, davon gingen nach Oesterreich-Ungarn 371 dz. — Obstbäume,Sträucher, Beerenobst etc. weisen eine Einfuhr zu 6 Mark pro Doppel zentner verzollt von 280 (122) dz auf; hierbei sind die Niederlande mit 239 dz beteiligt, die Ausfuhr beträgt 308 (474) dz, hiervon gingen nach Oesterreich-Ungarn 127 dz, nach der Schweiz 13 dz. — Allee-, Zierbäume und Sträucher sind von auswärts zu 6 Mark pro Doppelzentner verzollt bei uns eingeführt 453 (119) dz, davon kamen aus den Niederlanden 327 dz, aus Frankreich 25 dz. Unsere Aus fuhr erreichte 406 (170) dz, davon kommen auf Oesterreich-Ungarn 265 dz, auf das euro päische Russland 28 dz. — Die nächste Rubrik Rosen, verzollt mit 12 Mark pro Doppel zentner weist eine Einfuhr von 28 (45) dz auf, die aus Frankreich und den Niederlanden zu uns kamen. Dagegen erreichte unsere Ausfuhr 587 (247) dz, nach Oesterreich-Ungara gingen 93 dz, nach Frankreich 11 dz. — Andere, d. h. immergrüne Pflanzen, Koniferen etc. — Position 38 h — empfingen wir 1886 (1440) dz, meist zu 5 Mark pro Doppelzentner ver zollt; hieran sind beteiligt die Niederlande mH 875 dz, Belgien mit 546 dz. Ausgeführt wur den 384 (346) dz, davon 193 nach Oesterreich- Ungarn, 21 dz nach Dänemark. Eine beträchtliche Steigerung ist auch bei Gemüse festzustellen, wie aus den nach- folgenden Zahlen hervorgeht. Rotkohl, Weiss kohl empfingen wir 3381 (1559) dz, zu Mark 2,50 pro Doppelzentner verzollt, davon 1400 dz aus den Niederlanden, andere Länder sind leider nicht angeführt. Unsere Ausfuhr betrug 408 (363) dz, davon gingen nach Oesterreich-Ungarn 215 dz, nach der Schweiz 150 dz. — Die Ein fuhr von Wirsing-, Rosenkohl, ebenfalls zu Mark 2,50 verzollt, belief sich auf 1320 (337) dz, hierbei sind die Niederlande mit 980 dz beteiligt, unsere Ausfuhr erreichte 135 (308) dz; es kamen auf die Schweiz 98 dz, auf Oester reich-Ungarn 30 dz. — Tomaten, Spargel, auch Artischocken weisen eine zollfreie Ein fuhr von 5174 (4148) dz auf. Es kommen hierbei auf Spanien 1633 dz, auf Frankreich 1173 dz; mit geringeren Mengen ist Italien und Oesterreich-Ungarn angegeben, dagegen wird Aegypten, das wichtigste Land, diesmal leider nicht genannt. Unsere Ausfuhr erreichte 889 (1310) dz, nach Dänemark gingen 253 dz, nach Russland 146 dz. — Blumenkohl, Brüsseler Zichorien empfingen wir zollfrei 20788 (11195) dz; hierbei sind beteiligt Italien mit 12735 dz, Frankreich mit 6055 dz, die Nieder lande mit 1733 dz; die Ausfuhr belief sich aut 502 (275) dz, auf Oesterreich - Ungarn kamen hiervon 233 dz. — Die zollfreie Einfuhr von Zwiebeln erreichte 64 991 (64 358) dz, hielt sich somit ziemlich auf derselben Höhe wie das Vorjahr. Es beteiligten sich hierbei Aegypten mit 54 409 dz, ferner mit kleineren Mengen Oesterreich-Ungarn und die Niederlande. Die Ausfuhr belief sich auf 1302 (1299) dz und richtete sich in der Hauptsache nach Gross britannien mit 356 dz, Dänemark mit 205 dz, Russland 132 dz. — Bohnen und Erbsen empfingen wir ebenfalls zollfrei 1532 (2455) dz, Frankreich schickte 1195 dz, Italien 230 dz; die Ausfuhr ist minimal. — Gurken, Salat, Karotten, Rhabarber empfingen wir eben falls zollfrei 60 030 (38 719) dz; obenan stehet die Niederlande mit 50 352 dz, dann folgt Fran reich mit 5142 dz, Grossbritannien mit 2289 da. die vielen schönen Remontant- und Teehybriden näher einzugehen, müssen wir uns leider ver sagen, wir kommen in einiger Zeit bei Be schreibung der Rosarien eingehend darauf zu rück, dagegen möchten wir nicht unerwähnt lassen, dass Peter Lambertjdirekt vor der Aus stellungshalle ein hübsches Rosarium