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Der Handelsgärtner
- Bandzählung
- 11.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf5
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1824034628-190900008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1824034628-19090000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1824034628-19090000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Der Handelsgärtner
-
Band
Band 11.1909
-
- Ausgabe No. 1, 2. Januar 1909 1
- Ausgabe No. 2, 9. Januar 1909 1
- Ausgabe No. 3, 16. Januar 1909 1
- Ausgabe No. 4, 23. Januar 1909 1
- Ausgabe No. 5, 30. Januar 1909 1
- Ausgabe No. 6, 6. Februar 1909 1
- Ausgabe No. 7, 13. Februar 1909 1
- Ausgabe No. 8, 20. Februar 1909 1
- Ausgabe No. 9, 27. Februar 1909 1
- Ausgabe No. 10, 6. März 1909 1
- Ausgabe No. 11, 13. März 1909 1
- Ausgabe No. 12, 20. März 1909 1
- Ausgabe No. 13, 27. März 1909 1
- Ausgabe No. 14, 3. April 1909 1
- Ausgabe No. 15, 10. April 1909 1
- Ausgabe No. 16, 17. April 1909 1
- Ausgabe No. 17, 24. April 1909 1
- Ausgabe No. 18, 1. Mai 1909 1
- Ausgabe No. 19, 8. Mai 1909 1
- Ausgabe No. 20, 15. Mai 1909 1
- Ausgabe No. 21, 22. Mai 1909 1
- Ausgabe No. 22, 29. Mai 1909 1
- Ausgabe No. 23, 5. Juni 1909 1
- Ausgabe No. 24, 12. Juni 1909 1
- Ausgabe No. 25, 19. Juni 1909 1
- Ausgabe No. 26, 26. Juni 1909 1
- Ausgabe No. 27, 3. Juli 1909 1
- Ausgabe No. 28, 10. Juli 1909 1
- Ausgabe No. 29, 17. Juli 1909 1
- Ausgabe No. 30, 24. Juli 1909 1
- Ausgabe No. 31, 31. Juli 1909 1
- Ausgabe No. 32, 7. August 1909 1
- Ausgabe No. 33, 14. August 1909 1
- Ausgabe No. 34, 21. August 1909 1
- Ausgabe No. 35, 28. August 1909 1
- Ausgabe No. 36, 4. September 1909 1
- Ausgabe No. 37, 11. September 1909 1
- Ausgabe No. 38, 18. September 1909 1
- Ausgabe No. 39, 25. September 1909 1
- Ausgabe No. 40, 2. Oktober 1909 1
- Ausgabe No. 41, 9. Oktober 1909 1
- Ausgabe No. 42, 16. Oktober 1909 1
- Ausgabe No. 43, 23. Oktober 1909 1
- Ausgabe No. 44, 30. Oktober 1909 1
- Ausgabe No. 45, 6. November 1909 1
- Ausgabe No. 46, 13. November 1909 1
- Ausgabe No. 47, 20. November 1909 1
- Ausgabe No. 48, 27. November 1909 1
- Ausgabe No. 49, 4. Dezember 1909 1
- Ausgabe No. 50, 11. Dezember 1909 1
- Ausgabe No. 51, 18. Dezember 1909 1
- Ausgabe No. 52, 25. Dezember 1909 1
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 4
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Band
Band 11.1909
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- Der Handelsgärtner
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4 Antibes, Garten- und Ackerbau-Ausstellung vom 31. März bis 3. April 1910. Gent. Internationale Gartenbau-Ausstellung des Vereins „Van Houtte“ Frühjahr 1910. Budapest. Internationale Gartenbau-Aus stellung 5. bis 16. Mai 1910. Haarlem. Jubiläums - Blumenzwiebel - Aus stellung vom 23. März bis 15. Mai 1910. Regensburg. Gartenbau-Ausstellung Anfang Mai bis Ende September 1910. Paris. Internationale Gartenbau - Ausstellung vom 25.—-31. Mai 1910. Allenstein. Industrie-, Gewerbe- und Garten bau-Ausstellung vom 29. Mai bis 18. Sep tember 1910. Schwerin, Landes-Gewerbe-, Industrie-, Land wirtschafts- und Gartenbau-Ausstellung Som mer 1910, Wiesbaden, Grosse Obst- und Gemüse schau, Jubiläums-Ausstellung des Nassauischen Landes-Vereins für Obst- und Gartenbau im Sommer 1910, Essen, Garten- und Obstbau - Ausstellung Herbst 1910, Essen- Ruhr. Grosse Gartenbau-Ausstellung für Rheinland und Westfalen, Sept. 1910. St. Petersburg. Internationale Garten- und Gemüsebau-Ausstellung, veranstaltet von der „Allrussischen