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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 50.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19330000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19330000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 50.1933
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 29, 30. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 31, 3. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 32, 10. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 33, 17. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 34, 24. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 35, 31. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 36, 7. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 37, 14. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 38, 21. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 39, 28. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 40, 5. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 41, 12. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 42, 19. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 43, 26. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 45, 9. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 46, 16. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 47, 23. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 48, 30. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 49, 7. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 50, 14. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 51, 21. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 52, 29. Julmond (Dez.) 1933 -
-
Band
Band 50.1933
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- Gartenbauwirtschaft
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Die Gartenbauwirtschaft wr.s. 23 2 1SZ 3. Aus der Gemüsetreiberei Der Reichsverband ist wichtiger! . (1V) . (5) Diese Zölle treten mit Ausnahme des bereits geltenden Weißkohlzolles und des Salatzolles am 1. 3. d. Js. in Kraft. Salat vom 1. 4. bis 15. 10. . . . . . . (ab 16. 10. bis 31. 3. bei Belgien, ab weiterhin gebunden) getrocknete unreife Spcisebohnen, unreife Erbsen, Karotten Hirn-, Johannis-, Stachelbeeren..... zen vorgesehen ist, wie bei der Gurkentreiberei be reits ausführlich besprochen, desinfiziert werden. Auch der Kulturraum, in dem die Tomatenpflanzen zur Auspflanzung gelangen, ist vor der Bepflan zung zu desinfizieren. Es dürfte allgemein bekannt sein, daß die To matenfrucht zu den Früchten gehört, die durch ihre Farbe und Form, wenn beide den Anforderungen der Verbraucher entsprechen, kaufanregend wirkt. del Anzucht untergebracht sind, Vor der Ingebrauchnahme sollte der Kultur raum, der für die Anzucht der Tomatenjungpslan- 30 20 Gärtnereibesitzer Ernst S ch r ö d e r - Kreseld, Mitglied des Präsidiums des Reichsverbandes, Kan didat auch für die kommenden Reichswahlen aus der Reichsliste der Deutschen Volkspartei an sünster Stelle. Gartenbau-Ausstellung in Senk (Belgien) vom 22. bis 30. 4. 1933 In Gent findet vom 22. bis 30. 4. 1S33 eine Gartenbau-Ausstellung (Floralies) statt. Wir bit ten die Leser, die an dieser Ausstellung teilzuneh- men wünschen, uns davon Mitteilung zu machen, da wir beabsichtigen, eine Gesellschaftsreise zu ver mitteln. Anmeldung wird bis zum 1. 