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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 50.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19330000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19330000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 50.1933
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 29, 30. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 31, 3. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 32, 10. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 33, 17. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 34, 24. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 35, 31. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 36, 7. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 37, 14. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 38, 21. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 39, 28. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 40, 5. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 41, 12. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 42, 19. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 43, 26. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 45, 9. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 46, 16. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 47, 23. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 48, 30. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 49, 7. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 50, 14. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 51, 21. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 52, 29. Julmond (Dez.) 1933 -
-
Band
Band 50.1933
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- Gartenbauwirtschaft
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Oie Gartenbauvirischafi 34. 24. 8.1 SA Anbau un-Verweriungsin-ustrie Der Handel muß helfen te' r WW Sie müssen «ich schon heute zu« ä'NW und Ziele der Fachgruppe Baumschulen fach-Messe, Ausstellung „Gesunde Frau — des Poll", Rheinische Gartenbau-Ausstellm Ken . All 10,— Junagärtnervereinigung Wiesbaden . il Arbeitsgemeinschaft deutscher Jur Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner I. A.: n. dlonck, Mariendorf 10,— All dient nutznießende, gleichgültige oder sogar sabotie- ;en, sVr.3« !it- fVr.Z? bzw. an bedeutenden Absatzplätzen ansiedelten, neben bestanden aber auch sehr wesentliche Da- Be- t l den dies knü daß C seh' uns qnt mis bra sam Kon was Vers Erz Ber du» Sor lich bau hilf. D viel L/n ersc/!. Di. ster 4 die A schaftl veilch, verlus Sie d Heft r reiche, enthäl rende Außenseitertum gestanden hat, weiß ein Lied davon zu singen, wie bitter es war, dagegen macht los zu sein. Die vorgenannten, weitreichenden Ar beiten zum Berufswohl fordern selbstverständlich eine umfassende Erziehungsarbeit sowohl nach innen wie aber auch ganz besonders nach außen, dem zwangsläufig zur Organisation kommenden Außen ¬ berechtigt, diese Liste für .ihre Angebote und Gesuche zu benutzen, und haben Anspruch auf Dor ¬ schen Scholle unbedingt notwendig ist. Ohne die sen Schutz des deutschen Bauern kann ein Aufstieg des deutschen Volks nicht erreicht werden. Daß der Führer im deutschen Bauern den ersten Stand schätzt, ist selbstverständlich. Am erfreulichsten daran ist, daß wir 100prozentig daran Mitarbeiten werden, well wir es aus vollem Herzen verant worten können. Zwischen Obst- und Gemüseanbau und Verwer- tungsindustrie bestanden von jeher enge Beziehun gen. Aeußerlich kamen sie dadurch zum Ausdruck, daß sich um Verwertungsbetriebe der Anbau ge wisser Früchte oder Gemüse stärker ausdehnte oder daß Verwertungsunternehmen sich in Anbauzentren zugspreise, da beschlußgemäß bei Geschäften unter Mitgliedern die Preise der freien Vereinbarung unterliegen. Im Geiste kollegialer Zusammen gehörigkeit hat die Fachgruppe ihre Mitglieder ver pflichtet, Streitigkeiten geschäftlicher Art durch das Schiedsgericht zu erledigen. Die praktische Erfah rung hat die Erreichung des hiermit angestrebten Ziels bestätigt. Mit einem kurzen Hinweis auf einige der wichtigsten, laufenden Arbeiten möge die Uebersicht über die nachdrückliche Interessenvertre tung unsrer Baumschulen durch die Fachgruppe für Baumschulen des R. d. d. G. an dieser Stelle abge schlossen werden: Markthandelsverbot: Nachdem durch das Gesetz vom 13. 