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Der Handelsgärtner
- Bandzählung
- 6.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf5
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1824034628-190400003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1824034628-19040000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1824034628-19040000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Der Handelsgärtner
-
Band
Band 6.1904
-
- Ausgabe No. 1, 2. Januar 1904 1
- Ausgabe No. 2, 9. Januar 1904 1
- Ausgabe No. 3, 16. Januar 1904 1
- Ausgabe No. 4, 23. Januar 1904 1
- Ausgabe No. 5, 30. Januar 1904 1
- Ausgabe No. 6, 6. Februar 1904 1
- Ausgabe No. 7, 13. Februar 1904 1
- Ausgabe No. 8, 20. Februar 1904 1
- Ausgabe No. 9, 27. Februar 1904 1
- Ausgabe No. 10, 5. März 1904 1
- Ausgabe No. 11, 12. März 1904 1
- Ausgabe No. 12, 19. März 1904 1
- Ausgabe No. 13, 26. März 1904 1
- Ausgabe No. 14, 2. April 1904 1
- Ausgabe No. 15, 9. April 1904 1
- Ausgabe No. 16, 16. April 1904 1
- Ausgabe No. 17, 23. April 1904 1
- Ausgabe No. 18, 30. April 1904 1
- Ausgabe No. 19, 7. Mai 1904 1
- Ausgabe No. 20, 14. Mai 1904 1
- Ausgabe No. 21, 21. Mai 1904 1
- Ausgabe No. 22, 28. Mai 1904 1
- Ausgabe No. 23, 4. Juni 1904 1
- Ausgabe No. 24, 11. Juni 1904 1
- Ausgabe No. 25, 18. Juni 1904 1
- Ausgabe No. 26, 25. Juni 1904 1
- Ausgabe No, 27, 2. Juli 1904 1
- Ausgabe No. 28, 9. Juli 1904 1
- Ausgabe No. 29, 16. Juli 1904 1
- Ausgabe No. 30, 23. Juli 1904 1
- Ausgabe No. 31, 30. Juli 1904 1
- Ausgabe No. 32, 6. August 1904 1
- Ausgabe No. 33, 13. August 1904 1
- Ausgabe No. 34, 20. August 1904 1
- Ausgabe No. 35, 27. August 1904 1
- Ausgabe No. 36, 3. September 1904 1
- Ausgabe No. 37, 10. September 1904 1
- Ausgabe No. 38, 17. September 1904 1
- Ausgabe No. 39, 24. September 1904 1
- Ausgabe No. 40, 1. Oktober 1904 1
- Ausgabe No. 41, 8. Oktober 1904 1
- Ausgabe No. 42, 15. Oktober 1904 1
- Ausgabe No. 43, 22. Oktober 1904 1
- Ausgabe No. 44, 29. Oktober 1904 1
- Ausgabe No. 45, 5. November 1904 1
- Ausgabe No. 46, 12. November 1904 1
- Ausgabe No. 47, 19. November 1904 1
- Ausgabe No. 48, 26. November 1904 1
- Ausgabe No. 49, 3. Dezember 1904 1
- Ausgabe No. 50, 10. Dezember 1904 1
- Ausgabe No. 51, 17. Dezember 1904 1
- Ausgabe No. 52, 24. Dezember 1904 1
- Register Register 4
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Band 6.1904
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- Der Handelsgärtner
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vorhanden und schwer abzusetzen. Das Blattpflanzen geschäft hielt sich in den üblichen Grenzen und trat wenig in den Vordergrund; nur Myrten wurden am Palmsonntag gut abgesetzt. Besondere Anlässe für einen flotten Geschäftsgang in der Binderei lagen nicht vor und der Bedarf überschritt nur am Palm sonntag die normalen Grenzen. Reichlichere Arbeit brachte die grössere Sterblichkeit für die Kranzbin derei, doch umfasste auch hier der eigentliche Absatz mehr einfache Arrangements in den üblichen Preis lagen; die Aufträge für bessere Arbeiten werden ständig geringer. Von deutschen Schnittblumen gab es Flieder, Rosen, Veilchen und Maiblumen reichlich. Die Preise hielten sich anfangs des Monats für Rosen leidlich, doch konnte dann nur wirklich erste Qua lität einen entsprechenden Wert erzielen. Zum Oster fest mussten geringere hiesige Rosen zu ganz niedrigen Preisen abgegeben werden; sehr knapp ist Schnitt grün. Von der Riviera trafen die Blumen gut, doch nicht überreichlich hier ein. Die Preise blieben nor mal, so dass ein Druck auf die deutsche Ware nicht ausgeübt wurde. Der März brachte nur einige son nige Tage, meist blieb es trüb und regnerisch und wir hatten verschiedene Nachtfröste zu verzeichnen. Bremen. Sowohl in Topfpflanzen wie in der Binderei liess sich im Monat März ein befriedigender Umsatz wahrnehmen. Die