Suche löschen...
Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 50.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19330000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19330000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 50.1933
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 29, 30. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 31, 3. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 32, 10. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 33, 17. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 34, 24. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 35, 31. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 36, 7. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 37, 14. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 38, 21. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 39, 28. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 40, 5. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 41, 12. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 42, 19. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 43, 26. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 45, 9. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 46, 16. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 47, 23. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 48, 30. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 49, 7. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 50, 14. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 51, 21. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 52, 29. Julmond (Dez.) 1933 -
-
Band
Band 50.1933
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Kalkammon 0,825 0,825 0,86 0,86 Ml Kalkammonsalpeter V^VV All K)l Mr Ä>r 0,76 0,74 0,76 0,74 -r>r Ä>r 23,34 All 21,98 Ml 23,80 Ml 19,— Ä>r 23,34 -?>l 21,98 Ml 23,80 All 19,— (Leuna-Montan) Ml Kalkammonsalpeter IO Ml K)l Ml Ml Ml Ml Ä>l 0,86 0,84 0,91 0,77 0,97 1,08 für 100 kx Ware Ml Kaliammonsalpeter All 0,86 0,84 0,91 0,77 0,99 1,09 Die Stickstoff-Preise in den Monaten Februar, März—Juni stellen sich wie folgt: Februar März—Juni Schwefels. Ammoniak Harnstoff K^LL Kalkstickstoff Kalksalpeter 16 Natronsalpeter Nitrophoska 161 Nitrophoska 16 ll Nitrophoska 16III Nitrophoska 16IV Die Preise verstehen sich für ungesackte Ware (mit Ausnahme von Kalksalpeter 16) bet Bezug in ganzen Wagenladungen von mindestens 15 t frachtfrei jeder deutschen Eisenbahnstation. Kalkammonsalpeter V^VV gilt bis auf weiteres als ausverkauft. Nitrophoska 16 1 und IV werden im Interesse der wünschenswerten Beschränkung der Sortenzahl nicht mehr hergestellt. Leunakalk 16 ist zur Zeit sofort lieferbar. IMlWk, MMM «13-1»°/- mittel 10.— IM sein IS.bü 100 ks 20.— bOkstO.öOKN bOkx 6.-KN itooekenmeN!, sntleimt....10Ü kg 11. KWKorninsrks 7L kg 19.— bü k8 13.—KN geteert u. un^steert cier Krllkbsetküstsn, PSI Zentner 2.—, 10 Zentner 19.— Verlnngea Hl« koetenlo» meine neue I!t li»i-k»nrtINeIII»te S.Sb KN .6.90 KN ?V kx «insckl. Ssck xeäsmpit rsnslscrslime», poln. Kisker retitideetrenetee xestr. mit Orikksn t> cm oberer jZ! 7.— 8cmobersr^ 8.— 9 cm oberer 8 12.— »vkll'- - NkNlMMN >n siien ILnxsn unk vrsitsn. sos.ssrslrssllistolin. kskorm- unä kokr- -I»ck«n »u» ans. Kode, üsüurck sine beäsutsnü lLnxere »»Itdnrlt««. Sednelle Lukruckt, krtldreltis Ntlnnren vcckuukskcctig llnreti Veen enllung meiner Nnpptvpie 1009 2-S0M 4-9990 6-199M 6.80 6.60 6.40 f pro 7.80 7.60 7.40 > 1000 11.80 U.60 11.40 - St. Is Lissidinetksclen r> ks o.