Gartenbaugesellschaft“ im Herbst 1910. Stollberg (Erzgebirge). Gartenbau-Ausstel ¬ lung Herbst 1910. Güstrow. Landes-Obst- und Gemüse-Aus stellung des Verbandes Mecklenburgischer Obstbauvereine 1910. Wien. Reichs - Gartenbau - Ausstellung vom 15. September bis 15. Oktober 1910. Bischofswerda. Obstausstellung und Jubi läumsfeier des 100jähr. Bestehens des Bezirks obstbauvereins zu Bischofswerda Herbst 1910. Brüssel. Geplant ist eine internationale Gartenbau-Ausstellung von Ende April bis Ende Oktober 1910. Paris. Internationale Gartenbau-Ausstellimg vom 4. —13. November 1910, Itzehoe. Eine Provinzial-Gartenbau-Ausstellung ist geplant für 1910, Sydney (Australien). Weltausstellung ein schliesslich Gartenbau-Ausstellung 1910. Florenz. Internationale Gartenbau-Ausstellung 1911. Köln. Grosse Allgemeine Gartenbau - Aus stellung 1911. Turin. Internationale Industrie- und Gewerbe-, sowie Gartenbau-Ausstellung September und Oktober 1911. Hamburg. Grosse Allgemeine Gartenbau- Ausstellung geplant für Sommer 1912. Handels nach richten. Das Lokal-Geschäft der bedeutendsten Plätze des Reiches im Monat Juli. I. Vorbericht. Der unbeständigen Witterung entsprechend, wird die Geschäftslage und der Stand der Kulturen in den einzelnen Städten oft rundweg verschieden beurteilt. Der grössere Teil neigt der Ansicht zu, dass gegen das Vorjahr eine unbedeutende Besse rung eingetreten ist; denn der Geschäftsgang hätte der Witterung entsprechend noch schwächer sein können. Infolge der überall einsetzenden Ferien machte sich gegen Ende des Monats eine Stille in der Geschäftstätigkeit geltend, die nur durch kleine Festlichkeiten, auch durch Namenstage in den katho lischen Gegenden unterbrochen wurde. Die Aus sichten für den folgenden Monat werden günstig sein, da bereits viele Kunden aus der Sommer frische zurückkehrten und auch viele infolge des ungünstigen Wetters nicht verreist sind. Unvor teilhaft kommt überall die grosse Sparsamkeit zum Ausdruck. Im Angebot besserer Blütenpflanzen fehlten hauptsächlich gut entwickelte Rosen. Hy- drangea paniculata kam sehr spät zum Angebot, erzielte aber recht lohnende Preise. Die Blüte der Gloxinien liess sehr zu wünschen übrig. Lilium longiflorum sind zum Teil verblüht, nur L. aureum kamen in schöner Qualität auf den Markt, All gemeiner Beliebtheit erfreuten sich blaue Hor tensien, deren Preise sich höher als im Vorjahre stellten. Auch Erica ventricosa, ferner auch hoch stämmige Levavasseur-Rosen wurden gern gekauft, doch liess der Preis in vielen Fällen sehr zu wünschen übrig. Die lohnenden Umsätze, die im Mai und Juni in Marktpflanzen sich verzeichnen liessen, sind nicht mehr festzustellen, da die Ver anlassungen zur Balkon- und Gruppenbepflanzung fehlten. In einzelnen Fällen wurden Körbe- und Jardinierenbepflanzungen ausgeführt und dabei Fuchsien und Begonien sehr bevorzugt. Das übrige Angebot zeichnete sich durch schöne Geranien, ins besondere Scarlet - Pelargonien, ferner Begonia semperHorens, Hortensien, die höhere Preise als im Vorjahre erzielten, Passiflora, Crassula coccinea und Ageratum aus. Von Heliotrop erhielten Mad. Cre- mieux gegenüber J. Poschinger den Vorzug. Blatt pflanzen wollten fast garnicht mehr gehen. Sehr gering ist selbst der Umsatz von Adiantum und Nephrolepis; Palmen werden überhaupt selten ge fragt. Für die Festbinderei lagen wenig Anlässe vor, für einige Hochzeiten kamen Tafeldekorationen, wobei besonders Crimson Rambler-Rosen verwendet wurden, in Betracht. Das Schnittblumengeschäft erwies sich als nicht lohnend, da die Konkurrenz zu gross ist, auch die Beschäftigung