4. d. Js. an die Hauptgeschäftsstelle erbeten. an die Mitglieder: „In diesem Jahre, das mit ständig mehr erlah mender Kaufkraft der breiteren Masten beginnt, wo man an allen Ecken und Enden unseres Vater landes, in jeder Versammlung und jedem Verein nur immer vom Sparen spricht, wo in den Haus frauenkränzchen, aus dem Markt oder wo sonst Frauen Gelegenheit ^ur Unterhaltung haben, der Verzicht aus Blumen rm Heim und im Garten oder auf dem Balkon bereits erörtert wird, gilt es be sonders rege zu sein, wenn nicht alle unsere Winter arbeit vergeblich gewesen sein soll, und wenn wir nicht die Erzeugnisse zu Schandpreisen abgeben wollen. Wie den Absatz steigern? Viele haben gefragt! Hunderte fragen und legen verzweifelt über den schlechten Geschäftsgang schimpfend die Hände in den Schoß. Es gibt nur eine Antwort: Werbung, Werbung und bessere Werbung! dann dafür am besten ausgenutzt. Wir bezwecken durch den Kulturraum mit 18 bis Bei Beurteilung des Wertes der Schnittstauden ist bisher ein Punkt verhältnismäßig wenig beachtet worden, der gerade in heutiger Zeit von Bedeutung sein kann, da mehr Wert auf billiges Material ge legt wird, nämlich der Ertrag an schnittfähigen Blütenstielen je oder je Staude. Auch züchte risch dürfte dieser Punkt stärkere Berücksichtigung finden, um neue Rassen zu erzielen, die von der selben Flächeneinheit wesentlich mehr Ertrag lie fern. Ferner ist es notwendig, bei der Sortenprü fung darauf zu achten. Nachfolgend seien einige Zahlen genannt, die zeigen, daß z. T. zwischen den einzelnen Sorten beträchtliche Unterschiede bestehen. Es sind hierzu die nur wirklich schnittfähigen Stiele gezählt Morden. So bringen bei Pyrethrum (Lkrysäntbemum rvsLUm) 5 Pflanzen, bei dichter Pflanzung gleich einem m?; „Monne Cayeux" 70 Stiele, im Gegen satz zu „Non plus ultra" mit 40 Stielen, „Mary Kelway" 62 Stiele, „Queen Mary" und „Duchesse de Brabant" 50 Stiele. Bei vorönicum schwanken die Zahlen je Pflanze zwischen 16 bis 23; so er zielten wir bei l). Llüsii, v. plantsZi'nsum excel- 8vm mit 22 und O. corckikölium mit 23 Stielen. Umgerechnet erhalten wir also, 5 Pflanzen je zugrunde gelegt, von v. Llüsii 80 Stiele, O. plan- taZ wum excelsum 110 Stiele, und bei l). corcki- tölium 115 Stiele. Es besteht hier also eine Spanne von 35 Stielen je m?. Aehnliche Unterschiede finden wir bei lleisnium. Hier haben wir 4 Pflanzen je m?. Dann bringt „Wesergold" 80 Stiele, „Juli-Sonne" 100 Stiele, „Goldene Jugend" 70 Stiele, „Windley" 120, Ick. autumnsle pümilum maZnikicum nur 70. Da die Preise für die Schnittstauden äußerst gering zu sein Pflegen, kann hier ein höherer Ertrag von der Flächeneinheit sehr erheblich dazu beitragen, die Unkosten zu decken. 8 (Weißkohl: 6; Rot- und Wirsingkohl: 4) 20 .... (7) 1. 12. bis 34. 3. bei Italien Kokor- Vom RowbsvsvdsuZ äss Zsutsoksn Osrionbaus e. V. „äsu LrvscbsZsrtsnd^ubstrisbsL sur Lo- sobLkkuvA smxkodlsv . . ." Prospekt und Kaster sut IVansod von v. I. VMKeno s. m. b. bleck. Lokosveberei, Hörstel i. IV. Forderungen des würkkernbergischen Gartenbaus Am Montag nachmittag, 30. 1. 1933, fand im großen Saal des Bürgermuseums in Stuttgart die 29. ordentliche Hauptversammlung des Landesver bandes Württemberg i. R. d. d. G. statt. Das Wirt schaftsministerium, das Finanzministerium, das Landesfinanzamt, die Stadt Stuttgart, die Land wirtschaftskammer, die Handelskammer und zahl reiche andre Behörden und Verbände entsandten Vertreter. Der Vorsitzende ging nach der Begrüßung auf die Lage des Gartenoaus ein und faßte seine Aus führungen in folgender Entschließung zusam men, die einstimmig angenommen wurde: „Die in Stuttgart zahlreich versammelte Gärtnerschaft Württembergs wendet sich un ter dem Druck der katastrophalen Wirt schaftslage in der Befürchtung weiterer Zu sammenbrüche in: Gartenbau erneut mit der dringenden Forderung nach umgehen dem Eingreifen an die Reichsregierung und erwartet, daß umgehend alle vorhandenen Möglichkeiten zur Abwehr des unerträglich gewordenen ausländischen Wettbewerbs aus genützt werden, daß insbesondere bei den neuen Handelsverträgen jegliche Bindung gartenbaulicher Erzeugnisse unterbleibt