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Der Handelsgärtner
- Bandzählung
- 6.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf5
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1824034628-190400003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1824034628-19040000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1824034628-19040000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Der Handelsgärtner
-
Band
Band 6.1904
-
- Ausgabe No. 1, 2. Januar 1904 1
- Ausgabe No. 2, 9. Januar 1904 1
- Ausgabe No. 3, 16. Januar 1904 1
- Ausgabe No. 4, 23. Januar 1904 1
- Ausgabe No. 5, 30. Januar 1904 1
- Ausgabe No. 6, 6. Februar 1904 1
- Ausgabe No. 7, 13. Februar 1904 1
- Ausgabe No. 8, 20. Februar 1904 1
- Ausgabe No. 9, 27. Februar 1904 1
- Ausgabe No. 10, 5. März 1904 1
- Ausgabe No. 11, 12. März 1904 1
- Ausgabe No. 12, 19. März 1904 1
- Ausgabe No. 13, 26. März 1904 1
- Ausgabe No. 14, 2. April 1904 1
- Ausgabe No. 15, 9. April 1904 1
- Ausgabe No. 16, 16. April 1904 1
- Ausgabe No. 17, 23. April 1904 1
- Ausgabe No. 18, 30. April 1904 1
- Ausgabe No. 19, 7. Mai 1904 1
- Ausgabe No. 20, 14. Mai 1904 1
- Ausgabe No. 21, 21. Mai 1904 1
- Ausgabe No. 22, 28. Mai 1904 1
- Ausgabe No. 23, 4. Juni 1904 1
- Ausgabe No. 24, 11. Juni 1904 1
- Ausgabe No. 25, 18. Juni 1904 1
- Ausgabe No. 26, 25. Juni 1904 1
- Ausgabe No, 27, 2. Juli 1904 1
- Ausgabe No. 28, 9. Juli 1904 1
- Ausgabe No. 29, 16. Juli 1904 1
- Ausgabe No. 30, 23. Juli 1904 1
- Ausgabe No. 31, 30. Juli 1904 1
- Ausgabe No. 32, 6. August 1904 1
- Ausgabe No. 33, 13. August 1904 1
- Ausgabe No. 34, 20. August 1904 1
- Ausgabe No. 35, 27. August 1904 1
- Ausgabe No. 36, 3. September 1904 1
- Ausgabe No. 37, 10. September 1904 1
- Ausgabe No. 38, 17. September 1904 1
- Ausgabe No. 39, 24. September 1904 1
- Ausgabe No. 40, 1. Oktober 1904 1
- Ausgabe No. 41, 8. Oktober 1904 1
- Ausgabe No. 42, 15. Oktober 1904 1
- Ausgabe No. 43, 22. Oktober 1904 1
- Ausgabe No. 44, 29. Oktober 1904 1
- Ausgabe No. 45, 5. November 1904 1
- Ausgabe No. 46, 12. November 1904 1
- Ausgabe No. 47, 19. November 1904 1
- Ausgabe No. 48, 26. November 1904 1
- Ausgabe No. 49, 3. Dezember 1904 1
- Ausgabe No. 50, 10. Dezember 1904 1
- Ausgabe No. 51, 17. Dezember 1904 1
- Ausgabe No. 52, 24. Dezember 1904 1
- Register Register 4
-
Band
Band 6.1904
-
- Titel
- Der Handelsgärtner
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— Die Anwendung von Professor Loefflers Mäuse - Typhusbazillen ge schieht vielfach nicht mit der nötigen Sorgfalt, so dass häufig Misserfolge zu verzeichnen sind. Die betreffenden Bazillen werden auf der Ober fläche eines erstarrten Nährbodens kultiviert und zwar in Reagenzgläsern, die bekanntlich von J. F. Schwarzlose Söhne, Berlin SW. zu be ziehen sind. Die einfachste Methode, durch welche das Mittel angewendet wird, ist folgende. Auf etwa 1 Liter kochendes Wasser nimmt man 5 Gramm Kochsalz und lässt die Lösung dann abkühlen. Nachdem derVerschluss und Watte pfropfen von dem Glase abgenommen ist, füllt man von der lauwarmen Flüssigkeit in das Röhrchen und lockert mit Hilfe eines Holzstäbchens so wie durch kräftiges Schütteln die an den Wänden festsitzende Masse. Sodann wird der ganze Inhalt des Röhrchens in die Kochsalz lösung geschüttet und mit der Flüssigkeit ersteres wiederholt ausgespült. Es muss hierbei genau darauf geachtet werden, dass die in dem Glas befindlichen Stückchen