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Vie Sartenvauvirtschaft Ns. 46. 16.11.19» Blumen- und Kranzhandel am Bußtag und Totensonntag Das Polizei-Präsidium von Berlin hat die Po lizeiämter angewiesen, einen Stand vor Fried höfen für Bußtag und Totensonntag nur denjeni gen Händlern zu erteilen, die diesen Handel „gc- werbSmäßig" betreiben. Unter „gewerbsmäßig" ist dabei zu verstehen, daß dieser Handel berufsmäßig und seit Jahren von dem betreffenden Antrag steller ausgeübt worden ist, um diejenigen Händler, die sonst mit Seife, Bürsten usw. handeln und für die bevorstehenden Totengedenktage als „Konjunk, turritter" oen Handel mit Kränzen betreiben wollen, auszuschalten. Gärtner, die bisher in diesem Sinne „gewerbs mäßig" den Handel mit Blumen und Kränzen vor Friedhöfen betrieben haben und die die Zuteilung eines Standes in diesem Jahre verweigert erhiel ten, Wenden sich nochmals an das zuständige Poli zeiamt und verweisen dabei auf die vorstehende sinngemäße Auslegung des Begriffes „gewerbs mäßig." Das Polizeipräsidium von Berlin wird sich gegebenenfalls rechtzeitig im gleichen Sinne und mit Rücksicht auf die gebotene Eile telepho nisch mit den Polizeiämtern Berlins in Verbin dung setzen. Hierzu nimmt die tzauptgruppe III des Reichs verbands ambulanter Gewerbetreibender Deutsch ¬ lands e. B. in ihrer Zeitung „Der Markt- und Straßenhandel" vom 11. d. Mts. folgende Stellung: „Es ist festgestellt worden, daß am Bußtage und am Totensonntag zahlreiche Händler, die sonst nie mit Blumen handeln, an diesen Tagen oder den vorhergehenden Tagen Plötzlich auch Kränze und Blumen zum Verkauf stellen- Der Blumenhandel ist auf das Geschäft an die- en Tagen angewiesen, wenn er die übrige Zeit >es Jahres sich durchhelfen will. Es ist unan- tändig, wenn Händler, die sonst nicht mit Blu men handeln, an diesem Tage sich einen Verdienst erschleichen, der ihnen nicht gehört. Ich verbiete daher, daß irgendein Mitglied unsres Verbands auch in diesem Jahre den Blumenhändlern in den Rücken fällt- Ich ersuche die Amtswarte, mir jeden Händler mit Namen zu melden, der dieses Verbot sabotiert. Auch Nichtmitglieder sind zu melden. Ich werde ihre Namen öffentlich anprangern und dar über hinaus die erforderlichen Schritte gegen sie unternehmen. Der Grundsatz: „Gemeinnutz geht vor Eigennutz" darf in unsren Reihen nicht mit Füßen getreten werden." Wir begrüßen diese Stellungnahme und bitten, uns Namen und Anschrift derjenigen Händler mit- zuteilen, die diesem Verbote nicht nachkommen. vr, 5. Endlich Befreiung der Siedler von untragbaren Lasten Unter dieser Ueberschrift war in der „Garten bauwirtschaft" vom S. d. Mts. über die seitens der Reichsregierung getroffenen Maßnahmen zur Neu reglung der Siedlerrückstände berichtet worden. In Ergänzung dazu wird mitgeteilt, daß die in der Veröffentlichung genannten Zonen nachstehendes Reichsgebiet umfassen: Zone l: Reichsgebiet rechts der Oder (aus schließlich des Regierungsbezirks Stettin), ein schließlich der beiderseits der Oder gelegenen ober schlesischen und niederschlesischen Kreise. Zone II: Reichsgebiet zwischen Elbe und Oder, einschließlich des Regierungsbezirks Stettin (auch rechtsseitig der Oder), des Emslandes, der Lüneburger Heide, der Geestländereien der Pro vinz Hannover und Oldenburg, und des bayerischen Waldes. Zone HI: Uebriges Reichsgebiet. Einzelheiten über die Neureglung sind im Zwei felsfalle bei der Reichsstelle für Siedlerberatung, Berlin W 