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Der Handelsgärtner
- Bandzählung
- 11.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf5
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
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- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1824034628-190900008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1824034628-19090000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1824034628-19090000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Der Handelsgärtner
-
Band
Band 11.1909
-
- Ausgabe No. 1, 2. Januar 1909 1
- Ausgabe No. 2, 9. Januar 1909 1
- Ausgabe No. 3, 16. Januar 1909 1
- Ausgabe No. 4, 23. Januar 1909 1
- Ausgabe No. 5, 30. Januar 1909 1
- Ausgabe No. 6, 6. Februar 1909 1
- Ausgabe No. 7, 13. Februar 1909 1
- Ausgabe No. 8, 20. Februar 1909 1
- Ausgabe No. 9, 27. Februar 1909 1
- Ausgabe No. 10, 6. März 1909 1
- Ausgabe No. 11, 13. März 1909 1
- Ausgabe No. 12, 20. März 1909 1
- Ausgabe No. 13, 27. März 1909 1
- Ausgabe No. 14, 3. April 1909 1
- Ausgabe No. 15, 10. April 1909 1
- Ausgabe No. 16, 17. April 1909 1
- Ausgabe No. 17, 24. April 1909 1
- Ausgabe No. 18, 1. Mai 1909 1
- Ausgabe No. 19, 8. Mai 1909 1
- Ausgabe No. 20, 15. Mai 1909 1
- Ausgabe No. 21, 22. Mai 1909 1
- Ausgabe No. 22, 29. Mai 1909 1
- Ausgabe No. 23, 5. Juni 1909 1
- Ausgabe No. 24, 12. Juni 1909 1
- Ausgabe No. 25, 19. Juni 1909 1
- Ausgabe No. 26, 26. Juni 1909 1
- Ausgabe No. 27, 3. Juli 1909 1
- Ausgabe No. 28, 10. Juli 1909 1
- Ausgabe No. 29, 17. Juli 1909 1
- Ausgabe No. 30, 24. Juli 1909 1
- Ausgabe No. 31, 31. Juli 1909 1
- Ausgabe No. 32, 7. August 1909 1
- Ausgabe No. 33, 14. August 1909 1
- Ausgabe No. 34, 21. August 1909 1
- Ausgabe No. 35, 28. August 1909 1
- Ausgabe No. 36, 4. September 1909 1
- Ausgabe No. 37, 11. September 1909 1
- Ausgabe No. 38, 18. September 1909 1
- Ausgabe No. 39, 25. September 1909 1
- Ausgabe No. 40, 2. Oktober 1909 1
- Ausgabe No. 41, 9. Oktober 1909 1
- Ausgabe No. 42, 16. Oktober 1909 1
- Ausgabe No. 43, 23. Oktober 1909 1
- Ausgabe No. 44, 30. Oktober 1909 1
- Ausgabe No. 45, 6. November 1909 1
- Ausgabe No. 46, 13. November 1909 1
- Ausgabe No. 47, 20. November 1909 1
- Ausgabe No. 48, 27. November 1909 1
- Ausgabe No. 49, 4. Dezember 1909 1
- Ausgabe No. 50, 11. Dezember 1909 1
- Ausgabe No. 51, 18. Dezember 1909 1
- Ausgabe No. 52, 25. Dezember 1909 1
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 4
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Band
Band 11.1909
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- Der Handelsgärtner
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No 4 Brombeeren mehr Nachfrage; führen sich immer mehr ein. Erdbeeren, im Frühjahr sehr begehrt; gute Ware vollständig geräumt; infolge der Trockenheit und Fröste knapp. Alleebäume. Linden, im Durchschnitt noch gut abgesetzt, zumal stärkere Ware, T. euchlora und T. intermedia bevorzugt, Preise sind zurückgegangen. Platanen, Nachfrage befriedigend, nur in ein zelnen Gegenden angepflanzt, starke Frostverluste, vielfach ganze Bestände erfroren. Ahorn, buntblättrige Varietäten, sowie starke A. platanoides als Chausseebaum gern genommen, sonst Umsatz gering. Rüstern, Nachfrage durchschnittlich schwach, l). vegeta für Promenaden gern gekauft. Kugelakazien, R. Bessoniana besser als intermedia, Anzucht überreichlich, Preise dürften zurückgehen. Eichen, nur in kleinen Mengen gebraucht, Roteichen mehr begehrt. Birken, als Chausseebaum selten berücksichtigt, Anzucht gering. Pappeln, nur vereinzelt verwendet, kleine Mengen gebraucht. Eschen, als Alleebaum vernachlässigt, geringe Anzucht. Ebereschen, mit essbaren Früchten mehr verlangt, führen sich immer besser ein, Preise be