vollständig aufge löst sind, zwar so dass man keine feste Masse in der Flüssigkeit wahrnimmt. Zum Infizieren der Mäuse benutzt man am richtigsten altbackenes Brot, welches in kleine Würfel zerschnitten, in die Flüssigkeit hineingeworfen, und nachdem es gut angefeuchtet ist, wieder herausgefischt wird. Man kann auf diese Weise mit einem Liter eine ziemlich bedeutende Menge dieser kleinen Brotwürfel tränken; noch mehr Erfolg wird man aber haben, wenn die Stückchen vollständig vollgesaugt sind. Die Brotstückchen können nun sofort in die Mäuselöcher auf den Feldern ausgelegt werden. Man wählt dann solche Gänge aus, die stark benutzt werden und besorgt das Einführen meist bei trockenem Wetter in den Abendstunden. Schon nach acht Tagen wird man kranke und tote Mäuse auf den Feldern finden und nach etwa vierzehn Tagen ist es angebracht, die Löcher festzutreten, wodurch eine schnellere Verseuchung vor allem der jüngeren Tiere erzielt wird. Tritt die Mäuseplage stark auf, so empfiehlt es sich eventuell nach vierzehn Tagen nochmals Brot würfel auszulegen. Ausserdem kann man an Stelle von Wasser Magermilch oder dünnen Mehlbrei verwenden, da bekanntlich die Mäuse das mit dieser Flüssigkeit getränkte Brot mit Vorliebe benagen. Die geeignetste Zeit zur Bekämpfung der Mäuse ist der Monat September und Oktober, zumal dann gewöhnlich die Fort pflanzung aufhört und dadurch mit um so grösserer Sicherheit die Vernichtung der Mäuse durchgeführt werden kann. Zu bemerken ist ferner, dass nur Mäuse auf diese Weise infiziert werden, beim Genuss für Menschen und andere Tiere aber durchaus keine Gefahr vorhanden ist. Zum Schluss ist noch zu bemerken, dass in gleicher Weisse auch die Vertilgung der Hausmäuse vorgenommen werden kann, indem man in den betreffenden Löchern, in Winkeln und Ecken diese Lockspeise auslegt und dafür sorgt, dass während dieser Zeit alle anderen Futtermittel ferngehalten werden. Vielfach ist nicht der entsprechende Erfolg erzielt worden, doch kann das zumeist auf unrichtige Anwen dung zurückgeführt werden. Allerdings kommt es auch vor, dass die Kulturen während der Reise oder infolge längeren Liegenlassens ver dorben sind. Jedenfalls bleibt aber dieses Be kämpfungsmittel bis jetzt das billigste und er folgreichste von allen, weshalb wir auch gärtne rischen Kreisen empfehlen, der Verwendung von Loefflers chen Mäuse-Typhusbazillen grössere Aufmerksamkeit zu widmen. — Der Redakteur des Handelsblattes, Johs. Beckmann, teilt uns mit, dass er seine Kündigung nach einer Vereinbarung mit dem Vorstande des „Verbandes der Handelsgärtner Deutschlands“ vorerst zurückgenommen hat. Wir werden im Anschluss an unsere Mitteilung in No. 35 am 27. August um Bekanntgabe dieser Berichtigung ersucht. — Einem Waldbrand auf Korsika, der innerhalb drei Tagen einen Schaden von mehr als acht Millionen Mark angerichtet hat, sind auch Tausende von Ceder-, Oliven-, Obst- und anderen Fruchtbäumen, sowie 1200 Hektar Weinberge zum Opfer gefallen. 