Suche löschen...
Der Handelsgärtner
- Bandzählung
- 11.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf5
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1824034628-190900008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1824034628-19090000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1824034628-19090000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Der Handelsgärtner
-
Band
Band 11.1909
-
- Ausgabe No. 1, 2. Januar 1909 1
- Ausgabe No. 2, 9. Januar 1909 1
- Ausgabe No. 3, 16. Januar 1909 1
- Ausgabe No. 4, 23. Januar 1909 1
- Ausgabe No. 5, 30. Januar 1909 1
- Ausgabe No. 6, 6. Februar 1909 1
- Ausgabe No. 7, 13. Februar 1909 1
- Ausgabe No. 8, 20. Februar 1909 1
- Ausgabe No. 9, 27. Februar 1909 1
- Ausgabe No. 10, 6. März 1909 1
- Ausgabe No. 11, 13. März 1909 1
- Ausgabe No. 12, 20. März 1909 1
- Ausgabe No. 13, 27. März 1909 1
- Ausgabe No. 14, 3. April 1909 1
- Ausgabe No. 15, 10. April 1909 1
- Ausgabe No. 16, 17. April 1909 1
- Ausgabe No. 17, 24. April 1909 1
- Ausgabe No. 18, 1. Mai 1909 1
- Ausgabe No. 19, 8. Mai 1909 1
- Ausgabe No. 20, 15. Mai 1909 1
- Ausgabe No. 21, 22. Mai 1909 1
- Ausgabe No. 22, 29. Mai 1909 1
- Ausgabe No. 23, 5. Juni 1909 1
- Ausgabe No. 24, 12. Juni 1909 1
- Ausgabe No. 25, 19. Juni 1909 1
- Ausgabe No. 26, 26. Juni 1909 1
- Ausgabe No. 27, 3. Juli 1909 1
- Ausgabe No. 28, 10. Juli 1909 1
- Ausgabe No. 29, 17. Juli 1909 1
- Ausgabe No. 30, 24. Juli 1909 1
- Ausgabe No. 31, 31. Juli 1909 1
- Ausgabe No. 32, 7. August 1909 1
- Ausgabe No. 33, 14. August 1909 1
- Ausgabe No. 34, 21. August 1909 1
- Ausgabe No. 35, 28. August 1909 1
- Ausgabe No. 36, 4. September 1909 1
- Ausgabe No. 37, 11. September 1909 1
- Ausgabe No. 38, 18. September 1909 1
- Ausgabe No. 39, 25. September 1909 1
- Ausgabe No. 40, 2. Oktober 1909 1
- Ausgabe No. 41, 9. Oktober 1909 1
- Ausgabe No. 42, 16. Oktober 1909 1
- Ausgabe No. 43, 23. Oktober 1909 1
- Ausgabe No. 44, 30. Oktober 1909 1
- Ausgabe No. 45, 6. November 1909 1
- Ausgabe No. 46, 13. November 1909 1
- Ausgabe No. 47, 20. November 1909 1
- Ausgabe No. 48, 27. November 1909 1
- Ausgabe No. 49, 4. Dezember 1909 1
- Ausgabe No. 50, 11. Dezember 1909 1
- Ausgabe No. 51, 18. Dezember 1909 1
- Ausgabe No. 52, 25. Dezember 1909 1
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 4
-
Band
Band 11.1909
-
- Titel
- Der Handelsgärtner
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
durchschnittlich recht gut verkauft, zumal starke Qualität, Birnen, Hochstämme ziemlich gut abgesetzt, einzelne Sorten geräumt, da Vorräte klein, gute Wirt schaftssorten mässig verlangt. Formbäume nicht so stark verlangt wie Aepfel, infolge der geringen Vor räte befriedigender Absatz von Pyramiden, starke Ware begehrt; Spaliere meist ausverkauft, Sauerkirschen, Durchgängig guter Absatz, zum Teil mässige Nachfrage; Form- und Buschbäume Herbstgeschäft mässig, mehr im Frühjahr verlangt. Süsskirschen. Stark verlangt, da geringe Vorräte, Preise befriedigend, Formbäume wenig abgesetzt. Aprikosen. Hochstämme zu mässigen Preisen meist geräumt, Formbäume und Spaliere meist gute Preise, geringe Vorräte. Pfirsiche. Stark gefragt, in den meisten Baum schulen zu annehmbaren Preisen geräumt. Ebereschen, süssfrüchtige. Viel begehrt, Vor räte lassen sich im Frühjahr sicher räumen. Hauszwetschen. Nachfrage