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Der Handelsgärtner
- Bandzählung
- 11.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf5
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1824034628-190900008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1824034628-19090000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1824034628-19090000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Der Handelsgärtner
-
Band
Band 11.1909
-
- Ausgabe No. 1, 2. Januar 1909 1
- Ausgabe No. 2, 9. Januar 1909 1
- Ausgabe No. 3, 16. Januar 1909 1
- Ausgabe No. 4, 23. Januar 1909 1
- Ausgabe No. 5, 30. Januar 1909 1
- Ausgabe No. 6, 6. Februar 1909 1
- Ausgabe No. 7, 13. Februar 1909 1
- Ausgabe No. 8, 20. Februar 1909 1
- Ausgabe No. 9, 27. Februar 1909 1
- Ausgabe No. 10, 6. März 1909 1
- Ausgabe No. 11, 13. März 1909 1
- Ausgabe No. 12, 20. März 1909 1
- Ausgabe No. 13, 27. März 1909 1
- Ausgabe No. 14, 3. April 1909 1
- Ausgabe No. 15, 10. April 1909 1
- Ausgabe No. 16, 17. April 1909 1
- Ausgabe No. 17, 24. April 1909 1
- Ausgabe No. 18, 1. Mai 1909 1
- Ausgabe No. 19, 8. Mai 1909 1
- Ausgabe No. 20, 15. Mai 1909 1
- Ausgabe No. 21, 22. Mai 1909 1
- Ausgabe No. 22, 29. Mai 1909 1
- Ausgabe No. 23, 5. Juni 1909 1
- Ausgabe No. 24, 12. Juni 1909 1
- Ausgabe No. 25, 19. Juni 1909 1
- Ausgabe No. 26, 26. Juni 1909 1
- Ausgabe No. 27, 3. Juli 1909 1
- Ausgabe No. 28, 10. Juli 1909 1
- Ausgabe No. 29, 17. Juli 1909 1
- Ausgabe No. 30, 24. Juli 1909 1
- Ausgabe No. 31, 31. Juli 1909 1
- Ausgabe No. 32, 7. August 1909 1
- Ausgabe No. 33, 14. August 1909 1
- Ausgabe No. 34, 21. August 1909 1
- Ausgabe No. 35, 28. August 1909 1
- Ausgabe No. 36, 4. September 1909 1
- Ausgabe No. 37, 11. September 1909 1
- Ausgabe No. 38, 18. September 1909 1
- Ausgabe No. 39, 25. September 1909 1
- Ausgabe No. 40, 2. Oktober 1909 1
- Ausgabe No. 41, 9. Oktober 1909 1
- Ausgabe No. 42, 16. Oktober 1909 1
- Ausgabe No. 43, 23. Oktober 1909 1
- Ausgabe No. 44, 30. Oktober 1909 1
- Ausgabe No. 45, 6. November 1909 1
- Ausgabe No. 46, 13. November 1909 1
- Ausgabe No. 47, 20. November 1909 1
- Ausgabe No. 48, 27. November 1909 1
- Ausgabe No. 49, 4. Dezember 1909 1
- Ausgabe No. 50, 11. Dezember 1909 1
- Ausgabe No. 51, 18. Dezember 1909 1
- Ausgabe No. 52, 25. Dezember 1909 1
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 4
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Band
Band 11.1909
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- Der Handelsgärtner
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den Bedarf. Deutsche Veilchen, die zum Teil aus Kästen, zum Teil noch aus dem Freien stammen, sind ziemlich knapp, auch Chrysanthemum fehlen und macht sich bei diesen vielfach ein Abfaulen des Herzens bemerkbar. Abgesehen von dem Beginn des Monats, welcher starke Schneefälle und oft ausserordentlich heftige Stürme heibeiführte, blieb die Witterung den ganzen Monat hindurch mild, was den Kulturen durchweg zum Vorteil gereichte. Mittel- and Norddeutschland. Magdeburg. Das ausserordentlich ungünstige Wetter zumal am Totensonntag hat das Geschäft nachteilig beeinflusst, wenn auch bessere Trauer sachen gut abgingen, so ist doch in billigen Kränzen viel zurückgeblieben. Blütenpflanzen kamen wen ger zur Eutwickelung. Beachtung fanden be sonders Cyclamen, Calla und Maiblumen bei nor malen Preisen. Die Umsätze in Blattpflanzen, worin koappe Vorräte sind, traten nicht besonders hervor. Die Festbinderei hatte mässig zu tun und die Tagesumsätze in Trauerspenden blieben normal. In deutschen Schnittblumen wurden Chrysanthemum und Cyclamen viel verwendet. Deutsche Rosen fehlten. Ausländische Schnitt blumen trafen in riesigen Mengen und guter Be schaffenheit preiswert ein. Auf starke Schneefälle und vorübergehende Kälte trat zu Mitte des Monats warmes, regnerisches Wetter