der Trauer- binderei war nicht von Bedeutung. Wenn auch das Friedhofsgeschäft im grossen und ganzen den Um fang der Aufträge im Vormonat erreichte, blieben doch Bestellungen auf teuere Kränze nur auf wenige Fälle beschränkt. Sehr benachteiligt wurde die Lage durch das andauernde schlechte Wetter, welches vom Besuch des Friedhofes abhielt. Im Angebot an Schnittblumen machte sich ein Mangel an Rosen und Nelken geltend, sodass sich gerade jetzt die Verluste des letzten Winters fühlbar machten. Delphinium und andere Stauden, An- thirrhinum, Levkojen und Achillea werden gern mit verwendet, erzielten aber nur gedrückte Preise, da das Angebot den Bedarf bedeutend übertrifft. Wäh rend die Ergebnisse des Verkaufes von Frühobst und Gemüse allgemein befriedigen, sieht man der bevorstehenden Erntezeit mit geteilten Ansichten entgegen. — Ernteaussichten für Aepfel sind nicht vorhanden, Birnen geben eine mittlere Ernte, ebenso Zwetschen. Das Obst ist oft wurmstichig und von Milben befallen. Kirschen waren in vielen Fällen geplatzt und die Erdbeeren faulten infolge dauernder Nässe. Das Gemüse gibt zu den besten Erwartungen Anlass, nur die Gurken sterben ab, ohne überhaupt Früchte angesetzt zu haben. Der Juli zeichnete sich durchweg durch Platzregen und Gewitter aus, welche durch vorwiegend westliche Winde herbei geführt wurden, sodass die Kulturen infolge der Kühle überall um Wochen im Rückstand sind. Sehr merkwürdig ist die in vielen Orten gleichzeitig auf tretende Asternkrankheit, die ein Verkrüppeln der Blätter und niedrigen, krankhaften Wuchs zur Folge hat. Mittel- und Norddeutschland. Magdeburg. Der Geschäftsrückgang machte sich im Juli d. J. ganz besonders fühlbar. Dem reichen Angebot von Blütenpflanzen stand durchweg ein schlechter Umsatz gegenüber. Die Binderei erhielt wenig Aufträge überwiesen, die sich haupt sächlich auf billige Arrangements beschränkten. Schnittblumen, insbesondere Rosen, hielten trotz lebhafter Nachfrage keine Preise, sondern mussten billig abgegeben werden. Die Ernte in Frühobst fiel recht befriedigend bei guten Preisen aus, doch wirkte die anhaltend kühle Witterung nachteilig auf die Kulturen ein. Bremen. Im vergangenen Monat war ein äusserst geringer Umsatz insbesondere von Blüten- und Blattpflanzen aller Art zu verzeichnen. Da kein Ueberangebot stattfand, konnten immerhin normale Preise erzielt werden. Geranien und Fuchsien gingen einigermassen. Äusser dem Kranzverkauf hatte die Trauerbinderei keinerlei Aufträge zu erledigen. Auch der Verkauf von losen Blumen hielt sich infolge der geringen Produktion bei anhaltendem Regenwetter in bescheidenen Grenzen. — Frühobst kam wenig in Betracht, dagegen wurde Gemüse gut bezahlt. Kassel. Der rege Fremdenverkehr wirkte wenig auf die stille Geschäftszeit ein, hin und wieder liessen sich lose Blumen und einzelne Sträusse ver kaufen, während für die Festbinderei, von einigen Hochzeiten abgesehen, keine Anlässe vorlagen. Im Angebot der Blütenpflanzen fehlten Hydrangeen und Lilien, doch nahm der Umsatz keinen grossen Um fang an, zumal auch das Regenwetter nicht zum Besuche der Friedhöfe einlud. Der Preis für Rosen und Nelken hielt sich nur in der ersten Hälfte des Monats, während die Entwickelung der Stauden blumen infolge des nasskalten Wetters viel zu wünschen übrig liess. — Frühobst und Gemüse kam reichlich und preiswert auf den Markt; besonders gut fiel in diesem Jahre die Kirschenernte aus. Plauen. Mit dem Eintritt der Ferienzeit ist Stille in die Geschäftslage gekommen, das Angebot von Blütenpflanzen war der Jahreszeit entsprechend sehr reichlich. Im