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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 50.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19330000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19330000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 50.1933
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 29, 30. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 31, 3. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 32, 10. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 33, 17. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 34, 24. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 35, 31. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 36, 7. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 37, 14. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 38, 21. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 39, 28. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 40, 5. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 41, 12. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 42, 19. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 43, 26. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 45, 9. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 46, 16. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 47, 23. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 48, 30. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 49, 7. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 50, 14. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 51, 21. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 52, 29. Julmond (Dez.) 1933 -
-
Band
Band 50.1933
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Vie Sartenbauwirtschaft Wenn wir lange strengen Krost haben Wegebau im Hochmoor 'ulden oder Löcher bilden, in leit die 24c/r/aag/ Ore merken Oe/ree-, Or/r-weLireS^sÄ- nack //a/i/)/üc/r^-^e?'L/c/rer'rrrrFe^ §r/rrl im /.en^r>F, OL^morrcl 7924 örm. 7929 aü/ 5 oclee 70 /a/rre a-Fese/r/osse/r mo^cks/r, ^um 7er7 8« meLe/riiicL HÄere/r Orämre/r ai§ Herrle ü-üe^. Oa eine /(ün. ckiFnnF rr. 7/. c: mFeieenck ee/oiFe/r mu/?, Lenckei enee OoLeen so/sei rne Oeü/u/rF ein/ Oer" „/?eic/tLZe^Hanck" peese/!a//i enc/l FÜNLii^e Oeä- mien nnck OeciinFNNFen. werden die unteren Schichten so fest zusammen gedrückt, daß sie nicht ausgleiten. Der Grabenaushub wird auf die Mitte des Fahr damms gebracht und nicht etwa ausgebreitet, son dern zur Ueberhöhung der Mitte verwendet. Es ist unglaublich, wie stark der Fahrdamm durch die Entwässerung zusammensackt, und zwar dort natür- Das Blatt und der junge Zweig vermögen ferner ihren geschwundenen Wasservorrat unmittel bar aus der umgebenden Luft, wenn diese gehörig feucht ist, oder aus wässerigen Nieder schlägen zu decken. Wer seine Obstbäume im Winter mit scharfen Augen beobachtet, wird erfahren haben, etwa beim Reiserschnitt, daß bei strengem Barfrost die jungen Langtriebe wie vertrocknet erscheinen, so bald aber Tauwind durch die Kronen streicht, sofort wieder normal frisch aussehen; unmöglich kann so schnell aus dem noch gefrorenen Boden Wassernach schub in die höchsten Zweigspitzen gelangt sein. Ebenso rasch rollen sich dann auch die Rhododen- dronblätter auf, die bis vor kurzem noch bis fast zu langen Nadeln zusammengerollt waren. Das lich am meisten, wo er am stärksten belastet wird. 1er, als wenn sich auf der Mitte wird dann der Efeu nicht