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Der Handelsgärtner
- Bandzählung
- 6.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf5
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1824034628-190400003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1824034628-19040000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1824034628-19040000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Der Handelsgärtner
-
Band
Band 6.1904
-
- Ausgabe No. 1, 2. Januar 1904 1
- Ausgabe No. 2, 9. Januar 1904 1
- Ausgabe No. 3, 16. Januar 1904 1
- Ausgabe No. 4, 23. Januar 1904 1
- Ausgabe No. 5, 30. Januar 1904 1
- Ausgabe No. 6, 6. Februar 1904 1
- Ausgabe No. 7, 13. Februar 1904 1
- Ausgabe No. 8, 20. Februar 1904 1
- Ausgabe No. 9, 27. Februar 1904 1
- Ausgabe No. 10, 5. März 1904 1
- Ausgabe No. 11, 12. März 1904 1
- Ausgabe No. 12, 19. März 1904 1
- Ausgabe No. 13, 26. März 1904 1
- Ausgabe No. 14, 2. April 1904 1
- Ausgabe No. 15, 9. April 1904 1
- Ausgabe No. 16, 16. April 1904 1
- Ausgabe No. 17, 23. April 1904 1
- Ausgabe No. 18, 30. April 1904 1
- Ausgabe No. 19, 7. Mai 1904 1
- Ausgabe No. 20, 14. Mai 1904 1
- Ausgabe No. 21, 21. Mai 1904 1
- Ausgabe No. 22, 28. Mai 1904 1
- Ausgabe No. 23, 4. Juni 1904 1
- Ausgabe No. 24, 11. Juni 1904 1
- Ausgabe No. 25, 18. Juni 1904 1
- Ausgabe No. 26, 25. Juni 1904 1
- Ausgabe No, 27, 2. Juli 1904 1
- Ausgabe No. 28, 9. Juli 1904 1
- Ausgabe No. 29, 16. Juli 1904 1
- Ausgabe No. 30, 23. Juli 1904 1
- Ausgabe No. 31, 30. Juli 1904 1
- Ausgabe No. 32, 6. August 1904 1
- Ausgabe No. 33, 13. August 1904 1
- Ausgabe No. 34, 20. August 1904 1
- Ausgabe No. 35, 27. August 1904 1
- Ausgabe No. 36, 3. September 1904 1
- Ausgabe No. 37, 10. September 1904 1
- Ausgabe No. 38, 17. September 1904 1
- Ausgabe No. 39, 24. September 1904 1
- Ausgabe No. 40, 1. Oktober 1904 1
- Ausgabe No. 41, 8. Oktober 1904 1
- Ausgabe No. 42, 15. Oktober 1904 1
- Ausgabe No. 43, 22. Oktober 1904 1
- Ausgabe No. 44, 29. Oktober 1904 1
- Ausgabe No. 45, 5. November 1904 1
- Ausgabe No. 46, 12. November 1904 1
- Ausgabe No. 47, 19. November 1904 1
- Ausgabe No. 48, 26. November 1904 1
- Ausgabe No. 49, 3. Dezember 1904 1
- Ausgabe No. 50, 10. Dezember 1904 1
- Ausgabe No. 51, 17. Dezember 1904 1
- Ausgabe No. 52, 24. Dezember 1904 1
- Register Register 4
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Band 6.1904
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- Der Handelsgärtner
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4 teuer und kostbar, wird deshalb weit mehr abge schnitten zur Binderei benutzt. Die neue reichblühende englischen Pelargonien haben sich mit wenigen Aus nahmen überall Freunde erworben. Auch Akazien, Metrosideros, Gloxinien, Francisceen erfreuen sich der Gunst des Publikums und gehören zu den besseren Handelspflanzen. Von neueren Kulturen können zu nächst Veronica diosmaefolia, dann Malva capensis und Crassula coccinea erwähnt werden, alles alte Pflanzen, die erst neuerdings als gute Handelsartikel wieder hervortreten. Sodann verdienen die herr lichen Schizanthus Wisetonensis besondere Erwäh nung, ebenso die prächtigen Sireptocarpus-Hybriden und die reizende Begonie „Perle de Lorraine“. Auch Weigelien in weissen, rosa und dunkelroten Sorten haben sich als gut verkäufliche Topfpflanzen eingeführt und erzielten die Beachtung der Kultivateure. Ein vorzüglicher Handelsartikel ist ferner Crimson Rambler, und die neue Varietät Madame N. Levavasseur, als Topf pflanze. Auch Kalanchoe wurden erstmals als Handels pflanzen in Berlin auf den Markt gebracht und fanden mit ihren korallenroten zierlichen Blüten Anerkennung. Der neue Phyllokaktus „Deutsche Kaiserin“ mit seinen zartrosa duftigen Blüten sehen wir gleichfalls in grösseren Mengen, diese so dankbar blühende Pflanze sollte noch mehr in Kultur genommen werden. Die zierliche Celosia Thompson! findet man in diesem Jahre in den