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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 50.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19330000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19330000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 50.1933
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 29, 30. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 31, 3. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 32, 10. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 33, 17. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 34, 24. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 35, 31. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 36, 7. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 37, 14. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 38, 21. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 39, 28. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 40, 5. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 41, 12. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 42, 19. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 43, 26. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 45, 9. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 46, 16. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 47, 23. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 48, 30. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 49, 7. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 50, 14. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 51, 21. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 52, 29. Julmond (Dez.) 1933 -
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Band
Band 50.1933
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- Gartenbauwirtschaft
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ur- Schön so! V5. Am angeboten wird. 6oe. e k i« bestellt schon heute in genügenden Mengen: Preisschilder 1000 RM. folgen zu gegebener Zeit. vr. L. je 100 Stück RM. 0.45 u I« O^r/)/s^sr. ll^> A-SLV/Ic/ / O.N) z?^7. *) Mittellungen der D.L.G., Jahrg. 31, Heft SV. Persönlichkeiten des Gartenbaus sind für diesen Lehrgang als Redner gewonnen worden. Der Lehr gang findet in Pauli Mehers Lichtspielhaus statt und muß die Anmeldung bis zum 20. Julmond bei der Gemüsebauschule Winsen eingegangen sein. An Vorträgen werden gehalten: Genaue Auskunft erteilt die Gemüsebauschule Winsen (Luhe), Fernsprecher 444. RM. NM. NM. NM. NM. NM. Stück Stück Stück Stück Stück Stück Siück 1000 1000 1000 1000 4L5 4.25 10.00 4.25 7 o w 7?^. 7 7 0.70 E. l^s7^/7sc^rs/)/s^srs T/sv/s/i/'L^/s^ste L'c^s/Zt Nz-Ls/r . Reichszuschüffe für Instandsetzung In Nr. 47 der „Gartenbauwirtschaft" berichteten Deutsches Obst in Vahnhofswirtschasten Wie wir soeben erfahren, hat die Reichsbahn« direktion erfreulicherweise im Interesse des deutschen Erwerbsobstbaus mit einem Rundschreiben die Bahnhofswirtschaften ersucht, den Verbrauch aus ländischen Obstes weitgehendst einzuschränken, na mentlich in Zeiten, in denen es ausreichend deutsches Obst gibt. Die Reichsbahndirektion begründet ihre Aufforderung mit der Notlage der deutschen Land wirtschaft — zu der ja auch der Obstbau gehört —. und der Knappheit an Devisen. Wir wollen hoffen, daß dieser Appell an die deutschen Bahnhofs wirtschaften, verpachtet durch die deutsche Reichs bahn, weitgehendst Berücksichtigung findet. Jeder Deutsche und namentlich jeder Obstanbauer soll^ —- durch ständige Nachfrage nach deutschem Obst —- das seine dazu beitragen, daß endlich auch in den Bahnhofswirtschaften vornehmlich deutsches Obst Kein Kein Weihnachtsurlaub für Landhelfer Ein Erlaß des Präsidenten der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung vom 28. 