Vorräte genügten in jeder Beziehung, vor allem waren die Saisonartikel, wie Azaleen, Rhododendron etc. in prima Ware vertreten. Das Angebot in hiesigen Schnittblumen war ziemlich mannigfach und konnte alles zu guten Preisen ge räumt werden. Die Importware befriedigte nicht immer, so dass dieselbe dem Umsatz hiesiger Ware in keiner Weise Abbruch tun konnte. Die Witterung beförderte die Arbeit in der Landschaftsgärtnerei und in den Baumschulen, so dass von einem Drängen der zu verrichtenden Arbeiten keine Rede sein kann. Hannover. Nicht in allen besseren Blüten pflanzen genügten die vorhandenen Vorräte um die herrschende Nachfrage vollauf zu decken. Es fehlte am hiesigen Platze vornehmlich an Rhododendron und Flieder. Azaleen und Rosen gab es dagegen reich licher, wenigstens um dem Bedarf zu entsprechen. Hauptsächlich mangelte es aber an krautartigen blühen den Pflanzen wie Primeln, Cinerarien und Myosotis. Zwiebelgewächse, besonders Hyazinthen und Tulpen gab es reichlich, auch Maiblumen konnten nur zu gedrückten Preisen veräussert werden. Ganz gering war die Nachfrage in Blattpflanzen. Der Umsatz in der Festbinderei befriedigte durchaus und für die Trauerbinderei brachten eine Reihe von besonderen Todesfällen gute Aufträge. Während es besonders an besserem Schnittgrün fehlte, war die Auswahl in hiesigen Veilchen, Flieder und Maiblumen, sowie auch Rosen sehr reichlich. Die Blumen vom Süden lassen nun mehr und mehr an Qualität zu wünschen übrig. Bis auf einige, wenige sonnige Tage hatten wir zumeist trübe und kühle Witterung. Braunschweig. Die langjährige Sitte, dass die Konfirmanden von deren Angehörigen und näheren Bekannten mit Topfpflanzen, Jardinieren und Sträussen beschenkt werden, ist hier ausserordentlich verbreitet, so dass die Gärtnereien in diesen Artikeln stets zu dieser Jahreszeit einen bedeutenden Umsatz zu ver zeichnen haben. Es standen auch in diesem Jahre grosse Massen von allen möglichen Blütenpflanzen, wie Rosen, Azaleen und Kamellien, Flieder und an deren Treibsträuchern, und zwar in vorzüglicher Qualität zur Verfügung. Die Vorräte in Hyazinthen, Tulpen und Maiblumen wurden meist zum Bepflanzen von Körbchen und Jardinieren aufgebraucht. Besser als im Februar befriedigte der Umsatz in Blattpflanzen. Die Binderei hatte nach allen Seiten hin recht gut zu tun, so dass sowohl hiesige, wie südländische Schnittblumen reichlich zur Verwendung kamen. Hatte der März auch nur wenige sonnige Tage, so war das Wetter doch meist ziemlich gelinde, in der zweiten Hälfte des Monats war es trocken, aber nicht zu warm, so dass die Vegetation wesentlich zurückgehalten wurde, was namentlich auf die Obstbaumblüte vor teilhaft einwirkte und dadurch ein verfrühtes Auf blühen verhinderte. Die Obstbäume in der hiesigen Gegend zeigen einen sehr reichlichen Fruchtansatz und wenn sich die Vegetation weiterhin günstig ge staltet, so hofft man auf ein gutes Obstjahr. Kassel. Der Geschäftsgang hat sich im März gegenüber dem Vormonat bedeutend gehoben. Ob gleich das Angebot in allen Blütenpflanzen ziemlich gross war, konnten die meisten Pflanzen dennoch, wenn auch manchmal zu billigen Preisen, leicht ab gesetzt werden. Von kleineren Blütenpflanzen wurden Myosotis etwas weniger begehrt, dagegen sehr beliebt waren Topfveilchen in schöner Ware. Nicht ganz befriedigte der Umsatz in Maiblumen, doch wurden Hyazinthen besonders zu Ostern viel verlangt, kamen aber nicht genügend auf den Markt. In Blattpflanzen machten nur Myrten in dem langsamen Abgänge eine Ausnahme. Die Festbinderei hatte im grossen und ganzen unbedeutende Aufträge zu verzeichnen, da gegen etwas besser gestaltete sich der Bedarf in der Trauerbinderei. Während Schnittblumen reichlich vertreten waren, fehlte es hauptsächlich in Schnitt grün. Von Rivierablumen kamen Rosen gut an, Nelken aber liessen zu wünschen übrig. Mit Ausnahme einiger