Grosstädten häufig und in recht schöner Ware gleichfalls mehr angeboten. Es lässt sich somit erfreulicherweise feststellen, dass allmählich eine viel seitige und reichhaltige Abwechslung in den Blüten pflanzen während der Frühjahrszeit eintritt und manche alten längstvergessenen Arten wieder hervor treten und bei dem Liebhaber Anklang finden. Wenn wirnoch aufDekorations- überhaupt grössere Pflanzen in Kübeln zurückgreifen, so kann zunächst festgestellt werden, dass der Verkauf gegenüber den früheren Jahren etwas zugenommen hat. Es liessen sich bespielsweise Lorbeerkugelbäume leidlich ab setzen ; Pyramiden sind knapp und deshalb verhältnis mässig hoch im Preise geblieben. Befriedigend gingen auch Dracaena indivisa in grösseren Pflanzen ab, ebenso Phoenix, die häufig zur Gartendekoration be nutzt werden. In Hamburg .schadete sehr der frei händige Verkauf einiger Waggonladungen belgischer Pflanzen, der durch einen dortigen Spediteur im Velo drom stattfand. Dieser scheint übrigens schlechte Geschäfte gemacht zu haben, denn die Restbestände wurden dann noch den gärtnerischen Firmen ange boten, wobei jedoch die Vermittlerin zumeist ziemlich schroff abgewiesen wurde. Der Versand nach Russland hatte in bedenk licher Weise durch den Krieg zu leiden, und es ist auch zu befürchten, dass das Herbstgeschäft dadurch nachteilig beeinflusst wird. Geklagt wird ferner über die langsame Zahlungsweise und die Unsitte, Abzüge zu machen. In einzelnen Grosstädten macht auch der Strassenhandel viel zu schaffen, und es werden in verschiedenen Gegenden die Ladengeschäfte da durch empfindlich getroffen. Als ein Fehler ist es anzusehen, dass das Publikum zu wenig über die Pflege der Pflanzen, um letztere einige Zeit frisch zu erhalten, von den Verkäufern aufgeklärt wird, wobei allerdings berücksichtigt werden muss, dass die In haber der Ladengeschäfte häufig selbst von der Gärt nerei und der Behandlung der Pflanzen keine Ahnung haben. Jedenfalls bieten sich für das Herbstgeschäft zu nächst zufriedenstellende Aussichten, denn es darf angenommen werden, falls die Trockenheit nicht zu sehr anhält, dass eine schöne, gleichmässige Ware zur Verfügung steht. Auf der anderen Seite wird von dem Auslande, vor allem Belgien und Holland die grösste Anstrengung gemacht, um den deuischen Markt noch mehr für sich zu gewinnen und den immer umfangreicher sich ausbreitenden Zwischenhandel deutscher Kulturgeschäfte Konkurrenz zu machen. Zu befürchten ist auch, dass nach Russland das Geschäft noch eine grössere Stockung hervorruit, und die Menge der Waren, die jeden Herbst dahin ging, dem deutschen Markt erhalten bleiben und diese LJeber- füllung einen Preisdruck hervorruft. Der Kulturstand der Topfpflanzen, sowohl in den Häusern und warmen Kästen, wie auch auf den Beeten, ist bisher ein recht zufriedenstellender. Die ziemlich andauernde Wärme von Ende Mai ab brachte für die meisten Kulturen eine kräftige Ent wicklung, wenn auch um Mitte des abgeschlossenen Monats infolge des Umschlages vorübergehender Still stand eintrat. In Mitteldeutschland hat zum Teil die Trockenheit auf die Freilandkulturen, vor allem die Maiblumen, nachteilig eingewirkt, so dass hierbei manches zu wünschen übrig bleibt. Die holzartigen Pflanzen, wie Eriken, Azaleen, Rnododendron, Ka mellien etc. sind verhältnismässig im Triebe gut voran, speziell die Azaleen sind weit vorgerückt und lassen einen vorzüglichen Knospenansatz erwarten. Auch die Rhododendron gehen jetzt schon zur Knospen bildung, bezw. zur Entwicklung des Knospentriebes über und haben einen recht gedrungenen Wuchs. Die Kamellien haben ebenfalls einen gleicnmässigen und reichen Knospenansatz, auch sollen besonders in Dres den grössere Posten, als das in den letzten Jahren der Fall war, zur Verfügung stehen. Die jungen Cy clamen konnten infolge der günstigen Temperatur reichlich gelüftet werden, so dass die Pflanzen kurz und gedrungen bleiben