5000 Hektar Bestand sollen durch das Feuer vollständig ver nichtet sein; auch zwei Bahnhofsstationen von Alistro und Bravo ne sind stark mitgenommen und der Leuchtturm des letzteren Ortes so be schädigt. dass er neu aufgebaut werden muss. Der Waldbrand ist vermutlich angelegt worden, und es wird Jahre erfordern, bis die verwüsteten Ländereien wieder kultur- und ertragsfähig sind. — Die Aussichten des Kaffeebaues in Deutsch-Ostafrika sollen nach einem Artikel von Fr. Wohltmann sehr günstige sein, wenn man sich entschliesst, zwischen den Plantagen schattenspendende Bäume anzupflanzen. Es soll dadurch auch ein übermässiges Tragen der Kaffeebäume wodurch vielfach grosser Schaden in Usambara zu verzeichnen war, ver hindert werden. Der Schatten wirkt auf die Herabminderung der Temperatur, dient gleich zeitig als Schutz und ermöglicht eine üppigere Entwickelung der Kaffeebäume, so dass man auch auf den Usambarabergen nur bei An bringung derartiger Zwischenpflanzungen einen wirklichen Erfolg erzielen wird. — Zur finanziellen Lage der Düssel dorfer Ausstellung erfahren wir, dass der Voranschlag durch die bisher erzielten Ein nahmen bei weitem übertroffen worden ist. Es waren 725 000 Mk. für Abonnements-und Ein trittsgelder vorgesehen; man hat jedoch bereits heute schon eine wirkliche Einnahme durch Eintrittskarten von 1 100 000 Mk. überschritten. Auch die zu entrichtenden Abgaben für abge schlossene Verkäufe sind bedeutend höher, als der Voranschlag, welcher auf 93 000 Mk. nor miert war; es sind bis Ende August schon mehr als 200 000 Mk. in dieser Abteilung ein genommen. — Die ständige günstige Witterung hat jedenfalls dieses glänzende Resultat ermög licht. Um so mehr bedauern wir auch heute, dass der Finanzierung des Unternehmens nicht auch von gärtnerischen Kreisen mehr Auf merksamkeit entgegengebracht worden ist, der Gartenbau konnte sich dann ganz andere Vor teile sichern. Wenig angenehm berührt es auch den Fachmann, dass trotz dieses glänzenden Resultates und trotz der zur Verfügung stehen den Mittel in den Frühjahrs- und Sommer monaten so wenig Wert auf die dekorative Aus schmückung der Ausstellung verwendet worden ist. Wir haben schon früher die Aufstellung der ein zelnen Programme als vielfach ungenügend gekenn zeichnet und müssen auch heute noch zu unserem Bedauern konstatieren, dass für eine eigentliche Vereinigung von Kunst- und Gartenbau sehr wenig greifbare Punkte geboten wurden. Vor allem die Architektonik blieb nahezu ganz aus geschlossen. Daran ändert auch die so glänzend verlaufene Herbstausstellung nichts, denn diese wäre bei der unermüdlichen Tätigkeit von selten des Komitee-Vorsitzenden ebenso bedeutend ohne Kunstausstellung gewesen, und wir bedauern, dass von den reichen Einnahmen nicht ein Teil in die Tasche derjenigen Gärtner fliesst, die durch grosse Opfer und Anstrengungen die Ausstellungsleitung mit so mancher kostbaren Pflanzen- und Blumendekoration unterstützt haben. Kultur. — Lopezia miniata kann als ein guter Winterblüher bestens empfohlen werden, die einzelnen Blüten sind etwas grösser als die einer Lobelia erinus und stehen in Endtrauben. Die Blüten erscheinen vom November bis Ende März und die Farbe ist ein mennigrot, nach dem Schlund zu dunkler. Während des Som mers können die Pflanzen ähnlich wie Fuchsien oder Heliotrop in kalten Kästen kultiviert werden. Im Winter genügt eine Temperatur von 8—10°, um einen unaufhörlichen Blüten flor zu haben, ev. können die Pflanzen auch, wenn man ein schnelleres Blühen erzielen will, etwas mehr Wärme erhalten. Abgeschnitten halten sich die Triebe wochenlang im Wasser frisch und blühen bis in die Spitze hinein auf, so dass sie auch ein gutes Bindematerial geben. Die Pflanze ist nicht neu, sondern schon vor Jahrzehnten in Europa eingeführt; ihre Heimat ist Mexiko und Guatemala. Sie gehört zu den Halbsträuchern und bildet in einem Jahre 30—40 cm hohe