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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 50.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19330000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19330000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 50.1933
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 29, 30. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 31, 3. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 32, 10. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 33, 17. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 34, 24. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 35, 31. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 36, 7. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 37, 14. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 38, 21. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 39, 28. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 40, 5. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 41, 12. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 42, 19. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 43, 26. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 45, 9. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 46, 16. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 47, 23. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 48, 30. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 49, 7. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 50, 14. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 51, 21. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 52, 29. Julmond (Dez.) 1933 -
-
Band
Band 50.1933
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- Gartenbauwirtschaft
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Mitteln Ersatzbeschaffungen undZnstandsetzungsarbeiten rückt. L. Sokromm, Flensburg. sondern ad gärtnerischen Wirt» bäuSen ein Reichszuschuß. schaftsge Mit herzlichem Dank bestätigen wir den Eingangsolgender Zahlungen aus der letzten Woche: vom 8 — 3,— Air 5 — 5,— A>r 5,— Air 5,— A-k 20,— Westfälische Kohlenverkaufsgescllschaft A» 80,— A)k 10, Ml Alt 10 — 10,— A)k 3 — A»r 20,— A>k 10,-— Gebr. Neubronner L Co., Neu-Ulm . . Id. 20,— Mt Entlassen wegen Arbeitsmangels!? 5,— Ml 5,— A>t A-k100,- A)k 10 — Dabei komme ich noch auf ein anderes Gebiet. 1. 2. 3. 4. 5. S. 7. schen Erzeugung, ländischen Markt .t zu versorgen? S. 12. vmlsgsssrl«. 4 Att A)k A>k All All All All All All All All All All All 20,— 3,— 3, 10, 3, 10,- 2,- 8,. 10,- 10,. All All All Dl 3,— 8,— 10,— 3,— 8,— 5 — 5,— 10 — 10,— 10,— 50,— 5,— 50,— 20,-» All Ml All All Ml All All All All All 20,— 2,— 20,— 3,— All All All All All All 10,— All 3 — 10 — 15,— , .... ,, . .zen sich nicht aus. So Tieft man noch häufig viclvtra statt 20s August 1933 herausgegebenen Erläuterungen zum Gesetz über Steuererleichterungen Die Antwort mag sich jeder selbst geben! , , . s krieärjck 50 — 5 — 5,— 10,— Paul Kuppler, Gewächshausfabrik, Ber lin-Britz All Ich habe Jntereffe, zu erfahren, zu welchen Prei sen die Firma P. A. Damm L Söhne, Boorhout (Holland) im Jahre 19 32 Hyazinthen I. und IH. Qualität und Tulpen I. Qualität verkauft hat und bitte die Kollegen, die von dieser Firma Zwie beln bezogen haben, mir zu schreiben. Grevesmühlen (Mecklenburg). Rudolf Möller. Oicentrs Oesesena inckiviss statt Lorckxlins inckiv. u. a. m. In einer Fachschrift las ich einmal eine Anfrage eines Gärtners (?). Seine Erdbeeranlage von Fachzeitschriften, Preisverzeichnissen usw. in denselben die Betonungsangaben der lateinischen Namen an? Auch hier wäre es an der Zeit, Neu