wieder zurücksrieren, der edlen Koniferen der städtischen Anlagen im Spät- sich seit seiner Abtötung bis ins alte, dicke Holz Herbst durchdringend wässern, so daß sie gelegent im Winter 1929 wieder leidlich erholt hat und schon lich in Eistümpeln standen, mochten die braven einen großen Teil der früher bedeckten Mauerfläche Bürger auch darüber zetern; aber ich bekam bei bekleidet? Werden die Ilex und Rhododendron, die spielsweise die Seidelschen Rhododendron unver- Kirschlorbeere, Kalmien und sonstigen höheren Im- sehrt durch selbst die härtesten Winter. mergrünen, die über den Schnee herausragen, nicht " " ' wieder erfrieren, wie damals, oder nicht mindestens braun werden und im Frühjahr ihr Laub hergeben müssen? — Diese und vielleicht noch weitergehende Sorgen des Gärtners, nämlich in Hinsicht auf die empfindlichen Koniferen, sind leider berechtigt, da zum Ausgleiten gegeben werden. Bleibt aber Belastung der auflagernden zähen Schichten, so die tiefen Temperaturen der Nacht mit strahlendem Sonnenschein am Tage wechseln. Er sieht sich darum vielleicht fragend nach den Führern um, die ihm sonst Rat spenden, begegnet aber einem Achsel zucken. „Höhere Naturgewalt; da kannst nix machen, Kamerad." Die Wissenschaft, etwa der von Gräbner bearbeitete Band „Nichtparasitäre Krankheiten" in Sorauers neuster Auflage des „Handbuchs der Pflanzenkrankheiten", weiß zwar die Schadens ursachen zu deuten, aber — in vorliegenden Fällen — kein Abwendungmittel zu empfehlen. Nun, wenn ich glücklicher Besitzer eines efeu- umsponnenen Hauses wäre und in meinem Garten all die schönen Immergrünen hätte, die jetzt auf schwer umkämpftem Posten aushalten müssen, ich würde mich nicht tatenlos „auf die Eventualstellung zurückziehen", sondern den Kampf für meine Pflege befohlenen aufnehmen „gegen Durst und Kälte". Jawohl, so muß es hier heißen; es ist das Verdienst der Wissenschaft, den Frosttod der lebenden Pflanzenzelle als einen fast immer vorlie genden Trockentod aufgeklärt zu haben. Aus naheliegenden Gründen, nämlich weil sich bei einem exakten Versuch die bedingenden Verhältnisse — tiefste Temperaturen und Sonnenschein — nicht künstlich Herstellen lassen, kann sie nur keine metho disch arbeitenden Abwehrmaßnahmen empfehlen. Wir Praktiker müssen eben auf Grund des Erforsch ten uns selbst zu helfen wissen. Was ich machte? — Ich holte die Baumspritze (Altmann, Holder, Pomonax oder wie sie alle heißen) hervor, für den hohen Efeu am Hausgiebel auch das Berlängerungsrohr, füllte die Spritze mit kaltem Leitungswasser und spritzte mit dem seinen Zerstäuber die gefährdeten Pflanzen so gründlich ab, daß möglichst alle Blätter getroffen, also ange feuchtet wurden, und zwar dies möglichst am Vor mittag, damit das Master rasch zu Eis erstarrt. Es dürfte nicht so stark gespritzt werden, daß die Eis kruste zu dick und damit zu schwer wird, dann von der Laubmasse nicht zu tragen und Bruch verur sachend, doch aber hinreichend, daß die Sonne den glasigen Ueberzug nicht weglecken kann. Nötigen falls wäre die Bespritzung so oft zu wiederholen, als das dennoch geschieht und noch bei tiefen Tem peraturen weiterhin Gefahr im Verzug ist. Die Erwägungen, die mich hierzu führen, sind etwa die folgenden: Erwiesen ist, daß die Zelle durch Hergabe ihrer letzten Zellwasserreserve bei der ganz außerordentlichen Trockenheit der um gebenden kalten Luft (je kälter, um so trockner) ab getötet wird. Die natürliche