Büsche. Man trifft sie jetzt seltener in den Kulturen an, doch gehört sie zu den alten vergessenen Winterblühern, die verdienen, wieder hervorgeholt zu werden, und sich sicher zu Tausenden absetzen lassen. Die Vermehrung geschieht während der Sommer monate durch Stecklinge, die schnell Wurzel fassen, und selbst die Julivermehrung gibt für den Winter kräftig reichblühende Pflanzen, die 12 cm hohe Töpfe vollständig ausfüllen. Die Pflanzen können auch während des Sommers ausgepflanzt werden und vertragen selbst im Spätherbst, wenn reichliche Knospen angesetzt sind, das Einpflanzen. Sie erfordern im Winter helle, trockene Gewächshäuser und wenig Giessen, überhaupt guten Wasserabzug. Wir empfehlen mit dieser Pflanze einen Versuch zu machen. Handelsnachrichten. Bericht überden Stand derGemüse und das Konservengeschäft in Braunschweig. Die Bohnenernte ist vorüber und hat die er wartete Menge nicht zur Hälfte geliefert, auch sind die Bohnen holzig und zähe, wohl niemals sind so schlechte Bohnen geerntet als in diesem Jahre. Sei tens der Fabriken werden nur 25% des geschlossenen Quantums geliefert, und man nimmt an, dass das Pu blikum schliesslich gar keine Bohnen essen wird, da solche zu schlecht sind. Es scheint auch, als ob die Bohnen, besonders die Hinrichs Riesen, sich müde gewachsen haben, denn es sind Bohnen in Gegen den gebaut, wo noch niemals Bohnen standen, der Boden gut war, und auch die Feuchtigkeit fehlte nicht und selbst hier war der Ertrag kläglich. Die übrigen Herbstgemüse als Spinat, welcher viel auf die Stoppelfelder bestellt wird, sind grösstenteils gar nicht gelaufen, ebenso steht es mit den Karotten, welche auf die Erbsenfelder gesät sind, und ist hierin wenig oder gar kein Angebot. Dasselbe gilt von Kohlrabi und Wirsing. Wie der Rosenkohl ausfällt, lässt sich heute noch nicht übersehen, da die Dürre noch anhält, aber da die langen Nächte jetzt mit dem Tau das Wachstum fördern setzt man noch auch auf den späten Blumenkohl Hoffnung. Leider ist auch die Raupenplage sehr stark aufgetreten, und der Grün- und Braunkohl sehr stark in Gefahr, ver tilgt zu werden. Sellerie ist ebenfalls sehr klein und wird viel schlechte Ware liefern. Obst ist hier äusser Zwetschen reichlich geerntet, aber fast alles Obst ist klein und rissig. In Pilzen ist bis heute noch kein Angebot, und ganz besonders bei Steinpilzen gar nicht mehr auf Ertrag zu rechnen. Der Versand in Kon serven ist jetzt im vollsten Gange, und man hofft, I dass infolge der schlechten Gemüseernte die Lager in diesem Winter geräumt werden, zumal jetzt Nach frage in besseren Artikeln als feinen Erbsen und Stangenspargel ist. Da hier die gesamten Landstras sen mit Obst bepflanzt sind, und viel mit guten Dauer- Sorten wie Goldparmäne und Harberts Renette be setzt sind, so beginnen jetzt die Auktionen. Da wo das Frühobst als Gravensteiner, Kaiser Alexander, Sommerparmäne etc. verkauft ist, hat man sehr hohe Preise erzielt, und hofft auch bei dem Winterobst dasselbe Resultat, trotzdem die Bäume stellenweise zum brechen voll sitzen. Fragekasen für Kulturelles. Frage: C. S. in M. Wie ist die Kultur der Ribes zur Hochstammzucht für Stachel- bezw. Jo hannisbeeren? Ich habe im vorigen Frühjahr schon bewurzelte Stecklinge gepflanzt, selbige haben aber noch keinen guten geraden Trieb gemacht. Kann ich sie nochmals im Winter dicht über der Erde zu rückschneiden, um sie zur Hervorbringung eines passenden geraden