sonniger Tage hatten wir meist trübes Wetter, wenn auch ohne Kälte. Kiel. Im Anfang des Monats liess der Umsatz allgemein zu wünschen übrig, besserte sich indessen gegen Ende desselben, da namentlich infolge der Konfirmation sowohl in Topfpflanzen, als auch in der Binderei eine bedeutend stärkere Nachfrage sich gel tend machte. Das Angebot in allen Blütenpflanzen genügte vollständig, besonders reichlich vertreten waren Azaleen; Rhododendron und Flieder dagegen wurden etwas weniger angeboten, fast ganz mangelte es in Topfrosen. Von anderen Blütenpflanzen liessen sich Primula obconica gut absetzen, Maiblumen kamen überreichlich auf den Markt, ebenfalls Narzissen, so dass beide Artikel im Preise ziemlich fielen. Knapp waren aber besonders farbige Hyazinthen und Tulpen. Das Blattpflanzengeschäft befriedigte auch im vergangenen Monat nicht recht. Es konnten nur kleine Pflanzen von Palmen, Araukarien und einigen Kronenmyrten verkauft werden. In der Festbinderei konnte nur während der Feiertage ein grösserer Be darf wahrgenommen werden, für Trauer-Arrangements dagegen gingen zeitweise bedeutende Aufträge ein. Die Zufuhr von Süden hielt sich in den früheren Grenzen und es wurden meist gute Preise, wie bis her üblich, dafür bezahlt. Die ankommenden Nar zissen übten auf selbstgetriebene einen wesentlichen Preisdruck aus. Der Anfang des Monats war kalt und stürmisch, von Mitte desselben ab trat etwas häufiger Sonnenschein mit wärmeren Tagen ein. Erfurt. Die Geschäftslage hat inzwischen keine Besserung erfahren, die Stille hielt an, nur am Palm sonntag war das Geschäft recht lebhaft. Die un günstige Witterung hat sicher auch dazu beigetragen, denn wir hatten wenige sonnige Tage. Es war unfreundlich und kalt, so dass auch die Aussaaten nicht vorwärts kommen, und die jungen Pflanzen zum Teil litten. Am Platze gab es schönen Topf flieder, Rhododendron, Deutzien und Rosen, nur Azaleen waren knapp und infolge der trüben Witterung zurückgeblieben, diese Artikel waren sonst gut gefragt. Mit Vorliebe kaufte man auch Primula obconica und Cyclamen, doch blieben Cinerarien vernachlässigt. Auch Hyazinthen und Tulpen fanden nicht die ge wünschte Beachtung, nur Maiblumen wurden flott geräumt. Von allen Blattpflanzen liessen sich zum Palmsonntag Kronenmyrten und Phoenix am besten verwerten. Alles übrige wird von den blühenden Pflanzen zurückgedrängt. Der Umsatz in der Fest binderei konnte im vorigen Monat als befriedigend betrachtet werden, der Konsum stieg zu Palmarum ganz bedeutend, dagegen blieb der Bedarf in Trauer arrangements verhältnismässig zurück. Die Auswahl in deutschen Schnittblumen und Grün war reichlich, zum Teil wurden Topfflieder, Narzissen, Tulpen, auch Maiblumen in grossen Mengen angeboten. Auch von der Riviera kamen die Sendungen reichlich an, so dass die hiesigen Schnittblumen kaum konkurrieren konnten. Plauen (Vogtland). Der Bedarf war im all gemeinen ziemlich befriedigend. Der Palmsonntag brachte ein flottes Geschäft, so dass die vorhandenen Zwiebelgewächse und Azaleen nahezu geräumt werden konnten. Da genügende Vorräte zur Verfügung standen, trat auf dem offenen Markt ein bedeutender Preisdruck ein, worunter auch die Ladengeschäfte zu leiden hatten. In besseren blühenden Pflanzen war die Auswahl vielseitig, ausserdem sind noch Cinerarien und Myosotis zu nennen. Zwiebelgewächse aller Art kamen in grossen Massen zum Angebot, und verkauften sich immer noch besser wie Maiblumen, die von auswärtigen Firmen geradezu zu unbegreif lich niedrigen Preisen zum Angebot kamen. Die Kauflust für Blattpflanzen tritt weniger hervor, und die hiesigen Geschäfte halten auch hierin nur kleine Vorräte. Im allgemeinen hatte die Festbinderei im März flott zu tun. Bei den deutschen Blumen bot sich wenig Auswahl, und auch Schnittgrün war knapp und teuer; von der Riviera trafen grosse Mengen Schnitt blumen ein, wobei