Wasserversorgung aus dem Boden durch den Stamm ist durch den Frost unterbrochen. Zwar verbleibt eine Wafferreserve im Gewebe, und bei eintretendem Tauwetter wird alsbald der Verdunstungsverlust durch Nachschub von der Wurzel wettgemacht. Aber eben bei länger anhaltenden Frostperioden schwindet doch das Master in den Blatt-, nächst dem in den Zweig zellen bis un.er den kritischen Punkt des Mindest wassergehalts. Das wird dort um so früher ein treten, wo die Pflanze trocken steht, besonders am Hause beim Efeu oder bei im Schatten großer Bäume stehenden Immergrünen. Ich ließ darum, als Stadtgärtner im Osten, alle Immergrünen und bald sehr stark aufweichen. Um dies zu vermeiden, wird die Ueberhöhung sehr stark und mit steiler Kurve vorgenommen, so daß sie im Durchschnitt annähernd halbkreisförmig ist. Zur Festigung der Oberfläche ist Wollgrastorf besonders geeignet. Bei nicht vorentwässerten Mooren wird die Ueber höhung bis 1,70 m vorgenommen; sie sackt bis auf 0,50 m zusammen. Zur weiteren Festigung des Wegs wird in der Regel eine Besandung in einer Stärke von 40 cm vorgenommen. Oft genügt aber — nach entsprechender Düngung — die Ansaat von Gräsern und Klee. An den Grabenrändern ist der Weg am trocken sten. Beträgt die Breite des Damms 10 m, so wird gewöhnlich an beiden Gräben ein Bankett in 1,25 m Breite angelegt. Von der einen Seite schließt sich an das Bankett der 5,50 m breite Fahr damm, von der andren Seite der 2 m breite Strei fen für die Feldbahn. Bei der Anlage ist ein Spezialfachmann zu Rate zu ziehen. Nach genügender Sackung des Fahr damms kann er bepflastert werden. Oft sind hart gebrannte Ziegelsteine (Klinker)' in Nordwest deutschland zur Straßenbefestigung verwendet wor den. Diese „Klinkerstraßen" haben sich gut bewährt. ä. s. Wertin Bespritzen der gefährdeten Pflanzen ist eine solche unmittelbare Darbietung von Master an die danach lechzenden Zellen. Gewiß kann es nur ausgenom men werden (durch die Oberhaut „permeieren"), solange es flüssig ist, nicht in festem, gefrorenem Zustand. Aber der dünne Eisüberzug schützt ja vor weiterer Wasserabgabe der Zelle, und sobald die Strahlen der gefährlichen Wintersonne das Blatt treffen, ist ja, durch vom dunklen Blatt nach außen wirkender Wärme, sofort wieder die Möglichkeit zum Wastereintritt geschaffen (dann beiläufig auch zur Atmung, die bei tiefen Temperaturen, wenn das Blatt in Eis gebettet ist, aussetzt). Wer mir mit dieser Kaltwasserkur nicht folgen zu können glaubt, mag es lasten. Aber ich möchte für die Mutigen doch daruntersetzen, was ich als Wan derlehrer bei Verkündung neuer Lehren so oft in die Versammlung sprach: „Wer durch Befolgung meines Rats Vermögensnachteile erleidet, mag mich zur Schadloshaltung in voller Höhe verklagen." IIIinZ, Jena. Nichts ist gefährliche: des Fahrdamms M denen sich das Reaenwasser sammelt, und die dann Letzt notwendiger Pflanzenschutz Im Freilandgemüsebau. Der Hartung (Januar) ist der geeignete Monat für die Aufstellung eines Bestellungsplans. Am besten ist es, wenn die einzelnen Gemüsearten erst nach dreijähriger Unterbrechung wieder auf dieselbe Stelle kommen. Wie sieht es aber in dieser Hin sicht in vielen Gemüsegärten aus? Bepflanzungs pläne oder Skizzen werden in den einzelnen Jah ren nicht angefertigt, und da man unmöglich die Bepflanzungsart der letzten drei Jahre im Ge dächtnis behalten kann, so kommt es nicht selten vor, daß dieselben Gemüsearten bereits