ein. Bremen. Die Geschäftslage wird ungünstiger als im Vorjahre beurteilt. Die Um-ätze erreichten nur eine mittlere Höhe, auch der Bedarf zu Aller heiligen und zum Totenfeste trat kaum besonders hervor. Äusser den bekannten Herbstblühern sind Amaryllis und Bromeliaceen hervorzuheben; im all gemeinen entwickelte sich das Topfpflanzen geschäft normal, soweit Blüt en p f lanzen in Frage kommen, während bei Blattpflanzen nur mittlere Umsätse erreicht wurden. DieF estbinderei brachte im November noch bescheidene Aufträge. Chrysanthemum kamen reichlich zumAngebot, hiesige I Veilchen und Rosen gab es wenig. Die neuerdings : eingerichteten Auktionen südländischer Blumen er- I sch-erten dis Geschäft sehr, wenn auch die Ware von geringer Qualität ist. Wir hatten zeitweilig Frost, dagegen keine Schneefälle, häufig starke Regenfälle und Sturm, die Kulturen stehen günstig. Kassel. Während des Allerheiligenfestes war es hier sehr still, dagegen wurde das Totenfest sehr gefeiert und gute Umsätze erzielt, besonders in Kränzen, aus Waldmaterial angefertigt. Die Ver wendung lebender Blumen tritt immer mehr zurück. Äusser den bekannten Herbstblütenpflanzen sind be sonders schöne Kamellien hervorzubeben, auch Erica hiemalis, Lorraine-Begonien und vollblühende Cy clamen erzielten annehmbare Preise. Das Blatt pflanzengeschäft hat sich in den letzten Tagen des Vormonats gehoben. Besondere Anlässe für die Binderei lagen nicht vor, dieselbe war nur mittel mässig beschäftigt. Der Um atz in Kränzen und Trauerarrangements befriedigte äusser zum Toten feste nicht besonders. Deutsche Schnittblumen gab es bis Ende d. M. reichlich. Besonders in den ersten Wochen wurden schöne Rosen. Nelken und Veilchen angeboten, später traten die Rivierablumen mehr in den Vordergrund. Die Preise hielten sich auch für Primaware in mässiger Höhe. Wir hatten in der zweiten Hälfte des Vormonats reichlich Schnee und F> ost bis zu 12 Grad unter Null. Die Kalte tage hielten nur kurze Zeit an. Kiel. Die Frostperiode hielt hier ungefähr acht Tage an, beeinflusste aber das Geschäft keines wegs ungünstig. Das Totenfest brachte einen guten Umsatz, zumal der Strassenhandel, der früher die Ladengeschäfte sehr schädigte, in diesem Jahre polizeilic h unt ersagt worden war. Mit Topf pflanzen liessen sich nur mässige Umsätze erzielen, besonders Lorraine-Begonien, auch Cyclamen liessen sich schwer unterbringen. B1 a ttp f lanz en wurden mehr als im Vormonat verlangt. Die Festbinderei hatte, von einigen wenigen Tagen während der An wesenheit des Kaisers abgesehen, mässig zu tun. Chrysanthemum gab es genügend, Rosen und Nelken wenig, Veilchen fehlten geradezu ganz. In grossen Mengen und verhältnismässig guter Qualität trafen Rivierablumen ein. Erfurt. Der November brachte um die Mitte des Monats grosse Schneemassen und darauf Käl'e bis zu 8 Grad R. Der Stand der Kulturen litt unter dem früh eingetretenen Winter. Zum Totensonntag liess der Umsatz recht zu wünschen übrig; auch hier wird das Wetter nachteilig eingewirkt haben. Von feineren Blütenpflanzen sind sehr schöne Kame lien hervorzuheben, doch liessen sich durchschnittlich nur mässige Preise erzielen. Blattpflanzen treten gleichfalls zurück, nur Araukarien, Phoenix und Ken- tien wurden mehr verlangt. In der ersten Hälfte des November war die Festbinderei gut beschäftigt, liess aber dann nach. Für die Trauerbinderei Jagen während des ganzen Monats zufriedenstellende l Aufträge vor. Chry-anthemum wurden reichlich an- : geboten, alle anderen Schnittblumen nur wenig und zu verhältnismässig hohen Preisen. Südländische Nelken sind in der Qualität zu loben, auch alle übrigen Rivierablumon verbesserten sich gegen Ende des Monats in der Qualität, ausgenommen Rosen. Plauen. Im Verhältnis zu anderen Jahren blieb ber Umsatz im November, zumal am Totenfest, wesent ch zurück. Von blühenden