und bis zur Erreichung ausreichender Schutz zölle eine zweckentsprechende Beschränkung der Auslandseinfuhr erfolgt." Was bringen unsre Schnittstauden? Eine Feststellung über die Blumenzahl einiger Schnittstauden Abgabe der Steuererklärungen Wir empfehlen unseren Mitgliedern, die Ein kommensteuererklärung für 1931/32 erst nach Ver öffentlichung des vorgesehenen neuen Ministerial erlasses abzugeben. Die neuen Anweisungen liegen noch nicht vor. Rach ihrem Erscheinen werden wir rechtzeitig darüber berichten. Die Frist zur Abgabe der Erklärungen ist bis 15. März 1933 ver längert worden. Ausnahmetarif 16 p Ab 20. d. Mts. ist der Ausnahmetaris 16 p für den Stückgutversand von Aepfeln wieder in Krast getreten. Der Ausnahmetarif, der nur von bestimmten Bahnhöfen des Bodenseegebietes nach allen deutschen Bahnhöfen gilt, bringt bei Ausgabe von 1—500 KZ, 501—1000 KZ, über 1000 KZ eine Frachtermäßigung von 30, 16, 5A, und gilt bis zum 31. 3. d. Js. Gemeindewahlen in Preußen am 12. März! Denkt ein die Konkurrenz der öffentlichen Hand! Sorgt für Vertretung in den Gemeindeparlamenten! von soll auch hier nicht die Rede sein und es hieße den Sinn dieser Zeilen mißverstehen, hier alles über einen Kamm scheren zu wollen. Es gibt hier Bindungen, die schon ein Menschenalter andauern; Kräfte, unsre knappen Mittel an mehr oder weniger überflüssige Vereine. Nehmen wir dafür tätigen Anteil an den Arbeiten unsres Berufsverbands, be suchen wir die Versammlungen und stärken so dis Arbeitsfreude unsrer Führer und die Schlagkraft unsres Verbands. Denn nur ein geschlofsner, seiner eignen Kraft bewußter Berufsstand wird die Rie senaufgaben bewältigen können, die die nächste Zu kunft bringen wird und uns den uns zukommenden Platz in der heimischen Wirtschaft sichern. Lursus. „Obstbaumhochdruckspritze explodiert, Spritzmeister tödlich verletzt", lautete schon mehr fach die traurige Mitteilung an die Berufsgenossen schaft. Sie können sich vor derartigen Schäden schützen, wenn Sie die Ratschläge, gegeben in dem Artikel: „Unfallverhütung bei der Verwendung von Hochdruckspritzen zur Bekämpfung der Obst- banmschädlmge" beachten. Bestellen Sie noch heute das Heft 2/1933 „Der Obst- und Gemüsebau" zum Preise von 0.50 RM. bei der Hauptgeschäftsstelle des Reichsverbandes, Berlin NW. 40, Kronprinzen ufer 27. Erhöhung autonomer Zölle Auf Wunsch des Reichsverbandes sind sür die nachstehenden Gartenbauerzeugnisse nach Fortfall der bisher bestandenen handelsvertraglichen Bindungen (s. „Gartenbauwirtjchast" vom 16. 2. 1933) folgende Erhöhungen der autonomen Zölle gegenüber den in Klammern gesetzten bisherigen Zoll ¬ russverband. Verwenden wir die Zeit- und Geld opfer für die Berufsarbeit, denn diese ist vordring lich! Wenn nicht alles trügt, steht die deutsche Wirt schaft an einem Wendepunkt ihrer Entwicklung. Wir werden nur in dem Maß Anteil haben an einer Aufwärtsentwicklung, die wir ja alle ersehen, als wir verstehen, den Boden vorzubereiten. Das kann nur durch den Reichsverband geschehen. Darum: Hinein in den Reichsverband! Dieser Ruf war nie mals notwendiger und dringlicher als in dieser Zeit der Notwende. Verzetteln wir nicht unsre wertvollen es gibt auch Vereine, die m Wirklichkeit eine grotze ygo Wärme nicht nur kräftigen Aufbau der Jung- Familie bilden und sich einer dem andern schicksals- pflanzen, sondern wir schützen in solchem Kultur verbunden fühlt. Es gibt aber auch Vereine, die raum die Tomatenpflanzen auch vor Befall der nicht nur sinn- und zwecklos sind, sondern bei de- Braunfleckenkrankheit, da der Erreger dieser Krank nen nur noch aus einem gewissen Zwangsgefühl „„x jm Kulturraum mit über 22° Entwick- heraus die Mitgliedschaft aufrecht erhalten wird, lunqsmöqlichkeiten