auch die Qualität befriedigte. Die Witterung war durchschnittlich ungünstig, sonnige, warme wechselten mit kühlen und trüben Tagen. Dessau. Wenn auch der Bedarf in den letzten Wochen nicht bedeutend gestiegen ist, so brachte doch der März einen besseren Umsatz als der vorangehen de Monat. Das Angebot war in Blütensträuchern ziemlich bedeutend, Azaleen und Rhododendron konnten nur wenig verkauft werden, auch Rosen sind noch sehr viel vorhanden; Cinerarien kommen hier gleichfalls nicht so in Frage, dagegen zieht man hier prachtvolle Reseda, die gern gekauft werden. Zwiebelgewächse, wie Hyazinthen und Tulpen finden beim Publikum nicht die gewünschte Beachtung, ebenso Maiblumen, die schwer verkäuflich sind; un bedeutend ist ferner die Nachfrage nach Blattpflanzen, selbst Myrten und Araukarien lassen sich schwer absetzen. Die Binderei hatte ebenfalls nur in billigen kleineren Sachen zu tun, doch war der Umsatz be friedigend. Von geringerer Bedeutung blieb der Be darf in Kränzen und anderen Trauergegenständen. Deutsche Schnittblumen kamen schon in grösseren Mengen zur Verwendung, doch fehlte es hier an Schnittgrün. Die Zufuhr von der Riviera ist ganz bedeutend, auch die Qualität ist gut. Die Witterung brachte meist milde, trockene, in letzter Zeit auffällig warme Tage. Westdeutschland. Köln. Der Monat März kann allgemein im Um satz als befriedigend bezeichnet werden, da ver schiedene Veranlassungen vorlagen, die zu besseren Aufträgen Gelegenheit boten. Blühende Sachen gab es überaus reichlich, namentlich erstreckte sich das Angebot auf Azaleen, Rhododendron, Flieder und Deutzien, wovon besonders grössere Pflanzen, wie Azaleen, bevorzugt wurden. Für kleinere Markt pflanzen, wie Primeln und Cinerarien, die zwar in ziemlich grossen Beständen vorhanden waren, machte sich keine besondere Nachfrage geltend. Myosotis fehlten am hiesigen Platze gänzlich; Hyazinthen, Tulpen und Maiblumen gab es massenhaft, sie erzielten aber, trotzdem dieselben ziemlich flott verkauft werden konnten, nur mässige Preise. Von Blattpflanzen wurden höchstens vereinzelte Araukarien und Myrten verlangt. Mit Ausnahme einiger besonderer Anlässe, wie die schon erwähnten Namenstage, war die Fest binderei nur mässig beschäftigt, denn verlangt wurden nur Topfpflanzen und lose Blumen. Zur Konfirmation wurden namentlich weisse Azaleen und weisse Flieder sehr bevorzugt. Auch für Trauer-Arrangements ver ursachten einige bessere Trauerfälle einen grösseren Bedarf. Während zu Anfang des Monats die in gutem Zustande ankommenden Rivierablumen noch einigermassen Verwendung fanden, wurden sie später mehr und mehr durch die hiesige bessere Ware zu rückgedrängt. Der März war inbezug auf die Witterung ausserordentlich ungünstig, da wir hier meist regnerische Tage hatten. Krefeld. Trotz der trüben Witterung, die wir hier während des ganzen Monats hatten, liess sich dennoch ein befriedigendes Angebot in Blütenpflanzen jeder Art feststellen. Es machte sich überhaupt ein leb hafter Geschäftsgang geltend, so dass keine wesent lichen Restbestände übrig blieben. Sowohl Azaleen, Rhododendron etc., wie auch kleinere Sachen, be sonders Primeln, wurden gern gekauft. Auch die noch vorhandenen Hyazinthen, Tulpen, Maiblumen liessen sich gut verwerten. Besser wie in früheren Monaten gestaltete sich der Umsatz in Blattpflanzen. Auch in der Binderei veranlassten zahlreiche Vor kommnisse einen regen Geschäftsgang. Namentlich machte sich ein grosser Bedarf in Trauer-Arrangements geltend. Die Qualität der Rivierablumen liess zuweilen zu wünschen übrig, die Preise derselben waren meist mässig. Wie schon erwähnt, hatten wir hier reg nerisches und kaltes Wetter mit wiederholten Nacht frösten. Duisburg. Zweifellos hatte sich das Geschäft gegenüber dem Monat Februar im März wesentlich gebessert, denn es konnte ein in allen Teilen flotter Absatz erzielt