friedigend. Rotdorn, in guter Qualität gern gekauft. Kastanien, weissblühende, grosse Massen vor handen, meist schwer abzusetzen, rotblühende An gebot knapper, bessere Preise. Zierbäume und Sträucher. Zierbäume, wenige Arten bevorzugt, durch schnittlich Bedarf gering, da Neuanlagen weniger ausgeführt. Hänge- und Trauerbäume, in kleinen Be ständen herangezogen. Birken, Linden und Buchen noch einigermassen gefragt, kein Handelsartikel von Bedeutung. Ziersträucher, veredelte Solitärs, Absatz nicht bedeutend, Preise sehr niedrig, reichlich heran gezogen. Ziersträucher, gewöhnliche, etwas besser abgesetzt, Preise sehr niedrig, Konkurrenz drückt. Immergrüne Gehö 1 ze viel verlangt, bessere Preise, im Winter grosse Verluste. Schlinggehölze, alle Sorten sehr gesucht, befriedigende Preise; Herbst Vorräte mässig. Rosen. Die Verluste im verflossenen Herbst sind so gross, dass das Geschäft darunter ausserordentlich gelitten hat. In manchen Baumschulen sind ganze Bestände total erfroren, es sind durchschnittlich Preise gezahlt worden, wie solche seit Jahren nicht bekannt waren. Hochstämme, sehr gesucht, besonders in Teerosen und Tee-Hybriden fast alles erfroren; Remontantrosen gleichfalls knapp, Vorräte bei weitem nicht ausreichend, vielfach Frost Okulanten ver nichtet, Preise steigen fortwährend. Niedrig veredelte, gleichfalls höhere Preise erzielt, nur die winterharten Sorten einigermassen angeboten, auch hier fehlten Teerosen. Schling- und Kletterrosen, Crimson Rambler zu guten Preisen abgesetzt, nach anderen Sorten gleichfalls rege Nachfrage infolge Mangels an guter Ware. Sämlingsstämme und Rosa canina sehr ge sucht, werden hier wenig herangezogen, höhere Preise für Stämme dürften auf Jahre hinaus fest stehend sein. Nadelgehölze. Der Umsatz wird weder im Herbst noch im Frühjahr hervorgehoben, die Trockenheit und das späte Frühjahr wirkten nachteilig ein, auch ist die Anzucht durchschnittlich nicht gross. Viele bessere Sorten haben während den letzten Wintern regel mässig gelitten, auch darin mag ein Grund der Ver nachlässigung zu suchen sein. Auch jüngere Koni feren zur Weiterkultur werden meist von auswärts bezogen, ebenso Thuya und Taxus zu Hecken. Das Lokal-Geschäft der bedeutendsten Plätze des Reiches im Monat August. I. Vorbericht. Mit dem August haben wir die stillste Zeit hinter uns. Wie alljährlich war die Reisezeit auch in diesem Jahre die Ursache der geringen Umsätze, ausserdem hielt die Kalamität in der Industrie noch an, so dass die Lage in vielen Fällen noch flauer als im Vorjahre beurteilt wird. Dazu kamen die neuen Steuern, die fast überall auf den schon äusserst eingeschränkten Bedarf wirkten. Besondere Anlässe lagen den ganzen Monat hindurch nicht vor und hatte zumal die Bin derei nur in Ausnahmefällen zu tun. Von Blüten- pflanzen gelangten Hydrangea paniculata grandiflora, Lilien und Nelken in der Hauptsache zum Angebot. Ausserdem war dasselbe mit den ersten Cyclamen, ferner Rosen, Achimenes, Torenien und Passifloren reichlich beschickt. Daboecien fanden viel Beach tung und konnten oft nicht beschafft werden. Die Rosen hatten sehr unter Blattkrankheiten zu leiden, dem reichen Angebot stand fast durchweg ein geringer Absatz gegenüber. Noch weniger als die vorgenannten konnten krautartige Pflanzen abgesetzt werden. Von Fuchsien wurden neue Sorten, besonders Sylvia, ausserdem noch Gloxinien und Begonien sowie Heliotrop bevorzugt. In einzelnen Berichten erwähnt man noch Tuberosen, Pentstemon,Salvien und Celosien, doch blieb der Umsatz im grossen und ganzen infolge der vorgeschrittenen Jahreszeit weit unter dem Mittel. Das Blattpflanzengeschäft wird etwas besser beurteilt als in den Vormonaten, besondere Nachfrage ist noch immer nach Asparagus Sprengeri und Nephrolepis