mässig, Bestände durchschnittlich nicht gross. Pflaumen, andere Arten. Einzelne Sorten, wie Mirabellen, Reineclauden usw. recht gut ver kauft, Bestände klein. Walnüsse. Nicht sehr stark abgesetzt, Vorräte durchschnittlich mässig. Haselnüsse. Zum Teil gut, zum Teil wenig abgesetzt, Berichte weichen voneinander ab. Quitten. Durchschnittlich steigende Nachfrage, Hochstämme, Halbstämme und Büsche werden gleich viel angepflanzt. Stachelbeeren. Hochstämme viel verlangt, flotter Handelsartikel; Bezug erschwert wegen Mehl tau; Büsche durchschnittlich gut abgegangen, auch in grossen Posten. Johannisbeeren. Hochstämme nicht so grosse Nachfrage wie bei Stachelbeeren, meist Bestände verkauft, Sträucher durchweg viel verlangt. Himbeeren. Mässige Nachfrage beischwachen Vorräten. Brombeeren. Wenig verlangt, aber Bestände reichen aus. Hessen. Der Verkauf hat durchschnittlich nicht befriedigt, zumal soweit der Detailverkauf in Frage kommt. An fänglich scheint die grosse Trockenheit eingewirkt zu haben, später entwickelte sich das Geschäft unerwartet noch besser, doch ohne die Höhe anderer Jahre zu erreichen. Die durchschnittlichen guten Ernten und die zufriedenstellenden Obstpreise lassen aber mit Sicherheit einen annehmbaren Umsatz in den Früh jahrsmonaten erwarten. Aepfel. Absatz infolge der Ueberproduktion zurückgeblieben, nur Winter - Goldparmäne und Schöner von Boskoop gingen besser. In den Früh jahrsmonaten grössere Anpflanzungen zu erwarten. Wirtschaftssorten noch weniger als Tafelsorten ver langt. Formbäume bei geringen Vorräten glatt ab gesetzt, meist geräumt, selbst wagerechte Kordons gesucht. Birnen. Absatz befriedigend, werden sicher im Frühjahr glatt geräumt, wenige Sorten bevorzugt, d. h. Prima-Tafelsorten ebenso wie gute Wirtschafts sorten; Obstmärkten Hochstämme hohe Preise er zielt; Formbäume gut gegangen, auch hier besondere Sorten bevorzugt. Sauerkirschen. Steinobst allgemein bevorzugt, einzelne Sorten sehr gesucht, die meisten Vorräte sind geräumt, Formbäume noch besser gegangen, be sonders Schattenmoreilen. Süsskirschen. Weit grösserer Absatz als frühere Jahre; in einzelnen Gegenden wenig Nach frage; Anpflanzung von den Landleuten bevorzugt; Buschbäume äusser Königin Hortense wenig gepflanzt. Aprikosen. Hochstämme gut abgesetzt, mässige Vorräte, niedrige Preise, Formbäume eher gefragt. Pfirsiche. Anpflanzungen nehmen bedeutend zu; Hochstämme wenig begehrt, meist Buschbäume, auch regelrecht gezogene Spaliere; Amerikanische und französische frühe Sorten bevorzugt. Hauszwetschen. Gut abgesetzt, trotzdem Früchte sehr billig sind, Anzucht gering. Pflaumen andere Arten: Besser verkauft, Frühzwetschen, Mirabellen bevorzugt, Reineclauden weniger. Walnüsse. Sehr stark begehrt, Vorräte schneller vergriffen. Forstverwaltungen viel angepflanzt, Haselnüsse. Darchschnittlich mässige Nach frage, Anzucht nicht gross. Quitten. Hoch- und Halbstämme, guter Han delsartikel, Vorräte mässig, Nachfrage recht gut. Stachelbeeren. Hochstämme sehr stark be gehrt; Hauptgeschäft Frühjahrsmonate, Anpflanzungen von Sträuchern in den letzten Jahren zugenommen, bekannte Sorten stets bevorzugt. Johannisbeeren. Hochstämme weniger ab gesetzt als Stachelbeeren, Nachfrage rege. Anzucht steigt ständig, Sträucher bedeutend mehr gepflanzt, zur Weinbereitung geschätzt, besonders