nach ein- oder zweijähriger Unterbrechung wieder aus dersel ben Stelle stehen, und Mindererträge sind die un ausbleibliche Folge, da der Boden trotz reichlicher Düngung allmählich müde wird. Es empfiehlt sich daher, in jedem Jahr eine Skizze anzusertigen und in diese einzutragen, was jeweils auf die einzelnen Beete gepflanzt wird. Nur so können wir den Ansprüchen der Gemüse in bezug auf die Wechselwirtfchaft gerecht werden. Aber auch noch aus einem andern Grund müssen wir Fruchtwechsel treiben. Man denkenur an Schädlinge und Krankheiten. Durch den mehrjährigen Anbau gleicher Gewächse auf dersel ben Stelle wird das Austreten von Krankheiten und Schädlingen außerordentlich begünstigt. Im landwirtschaftlichen Gemüsebau, wo man es mit großen Flächen zu tun hat, läßt sich der Fruchtwechsel viel leichter durchführen. Hier wird das Gemüfe meistens in die landwirtschaftliche Fruchtfolge eingereiht, was sehr zur Bekämpfung des Unkrauts beiträgt; und daß durch das wieder holte Hacken der Boden in physikalischer Hinsicht verbessert wird, was dann der nachfolgenden Ge treideart wieder zugute kommt, ist dem Landwirt ebenfalls bekannt. Wie im landwirtschaftlichen Betrieb der Frucht wechsel vorgenommen werden soll, richtet sich ganz nach dem Klima und den Bodenverhältnissen. So kann man beispielsweise in der Nürnberger^Negend nach Winterroggen noch Kohl und Porree anbauen, weil der Roggen das Feld früh räumt und die Nachfrucht infolge des hohen Grundwasserstands sofort an- und weiterwächst. In Norddeutschland ist diese Fruchtfolge gänzlich unmöglich. Oder ein andres Beispiel: In der Bonner Ge gend pflanzt man um Mitte August herum Ad ventskohl aus. Dieser Kohl ist schon Anfang bis Mitte Brachmond (Juni) des nächsten Jahrs schnittfertig, so daß noch Stangenbohnen als Nach frucht angebaut werden können. Auch diese Frucht folge ist für die meisten Gegenden Deutschlands un möglich. In der Provinz Hannover baut man vielfach nach Erbsen Wintergerste oder Winterrogqen an und bringt danach Hafer. Oder man baut Rüben, dann folgt Hafer oder Roggen und danach Kohl und schließlich Sommerweizen. In der Calbener Gegend ist es üblich, aus Gur ken Zwiebeln folgen zu lasten; dann kommen Früh kartoffeln, Kümmel oder Weizen und schließlich Erbsen oder Bohnen. Aus diesen Beispielen ist zu ersehen, daß jede Gegend entsprechend dem Klima, Boden und Ab- ! satz ihre eigne Fruchtfolge hat. Keiclielt-Hannover. , Es»? x/ts EeÄ-eH-A r Die Reichsregierung hat in ihrem Arbeitsbeschaf fungsprogramm auf die Notwendigkeit und Dring lichkeit des Wegebaus hingewiesen. Tatsächlich wird der Nutzen eines Geländes in hohem Maß da durch bestimmt, inwieweit es durch Verkehrswege aufgeschlossen wird. Das gilt ganz besonders auch von unsren deutschen Mooren, von denen ja be kanntlich ungeheure Flächen der Erschließung har ren. Was sind sie ohne feste, zu jeder Jahreszeit fahrbare Wege? — Die ganze Moorbesiedlungs frage hängt eng mit der Möglichkeit des Wegebaus zusammen, und auch diese ist durchaus zu bejahen. Sogar Autostraßen können quer durchs Moor ge baut werden, man muß es nur richtig anfangen. Der wichtigste Punkt ist dabei die regelrechte Ent wässerung. Immer wieder begegnet man dem Irr tum, daß man durch Aufschüttung nasse Wege trocken und fahrbar machen könnte. Nein, man muß für Abfluß des Masters sorgen. Dies geschieht im Moor einfach durch die Gräben zu beiden Seiten des Wegs. Es ist oft nicht einmal