Whitmani festzustellen, auch andere Farne, Palmen und Araukarien finden hin und wieder Be achtung. Ganz unbefriedigend stellte sich die Ge schäftslage in der Binderei; die wenigen Hochzeiten und Theaterdekorationen blieben ohne Belang. Auch die Trauerbinderei, welche bisher in den meisten Fällen befriedigt hatte, erhielt nur geringe Tätigkeit. Uebrigens blieb die Sterblichkeit gering und wenn nicht grössere Aufträge vermehrt eingegangen wären, würden die Umsätze des Vorjahrs nirgends erreicht worden sein. Im grossen und ganzen musste man, der Jahreszeit entsprechend, wo die Kundschaft aus wärts weilt, auch mit dem geringen Umsatz zufrieden sein. Zudem ist in Betracht zu ziehen, dass die Gräber während der heissen Zeit noch im Blüten schmucke stehen. Das Angebot von Schnittblumen übertraf bei weitem das der Vormonate. Gladiolen, Dahlien, Nelken, teilweise auch Astern gelangten in Mengen zum Markt und liessen das Geschäft infolge der Schleuderkonkurrenz der Gemüsebauern viel zu wünschen übrig. Die Qualität der Dahlien hätte besser sein können, auch in Rosen trat eine Zeitlang Mangel ein. Viel Beachtung fanden die ersten Veil chen. Der Obstmarkt, welcher noch nicht über reichlich beschickt war, befriedigte sehr, insbesondere was Birnen, Pfirsiche und Aprikosen anbelangt. Viel vernachlässigt wird Gemüse. Bohnen und Gurken ergaben häufig Missernten, nur Kohlarten gedeihen bei dem feuchten Wetter sehr gut. Für Tomaten und Blumenkohl herrschte gesteigerte Nachfrage. Die Witterungsberichte sind sehr verschieden, doch muss hervorgehoben werden, dass fast überall schroffe Umschläge eingetreten sind und dass die Kulturen durch die andauernd kühlen Nächte eher noch ver zögert als gefördert wurden. Die Kulturen unter Glas stehen bei weitem vorteilhafter als die im freien Lande. Mittel- und Norddeutschland. Magdeburg. Der nasskalte Juli veranlasste die Kundschaft, auch im August noch in den Bädern zu bleiben, so dass die Nachfrage nach blühenden Pflanzen recht belanglos blieb. Bessere Sachen, wie Daboecien und Cyclamen, Celosien und krautartige Pflanzen, gab es reichlich, doch blieben die Umsätze bescheiden. Für die Binderei lagen nur vereinzelt Aufträge vor, im grossen und ganzen befriedigte sie durchaus nicht. Das Angebot von Schnittblumen war umfangreicher als zuvor, demgemäss liessen sich nur geringe Preise erzielen. Auch Tafelobst und Gemüse blieb sehr gesucht und wurde gut bezahlt. Der August zeichnete sich kaum durch sommerliches Wetter aus, so dass die Kulturen meist zurückblieben. Bremen. Im August liess sich, wie die ganzen Sommermonate hindurch, nur ein stiller Geschäfts gang feststellen. Das Angebot von Blütenpflanzen stellte sich nicht allzu umfangreich, genügte aber der geringen Nachfrage. Krautartige Pflanzen liessen sich etwas besser absetzen, doch muss hervorgehoben werden, dass die Beliebtheit der Fuchsia Emile de Wildeman abgenommen hat. Die Binderei hatte sehr wenig zu tun. Bestellungen auf Kränze gingen in folge einiger Sterbefälle gut ein. Von Schnittblumen gelangten grosse Mengen zur Verwendung, nur bei Rosen machte sich Mangel fühlbar. Gemüse gelangte im Gegensatz zu Obst reichlich zu befriedigenden Preisen auf den Markt. Die Kulturen standen trotz des ungünstigen Wetters sehr gut. Kassel. Im Berichtsmonat machte sich ein ausserordentlich langsamer Geschäftsgang bemerkbar. Der Absatz von besseren und krautartigen Pflanzen stand in keinem Verhältnis zum Angebot, selbst die beliebten Gloxinien blieben unverkäuflich. Von Blattpflanzen wurden Adiantum nur in Ausnahme fällen bevorzugt. Die Binderei hatte während der Ferienzeit nichts besonderes zu tun, es gelangten alle Arten von Schnittblumen, die kaum das ein bringen, was die Auslagen kosten, zur Verwendung. Von Obst