ordnungen zu schasst wäre S Jahre alt, dieselbe wolle nicht mehr lohnend tragen, wie müßte er sie nun düngen? Die Ant wort darauf war noch verschiedenlautend. Ein andres Thema möchte ich gleichzeitig an schneiden. Wann endlich nehmen sich Herausgeber Otto Ruhe, Berlin-Charlottenburg 4 , Carl Battke, Berlin-Friedrichsfelde . C. Heine, Conradshöhe bei Tegel . . Gärtnerkrankenkasse Hamburg . . . Willy Kienlo, Vieselbach Wilhelm Leven, Tempelhofer Baum schulen, Berlin-Tempelhof . . Adolph Hahn, Kakteenkulturen, Berlin- Lichterfelde en. laus Leikert, Warin (Mecklbg-X Kontrolle der Presse Zu dem Artikel in „Die Gartenbauwirtschaft", Nr. 86, unter Meinungsaustausch „Kontrolle der Presse". Mit Recht weist Herr Steffel-Dortmund darauf hin, daß die Pressewarte bzw. Führer des Ver bands energisch Front machen gegen Artikelschrei ber, die dem Gartenbmi mehr schaden denn nutzen. Im vorigen Jahrgang waren in der Beilage einer Hrovinzzeitung zwei Entwürfe, Grundplan und Wohnhaus nebst erläuternder Beschreibung unter dem Kennwort „Plan für Siedlungsgärtner". Die ser Plan würde, wenn genau befolgt, zum Ruin eines jeden Siedlungs-Gärtners. Es sei an dieser Stelle nur kurz der Grundplan beschrieben. Der Komplex war rechteckig. In der südwestlichen Ecke lagen Wohnhaus und Stallungen, zwischen Süd- grenze und Wohnhaus die Frühbeetfenster, die nach Süden mit einer hohen Schutzhecke gegen widrige Winde geschützt und nach Osten mit Brombeeren bepflanzt werden sollten. Der Brunnen und Wasserbehälter war hinter dem Wohnhaus, zirka 25—30 m von den Frühbeetfenstern entfernt. Der Teil hinter dem Grundstück, der eigentliche Garten, sollte mit Obstbäumen aller Sorten und Formen besetzt werden. Im Norden, in Reihen von Ost nach West laufend, Süßkirschen, dann folgten nach Süden zu Aepfel- und Birnen-Hochstämme. Gemüse als Unterkultur. In der Mitte des Gar tens Formobst und Beerensträucher. Unterkultur Erdbeeren usw. Zu beiden Seiten Pflaumen- Halbstämme, als Unterkultur „Spargel". Es waren noch mehr von diesen guten Ratschlägen in dem Entwurf vertreten, nur kann ich mich ihrer nicht mehr so genau entsinnen. Verfasser war ein Dipl.- Gartenbau ... Es müßte meines Erachtens jeder Gärtner, wenn solche irreführenden Artikel und Entwürfe in Tageszeitungen erscheinen, seinem Gebietsführer hiervon Mitteilung machen, bzw. den betr. Artikel ihm zusenden, damit dieser dann das Nötige ver anlassen kann. Der Gartenbau hat keine Arbeit, sondern: der Gartenbau hat Arbeit, kann seine Leute aber nicht bezahlen, weil seine große Notlage und seine Be- lastungen es.verbieten. Wirkt sich, diese Fest stellung nicht nach den höheren Stellen ganz anders aus, als wenn man schlechthin sagt, es bestehe Ar beitsmangel, was nicht der Wahrheit entspricht? Ist es für die heutige Regierung nicht besser, zu wissen, daß der Gartenbau Arbeit zu vergeben hat, und werden sich dann nicht die Matzncchmen der maßgebenden Stellen nicht ganz anders gestalten, als wenn man annehmen muß, daß keim Arbeit da ist? Es ist falsche Scham, wenn man die finan zielle Unfähigkeit hinter Arbeitsmangel verstecken' ter kann die Steuervergünstigung für sich in An spruch nehmen, wenn das Gebäude seinem gewerb lichen Betriebe dient und wenn er auf seine Kosten die Jnstandsetzungsarbeiten ausführen läßt. J.G. Farbenindustrie, Frankfurt (Main) Paul Teicher, Samenhandlung und Samenbau, Striegau E. Fromhold L Co., Naumburg (Saale) Hermann A. Hesse, Baumschulen, Weener (Ems) Regnerbau Calw . Deutscher Landwirtschaftsrat .... Wirtschaftsverlag W. Rohscheid . . . Junggärtnervereinigung Stuttgart . . Hermann Riechers, Wandsbek-Jenfeld . Heinrich Mette, Samenzüchterei, Qued linburg 10,— 5 — Versandgärtnerei Kientzler, Bad Kreuz nach . E. Neubert, Wandsbek Bezirk^ruppe Braunschweig des R. d. All All All Hm 7. Hugust 1933 Ist 6ss d4Itg!Is6 6sr Stscbslcssss, tzisrr ktslnsscsi losstse, össlsn, !m Hllsc von SS Iskrsn vsrstorbsn. 