Versailler, holländische rote und weisse. Himbeeren. Weniger Nachfrage als andere Jahre, Anzucht sehr nachgelassen. Brombeeren. Gleichfalls weniger angepflanzt. Erdbeeren. Nur einige zur Massenkultur ge eignete Sorten gingen gut. Westfalen.' Der späte Laubfall veranlasste, dass der Versand hinausgeschoben wurde, dann trat unerwartet Frost wetter ein, später nahmen die meisten Firmen den Versand wieder auf, trotzdem blieb der Umsatz weit hinter anderen Jahren zurück. Aepfel. Abgesehen von Engrosaufträgen Um satz in Hochstämmen gering, Preise sehr gedrückt, hierin besonders grosse Konkurrenz von Landwirten und Lehrern; abgesehen von wagerechten Schnur bäumen wenig verlangt; Buschbäume gut abgesetzt. Birnen. Geringes Angebot, Umsatz befriedigte in einzelnen Tafelsorten, Wirtschaftssorten wenig verlangt; Formbäume durchschnittlich wenig ge gangen, besser noch Spaliere. Sauerkirschen. Nachfrage ganz gering für Hochstämme, Buschformen besser abgesetzt, gute Preise. Süsskirschen. Befriedigend abgegangen, die kleinen Vorräte werden sich räumen lassen. Aprikosen und Pfirsiche. Für den hiesigen Ort ohne Bedeutung. Hauszwetschen. Nachfrage gegen voriges Jahr zurückgeblieben. Pflaumen, andere Arten. Ebenfalls wenig mit Ausnahme von Reineclauden und Anna Späth. Walnüsse. Bedarf im Herbst gering, Vor räte klein. Haselnüsse. Grossfrüchtige Sorten in Busch formen zu guten Preisen abgesetzt. Quitten. Wenig angepflanzt. Stachelbeeren. Hochstämme und Sträucher zum Engrosversand wenig gezogen, mehr Frühjahrs artikel, Preise normal, Absatz wird keine Schwie rigkeiten bereiten. Johannisbeeren. Hochstämme gut verkäuf lich, Sträucher im Herbst wenig angepflanzt, Früh jahrsgeschäft massgebend. Himbeeren. Viel wurden gepflanzt, Umsatz ohne grosse Bedeutung. Brombeeren. Absatz gering. Hannover. Das Herbstgeschäft setzte ganz gut ein, wurde aber dann, wie überall auch hier, durch die starken Fröste ins Stocken gebracht, der Gesamtumsatz blieb weit hinter anderen Jahren zurück. Aepfel. Angebot in Hochstämmen gewöhn liche Handelsware zu gross, starke Bäume besser verlangt; Wirtschaftssorten wenig angepflanzt; Form bäume in stärkster Ware sehr begehrt; Buschbäume ebenfalls gut abgesetzt. Birnen. Umsatz kaum mittlere Höhe erreicht; einzelne Lokalsorten gehen immer; Aepfel noch eher bevorzugt; Formbäume gut abgesetzt. Sauerkirschen. Mehr abgesetzt als Hoch stämme; Schattenmorelle als Buschbäume stark verlangt. Süsskirschen. Ebenfalls als Hochstämme gut abgesetzt. Aprikosen und Pfirsiche. Verkauften sich als Spaliere befriedigend. Hauszwetschen. Weniger verlangt als im verflossenen Jahre. Pflaumen, andere Arten. Nachfrage gleichfalls gering. Walnüsse. Nur in kleinen Mengen abzusetzen, mehr im Frühjahr verlangt. Haselnüsse. Grossfrüchtige Sorten gut verkauft. Quitten. Von Jahr zu Jahr mehr verlangt. Stachelbeeren. Hochstämme stets ein guter Handelsartikel, Sträucher ebenfalls guter Umsatz. Johannisbeeren. Hochstämme gut verkauft, Sträucher starke Nachfrage, besonders Hollän dische rote. Himbeeren. Immertragende bevorzugt, ältere Sorten gehen wenig. Brombeeren. Führen sich besser ein. Erdbeeren. Wenig Nachfrage, mehr Frühjahrs geschäft. Schleswig-Holstein. Im allgemeinen wird über ungünstigen Absatz geklagt. Das Herbstgeschäft blieb weit zurück. Im Durschschnitt sind die Bestellungen kleiner