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Stände auf der Reichsgartenbaumesse in Hannover Die Tagungen während -es Reichsgarienbautags in Sannover wer- 1. bestimmen. Bericht -er Fachgruppe Samenbau seien damit mit einem Schlag beseitigt. Zweck seiner Aus* Fachgruppenführer Heinemann eröffnet die Sitzung, begrüßt die Erschienenen und gibt seiner großen Freude darüber Ausdruck, daß eine so er freuliche Zahl von Interessenten erschienen sind. Besonders begrüßt er das Erscheinen des Reichs- d Wohl der wichtigste Punkt, die Arbeitslosigkeit dauernd zu bekämpfen, ist der Punkt 2, der das oorgesehene große Siedlung?- und Kultivierungs- verk behandelt, um allen Volksgenossen Arbeit und 3rot zu beschaffen. In der Industrie werden wohl rie mehr alle arbeitslosen Volksgenossen unter- Sehr dekorativ und eindrucksvoll waren die auf diesem Stand ausgestellten Sträuße und Bindereien aus natürlichen Trockenblumen, Ertragssteigerung guter in Kultur befindlicher Böden. ist statistisch nachgewiesen, daß auf 100 Siedler ebenso viele Volksgenoffen andrer Berufe kommen. Muhende ^pkelänära, großblumige Chrysanthemen, Maiblumen und Rex-Begonien präsen tieren sich vorteilhaft auf dem Stand dieser allseitig bekannten Firma. Peru-Guano in Len handelsüblichen Verpackungen wurde auf dem Stand der Guano-Werke j angeboten. Auf dem Stand dieser bekannten Jungpflanzenfirma waren groß- und kleinblumige Chrysan themen wirkungsvoll aufgebaut. Auch Fuchsien, u. z. die Sorten „M. Geier", „Frühling", .Amethyst", „Teupels Erfolg" und „Ficus" wurden gezeigt. Die Aufgaben -er Garienausführen-en im Rahmen -er Arbeitsbeschaffungs- un- Sie-lungsbestrebungen o. llanzerdons, Hannover. Nach einer Veröffentlichung in der N. T. Z. des Bezirkskommissars in dem Arbeitsdienstbezirk Niedersachsen und Führer des Arbeitsdienstes der NSDAP, im Arbeitsgau Niedersachsen, Herrn Dr. Wagner, liegt dieser Plan in großen Zügen schon fertig. Von dem Grundsatz ausgehend, daß die Ge sundung von der Scholle, dem Bauern kommt, werden drei Wege zur Erreichung des Ziels in Niedersachsen beschritten werden. kommen, wie man das jetzt häufig bei Entwässerung von Mooren beobachten kann, daß die Entwässe rungsgräben ohne Rücksicht auf alte Naturdenk mäler wie alte Bäume, malerische Pflanzengruppen gezogen werden und alles umgehauen wird, was im Weg steht. Feld und Wald müssen sich das Gleich gewicht halten. Ich denke mir das so, daß mitten in dis Landschaft "" '' verbandsführers Boettner. . „ , „ , Geschäftsführer Tetzner berichtet kurz über die geschlossen werden, wenn sie nicht schon bestehenden bisherige Tätigkeit der Fachgruppe und weist unter Gemeinden angeschlossen werden können. Natürlich den Eingängen auf Schreiben der Gesellschaft zur werden in einem solchen Gemeinwesen Pfarrer, Förderung deutscher Pflanzenzucht und des Reichs- Lehrer, Beamte und auch Handwerker benötigt, Es Verbands des deutschen Samenhandels hin^ Bei diesem ganzen Siedlungswerk erschließt sich für uns Landschafter für die Zukunft ein großes Be tätigungsfeld. Die alten eingeführten Geschäfte den in den Städten weiter Beschäftigung finden, besonders wenn sich die Wirtschaft etwas belebt und Die Dorfstraßen werden mit Bäumen bepflanzt werden. Sportplätze werden benötigt. Man will seine Toten würdig beerdigen und so müssen Fried höfe gebaut werden. Bei zunehmendem Wohlstand wird man sich nicht mehr mit rein wirtschaftlich ausgenutzten Gärten begnügen, sondern man wird nach Wohn- und Ziergärten verlangen. In windi gen Gegenden wird man Gemüsesiedlungen mit Windschutzpflanzungen versehen müssen. Auf Vogel schutzgehölzpflanzungen wird man sein