9, Leipziger Platz 17, zu erfahren. vr. 3- Die Einfuhr im 3. Vierteljahr 1933 Bei einem Vergleich der Einfuhr von Lebens mitteln im 3. Vierteljahr 1933 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres ist festzustell-n, daß diese Einfuhr insgesamt um 30 gesunken ist. Der Rückgang, trifft insbesondre die Einfuhr hon Getreide, Fetten, Gemüse usf. Ebenso erfreulich wie diese Tatsache ist die Fest stellung, daß die Einfuhr von Rohstoffen in dem ge nannten Zeitraum um 15 A> gegenüber dem Vor jahre zugenommen hat. Diese Steigerung ist ein sichtbarer Ausdruck der durch die Maßnahmen der Reichsregierung erzielten Konjunkturbelebung der deutschen Wirtschaft. vr. 8, Das Geburtstagsgeschenk für den Landesbauernführer Luder Als Ausdruck ihrer Dankbarkeit haben die baye rischen Bauern ihren Landesbauernführer, Staats sekretär Luber zu seinem 40. Geburtstag als Ehrengeschenk oen Erhhof Hirschwang, Gemeinde Schwabmünchen in Schwaben, übereignet. Konsulats- und Mustervorschrifken Lonctsrgrupp« Irsidgsmüssdsu weiterarbeiien! Nicht stehen bleiben 8skör6sngsrtsndsu WiMW!iii!iüWWWW«WMi!WWMWWiiW Sonderkredite für die diesjährige Drennstossbeschafsung 6. 6. 7. L. sich auf mit be- be- des /Vü/ung. OorzÄbe /e//t //men mit, Äs in üu^un/t anr» beraä/en haben. mit Treibgemüse, Laß man uns daneben gar nicht bemerkt, daß wir einfach an die Wand gedrückt wer den. Das Geheimnis liegt lediglich in der gesam melten Marktbeschickung. Würden wir nach hollän dischem Vorbild unser einheimisches Treibgemüse im Erzeugcrgebiet sammeln und geschlossen dem Han del anbieten, so müßten, wir erkennen, daß wir mindestens ebensoviel deutsches wie holländisches Treibgemüse haben. Das sei dem deutschen Treib- Louko, Ler/m SOS Heransgegebcn von der HandelSkaunnrr Hamburg Zu der von der Zoll-Auskunftsabteilung der Handelskammer Hamburg bearbeiteten Zusammen stellung der Konsulats- und Mustervorschriften ist der zweite Nachtrag nach dem Stand vom 1. No vember 1983 erschienen. Der Preis des Nachtrags einschließlich des be reits erschienenen und der-am 1. Februar und 1. Mai nächsten Jahres erscheinenden Nachträge beträgt einschließlich Porto 1,L0 M. Bestellungen sind an die Handelskammer Hamburg, Hamburg 11, Börse, zu richten unter gleichzeitiger Einzahlung des Betrags auf das Postscheckkonto der Handels kammer Hamburg Nr. 39 886. Bei dieser Gelegenheit sei nochmals darauf hin gewiesen, daß die „Konsulats- und Mustervorschrif ten" in erschöpfender und übersichtlicher-Form alle Vorschriften und Förmlichkeiten für den Waren versand nach allen Ländern der Welt enthalten. Der Preis des Buchs einschließlich Porto und Ve» nationalsozialistischen ArbeitertumS gerade von der Gartenverwaltung ausgehend über die ge samte Arbeiter- und Angestelltenschaft des Rates zu Dresden getragen wurde, Mir einem Sieg-Heil auf den Volkskanzler Adolf Hitler schloß Lie Ehrung der genannten ArbeitSkameraden. fall bei einer kleineren Abzahlung einmal prolongiert wird. 4. Gartenbaubetriebe, die gemäß § 103 des Schuldenregelungsgesetzes vom I. 6. 1933 einen Verzicht auf die Entschuldung aus gesprochen haben, müssen uns entsprechende Bescheinigungen seitens der zuständigen gemüsebau ein Ansporn, auch unter Opfern weiter , zu bauen. Sieg Heil! kh LtrauL, Lüllingen. Packung beträgt 2,30 M, Amtsgerichte einreichen. Die Auskünfte über diese Betriebe sowie über die Erhebun gen sowohl über den Antragsteller als auch über den Kunden, Lieferanten bzw. Bür gen, deren genaue Anschrift und Bankver bindung uns anzugeben ist, müssen günstig ausfallen. Gartenbaubetriebe, die von dem Entschul dungsverfahren vom 1. 