sah man besonders viel Birnen und frühe Pflaumen, für die hohe Preise gezahlt wurden. Die Kulturen liessen trotz des trockenen, kühlen Wetters nichts zu wünschen übrig. Kiel. Ueber den hiesigen Geschäftsgang wird ausserordentlich geklagt, nur vereinzelte Blütenpflan zen, insbesondere die Hortensien konnten flott ge räumt werden, dagegen blieb das Angebot in Rosen, Nelken, Rocheen und Lilien ziemlich beschränkt. Die Zeit der krautartigen Sachen ist nun ziemlich vor über, gegen Fuchsien herrscht hier ein unbegreif liches Vorurteil. Von Blattpflanzen fanden nur Rex- begonien Beachtung. Anlässe zur Tätigkeit in der Binderei lagen, von einzelnen Sterbefällen abgesehen, nicht vor. Das kühle Wetter verzögerte die Ent wicklung der Kulturen, so dass insbesondere Rosen vielfach mangelten. Erfurt. Gegen den Vormonat ist keine wesent liche Besserung eingetreten. Das Angebot besserer Blütenpflanzen stellte sich bescheidener als sonst, auch liess der Umsatz sehr zu wünschen übrig. Der Verkauf von Blattpflanzen setzte zu Anfang des Monats etwas lebhaft ein. So wurden Asparagus, Begonia metallica und B. Credneri gern gekauft. In der Binderei herrschte die gewöhnliche Stille, nur vereinzelteHochzeiten brachten uns Aufträge, während der Friedhofsverkauf immer zu wünschen übrig liess, da die Gräber noch mit blühenden Pflanzen bedeckt sind. Schnittblumen mit Ausnahme von Rosen ge langten überreichlich zum Markt, bessere Obstsorten fehlten noch und erzielten gute Preise. Von Gemüse standen nur Gurken sehr hoch im Preise. Die Witterung hatte sich im August bedeutend gebessert und wirkte günstig auf die zurückgebliebenen Kul turen ein. Plauen. Der August brachte trotz der schlech ten Witterungsverhältnisse, die die Kundschaft an das Haus fesselte, nur wenig Belebung. Bessere Blüten pflanzen gelangten über Bedarf zum Angebot und auch krautartige Pflanzen fanden nicht die gewohnte Beachtung. Blattpflanzen, selbst schöne Farne, wurden kaum beachtet. Im Gegensatz zur Festbin derei lagen für Kränze einigermassen befriedigende Aufträge vor. Der Verkauf loser Schnittblumen und vonSträussen stand bei weitem im Vordergrund, so dass mit Ausnahme von Rosen alle Arten derselben Ver wendung fanden. Die sehr unbeständige, meist kühle Witterung führte besonders in der zweiten Hälfte des Monats erhebliche Niederschläge herbei. Chemnitz. Die Ferienstimmung des Vormonats hielt noch immer an, so dass sich das Angebot bei weitem höher als die Nachfrage stellte. Es liess sich diese ebensowohl bei besseren Blütenpflanzen als bei krautartigen Sachen feststellen. Ueber die Tätigkeit der Binderei wurde im allgemeinen sehr geklagt. Bestellungen für festliche Arrangements gingen so gut wie gar nicht ein. Dem umfangreichen Angebot von Schnittblumen stand nur eine geringe Nachfrage bei sehr gedrückten Preisen gegenüber. Der Markt war gut mit feinem Tafelobst und Gemüse beschickt, die viel Beachtung bei lohnenden Preisen fanden. Auch der August brachte noch zahlreiche regnerische und kühle Tage, die die Entwickelung der Kulturen ausserordentlich hemmten. Dessau. Die Umsätze entsprachen im August noch immer denen des Vormonats. Trotz grossem Angebots von allen Blütenpflanzen lag fast kein Be darf vor. Bevorzugt wurden Nelken, Lilien, Rosen und Hydrangeen. Die Festbinderei erfuhr durch einige Hochzeiten etwas Belebung, doch liess im Gegensatz dazu die Trauerbinderei sehr zu wünschen übrig. Bei dem Massenangebot von Schnittblumen konnten nur niedrige Preise erzielt werden. Besser wurde der Verkauf von Obst beurteilt. Die Kulturen standen bei dem meist trockenen Wetter sehr gut. Hildesheim. Auf die Geschäftslage im August wirkten ebensowohl die Ferien als andererseits die neuen Steuern ungünstig ein. Das Angebot von besseren