Vordergrund standen blühende Fuchsien bei guten Preisen, auch Rexbegonien und diverse Farne wurden gern gekauft. In den Binde geschäften gingen mehr Bestellungen für Kränze als auf festliche Anlässe ein, wobei hinreichend Schnitt blumen zur Verwendung gelangten. Die Witterung war für Freilandkulturen sehr ungünstig und erwies sich nur für Neuanlagen geeignet. Chemnitz. Im Gegensatz zum Vormonat liess sich im Juli die äusserste Geschäftsstille konstatieren, selbst die schönsten Blütenpflanzen wie Eriken, Gloxinien und Hydrangeen erzielten nur gedrückte Preise, auch krautartige Pflanzen kamen nach Be endigung der Bepflanzung nicht mehr in Frage. Die Aufträge für Binderei liessen sehr zu wünschen übrig; die Schnittblumen-Kulturen sind gegen das Vorjahr bedeutend zurückgeblieben und konnten nur in geringem Umfange liefern; trotzdem stellten sich die Preise sehr niedrig. — Die Ernteaussichten sind für Birnen sehr gut, für Aepfel weniger günstig. Die Kulturen sind infolge des nassen Wetters drei Wochen im Rückstände. Hildesheim. Die Geschäftslage wurde durch das Ueberangebot gekennzeichnet, so dass sich kaum lohnende Preise erzielen liessen und nicht alles ge räumt werden konnte. Rosen, Gladiolen und Hyd rangeen erfreuten sich besonderer Beliebtheit. In krautartigen Pflanzen trat gleichfalls durchweg ein umfangreiches Angebot hervor. Bei der Festbinderei sind billige Preise selbst im Verkauf von losen Blumen eine Regel; ebenso stand es um das Kranz geschäft, welches einigermassen befriedigend verlief. Die Preise für Frühobst und Gemüse liessen nichts zu wünschen übrig, dagegen wird die bevorstehende Ernte nur mittelmässig beurteilt, umsomehr, als die Kulturen bei dem unbeständigen Wetter sehr litten. W estdeutschland. Köln. Die Umsätze gingen seit Beginn des Sommers sehr zurück, Blütenpflanzen wurden zu den beiden in den Monat fallenden Namenstagen gern gekauft, auch Blumenkörbe und Jardinieren erfreuten sich allgemeiner Beliebtheit. In der Binderei lag im Gegensatz zum Vormonat, wo verschiedene Hoch zeiten in den vornehmen Kreisen stattfanden, nichts besonderes vor, so dass selbst Schnittblumen zu Mindestpreisen abgegeben werden mussten. Obst und Gemüse liess sehr zu wünschen übrig, da sich in diesem Jahre viel Ungeziefer einstellte und das Wetter wenig Wärme brachte. Elberfeld. Infolge des nasskalten Sommers liess der Geschäftsgang sehr zu wünschen übrig. Die Entwicklung vieler Topfpflanzen ist überhaupt nicht vollendet, nur Hydrangeen, Gloxinien und Lilien erzielten gute Preise, Krautartige Pflanzen wurden infolge Ueberproduktion meist verschleudert. Das schlechte Wetter wirkte am meisten auf die Festbinderei ein. Trotzdem, dass Rosenblumen rar sind, konnten keine guten Preise erzielt werden. Weit besser stellte sich der Umsatz von Kränzen, zumal in der Nähe der Friedhöfe. Frühobst und Gemüse litt sehr unter der anhaltenden Nässe. Wiesbaden. Seit Mitte Juli ist der früher gemeldete rege Umsatz sehr zutückgegangen. Hydran geen, Gloxinien und Lilien standen im Angebot besserer Blütenpflanzen im Vordergrund, doch be friedigten nur die Umsätze von Hortensien. Die Reisezeit machte sich in den Bindegeschäften ausser ordentlich fühlbar, nur für schöne Rosen und Nelken liessen sich angemessene Preise erzielen. Uebrigens liess der Flor der Schnittblumen infolge der kühlen und feuchten Witterung sehr zu wünschen übrig. Mainz. Ueberall macht sich im Juli die grösste Sparsamkeit geltend. Trotz des reichen Angebotes von Blütenpflanzen konnten nur blaue Hortensien zu lohnenden Preisen abgesetzt werden. Die Fest binderei