6. 1933 Gebrauch machen wollen, können bei der Einräu mung des Kredites erst nach erfolgter Er öffnung des Verfahrens berücksichtigt wer den. (8 10 des Schuldenregelungsgesetzes.) Soweit es sich um Osthilfebetriebe handelt, ist uns eine Zustimmungserklärung des Treuhänders mit einzureichen. Für gärtnerische Betriebe, die unter das Erbhofgesetz fallen, kann von uns vorerst eine Kreditherausgabe nicht vorgenommen werden. Mil Rücksicht auf die Bestimmungen des SchuldenregelungSgesetzes vom I, ö. 1933 Mr bemüh m uns auf Kar äußerste, baflrzu soryemdast wenigsten; dem kjunyer in öer schlimmstmüurwirkung Seit ckem /. /«/i ck. ist au/ 4norcknrmL c/se /?öw/!5rss!eeuns e/n nsuer, verdmMcäse /luto- prüm/sn/ar// äsrau5sekommeu, cker rum Dell u-essnt/r'c/l ?räm/eu vors/sU als Äs krüäsr derec/me/em 8suckeu Äs umse/renck /ärs ^u/ovo//eeu au ckeu He/e/ixverbauck ckes ckeu/zeäeu Qar/eubaur halten. Am meisten Aussicht auf einen — wenn auch noch bescheidnen — Erfolg besteht dort, wo die Neu anlage sich in einen vorhandnen, fachmän nisch geleiteten Betrieb einfügt. Die Vergangenheit hat bittere Lehren genug erteilt, wie es nicht gemacht werden soll und das Sprichwort Schuster bleib bei deinem Leisten" gilt besonders dann, wenn der Schuster durch Treibgemüsebau zum Millionär werden will. Wir müssen mit ganz andren Voraussetzungen an die Treiberei Herangehen. Die Frage ist nicht mehr: Wie kann ich schnell Geld verdienen, son dern: Kann ich meinen Betrieb ar- beitsinttnsivergestallen-DieTrei« berei ermöglicht die W e i t e r b e s ck> ä f - tigung der Arbeitskräfte im Win ter, die sonst entlassen werden müs sen. Treiberei heißt Arbeitsbeschaffung auch für die Industrie (Holz, Eisen, Glas, Kitt, Farbe, Brennstoffe!). Treiberei ist notwendig, um den Ver braucher möglichst das ganze Jahr hindurch mit Gemüse zu beliefern. Gemüse ist Nahrungsmittel — nicht mehr Beigabe. Das UmschuldungZgesetz bietet allen Gemüsebauern die Möglich keit, ihre gesamten kurzfristigen Kredite in solche mit niedrigen Jah resleistungen bei entsprechend län gerer Laufzeit umzuwandeln. Hätte also die Streichung der Reichskredite nur einem Teil von uns geholfen und ihnen auch nur wieder allein den Neichskredit abgenommen, so ist der Kreis jetzt erheblich weiter gezogen und die Hilfe ist durchgreifender, umfassender, ist national sozialistisch! Selbst wir Nationalsozialisten sind immer wieder überrascht und beschämt, wie klein wir denken gegenüber unsrem Ernährungs- Minister Darrö. Zeigen wir uns würdig eines solchen Führers durch Hingabe und Vertrauen! Der Bedarf an Treibgemüse ist zweifellos vor handen. Die Einfuhrstaiistik gibt den Beweis da für ab. Wenn wir als Berufsstand dem deutschen Erzeugnis den Vorrang auf dem Markt verschaffen wollen, so muß gerade auf den Treib gemüsebau großer Wert gelegt wer den. Das ist eingangs klar begründet. Ich ver weise hierbei noch auf den Artikel von Andersen- Meldorf: „Der Umschwung in Holland", in Nr. 42 der „Gartenbauwirtschaft". Wir wissen nicht, wie stark wir sein kön nen, wenn wir ebenso geschlossen mar schieren. -- Rahmen des Entschuldungsplans entweder zwangsweise gekürzt wird oder langfristig zu stunden ist. S. Die Antragsteller werden gebeten, uns die jenigen Firmen (Bankverbindungen usw.) zu benennen, die in der Lage sind, in aus reichender Form über Len Wirtschaftsstand Les Antragstellers zu berichten. 