ratsam, in den Weg selbst Dränrohre zu legen, weil an den Stellen, unter denen die Rohre liegen, der Weg stärker zu sammensinkt (sackt) und dadurch dann wellig wird. Aber je nässer und loser der Boden von Natur ist, um so stärker muß die Wölbung des Wegs, also seine Erhöhung in der Mitte sein, damit das Wasser rasch nach beiden Seiten ablaufen kann. Der Wegebau ist im allgemeinen um so schwieri ger, je mächtiger die Torfschichten des Moors sind. Bei Mooren geringer Tiefe kommt gegebenenfalls das Abtorfen bis auf den mineralischen Untergrund und die technische Verwertung des Torfs (z. B. als Brenntors) in Frage. Haben wir es aber mit einem Moor zu tun, dessen Torfschicht mehrere Meter mächtig ist — wir haben z. B. in der Provinz Han nover Hochmoore von 7 bis 12 m Mächtigkeit —, so ist es unmöglich, abzutorfen oder, festen Unter grund zu finden. Für solche Fälle, die in nächster Zeit häufiger Vorkommen werden, soll hier der Wegebau im Hochmoor kurz beschrieben werden. Die Gräben zu beiden Seiten des Wegs werden in 10 m Abstand angelegt, so daß ein 10 m breiter Damm entsteht. Im Hochmoor werden die Graben böschungen aber nicht etwa schräg, sondern senkrecht ausgestochen, 1,50 m tief und 1 bis 1,25 m breit. Schräge Böschungen verunkrauten stark, und der Fahrdamm besitzt bei ihnen geringere Festigkeit. Durch die Anlage der Böschung würde nämlich die obere zähe und wenig zersetzte Schicht größtenteils abgestochen werden, und dadurch würde den darunter liegenden weichen Schichten die Möglich Wie lege ich eine Kanalheizung zur Beheizung emes Gewächshauses von 60 Grundfläche an? k. f. in H. Im ersten Jahr nach der Gründung meines Be- ^u^s errichtete ich in einem Gewächshaus eine Ka,^,Heizung, mit der ich viele Erfahrungen machen konnte. Da ich auch einige Fehler gemacht hatte, die mich viel Lehrgeld kosteten, gebe ich meine Erfahrungen gern bekannt, um andre Kollegen vor Schaden zu bewahren. Die Kanalheizung besteht aus der Feuerung, dem Fuchs, dem Heizkanal und dein Schornstein. Alle Teile sind wichtig, da in dem Fall, daß bei einem Teil Fehler gemacht werden, die ganze Anlage nicht richtig arbeitet und dann viel Unannehmlich keiten und Aerger entstehen.. ölumeirkolrl Disss von« MAMSukodtsorto bat sied iu den leisten ckLkren Lis ein« der allerbesten und lobnendstsn trii- ben Lorten bswLbrt. Das ssdr grollen, testen, soknes- vsiüsn Blumen snttviokoln sieb sebr trüb, dabei gibt LS käst Mir Blumen I. HuLlitat. I'rüblinigsgrull oig- net siod Lum Treiben und Lis trübestsr I'reilsnd- dlumsnkobl glsiob gut. 190 Z 20 Lick., 10 g 3 WI. leuobtend dunkelrosenrot, Zsr lobnendsts 5-Woodsn- Lettiok rum Treiben, ssdr LLrt, von ksinstsm 6-e- sodmsvk. Wird nur in meinen gesetrliok xesodtitLtsn Originslpaekungsn gslistert. 10 g 30 Lxt., 100 Z 2,— LK., 1 KZ 14,— Wl. 5smemückter Ksr! Ksrdsrli s. kisllrsr Der Bau der Feuerung ist die schwierigste Arbeit, die jedoch ein Gartenbauer, der etwas Fertigkeit besitzt, mit Leichtigkeit selber ausführen kann. Man hat es beim Bau der Feuerung in der Hand, sich nach dem Brennstoff zu richten, der einem am bil ligsten zur Verfügung steht. Soll Holz verfeuert werden, dann baut man Feuerung und Rost ziem lich lang, während für Briketts, Kohlen oder Koks Feuerung und Rost weniger lang, aber Feuerung und Feuerbrücke Höher gebaut werden. Aus der beigegebenen Zeichnung geht die Einrichtung von Feuerungsanlage und Fuchs klar und eindeutig hervor. Man