hatte mit Ausnahme von Arrangements für einige Namenstage nur wenig zu tun, während sich der Verkauf von Kränzen etwas besser stellte. Die Produktion der Schnittblumen übertraf trotz des ungünstigen Wetters, welches die Entwickelung der Kulturen sehr hinderte, den Bedarf bei weitem. Der Absatz von Frühobst und Gemüse befriedigte, ebenso steht eine reiche Obsternte in Aussicht. Süddeutschland. Nürnberg. Der rege Geschäftsgang begann erst Ende des Monats abzuflauen. Für Hochzeiten und Trauerfälle, ebenso wie Tafelarrangements wurde ein guter Absatz erzielt, nur der Umsatz auf den Friedhöfen ging bedeutend zurück. Prima Gloxinien, Hortensien und hochstämmige Levavasseur fanden viel Beachtung, andererseits gingen Fuchsien, Geranien und Hängenelken recht gut. Langstielige Rosen und Nelken waren infolge Mangels sehr teuer, dagegeu sind die Stauden- und Sommerblumen-Kulturen trotz des schlechten Wetters recht lieferungsfähig. Würzburg. Der Juli liess sich für die Ge schäftslage ausserordentlich gut an, Namenstage, Schlussfeste und Sterbefälle boten genügend Anlässe zu flotter Tätigkeit. Der Preis für bessere Blüten pflanzen stellte sich trotz des reichen Angebotes höher als im Vorjahre, auch der Verkauf krautartiger Pflanzen befriedigte. Von Schnittblumen standen Rosen und Nelken infolge grossen Angebotes hoch im Preise. Der Ausfall ist hauptsächlich auf die den Kulturen nachteilige Witterung zurückzuführen. Karlsruhe. Im Verhältnis zur stillen Zeit be friedigte der Absatz von Blütenpflanzen, insbesondere Hortensien, die im Vordergrund standen, auch krautartige Pflanzen wurden oft und gern gekauft, auffallend ruhig blieb es in den Bindegeschäften, woselbst die Umsätze von losen Blumen sehr be schränkt blieben. Die Rosen haben durbh die kühle Witterung recht gelitten. Mannheim. Im vergangenen Monat liess das Geschäft sehr zu wünschen übrig. Die Umsätze für bessere Blütenpflanzen standen gegen die Vorjahre sehr zurück, nur krautartige Pflanzen fanden einige Beachtung und erzielten gute Preise. Anlässe für die Festbinderei lagen nicht vor und auch der Schnittblumenverkauf befriedigte durchaus nicht, da das Angebot auf dem Markt viel zu gross war und die Preise herabdrückte, auch die Aufträge für Kränze sind kaum lohnend zu nennen. Zur Ver wendung gelangten Rosen und Nelken, die im Ge gensatz zu Stauden angemessene Preise erzielten. Die Kulturen haben zu ihrer Entwickelung sonniges Wetter dringend nötig, da es seit vielen Wochen ständig geregnet hat. Darmstadt. Der alljährlich um diese Zeit ein tretende flaue Geschäftsgang hat mit dem Juli ein gesetzt, dennoch machte sich eine rege Nachfrage nach Blütenpflanzen geltend, nahm jedoch keinen grossen Umfang an, da schöne Ware fehlte. Für kleinere Familienfeste lag ein unbedeutender Bedarf vor. Lose Blumen liessen sich in den Geschäften wegen der bestehenden Konkurrenz nur schlecht absetzen. Die Preise für Frühobst und Gemüse stellten sich sehr hoch, für Steinobst liegen nur schlechte Ernteaussichten vor. Die Kulturen stehen trotz der im Frühjahr anhaltenden Trockenheit, der nunmehr starker Regen folgte, gut, Ostdeutschland. Breslau. Der Umsatz hielt sich in den um diese Zeit gewohnten Grenzen des Vorjahres, wird aber, insbesondere was Blütenpflanzen anbetrifft, besser beurteilt. Die Sommerfrischler kamen infolge der regnerischen Witterung früher aus den Ferien zurück, und da eine Ueberproduktion nicht vorlag, befriedigte der Verkauf von allerhand Schnittblumen. Die Kirschen liessen in diesem Jahre sehr zu wünschen übrig, nur Gemüse entwickelte sich ausgezeichnet und traf in