Triebes zu zwingen? Antwort: Um von Ribes aureum schöne lange und starke Ruten zu bekommen, pflanzt man gut be wurzelte ein- oder zweijährige Pflanzen auf kräftig gedüngtes und möglichst rigoltes Land. Ein Jahr nach dem Pflanzen werden die Setzlinge bis kurz über dem Boden zurückgeschnitten. Von den nun erscheinenden Schossen lässt man an jeder Pflanze — je nach der Stärke der letzteren — 5—7 der schönsten Triebe stehen , während man alles krumm- und schwachwachsende Holz im Juni entfernt. Im Juli werden die Pflanzen mit Erde angehäufelt, wodurch sich die Schosse bis zum Herbst bewurzeln. Dass die in Frage stehenden 2 jährigen Pflanzen noch keine brauchbaren Triebe gemacht haben, ist jeden falls nur eine Folge der anhaltenden Dürre; doch kann auch Düngermangel die Ursache sein. Man schneidet in diesem Falle die Pflanzen nochmals zu rück. Ein anderes Verfahren schöne Ribes-Ruten zu erziehen ist folgendes: Man steckt im zeitigen Frühjahr Stecklinge in 40—50 cm Reihen-Entfernung auf gut vorbereitetes Land. Ist die Witterung günstig, so wachsen diese leicht an und machen schon im ersten Jahre Triebe von 60—80 cm Länge, welche dann im darauffolgenden Winter kurz zurückge schnitten werden. Die weitere Behandlung besteht darin, dass man im zweiten Jahre an jedem Steckling nur den besten Trieb stehen lässt, alle übrigen aber rechtzeitig entfernt, so dass die ganze Kraft sich auf den einen Trieb konzentriert. Ernst Pflanz, Böhlen. Konkurse. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Gärtners Adolf Görissen in Tangstedt wurde am 30. August nach erfolgter Abhaltung des Schluss termins aufgehoben. Gebrauchsmusterregtster. In das Gebrauchsmusterregister wurde eingetra gen für Albert Lütge, Hildesheim unter Klasse 34 f. 232033, eine konisch gestaltete Blumen vase mit eingesetztem Blumenbehälter. — G. Zimmermann, Stuttgart, eine Sprosse für Glasdächer mit doppelter rinnenförmiger Scheibenauflage unter Klasse 37 c. 232133. — Heinrich ISchneider, Gereonstr. 22 und Peter Horn, Mariengartenstr. 38, Köln, unter Klasse 45f. 232015, ein Pflanzenkasten mit Wasser- reservo’r und in diesem gelagertem perforiertem Rohr. Musterregister. In das Musterregister zu Erfurt wurde unter der Firma Fritz Peterseim, Gärtnereibesitzer ein getragen: 50 bezw. 43 Muster für Klischees von Dar stellungen gärtnerischer Erzeugnisse zu Reklame und Verkaufszwecken, Fabriknummer 1 bis 143, ver schlossen, Flächenerzeugnisse. Die Schutzfrist ist auf 3 Jahre angemeldet. — In das Musterregister zu Berlin wurde eingetragen für die Firma Max Demmler & Co., ein Paket mit Abbildung eines Modells für Behälter zu Blumenarrangements, verriegelt, Muster für plastische Erzeugnisse, Fabrik nummer 7727. Die Schutzfrist ist für 3 Jahre an gemeldet. Neue Firmen. Geschwister Rausch, Kempten eröffneten eine Handelsgärtnerei mit Blumenhandlung. — C. H. Gressmann, Schwerin eröffnete dort eine Spezial- Samen- und Blumenzwiebel-Handlung. Beilagen kosten zwischen den Textsciten 1000 Stück bis 6 Gr. Gewicht S Mk Inserets kosteu pro Zele 30 Pig. bei Wiederholungen Rabatt. Gustav jl. Schultz, St? Könias. Lichtenberg-Berlin. 2) empfiehlt seine bekannten m Spezial-Kulturen eeee in fertigen Berliner Marktpflanzen Maiblumen und Blumenzwiebeln. Preis-Verzeichnisse gern zu Diensten. Otto Thalacker, Leipzig-Gohlis Handelsgärtnerei. Bekannte ausgedehnte Kultur, in: Amaryllis- Hybriden, Anthurlum, Olivien-Hybriden, Aparagus pl. nanus und Sprengeri, Remontant- Nelken, Topf ■ Chor - Nelken, Chrysanthemum, Crozy-Canna, Cactus- Dahlien, Erdbeeren, Stauden etc. 1j 530 Zum Besuche und persönlichem Einkauf wird freundlichst eingeladen. 