Augenmerk richten müssen, um so die Bogelwelt zu vermehren und Helfer bei der Ungeziefervertilgung zu haben. Bei der Ausführung der Urbarmachungspläne, die nur in großen Zügen am grünen Tisch festgelegt werden können, werden wir Gärtner, die mit Bo den und Natur verwachsen sind, darauf zu achten haben, daß die Natur nicht durch diese Urbarma chung verödet, gleichgeschaltet und langweilig wird. Jede Gegend muß ihre Eigenart bewahren durch Erhaltung von typischer Pflanzen- und Tierwelt. Es muß Sorge getragen werden, daß der Haushalt der Natur nicht durch einseitig verstandesmäßige Maß nahmen zerstört wird. Es darf nicht mehr vor- Reichsgartenbauführer Boetkner ergreift das Wort zu aufklärenden Mitteilungen über die Ein gliederung des deutschen Gartenbaus in den Land stand. Der Landstand ist der einzige Berufsstand, der sofort aufzubauen ist und es sei für die Belange des deutschen Gartenbaus von einschneidender Be deutung, daß es möglich geworden ist, den deutschen Gartenbau als geschlossene, besondere Abteilung in den Landstand einzubauen. Alle bisherigen Strei tigkeiten über die Zugehörigkeit unsres Berufs seien die Regiebetriebe der Stadtgartenverwaltungen ab- gebaut und letztere nur noch reine Verwaltungen und keine Erwerbsbetriebe mehr sind. Auf diese Umwandlung will ich noch kurz eingehen. Wenn wir nicht große Summen Volksgutes zerstören wol len (und wir Nationalsozialisten zerstören keine Werte, sondern wir schaffen welche), können diese bestehenden Regiebetriebe nicht von heute auf mor- gen abgeschafft werden. Dieser Umbau muß sich langsam, aber sicher vollziehen. Wir können nicht auf der einen Seite Volksgenoffen arbeitslos ma chen, um auf der andren Seite andren hierfür Ar beit zu geben. Wenn wir Gartenausführenden auch weiter schwer um unsre Existenz ringen müssen, so dürfen wir als echte Nationalsozialisten doch r»icht unter unsrer eignen Not den Blick fürs All gemeinwohl verlieren. Auch hier erster Grund satz: Allgemeinwohl geht vor Eigennutz. Dieser Abbau der Regiebetriebe kommt trotz des Wider stands mancher Gartenbeamten, aber ein klein we nig Geduld müssen wir schon haben. Nun wieder zurück zur Siedlung. Während die alten Geschäfte in den Städten Arbeit finden werden, erwachsen gerade dem jungen Kollegen und späteren Geschlech tern, wie schon oben gesagt, durch das Siedlungs werk gute Erwerbsmöglichkeiten. Bei der Planung und Anlage der Verkehrswege werden, wie schon bei der Behandlung der Auto straßen erwähnt, Gärtner benötigt. Die einzelnen Siedlungen und neuen Dörfer dürfen nicht kahl und nackt in der Landschaft liegen, sondern sie müs sen sich dem jeweiligen Landschaftsbild einfügen und mit den nötigen Pflanzungen versehen werden. ^gebracht werden können, auch liegt es nicht im i ' Sinn des Nationalsozialismus, ungeheure Menschen- i massen in Industriezentren zusammenzulegen, son- ; .dern möglichst viele Volksgenossen auf dem Land anzusiedeln und sie so auf eigner Scholle fest mit dem Vaterland zu verankern. Wie sieht nun der Plan dieses Siedlungswerks aus? Oedländer sollen urbar gemacht werden, brach liegende Landstriche ent- und bewässert werden. Der Plan sieht für das Gebiet von Niedersachsen zu nächst die Kultivierung von 500 000 bis 600 000 Ku vor. Diese gewaltige Aufgabe kann natürlich nur im Wege des Arbeitsdienstes gelöst werden. Hand in Hand mit dieser Erschließung des Bodens geht die Gestaltung der nationalsozialistischen Handelspolitik, so daß man sich um die Absatzmöglichkeiten nicht zu sorgen hat. Früher hat man auch schon gesiedelt. Man gab dem Siedler in irgendeiner Einöde ein Stuck Land und überließ ihn dann sich selbst. Hatte