Blütenpflanzen war gut beschickt, doch liessen sich lohnende Preise nicht erzielen. Kraut artige Pflanzen, selbst neuere Sorten, fanden nicht genügend Beachtung. Blattpflanzen, insbesondere Araukarien, Asparagus und Aspidistra liessen sich in einigen Fällen zu annehmbaren Preisen verkaufen. Die Binderei war durchweg wenig beschäftigt, nur Hochzeiten brachten einige Belebung. Von Schnittblumen gelangten Gladiolen in Mengen auf den Markt, doch fehlten Rosen und Nelken ebenso, wie schöne Dahlien, Für Gemüse und Obst sind gute Preise notiert, doch wird das Winterobst spär liche Erträge geben. Der August hätte günstiger auf die Kulturen wirken können, denn es war oft ausser ordentlich kalt. Westdeutschland. Köln. Der Eucharistische Kongress brachte im August etwas Belebung in den stillen Geschäftsgang. Dem umfangreichen Angebot von Blütenpflanzen stand nur ein mässiger Absatz zu niedrigen Preisen gegenüber. In der Trauerbinderei, welche bei weitem im Vordergründe stand, liessen sich nur in einigen Fällen lohnende Umsätze feststellen, dagegen blieb das Angebot von Schnittblumen ausserordentlich um fangreich und fand nur das Beste Bevorzugung. Die Temperatur fiel in den letzten Wochen ausser ordentlich, so dass der Stand der Kulturen nicht ganz befriedigte. Krefeld. Wie sich voraussehen liess, blieb das Geschäft während der Reisezeit sehr ruhig und dem reichen Angebot von besseren und krautartigen Blütenpflanzen stand nur eine geringe Nachfrage gegenüber. Von Blattpflanzen bevorzugte man Arau karien bei weitem. Da die bessere Kundschaft aus wärts weilte, gab es für die Festbinderei durchweg wenig zu tun und die Schnittblumen verblühten meist, da wenig Nachfrage nach denselben vorhanden war. Weit besser wird der Verkauf von feinem Tafelobst und Gemüse beurteilt, wo bei lebhafter Nachfrage sich gute Preise erzielen liessen. Auf das warme trockene Wetter folgte zu Ende des Monats Regen, so dass die Kulturen gut gedeihen. Elberfeld. Ueber die Geschäftslage des ver gangenen Monats wird sehr mittelmässig geurteilt. In besseren Blütenpflanzen liess sich ein bedeutender Ausfall verzeichnen, indessen genügte das Angebot der schwachen Nachfrage; von krautartigen Pflanzen fanden neuere Sorten wenig Beachtung. Grosse An lässe zur Beschäftigung der Binderei lagen nicht vor, so dass sich die Lage in diesem Zweige recht flau stellte. Ausserdem litt der Verkauf von Schnitt blumen und Rosensträussen ausserordentlich durch die grosse Schleuderkonkurrenz, die ein starkes Fallen der Preise verursachte. Gemüse und feineres Tafel obst gelangte erst zu Ende des Monats gleichfalls zu niedrigen Preisen zum Verkauf. Die Kulturen leiden noch unter den Folgen des ungünstigen Juli, auch blieb das unbeständige Wetter. Dortmund. Da die Industrie noch immer dar niederliegt und die Reisezeit einen weiteren Rückgang der Geschäftslage zeitigte, liessen die Umsätze noch immer sehr zu wünschen übrig. Weder von besseren Blütenpflanzen noch von krautartigen Sachen kamen mit Ausnahme von Gloxinien viel zum Verkauf, auch die Binderei hatte, da die Kundschaft auswärts weilte, wenig zu tun und der geringe Bedarf wurde infolge des kalten und regnerischen Wetters noch mehr ein geschränkt. Bohnen und Gurken missrieten in der Gegend vollständig, dagegen stehen Kohlgemüse sehr gut; ebenso zufriedenstellend liess sich der Birnen behang bezeichnen. Die Gemüsepreise stellten sich verhältnismässig niedrig. Bonn. Die alljährlich wiederkehrende flaue Zeit des Berichtsmonats sind wir gewohnt; auch diesmal trat darin keine Aenderung ein. Von besseren Blüten pflanzen gingen Hydrangea paniculata grandiflora, Lilien und Gloxinien am besten, während man von krautartigen Pflanzen Begonia semperflorens, Tube rosen, Pentstemon und Salvia