11. 1933 — II 8590/439 — beschäftigt sich mit der Frage der Gewährung eines Weihnachts urlaubs für Landhelfer und Landhelferinnen. Hier in führt der Präsident der Reichsanstalt aus, daß die Urlaubsgewährung grundsätzlich Sache der sreien Parteivereinbarung sei. Es wird jedoch er wartet, daß die Betriebsinhaber im Interesse der Erhaltung der Arbeitsfreudigkeit der Landhelfer be sonders gegenüber berufsfremden Helfern aus ent fernten Jndustriebezirken großes Entgegenkommen zeigen, tim die Arbeitgeber zur Bewilligung des Weihnachtsurlaubs anzuregen, hat sich der Präsi dent der Reichsanstalt bereiterklärt, die Land hilfeförderung ungekürzt weiter zugewähren 1. bei einem Weihnachtsurlaub bis zu einer Woche für Helfer, deren Heimatort weniger als rund 200 km von: Beschäftigungsort entfernt ist, 2. bei einem Weihnachtsurlaub bis zu zwei Wochen für Helfer aus einem weiter entfernten Heimatsbezirk. Tie Vergünstigung wird jedoch nur gewährt für Landhelfer, die ihren Arbeitsvertrag vor dem 15. 12. 1933 bis auf 12 Monate verlängert haben Weitere Voraussetzung ist, daß dem Landhelfer der Barlohn für die Ürlaubszeit voll bezahlt wird. In dem Erlaß wird noch besonders darauf hin gewiesen, daß die Landhelfer für die Urlaubsreise Arbeiterrückfahrttarten (50 Ermäßigung!) be nützen können. Erfreulicherweise haben sich viele Landwirte zudem bereiterklärt, den Landhelfcrn noch einen Zuschuß zu den Reisekosten zu gewähren Bekämpfung der Selleriekrankheiten Von Oberlandwirlschastsrat Ltraude, Stettin Sellerie leidet in manchen Jahren unter der Blattfleckenkrankheit (Leptoria äpü) und dem Schorf (ptiornn apiicola) so stark, daß die Ware — besonders an Konservenfabriken — unverkäuflich ist. Da die Erreger dieser Krankheiten bereits dem Saatgut anhaften, ist die Beizung unbedingt not wendig. Die Naßbeize Uspulun hat sich bewährt, die Trockenbeize Ceresan dagegen eine erhebliche Ver schlechterung des Keimergebnisses zur Folge gehabt. Nach Prof. Klebahn ist die Beize mit Kupfervitriol (Blaustein) äußerst wirksam. Prof. Klebahn hat in dem Flugblatt Nr. 86 der Biologischen Reichsanstalt die Beize sehr genau beschrieben. Es sei kurz fol gendes daraus erwähnt: „In einem Gefäß aus Glas, Ton, Holz oder Kupfer, nicht von anderm Metall, werden 20 Z Kupfervitriol in 1 I warmem Wasser vollständig aufgelöst. Die Selleriesamen werden in ein Leinensäckchen eingesüllt, das die doppelte bis dreifache Menge fassen könnte, mit dem zugebunde nen Säckchen zunächst eine Viertelstunde in Wasser gelegt, wiederholt vorsichtig durchgeknetet, damit alle Körner gut benetzt werden, dann in die inzwischen abgekühlte Kupfervitriollösung gebracht, abermals durchgelaetet, damit die Lösung gut eindringt, und 24 Stunden darin gelassen. Das Säckchen muß ganz untergetaucht sein, und es muß noch reichlich Flüs sigkeit darüber stehen. Nötigenfalls muß man mehr von der Lösung Herstellen. Es ist empfehlenswert, aber nicht unbedingt nötig, die Samen nach dem Herausnehmen aus dem Kupfervitriol ein paar Mi nuten in Kalkwasser (Wasser mit ein wenig gelösch tem