— kN. io K« s.- kN « —E slls Nsse u. Stsrkon Uekerksr jscisr Vollbsknststion Koen » Iiiiliolilc- uuck ikelnNIklcuIsNt«. 8tilti>«t e k, k« reckte uns yz kz Unk» Wollrtsub be»ter Lrsstr tür klsrUsmist rur Lrvsrmuos ?»e«»it»I rum ksucksrn uns 8pritrsn, 1:100 9-1x4.- 1ks7.b0KN pur»»I1»I-IISucI»«rkecreu.. 2S St. 2.7d SO St. L.— KN p^roainal-KSaederpniver 1 Ke <4 kskste) 1.10 b Ke b.Lb KN 7 dir. Oieick 4on- topt cm l 5k8 Paket enidält ä odne s mit Pocken I 5Ku-pake« enthält 8 odne s mit Pocken Preis je 1000 Stück yhnes mit Locken t 2 3 4 5 6 7 8 9 lü 4^/8 5 61/2 7 8 SVs lOi/s 111/2 >3 14S/s 2900 2000 1400 1000 900 700 530 ä zelockt 1100 770 660 500 420 300 250 200 2200 1700 1400 1100 900 700 550 6 nickt xetockt 1200 850 700 570 42/ 340 270 220 180 5.20 5.40 6.— 6.40 6.80 7.60 8.80 6.60 7.20 7.70 8.20 10.- 11.20 12.— 15.20 18.40 Ld W000 8t. 10°^ ksdLIt. Lis 20 KN. nur klscknskm« Der Vierkant-Pupptops ist in cker psisnren- anrucnt nickt metir ru enwelnen rumsi in cker ksutiZsn dlotreit. wo jecier Pfennig ckrei- mui umeeckrelil wercken muL. vis Vorteils rincl dsksnnt: I QröLte ksumersparnis, 2. diMeer Preis, 3. ßröLle^r- deitsersparnis, 4. bestes Pilunrenmuteriul Ssgonisn-ltnollsn, desto Lperialkulwr, l. unck ll. Or.. einlacd 6 unck 5 piA, eekr- 7 unck 5.5<> NiA. eeklMt , unck 6 piA. kriikvsikkokl, Oitmsrscker, Orikinslsast, 10 g 0,20 kiA. 100 « 1,50 kiA 1 Ke 10 P/A. keiksnpkianrer, pekorm-pistierkisten, Odst- lkördeken k. Orckveeren usw /tns-vot sul »nsrsxe S II uri- Wessoldurso. Wiurev p. n. VSklM rMg. ertiMunLsorl beig-r-eits unä äasckritt 1 livs. die Ursache der Erkrankung war. vodrn » Oelockt llnxelocht VI«rk»n» p»pptypt werbetechnischen Standpunkt aus gesehen, würde eine derartige Maßnahme, so gut wie sie gemeint ist, den Blumengeschäftsinhaber, also unsern Wie- dlicolai Kicolaisen, Calbe/S. Der Sellerie leidet an verschiedenen Pilzkrank ¬ gen die auch in kleinsten Bezirken zu ermöglichen den Werbegemeinschaften vor. Leider aber nur aus rundlage von Jnteresscnzusam menschlüssen.zu gestalten wäre, komme. von Klebahn angegebene Desinfektion der Mistbeete ist nur mit größter Vorsicht anzuwenden, da mehr, fach Schäden irgendwelcher Art durch falsche Hand habung hervorgerufen werden könnten. Er bringt besonders für Topfpflanzen und Schnitt- blumen die radikalste Selbsthilfe in Vorschlag. Vom nossenschaften bereits gegründet wurden, machte sich dann allzu oft der Umstand immer wieder einschnei dend bemerkbar, daß die Ware, für die nun auch zu werben ist, noch mancher Aenderung bedarf, um sie überhaupt werbegeeignet zu machen. Warum? Weil ein großer Teil der Gärtner im mer noch den wirklichen Wert und die hierzu erfor derlichen Grundlagen zur erfolgreichen Werbung zu wenig erkannt hat. Wäre dies bereits restlos der, Fall, käme Obst und Gemüse nur noch in der einwandfreien Ein heitsverpackung an den Markt. Wären die Plakate, die vom R. d. d. G. heraus gegeben werden, selbst bei erhöhter Auflage sehr schnell vergriffen. Wären die G. P. D.-Artikel in allen Tageszeitun gen anzutreffen. Broschüren und Flugblätter er-- führen dauernd Neuauflagen. Die Vorschläge für den Landschaftsgärtner wer den weniger an der fehlenden Einigkeit, als durch diejenigen zum Scheitern kommen, die hier sagen werden: „Das haben wir nicht nötig". In diesem Es liegt darum auf der Hand, daß ich an dieser Stelle Wohl zu den gemachten Vorschlägen Stellung nehme, aber nicht mit positiven Gegenvorschlägen, wie für uns erfolgreiche Werbemaßnahmen im be- sondern auf der Grundlage von Jnteresscnzusam- ttsHdünger pscUrlung pksrüvelung un<> gsmircUtsn vung in bester Huslitsl unck ;scksr gewünschten blenAs lielern Ssrllnor 0üsg«rl,sn<t«l L. 0. Sorlin v 17, psrsiurstr. 