Feuerball zur Ergän zung der Beete verwandte. Von Blattpflanzen konnten Palmen und Araukarien zu lohnenden Preisen abgesetzt werden. Der Binderei gingen ausschliesslich Aufträge auf billige Sachen zu, wobei für allerhand Schnittblumen nur niedrige Preise erzielt wurden, da alles im Ueberfluss vorhanden war. Das sehr un beständige Wetter wirkte nachteilig auf die Kul turen ein. Wiesbaden. Der August liess infolge des meist schönen Wetters, welches die Kundschaft noch in der Sommerfrische zurückhielt, sehr zu wünschen übrig. Erst gegen Ende des Monats trat Kälte und Sturm ein, so dass für die Folge bessere Aussichten vorliegen. Allerhand Blütenpflanzen gelangten ge nügend zum Angebot, die Qualität besonders von Begonien war ausgezeichnet, doch blieb der Absatz unbedeutend. Für die Festbinderei lagen Aufträge nicht vor, während einige grosse Sterbefälle zuweilen für flotten Absatz sorgten. Schnittblumen waren über Bedarf vorhanden, und die Kulturen haben sich in folge des günstigen Wetters gut entwickelt. Mainz. Das Wetter blieb im August vorwiegend feucht und kühl, aber ohne Nachteil für die Kulturen. Der Verkauf stockte fast vollständig, insbesondere was bessere Blütenpflanzen anbetrifft, deren Angebot weit über den Bedarf ging. Auch die Nachfrage für krautartige Pflanzen stellte sich weit geringer, da die Bepflanzungen von Balkons und Gruppen seit langem abgeschlossen sind. Die Bestellungen für Trauer arrangements genügten den bescheidenen Ansprüchen, die man im Hochsommer für diese Sache stellt. Zur Verwendung gelangten Schnittblumen bei äusserst niedrigen Preisen, da das Angebot mit Ausnahme von prima langstieligen Rosen ausserordentlich gross ist. Süddeutschland. München. Der gegen Mitte des Monats er folgende Witterungsumschlag blieb ohne Einfluss auf die Geschäftslage. In besseren Blütenpflanzen liess sich Ueberproduktion feststellen, wogegen Angebot und Nachfrage bei krautartigen Sachen fortwährend zurückgingen. In der Binderei gab es fast durchweg für Kränze, zuweilen auch für grössere Aufträge zu tun, wobei die reichlich zum Angebot gelangenden Schnittblumen zu billigen Preisen Verwendung fanden. Der Eingang von feinem Tafelobst sowohl als auch Gemüse fiel sehr reichlich aus und auch der Stand der Kulturen blieb ein guter. Würzburg. Die Geschäftsumsätze blieben weit hinter denen der Vormonate zurück. Äusser dem Angebot besserer Blutenpflanzen, ebensowohl kraut artigen Sachen, konnten kaum einige wenige Pflanzen verkauft werden, auch die Binderei hielt sich durch weg in sehr geringem Umfang. Die Schnittblumen, mit denen der Markt überreichlich beschickt war, fanden nicht die gewohnte Beachtung. Zu billigen Preisen gelangte Obst in ausreichenden Mengen auf den Markt. Die Witterung blieb andauernd günstig und von Vorteil für die Kulturen. Augsburg. Im allgemeinen konnte der Ge schäftsgang flauer wie im vergangenen Jahr gelten. Von schönen besseren Blütenpflanzen ist weder An gebot noch Nachfrage vorhanden. Von krautartigen Sachen liessen sich nur Gloxinien und Fuchsie Sylvia zu lohnenden Preisen absetzen. Auch Nephrolepis Whitmani und Asparagus Sprengeri werden immer gern gekauft. Die Beschäftigung der Binderei ging nicht über den gewohnten Umfang hinaus. Der Schnittblumenverkauf wurde sehr durch die Kon kurrenz der Gemüsebauern beeinträchtigt. Bei To maten und Blumenkohl in guter Qualität liess sich eine rege Nachfrage feststellen. Der Sommer liess im allgemeinen zu wünschen übrig, so dass man sich wundern muss, wenn die Kulturen gut stehen. Heilbronn. Durch die Ferien und Reisezeit bedingt, blieben die Umsätze mit wenigen Ausnahmen recht flau. Die Vorräte in besseren Sachen waren knapp, auch die Umsätze von krautartigen Pflanzen nicht von Bedeutung. Eine Bevorzugung