und zu den besten Hoffnungen berechtigen. Jedenfalls sind somit die Aussichten lür den Herost, wie schon erwähnt, sehr günstig, nur fehlt den Freilandkulturen Regen, da sonst in einem der wichtigsten Exportartikel, den Maiblumentreib keimen, ein ganz bedeutender Ausfall an erstklassiger Ware zu verzeichnen sein wird. Das Lokal-Geschäft der bedeutendsten Plätze des Reiches im Monat Juni. Der Höhepunkt der Frühjahrssaison ist mit dem Abschluss des Juni überschritten, denn die Rosenzeit zeigt unsere Garten im schönsten Schmuck. In zwischen aber hat bereits die vornehme Welt die Grosstädte verlassen und sich in die Berge oder an die See geflüchtet. Der Juni brachte in diesem Jahre in der ersten Hälfte so warme, sonnige Tage, dass für ganz Mittel- und Westdeutschland der Rosenflor zeitig begann und schnell abschloss, während in Nord deutschland, wie Stettin und Königsberg erst Ende Juni die ersten Rosen sich öffneten. Man sieht hieraus, welche klimatischen Unterschiede in dem deutschen Reiche von dem Rhein bis zu der Ostsee zu ver zeichnen sipd. Der Markt war mit Topfpflanzen überfüllt. Neben den leuchtenden Pelargonien und den vielen Fuchsiensorten, Heliotrop und allen den billigen Marktpflanzen, traten zu Anfang des Juni Rosen, Hortensien, Eriken, Bougainvilleen, sowie die Boronien mit ihren karminroten Glöckchen, die ver schiedenen Neuholländer Arten, die zierlichen Celosia Thompson! und die farbenprächtigen Gloxinien in den Vordergrund. Ausserdem gab es noch Rhododendron in den ersten Wochen im überreichen Masse, ebenso eng lische Pelaigonien und auch die gefälligen und reich blühenden Begonien semperf.orens in ihren neuen Arten, wie Lubeca und Perle de Lorraine behaupteten ihren Platz. Der Absatz von Gruppenpflanzen war bedeutend und wurde durch die Schmückung von Vorgärten und der Balkons, Fenster etc. sehr gehoben. Hoffentlich bringen die nächsten Jahre auch hierin manches Neue, vor allem harte und widerstandsfähige Schling- und Hängepflanzen. Dass das Blatt pflanzengeschäft bei der Fülle des Angebotes von blühenden Gewächsen nicht hervortritt, ist wohl vorauszusehen. Trotzdem kommen bei besonderen Gelegenheiten immer noch Palmen und Araukarien vielfach in Betracht, sodann wünscht auch das Publikum häufig eine Abwechslung, und es fehlt dann an aparten, schönen Blütenpflanzen. Auch die Balkons werden noch oft mit Lorbeer- und anderen Kübelpflanzen geschmückt, so dass immer hin auch hier ein bedeutender Absatz erzielt wird. Die Binderei ist mit dem Geschäfts gang im Juni nicht immer zufrieden gewesen. Vor allem fehlt es an Veranlassungen, die einen grösseren Bedarf hervorrufen; nur wenige Plätze melden be sondere Anlässe und einen befriedigenden Umsatz. Aebnlich verhält es sich mit der Trauerbinderei und dem Kranzgeschäft, wobei allerdings zu berücksichtigen ist, dass um diese Zeit die Natur ihr Bestes bietet, und es hauptsächlich lose Blumen sind, die als Ge schenk und zur Schmückung der Wohnräume benutzt werden. Der Schnittblumenmarkt bietet ein äusserst vielseitiges Bild. Wie wir schon eingangs erwähnten, steht die Rose im Vordergrund,- die an haltende Wärme aber beeinflusste die Blüte sehr, der Flor entwickelte sich in wenigen Tagen, dann trat heftiger Wind ein, so dass für die Hauptkonsumplätze immerhin ein Mangel an langstieligen, erstklassigen Rosen zu verzeichnen war. Eine vielseitige Auswahl boten die Stauden- und Sommergewächse, auch Pyrethrum, Paeonien, Delphinium, Campanula und viele andere dankbar blühende Arten traten in den Vordergrund und lieferten nicht nur ein farbenprächtiges, sondern auch haltbares Bindematerial. — Für die Freiland kulturen ist die anhaltende Trockenheit in Mittel und Ostdeutschland von grossem Nachteil. Auch die Baumschulen klagen über den mangelhaften Trieb bei den neugepflanzten Anlagen, und die Samen kulturen haben ebenfalls lieber, ehe die Blütezeit be ginnt, ausreichende Feuchtigkeit, damit