Pflanzen wurden Cyclamen und Primeln ausreichend, aparte Sachen weniger angeboten; die Preise liessen sich schwer auf der wünschenswerten Höhe halten. Blatt- pflanzen traten wieder mehr in den Vordergrund, besonders Araukarien und N<phrohpis. D.e Fest binderei hatte nur zeitweise zu tun, der Umsatz wird als recht bescheiden bezeichnet. Von deutschen Blumen sind Chrysanthemum und etwas Nelken die einzigen wüns henswerten Artikel, Rosen und V eilchen fehlten ganz. Aus dem Süden trafen die Sendungen regelmässig ein, die Qualität liess anfänglich trotz guter Preise zu wünschen übrig. Wir hatten von Mitte des Monats an ausgiebigen Schneefall und bis zu 15 Grad Kälte. Chemnitz. Der eingetretene Schneefa'l hat den Geschäftsgang zum Totenfest recht beeinflusst, es wurde vielfach geklagt, auch sonst hätte der November einen besseren Umsatz bringen können. Blütenpflanzen fehlten äusser Chrysanthemum und Lorraine-Begonien und etwas Cyclamen sehr, trotzdem sind die Preise teilweise unter normal. Blattpflanzen wurden überhaupt nicht verlangt. Der Binderei gingen durch die um diese Zeit stattfindenden Familienfeste einige lohnende Aufträge zu, doch wurde der Durchschnittsbedarf keineswegs überschritten. Die Trauerbinderei hätte im grossen und ganzen besser sein können. Bis zu Mitte des Monats gab es Chrysanthemum und Veilchen im Ueberfluss, bei Rosen und Nelken deckte sich das Angebot mit der Nachfrage, Chrysanthemum mussten billig verkauft werden. Die Auslandsware traf zuerst schlecht ein, erst nachdem wir kühleres Wetter hatten, befriedigte die Qualität. Bis Mitte November hatten wir mildes frostireies Wetter, dann trat Schneefall und Kälte ein. Dessau. Die anfänglich trockene Witterung hielt bis Mitte November an, dann trat Frostwetter und Schnee, später reichlich Regen ein. Im allge- derL si he Si —5 N ar Der Markt ist keinesfalls mit den Gärten manchen Schaden verursacht, zumal ist auch gegen- ebenso guten Umsatz wie der Totensonntag. viel verlangt wie andere Jahre. v rm die sich zur Frühtreiberei eignet, angeboten. Palmen 1 trafen die Sendungen in gutem Zustande ein. Der und Araukarien verkauften sich mässig, besser gingen November brachte im Durchschnitt schlechtes Wetter, Aufträge lagen für Trauerarrangements vor, von : bar, selbst zum Allerheiligenfest liessen sich nur deutschen Blumen wurden nur Chrysanthemum reich-1 niedrige Preise bei dem übergrossen Angebot erzielen; lieh angeboten, sonst mangelt es an guter Qualität.! aparte Sachen wurden weniger angeboten. In der Kränzen erreichte ebenfalls nur eine mittlere Höhe. November noch nicht eingetreten, selbst zu Aller- Das Angebot in deutschen Schnittblumen genügte heiligen befriedigten die Umsätze keineswegs, nur Bedarf in Blüten- nur wirklich erste Blattpflanzen- Geschäft befriedigte. Für die Festbinderei gab es im November nur wenig zu tun. Es lagen mehr kleinere Aufträge für Tafeldekorationen usw. vor. Dagegen hatte die Trauerbinderei zeitweise sehr rege Beschäftigung, da hier verschiedene be kannte Persönlichkeiten gestorben sind. Chrysan- A ass si hlu D.e si che ge ste bare v on Totei das e nsc dorf, nacht vollständig; die Preise hielten sich trotzdem auf der billige K änze, die der Wochenmarkt lieferte, wurden Höhe. Ausländische Schnittblumen kamen in j besser abgesetzt. ' ‘ ~ ' ieujwaruguclacilieclicoleiel. Die Festbinderei Im war bisher fast ganz eingeschlafen, nur Trauergegen- übrigen blieb der Geschäftsgang gegen frühere Jahre stände wurden bei einzelnen Todesfällen viel bestellt. Aus der Riviera trafen die Sendungen überreichlich und zu normalen Preisen ein. Aachen. Das Angebot blühender Pflanzen war dun haus verschieden. Schöne Chrysanthemum fehlten, Lorraine-Begonien liessen sich schwer ver kaufen. Man klagt darüber, dass sich die Pflanzen im Z mmer nicht halten. Von Mitte November ab wurden schöne