Kalk) abzuspülen. Auf alle Fälle wäscht man sie etwas mit Wasser. Dann nimmt man sie aus dem Säckchen, trocknet sie etwas ab und kann sie nun aussäen. Falls man sie zu diesem Zweck mit Sand mischen will, muß dieser rein sein. Die Sa men können auch mit feuchtem, reinem Sand ge mischt 8 Tage oder länger bis zur Aussaat liegen- Lleiben, da sie sehr langsam keimen. Schädigung der Keimkraft tritt nicht ein." Die weiter empfohlene Desinfektion der Früh beete mit Formaldehydlösung ist praktisch — je nach Witterung — nicht immer leicht durchzuführen da die zunächst zugedeckten Kästen nach der Behand lung mindestens S—6 Tage gehörig auslüften sol len, dabei aber andrerseits die Wärme der frisch ge packten Kästen verlieren. Sparge!bauertagung in Magdeburg Wie alljährlich, fand auf Einladung des Reichs verbands des deutschen Gartenbaus (Abteilung Gartenbau in der Hauptabteilung II des Reichs nährstands) am 6. Julmond (XII.) 1933 die Spargelbauertagung in Magdeburg statt, an der Vertreter fast aller Spargelbaugebiete und der an der nunmehr im 3. Jahr durchgeführten Spargel absatzaktion beteiligten Absatzorganisationen teil nahmen. Dem Rückblick auf die im ablaufenden Jahr gemeinsam durchgeführten Arbeit folgte die Behandlung der kommenden Gemeinschaftsarbeit 1934. Für sie ist besonders entscheidend die Ver ordnung vom 6. 11. 1933, die den Zwangszu- sammenschluß der Obst- und Gemüseverwertungs- industrie brachte. Sie mutz ihre Ergänzung in der strafferen Organisation des Anbaus finden. Es wurde daher vorgesehen, mit Hilfe der Landes-, Kreis- und Ortsbauernsührer die Konservengemüse- und Spargelanbauer zu Ortsgruppen zusammen zufassen. Diese sollen, sofern der Reichsbauern- führer nichts andres bestinnnt, den Kreisfach gruppen für Gartenbau bzw. der Abteilung Garten bau in der Hauptabteilung II der Landesbauern- schasten derart angegliedert werden, daß sie ihre Spitze als besondre Säule in den Landes- und Provinzialverbänden der Obst- und Gemüsebau vereine finden, deren Aufgabe es ist, den neben- erwerbsmätzig, meist bäuerlich bettiebenen Obst- und Gemüsebau zur Gemeinschaftsarbeit zufammen- zufassen. Die Aufgabe der Ortsgruppen ist es, nach Weisung der Abteilung Gartenbau beim Reichsnährstand die Abschlüsse der Konserveu- gemüsebauer mit den Fabriken zu vermitteln und die Lieferungen zu kontrollieren. Die Rahmenver träge für die Vertragsabschlüsse werden ebenso wie die Preisvereinbarungen von der Hauptabteilung II des Reichsnährstands gemeinsam mit der Wirt schaftlichen Vereinigung der Obst- und Gemüse- verwertungsindustrie bereits zu Anfang des nächsten Jahrs aufgestellt werden. Die Ortsgruppen der Anbauer werden gleichzeitig die Träger der Frisch markt-Spargelabsatzaktion 1934 werden, die unter Mitwirkung der Hauptabteilungen III und IV des Reichsnährstands auf eine möglichst breite Basis unter Einbeziehung aller großen Spargelanbau gebiete gestellt werden soll. Weitere Mitteilungen Betriebsinhaber bereits die Arbeiten in Angriff genommen, als durch den Erlaß des Reichsarbeits ministers vom 15. VII. 1933 entschieden wurde, daß auch die Wirtschaftsgebäude der Gärtnereien unter die Vergünstigungen des Reichszuschusses fal len. Das Bestreben unsres Antrags ging dahin, solche Betriebsinhaber, die nach dem 15. VII. 1933 ihren Antrag auf Zuschußgewährung wiederholten oder denselben erst jetzt stellten, noch in den Ge nuß der Zuschußmittel zu bringen. Der