7. d. Js. der Verkauf von bewurzelten Bäumen und Sträuchern auf Märkten verboten ist, wird sicherlich von gewissen Kreisen versucht wer den, das Verbot zu umgehen. Wir werden daher Billige Fahrt zu den Kölner Herbstveranstaltungen daß kanr sam sein W den Veru lich, Kra, einn Ehrt die! nek Bli den den ine die, das Die Aufgaben -er Reichs-Obst und Gemüse-Verwertung führung aller Vorschläge erstrecken, die vom Arbeits ausschuß für Obst- und Gemüseabsatz vor einigen Wochen mit den Druckschriften 1. Organisationsvorschläge für den Absatz von Obst und Gemüse, 2. Reichseinheitsvorschriften für Sortierung Verpackung von Obst und Gemüse, Denkt sn «tsn NsiekÄunggZrtnsrtss SM 2. dir 4. Lvptsmdsr 1S33 in Srsunrcknssig l 5,— 5,— 50,— Ei rer j Gart Leser zur l Hant eine Ab tenbe regui an si große Wort unbe! In rinia Nachi Stau Wohl dem läge wörte sich d< tatsäc Mi tenba nur einjäl stehen falls Same zu be De, Inter werte wenn Hande In Grun, Stelle ein I Firm, insera Garte res Li Dem Ruf unsres Volkskanzlers Adolf Hitler zur l i st e", im Herbst Htägig, im Frühjahr 8tägig Formierung der Front des deutschen Gartenbaus erscheinend, herausgegeben. Die Mitglieder find als in sich geschlossen organisiertes Teilgebiet des ' ' -- - - deutschen Landstands wurde auch im Kreise des Bundes deutscher Baumschulenbesitzer mit der Selbstverständlichkeit gesalbt, die den Bundesmit gliedern das Zeugnis ausstellt, die Forderung der Zeit erkannt zu haben. Am 24. Mai d. Js. glie derte sich der B. d. B. nach erfolgreicher 26jähriger Arbeit für das Wohl der deutschen Baumschulen in den Reichsverband des deutschen Gartenbaus als 3. Verladekontrolle für Obst und Gemüse, 4. Handelsbedingungen für Obst und Gemüse, 5. Grundsätzliches und Praktisches für die Orga nisation des genossenschaftlichen Obst- und Ge müseabsatzes, der Praxis übergeben worden sind. Hartenbautag anmelüen! 5,- 7,- 6,- 5,- Junggärtnervereinigung Breslau . . Junagärtnervereinigung f. d. Landestell Oldenburg Ssdt rur Hunsg8rtns»psn«1« Die üsklunz kür ssuaggärtnerzpencks virä erbeten suk äos ?o5tscdsckkonto 6er ^r- deitsgsmsinsekskt äsutseker ssunxgLrtner 8erUn-dlarienckork. LaLtsadeckkonto Ser- lin 127 877 mit cler Angabe „ssunzgärtnsrzpeuäs." Mit herzlichem Dank bestätigen wir den Eingang folgender Zahlungen aus der letzten Woche: wostctsutscksr ZunssSrtnsrtsg in Sonn SM 27. Nugurt 1SLS >4^»cdrikt: kUt» k'lorsk, Vonn, 1isis»r-Sri«ckried°StrL6o 10s bahn wie auch in früherer Zeit den Besuchern wieder eine Fahrpreisermäßigung von 331s?L, so daß vielen, die sonst nicht kommen könnten, der außerordentlich wichtige Besuch ermöglicht wird. Von allen Bahnhöfen im Umkreise von 150 km um Köln herum und von den Bahnhöfen Bad Kreuznach. Bad Münster am Stein, Bad Oeyn hausen, Bielefeld, Darmstadt, Frankfurt (Main), Gießen, Herford, Lippstadt, Marburg, Mainz, Münster (Westfalen), Osnabrück, Paderborn, Trier, Wiesbaden sowie ab Serrig Grenze und Türkis mühle Grenze werden an bestimmten Tagen Sonn tags- (auch Blankosonntags-) Rückfahrkarten nach Köln ausgegeben. Die Vorlage eines besonderen Ausweises ist diesmal nicht erforderlich. Die näheren Bestimmungen werden noch bekannt gegeben. Junggärtnervereinigung „Phönix", Hildesheim All Gärtnerfachverein „Feronia", Darmstadt All Deutsche Gartenbau-Kredit A.