10-13 4s!spKon - Anckress 2508/09 Das Licht ist ein sehr wichtiger Faktor für das Leben der Pflanze und wird in seiner vielseitigen Wirkung oft unterschätzt, wie durch häufig begangene Kultur- ehler bewiesen wird. In welchen verschiedenen Hins ichten das Pflanzenwachstum durch die zur Ver- ügung stehende Lichtmenge bestimmt wird, berichtet Heft 5 „Der Deutsche Junggärtner". H—r. Besonders auf dem Gebiet der Werbung kann man über die Dinge verschiedener Auffassung sein, man kann diesen Umstand nicht ohne weiteres als das Grundübel der Gärtnerschaft erklären. Es wäre auch sehr leicht, dieses auf ein Minimum herab zu mildern, wenn — und das in der Fachpresse und durch Vorträge in den örtlichen Vereinen auf den Wert und das „wie" einer richtigen einwandfreien Werbeplanung — immer wieder hingewiesen würde. Ein Zusammenschluß der Interessenten ist dem R. d. d. G. das stets vorstrebende Ziel auch für die Werbeabteilung gewesen. Ich erinnere hier nur an die Werbegemeinschaft mit dem V. D. B. Herrn Steffek schweben nun in seinen ganzen Ausführun- Die unmittelbare Bekämpfung ist von der Zweigstelle Aschersleben der Biologischen Reichs- anstalt ausgearbeitet und besteht in einer ein- bis zweimaligen Spritzung der Kulturen mit einer 1—2Y->igen Kupferkalkbrühe. Im übrigen empfiehlt es sich, das Buch: „Erwerbsmäßiger Sellerieanbau von Straube" durch den Reichsverband zu beziehen. In diesem Buche sind alle neuesten Erfahrungen auf dem Gebiete des Sellerieanbaus zusammengefaßt. ein Straßenhändler mehr. Wenn dann auch die Preise noch so sehr heruntergesetzt werden und die Plakate sonstwie groß betonen — Billig und nur 30 Pfg. der Strauß — die Verkäuflichkeit wird nie mals nur der Preis bestimmen. Ausstellungen finden bereits statt. Hierzu tref fende Zugmittel, neue Ideen, müssen immer wieder gefunden werden. .Doch ist auch hier der Kreis der Teilnehmer bedeutend zu erweitern. Allgemein tragen die Vorschläge zur Absatzwerbung die Bil dung von Absatzgenossenschaften selbst auf kleiner Grundlage als Kernpunkt in sich; ebenfalls ein lang angestrebtes Ziel. Wo aber solche Absatzge- kneten des Samens ist erforderlich, damit alle Sa- getrocknetes Blatt noch schicken könnte, wäre es leicht menkörner von der Flüssigkeit betroffen werden, sestzustellen. Mit der Bekämpfung von puccinia Nach dem Herausnehmen des Samens ist ein kur- äpii hat sich meines Wissens, wegen der Seltenheit zes Auswaschen in einem schwachen Kaltwasser zu der Krankheit, niemand beschäftigt, auch im Aus- empfehlen. Die Aussaat erfolgt betriebsüblich. Die lande nicht. Ich kann nur die allgemein gegen Pilz- ' krankheiten zu empfehlenden Maßregeln anraten, ohne sicheren Erfolg versprechen zu können: 1. Be seitigung alles /befallenen Laubes, möglichst schon vom ersten Auftreten an, namentlich aber (wegen der überwinternden „Teleutosporen") im Herbst und nach der Ernte, und 2. wiederholtes versuchs weises Bespritzen mit Bordeaux-Brühe (Kupfer kalkbrühe), dies aber nichtbei Bleichsellerie! Falls nicht bekannt, kann genauere Auskunft darüber er teilt werden. Wenn es sich aber um die in den Hamburger Marschlanden früher sehr häufig durch Septörm äpii