werden. Azaleen, Rhododendron und Deutzien wurden gern gekauft, dagegen Flieder und Topf rosen etwas vernachlässigt. An kleineren Blüten pflanzen, wie Primeln, Myosotis, fehlte es und die zur Neige gehenden Hyazinthen und Tulpen liessen sich gut räumen. Während Palmen sich nur schlep pend verkauften, wurden eher noch vereinzelt Arau karien verlangt. Recht gut war im März die Fest binderei beschäftigt, während sich der Bedarf in Trauersachen in gewöhnlichen Grenzen hielt. Obwohl auch im März noch reichlich Rivierablumen in mässi gem Zustande eintrafen, wurde doch mehr und mehr deutsche Ware berücksichtigt. Wir hatten hier vor herrschend gelindes Wetter mit viel Niederschlägen. Aachen. Das Geschäft hat sich im März be deutend gehoben und ist im Verhältnis zum Vor monat als ein recht gutes zu bezeichnen. Obwohl Azaleen, Flieder, Schneeball etc. reichlich vertreten waren, so konnte der Vorrat doch ziemlich geräumt werden. Knapp waren bessere Topfrosen, Cinerarien, Myosotis und Primula obconica fanden hier als Ge schenke zu den Namenstagen viel Verwendung. Zwiebelgewächse, wie Hyazinthen und Tulpen ver kauften sich zu angemessenen Preisen, dagegen mussten die in Massen angebotenen Maiblumen billig veräussert werden. Auch Blattpflanzen waren im vergangenen Monat mehr wie sonst beachtet. Die Konfirmation sowie verschiedene Namenstage sorgten dafür, dass die Festbinderei recht gut zu tun hatte, aber auch während des ganzen Monats machte sich ein ziemlich grosser Umsatz in Trau er-Arrange ments geltend. Besseres Schnittgrün war äusserst knapp, reichlich dagegen die Auswahl in deutschen Schnittblumen, nur Veilchen und Rosen fehlten zeit weise. Von der Riviera trafen Veilchen in sehr schlechtem Zustande ein, hingegen liessen sich Nelken, Margueriten etc. recht gut verwenden. Die Witterung war fast ausnahmslos windig und regnerisch. Dortmund. Am hiesigen Platze machte sich gegenüber dem Vormonat im März ein Stillstand geltend, denn der Umsatz ging in allen Teilen wesent lich zurück. Azaleen waren sehr schön vertreten, dagegen liess Flieder vielfach zu wünschen übrig; Topfrosen wurden nur vereinzelt angeboten. Primula obconica kamen in sehr schöner Ware auf den Markt, mussten aber, ebenso wie Hyazinthen, Tulpen und Maiblumen, zu Schleuderpreisen abgegeben werden. In Blattpflanzen lassen nur Araukarien in schöner Ware besser absetzen. In der Binderei kam gar nichts besonderes vor, so dass Schnittblumen eher über Bedarf am Platz waren. Die 'Witterungsver hältnisse liessen in der hiesigen Gegend zu wünschen übrig. Bonn. Im grossen und ganzen konnte man im vergangenen Monat mit der herrschenden Geschäfts lage zufrieden sein. Von den vorhandenen Bluten pflanzen blieben nur wenig unverkauft. Besonders schön kamen Azaleen und Rhododendron zum An gebot, auch Flieder war in solchen Mengen vor rätig, dass sich derselbe nur bei gedrückten Preisen einigermassen verkaufen liess; Rosen gab es noch sehr wenig. Während Primula obconica recht gut verkauft werden können, sind die Chinensis-Sorten weniger gefragt. Sowohl für Hyazinthen, Tulpen und Narzissen, als auch für Maiblumen wurden nur ganz geringe Preise bewilligt. Der Bedarf in Blattpflanzen befriedigte einigermassen, besonders konnten Phoenix und Kentien leicht abgesetzt werden. Die Binderei hatte in jeder Beziehung recht gut zu tun. Vom Süden kamen immerhin noch mehr Blumen an, als tatsächlich verkauft werden konnten.. Die Witterung liess viel zu wünschen übrig, da es zu sehr an Sonne fehlte. Wiesbaden. Das Geschäft entwickelte sich im vergangenen Monat in allen Zweigen sehr gut, be sonders befriedigte der Versand in der Baumschulen branche, da die Witterung gerade für diesen Teil der Gärtnerei ziemlich günstig war. Was den Umsatz in Topfpflanzen betrifft, so kann derselbe als befriedigend bezeichnet werden. Es kamen sehr schöne Azaleen, Flieder etc. zum