erhielt Iso- loma hirsuta, die sich in niederen Pflanzen gut ab setzen liessen. Die amerikanischen Nephrolepis, welche als Zimmerpflanzen gern gekauft werden und sich als haltbar erwiesen, scheinen in die Form Bostoniensis zurückzugehen. Für die Binderei lagen für diese Jahreszeit verhältnismässig gute Aufträge vor, auch Trauerfälle sorgten für Unterbrechung der stillen Jahreszeit. Blumenmaterial gelangte in Mengen zum Verkauf, nur Primarosen fehlten gegen Ende des Monats. Für Obst ist rege Nachfrage, dagegen wird für Gemüse mit Ausnahme von Gurken nur wenig gezahlt. Die Durchschnittstemperatur anderer Jahre | ist im August nicht erreicht worden, so dass die Kulturen zum Teil noch weit zurück sind. Karlsruhe. In allen Zweigen der Gärtners und des Blumengeschäfts blieb es aussergewöhnlich still, da Angebot und Nachfrage in besseren Blüten pflanzen sehr bescheiden blieben und nur krautartige, billige Pflanzen Beachtung fanden. Ganz minimal war die Binderei beschäftigt. Ausserdem wurden Schnittblumen viel mehr angeboten als verwendet werden konnten und über das Geschäft sehr geklagt. Obwohl im August warme Tage fehlten, wird über den Stand der Kulturen zufriedenstellend geurteilt. Mannheim. Das Geschäft blieb sehr still und das Angebot besserer Blütenpflanzen nahm nur einen geringen Umfang an, da Rosen durch eine Blatt krankheit sehr gelitten hatten und amerikanische Nelken sehr klein blieben. Das Geschäft in kraut artigen Blütenpflanzen ging ausserordentlich zurück. Der Kundenkreis weilte in den meisten Fällen noch in der Sommerfrische, so dass besondere Anlässe nicht vorlagen. In dem reichen Angebot der ver schiedenen Schnittblumen fielen besonders Nelken, Gladiolen und Dahlien zu billigen Preisen auf. Der Eingang von feinem Tafelobst, besonders Pfirsichen und Birnen war sehr reichlich. Die Freilandkulturen litten sehr unter der Trockenheit und dem scharfen Winde. Auch blieb das Wetter fast durchweg un beständig und kühl. Darmstadt. In jeder Hinsicht liess sich der Geschäftsgang ein sehr ruhiger nennen. Ein Angebot besserer Blütenpflanzen fehlte vollständig und die Bedürfnisse von krautartigen Pflanzen sind bereits im Vorsommer gedeckt worden, nur schöne Cyclamen fanden allgemeine Beachtung. Einige unbedeutende Hochzeiten brachten mässige Belebung in den Ge schäftsgang der Binderei, die im grossen und ganzen mehr billige und kleine Arbeiten zu liefern hatte. Für Schnittblumen, die zurzeit in riesigen Mengen angeboten wurden, liessen sich keine lohnenden Preise erzielen. Auch mit feinem Tafelobst und Ge müse ist der Markt reich beschickt und die Nach frage rege. Das Wetter war bei weitem besser als im Vormonat und hat die Kulturen sehr gefördert. Ostdeutschland. Breslau. Das Geschäft erfuhr zu Anfang des Monats infolge der Rückkehr der Ferienreisenden einige Belebung. Auch zu den Ende des Monats stattfindenden Katholikentagen liessen sich bessere Sachen wie Lilien, Nelken und die ersten Cyclamen leidlich absetzen. Die Beschäftigung der Festbinderei hielt sich in bescheidenem Umfang, dennoch wurden Schnittblumen aller Art weit über Bedarf angeboten, so dass sich mit Ausnahme von Rosen nur mässige Preise erzielen liessen. Infolge der regen Einfuhr ausländischen Obstes liessen die Preise sehr zu wün schen übrig. Der Stand der Kulturen ist trotz der wechselnden Witterung ziemlich gut. Königsberg. Mit der nunmehr eingetretenen warmen Witterung lag die Geschäftstätigkeit sehr darnieder, Das Angebot übertraf in allen Artikeln die Nachfrage. Hydrangeen fanden sich im Ueber- mass vor, so dass nur mässige Preise erzielt wurden. Die Festbinderei blieb mit Ausnahme des Verkaufs von Sträussen und Rosenblumen ohne Belang, auch Kränze wurden mässig angefertigt. Schnittblumen gelangten über