angelegt hatte, welches durch seine grosse Reichhaltig keit und dadurch, dass auch neuere Rosen ver treten waren, besonders auffiel. Das Vereins-Rosarium zu Sangerhausen hatte ebenfalls eine grössere Sammlung abge schnittener Blumen und Zweige, darunter zahl reiche Wildrosen geschickt, ebenso beteiligten sich der Rosengarten des „Vereins der Rosen freunde Eiass-Lothringens“ in Zabern mit recht guten Einsendungen. Jean Keim- Nieder walluf zeigte ein grösseres Sortiment, auch hier fielen die prächtige Perle des Jardins sowie Andenken an F. Diering auf. Eine Sammlung von Philipp Geduldig-Aachen hatte leider auf dem Transport sehr gelitten, so dass die Rosen sich nicht mehr vorteilhaft präsentierten. Chr. Weigand-Soden a. Taunus konkurrierte ebenfalls verschiedenfach, und sandte gut ent wickelte Blumen, unter anderen Mildred Qrant, Franz Deegen, Madame Hoste und andere be kannte Schnittsorten. Die Schnittrosenkultur von Jacob R ä c h - Mannheim beteiligte sich mit wenigen, ebenfalls bekannten Sorten. — Die Sammlung von Fritz Lief hold-Mannheim nahm ebenfalls einen grösseren Raum ein, hier gefielen uns die in langen Zweigen in einer Vase arrangierten Leuchtstern, wir glauben, dass in dieser Weise die Dekoration hätte weiter durchgeführt werden können. — Hermann M a u c k - Lauffen war der einzige Einsender von Marichal Niel. Als weitere Aussteller sind noch zu nennen Peter Ittenbach-Pallien bei Trier und auch A. Grote-Kreuznach. Auf die Neuheiten der Rosenschule „Muscose" W. Laurens-Arnheim (Holland) kommen wir ebenfalls später zurück. Diesen Bericht möchten wir keineswegs ab schliessen, ohne nicht die ziemlich umfang reichen Rosarien und Rosenanpflanzungen im Freien zu erwähnen. Da die Anpflanzungen im Herbst vorgenommen waren, so sind manche Verluste zu verzeichnen, die sich erst, wie das ja stets der Fall ist, später bemerkbar machten. Es war dann aber noch Zeit, alle Lücken aus- zubessern, doch bei der jetzigen Nachfrage nach hochstämmigen Rosen im Frühjahr werden nicht genügend Reserven zurückgebalten worden sein. Es muss das als ein recht bedauerlicher Fehler angesehen werden, zumal die vielen kranken und toten Rosen ein schlechtes Zeugnis von unserer Leistungsfähigkeit abgeben. Wir müssen au dieser Stelle unbedingt dagegen protestieren, dass ein so geringwertiges Material auf unseren Ausstellungen überhaupt ausgepflanzt wird. Wenn das eine Errungenschaft dieser grossen Dauer- Aussteilung ist, so bedauern wir das im Inter esse unseres gärtnerischen Handels sehr. Es liegt uns fern, hier einzelne Aussteller anzu führen, damit würden wir keine Besserung herbei führen und manche Firma schädigen. Es sind aber gerade während unserer Anwesenheit in Mannheim so viele schöne Worte anlässlich der ersten Zusammenkunft der Baumschulen besitzer Deutschlands gefallen — es ist so viel von Qualitätsverbesserung — von einheitlicher Bezeichnung der Stärke und von der Notwendig keit der Lieferung einer tadellosen Ware ge sprochen worden, dass es für den Berichter statter fast beschämend ist, diese Tatsache dem gegenüber stellen zu müssen. Gerade das Aus stellungswesen mag der neugegründete „Bund der Baumschulenbesitzer“ einer recht nötigen Reorganisation unterwerfen, es ist da viel, un endlich viel anzustreben und zu verbessern. Mit solchen Rosendauerausstellungen aber kommen wir nicht zum Ziel; das ist kein Fort schritt, sondern leider ein grosser fühlbarer Rückschritt. Nicht in der grossen Masse, sondern in der Schönheit der Ware und in der Art der Verwendung liegt der Wert Wir wünschen, dass