Azaleen M.adame Petrick, eine Sorte, Nephrolepis Whitmanni. Für die Festbinderei besonders viel Regen und trübe Tage. fehlten bisher noch grössere Aufträge. Die ver- Augsburg. ~ schir denen Namenstage und Familienfeste brachten schönen Blütenpflanzen überfüllt, besonders an zurück. Auch Topfpflanzen wurden nicht so In grossen Mengen kamen Chrysanthemum auf den durchschnittlich nur mässige Preise erzielen. Am besten verkauften sich noch Cyclamen, Lorraine- Begonien und Palmen. Die Festbinderei hatte besser zu tun, doch wurde bei weitem nicht die Höhe früherer Jahre erreicht, da die Industrie sehr darnieder liegt. Das Angebot in Chrysanhemum war grösser als die Nachfrage. Die Preise sind daher gedrückt. Deutsche Veilchen kamen nur wenig auf den Markt. Nelken und Rosen trafen aus dem Süden in schöner Qualität preiswert ein. Das an fänglich mlde Wetter brachte Mitte des Monats kalte Tage und Schnee, der aber nur wenige Tage liegen blieb. Die Temperatur ging bis auf 6 Grad w erd b md Keh zi leg n ich s eilt schal teilig für die Zimmerkultur noch mehr ein und erzielen zufriedenstellende Preise. Für die Festbinderei war wenig zu tun. Für die Trauerbinderei bringen die immer mehr benützten Verbrennungen einen fühlbaren Ausfall. Deutsche Nelken werden in schöner Qualität angeboten. Veilchen gab es in den letzten Wochen wenig, und die Vorräte der Chrysanthemum sind ziemlich aufgebraucht. Aus ländische Schnittblumen treffen nun reichlich ein und erzielen gute Preise. Die Kälte Mitte November hat infolge des reichen Schneefalles in auf den Markt, doch ist der pflanzen nicht bedeutend; Qualität wird bezahlt. Das unter Null zurück. Bonn. Am Allerheiligen-Tage wurde hier viel Gräberschmuck gebraucht. Von weniger Bedeutung ist das Totenfest. Von blühenden Pflanzen sind Cyclamen, die gute Preise erzielten, ebenso Primula chinensis, Primula obconica und Lilien hervorzuheben; wohl alle besseren Blütenpflanzen liessen sich zu annehmbaren Preisen verkaufen. Auch Palmen und Farne wurden viel verlangt, Araukarien weniger. Viel Festlichkeiten brachte der November nicht, da gegen gingen langstielige Blumen, zumal Chrysan themum, sowie Nelken und Rosen gut ab. Durch die Todesfälle stieg der Bedarf an Kränzen, häufig wurden bessere Arrangements verlangt und gute Preise erzielt. Chrysanthemum gab es reichlich, so dass kleine Ware oft schlecht bezahlt wurde. Maiblumen gingen ebenso gut wie Rosen und Nelken und hielten Preis. Die Kölner Blumenauktionen schaden viel, auch die billigen Angebote aus Belgien, woher viel Chrysanthemum kommen. Wir hatten im No vember viel sonnige Tage, aber auch reichliche Fröste, die manchen Schaden angerichtet haben. Wiesbaden. Der November brachte uns vor wiegend milde Witterung, teilweise auch viel Regen. wünschen übrig. Das letzte Drittel des Monats biachte häufig Schneestürme und durchgängig un freundliches Wetter. Stettin. Die Ums ätze werden sehr verschieden beurteilt, jedenfalls wurde durchschnittlich ein besseres Geschäft als im Vorjahre erzielt, einzelne Firmen klagen. Der Umsatz von billigen Kränzen war sehr gross. V>n Blütenpflanzen beherrschen jetzt Begonien, Cyclamen und Eriken den Markt, hervorzuheben sind ausserdem Kamellien und Erica hiemalis. Die Detailpreise in Topfpflanzen sind nicht ur'günstig, besonders Cyclamen werden gut be zahlt. Der Absatz von Blattpflanzen ist noch andauernd gering. Die Festbinderei war nur zeitweise recht gut mit Aufträgen versehen; lose zusammengebundene Handsträusse werden ständig bevorzugt. Für die Trauerbinderei brachte der November fortgesetzt lohnende Aufträge, Chry- santhemumblumen fehlten fast ganz und hielten sich schlecht. Veilchen gab es bis M tte November reich lich, ausserdem kamen viel M oblumen und Cyclamen zur Verwendung. Das Angebot italienischer Blumen hielt sich in bescheidenen Grenzen, schöne