10. Die Brennstoffkredite müssen spätestens am 30. 6. 1934 restlos zurückgezahlt jein. Wir bitten, die vorstehend angeführten Punkte bei der Kreditbeantragung sorgfältig zu beachten, damit eine schnelle Bearbeitung und Erledigung der Anträge im Interesse der Antragsteller gewähr leistet wird. Berlin, den 7. November 1933. Deutsche Gartenbau-Kredit-Aktiengesellschaft. Graeber, Schlemmer, Wir stehen noch immer mitten in der Krise des deutschen Treibgemüsebaus. Der Weg bis zu seiner endgültigen Gesundung ist noch wett und mühsam. Noch ist die Entwicklung der Preisgestaltung für das kommende Jahr nicht abzusehen: denn gerade den Treibgemüsemarkt haben wir am wenigsten in der Hand. Allerdings hat das Ausland das größte Interesse an hohen Frühgemiisepreisen; denn aus den Frühkulturen müssen die Einnahmen kommen, die den Betrieb erhalten. Es ist ein hier allge- mein bekannter holländischer Grundsatz, daß „das Geld" bis zum 1. Juli herein sein muß. Gerade die Befolgung dieses Satzes hat es dem Holländer bisher ermöglicht, das Freilandgemüse bester Wahl zu Preisen auf den deutschen Markt zu werfen, die weit unter unsren Gestehungskosten liegen. Ver dienen konnte auch der Holländer dabei nichts, aber den notwendigen Ueberschutz hatte er dann schon in der Tasche, wenn wir mit der Ernte begannen. Mit wachsender Besorgnis hat man daher im Nachbar land das Anwachsen des deutschen Treibgemüsebaus beobachtet und nichts wurde dort unterlassen, um den Vorsprung zu halten, um den deutschen Ge müsebau zu schlagen, ehe er seine Stellung im Treibgemüseban befestigt hatte. Fast ist dies Ziel erreicht, da im Inland der Konjunkturgemüsebau seitens Ler schwer ringenden Landwirtschaft dem Berufsgemüsebau jede Verdienstmöglichkeit unter grub, Tie Folg«, davon ist die bestehende Notlage unsres Berufsstands, der bis auf wenige Ausnah men wohl das schwerste Jahr hinter sich hat. Sei tens unsrer Regierung wurde diese Notlage gewürdigt und als erste Hilfsmaßnahme sind die beiden Freijahre für die Reichskreditneh mer anzusehen. Die Streichung der Reichs kredite, wie sie früher gefordert wurde, kommt nicht in Frage. Das wäre eine Ungerechtigkeit gegenüber allen Kollegen, die bei der Kreditgewährung nicht berücksichtigt werden konnten, gegenüber denen, die Privatkredite zu noch unmöglicheren Bedingungen aufnahmen, ermutigt durch die Maßnahmen des Reichs zur Förderung des Treibgemüsebaus. Wir dürfen das Vertrauen haben, daß durch die Auswirkung der Gesetze, die Ergebnisse der Selbst hilfemaßnahmen und endlich durch die Belebung der deutschen Volkswirtschaft auch unsre Arbeit wieder Erfolg haben wird, auch im Treibgemüsebau. Des wegen muß schon jetzt wieder geprüft werden, unter welchen Umständen eine Vergrößerung der vorhan denen Glasflächen zu empfehlen ist. Neue Glasfläche voll auf Kredit anzulegen, kann z. Zt. noch nicht empfohlen werden Ist dagegen Eigenkapital vorhanden, und werden nur Teilkredite benötigt, so soll man an die Erstellung von Treibhäusern wie an die Anschaffung von Frühbeetfenstern gehen, Wenn Absatz für Treibgemüse vorhanden ist. Den Vor zug verdienen dabei die Frühbeetfenster für bewegliche Kästen, diedasgeringsteAn- lagekapital erfordern. Als nächstes kämen danach festverglaste ungeheizte Blockhäuser (hol- Zum Schluß sprach Pg. Balke in Vertretung des Direktors der Gartenverwaltung, indem er die anwesenden NSBO.