als andere Jahre. Sehr geklagt wird auch über die Schleuder offerten, die in die Privatkundschaft gelangen. Das Detailgeschäft wurde durch die Fröste unterbunden. Aepfel. Absatz in Hochstämmen nicht un günstig beurteilt, Markt überfüllt mit schwächerer Handelsware; einzelne Sorten gehen gut, besonders Gravensteiner, Prinzenäpfel, Schöner von Boskoop; Formbäume sehr gesucht in starker Ware: Pyramiden und Spaliere gleichfalls bevorzugt. Birnen. Durchgängig gut abgesetzt. Inkuranten Sorten zum Teil gesucht; Wirtschafts- und Tafelsorten gehen gleich gut; Formbäume recht gut; erste Stärke meist ausverkauft. Sauerkirschen. Anzucht sehr eingeschränkt. Geringe Bestände leicht zu guten Preisen abzusetzen; Nachfrage auch nach Buschbäumen rege. Süsskirschen. Sehr stark begehrt; durch schnittlich mehr verlangt als andere Jahre. Aprikosen. Weniger angepflanzt; bringen selten Erträge. Pfirsiche. Frühe Sorten starke Spaliere gute Nachfrage; sehr kleine Vorräte. Hauszwetschen. Gegenwärtig sehr guter Handelsartikel; hohe Preise, flotter Absatz. Pflaumen. Ebenso in den Hauptsorten viel verlangt; gute Preise. Walnüsse. Nur in einzelnen Gegenden ange pflanzt; erste Qualität meist teuer. Haselnüsse. Einzelne Sorten gefragt; durch schnittlich kein grosser Absatz. Quitten. Nur wenig verlangt; Bestände klein. Stachelbeeren. Hochstämme bürgern sich immer mehr ein, Preise halten sich; Büsche Umsatz sehr verschieden beurteilt, vielfach stört Mehltau Handel; starke Ware gut bezahlt. Johannisbeeren. Hochstämme ebenso stark verlangt wie Stachelbeeren, besonders rote Sorten; Büsche geringe Bestände, teilweise geräumt. Himbeeren. Absatz befriedigte; bessere Sorten gut gegangen. Brombeeren. Grossfrüchtige Sorten gekauft: Umsatz gering. Erdbeeren. Geringe Nachfrage; viele Baum schulen Kultur aufgegeben, da nicht lohnt. Provinz Sachsen und Thüringen. Der Geschäftsgang wird nicht ungünstig be urteilt, trotzdem dürfte die Höhe des Umsatzes kaum 2/3 anderer Jahre erreichen. Aepfel. Als Hochstämme ziemlich stark verlangt, besonders Normalsortiment, auch Halb stamme führen sich besser ein, Preisegedrückt; ein zelne Sorten sehr bevorzugt; Trockenheit hat neue Anpflanzungen meist unmöglich gemacht, in starken Formbäumen rege Nachfrage, Buschbäume reichlich angeboten, dabei guter Absatz. Birnen. Durchschnittlich Absatz zufrieden stellend, Bestände nicht zu gross ; Herbst- und Winter sorten bevorzugt; Bedarf dürfte gedeckt werden; Formbäume etwas weniger gefragt als vorangehendes Jahr. Durchschnittlich zufriedenstellender Absatz, Bestände im Frühjahr sicher zeitig geräumt. Sauerkirschen. Geringe Vorräte, stark ge fragt, Spalierbäume und Büsche gleichfalls recht gut abgesetzt. Süsskirschen. Ebenfalls sehr stark verlangt. Preise für junge wüchsige Ware hoch, zu Frühjahrs pflanzungen geringe Bestände übrig. Buschbäume weniger gefragt. Aprikosen. Als Hochstämme und Buschbäume sehr stark verlangt, Preise steigend. Pfirsiche. Formbäume in kräftiger Ware sehr gesucht, Vorräte klein, meist geräumt. Hauszwetschen. Geringe Bestände sehr ge sucht und teuer. Pflaumen, andere Arten. Durchgängig eben falls gesucht, da in geringen Mengen aufgeschult. Reineclauden wenig verlangt. Walnüsse. Viel verlangt, Bestände klein. Haselnüsse. Herbstabsatz zum Teil recht gut, zum Teil mässig, werden im Frühjahr besser gehen: Bluthaselnüsse guter Handelsartikel. Quitten. Wenig angepflanzt, trotzdem in ge schützten Lagen hohe Erträge. Stachelbeeren. Hochstämme besonders starke Nachfrage, gute Preise, Sträucher meist viel verlangt, ' zum Teil geringer Absatz, mehr Frühjahrsgeschäft. Johannisbeeren. Hochstämme sehr beliebt, Absatz recht gut; Sträucher Herbstgeschäft etwas schwächer. Himb eeren. Umsatz erreichte durchschnittlich nur mittlere Höhe. Brombeeren. Wenig angepflanzt, gedeihen nicht überall. Erdbeeren. Infolge trockener Witterung mässig angepflanzt. Königreich Sachsen. Das Herbstgeschäft liess sich erst ganz gut an, wurde aber durch die überaus schlechte Witterung | beeinflusst. Die Berichte äussem sich übereinstimmend ungünstig. Aepfel. Nur starke Hochstämme erzielen an nehmbare Preise; schwache Ware überrreichlich, sehr billig angeboten; Wirtschaftssorten weniger ge fragt; Absatz gering; Formbäume sehr gut gegangen: starke Pyramiden und Palmetten nicht zu haben; Buschbäume mässig. Birnen. Vorräte genügen vollständig; Absatz zufriedenstellend, gute Ware geräumt; Nachfrage in Formbäumen nicht so stark wie bei Aepfeln, doch sicher erste Qualität zu guten Preisen im Frühjahr geräumt. Sauerkirschen. Ebenso rege Nachfrage wie vorangehende Jahre: meisten Vorräte Herbst ge räumt; Ostheimer Weichsel bevorzugt; Buschbäume ebensogut gegangen; Schattenmoreilen ebenso wie andere Jahre stark verlangt. Süsskirschen. Frühe Sorten besonders be vorzugt ; Frühjahrsbedarf lässt sich keinesfalls decken; Formbäume wenig verlangt; nur halbsaure, besonders Königin Hortense. Aprikosen. Hochstämme wenig abgesetzt: nur in Hausgärten gepflanzt; Form- und Buschbäume, Absatz befriedigte, besonders erstere wurden stark verwendet. Pfirsiche. Ausserordentlich gute Nachfrage; Züchter haben so gut wie ausverkauft. Hauszwetschen. Jedes Jahr veredelte Bäume mehr verlangt; gingen meist so gut wie Kirschen; Preise der Nachfrage angemessen. Pflaumen, andere Arten. Reineclauden, Vik toria, Mirabellen stets abzusetzen; andere Sorten weniger. Walnüsse. Nur vereinzelt verlangt; Vorräte genügen. Ebereschen. Süssfrüchtige finden nicht den erwarteten Beifall; lassen sich schwer verkaufen. Mispeln. Viel gefragt, geringe Vorräte geräumt. Haselnüsse. Meist grossfrüchtige Sorten und Blutnüsse gut gegangen, zum Teil mehr als früher angepflanzt. Q uitt en. Grossfrüchtige Sorten mehr als früher angepflanzt; Früchte zur Obstverwertung geschätzt. Stachelbeeren. In Hochstämmen Nachfrage besonders rege; sind nicht so stark gewachsen als andere Jahre : Preise halten sich. Johannisbeeren. Hochstämme Vorräte ge nügen: Nachfrage nicht so lebhaft wie in Stachel beeren : Büsche sehr viel verlangt. Himbeeren. Nur einzelne Sorten, wie Super lativ und Shaffers Colossal, stark begehrt; vielfach Schleuderpreise; Frühjahsgeschäft verspricht gut zu werden. Brombeeren: Vereinzelt gut, meist mittelmässig abgesetzt. Erdbeeren. Als Nebenartikel wenig geführt: Umsatz gering. Brandenburg. Im allgemeinen wird das Geschäft im Herbst weniger günstig beurteilt. Die Ueberproduktion tritt überall scharf hervor und die Trockenheit und Fröste vom Oktober haben weiterhin nachteilig eingewirkt. Aepfel. Nachfrage in Hochstämmen gering, trotz niedriger Preise. Grosse Posten schwer ver käuflich, Tafelsorten noch besser gefragt als Wirt schaftssorten, Formbäume