2983 F. Ä. Riechers Söhne Hamburg-Barmbeck. Spezialkulturen. Azaleen, Palmen, Araukarien, Cyclamen, Flieder, Gloxinien, Treibflieder. 3) 23 •8 •8 • •8 • •8**8* 3 tuberösen £xcelsior i dwarf Pearl, 10-15cmUmf., 1000 St 2 27,50, 2000 St. M 50, 3000 St. M 70.3 •Cyclamen neapol., Lilium spec.3 3 rubrum etc. etc. billigst. (6,3 jlflansLZinLTe»^ 3333333333333333 P. Rood & Sohn, Bovenkarspel-Enkhuizen, Holland. Ausgedehnte Kulturen von Gemüse - Sämereien. Spezialität in Kopfkohl, Mai- u. Steck- rüben, Spinat, Feldsalat sowie Krup- und Stangenbohnen. (7 Dill I RRD desCultivateurs ff 111 B F I S T de Graines et des 11V khah 1111 Borticulteurs . . Internationale Handelszeitung für Samen- und Gartenbau. Unentbehrliches Spezialorgan! Erscheint monatlich einmal. Abonnementsbetrag: Frankreich 5 Fres., 5) Ausland 6 Fres. Redaktion und Verlag von E. Forgeot, PARIS, 50, Avenue de la Republique. Feizungsanlagen CZewädshausbau Helteste, leistungsfähigste "0288 Spezialfabrik. *02 mletalls Werke Bruno Schramm ‘ 0. m. b. B, h Ilversgehofen-Erfurt. Bk Heu tierlange Katalog E. Schramms Original Crlumph. Kessel. Schramms „Ealoria" Patent-Gegensfrom Glleder-Kessel. Der heutigen Auflage des „Handelsgärtner“ liegen folgende Beilagen bei: Georg Arends in Ronsdorf bei Barmen. F. Hekker & Co. in Overveen bei Haarlem (Holland). G. & A. de Nijs in Houtvaart-Overveen bei Haarlem (Holland). S. Kunde & Sohn in Dresden-A. 43. Wir empfehlen diese Einlagen allen Empfängern zur gefl. Beachtung. Die Expedition von „Der Handeisgärtnera Ole nachstehenden empfehlenswerten Gartensehriften werden gegen Einsendung des Betrages innerhalb Deutschlands franko geliefert oder sind gegen Nachnahme zu beziehen durch Bernhard Thalacker, Leipzig-Gohlis. Die deutsche Gartenkunst, ihre Entstehung und Einrichtung mit be sonderer Berücksichtigung der Ausführungs arbeiten und einer Geschichte der Gärten bei den verschiedenen Völkern, bearbeitet für Gärtner, Gartenbauschulen und Freunde der schönen Gartenkunst von Carl Hampel, Gartendirektor der Stadt Leipzig, Königl. Preussischer Gartenbaudirektor, vordem Grossherzogi. Mecklenburgisch-Schwerinsch. Hof-Gartendirektor. Mit Abbildungen. Preis brosch. M 4,50, eleg. geb. M 5,50. Ein Buch von Hampel empfiehlt sich von selber. Es ist wiederholt das Bedauern in der Gärtnerwelt ausgesprochen, kein handliches, billiges Buch über die Garten kunst zu besitzen, diesem fühlbaren Mangel ist hiermit in vortrefflicher Weise abge holfen. Dasuohannis-u.Stachelbeerbüchlein oder wie keltert man aufs einfachste aus Johannis beeren und Stachelbeeren guten Wein? von Kari Gussmann, Pfarrer. Mit 38 Abbildungen. 5. vermehrte und wesentlich verbesserte Auflage des „Beerenbüchleins.“ Preis M 1,20. Post-Hand-Buch für die Geschäftswelt, für den gesamten Inland- und Auslands- verkehr. Von II. Hettler, Ob.-Postsekretär. Preis geb. 2,—. Ausgabe 190 1. Eisenbahnhandbueh zum Gebrauch für das Publikum. Von Jul. Schwarzkopf, Oberbahnsekretär, Parallelwerk zu Hettler’s Posthandbuch. Preis geb. M, 4,50. geeeeeceeeee e 999999999990 fThalacker's Adressbuch 9 * und Kalender 1904 * I 60 f" W 2. Auflage, neu bearbeitet, enthält “ W 24000 Adressen in nahezu 6000 Orten. 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