sich die Som mergewächse gut bestocken und die Beete überziehen. Auch die Gemüsekulturen leiden unter der an haltenden trockenen Witterung, während auf der an deren Seite der reichliche Obstansatz günstige Aussichten für den Absatz von Obstbäumen und Obst sträuchern und einen flotten Geschäftsgang in diesen Artikeln erwarten lässt. Mittel- und Norddeutschland. Hannover. Das Angebot in blühenden Topf pflanzen kann im letzten Monat als sehr reichlich be zeichnet werden, jedoch liess die Nachfrage viel zu wünschen übrig; selbst bessere Blütenpflanzen fanden bei der Ueberfullung des Marktes wenig Beachtung. Gewöhnliche Marktartikel konnten auch nur zu den niedrigsten Preisen Verwendung finden; während Gruppenpflanzen anfänglich noch flott abgesetzt wur den, trat in den letzten 14 Tagen gleichfalls wenig Bedarf hervor. Die Binderei hatte ebenfalls im Vor monat nicht besonders zu tun; lose Biumen und Sträusse sind im Juni verkäuflich, dagegen gelangten feinere Sachen selten oder nur bei besonderen Gele genheiten zur Ausführung. Auch der Bedarf in Kränzen war minimal. Prima Rosen konnten zeit weise nicht beschafft werden, dagegen Stauden reichlich. Wir hatten durchnittlich schönes Wetter. Einige Tage brachten Regenfälle und kühle Witterung. Halle. Die Geschäftslage kann im verflossenen Monat als recht matt bezeichnet werden, denn die vorhandenen Vorräte an blühenden Topipilanzen liessen sich bei weitem nicht absetzen. Einigermassen Beachtung fanden nur spätblühende Alpenrosen, da gegen wurden Topf-Rosen und Hortensien auffallend vernachlässigt. Der Absatz in gewönnlichen Markt pflanzen blieb gleichfalls weit ninter dem Angebot zuruck; bis Mitte Juni wurden Gruppenpflanzen oder solche, die sich zu Ampeln oder zur Dekoration von Veranden, Fensterkästen etc. benutzen liessen, flott verkauft, dagegen Blattpflanzen erst zu Ende des Monats beim Wohnungswechsel mehr beachtet. Die Binderei bot im Laufe des Juni wenig Gelegenheit, den Geschäftsgang zu heben. Einfache billigere Kränze gingen durcnschnittlich noch einigermassen ab, auch zu Ende des Vormonats grössere Trauerarran gements etc. Die Auswahl in deutschen Schnitt- biumen war sehr vielseitig; es gab anfänglich pracht volle Kastenrosen, später Lilien, sowie Ins, Paeonien und andere Schnittstauden in grosser Menge. Wenn es auch im Juni ziemlich trocken war, so kann docu die Witterung durchaus nicht als ungünstig bezeichnet werden; wir halten allerdings in der zweiten Hälfte viel heftige Winde und kühies Welter, worunter die Schnittblumen oft litten. Kassel. Es kann eine schwache Besserung der allgemeinen Geschäftslage festgestellt werden. In feineren Blütenpflanzen deckten sich Angebot und Nachfrage so ziemlich, und nur in krautartigen Ar tikeln standen reichliche Vorräte zur Verfügung. Auch das Marktgeschätt, welches bis Mitte des Monats günstig verlief, liess dann nach, in der zweiten Häifte trat wie immer Stillstand ein; ebenso war es mit blühenden Pilanzen für Gruppen, Balkons etc., die auch in der ersten Hälfte des Monats gern gekauft wurden. Ein Bedarf in Blattpflanzen trat in keiner Weise hervor. Auch die Binderei hatte in allen Zweigen nur wenig zu tun, trotzdem prachtvolle Rosen und Lilien zur Verfügung standen. Die Witte- rungsVerhältnisse lassen sich für den Juni als günstige bezeichnen; Sonnenschein und Wärme wechselten mit reichen Regenfällen. Kiel. Der Vormonat stand unter dem Einfluss der sogenannten Kieler Woche, weiche stets einen bedeutenden Fremdenstrom hierher führt und auf den Geschäftsgang günstig einwirken muss. Angebot und Nachfrage glichen sich so ziemlich aus; es fehlte sehr an kleineren Jardinieren-Pflanzen, Farnen etc., da in grösserer Zahl Tafelaufsätze in den letzten Wochen Verwendung fanden. So weit Rhododendron noch vorhanden waren, wurden diese flott geräumt, Rosen, Hortensien, ebenso Eriken, Spiraeen, sowie Gloxinien erzielten befriedigende Preise. Auch