Bestände stark gelichtet, gute Preise, rege Nachfrage im Frühjahr erwartet. Birnen. Umsatz in Hochstämmen besser, zum Teil gut; Vorräte in einzelnen Baumschulen gross, durchschnittlich Anzucht mittelmässig, Formbäume gut verlangt. Preise hielten sich, Vorräte bedeutend, dennoch starke Ware frühzeitig geräumt. Sauerkirschen. Sehr knappe Bestände, Nach frage ausserordentlich lebhaft, Preise hoch, Vorräte reichten nicht zu, Schattenmorellen als Buschbäume, in Fächer- und Spalierform sehr gefragt, stark ab gesetzt. Süsskirschen. Vorräte mässig, sehr grosse Nachfrage, die hohen Preise hielten sich; Buschbäume wenig herangezogen, da nicht verlangt. Aprikosen. Reger Umsatz in Formbäumen: Hochstämme weniger gekauft. Pfirsiche. Sehr viel verlangt, gut bezahlt; hohen Preise der letzten Jahre hielten sich. Hauszwetschen. Vorräte gross, Nachfrage zum Teil lebhaft, zum Teil lässt Absatz zu wünschen übrig, vielfach Pflaumen an Landstrassen durch Sauer kirschen ersetzt. Pflaumen. Andere Arten, weniger verlangt als sonst, Frühjahr bessere Nachfrage. Walnüsse. Guter Umsatz bei befriedigenden Preisen, Vorräte nicht gross. Haselnüsse. Starke Ware flott abgesetzt, nur grossfrüchtige Sorten wie immer verlangt. Quitten. Nur vereinzelt angepflanzt, kein be sonderer Handelsartikel für Norddeutschland. Stachelbeeren. Vorräte von Hochstämmen ziemlich geräumt, recht gute Preise; Sträucher Nach frage lebhaft, Preise etwas gedrückt, Vorräte in starker Ware nicht gross. Johannisbeeren. Hochstämme nicht so stark begehrt wie Stachelbeeren, Sträucher gut abgesetzt, meist geräumt. Himbeeren. Grosse Vorräte, Umsatz meist gering, nur vereinzelt gut. Brombeeren. Umsatz nicht bedeutend. Erdbeeren. Im Sommer Pflanzen gesucht, Preise mässig. Schlesien. Das Herbstgeschäft wird sehr ungünstig beurteilt. Die Umsätze sind sehr zurückgeblieben, zumal nach Eintritt der Fröste stockte der Versand sowohl wie der Verkauf vollständig. Aepfel. Hochstämme in Massen herangezogen; nur I. Qualität in wenigen Sorten verkäuflich; in II. Qualität schwer unterzubringen; Formbäume gleichfalls mässig gefragt; wenig Neupflanzungen vor genommen. Birnen. Nachfrage gering; Preise etwas besser; im Frühjahr sicher alles geräumt; Busch- und Form bäume nicht nach Wunsch abgesetzt. Sauerkirschen. Gute Nachfrage für I. Qualität; Preise ziehen an; Formbäume im Herbst weniger verlangt. Süsskirschen. Vorräte genügen; Geschäfts gang erreichte nicht die Höhe anderer Jahre. Aprikosen. Nur Formbäume abzusetzen. Pfirsiche. Recht zufriedenstellende Nachfrage; Hauptgeschäft erst im Frühjahr. Hauszwetschen. Entgegen den letzten Jahren viel weniger verlangt; Preise gehen zurück. Pflaumen, andere Arten. Besser gefragt, zumal einige beliebte Sorten. Walnüsse. Nur in kleinen Posten abzusetzen. Stachelbeeren. Hochstämme bei zufrieden stellenden Preisen trotz grosser Vorräte geräumt; Sträucher weniger abgesetzt. Johannisbeeren. Geschäftsgang bei Hoch stämmen befriedigte; Vorräte werden sicher geräumt; Sträucher Werden im Frühjahr gut gehen. Himbeeren und Brombeeren. Erstere hier ausschliesslich im Frühjahr gepflanzt, letztere, fast gar nicht abgesetzl. Pommern. Der Umsatz war weniger zufriedenstellend, die Herbstwitterung hat im allgemeinen sehr geschadet. Ausc Formbäume gut verkauft; Ab- Einjährige Spaliere stark verlangt; besonders gern ge- Aprikosen. satz klein. Pfirsiche. Neue Firmen. Karl Hermann, Seelbach bei Konstanz liess sich als Handelsgärtner nieder. Paul Matzel, Lütjensee (Schl.