387. StsrdsisN. 12. Umlsgsssrla. Hm 2ä. Hugust 1933 ist clss klftgUsct clsr Stsrbslcssss, ttsrr M!ds!m Sslskn, Xis!- Suctirctork, Im HItsr von SS latirsn vsrstorbsn. 379. 8tsrbsksH. 12. Umlsgsssrls. Hm 27. Hugust 1933 Ist ctos Ivütgliscl clsr 8tsrdsXasss, User Hclolk fssrtvlg, Xssssl, Im HItsr von 75 Istirsn vsrstorbsn. 380. 8tsrdsIsH. 12. Umlsgsssrls. Hm 28. Hugurt 1933 Ist clsr dlitgllsal clsr 8tsrbsXssrs, tzlsrr lossk Soll, Irprlngsn, Im HItsr von SS Istirsn vsrstorbsn. 381. 8tsrbska». 12. Umlsgsssrls. Hm 29. Hugust 1933 Ist clss lvlltgllsc! clsr 8tsrbsXssss, tzlsrr tt. Lbr. XünnscXsr, I-Isnnovsr-XIsstsIcj, vsrstorbsn. 382. StsrbsksII. 12. Umlsgsssris. Hm 31. Hugust 1933 Ist clss 54ltglls6 clsr Stsrbskssss, tlsrr L-srtzsrcl Liss, Ssrlln- 2sblsnclort, Im HItsr von 72 Isbrsn vsrstorbsn. 383. StsrbsksII. 12. Umlsgsssrls. Hm 9. Ssptsmdsr 1933 Ist clss kMgHscl clsr Stsrbslcosss, brau >Vws. Hosianna V/sstpbsl, Srslksntiogsn/Pommsrn, Im HItsr von S3 Oadrsn vsrstorbsn. 384. StsrbsksII, 12. Omlsgsrsrl«. Hm 9. Ssptsmdsr 1933 Ist cls, dältgUscl clsr 8tsrbvXsrss, Hsrr brsnr Kortmann, öscl I.sucdr«sbt, Im HItSl von L2 Isbrsn vsrstorbsn. 385. StsrbsksII, Wieviel der durchreisenden jungen Gehilfen würden gern einmal einige Wochen für Kost, Wohnung und ein kleines Taschengeld arbeiten, nur um einmal ein Dach über sich zu haben und — das ist oftmals das dringendste Bedürfnis — einmal wieder etwas für ihre Weiterbildung zu tun! Dürfen wir unter diesen Bedingungen einem strebsamen Menschen helfen? Nein! Wir sind gezwungen, die Tarif löhne zu zahlen! Also, lieber Freund und Berufs genosse, tipple weiter, das Unkraut mag auch weiter wachsen und die Einfuhr fremdländischer Erzeug nisse mag zunehmen, weil jedes Fahr ein Stück j Steuerermäßigung; für die Instandsetzung von land- ! wirtschaftlichen, forstwirtschaft lichen und gärtnerischen Wirt- Täglich läuft beim Reichsverband eine Anzahl bon Anfragen ein, aus denen zu sehen ist, daß innner noch Unklarheiten darüber bestehen, welche Vergünstigung für die Ersatzbeschaffungen einerseits und für die Jnstandsetzungsarbeiten von Wirt schaftsgebäuden bzw. gewerblichen Betriebsgebäu den andrerseits gewährt wird. Es kommt in Frage: für Lie E r s atz b e s ch a ff u n g en Lie soge- nannte Steuerfreiheit; für die Instandsetzung von ge- , werblichen Betriebsgebäuden eine weniger des Grundstücks bebaut werden kann und nicht zuletzt die Qualität der Erzeugung sinkt! Was nützt uns dann Lie Kennzeichnung der deut- >, was nützt uns der Wille, Sen in- (Frostschutzbriketts). Ties wird namentlich gegen die Gräuschimmelfäulnis (SortAis) vorbeugend wirken bei den wärmebedürftigen Boh nen, Gurken und Tomaten. Dieselben Maßnahmen verhüten falschen Mehltau bei Kopf- und Endiviensalat. Letzterer ist an den weißlichen Spo renbelägen an den Blattunterseiten sowie an den gelblichen, später braun werdenden Flecken auf den Blättern kenntlich, während Grauschimmel rauch artig aussehende Schimmelüberzüge, namentlich be ginnend an den Spitzen der Gurkenfrüchte sowie der Bohnenhülsen, hervorruft. Andre Fäulnispilze sind ebenfalls an übermäßige Feuchtigkeit und Untertemperatur gebunden. Phosphatdüngung wirkt bei Gurken auf strafferen Bau hin und macht widerstandsfähiger. Bei zu überwinternden jungen Blumen- und Kopfkohlpflanzen für die früheste-Treiberei im kom- Aber nicht nur Tages- und illustrierte Zeitungen bringen oft solche irreführenden Aussätze, sc selbst unsre Kataloge und Zeitschriften schließ. 