der „Bund der Baumschulenbesitzer“ in dieser Hinsicht bald einwirken möge, und die Beteiligung seiner Mitglieder nur gestattet, wenn er Einfluss auf die Ausstellungs-Ordnung hat, wenn ihm eine Kontrolle der Qualität zusteht, auch damit fördert er die gemeinsamen Inter essen. Es muss für alle zum Bund gehörigen Mitglieder nicht nur die höchste Ehre sein, unbescholten und gut berufen zu sein, sondern es sollten auch den schönen Reden — Taten folgen. Dazu gehören aber andere Leistungen, als wir sie mit Besorgnis auf der Mannheimer Rosen-Ausstellung fesstellen mussten. Je offen kundiger aber solche Schäden in der Oeffent- lichkeit gerügt werden, desto schneller werden sie wieder verschwinden. — Von der Kakteen-Ausstellung in Mannheim, welche an den Tagen vom 9.—16. Juni statt fand, ist uns leider der Bericht infolge un genauer Adressierung zu spät durch die Post zugegangen, derselbe sollte schon in der letzten Nummer des „Handelsgärtner“ veröffentlicht werden. — Diese internationale Ausstellung hat wohl die meisten Besucher nicht befriedigt. Sie hätte besser vorgearbeitet und auch besser aus gestaltet werden können, leider versagte auch hier das Arrangement vollständig. Es fehlte in den Hallen an Hintergrund, an Dioramen, überhaupt an einem Abschluss, der den an und für sich steifen Pflanzen ein ansprechendes Gepräge gab und dem einzelnen Aussteller seine Aufstellung erleichterte. Wenn sich nur die Leitung in Mannheim entschliessen könnte, hierfür Sorge zu fragen, was liessen sich z. B. von den schönen Schnittblumensortimenten und den gelegentlichen Einsendungen für hübsche Grup pierungen in den grossen, geschützten Hallen vornehmen! Man kann wohl sagen, dass Aus steller genug vorhanden waren, auch das Ma terial hätte unserer Ansicht nach genügt, um ein schönes Gesamtbild zu schaffen. Aber e fehlte auch hier die leitende Hand oder besä gesagt die Bereitwilligkeit der Veranstalter, dm Ausstellern entgegenzukommen. Ausserdem muss man berücksichtigen, dass sich diese Aus stellung durch eine entsprechende Dekoration sehr gut den von der Stadt angekauften Winfer sehen Pflanzen hätte anpassen können. In den Tageszeitungen liest man immer von der günstigen finanziellen Lage der Ausstellung, wie richtig wäre es gewesen, wenn somit für diese Sonderausstellung genügende Mittel für eine allgemeine dekorative Ausstattung der Räume bereitgestanden hätten! Es will uns überhaupt scheinen, als wenn sich die Mann heimer Ausstellungsleitung nicht genug bemühte, auswärtige Firmen heranzuziehen oder als ob sie damit kein Glück hätte. Nach unserer An sicht liesse sich für diese Sonderausstellungen bei entsprechenden Zusicherungen durch kosten freie Ueberweisung von Dekorationsmaterial, Tragung der Kosten für die Anlage schräger Flächen aus Felsen oder Lavasteinen und Sand, zum Aufstellen der Pflanzen vorbereitet, sicher manche gärtnerische Firmen, bei denen Geld preise, wie sie Mannheim als Entschädigung bot, nicht ziehen, gewinnen. Leider ist es viel zu bekannt, wie wenig entgegenkommend die Ausstellungsleitung ist. Wenn aber so viele Sonderveranstaltungen geplant sind, da sollte man sich doch unserer Ueberzeugung nach um die Gunst der Aus steller bewerben, und die betreffenden gärtner ischen Firmen, die so unendlich viel Opfer an Pflanzenmaterial und Zeit bringen, welche nicht kleiner Ungar angegt die Si haben liehe 4 verzeic 1015 c rabi, zu um an de dann Italien Unsen hieran die Sei liehe 1 toffe zollt, toffeln länder laude, i Malta. 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