-Holst.) richtete eine Handelsgärtnerei ein. L. Krauspe, Nilbau (Schles.) liess sich als Handelsgärtner nieder. Joh. Heinr. Hülsewiesche, Frintrop (Bez. Düsseldorf) richtete eine Handelsgärtnerei ein. Fr. Giese, Wolsier (Brandenbg.) richtete eine Handelsgärtnerei ein. Otto Dehrenbach, Haspe (Westf.) richtete eine Handelsgärtnerei ein. E. Abel, Handelsgärtner in Sersheim (Wttbg.). Herm. Ruh eröffnete eine Handelsgärtnerei in Gernsbach (Bez. Karlsruhe). begehrt; Form- und Buschbäume weniger abgesetzt. Birnen. Nachfrage befriedigte eher; in ver schiedenen der Hauptsorten Mangel; Formbäume gleichfalls gut verkauft. Sauerkirschen. Sehr stark verlangt, beson ders gewöhnliche und veredelte; viele an Chausseen verwendet; Formbäume, mehr Schattenmorellen, mehr Frühjahrsgeschäft. Süsskirschen. Recht guter Umsatz in rot- und schwarzfrüchtigen Sorten: Buschbäume weniger gepflanzt. für Roj Mindest 100 Sti geschnitt Die Leiti zücht, J Z op es, Abteilun übertrag — 2 Das Ge Berlin ladensch da zwist Nachtrag Polizeipr Man ha nommen Schluss Blumen selten v verlasset einen s hauptsät legenenl Vororter handlung einem be — 2 die Bef Vigier einige A in der 1 die Dah Lage in 1 Periode c ruhens, I Spannung über die i eichem . Anspann kies natic V olkskre Ruhe, ur keit und neue Ja lieh, B < neuer • erstark der Völki wachsenc Staates Wahrheit' Ministers dabei m Handelsn deutsch ders frei selbe do pathien" und erkl durch he dürfe. 1 betonte Aepfel. Hochstämme weniger als in anderen Jahren umgesetzt, die Dürre, ebenso die zeitigen Fröste haben Anpflanzung verhindert; Wirtschafts sorten nur für Strassenanpflanzungen verwendet; Formbäume sehr viel verlangt, zu guten Preisen aus verkauft, auch Buschobst gut abgesetzt. Birnen. Hochstämme durchschnittlich stark begehrt, besser bezahlt, vor allem bekannte Tafel sorten, viele Baumschulen haben geräumt. Wirt schaftssorten hier wenig berücksichtigt, Formbäume zum Teil sehr gut gegangen, zum Teil weniger stark begehrt. Sauerkirschen. Jüngere Bäume gesucht,sicher für Frühjahr guter Artikel; Trockenheit verhindert die Anpflanzung von Formbäumen, Schattenmorellen viel abgesetzt. Süsskirschen. Zum Teil gesucht, zum Teil genügend Vorräte: höheren Preise hielten sich noch. Aprikosen. Herbstumsatz ohne Bedeutung, wird mehr im Frühjahr gekauft. Pfirsiche. In stärkerer Ware viel verlangt; Vorräte knapp, reichen zum Frühjahr nicht aus. Zwetschen. Stark begehrt, gute Preise, für Strassenpflanzungen neuerdings bevorzugt. Pflaumen, andere Arten. Herbstgeschäft nur mässig, wird im Frühjahr besser gehen, wenige hier gedeihende Sorten bevorzugt. Walnüsse. Kein Handelsartikel, nur vereinzelt abgesetzt. Haselnüsse. Grossfrüchtige Sorten verlangt, im allgemeinen weniger als sonst verkauft. Quitten. Werden mehr in Anlagen gepflanzt; als Obstbäume nicht berücksichtigt. Stachelbeeren. Hochstämme gingen recht gut, hohe Preise halten sich, Stachelbeermehltau in manchen Baumschulen stark aufgetreten und dem Geschäft geschadet; Sträucher ebenfalls gut gegangen. Johannisbeeren. Hochstämme liessen sich gut absetzen, Büsche meist geräumt, rote Sorten gegenüber den weissen bevorzugt. Himbeeren. Nachfrage gering, zum Teil