Reichs arbeitsminister hat jedoch mit Schreiben vom 29. XI. 1933 — IV 9335/33 Wo. — unsern An trag aus grundsätzlichen Erwägungen abgelehnt mit der Begründung, von der Bestimmung, daß die Anträge' auf Gewährung von Zuschußmitteln vor Beginn der Arbeiten gestellt werden müß ten, in Einzelfällen nicht abweichen zu können. Tb. Zusammenschluß des Regensburger Rettichbaus Der Gemüsebauverband Regensburg mrd Um gebung war in der letzten Woche zu einer Tagung versammelt, auf der Oekonomierat Zoltheiß, der Kreisführer für Obst- und Gartenbau der Oberpfalz, über die künftige Regelung des Ge- müseabsatzes sowie die Anbauregelung im Re gensburger Gemüsegebiet gesprochen hat. Für die Retticherzeuger, so führte er bei dieser Gelegenheit aus, ist die wichtigste Maßnahme: die bei dieser Versammlung von den Erzeugern sowohl wie auch von den Händlern grundsätzlich gebilligte Grün dung einer Genossenschaft mit dem Zweck, eine einheitliche und nach be stimmten Richtlinien auf die Erzeu ger verteilte Rettich-Lieferung nach den Großstädten zu ermöglichen, die Preise gleichheitlich und angemessen zu regeln und weiter in dem Durcheinander der Rettichsaatzucht Ord nung hineinzubringen. Der Redner sprach dabei sogar aus, daß ein Verbot des allgemeinen Rettich samenbaus herauskommen müsse. Die Genossen schaft soll damit verhindern, daß die „Erzeuger sich das Geld gegenseitig aus der Tasche arbeiten" und dabei noch nicht verhindern konnten, daß München z. B- im vergangenen Jahr Straubinger Rettich vorgezogen hat. Die Mitgliederschaft beider Genossenschaft verpflichtet jeden Erzeuger zu streng reeller Arbeit: wer einmal aus dm Genossenschaft ausgeschieden ist, hat keine Möglichkeit mehr, ihr wieder beizutreten. Für die Führung der neuen Genossenschaft wurde der Vorstand des Regensbur ger Gcmüsebauverbands, Koller, bestimmt; außerdem gehören der Leitung der Genossenschaft noch drei Erzeuger und drei Händler, die schon be stimmt find, sowie ein juristischer Beirat an. Obst Gemüse Kurzlehrpang Gemüsebauschule Winsen (Luhe) Aus der Landesbauernschast Kurmark Auf Antrag des Landesbauernführers ist der bisherige Leiter der Hauptabteilung I, Dr. Ru dolf Netz-Berlin, von seinem Amt entbunden wor den und mit der Leitung der Stabsabteilung der Landesbauernschaft Kurmark beauftragt. An seiner Stelle hat Reichsminister Darre den Bauern Wil helm Bredow-Marxdorf, Kreis Lebus, als Haupt abteilungsleiter I bestätigt. Desgleichen ist der bis herige Hauptabteilungsleiter II, Arno Manthey- Schneidemühl von seinem Amt entbunden worden, um sich besondren Aufgaben in der Grenzmark widmen zu können. Zum Leiter ^er Hauptabtei lung II der Landesbauernschaft Kurmark hat Reichsminister Darre den Bauern Wilhelm Bor chers-Friesack (Mark) ernannt. Der Reichsbauern führer hat Pg. Emil Bels-Cladow, zum Kreis bauernführer für Groß-Berlin ernannt. Rheinische Lehranstalt Straelen Vom 15.—19. Hartung 1934 findet an der Rheinischen Lehranstalt für Gemüsebau in Strae len der 13. Kurzlehrgang statt. Die Kursgebühr beträgt 8,— Ml- Für Unterkunft und Verpflegung werden pro Tag 3H0 bis 4,— M! gerechnet. Wir bitten Interessenten, sich umgehend an die Lehran stalt zu wenden, um den Lehrplan von dort zu erhalten. 28. Julmond veranstaltet die Gemüsebau schule Winsen einen eintägigen Lehrgang. Führende Sack- und Spankorbanhänger 1000 Topfpflanzenanhänger . . . 