Angebot. Weniger bedeutend ge staltete sich die Nachfrage in geringwertigeren Pflanzen, Cinerarien waren dabei sehr knapp. Zwiebel gewächse kommen allmählich weniger in Frage, denn das Angebot in solchen war nur unbedeutend. Besser als gewöhnlich konnten Blattpflanzen, hauptsächlich Palmen und Araukarien, abgesetzt werden. Die Binderei hatte in allen Teilen im Monat März gut zu tun, so dass die reichlich zur Verfügung stehenden Schnittblumen, wie schöne Rosen, Flieder etc. leicht Verwendung fanden. Die Eingänge vom Süden waren noch ziemlich umfangreich und zum Teil qualitativ gut. Für die Arbeiten im Freien lässt die Witterung kaum zu wünschen übrig, denn wir hatten fast gar keinen Nachtfrost. Mainz. Im grossen und ganzen befriedigte der Monat März, denn Angebot und Nachfrage ent sprachen sich gegenseitig. In allen besseren Blüten pflanzen, wie auch in Primeln, Cinerarien und Myo sotis etc. genügte der vorhandene Vorrat vollauf, die noch übrig gebliebenen Restbestände von Hyazinthen und Tulpen konnten gut geräumt werden und auch für Maiblumen genügte die Nachfrage den Vorräten. Der Verkauf in Blattpflanzen genügte ebenfalls im ver gangenen Monat. Nur Unbedeutendes liess sich in der Festbinderei verzeichnen, dagegen weit besser war der Bedarf für Trauer-Arrangements. In allen deutschen Schnittblumen standen ziemlich grosse Vorräte zur Verfügung, während Schnittgrün fort während sehr gesucht ist. Die Preise für Riviera blumen gingen im März etwas zurück, sowohl die Qualität wie Quantität liess wenig zu wünschen übrig. Leider machten sich während des ganzen Monates schlechte Witterungsverhältnisse geltend, denn meist hatten wir Regen bei Wind und niedrige Temperaturen. Süddeutschland. Würzburg. Vielfach genügte das Angebot in blühenden Pflanzen nicht ganz, um die herrschende Nachfrage zu decken, da infolge der trüben, schlechten Witterung die Entwicklung der Pflanzen äusserst lang sam vor sich ging und dieselben schlecht aufblühten. Für frühere Blütenpflanzen, hauptsächlich Primeln, Myosotis etc. ist am hiesigen Platze stets Meinung vorhanden, dagegen lässt sich dies weniger von Hyazinthen, Tulpen etc. sagen. Ganz unbedeutend war der Absatz in Blattpflanzen. Die Festbinderei hatte nur mittelmässig zu tun, da wenig Veranlassungen, wie Hochzeiten etc. vorlagen. Besser jedoch ge staltete sich der Bedarf in Trauerartikeln, indem täg lich für derartige Sachen Bestellungen gemacht wur den. Die Auswahl in deutschen Schnittblumen be schränkte sich hauptsächlich auf Maiblumen, Veilchen, Kamellien und Cyclamenblumen. Die Einfuhr vom Süden hatte im Monat März wenig nachgelassen, nur Rosen kamen nicht mehr in der Frische und Halt barkeit wie in den Wintermonaten an, so dass sie sich nur allzu leicht entblätterten. Ausgenommen einige schöne sonnige Tage, hatten wir hier recht unbeständiges, rauhes und stürmisches Wetter, ver bunden mit einigen Nachtfrösten. Augsburg. Im Monat März verursachten zahl reiche Anlässe einen sehr belebten Umsatz. Das vor handene Blütenmaterial konnte infolgedessen zu guten Preisen abgesetzt werden. Sehr schön kamen Azaleen, Rhododendron und Rosen zum Angebot, die ver schiedenen Treibsträucher konnten indessen weniger gut verkauft werden. Primula obconica bildeten am hiesigen Platze stets einen begehrten Artikel, während Cinerarien meist nur zu Dekorationszwecken Verwen dung fanden. Die noch vorhandenen Hyazinthen, Tulpen und Maiblumen gingen sehr gut ab. Von Blattpflanzen wurden Kentien, Phoenix, Araukarien und Aspidistra am meisten begehrt. Der Umsatz in der Festbinderei war gut, ebenso befriedigte derselbe in der Trauerbinderei, da besonders für die Oster feiertage viel Kränze zur Ausschmückung der Gräber gebraucht wurden. Die deutschen Schnittblumen genügten sowohl qualitativ wie quantitativ. In nicht allzu grossem Umfange, dabei in gutem Zustande, kamen Rivierablumen