der Absatz von Marktpflanzen kann in der ersten Hälfte des Juni als gut bezeichnet werden. Palmen sind andauernd ver nachlässigt, während Araukarien in kleineren und mittleren Pflanzen weit besser verkauft werden konn ten. Die Festbinderei war vor allem während der Sportwoche sehr gut beschäftigt, da die Anwesenheit des deutschen Kaisers und des Königs von England und zahlreicher Fürstlichkeiten Bestellungen auf viele bessere Tafeldekorationen zur Folge hatte. Es stan den prachtvolle deutsche Rosen, ebenso Nelken, Iris, Eismaiblumen und viele andere Staudenblüten zur Verfügung. Die Kulturen haben leider unter an dauernder Trockenheit und der ziemlich hohen Wärme des Juni zu leiden gehabt; es fehlt auch jetzt noch sehr an Regen. Westdeutschland. Aachen. Im Juni kann das Geschäft als nicht gerade glänzend bezeichnet werden. Blaue Horten sien, Lilien und bessere Topfrosen verkauften sich noch am leichtesten. Ausserdem kommen sehr schöne Crassula zur Verwendung und bieten eine willkom ¬ mene Abwechslung. Sehr bedeutend und recht leb haft gestaltete sich die Nachfrage in allen krautartigen Pflanzen zur Schmückung von Vorgärten und Balkons, Veranden etc. Es fehlte an Pelargonien peltatum, die in Blüte seit Wochen nicht zu bekommen sind. Die Festbinderei hatte zwar zu den verschiedenen Namenstagen leidlich zu tun, doch fehlte es an lohnen den besseren Aufträgen. Da auch nennenswerte Sterbefälle nicht zu verzeichnen sind, blieb auch das Kranzgeschäft mehr als andere Jahre hinter dem Durchschnitt zurück. Die Auswahl deutscher Schnitt- biumen genügte zwar, doch mangelte es teilweise an langstieligen Rosen. Als recht günstig können die Witterungsverhältnisse im Juni bezeichnet werden, denn wir hatten öfters ergiebige Regenfälie. Dortmund. Bei ausreichendem Angebot ent wickelte sich das Geschäft im Juni günstig. Es stand durchschnittlich eine schöne Ware zum Verkauf, und selbst der Absatz in krautartigen Pflanzen lässt sich als zufriedenstellend bezeichnen. Ziemlich lebhaft ge staltete sich die Nachfrage in Blutenpflanzen für Gruppen, Veranden usw., da auch hier immer mehr die Mode um sich greift, das Gitterwerk und die Vor gärten zu schmücken. Am meisten verlangt neben Phoenix werden Araukarien, die auch am Platze in schöner Ware zur Verfügung stehen. Die Fest binderei halte im Juni wenig zu tun, nur an einigen Tagen war sie besser beschäftigt, dagegen war der Bedarf in Kränzen und Trauerarrangements ziemlich bedeutend. Schnittblumen standen genügend zur Ver fügung; mit dem Eintritt der Rosenblüte wurde der Markt mit Blumen geradezu überschwemmt. Bei kühlen Nächten hatten wir durchschnittlich trockene und heisse Witterung. Bonn. Die Nachfrage für Pflanzen zur Balkon- dekoration war in den letzten Wochen ganz be deutend, ebenso gingen zu Gruppen geeignete Artikel, vor allem Meteor- und Peltatum - Pelargonien, Pe tunien usw. befriedigend ab; Topfrosen fehlten im Juni fast ganz, werden auch wenig verlangt Rnododen dron gingen anfänglich noch recht gut, ebenso sind Hortensien hier stets beliebt. Von Marktpflanzen sind äusser den bekannten Sachen Begonien, Semperflorens- Arten, so die neue Lubeca zu erwähnen, welche sich hier gut eingeführt hat. In grossen Massen kamen Pelargonien und Celosia plum. Thompsoni zum Ver kauf. Die Preise befriedigen allerdings nicht ganz, sondern waren in den letzten Wochen infolge des überreichlichen Angebots gedrückt. Das Blattpflanzen geschäft beschränkte sich hauptsächlich auf Phoenix und etwas Dracaenen, ausserdem werden wiederAgaven mehr gesucht, sind jedoch schwer zu beschaffen. Die Festbinderei war ziemlich gut beschäftigt, ebenso be friedigte der Umsatz in Trauerarrangements. Die Aus wahl in deutschen Schnittblumen, vor allem lang stieligen Stauden kann als recht vielseitig bezeichnet werden. Die Witterungsverhältnisse im Juni waren günstig, es hat sich alles recht schön entwickelt. Wiesbaden. Das Geschäft verlief