15. Juli 1933 ausdrücklich heißt, können Reichs zuschuß und Steuerermäßigung nicht gleich zeitig erlangt werden. Entweder handelt es sich um ein landwirtschaftliches Wirtschaftsgebäude, dann wird lediglich ein Reichszuschuß gewährt, oder aber es liegt ein gewerblicher Betrieb vor, dann greift nur Lie genannte Steuerermäßigung Platz. In den vom Reichsarbeitsministerium am 15. Juli 1933 herausgegebenen Bestimmungen über die Gewährung eines Reichszuschusses ist bestimmt worden, daß auch die Wirtschaftsgebäude von Gärtnereien als landwirtschaftliche Wirtschaftsge bäude gelten und mithin unter die Vergünstigung des Reichszuschusses fallen. Ausgenommen sind nur die Wirtschaftsgebäude der Landschafts- und Frisd- hofsgärtnereien, Ler Dekorationsgärtnereien, der Blumen- und Kranzbindereien sowie Ler Betriebe, die sich ausschließlich oder überwiegend mit dem Handel oder der technischen Verwertung gärtne rischer Erzeugnisse befassen. Es ist noch darauf hinzuweiscn, daß Lie Steuer ermäßigung auch dann Anwendung findet, wenn der gewerbliche Betrieb nicht im Eigentum des Steuerpflichtigen steht. Auch der Mieter oder Päch- ' Nachdem Lie letzten Reste von RoterSpinne Nach den in Nr. 32 dieser Zeitschrift genannten Richtlinien beseitigt worden sind, treten bei den jetzt absinkenden Außentemperaturen die Pilz- krankheiten mehr in Len Vordergrund. Die Pilze können sich dann cinnisten, wenn rascher Temperaturfall (nachts) Taubildung hervorruft. Man sorge daher für trocknere Lust und für schnelle Abtrocknung der Erde, indem man am Tage lüstet, Werbungskosten abgesetzt werden. Die Kosten der Ergänzungen müssen bon buchführenden Steuer pflichtigen in der Regel dem Wert des Gebäudes zugeschrieben werden und somit aktiviert werden (vgl. 8 19 EStG.). Hiervon können dann die ge wöhnlichen Abschreibungen vorgenommen werden. Dagegen können Lie Kosten nicht im Jahre der Instandsetzung voll abgeschrieben werden, wie das bei den Ersatzbeschaffungen Ler Fall ist. Die Steuerermäßigung wirkt sich also so aus, daß sich die auf Grund des Einkommens ergebende Steuer schuld um 1099 der Aufwendungen ermäßigt, die für die Instandsetzung und Ergänzung des gewerb lichen Betriebs gemacht worden sind. Diese Steuer ermäßigung wird allerdings nur gewährt, soweit es sich um gewerbliche BetriebsgebäuLe handelt. Wirtschaftsgebäude landwirtschaftlicher, forstwirt schaftlicher und gärtnerischer Betriehe werden von der Steuerermäßigung nicht erfaßt. Für diese Wirtschaftsgebäude gibt es Wohl einen Reichszu schuß auf Grund des Gesetzes zur Verminderung der Arbeitslosigkeit vom 1. Ium 1933. Wie es in den vom Reichsfinanzministerium am Jetzt notwendiger Pflanzenschutz im Treibgemüsebau menden Jahr ist der Schwär zbeinigkeit und dem falschen Mehltau durch eine leichte Torf mulldecke zwischen den Pflanzen gut entgegenzu arbeiten, außerdem wirkt ein Spritzen der Pflan zen mit Kupferkalkmitteln vorbeugend gegen fal schen Mehltau, doch müssen die Blätter an der Unterseite gleichmäßig benetzt sein. Auch durch Pi kieren der Kohlpflanzen in kleine Töpfe verhindert man stärkere Ausbreitung der Schwarzbeinigkeit, die sonst leicht von Pflanze zu Pflanze weiter schreitet. Wo dies nicht geschah, gieße man die be fallenen und die direkt benachbarten Stellen vor sichtig mit 14Aiger Uspulunlösung. Natürlich muß auch bei jeden: geeigneten Wetter gelüftet, bei mil dem Wetter auch gänzlich das Glas von Len Kästen abgedeckt werden. Man achte auf Erdraupen, die erdfarbenen, am Tage unter Blättern oder Erdbrocken