Massen ein. Ueber den Stand der Gurken wird geklagt, dagegen ist die kühle Witterung den Baumschulen nur günstig gewesen. Stettin. Wenn auch der gesamte Umsatz in folge der stillen Ferienzeit sehr zu wünschen übrig liess, sind doch bessere Abschlüsse erzielt worden als im Vorjahre. Die Preise für Rosen und Hydrangea paniculata liessen trotz des geringen Angebotes zu wünschen übrig. Gloxinien biühten schlecht auf, nur Hortensien hielten noch einen annehmbaren Preis, dagegen ist der Verkauf von krautartigen Pflanzen sehr zurückgegangen; Aufträge für die Festbinderei fehlten. Auch der Verkauf von Schnittblumen liess, insbesondere was Staudenblumen anbetrifft, zu wün schen übrig. Rosen fehlten fast durchweg. Die Trauerbinderei hatte in einzelnen Fällen gegen Ende des Monats sehr gut zu tun. — Obwohl über den Stand des Frühobstes und Gemüse sehr gut geurteilt wird, geben die Ernteaussichten nicht immer Anlass zur Befriedigung. Die Kulturen blieben um drei Wochen gegen sonst zurück, da es fast an jedem Tag regnete. Görlitz. Die Nachfrage nach Balkon- und Fensterschmuck hielt bis in den Berichtsmonat an, besonders viel wurden starke Fuchsien und Begonien, andererseits auch Gladiolen und Lilien begehrt. Die Binderei war nur mässig beschickt, so dass der Ver kauf von losen Sträussen mehr als sonst in den Vordergrund trat. Die Preise für Obst und Gemüse, sowie die Emteaussichten befriedigten trotz der kühlen Witterung. Wochenberichte. Zur allgemeinen Geschäftslage. Die Reisezeit und mit ihr der stille Geschäfts gang neigen ihrem Ende zu, da die auswärts wohnende Kundschaft infolge des schlechten Wetters meist früher zurückkehrt, als sie beabsichtigt hatte. In der letzten Woche ist noch keinerlei Veränderung in der bisherigen Stille eingetreten, dagegen liegen trotz der schlechten Konjunkturen bessere Aussichten für den kommenden Monat vor. Von besseren Blütenpflanzen traten Lilien und Topfrosen im An gebot in den Vordergrund. Die Hortensien neigen ihrem Ende zu, Hydrangea paniculata und H. japonica wurden noch immer gern bevorzugt. In seltenen Fällen wurden Gloxinien, Daboecien und Levkojen gekauft, so dass der Umsatz keinen grossen Umfang annahm. Von Blattpflanzen wurden kleine Sachen bevorzugt, Pteris, Selagineilen und Carex einesteils, Begonien und Coleus andererseits, meist wurden diese Artikel zur Jardinieren-Bepflanzung verwendet. Die Festbinderei liess eine stille Woche hinter sich, da grosse Hochzeiten und Festlichkeiten fehlten und selbst für lose Blumen und Sträusse nur geringer Bedarf vorlag. Auch Trauerarrangements wurden infolge des schlechten Wetters, welches den Fried hofsbesuch ausserordentlich reduzierte, kaum bestellt. Die Schnittblumenkulturen sind noch sehr zurück und lange nicht so lieferungsfähig als in den Vorjahren. Primarosen, die rege verlangt wurden, lassen sich kaum beschaffen und die übrigen Sommerblumen und Stauden' liessen zum Teil sehr zu wünschen übrig. Starke Westwinde führen unverändert Regen und Gewitter herbei, so dass einzelne Kulturen, u. a. Levkojen sowie Balkonpflanzen sehr gelitten haben. Berlin, den 5. August. Das Geschäft setzte in folge des anhaltenden schlechten Wetters, welches viele Sommerfrischler zu einer vorzeitigen Abreise veranlasste, wieder einigermassen ein, so dass trotz der herrschenden Geldknappheit bessere Aussichten bevorstehen. Rosen, Lilien und Hortensien wurden in geringem Umfange, aber zu angemessenen Preisen abgesetzt. Der Verkauf von blühenden Marktpflanzen befriedigte nur teilweise. Die Lieferung für die Fest ¬ binderei blieb ohne Belang und bezog