1000 Schilder: Deutsches Erzeugnis . Deutsche Rosen . . Deutsche Nelken . . Deutscher Flieder . . Kistenkleber: ZiK 1 (Apfelkiste) . . . IK 2 (Flachsteigen) . . Flugblätter: Schafft Arbeit . . . . Deutsches Wintergemüse Gebt der Inlandsware den Vorzug! In vorbildlicher Weise wird im faschistischen Italien für die Erzeugnisse der eigenen Industrie -und der einheimischen Landwirtschaft geworben. Louise Diel hat in ihrem in Kürze erscheinenden Buch „Die Frau im faschistischen Italien" die Me thoden, mit denen das italienische Volk zum Kauf der Inlandsware erzogen wird, ausführlich geschil dert. Kauft Italienisch! Gebt unsern Arbeitern Brot, daß sie ihre Kinder ernähren können! Dies Leitwort wird den Italienern durch Plakate, Post karten, Werbebilder und -Heftchen eingehämmert. Der Kauf von italienischem Getreide, Reis, Gemüse, Obst und Wein wird in zahlreichen Ausstellungen, Messen, Festen und Umzügen zur vornehmsten Pflicht jedes Italieners gestempelt. Helft den kinderreichen Arbeitern, kauft italienische Waren! — Ein Vorbild für Deutschland! Keine Topf- und Gchnlttblumen dürfen verkauft werden, wenn sie nicht gekennzeichnet sind Darum fordert von den örtlichen Aändlerorganisationen die Durchführung der Kennzeichnung für das deutsche Gartenbauerzeugnis Arbeitsbeschaffung und Steuerreform Staatssekretär Reinhardt hat auf der Kund gebung der Hausbesitzer in Berlin am 4. 12. 1933 eine Rede gehalten, in der er zunächst auf die Arbeitsbeschaff ungsi aßnahmen der Reichsregierung einging. Im Rahmen der drei Arbeitsbeschaffungspro gramme vom September 1932, Januar 1933 und 1. Juni 1933 sind bis zum 1. Dezember 1933 1390 Millionen Mark bewilligt worden, davon wurden bis zum 1. Dezember 1933 erst 509 Millionen Mark ausgezahlt. Der Rest von 881 Millionen stellt den noch vorhandenen unmittelbaren Arbeitsvorrat dar. Dazu kommen 220 Millionen für noch schwebende Bewilligungen, 50 Millionen Bedarfsdeckungsscheine an die Bezirksfürsorgeverbände und rund 80 Mil lionen, die bis jetzt aus dem Aufkommen an frei williger Spende zur Förderung der nationalen Arbeit bewilligt worden sind. Das ergibt einen un mittelbaren Arbeitsvor at von insge- s amt 12 3 0 Millionen Mark. Es bietet sich also, wenn man an die weitere Auswirkung der bisherigen Arbeitsbeschaffungsprogramme denkt, ein außerordentlich günstiger Ausblick in die Zukunft. Die Maßnahmen für die Instand setzung des Hausbesitzes sind einma lig, eine Wiederholung wird nicht er folgen. Der Hausbesitz wird umso früher rentabel werden, je früher die Arbeitslosigkeit noch wesentlich stärker vermindert sein wird als bisher. Es hat niemand in Deutschland ein Recht, den Gedanken der Rentabilität über alles zu stellen, solange es in Deutschland noch rund vier Millionen Volksgenossen gibt, deren Arbeitskraft ohne jede Rente ist. Zum Schluß ging der Staatssekretär auf die bevor stehende Steuerreform ein, wobei er fol gendes ausführte: „Wir arbeiten gegenwärtig an der Neugestal - tung der Einkommensteuer. Wir haben eine allgemeine Ermäßigung des Satzes in Aus sicht genommen; der Einkommensteuertarif soll nicht mehr mit zehn, sondern mit acht Prozetn beginnen . und nicht mehr bis zu 50 Prozent reichen, sondern schon weit tiefer seine Höchstgrenze erreichen. Dar über hinaus sind bedeutende Kinderermäßigungen (15 Prozent für das erste, 20 Prozent für das zweite, 25 Prozent für das dritte und 30 Prozent für jedes weitere Kind) in Aussicht genommen, mit der