im Vor monat zufriedenstellend. Die vorhandenen besseren Blütenpflanzen liessen sich zu guten Preisen verwerten und trotzdem das Angebot von Markt- und Gruppen pflanzen als ganz bedeutend bezeichnet werden muss, deckten sich Angebot und Nachfrage ziemlich, so dass die Vorräte in besserer Ware nahezu geräumt werden konnten. Das Blattpflanzengeschärt trat durchaus nicht in den Vordergrund und beschränkte sich auf wenige haltbare Palmenarten, etwas Arau karien etc. Die Binderei ist hier wänrend der Saison stets flott beschäftigt, doch bot sich keine Veran lassung zu einem besonders hervortretenden Umsatz. Das Schnittblumenangebot genügte, denn jeder be reitete sich vor, im Juni leistungsfähig zu sein; dazu kommt, dass die Witterung als äusserst günstig be zeichnet werden kann; bei anhaltender Warme hatten wir ausreichende Regenfälle, so dass auch der Stand der Kulturen gegenwärtig befriedigt. Süddeutschland. Würzburg. Bei ziemlich bedeutendem Angebot entsprach im Juni die Nachfrage nient dem üblichen Bedarf und blieb im Verhältnis m krautartigen Sachen zur Bepflanzung von Gruppen und Garten, die um diese Zeit sehr ins Gewicht fallen, zurück. Feinere Blütenpilanzen konnten einigermassen abgesetzt werden. Auch das Marktgeschäft in Pelargonien, Fuchsien etc. befriedigte. Für Blattpflanzen kommen hier nur wenige Liebhaber in Betracht. Die Festbinderei hatte im Juni nicht besonders viel zu tun, nur vereinzelte Anlässe wirkten ein, dagegen war der Bedarf in Kränzen etc. ziemlich bedeutend. Schnittblumen standen in ausreichender Menge zur Verfügung, und die Witterung kann als günstig bezeichnet werden, da viele Niederschläge und ziemlich hohe Wärme auf das Wachstum fördernd ein wirkten. Stuttgart. Wenn auch im Juni die meisten Vorräte geräumt werden konnten, so tritt doch viel fach die Ansicht hervor, dass der Umsatz in den letzten Monaten nicht so bedeutend war, als in früheren Jahren. In dem ersten Teil des Juni war das Geschäft recht lebhaft, da die Gruppenpflanzungen in den Gärten, sowie das Schmücken der Balkons vielfach grossen Bedarf hervorriefen. Nach Mitte Juni trat wie alle Jahre eine Stille ein, die sich nun von Woche zu Woche mehr fühlbar macht. Hortensien sind hier stets sehr beuebt, und gehen flott ab, ebenso Metro- sideros und Boronien. Ausserdem kamen sehr schöne Lilium longiflorum auf den Markt und in den letzten Tagen auch lancifolium. Die Nachfrage nach engli schen Pelargonien hat hier mehr ab- als zugenommen. Blaltpilanzen liessen sich in diesem Jahre einigermassen zufriedenstellend absetzen. Auch das Lorbeer-Geschäft kommt etwas besser in Schwung. Die Binderei hatte durchschnittlich normal zu tun. Schnittblumen gab es nicht übermässig viel, besonders die Rosen kamen nur kurze Zeit zur Geltung, da infolge der Trocken heit und Wärme alles rasch verblühte; ebenso schnell war der Flor in Stauden etc. vorüber. Ausserdem hat die anhaltende Trockenheit auf die Freilandkul turen nachteilig eingewirkt. Heilbronn. Der Bedarf in allen im Monat Juni zur Verwendung kommenden Pflanzen für Gär ten, Fensterschmuck, Grabstätten etc. war bedeutend, so dass der Umsatz Schritt hielt. Feinere Topfpflanzen, wie Hortensien, Metrosideros, Gloxinien fanden schlanken Absatz, während Rosen und Rhododendron nur noch wenig in Frage kamen. Bei den Blattpflan zen war der Bedarf gerade nicht von Belang. Die Binderei hatte dagegen infolge vieler Hochzeiten etc. während der Hauptrosenblüte gut zu tun. Weniger trat der Bedarf in Kränzen und anderen Trauerar rangements hervor. Die Rosenblüte war in diesem Jahre ungemein schön; auch Stauden standen in grösster Mannigfaltigkeit zur Verfügung. Die Witter ungsverhältnisse können im Juni als sehr gut be zeichnet werden. Auf die ausgiebigen Regentage erfolgte stets warme, heitere Witterung, so dass die Freilandkulturen ebenfalls recht gut stehen. — Die erste Juniwoche brachte vor allem die Gewissheit, dass