-Kameradcn begrüßte, die ihrer Fahne der Ehrung beiwohnten und tonte, daß es für alle Gärtner Dresdens ein sondrer Stolz sein müsse, daß der Kampf Nach längeren Verhandlungen ist es mit Unter stützung des Reichsministcriums für Ernährung und Landwirtschaft und LeS Neichsverbands des deutschen Gartenbaus e. V. gelungen, bei der Deut schen Rentenbank-Kredit-Anstalt (Landwirtschaft liche Zentralbank), Berlin, zwecks Brennstoffbe- schaffung für den deutschen Erwerbsgartenbau eine Kreditzusage von einigen hunderttausend Mark zu erhalten. Diejenigen Gartenbaubetriebe, die nicht in der Lage sind, oen Brennstoffbedarf aus eigenen Mitteln Fu recken, werden gebeten, Kreditanträge zu stellen. Die Brennstoffkrcdsie werden auf folgender Grundlage ausgeliehen: 1. In Höhe des Rechnungsbetrages ist uns ein von dem Antragsteller acceptierter und von der Lieferfirma girierter Wechsel einzu reichen. Sollte die Lieferfirma nicht bereit sein, den Wechsel zu girieren, so ist uns ein andrer einwandfreier Bürge beizubringen. 2. Dem Antrag ist ein genau ausgefüllter Kreditauskunftsfragebogen nebst Steuer wertbescheinigung, die bet uns zu erhalten sind, beizufügen.- 3. Der Kredit (Höchstbetrag 1500 M) wird aus die Dauer eines halben Jahres einge räumt. Der Wechsel ist mit einer Laufzeit von 3 Monaten zu versehen, der bei Ver ¬ l-indische „Warenhäuser" genannt!), möglichst ein- Nach der letzten Erhebung des Preußischen Stati- facher Konstruktion, in Frage, die sich gegebenen- stischen Landesamts beträgt die Glasfläche in Preu- falls heizbar machen lassen. Beheizte Grotzluft- ßen allein 10 Millionen m^. Danach dürfte also Häuser (Luftschlösser!) sind bessren Zeiten vorbe- Deutschland A der Glasfläche Hollands besitzen, statt r/a! Und dennoch überflutet uns Holland so Nach der Ehrung nahm der Dezernent der Gartenverwaltung, Herr Stadtbaurat Dr. LeskeS. V., öer/m E 40, 27, r-w Gelegenheit in seinen Ausführungen zum Aus druck zu bringen, daß er sich ganz besonders freue der Ehrung beizuwohnen, da der Gärtnerberuf auf Grund seiner engen Verbundenheit mit der Scholle einen ganz andren Werdegang des ein zelnen Berufsangehörigen bedinge, als es in andren Berufen der Fall sei. Ehrt die Arbeit! In einem mit reichem Pflanzenschmuck aus gestatteten Raum der Gartenverwaltung Dresdens fand am 17. Oktober 1933 eine schlichte, aber eindrucksvolle Ehrung von Gärtnern statt Lie mehr als 25 Jahre ihre Kraft in den Dienst der Stadt stellten. Die Feier erhielt dadurch ihre ganz be- sondre Note, daß sie voll und ganz im Zeichen der neuen Zeit stand. Die Ehrung wurde durch den Herrn Präsidenten der einzigsten Fachkammer für Gartenbau Deutsch lands in Dresden, Pg, Dietze, Weinböhla, vor- genommen. Folgende Gärtner erhielten daS Ehrenzeichen der Fachkammer für Gartenbau durch Pg. Dietze, der zu den ältesten nationalsozialistischen Kämpfern im Gartenbau Deutschlands zählt, überreicht: die Obergartenmeister Rothkirch, Kieß ling, Poppatsch, Simmgen: d>e Gärtner Albrecht, Wittstock, Hennersdorf, Leue, Peters, Zemelka, Pohl, Franz, A. Lehmann, A. Otto, Schwär, Gar tenarbeiter Schröder, Zimmermann P. Voigt. ist eine Erklärung abzugeben, daß eS hinsichtlich des gewährten Kredits Wechselbasis um einen nach dem 15. 6. 33 zum Zwecke der Einbringung der Ernte ge währten Kredit handelt und daß diese For derung nach Einleitung des Entschuldungs- Verfahrens entstanden ist. Dies ist erfor derlich, um nicht Gefahr zu laufen, daß die aus dem Kredit entstehende Forderung im