versteckt in zusammengerollter Lage liegenden Raupen von Eulenschmetterlingen. Diese Raupen fressen die Salatpflanzen usw. an und höhlen sie auS. Mau suche nach befallenen Pflanzen und in deren Nähe nach den Erdraupen. Nebenbei kann man mit Arsemnitteln. vergiftete Kleie ausstreüen, doch sei man vorsichtig bei größeren Salatpflanzen, damit die Gifte nicht in oder auf die Köpfe bzw. zwischen deren Blätter kommen. Ter Weizenkleie wird Grünsalz so beigemischt, daß sie graugrünlich aus sieht, dann mit Wasser angefeuchtet, bis die Masse krümelig ist. tlleisberg, Bonn Ernst Ott, Gartenbaubetrieb, Heilsbcrg (Ostpreußen) Fromm L Schneider, Berlin-Wilmers dorf Rafflenbeul L Loewe, G. m. b. H., Ber lin N. 4 Landwirtschafiskammer Württemberg, Stuttgart Efrem L Bicknase, Berlin W. 35, Ver triebsstelle des schlesischen Kohlen- syndikats Georg Klimpel, Gartenbaubetrieh, Ber lin-Mahlsdorf Albert Treppens L Co., Berlin TW. 68, Inh. A. Mähler Albert Jul. Gensler,' Gartenbaubetrieb, Berlin-Hohenschonhausen . . . . Emil Hoch, Samenhaiidlung, Berlin- Neukölln Gebr. Niemetz, Gartenhaubetrieb, Ber lin-Buckow H. Mähler, Berlin Firma H. Wehrenpfennig, Quedlinburg Erwerbsgärtnerverein Groß-Berlin (Süden) Landesverhand Niedersachsen-Kurhessen, Hannover Heuer L Grotenhaus, Gartenbauhetrieb, Berlin-Grunewald I. Lambert L Söhne Trier .... Henri Valette G.m.b.tz., Berlin SW. 11 Münch L Haufe, Rosenkulturen, Dres- den-A. 45 O. Kruepper, Gartenarchitekt, Berlin SW. 11 Gartenbau- und Friedhofsgenossen schaft, Kassel Georg Hartmann, Jungpflanzen-Groß- kulturen, Bad Kreuznach .... Pape L Bergmann, Quedlinburg , . Gärtnerberein „Erica", Lehrte . , . Arno Huck, Dresden-A. 20 . , , . Zur Behandlung von Obstbäumen durch Unkundige. Wie die Arbeitslosigkeit auf manchen Gebieten des gewerblichen Lebens zu Auswüchsen geführt hat, so auch im Bereiche gärtnerischer Betätigung. Im letzten Winter ist es hier vorgekommen, daß ein angeblicher Maurerhandlanger in einer Sied lung die Behandlung von Obstbäumen übernahm und, was ausschlaggebend war, daß man sie ihm auch überließ. Es wird kaum zu verhindern sein, daß manche landschaftsgärtnerischen Arbeiten durch Arbeiter ausgcführt werden, z. B. das Mähen bon Rasenflächen. Hier aber liegt die Sache anders. Die Obstbäume und Lie von ihnen zu erwartenden Ernten stellen ein Stück nationalen Gutes dar, das zu schützen ist. Durch die Arbeit von ungelernten Arbeitern kann hier sehr leicht ein Schaden hervor gerufen werden, der sich bei Wiederholung der Arbeit dauernd erhöht. Auch die Pflanzung bon Lbstbäumen ist hier einzurechnen. Sie kann als grundlegend für das zukünftige Gedeihen der Bäume und für ihre Ertragfähigkeit angesehen werden. Aus diesen Gründen ist zu erwägen, ob das Gesetz über die Schwarzarbeit ausreicht, um diesen Unkundigen die Ausübung solcher Tätigkeit zu verbieten oder ob ein neues Gesetz hierfür nötig Ware. Wenn das, so müßte es bald beantragt wer den, da Lie Zeit der Obstbaumbehandlung heran- Täglich laufen einem Sachen über den Weg, die wert sind, festgehalten und Len Kollegen zum Nach denken vermittelt zu werden. So kam gestern ein durchreisender Gehilfe vor sprechen. Die wenigen Worte, die ich mit ihm wech selte, und Ler Blick in das letzte Zeugnis zeigten mir, Latz man in den Kreisen der Kollegen manch mal unbewußt und ohne Absicht Lie Wahrheit kne belt, dabei aber sich und Lem ganzen Beruf schadet. Kann es ein Gärtner vor sich und seinen Kol legen verantworten, wenn er einem Gehilfen auf das Zeugnis schreibt: eulasscn wegen Arbeisman- gels, oder, wenn er denselben Grund etwa auf die dem Arbeitsamt zu gebende Arbeitsbescheinigung schreibt? Die