dieser sich dann in unendlicher Mühe und unter größten Entbehrungen das Land urbar gemacht und die ersten Früchte geerntet, so konnte er solche nicht loswerden, weil ihm jede Verbindung mit dem Hinterland fehlte. Hand in Hand mit der Erschlie ßung des Bodens wird der Bau der Verkehrswege „ t werden, dis von einem Gürtel bodenständiger Natur umgeben sind. Diese von den Menschen gestaltete Landschaft, in der intensivste Bodenwirtschaft getrieben wird, ist von unberührter Natur oder doch neu aufzu forstenden Waldungen umgeben. Nur so wird es uns gelingen, arbeitsame, frohe Menschen zu er ziehen, die mit Liebe an ihrer Scholle und Land hängen und wenn es sein muß, dies mit ihrem Leben verteidigen. Punkt 7 des Programms der NSDAP, lautet: Wir fordern, daß sich der Staat verpflichtet, in erster Linie für die Erwerbs- und Lebensmöglich keiten der Staatsbürger zu sorgen. In konsequenter Durchführung dieses Programms hat die Regierung der nationalsozialistischen Revolution mit ungeheu rem Schwung Maßnahmen ergriffen, damit dieser Punkt 7 seine Erfüllung findet. Während im gan zen Reich mit beispielloser Energie die Angrisfs- schlacht gegen die Arbeitsnot geschlagen wird, sind andre Stellen am Werk, die Voraussetzungen für einen dauernden Wandel zu schaffen. Daß gerade der Beruf der Gartenarchitekten und Gartenausführenden unter dem Zusammenbruch des gesamten Wirtschaftslebens sehr leidet, brauche ich in diesem Kreise wohl kaum zu erwähnen. Wie werden sich die Maßnahmen der Regierung auf unsren Beruf auswirken und was haben wir von der Zukunft zu erwarten? 2. Ertragssteigerung weniger guter in Kultur be findlicher Böden. 3. Erschließung von Neuland. Zwei Punkte sind es, die. für uns besondres In teresse haben. 1. Der Bau der Autostraßen. 2. Das große Siedlungs- und Kultivierungswerl. In greifbare Nähe gerückt ist der Bau der Auto straßen. Die Projektierung der Autostraßen darf nicht allein dem Straßenbautechniker überlassen bleiben, hier muß unbedingt der Gartenfachmann mit zu Rate gezogen werden. Denn nur wenn der Techniker und Landschaftsgestalter Zusammenarbei ten, wird eine glückliche Lösung der Linienführung gefunden werden, und die Straße sich harmonisch in die Landschaft einfügen. Die Auswahl des je weiligen Baum-, Hecken- und Strauchmaterials kann nur vom Gartensachmann getroffen werden, und die Pflanzungen müssen vom Gärtner durch- „ geführt werden. Nur der Fachmann kann unter Be- gehen, um so eine Verbindung von Erzeugergebiet rücksichtigung der örtlichen Höhenlagen, des Klimas mit dem Verbrauchergebiet zu haben. Wiederum und der Bodenüeschaffenheit das geeignete Material im Wege des Arbeitsdienstes werden Eisenbahnen ' gebaut werden, Straßen angelegt und Kanäle ge ¬ zogen werden. Wir sehen schon hieraus, welch un geheure Aufgaben dem Arbeitsdienst zufallen. Es wird Sorge getragen, daß nur solche Arbeiten durch den Arbeitsdienst ausgeführt werden, die. nicht .von Unternehmern ausgeführt werden können, wie die großen Kultivierungsarbeiten: Alle Spezialarbeiten müssen und sollen von Fachleuten und Unterneh mern ausgeführt werden. Die Siedler, werden zu jeweiligen Gemeinwesen zu Dörfern zusammen- ' Aambnrg i l A i> n- und als .,qmetaris --- wie in -f L! um auf »f-e -oe. uktion I riebe« I wem I czeug- > s M« nbe- ser i« n Er es Ge«, is Be-z ng ders nidels- ieilunis iß auch mischen euer« zuzu« Linkom« i atz -um i )et das : .schaitenb nblickes < ruck läßt' rer und -caebenen nach 'ctzcs, i Be.i it iich ß das s nt ist, lichen. -Zeit- i g der - i um- ' schafts- dieser : mög- ' eise bei ter ver« lfgaben« s--- ne Mit- ' ist. Es röffent- : den den ft" zum c Ange«