sich nur auf billige Sachen, ebensowohl für lose Blumen, insbe sondere Rosen. Das Angebot der Schnittblumen ging trotz des Regenwetters nicht zurück, so dass alles im Ueberfluss und billig zu haben war. Die Trauerbinderei wurde mittelmässig beurteilt. Hamburg, den 5. August. Da das kaufkräftige Publikum auswärts weilt, blieb es sehr still, so dass bessere Aussichten erst für Ende August zu erwarten sind. Äusser Gloxinien, Lilien und Hydrangea japoniu wurde nichts angeboten, daher auch angemessene Preise erzielt. Blühende krautartige Pflanzen ginget weniger gut als sonst. Äusser den gewöhnlich ver langten billigen Kränzen lagen keine Bestellunge für grössere Arrangements vor. Zur Verwendu gelangten dabei Staudenblumen, Rosen und Nelke: für die zum Teil gute Preise erzielt wurden. I Freilandkulturen sind noch nicht so lieferungsfäh wie in den Vorjahren, da fast jeden Tag windige: regnerisches Wetter vorherrscht. Dresden, den 5. August. Auch in der ver gangenen Woche ist über keinerlei zufriedenstellende Umsätze zu berichten, selbst für bessere Sachen, wie Daboecien und Bougainvillien liessen sich kaum an nehmbare Preise erzielen. Der Verkauf blühender Marktpflanzen ging mit Ausnahme der Hortensien zurück; Begonien, Coleus und Farne konnten nur in einzelnen Fällen abgesetzt werden. Ein Bedarf in der Festbinderei lag äusser für Hochzeiten nicht vor, bei diesen wurden lose Sträusse bevorzugt. In den Kulturen liess sich noch keine Besserung kon statieren, da die kühlen Westwinde immer neue Regenschauer mit sich führten. Leipzig, den 6. August. In der Berichtwoche führten allerhand Jubiläumsfeierlichkeiten und Ge schäftseröffnungen einen regen Umsatz herbei, he- sonders Hydrangeen und Eriken wurden selbst ia höheren Preislagen gern gekauft. Auch die Umsätz von Markt- und Blattpflanzen haben wiederum eine Wendung zum Besseren erfahren. Das Universitäts- Jubiläum, zu welchem ein starker Fremdenverkehr herrschte, war in vielen Fällen der Anlass zum Ein kauf von Blumen und Sträussen und beeinflusste die Festbinderei vorteilhaft, dagegen wirkte das schlechte Wetter ungünstig auf die Trauerbinderei ein. Frankfurt-Main, den 5. August. In den letzten Tagen erfuhr das Geschäft eine grosse Belebung durch die Anwesenheit vieler Fremder sowie des Grafen von Zeppelin. Hydrangeen, Hortensien und Lilien, sowie Blattpflanzen zu Jardinieren wurden gern gekauft. In der Festbinderei wickelten sich die Umsätze von langstieligen Buketts und losen Blumen in recht flotter Weise ab. Rosen und Nelken zeichneten sich durch bessere Qualität als in den Vorwochen aus. Die Kultur liess trotz des wieder holten Regens und häufiger Gewitter nichts zu wünschen übrig. Bericht über den Schnittblumen-, Obst-und Gemüseverkauf in Paris, Wie den ganzen Juli hindurch, so befriedigte die Geschäftslage, besonders zu Ende des Monat«, Rosen kamen in Mengen aus der Umgebung, ins besondere Captain Christy, Auguste Victoria, Caro line Testout, Frau Karl Druschki, Pres. Camot und Gabriel Luizet. Im Gegensatz zu Ulrich Brunnaiiad Jules Margottin fehlten Mme. A. Chatenay, Eclair und Her M.ajesty, deren Preise zum Teil auf 5 Fres, pro Dutzend stiegen. Von Orchideen wurden Catt- leya, Cypripedium, Oncidium und PhalaenopAi äusserst bevorzugt. Nelken und Delphinium neigen dem Ende zu, so dass die Preise anziehen In Maiblumen, Margueriten und Pensees mach sich eine starke Nachfrage geltend, so dass trot der hohen Preise viel abging. Besonderer Beliebt heit erfreut sich die Gerbera, deren Verwendung stetig zunimmt. Von Gladiolen werden Lemoines Hybriden bei weitem