erzeugte Blattfleckenkrankheit und die sehr verderbliche, durch phöma npiicola hervorge brachte, von den Landleuten auch wohl Rost ge nannte Schorfkrankheit der Knollen handelt, so emp fehle ich, das von mir verfaßte, für 10 Pfg. (mehr billiger) von der Biologischen Reichsanstalt in Ber lin-Dahlem, Königin-Luise-Str. 19, zu beziehende Flugblatt Nr. 86 (2. Auflage) über „Krankheiten des Selleries und ihre Bekämpfung", kommen zu lassen. Sie finden darin das gegen die Knollen- kranlheit seit Jahren mit Erfolg angewandte Ver fahren beschrieben, das auch die Blattfleckenkrank heit im Zaum hält. Ich habe nur hinzuzufügen, daß nach neueren Erfahrungen die Blatt flek- kenkrankheit (Leptöria äpii), wenn sie bei selten auf. Was in der Gemüsebaupraxis als „Sel lerierost" bezeichnet wird, ist in den allermeisten Fällen die durch Leptoria äpii verursachte Blatt- sleckenkrankheit: aus den Blättern scharf umrandete, hellbraune, graubraune oder auch dunklere Flecken; sie bringen das Blatt schließlich zum Absterben. Feuchte Witterung, besonders auch zu starke, ein seitige Düngung mit stickstoffhaltigen Düngern för dern. die Krankheit. Die Sortenempfindlichkeit ist verschieden, als stark anfällig werden genannt: Rie sen-Alabaster, Prager Riesen, Imperator, Riesen- Kugel, Schneeball; als widerstandsfähig: Saxa, Er furter Markl, Non plus ultra, Delikateß, Hamburger Markt; eine Mittelstellung nimmt „Apfelsellerie" ein. Neben der Beizung des Saatguts mit Subli mat, Formaldehyd, Uspulun oder Kupfervitriol wird Spritzen der jungen Selleriepflanzen mit 1—Seiger Kupferkalkbrühe empfohlen; die Spritzungen sollen frühzeitig einsetzen, nicht erst, wenn die ersten Blät ter schon absterben. prok. Or. (.uckwiZs. Aus der gestellten Frage geht nicht ganz deut- lich hervor, um welche Krankheit es sich handelt. Da der Sellerieblattrost verhältnismäßig wenig und seltener auftritt, vermute ich wohl mit Recht, daß es sich um die Braunfleckenkrankheit, her- vorqerufen durch den Pilz „Leptons äpii", handeln dürste. Diese Krankheit kann bei starkem Auftreten einen ganz erheblichen Ertragsrückgang herbeifüh- ren, so daß ihre vorbeugende und unmittelbare Be kämpfung zur dringenden Notwendigkeit für den Anbauer wird. Die vorbeugende Bekämpfung besteht in der von Prof. Dr. Klebahn erfundenen Saatgut behandlung (Flugblatt 86 der Biologischen Reichs anstalt), deren Ausführung wie folgt ist: In einer Leigen Kupfervitriollösung wird der Selleriesamen 24 Stunden gebeizt. Gutes Durch- Fall werden es die „Besten" sein, die Landschafts gärtner — Gartengestalter, die, durch individuelles Schaffen unterstützt, durch eine eigne gute Werbung „ . . auch in der ungünstigen Zeit beschäftigt sind. Diese den produzierenden Gärtner allein beschränkt. ,werden zu der vorgeschlagenen Kollektivwirtschaft —- L.r— —wenig Neigung haben. Der Vorschlag birgt die Gefahr in sich, daß wir zu einer Schablonenarbeit und Einheitspreis-Gartengestaltung kommen. Der größte Teil der Interessenten wird sich immer auf den Preis des Mustergartens berufen. Vorschläge zur Absatzwerbung müssen auf Tat sachen Rücksicht nehmen, daß die Klippen und Hin dernisse sich nie schädigend auf die Werbung selbst und das erstrebte Ziel auswirken. Bei meiner Tätigkeit als Werbeberater, speziell für den Garten bau, habe ich wiederholt die Feststellung machen können, daß der zum Werben gewillte Gärtner die ganze Reklame als ein Lotteriespiel betrachtet. Er zieht ein ihm geeignet