gut. Brombeeren. Führen nur einzelne Baum schulen als Spezialität, guter Absatz, Erdbeeren. Wenig angepflanzt, Mangel an guten Pflanzen infolge der Dürre. Posen. Die Dürre und die zeitigen Fröste haben einen höchst schwachen Geschäftsgang herbeigeführt, so dass die Umsätze keineswegs befriedigen, sondern gegen andere Jahre einen grossen Ausfall ergaben. Aepfel. Ueberproduktion bei Hochstämmen' zeigt sich auch hier, doch wird das Geschäft durch schnittlich günstig beurteilt; einzelne Sorten lebhafter England erst an Deutschl; die. auch handel g Um i sicherer ,, Internal Rechtswi Jin Berl Industrie (Recht i I E oll Gut I Ausland« denen zi \ des ober n äheren J bekannt Zwis eine nei schlosser kommen wäre, r bestimm Im d eine Zei alle Kor schieden Behörde: nach Mi Die < fragt, Sträucher sehr gut gegangen, Holländische rote. Himbeeren. In einzelnen Sorten kauft; mehr Frühjahrsartikel. Auch j gerade d; | der Zeit Personen nahmen, | der Fall als ein G Verkehrs ! Eisenbah: bach ha J ausgespre E — Ii Septemb — Die Handels kaum genügendes Angebot. Ebereschen. Süssfrüchtige werden recht be gehrt. Hauszwetschen. Gut abgesetzt; fast überall geräumt. Pflaumen, andere Arten. Stets begehrt: nur in kleineren Mengen herangezogen. Walnüsse. In den letzten Jahren mehr ge pflanzt; Vorräte klein. Haselnüsse. Mittelmässig abgesetzt; andere Jahre mehr verlangt. Stachelbeeren. Hochstämme ziemlich gut gegangen; Sträucher sehr lebhaft gefragt. Johannisbeeren. Mässiger Absatz in Hoch stämmen; Sträucher stark begehrt. Himbeeren. Sehr gut verkauft, besonders Immertragende von Feldbrunn. Brombeeren. Weniger angepflanzt; für hie sige Verhältnisse kein Artikel. Erdbeeren. Recht wenig verkauft. Ost- und West-Preussen. Das Herbstgeschäft wurde durch frühzeitige starke Fröste gestört. Der Versand kam Anfang November vollständig ins Stocken. Viele Pflanzungen sind infolgedessen auf die Frühjahrszeit hinaus geschoben worden. Aepfel. Hochstämme und Halbstämme in guten Sorten lebhaft verlangt; Vorräte dürften geräumt werden; Formbäume durchschnittlich gut abgesetzt, lohnende Preise erzielt, bürgert sich immer mehr ein; Buschoost guter Handelsartikel. Birnen. Hochstämme gleichfalls gut gegangen, auch Wirtschaftssorten viel angepflanzt, Halbstamme bevorzugt. Form- und Buschbäume mehr gepflanzt als Aepfel. Sauerkirschen. Als Hochstämme gut ge gangen, in allen Baumschulen Vorräte sehr gering; Schattenmorellen als Buschbäume sehr beliebt. Süsskirschen. Genügend Vorräte, mässige Preise, nicht mehr soviel wie früher gepflanzt. Aprikosen. Nur als Spaliere in geschützten Lagen verwendet, geringer Bedarf. Pfirsiche. Noch eher bevorzugt, in frühen Sorten, ausschliesslich als Palmetten verwendet. Hauszwetschen. Stets gut abgesetzt, gedeiht in einzelnen Gegenden gut. Pflaumen, andere Arten. Mirabellen, Reine clauden de Czar sehr verlangt. Walnüsse. Nur in kleinen Mengen gebraucht. Haselnüsse. In den letzten Jahren gross früchtige Sorten sehr stark verlangt, Vorräte zu guten Preisen geräumt. Quitten. Nur vereinzelt in Gärten und Parks angepflanzt. Stachelbeeren. Hochstämme, Anpflanzung und Handel leidet sehr durch den Mehltau, der sich immer mehr verbreitete, gesunde Pflanzen erzielten gute Preise; leicht abzusetzen. Johannisbeeren. Hochstämme stark ge
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)