an. Die Witterung im Monat März befriedigte zwar nicht, dennoch hatten wir einige sonnige Tage. Stuttgart. Die ziemlich bedeutenden Vorräte, die im Monat März zur Verfügung standen, konnten fortwährend flott geräumt werden, so dass die Ge schäftslage des vergangenen Monats recht gut befrie digte. Äusser den bekannteren Blütenpflanzen, wie Azaleen, Flieder etc. kamen zu Ostern die ersten Lilien auf den Markt und fanden schnellen Absatz. In kleineren Blütenpflanzen war speziell für die Oster feiertage ziemlicher Mangel und die schönen blühen ¬ den Meteor-Pelargonien, ebenso wie Goldlack liessen sich leicht verkaufen. Auch die Nachfrage nach Hyazinthen und Tulpen nahm im Monat März etwas zu, Mangel herrschte besonders in guten Maiblumen. Der Umsatz in Blattpflanzen befriedigte fortwährend, namentlich gingen zuletzt Lorbeerbäume gut ab. Die Festbinderei hatte ebenso wie die Trauerbinderei durchschnittlich normal zu tun. Von deutschen Schnittblumen waren schöne Rosen, Nelken und Flieder gut vertreten, dagegen trat Mangel wieder in Schnittgrün ein. Vom Süden liessen die Sendungen mehr und mehr nach, immerhin kamen die meisten Sachen noch in ziemlich gutem Zustande an. Die Witterung war während des ganzen Monats ausser ordentlich schlecht, denn zumeist hatten wir trübe regnerische Tage bei vielem Wind, so dass sich die Kulturen bisher langsam entwickelten und speziell die Rosentreiberei darunter zu leiden hatte. Heilbronn. Die Geschäftslage im vergangenen Monat gab zu Klagen durchaus keinen Anlass, da besonders die beiden letzten Wochen einen ausser ordentlich lebhaften Umsatz hervorriefen. Die Nach frage in Blütenpflanzen, wie Azaleen und Rhododen dron, Rosen etc. war sehr gross und steigerte sich besonders vor den Osterfeiertagen, so dass die Vor räte in allen Geschäften ziemlich geräumt sein werden. Auch in Primeln und anderen krautartigen Pflanzen blieben keine bedeutenden Restbestände übrig. Da in billigeren Sachen die Auswahl nicht besonders gross war, liessen sich Hyazinthen, Tulpen und Mai blumen verhältnismässig leicht verkaufen. Nicht von Belang war der Absatz in Blattpflanzen, denn auch Myrten fanden als Geschenke bei Gelegenheit der Konfirmation wenig Verwendung. Äusser einigen Gelegenheitsgeschenken liess sich im Bedarf von Blumen-Arrangements nichts Bedeutenderes verzeich nen, dagegen gingen ausserordentlich viel Aufträge für die Trauerbinderei infolge zahlreicher eintretender Todesfälle ein, so dass es Mühe kostete, das erfor derliche Material aufzutreiben. Besonders knapp in Schnittblumen waren deutsche Rosen; Veilchen und Maiblumen genügten, während Schnittgrün namentlich in Asparagus fast kaum zu erhalten war. Bei der meist kalten Witterung kamen auch die Sendungen vom Süden in gutem Zustande an, jedoch liess der Eingang in Rosen immer mehr nach, da der Flor im Süden schon teilweise zu Ende geht. Wenn wir auch im vergangenen Monat keinen bedeutenden Frost hatten, so war die Temperatur immerhin ver hältnismässig niedrig, ganz besonders aber fehlte es an der nötigen Sonne. Karlsruhe. Gegenüber dem Vormonat nahm der Umsatz im Monat März noch eine wesentliche Steigerung an. In besseren Blütenpflanzen trat kein allzu grosses Angebot hervor, dennoch konnte die Nachfrage gedeckt werden. Von krautartigen Blüten pflanzen waren zuletzt nur noch Cinerarien am Platze, die aber meist billig abgegeben werden mussten. Zwiebelgewächse fanden, wie schon früher, auch in den letzten Wochen wenig Beachtung, so dass die Vorräte eigentlich stets den Bedarf überstiegen. Wenig begehrt wurden Blattpflanzen jeder Art. In der Fest- wie Trauerbinderei befriedigte der Umsatz und die reichlich vorhandenen Schnittblumen, be sonders Rosen, Veilchen und Maiblumen konnten gut verarbeitet werden, ausserdem verkauften sie sich auch leidlich in losen Sträussen. Am hiesigen Platze trafen aus dem Süden