erscheinendes Werbemittel, zahlt und wartet, ob Niete oder Gewinn. Ein meist kostspieliges Tun. K. Priebe, Leipzig W. Es ist erfreulich, aus den Kreisen unsrer Kollegen derverkäuferkunden, schwer vor den Kopf stoßen. Die ein so lebhaftes Interesse an der Durchführung Eröffnung eines Ladens wäre für den betreffenden organisatorischer Werbeplanung bekundet zu sehen. Ort ein Blumengeschäft — der Blumenwagen — Es liegt auch gewiß im Sinn des R. d. d. G., immer ein Straßenhändler mehr. Wenn dann auch die neue Ideen und Vorschläge von Praktikern zu er- 0. n —>— — halten. In diesem Jahr richtete der Sellericblattrost (Puccinis äpii) in hiesiger Gegend bedeutenden Schaden an. Jnsolge des andauernden Absterbens der äußeren Blätter bleiben die Knollen klein. Teil weise vernichtete der Pilz im Herbst sogar die halb- scrtigen Knollen. Da diese Krankheit schon im Vor jahr leicht austrat, wurde in einem Betrieb das Saatgut mit Uspulun gebeizt, doch ohne jeden Er folg. Gibt es Sorten, die widerstandsfähig sind? „Imperator" wurde am meisten befallen. p. N . in G. Empfehle dem Fragesteller, sich das Flugblatt Nr. 86 der Biologischen Reichsanstalt zu besorgen, worin er eingehende Beschreibungder Schutzmaß. nahmen gegen Sellerierost findet. Meines Erachtens ist die "beste Selleriesorte heute „Magdeburger Markr." Der durch Puccinis äpii verursachte Sellerierost — auf gelblichen Flecken der Blattunterseite ent stehen rotbraune Spermogonien und Becherfrüchte, später sehr kleine hraune Sommer- und schwarz braune Wintersporenlager — tritt verhältnismäßig heilen. Die durch puccinin äpii hervorgebrachte ge- hört zu denen, von denen man am wenigsten hört. Ich fand sie vor mehr als 40 Jahren einmal bet Bremen, in den umfangreichen Selleriekulturen der Hamburger Marschlande, die ich seit mehr als 20 Jahren genau kenne, habe ich sie nie gesehen. Ich habe daher einige Zweifel an der Richtigkeit der Bestimmung, besonders auch, weil der Pilz auch die halbfertigen Knollen vernichtet haben soll. Wenn der Fragesteller Proben eingeschickt hätte oder ein Nicht mehr Tomaten„krebs" sondern: Tomatenstcngelsäule und Bakterielle Tomatcnwelke Die Bezeichnung „Krebs" wird in der pslanzen- baulichen Schädlingskunde vielfach für Erscheinun gen gebraucht, für die sie keineswegs zutrifft. Zu rückzuführen ist diese Tatsache nach Ansicht der Bio logischen Reichsanstalt wahrscheinlich darauf, daß die amerikanische Bezeichnung „Cancer", die in Amerika auch für Rost, Brand und ähnliche Er scheinungen verwendet wird, im Deutschen allge mein als „Krebs" übersetzt wurde. Leider wurden auch Krankheitserscheinungen der Tomate, verur sacht durch den Pilz „DkkvmsIIu H-eopersici" oder das Bakterium „kscterium mickigonense", mit der unzutreffenden Bezeichnung Tomaten„krebs" be zeichnet, was zur Folge hatte, daß der Name To- maten„krebs" bei ängstlichen Gemütern irrige und völlig unbegründete Parallelen zum menschlichen Krebs zu ziehen Anlaß gab. Wir stellten darum bei der Biologischen Reichsanstalt unter Einreichung von Vorschlägen den Antrag auf Umbenennung dieser Krankheitsbezeichnung. Als Ergebnis unsrer Bemühungen ist mitzuteilen, daß die Biologische Reichsanstalt bereit ist, für die Einbürgerung fol gender Bezeichnungen auch ihrerseits einzutreten: 1. „Tomaten - Stengelfäule", verursacht durch Oickxinolla Ixcopersici. 