bevorzugt. Weniger bedeutend ist das Angebot von Hortensien, Lilium lanci- folium, L. Harrisi, Edelwicken, Spiraeen und Reseda. — Von Gemüsen verdienen Bohnen besonderer Erwähnung, die höchsten Preise erzielter die Saumur. Karotten und Kartoffeln stiege: unmerklich, dagegen werden Lauch und Spina: teuer bezahlt. Der. Preis für grüne Erbsen lies infolge der reichen Eingänge viel zu wünschen übrig Äusser Tomaten, deren Qualität eine recht mässige ist und die trotz des grossen Angebots Preise halte: kommen im Handel noch zahlreiche Gewürzkräuter in Betracht. — Vom Obstmarkt liegen der Zeiten! sprechend keine Berichte über regen Umsatz vot Besondere Beachtung finden nur Erdbeeret Pfirsiche, Aprikosen und Pflaumen, vot Weintrauben erzielte Muscat die höchsten Preise Literatur. Friedhofsschmuck und Grabbepflanzung. Mit einem Vorwort: Der Friedhof in heutige: Zeit. Von Paul Jurass. Wiesbaden, Verlag vor Rud. Bechtold & Co. Preis M. 1.25. Es ist nich zu leugnen, dass ein Buch über das Thema, wie es der Titel andeutet, ein Bedürfnis wäre, wenigstem für den Fachmann, der sich der Bepflanzung und Pflege von Grabstätten im besonderen widmet, D Zahl solcher ist nicht gering. Jeder halbwegs b deutende Ort hat eine Handelsgärtnerei, für die d Friedhofsbedarf eine Haupterwerbsquelle bildet. 6 rade deshalb liegt aber ein Bedürfnis für ein solche Buch für den ratsuchenden Laien kaum vor. Aus dem Vorwort geht nun nicht mit genügender Klarheil hervor, für wen das Buch eigentlich bestimmt ist Der Fachmann findet darin jedenfalls nur eine dürf tige Belehrung. Er wird schon durch den grosser Wortschwall abgestossen. Die Einflechtung von Ge dichten in ein solches Buch, das doch kein christ liches Etbauungsbuch sein soll, halte ich ebenfal für wenig geschmackvoll. Der Verfasser ist Obe: gärtner einer bekannten Baumschule. Deshalb sin wohl die Listen der zur Grabbepflanzung geeignete: Gehölze und Koniferen am reichhaltigsten ausgefallet obwohl wir darin gerade einige der allerbrauchbarstet Koniferen vermissen. Der Wert der Stauden für Gartenausschmückung im allgemeinen und Grab bepflanzung im besonderen scheint dem Verfasser nicht bekannt zu sein. Das Kapitel über Rosen ist recht dürftig. Es gibt heute bessere Gruppenrosen als „Chramoise superieur", womit natürlich Cramoisi superieur gemeint ist. — Von all den schönen Teehy briden scheint der Verfasser noch nichts gehört zu haben. Das Buch hat schliesslich auch seine guten Seiten, wie das Kapitel über haltbares Kranz- und Schmuckmaterial für den Winter, den Winterschutz der Grabstätten usw. Es ist deshalb zu bedauern dass der Verfasser den gesunden Gedanken, der der Buche zu Grunde liegt, nicht durch eine sorgfältige: Bearbeitung des Stoffes in die Tat umgesetzt h Obwohl der Preis von M. 1.25 für das Buch unh denklich eine Vermehrung des Umfanges um einige Seiten zugelassen hätte, wäre schon durch eine knappere Ausdrucksweise und Weglassung allen Ballastes Platz für sachliche Belehrung gewonnen No. Au D Himn selbst es a den und den kane: Bari Mark Der des werd Agit hat, Ger wüns und Gew: solch blüt { sehe i „gro wollt Lus mac : neue „Kla Zuk Schri krat. und wick auf i hin klügs ein v endli lande „Ent E beit neu eine derel unter werd will In d abge kam] m a s Prod Wirt zeit beite Wint hand Ueb stat vom von I keit oder lieh < beso und ist ar bi sehe! und i 31. 1 kuns WOZ1 geae (A. J stell Weil statt einei stad von entg heri Schi ist v reic für । Lehr Che Geri in ei und aufg ablel auf int er Eng) ist e gewe inner einer Vera wie sind bedr<
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