immer noch reichlich Blumen ein und zwar meist in guter Qualität bei mässigen Preisen. Mit Ausnahme weniger Frühlingstage hatten wir im März rauhe und unbeständige Witterung. Mannheim. Die reichlich zum Angebot kom menden Blütenpflanzen fanden im Monat März einen flotten Absatz, so dass das Topfpflanzengeschäft fast gar nichts zu wünschen übrig liess. Sowohl kraut artige Pflanzen, wie Cinerarien, Primeln, wurden neben Zwiebelgewächsen, besonders Hyazinthen, in erster Qualität viel verlangt und fast vollständig ge räumt. Auch für Blattpflanzen steigerte sich die Nachfrage. Während der Bedarf in der Festbinderei bis Mitte März einigermassen befriedigte, gingen in der zweiten Hälfte nur noch vereinzelte Aufträge ein. Auch die Trauerbinderei hatte nur mässig zu tun. Von deutschen Schnittblumen kamen äusser Flieder und Maiblumen sehr schöne Rosen auf den Markt Die Eingänge von der Riviera liessen an Umfang be deutend nach und die meisten Blumengattungen waren qualitativ immer noch gut. In den ersten Wochen des Monats hatten wir kalte Witterung, dann trat etwas grössere Wärme mit regnerischen Tagen ein. Darmstadt. Leider trat im Monat März eine unerwartete Stockung ein, so dass die reichlich zum Angebot kommenden besseren Blütenpflanzen nur schwer abzusetzen waren. Mehr Nachfrage machte sich nach billigeren Sachen, wie krautartige Blüten pflanzen, Cinerarien, Myosotis, Primula obconica etc. geltend. In Zwiebelgewächsen trat infolge des ge ringen Bedarfes grosser Überfluss ein. Weniger wie im Vormonat wurden Blattpflanzen verlangt. Wäh rend die Festbinderei nur unbedeutend zu tun hatte, befriedigte einigermassen der Umsatz in Trauer- Arrangements. Die Auswahl in deutschen Schnitt blumen war nicht allzu gross, sehr gesucht wurde Schnittgrün, besonders Adiantum. Die Qualität der Rivierablumen befriedigte durchschnittlich und die Eingänge richteten sich je nach nach dem vorhan denen Bedarf. Für die Arbeiten im Freien waren die Witterungsverhältnisse sehr ungünstig und für die Glashauskulturen fehlte es an schönen sonnigen Tagen. Ostdeutschland. Königsberg. Wenn schon der Geschäftsgang im Februar wenig befriedigte, so trat im Monat März eher noch eine weitere Stockung ein. Das Angebot in allen blühenden Pflanzen übertraf bei weitem die Nachfrage. Rosen kamen erst in der zweiten Hälfte des Monats in Frage. Alle geringwertigeren Sachen liessen sich nur zu äusserst billigen Preisen verkaufen, dasselbe lässt sich besonders von Hyazinthen, Tulpen und Maiblumen feststellen. Fast gar nichts wurde in Blattpflanzen verlangt. Während es in der Fest binderei sehr wenig zu tun gab, gingen wenigstens für Trauerarrangements etwas bessere Aufträge ein. Die Auswahl an deutschen Schnittblumen war ziem lich stark und auch Rivierablumen kamen gut und reichlich an. Der Monat März setzte mit strenger Kälte bis zu 17 0 C. ein, verbunden mit starken Schnee fall; später hatten wir klareres Wetter mit Nachtfrösten. Thorn. Bis auf einige wenige gute Tage war der Geschäftsgang fast durchweg sehr schleppend. Angebot und Nachfrage hielten sich zwar besonders in besseren Blütenpflanzen die Wage. Von kraut artigen Sachen wurden Cinerarien in schöner Ware angeboten, auch Hyazinthen und Tulpen liessen kaum zu wünschen übrig. Blattpflanzen standen reichlich zur Verfügung, dagegen liess sich fast gar keine Nachfrage wahrnehmen. Infolge der Einweihung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals in unserer Stadt, bei welcher Gelegenheit Se. Kgl. Hoheit der Kronprinz anwesend war, hatten die Gärtner während einiger Zeit zur festlichen Ausschmückung der Stadt vollauf zu tun. Leider fehlte es an hiesigen Schnittblumen, so dass viel von auswärts bezogen werden musste. Den ganzen Monat hatten wir fast keine Sonne, gegen Ende desselben traten leichtere Nachtfröste ein.
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