2. „Bakterielle Tomatenwclke", verursacht durch Üactsrium mickigsnense. Auch vom fachlichen Gesichtspunkt ist diese Umbe nennung zu begrüßen, weil die oft gemachte allge meine Angabe Tomaten„krebs" den Anbauer nicht in den Stand versetzte, die richtigen Bekämpfungs maßnahmen einzuleiten, weil es dazu notwendig war, zu wissen, ob der Pilz „0ick)'meI1a Izeopersici" oder das Bakterium „Lacterium miobiganssse" Letzt notwendiger Pflanzenschutz im Treibgemüsebau Die in Nr. 8 der „Gw." geschilderten Gefahren durch falschen Mehltau, Lxhwarzbeinigkeit, Umfall krankheiten und Blattläuse in den Anzucht- und Treibräumen bleiben bestehen; was gegen sie zu tun ist, wurde bereits gesagt. Durch salschenMehl- tau befallene Pflanzenteile lasse man nicht in den Treibräumen und bringe man nicht auf den Kom- pofthaufen, da im Innern der Blätter durch den Schmarotzerpilz Dauersporen gebildet werden, die den Pilz in das nächste Jahr übertragen. So müssen auch umgefalleue (schwarzbeinige) Pflanzen ent- ernt werden, aber in diesem Fall mit der um- !ebenden Erde, da sich der Erreger in dieser bc- indet. Daher ist es auch möglich, bei Auftreten von Schwarzbeinigkeit dieser Erkrankung Ein halt zu bieten, indem man die Erde zwischen den Pflanzen mit ^/s- bis 14prozentiger Uspulunlösung begießt. Wenn die ganzen Beete mit den Pflanzen überbraust werden, dann ist nach der Behandlung die Lösung von den Pflanzen mit reinem Wasser abzuspülen. Dieselbe Methode ist in der Tomaten anzucht als Vorbeugung gegen den Tomaten„krebs" anwendbar. Was "gegen diese Tomatenkrankheit noch zu tun ist, lese man in der Nr. 8 der „Gw." nach. In den Gurkenhäusern gilt die Aufmerksamkeit dem Auftreten der „Roten Spinne", der ge fürchteten Spinnmilbe, die sich bei hoher Wärme und Lufttrockenheit rasch vermehrt. Mit Schwefelmitteln kann man sie in Schach halten, wenn sie sich einmal eingcnistet hat. Man spritze mit Schwefelkalkbrühe in 1—2prozentiger Lösung oder mit ähnlichen Schwefelmitteln (Solbar, Vo- masol 8, Erysit usw.) in den durch die Gebrauchs anweisung für diese Mittel vorgeschriebenen Kon zentrationen. Nachmittagsstunden oder trübe Tage sind für die Spritzarbeit auszusuchen, um Verbren nungen zu verhüten. Die Behandlung ist in Ab ständen von mehreren Tagen zu wiederholen. Vorsicht ist an sonnigen Tagen auch bei der Kopfdüngung mit Jauche oder beim Auflegen von Stalldünger besonders in Gurkenhäusern ange bracht, um Schädigungen durch die rasch und stark aufsteigenden Ammoniakaase zu verhüten. Oefteres Spritzen mit Wasser während der Arbeit und bal diges Gießen der Pflanzen nach dem Düngen schränkt die Gefahr ein. Wegen des Mangels der Jauche an Phosphorsäure ist gleichzeitige Phosphat düngung nötig. Superphosphatlösung wirkt sich bei Treibgurken sehr günstig aus, nicht nur auf den Fruchtansatz, sondern auch durch strafferes, wider standsfähigeres Blattwerk. ll. Aeisderz, Bonn. Ob aber die Form, diese in Zeitungsartikeln zu bringen, die richtige ist, möchte ich zum mindesten bezweifeln. Es soll keine Mißkreditierung der Steffekschen Ausführungen sein, wenn ich behaupte, daß in der Fachpresse — die doch auch in die Hände der größten Konkurrenten kommt — veröffentlichte Werbeexperimente nicht nur eine vollkommene Ver kennung des Begriffs „Werbung", sondern eine mehr und mehr steigende Verwerfung der Bestre bungen unsrer maßgebenden Werbestellen hervor gerufen wird. Die Bestrebung, einheitlich Ganzes m der Werbung zu schaffen, wird allzu leicht ge fährdet. Vorschläge zur Absatzwerbung (Eine Erwiderung)
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)