findet. Besondres Feuchthalten Und hier gilt es durchzugreifen. des'Kulturraums, wo Tomatenpflanzen stehen, soll Durchzugreisen nicht nur, weil es eme Geld- und unterbleiben und ist besonders da zu beachten, wo Zeitvergeudung ist, hier noch mitzutun, sondern auch Gurken- und Tomatenpflanzen gemeinsam während um Zeit und Kräfte frei zu machen für den Be- der Unzucht unterqebracht sind. Bei paeönia slbiklöra sinensis ist der Unter schied zwischen den einzelnen Sorten , sehr inter essant. „Festiva maxima" liefert als ältere Pflanze 20 Stiele, „Mad. Forel" 15, „Reine des Roses" 15, „Charles Leveque" 10, „Prinzeß de Galitzin" 20, „Duchesse de Nemours" 17, „Marie Deröux" 10, „nigricans" nur 5. Der Unterschied bei den Oslpkinium cultörum- (l). k^brickum-) Sorten ist nicht sehr erheblich. Wir können durchschnittlich von 4 Pflanzen gleich 1 m? 25 Stiele rechnen. Wenig Stiele bringt „Blue Boy" mit 15, „van Veen's Triumph" 15, „Mrs. Downley Parker" 15, während „Statuaire Rude" 40 bringt. Bei „Berlichingen", „Drachensels", „Capri", „Böck lin" und „Niederwald" erhalten wir 30 Stiele. Bei DroUins k^brickus erhalten wir im Durch schnitt von drei Sorten 20 Stiele je m?. Da die Zahlen nur in einem Jahr gewonnen wurden, sind sie selbstverständlich mit Vorsicht zu ge brauchen. Ein endgültiges Urteil über den Er tragswert kann man erst nach mehrjährigen Durch schnitten fällen. Diese Zeilen sollten nur die An regung bringen, bet der Staudenauswähl oder bei der Einschränkung von Sortimenten zu arbeiten. Unter Umständen finden sich bei einer derartigen Durchsicht der Stauden Pflanzen, die besondre Er tragshöhe aufweisen und die durch vegetative Ver mehrung zu einer besonders wertvollen Rasse füh ren. Erwünscht wäre, daß auch von andrer Seite derartige Ertragszahlen veröffentlicht werden. /Aeüliscki. Anmerkung: Die Anregungen sind zweifellos wertvoll. Bei der Sortenprüfung wird aus die Reichblütigkeit schon jetzt großer Wert gelegt. Es ist zu wünschen, daß diese Beobachtungen fortgesetzt werden, da auch tvir der Meinung sind, daß nur der Durchschnitt aus den Auszeichnungen von vie len Jahren eine zuverlässige Grundlage für dis Sortenbewertung ist. Schristleitung. Pslanzenanzucht zur Tomatentreiberei Nach Abschluß der kanarischen Tomatenernte, mit deren Import wir in den Winter- und Früjahrs- monaten bis gegen Ende April rechnen müssen, tritt an den deutschen Großmärkten eine Nachfrage nach Haustomaten Ende April, Anfang Mai ein. Die Nachfrage steigt bei eintretender warmer Witterung in der Zeit von Mitte Mai bis Mitte Juli. Gegen Ende Juli, wenn die ersten Freilandtomaten auf dem Markt erscheinen, wodurch die Preise für Haus tomaten stark zurückgehen, sollte die Frühtreiberei abgeschlossen sein. Die Häuser können dann um diese Zeit noch mit sicherem Erfolg für eine Folge kultur (Herbstkultur) Verwendung finden. Für den Gemüseanbauer ist dieses für die Anzucht entschei dend und sollte aus rein wirtschaftlichen Erwägun gen auch immer berücksichtigt werden. Um gegen Ende April mit der Tomatenernte be ginnen zu können, ist die Aussaatzeit auf Mitte, spätestens Ende November sestzusetzen, da die Pflan zen um diese Zeit bis zur Auspflanzung etwa 14 Wochen und für ihre Weiterentwicklung bis zum Erntebeginn nochmals 10 Wochen benötigen. Ein Änzuchtshaus mit Anzuchtskasten, wie dieses zur Gurkenpflanzenanzucht erforderlich, wird für die Tomatenpflanzenanzucht nicht benötigt. Ein Kul turraum, in dem in den Wintermonaten während der Anzuchtszeit bei einer Außentemperatur von — 20° bestimmt 18° Wärme gehalten werden, kann für die Anzucht Verwendung finden. In einem Gemüsebauhetrieb mit Gurkentreiberei wird man, wenn es die Größe des Anzuchtshauses gestattet, das für die Gurkenanzucht