der Schaden des Hochwassers vom 27. Mai nicht ganz so schädigend gewirkt hat, als anfänglich an genommen werden konnte, und manche Nachpflanzung und Aussaat noch einen befriedigenden Ertrag ergibt. Trotzdem erforderte die Verschlemmung der Grund stücke doppelten Fleiss von den hiesigen Gärtnern, um Fluren und Häuser wieder in Stand zu setzen, überhaupt die Schäden des Unwetters zu beseitigen. | Ostdeutschland. Breslau. Wie immer tritt im Monat Juni für die Blumengeschäfte eine Geschäftsstille ein, doch hatten die Vormonate ziemlich aufgeräumt, so dass keine allzugrossen Vorräte zur Verfügung standen. Bei mässigem Angebot gingen Topfrosen zu ange messenen Preisen ab. Hortensien kamen über Bedarf auf den Markt, so dass die Preise zurückgingen. In allen krautartigen Artikeln, die in guter Qualität zur Verfügung standen, befriedigte der Absatz, nur Blatt pflanzen gelangen nicht mehr recht zur Geltung. Die Binderei hatte in jeder Beziehung gut zu tun, dabei war die Auswahl in feineren Schnittblumen nicht allzugross, nur Rosen kamen vor Anfang bis Mitte Juni während der warmen Tage in grossen Mengen zur Entwicklung, später zogen die Preise wieder an. Den ganzen Monat hindurch hatten wir hier heisses und trockenes Wetter, so das der Stand der Frei landkulturen zu wünschen ührig lässt, und auch Ge müse knapp und teuer ist. Königsberg. Der Bedarf konnte im ver flossenen Monat so ziemlich durch die vorhandenen Vorräte gedeckt werden. Rosen und Hortensien kamen knapp auf den Markt, alles andere erzielte mässige Preise. Gruppenpflanzen kamen genügend zum Angebot, doch waren die Preise etwas gedrückt. Ganz unbedeutend ist andauernd der Bedarf in Blatt pflanzen. Die Binderei batte nicht gerade hervor ragend zu tun, doch befriedigte der Umsatz in Kränzen. In der ersten Hälfte des Monats war die Witterung kühl und trocken, so dass Schnittblumen nicht allzu- reichlich zur Entwicklung kamen. Ueberhaupt hatten wir in der ersten Zeit des Juni wenig Regen, später ausgiebige Niederschläge, aber dabei wechselte die Temperatur sehr. Durch die ausserdem herrschenden heftigen Winde ist die Entwicklung der Kulturen ziemlich im Rückstände geblieben. Danzig. Das Angebot deckte die Nachfrage vollständig. Von besseren Pflanzen sind Gloxinien, Crassula und Erica ventricosa erwähnenswert. Diese Artikel erzielten auch einigermassen Preise; leider fehlte es an besseren Fuchsien. Da ausserdem ein Wettbewerb für geschmückte Balkons in diesem Jahre hier stattfindet, traten Schlinggewächse und rankende Pflanzen sehr in den Vordergrund. Der Bedarf in Blattpflanzen hielt sich in den üblichen schwachen Grenzen. Die Binderei hatte durchschnittlich wenig zu tun, da keine besonderen Anlässe vorlagen, selbst der Bedarf in Kränzen blieb schwach. Das Blumen- Angebot im Juni war sehr mannigfaltig, alle möglichen Arten von Stauden, vor allem auch in der zweiten Hälfte Rosen, traten hervor. Die Witterung kann ais günstig bezeichnet werden, obwohl die erste Hälfte grosse Trockenheit mit sich brachte. Stettin. Der Monat Juni war im ganzen bis auf wenige stille Tage noch zufriedenstellend. Es gab noch tüchtig mit der Balkonbepflanzung zu tun, wobei allerdings das Angebot noch sehr einseitig am hiesigen Platze ist, denn es kommen fast ausschliess lich Pelargonien, da diese am widerstandsfähigsten sind, zur Verwendung. Fuchsien, Hortensien waren zwar in schöner Mittelware vorhanden, doch fehlten stärkere Pflanzen, ebenso wie Rosen, Gloxinien etc. Von Blattpflanzen fanden nur Araukarien und Cocos einige Beachtung. Der sonstige Bedarf trat durch aus nient hervor. Die hiesigen Freilandrosen haben sich in diesem Jahre ganz besonders schön entwickelt, auch kam diesen der Regen sehr zu statten, trotzdem begann die Blüte im Freien erst Ende Juni. Es fehlte in der ersten Zeit des Vormonates an abge- schnittener guter Ware. Die Binderei hatte für fest liche Gelegenheiten sehr wenig zu tun. Schnittblumen