Bedarf auf den Markt, dagegen er zielte gutes Obst hohe Preise. Das Wetter liess nichts zu wünschen übrig und förderte die Entwicklung der Kulturen. Danzig. Während des ganzen Berichtsmonats machte sich die gewohnte Stille bemerkbar, im An gebot besserer Blütenpflanzen nahmen Lilien den ersten Platz ein, während von krautartigen Sachen Gloxinien und Cyclamen Bevorzugung fanden. Der Umsatz von Kränzen befriedigte infolge grösserer Sterblichkeit ausserordentlich. Von Schnittblumen sorten fehlten nur Rosen, während für alle anderen Sachen lohnende Preise erzielt wurden. Dasselbe liess sich von Obst und Gemüse sagen, trotzdem die eingegangenen Mengen sehr umfangreich waren. Die wechselnde Witterung, die zum Teil Stürme, Kälte und aussergewöhnlich heisses Wetter brachte, wirkte nachteilig auf die Kulturen ein. Stettin. Der Rückgang der Umsätze verschärfte sich noch im Berichtsmonat, so dass nur die wenigen, aber grossen Aufträge bewirkten, dass der gesamte Umsatz den des Vorjahres übertraf. Das Angebot besserer Blütenpflanzen blieb noch lückenhaft, doch liess sich gute Ware von Heliotrop und Gloxinien, sowie der neueren Semperflorens-Begonien recht gut absetzen. Von Blattpflanzen bevorzugte man Aspa ragus Sprengeri und Begonien. Die Binderei war ohne Belang. Nur vereinzelt gingen Bestellungen auf kleine Sträusse, andererseits auch auf einige grössere Arrangements ein. Die Nachfrage nach Schnittblumen stand in keinem Verhältnis zum Angebot, selbst Rosen erzielten nicht die erwünschten Preise; beliebt waren die ersten Veilchen. Der Obstmarkt, ins besondere die Birnen befriedigten sehr, auch Gurken und Blumenkohl blieben zeitweise knapp. Im übri gen war Gemüse wenig bewertet. Auf die warmen Tage folgten zum grossen Teile sehr küble Nächte, welche die Entwicklung der Kulturen zurückhielten. Görlitz. Im August war die Bepflanzung über all beendet und die' Umsätze blieben darum zumal in besseren Blütenpflanzen sehr gering. Äusser Nelken, Lilien, Daboecien, sowie Gladiolen und starken Fuchsien blieben andere Sachen sehr vernachlässigt. Die Binderei hatte nur wenig zu tun und kamen in der Hauptsache fertige Kränze zum Verkauf. Zur Verwendung gelangten Nelken, Gladiolen und Dahlien zu mässigen Preisen, wogegen Rosen infolge Mangels sehr hoch bezahlt wurden. Feineres Tafelobst fehlte, dagegen fanden frühe Aepfel und Birnen sonst willig Käufer. Der schroffe Temperatur wechsel wirkte nachteilig ein. Zittau. In Anbetracht der ungünstigen Zeit liess sich keine Wendung zum besseren in der Geschäfts lage erwarten. Das Angebot besserer Blütenpflanzen genügte der schwachen Nachfrage vollständig. Viele Kunden gaben Polyanthatosen in Töpfen den Vor zug. Der Verkauf von krautartigen Pflanzen, u. a. Fuchsien und Heliotrop stockte gänzlich, ebenso wenig befriedigte die Lage in der Binderei. Dahlien wurden nicht gern gekauft, nur Gladiolen, die zu sehr billigen Preisen zu haben sind, sowie Rosen und Nelken, bei denen sich zeitweise Mangel be merkbar machte, gingen leidlich. Obst, insbesondere Pfirsiche und Aprikosen, kamen in diesem Frühjahr in Mengen zu niedrigen Preisen zu uns. Die Kulturen gaben keine Veranlassung zu Klagen, nur zuweilen wurde bei kühlem und feuchtem Wetter über das Auftreten von Mehltau geklagt. Jv sta Tol wei Pla Als ein sch aus sch Gr; pie wa T.. can Cet unc Fer Pin tsui sch fall die mit wai Soi Pla nal fiel Str ora wei gell ros Wt ver stel am vor wei her bis dür sch Voi Für Hoi ros; Tes ora Mai Viet Ber Kai Hal farl rote gefi Dai mäs rott aus & gen tim< Mrs aufi Cra eine schl Han Um Stac dels Ann Sud Art; abei sein zien min; dass den Blüt Regi Ros; sette vorz sei Spai land Phac Ceri Von in u zwar Ostp Ham wig- exist stän; Bran
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