vorgesehene Anzuchtshaus am zweckmäßigsten auch für die To matenpflanzenanzucht verwenden. In diesem Fall sollen dann die Tomatenpflanzen in dem Haus, wenn darin später auch Gurkenjungpflanzen ange zogen werden, da aufgestellt werden, wo dieses Haus am kühlsten ist. Da je nach der Länge der Häuser auch die Temperaturen um 2—6° differie ren, ist dieses für die Tomatenpflanzenanzucht sehr dienlich, und so wird der kühlere Teil des Hauses Betrifft Gurkenanbau Es wird nicht damit zu rechnen sein, daß die Bestände an sauren Gurken (besonders Dosen gurken) bis zur neuen Gurkenernte ausreichend ab gesetzt werden. Daher besteht bei normaler oder gar besserer Gurkenernte die Gefahr, zu tragbaren Preisen Käufer zu finden. Es empfiehlt sich, den Anbau eher einzuschränken als zu vergrößern. sätzen festgesetzt worden: RM. je Or. Rot-, Weiß-, Wirsingkohl . . . . . Reichsfiedlerkag Der vom Reichslandbund veranstaltete 1. Reichs- siedlertaa stellte, wie der „Völkische Beobachter" mitteilt, folgende Forderungen auf: 1. Neuordnung der Taxierung der Bodenwerte für die angesetzten Siedler, da die vor Jahren festgesetzten Bodenwerte nicht mehr der heuti gen Lage entsprechen. 2. Grundsätzliche Abkehr von den rein kaufmän ¬ nischen Grundsätzen der Siedlungsträger. Diese müßten zu Dienern am Werk selbst werden. Einrichtung einer Kommission beim Reichs- Auch das Vereinswesen leidet unter der äußerst gespannten Wirtschaftslage. Viele Vereine sind der Not der Zeit schon zum Opfer gefallen, andre führen einen verzweifelten Kampf um ihre Existenz. Mit gliederschwund, Beitragsrückstände, schlecht besuchte Versammlungen, Interesselosigkeit der noch geblie benen Mitglieder, das sind vielfach die Zeichen, unter denen heute die Vereine ihr Leben fristen. Man wird — je nach seiner Einstellung zu diesen Vereinen — diese Entwicklung begrüßen oder be klagen können. Jedenfalls hatte die Vereinsmeierei bei uns einen Höchststand erreicht, der uns nicht nur zum Gespött der Welt machte, sondern der auch die Arbeit der Vereine und Verbände, die eine wirt schaftliche oder kulturelle Aufgabe zu erfüllen haben, stark behinderte. Der moderne Vereinsmensch war kaum noch Herr seiner Zeit; Versammlungen, Aus schußsitzungen, Tagungen, Stiftungsfeste, Fahnen weihen wechselten in bunter Folge mit Kegel- und Gesangsabenden ab. War so ein bedauernswerter „Vereinsbruder" noch dazu Inhaber so und so vieler Ehrenämter, so hatte er bestimmt vor seinem seligen Ende keine ruhige Stunde mehr. Es gibt nicht nur einen Spiel-, Sauf- und Liebesteufel, sondern es gibt auch einen Vereinsteufel. Es ist schwer zu sagen, welcher der schlimmste ist. Vielfach ist die Meinung vorherrschend — auch in unseren Berufskreisen ist das der Fall —, daß ein Geschäftsmann „überall dabei" sein müße. Da braucht der Rauchverein „Blaue Wolke" einmal einen Kranz, der Vorsitzende des Geselligkeitsvereins wird mit einem Blumentopf geehrt, die Frau ver witwete Oberregierungssekretär vom Wohltätigkeits- Verein wird 60 Jahre, und wie diese Festlichkeiten alle heißen. Auf Grund derartiger und ähnlicher Möglichkeiten glaubt so mancher, eine gewisse mo ralische Verpflichtung zur Mitgliedschaft bei den betreffenden Vereinen zu haben. Ganz abgesehen davon, daß der Bedarf der Vereine sehr bescheiden geworden ist, werden die Mitglieder im Bedarfsfall erfahrungsgemäß nicht immer berücksichtigt. Wir müssen heute aber sparen, sparen und noch einmal sparen. Wir werden daher, wenn wir Ab striche an unsern Geschäftsunkosten machen müssen, an den Vereinen nicht vorübergehen können. Es Saatgutbehandlung in der Gurkentreiberei Der Samen wird vor der Aussaat in einer 0,25prozentigen Uspulunlösung (Quecksilberzuberei tung — 2,5 Z aus 1 I Wasser) eine Stunde