Mar- gueriten und Veilchen fehlten, Nelken gab es reich lich. D.e wechselseitige Witterung hat das Friedhofs geschäft sehr beeinflusst. Thorn. Der hohe Schneefall in der zweiten Hälfte des Vormonats hat den Absatz zum Toten sonntag sehr be influsst. Es wurde ncht die Hälfte gegen andere Jahre umgesetzt. Blütenpflanzen erzielten in guter Ware ar gemessene Preise, besonders die angebotenen Kamellien fanden Beachtung. Blatt pflanzen, zumal Palmen lassen sich leidlich ver kaufen. Die Festbinderei war nicht besonders beschäftigt, äusser den Kasinobällen ist im November wenig Bedarf. Der Umsatz in Kränzen ist noch leidlich. Von deutschen Schnittblumen wurden Chrysanthemum ganz vernachlässigt, das Angebot anderer Sachen ist ohne Bedeutung, aus der Riviera dagegen trafen die Sendungen in gutem Zustand ein. Görlitz. Der Geschäftsgang lässt sich im all gemeinen als normal bezeichnen. Zum Totenfest liess sich ein befriedigender Umsatz erzielen, wenn auch die reichen Schneefälle den Besuch der Fried höfe störten. Blütenpflanzen liessen sich zu Hauptsache sind es Chrysanthemum und Eriken, die neben Cyclamen und Lorraine Begonien viel gekauft werden. Blattpflanzen liessen sich noch schwer absetzen. Die Binderei war ausgenommen e nige Tage, die einen g össeren Bedarf in Trauersachen | hervorriefen, recht schwach beschäftigt. Hiesige Blumen wurden reichlich angeboten und die Preise befriedigten einigermassen, auch aus dem Süden Der Stand der Kulturen ist zufriedenstellend. Es liess sich ein guter Umsatz in Trauerarrangements aller Art erzielen, ebenso verkauften sich Topf pflanzen, zumal garnierte Chrysanthemum und Lilium lancifolium recht gut. Palmen, Farne und andere Blattpflanzen wurden wenig verlangt. Die Fest binderei war besonders mit Tafeldekorationen besser beschäftigt. Das Angebot von deutschen Schnittblumen überstieg anfänglich den Bedarf; die Preise blieben niedrig, später liessen sich bessere Notierungen erzielen. Von auswärts traf gleichfalls in den letzten Wochen viel Ware ein. Mainz. Der Stand der Kulturen ist, trotzdem der November viel Regen und Sturm brachte, als günstig zu bezeichnen. Für den Absatz zu Aller heiligen war das milde Wetter durchaus nicht vor teilhaft, die erzielten Preise blieben niedrige. Die Umsätze reichen bei weitem nicht an die vorjährigen heran. Von Blütenpflanzen sind besonders Cy clamen, Primeln und weisse Lilien hervorzuheben, wenn auch die gewohnten Durchschnittspreise er zielt werden konnten, so ist doch der Nutzen ge ringer als früher, Blattpflanzen wurden mehr verlangt. Für die Festbinderei brachten die Namensfeste im November ein mehr oder weniger reges Geschäft, Der Umsatz in Trauerarrange ments war gering. Kränze liessen sich mehr ab setzen. Von deutschen Schnittblumen sind nur Chrysanthemum, die reichlich angeboten wurden, erwähnenswert, Nelken und Veilchen standen nur in kleinen Mengen zur Verfügung. Aus dem Süden trafen die Sendungen von Mitte des Monats an bei steigenden Preisen regelmässig ein. Süddeutschland. München. Das Allerheiligenfest brachte einen recht guten Absatz. Sowohl Blütenpflanzen wie auch Kränze, besonders Chrysanthemum wurden in grossen Massen verkauft. Blutenpflanzen werden ausgenommen Chrysanihemum und Lorraine-Begonien weniger angeboten und durchschnittlich nur mittlere Preise erzielt; einige Beachtung fanden noch die ersten Azaleen, Amaryllis und Lilien. Die Binderei hatte nur in bescheidenem Umfang zu tun, da wenige । grössere Festlichkeiten in den November fielen, da bei gab es Schnittblumen genügend; zumal aus dem Süden trafen zu recht guten Preisen viel Sendungen ein. Wir hatten vorwiegend trübes nebliges Wetter, verschiedene Male stärkere Kälte, Schneefall und Sturm. Nürnberg. Der Bedarf ist im November gestiegen und befriedigte sowohl zum Allerheiligen-, wie zum Totenfeste. Auch nach auswärts