Maßnahme, daß Mindest- und Höchstsätze vor gesehen sind. Eine Berücksichtigung des Familien standes haben wir auch bei der Vermö genssteuer in Aussicht genommen. Bei der Erbschaftssteuer beabsichtigen wir, die Besteuerung des Erbes von Ehegat ten, Enkel nund Kindern zu beseiti gen. Weitere Entlastungen sind bei der Abgabe zur Arbeitslosenhilfe in Aussicht genommen. Heber an dere Steuern, besonders diejenigen der Länder und Gemeinden, kann ich noch nichts sagen, weil wir zu der Bearbeitung des Steuerumbaues und des Fi nanzausgleichs erst nach inigen Wochen kommen werden. Trotz aller Schwierigkeiten werden wir uns hierbei auch mit der Frage der Hauszinssteuer ein gehend befassen. Das Wesen der Steuerreform wird darin bestehen, daß mit der Vielheit der Steuern und mit der Kompliziertheit desSteuerrechtsSck>lußgemachtwird; mit der letzteren sofort, mit der ersteren im Laufe einiger Jahre. Die neuen Steuergesetze werden frei von jeder Gelehrtensprache und so gestaltet sein, daß sie jeder Steuerpflichtige zu lesen versteht. Reich, Länder und Gemeinden werden steuerlich als Einheit betrachtet werden. Wir werden auch eine einheitliche Steuerverwaltung schaffen und zu einer wesentlichen Vereinfachung des Besteuerungs- i verfahrens kommen." Als andres billiges, praktisch wirksames und gleichzeitig düngendes Bekämpfungsmittel hat sich der Kalkstickstoff bewährt. Die Erde wird bereits im Herbst aus den Frühbeetkästen entfernt und mii etwaiger neuer Anzuchterde zusammen auf einen Haufen gesetzt, dem je m^ 550—650 Z Kalkstickstost in ungeölter Form zugesetzt werden. Die Erde muß sehr sorgfältig mittels Harke mit dem Kalkstickstost vermischt werden. Zwischen der Behandlung dei Erde und der Aussaat sollen wenigstens 6 bis 8 Wochen liegen, um Keimschädigungen zu verhüten Selbstverständlich muß der Erde nach Bedarf auch Kali und Phosphorsäure in der üblichen Menge zu gesetzt werden. Besondres Augenmerk soll man auch auf möglichsten Fruchtwechsel legen. Da sich dieser leider wegen der oft beschränkten Anbaufläche nicht immer in der gewünschten Weise durchführen laßt, muß auch der Acker mit Kalkstickstoff behandelt wer den. Auf 14 im werden etwa 14 Tage vor dem Aus pflanzen gegeben: 50 KZ 40Mges Kalisalz oder noch besser eine entsprechend höhere Menge 26A>ige schwefelsaure Kalimagnesia, 75 KZ Thomasmehl und 75 KZ ungeölter Kalkstickstoff. Geringere Kalkstick stoffgaben sind gegen die Krankheiten nicht wir kungsvoll genug. Wenn auch bei Versuchen in Kalbe Liegnitz und Großengottern*) die Erntemengen bei einer Gabe von Leunasalpeter statt Kalkstickstoff ge ringe Mehrerträge brachten, so muß wegen der krankheitsbekämpfenden Wirkung doch der Kalkstick- stosf mehr empfohlen werden. wir, daß der Reichsarbeitsminister den Behörden ausdrücklich zur Pflicht gemacht hat, alle Anträge auf Zuschußgewährung abzuweisen, die erst nach Beginn der Ausführungsarbeiten gestellt wer den. Der Reichsverband hatte daraufhin beim Reichsarbeitsministertum beantragt, in diesem Punkt aus Billigkeitsgründen eine Ausnahme für den Gartenbau zuzulassen, weil die Frage der Zu schußfähigkeit gärtnerischer Wirtschaftsgebäude sprünglich von fast allen Nachgeordneten Behörden verneint wurde und die von Gärtnereibesitzern ge stellten Anträge auf Zuschußgewährung ablehnend beschiedeu wurden. Aus diesem Grund hatten viele 6^0 4.25 3.00
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