verwendet als Baumaterial anr besten feuerfeste Steine. Ich hatte seinerzeit hierzu Ziegel steine verwendet, die jedoch von geringerer Haltbar keit waren. Als Bindemittel ist Lehm mit Cha- motte und zerkleinerten Roßäpfeln sehr geeignet. Die Decke von Feuerung und Fuchs kann, falls feuerfeste Steine zur Verfügung stehen, gewölbt werden, andernfalls aber auch aus Lehm gestampft werden, wobei man als Unterlage Eisenblech ver wendet. Der Fuchs soll so viel steigen, daß der Boden des selben beim Anfang des Kanals mit der Decke der Feuerung in einer waagerechten Linie abschneidet und muß sich nach dem Kanal zu auf ca. 15 cm im Querschnitt verjüngen. Damit der Heizkanal ohne Schwierigkeit mit der erforderlichen Steigung an gelegt werden kann, soll die Feuerung tiefer liegen als die Grundfläche des Gewächshauses. Der Kanal soll eine lichte Weite von ca. 25 cm haben und auf das lausende m 5 cm steigen. Als Baumaterial kann man Tonrohre, Eisenrohre oder Ziegelsteine und Tonplatten oder Dachziegel ver wenden. Bor der Verwendung von glasierten Ton ¬ rohren muß jedoch dringend gewarnt werden. Ich hatte mich leider seinerzeit durch einen Kollegen dazu verleiten lasten, glasierte Tonrohre zu ver wenden, sobald aber stärkere Kälte einsetzte und stär ker gefeuert werden mußte, zersprangen diese in viele Stücke. Behelfsweise umwickelte ich die Rohre mit Draht, war aber nach kurzer Zeit gezwungen, den ganzen Kanal neu zu bauen. Hierbei verwen dete ich Ziegelsteine, die ich mit der schmalen Seite hochkant stellte. Als Bindematerial hat sich Lehm mit zerkleinerten Roßäpfeln gemischt, gut bewährt. Die Ziegelsteine nehmen viel Wärme auf und geben diese wieder langsam an den Raum ab. Das idealste Material für einen Heizkanal sind unbe stritten poröse Tonrohre. Fast jede Blumentopf und Tonwarenfabrik ist in der Lage, diese nach ge gebenen Angaben herzustellen. Falls man gebrauchte Eisen- oder Gußrohre von entsprechender Weite preiswert erstehen kann, darf man diese auch zur Errichtung des Heizkanals verwenden; leider wird aber dadurch im Gewächshaus eine heiße, trockne Luft erzeugt, wodurch das Auftreten von Ungeziefer begünstigt wird. Durch sehr reichliches Spritzen muß dann für Luftfeuchtigkeit gesorgt werden. Von großer Bedeutung für das einwandfreie Ar beiten der ganzen Anlage ist auch der Bau des Ztrokliericen sus gereinigtem ltoggenisngstrvk keformöerkea sur erstklassigem Scdiilrodr vurck xevissenbstte ^usvskl von Ltroii und kvkr garantiere ick SuSerste Haltbarkeit Kei vedari erbitte icb Anträgen Hrslüetltenbinüfgäen geölt und geteert, kinkack rum ScknUren, Lveikacd LUM Aukrug 1kg Nickl.- 10 kg kick S.- 2urkrvlideetkenster-Neparalur emptekle ick sSmtlicken kedsri: Lis», Korns >nLu»»rio- unL I-sinLI- KrnlsIUtt, n« LlUkstsIi,« iLS' LL Normst <8 8tck. Brenndauer). — kranko jeder Vollbako- ststion per Kscknskms. l Kiste — SO kg Nick 1L.S0 Nsx Krug, a. r. s Fs /rat sic/r a/s aoirveacklA e/ivr'esea, olre ^os/rerZa/rgsge-ü/r/'ea besoacl^s ru e/Hebea. Ore ^os/ck/east- s/eZZea L/act aageua'esea, cl/e Oebü/r/-ea /ü/- clas /. Vre^e/Za/r^ /9Z4 Za //o/re voa 76 K/)/. aack /S Kp/. Le- s/eZZgebü/rz' bei aZZea Ve/-ll/saag6/r6>Zg6a eZararZe/rsa. Oes' vom Z6. ^aZmoack /96Z aa Laz' ^Zarie/raag /kommende KeZc/rsve/-baacZsbeZZ/.ag ez-mäA'st sZc/r t'a gZeZc/re/- Werse, so claA aat cke/- /äZZ/^ea ZVac/r aa/rare 76 K/?/. u-earge^ e^/robea rve/-ckea.
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