entwickelte sich ein reges Geschäft. Von Blütenpflanzen sind besonders Orchideen, Cyclamen und Primula obconia hervorzuheben, auch die Azaleen wurden gut bezahlt. Chrysanthemum und Lorraine-Begonien gab es in Ueberfluss; Palmen liessen sich etwas besser verkaufen, weniger Beachtung fanden Ar au- karien und Farne. D.e Festbinderei hatte zwar besser zu tun, doch fehlte es an wirklichen Anlässen. Von deuts hen Blumen fanden Flieder und Nelken, ebenso Maiblumen, gute Aufnahme, dann traten Rivierablumen besonders Rosen in den Vordergrund. Würzburg. Die Ueberproduktion in Blüten pflanzen machte sch in diesem Jahre recht fühl- es anfä glich reichlich, Nelken weniger; Calla wurden gern g kauft. Aus der Riviera trafen grosse Mengen zu billigen Preisen ein. Wir hatten zeitweise Frost, doch auch mildes Wetter. Elberfeld. Das Allerheiligen-Fest brachte in folge des sehr schlechten Wetters nur einen recht mässigen Umsatz; auch der Bedarf zum Totenfest hirlt sich nur in mittlerer Höhe. Blühende Pflanzen wurden genügend angeboten und er zielten mittlere Preise. Von Blattpflanzen sind nur Farne hervorzuheben; Palmen und Araukarien A D eut G irti d< m w lcl at f s se ine sc .ne C tri sc iaf P. ste K rr tr ige Die Festbinderei hat nur wenig zu tun. Für die Trauerbinderei dagegen lagen durchschnittlich lohnende Aufträge vor. Chrysanthemum wurden d n ir Be H ge Der * aia 2 .A 1 1 Hi statt, 20. reichlich billige Ware ein, dann zogen de Preise schneller an; auch die Qualität liess nach. Wir hatten im November viel unf eundliche, regnerische Tage, auch Sturm und Schnee. Mannheim. Das übergrosse Angebot und das Wetter haben auf das Geschäft zu Allerheiligen nachteilig eingewirkt; der Umsatz des Vorjahres liess sich nicht erreichen. Blütenpflanzen gibt es genügend, auch liessen sich für vollblühende Ware gute Preise erzirl n. Erwähnenswert sind äusser den bekannten Herbstblühern Lilien und Kamellien. Der Absatz von Blattpflanzen trat keineswegs mehr hervor als sonst. Für die Festbinderei brachten Abendgesellschaften und Familienfeste mehr lohnende Aufträge, dagegen ist in dem Absatz von Trauer arrangements unbedingt ein Rückgang zu vermerken, da es sich in besseren Kreisen immer mehr ein bürgert, dass Kranzspenden verbeten werden. Das Angebot reichte in deutschen Schnittblumen nicht aus, auch für südländische Erzeugnisse haben die Preise, sehr angezogen, namentlich Veilchen sind teuer. Wir hatten Mitte November Frost, dann wieder mildes, vorwiegend regnerisches Wetter. Darmstadt. Die Geschäftslage hat sich etwas gebessert, immerhin liessen zu Allerheiligen die Um sätze viel zu wünschen übrig. Das Totenfest wird wenig gefeiert. Kamellien kamen in schöner Ware meinen wird unter diesen Witterungsverhältnissen die Geschäftslage ungünstig beurteilt, besonders der Absatz zum Totenfest hat sehr darunter gelitten. Cyclamen und Remontant-Nelken sind die meist begehrten Blütenpflanzen. Weniger Beachtung fanden Chrysanthemum, Lorraine-Begonien usw. Bei reichlichem Angebot sind die Preise niedrig. Blatt pflanzen wurden nur vereinzelt verlangt. Die Festbinderei hatte nur wenig zu tun, ebenso brachte die Trauerbinderei nur an einigen Tagen lohnende Aufträge. Deutsche Schnittblumen gab es ausreichend und die Preise blieben niedrig. Seit Mitte des Monats treffen auch aus der Riviera ge nügend Sendungen ein; die Qualität hat sich ver bessert. Hildesheim. Die Umsätze im November be friedigten einigermassen. Der Allerseelentag brachte lohnende Aufträge, auch der Totensonntag kommt mehr in Aufnahme, und der Umsatz hebt sich von Jahr zu Jahr; besonders werden viele Waldkränze verwendet. Von den Blütenpflanzen sind be sonders Cyc’amen, Lorraine-Begonien äusser Chry santhemum erwährenswert, vereinzelt sah man auch schöne Epipbyllen. so wie vielfach Solanum mit den leuchtend roten Beeren. Palmen und Araukarien