lassen sicn noch in bester Ware verwerten, da diese einigermassen bezahlt werden. Thorn. Im abgelaufenen Monat standen alle Artikel zur Genüge zur Verfügung, und das Angebot war in Topfpflanzen vielseitig. An feineren Sachen, wie Rosen, Hortensien, Rhododendron trat anfänglich noch Mangel hervor, doch spater eher ein Ausgleich ein. Der Absatz von Marktpflanzen ist gleichfalls als günstig zu bezeichnen. Es konnte so ziemlich alles, was in besserer Ware vorhanden war, geräumt werden. Auch das Blatipflanzengeschäft trat infolge des knappen Angebotes von feinen Blütenpfianzen mehr als sonst in den Vordergrund. Die Binderei hatte bis auf die Logenfeste, weiche einige flotte Tage brachten, weniger zu tun, dagegen hielt der Umsatz in Kränzen und Trauer-Arrangements im Durchschnitt an. Auch lässt sich die Auswahl in deutschen Schnittblumen als ausreichend bezeichnen. Es stand den Blumengeschäften ein schönes, mannig faltiges Material zur Verfügung. Die Witterungs- verhaltnisse sind im Juni als günstig zu bezeichnen, da bei anhaltender Wärme ausgiebige Niederschläge folgten. Wien. In der ersten Hälfte des Monats Juni überstieg die Nachfrage noch das Angebot, später flaute das Geschäft bald ab, wie das stets in dieser Jahreszeit der Fall ist. Sehr gut bezahlt und gesucht sind blaue Hortensien, in den übrigen Artikeln ist kein hervorragender Absatz zu verzeichnen. Am besten gingen noch Gruppenpflanzen und solche, die sich für Balkons und Fensterkästen verwenden lassen, ab. Alle anderen krautartigen Pfianzen, wie Begonien, Fuchsien etc. verkauften sicn nur mässig, ebenso wie auch Blattpflanzen kaum Beachtung fanden. Die Fest binderei blieb gleichfalls wie die Trauerbinderei schwach mit Aufträgen versehen, doch der Verkauf von losen Blumen, vor allem Rosen, entschädigte die Ladenge schäfte. Die Auswahl der hiesigen Schittblumen ist nicht gerade sehr bedeutend, zumal die Witterung am Tag über heiss und trocken ist, während es sich in den Nächten meist empfindlich abkühlt. Konkurse. Ueber das Vermögen des Baumschulenbesitzers Joseph Bonner in Thesdorf wurde am 30. Juni 1904 das Konkursverfahren eröffnet. Der Kaufmann Wil helm Carstens in Pinneberg wird zum Konkursver walter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 5. August 1904 bei dem Gerichte zu Pinneberg an zumelden. Gläubigerversammlung am 15. Juli 1904, vo mittags 10 Uhr; Prüfung der angemeldeten For derungen am 12. August 1904, vormittags 10 Uhr. — Das Konkursverfahren über das Vermögen derBumen- händlerin Marie Schmit in Metz ist nach erfolgter Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben worden.— Ueber das Vermögen des verstorbenen Baumschulen besitzers Hinrich Timm in Rellingen wurde am 4. Juli 1904 das Konkursverfahren eröffnet. Der Kaufmann Wilhelm Carstens in Pinneberg wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 4. August 1904 bei dem Königlichen Amts gericht zu Pinneberg anzumelden. Gläubigerver sammlung am 15. Juli 1904, vormittags 11 Uhr; Prüfung der angemeldeten Forderungen am 13. Aug. 1904, vormittags 10 Uhr. — Das Konkursverfahren über das Vermögen der Gärtner Heinrich Friedrich Carstens und Karl Schlichte in Tarup wurde, nachdem sämtliche Gläubiger zugestimmt haben, auf gehoben. Gebrauchsmusterregister. In das Gebrauchsmusterregister wurde eingetragen : Für August Schipp, Düsseldorf, Nordstr. 2 a, unter Klasse 45 f. 227 719, eine Gartenschere mit Ring- | Sicherung. N da Fi sei un zw Sc na hc ge un nie bis rir all kr all Re die dei ma gü z. lici eir die sin inn sic! licl dri Ha dei Kn zu bra sei der Die We bed stei wie die: Bat der las: sch Jah befi vet stai das Erlt peri die erst die Wit dau den ebe lanc Umf Aus ven del Stai Ob: schi wel um mor dies geg sehi wur den allei fand zwis der Jede Gesi geri du« herv gefü tüml unte sehr betn Scha Süds nach Dies> der über um die s Aepi noch
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