lang gebeizt. Es dürste in Kreisen der Gemüseanbauer allgemein bekannt sein, daß durch die Samen- beizung, falls an den Samen Sporen pilzlicher Schädlinge anhaften, vernichtet werden und durch die Beizung — Stimulieren — der Keimungsvor gang wie auch die Entwicklung der Jungpflanzen beschleunigt wird. Dennoch empfiehlt es sich immer wieder, auf diese Maßnahme hinzuweisen, da man oft annimmt, daß an dem Samen keine krankheits erregenden Sporen anhaften. Die für die Aussaat des Gurkensamens zu ver wendenden Samenschalen oder Handkästen werden vor Gebrauch mit einer 0,25prozentigen Uspulun lösung (Quecksilberzubereitung) gut aus- und ab gewaschen. Die Gefäße werden dann mit stark san digem Torfmull gefüllt und leicht angedrückt. Der Torfmull wird vorher in kochendem Wasser ge brüht und der Sand (Flußsand) nochmals ge waschen. Bei Verwendung des Sägemehls von Pappel oder Weidenholz mußte die Feststellung gemacht werden, daß durch Beimengungen von Tannen-, Fichten- oder Kiefernsägemehl die Wurzelbräune an den Gurkensämlingen hervorgerufen wurde, eine Erscheinung, die bei der Verwendung von in kochendem Wasser gebrühten Torfmull und ge waschenem Flußsand nie beobachtet wurde. Die Sämlinge bilden in der Erdmischuna (Torf -- Sand) schneeweiße und auffallend viel Wurzeln. Der Gurkensamen wird in die gefüllten Samen schalen mit dem breiten, vollen Ende auf einen allseitigen Abstand von 2 am senkrecht so tief.ein gesteckt, daß er von der Erde vollständig abge schlossen ist. Nachdem dann die Samenschalen in den Torfmull des Anzuchtkastens eingesenkt sind, werden diese mit Glasscheiben, oder der ganze An zuchtkasten, abgedeckt. Ist mit dem Auftreten von Mäusen zu rechnen, so werden in und um den Kasten Aeliokörner aus gelegt; denn Mäuse gehen mit Vorliebe an Gur- kensämen. Durch eine'einzelne Maus kann in einer Nacht bedeutender Schaden entstehen, so daß diese Vorbeugungsmaßnahme besonders zu beachten ist. Das Angießen der Samenschalen ist nicht erfor derlich, da der feuchte Torfmull für den Keimungs- Prozeß genügend Wasser enthält. DK. Keusrath, Gr. Umstadt. Der Verbraucher bevorzugt vom Handel eine Frucht, die gleichmäßig, mittelgroß, rund gewölbt, festfleischig ist, wenig Samen enthält und bis zum Fruchtstiel durchgehend dunkellachsrote Farbe zeigt. Aus wirtschaftlichen Gründen muß die anzubauende Sorte sür den Anbauer sehr ertragreich und gegen pilzliche Schädlinge sehr widerstandsfähig sein. Die bewährtesten Sorten für die Treiberei, die sowohl den Anbauer wie auch den Verbraucher voll befrie digen, sind: Treib- und Freilandtomate Groß- Umstädter L-K.-Hochzucht, Ueberreich und Ailsa Graig. Tk. Keusratb, Gr.-Umstadt. Ministerium für Ernährung und Landwirt schaft, die, entgegen den bisherigen Gepflogen heiten, den Siedlern selbst als den wirklichen Sachverständigen das Hauptwort läßt und für die Sicherung der bisher angesetzten Siedler vor Inangriffnahme jeder Neusiedlung zu sor gen hat. Diese Forderungen entsprechen durchaus dem Forderungen, wie sie auch der Reichsverband im Interesse der gärtnerischen Siedler erhoben hat. Er kann sich daher voll hinter diese Forderungen stellen. Hoffentlich bringt die neue Regierung dem Mit arbeitswillen der berufsständischen Organisationen mehr Verständnis entgegen als die früheren, die diese Stellen z. T. ohne jede Antwort ließen. gibt natürlich Fälle, wo man „seinen" Gesaiig- dem Nachrichtenblatt der Bezirksgruppe Bre- verem, „seine Schutzen, „seinen Kegelklub nicht „ien sanden wir folgende eindringliche Mahnung wird entbehren wollen. Eine kleine Ablenkung will -- —- schließlich auch der bescheidenste Mensch haben. Da- x-n „Nä-M-Inen tvvooen X-i- HMnonna Mssem»
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