wurden etwas besser abgesetzt, wenig Beachtung fanden Farne. Die Festbinderei war nur schwach beschäftigt. Lohnende Aufträge lagen für Trauer arrangements und Kränze vor. Chrysanthemum mussten billig verkauft werden, Nelken und Veilchen gab es anfänglich reichlich, doch sind die Preise in den letzten Tagen sehr gestiegen. Aus dem Süden trafen im November nur wenig Sendungen ein. Der Mtte November eingetretene Frost hat den Baum- scbulenversand sehr gestört, der dann später wieder aufgenommen wurde. Westdeutschland. Köln. Zu Allerheiligen befriedigte der Umsatz, wenn er auch den des Vorjahres nicht übertraf. Der Totensonntag kommt für den hiesigen Platz über haupt nicht in Betracht. Äusser den bekannten Herbst Blütenpflanzen sind besonders Primeln, Lilien und Maiblumen hervorzuheben. Die Preise hielten sich in mittlerer Höhe. Blattpflanzen werden immerhin verlangt, ohne dass ein nennens werter Umsatz erzielt wird. Für die Festbinderei fehlten im Berich'smonat besondere Anlässe. Besser stellte sich der Umsatz zu Allerheiligen, auch deutsche Rosen wurden wenig angeboten, die Preise be friedigten. Ausländische Blumen erzielten auch bei den Auktionen bessere Preise, werden aber nach Qualität und Bedärf sehr verschieden bewertet. Wir hatten im November vielfach Regen, teilweise auch schwächere Fröste. Krefeld. Ausgenommen wenige Frosttage brachte der November viel Niederschläge, dadurch wurde aber auch das Allerheiligen- und Totenfest beeinflusst, denn es liessen sich nur Umsätze in mittlerer Höhe erzielen. Von Blütenpflanzen verkauften sich besonders Enken recht gut, für alle übrigen Sachen liessen sich nur mässige Preise er zielen, auch das Blattpflanzengeschäft blieb zurück. Die Festbinderei hatte während des November nur vereinzelt flott zu tun. Lohnende Ausländische Schnittblumen kamen in I besser abgesetzt. Bei den B 1 ü t e n p f 1 a n z e n grossen Mengen, zumal Nelken und Schaublumen ‘ mangelte es noch an vollblühenden Azaleen; Be- vonChrysanthemum, an. Die Kulturen haben sehr unter gonien und Eriken gab es genügend, die Preise sind Ungunst der Witterung gelitten, zumal wir wenig gegen das Vorjahr eher etwas zurückgegangen. In Soane hatten. idem Blattpflanzengeschäft Dortmund. Das Allerheiligenfest brachte einen ■ wärtig noch kein rechtes Leben. reichlich angeboten und erzielten gute Preise. Ebenso wurden Veilchen teuer bezahlt. Die Sendungen aus der Riviera trafen noch mangelhaft ein. 11 der ersten Hälfte hatten wir ständig mildes Wetter, dann starke Schneefälle und Frost. Zittau. Allerheiligen kommt hier nur durch den Versand nach Oesterreich in Frage. Das Toten fest hatte infolge der reichen Schneefäle zu leiden, es wurden nur Winterhärte Kränze gekauft. Dabei trat die Konkurrenz auch in diesem Jahre sehr scharf hervor, es gingen mehr b llige Sachen ab, Staticen und Kapblumen wurden vernachlässigt. In Blütenpflanzen zeigte sich äusser den be kannten Hebstartikeln ein geringeres Ar gebot und es liessen sich dabei mittlere Preise erzielen. Die Festbinderei war nur schwach beschäftigt, äusser zum Totenfeste lagen auch nur wenige Auf träge für Trauerarrangements vor. Chry- santhemum sind billig. Hiesige Veilchen gibt es noch genügend, dagegen weniger Rasen und Nelken. Rivierablumen trafen in Massen und zu billigen Preisen eih. Die grossen Eismassen auf den Bäumen haben viel Bruch in den Beständen hervorgerufen. Eingegangene Preisverzeichnisse. Boer, Jan, Ws. & Sohn, Boskoop bei Gouda (Holland). Haupt-Preisverzeichnis über Baumschulartikel, Treibsträucher, Rosen und Moor beetpflanzen. Ernst Benary, Erfurt, Engros-Verzeichnis über Blumen- und Gemüse-Sämereien usw. Carl Robra, Aschersleben. Preisverzeichnis 1910 über Blumen- und Gemüse-Sämereien. etwas Leben. Die Trauerbinderei hatte gleich- Cyclamen mangelt es, sonst werden Ardisien bevor mässig gut zu tun. Hiesige