Kollegen, die das bisher getan haben, frage ich auf Ehre und Gewissen: Fehlte es wirklich an Arbeit? Der größte Teil wird mir mit Bestimt- heit „Nein" antworten müssen. Man wird im Gegenteil behaupten können, Laß die Arbeit noch lange nicht alle Ivar, aber — uird das ist das We sentliche — die Geldmittel versagten, um eine Wei terbeschäftigung zu ermöglichen. Warum verhehlt man Las? Warum müssen wir die Arbeitsämter mit falschen Angaben versorgen, Lie ein vollkommen schiefes Licht auf Len Gartenbau werfen? Eine Aus nahme mag hierbei vielleicht die Landschafts- bzw. Friedhofsgärtnerei machen. Meine Arbeitsbeschei nigungen für Las Arbeitsamt tragen seit Jahren Len Vermerk: . .. weil die Höhe der sozialen Lasten, Lie steuerliche Belastung und die allgemeine wirt schaftliche Notlage es verbieten, Arbeiter zu beschäf tigen, nicht wegen Arbeitsmangels! Da mit lst das Arbeitsamt reell bedient. Es weiß, daß ein großer Teil der Arbeitslosen verschwinden würde, wenn der Gartenbau kapitalkräftiger wäre, oder wenn die Belastuna des Gartenbaus geringer jeig Würde, Lis StgtiM wirk d«W r K jagest für Lie Nacht die Treibräume aber gut verschließt und möglichst deckt. Wo letzteres nicht möglich, muß bei kalten Nächten geheizt werden, bei fehlender Heizungseinrichtung mit behelfsmäßigen Mi will; denn man lügt dabei, und die kleinste Lüge ..... — lvIlttsiIUNgSN ^6!- St6!-b6l<3S56 gen wird, den ganzen Beruf schädigen. Die Steuerfreiheit für Ersatzbe schaffungen erstreckt sich auf Maschinen, Ge räte und ähnliche Gegenstände des gewerblichen oder landwirtschaftlichen Anlagekapitals (Heizungs anlagen, Schreibmaschinen, Rechenmaschinen, Re gistrierkassen usw.), nicht dagegen auf Gebäude und bauliche Anlagen. Tie Steuerfreiheit umfaßt die Einkommensteuer, die Körperschastssteuer, die Gewerbesteuer und die Zuschläge zur Gewerbe steuer. Es handelt sich dabei allerdings streng ge nommen nicht lun eine Steuerfreiheit, sondern um eine Vorwegnahme künftiger Ab schreibungen. Neber die Einzelheiten dieser Steuerfreiheit berichteten wir bereits in der Steuer- und Arbeitsrcchtlichen Rundschau Nr. 5 und 7. Bei den Jnstandsetzungsarbeiten ist zu unterscheiden, ob es sich um ein landwirtschaft liches, forstwirtschaftliches oder gärtnerisches Wirtschaftsgebäude oder aber um ein gewerbliches Betriebsgebäude han delt. Für die Jnstandsetzungs- und Nmbauarbeiten an Wirtschaftsgebäuden wird ein Reichszuschuß in Höhe eines Fünftels der Kosten gewährt. Anders bei der Instandsetzung von gewerblichen Betriebs gebäuden. Für die Instandsetzungen und Ergänzun gen an gelverblichen Betriebsgebäuden kommt die Steuerermäßigung nach dem Gesetz über Steuer erleichterungen vom 15. Juli 1933 in Frage. Diese Steuerermäßigung bedeutet nicht, wie die Steuer freiheit für ErsaÄ>eschaffungen, nur eine Vorweg nahme künftiger Abschreibungen, sondern eine echte Steuerermäßigung. Diese Ermäßigung erstreckt sich auf die Einkommensteuer und bei Kapitalgesell schaften auf die Körperschaftssteuer. Die Austven- dungen für Lie Instandsetzung von Betriebsgebäu« hen können im Jahr Ler Instandsetzung voll als Vollrath, Weck L Co., Kommandit gesellschaft, Berlin W. 30 . . . . Karl Stümer, Berlin-Tempelhof . . W. Kordes Söhne, Rosenschulen, Spar rieshoop (Holstein) Gustav Krüger, Tonwarenfabrik, Ber lin-Pankow Ferd. Fischer, Wiesbaden-Aukamm . . Vereinigung der Berufsgärtner Mainz I. Timm L Co., Baumschulen, Elms horn . Gebrüder Trautmann, Schnittblumen- Großkulturen, Tamm (Wttbg.) . . C. Schwartz, Berlin-Tempelhof . . . Friedrich Schwarz, Gartenbaubetrieb, Berlin-Mariendorf
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