Schnittblumen gab zugt. Von Blattpflanzen führen sich Ne phrol-p s werden im November wenig gekauft. Die Iohaber < - , der Blumengeschäfte klagen sehr über wenig Auf- I vieles noch nicht eingeräumt war. träge für festliche Veranlassungen. Der Umsatz in Karlsruhe. Die erwartete Besserung ist im Es liessen sich 1 Markt, deu'sche Nelken liessen sic h zu guten Preisen reichlich absetzen. Aus dem Süden traf b s zum hs be k< mi ni de sc mit ve rsi A ifb w dr w rn E kt rz< „Det G irt: si h bi de E G ne ix K J .hn d iss V ern ist. s hal lione v jrlc e net Eie b tra die a; szt h- rb< G 3D« 10. P d s zt m k ite J hr< st mr in der b tn gi iat ui d U be 7 Pfe fo ad: N itg L idi st hr u d I N ach e: tor S aki themum gab es reichlich, Nelken und Veilchen waren in der zweiten Hälfte des Monats knapp. Aus dem Süden treffen die Sendungen gut ein und am Schluss des Monats stiegen auch hierfür die Preise ganz be deutend. Wir hatten durchschnittlich schönes Wetter, nur wenig Frost und Schnee, so dass auch die Kulturen gut stehen. Ostdeutschland. Breslau. Der Totensonntag brachte uns ein flottes Geschäft, die meisten Blumer laden haben meist ausverkauft, vielfach reichte die Ware nicht zu. Im allgemeinen ist die Geschäftslage still. Auf den Markt kamen die ersten Azaleen in gut besetzten starken Pflanzen, ebenso römische Hyacinthen und Tulpen. Schwer verkäuflich sind bei gedrückten Preisen Lorraine-Begonien, die in grossen Mengen angeboten werden.. Blattpflanzen werden weniger gefragt. Die Festbinderei hatte noch einiger massen zufriedenstellend zu tun, ebenso ist immer Bedarf an Kränzen vorhanden, Deutsche Blumen wurden reichlich angeboten, mussten aber in bester Ware billig abgegeben werden. Südländische Blumen kamen in Unmassen an und beherrschen jetzt den Markt vollständig. Wir hatten bis Mitte des Monats sommeilich warmes Wetter, dann Kälte bei reichlichen Schneefall, sodass weniger Verluste zu verzeichnen sind. Königsberg, Zum Totenfest erreichte der Absatz infolge der ungünstigen Witterung nicht die Höhe des Vorjahres. Durchschnittlich w rd über geringe Umsätze geklagt. Blühende Pflanzen gab es genügend, besonders Eriken und Lorraine- Begonien wurden billig angeboten. Die Umsätze in Palmen dürften nicht grösser gewesen sein, Arau karien und Palmen gingen besser ab. Anlässe für eine regere Beschäftigung der Fest inderei fehlten. Trauerarrangements aller Art, besonder« ein fache Kränze wurden in den Tagen vor dem Toten feste viel gebraucht. Das Angebot in Chrysanthemum war reichlich, selbst schöne Ware musste zu niedrigen Preisen verkauft werden, andere hiesige Schnitt blumen wurden besser bezahlt. Aus dem Süden traf m November noch nicht viel Ware ein, so dass gute Preise eingehalten werden konnten. Wir hatten hier reichlich Schnee und bis zu 10 Grad Kälte, Danzig. Die Schneestürme, überhaupt die un günstige Witterung im November, wirkten auf den Geschäftsgang unvorteilhaft ein. S Ibst zu Aller seelen und am Totensonntag liess sich ein grösserer Umsatz in Topfpflanzen erreichen. Hervorzu heben sind schöne Cyclamen, Primula chinensis Morgenröte, sowie vereinzelt Azaleen und Kamelien. Nur gute Ware erzielte einen angemessenen Preis, geringe Qualität fand kaum Ab atz. In der Bin derei blieb viel zu wünschen übrig, da festliche Vera staltungen im November wenig stattfanden, auch für Trauerarrangements lagen verhältnis mässig seltener lohnende Aufträge vor. Deutsche Rosen wurden nicht mehr angeboten, ebenso fehlten in den letzten Wochen des November Nelken und Veilchen. Chrysanthemum dagegen gib es in Un mengen. Die Rivierablumcn treffen noch in mangel- , hafter Qualität ein, besonders Rosen lassen recht zu —ese mittleren Preisen absetzen, Palmen und Araukarien ® Ibs traten mehr zurück, da Nephrolepis bevorzugt werden. - ng
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