-G., Berlin All dessen Fachgruppe für Baumschulen ein. An dieser Stelle und bei dieser Gelegenheit wol len wir besonders denjenigen, die bisher der Be rufsorganisation sernstanden, einen Einblick in die Arbeiten unsrer Fachgruppe sowie in Mitglieds rechte und -Pflichten gewähren. Für das Ziel, alle gemeinsamen Belange der Baumschulen Deutsch lands zu fördern, sind alle Organe der Fachgruppe tätig. Außer dem Führer, der Geschäftsstelle, den Mitarbeitern sind für die Aufgaben der Fachgruppe eine Reihe von Arbeitsausschüssen und die Landes fachgruppen tätig. Das stärkste, einigende Band des früheren B. d. B. war, und wird es auch als Fach gruppe für Baumschulen bleiben, die Durchführung einer gesunden Preispolitik. Auf der Grundlage der Gestehungskosten werden Mindestpreise für den Privatvorkauf, für Behörden und Wiederverkäufer alljährlich ausgestellt. Die Mitglieder sind ver pflichtet, diese Mindestpreise nicht zu unterbieten. Der Reichsführer des deutschen Gartenbaus hat nach erfolgter Eingliederung den gesamten Mit gliederkreis des Reichsverbands des deutschen Gar tenbaus ebenfalls auf diese Preisdisziplin verpflich tet. Verteidigt die Fachgruppe für Baumschulen einerseits zum Schutz ihrer Mitglieder in den Min- destpreisen das Existenzminimum der Baumschul erzeugung, so verpflichtet sie andrerseits die Be triebe zur Oualitätsanzucht. Die künftigen Bestre bungen gehen dahin, mindere Qualitäten über haupt vom 'Markt fernzuhalten. Zur Erkennung der Güte der Baumschulpslanzen sind sehr scharfe Qualitätsbezeichnungen geschaffen worden, und die Mitglieder sind an deren Innehaltung gebunden. Als Grundlage für einen geregelten Baumschul pflanzenverkehr dienen die Lieferungsbedingungen; diese besagen in Ziffer 18 folgendes: „Für alle Lieferungen sind die Qualitätsbe zeichnungen und Normalmaße maß gebend." Qualitätsbezeichnungen und Liefe rungsbedingungen bilden somit ein Ganzes; sie sind in maßgebenden Verhandlungen als allgemeine Verkehrssitte begründet und gelten für den gesam ten Baumschulpflanzenverkehr. Den Mitgliedern steht der ganze Apparat des Reichsverbands zur Verfügung, desgleichen die Ge- am zweckmäßigsten ist. Dadurch soll die Einführung des Kontrollwesens, das den Landwirtschaft?- und Landesbauernkammern unterstellt wird, in den Er zeugergebieten des Reichs gefördert werden, in de nen die Voraussetzungen für die Einführung ge geben sind. Nach der Durchführung dieser Aufgaben wird die Reichs-Obst- und Gemüseverwertung in den Verbrauchergebieten Vermittlungsstellen errichten, um dadurch diejenigen Organisationen im Absatz zu unterstützen, die über eine Absatzeinrichtung nicht verfügen. Eine unmittelbare geschäftliche Betätigung ist der Reichs-Obst- und Gemuseverwertung zunächst nicht zugedacht. Es gilt nunmehr alle Kräfte des Berufsstands dafür einzusetzen, an der Durchführung dieser Auf gaben tatkräftig und entschlossen mitzuwirken, um das gemeinsame Ziel, die planmäßige Organisation des Absatzes, zu erreichen. Lck. Möge das letztgenannte Beispiel sowie die vor stehenden Ausführungen Anbauer wie Verwer- tungsindustrie wieder erkennen lassen, daß sie aus Gewinn und Verderb aufeinander angewiesen sind. Seitens der Spitzenvertretungen sowohl der An bauer als auch der Verwertungsindustrie war da nach mit größten Anstrengungen seit Jahren gehan delt worden, doch bisher fehlte es an genügender Geschlossenheit und Gefolgschaft auf beiden Seiten. Die Zeiten sind anders geworden, die Angehörigen beider Berufe sind schon heute fester zusammenge schlossen als je zuvor, womit eine wichtige Voraus setzung für den Erfolg der Arbeiten unsre Fach gruppen für Obst und Gemüse und unsre Abteilung Verwertung geschaffen ist, um wesentliche Fragen der Verwertung obst- und gemüsebaulicher Erzeug nisse zum Vorteil beider Berufsangehörigen zu klären und durchzuführen. üoe. neben einer völligen Preiszerstörung auf dem Frischmarkt zu einer sehr wesentlichen Lockerung der Bande zwischen Anbau und Berwertung?- industrie. Gefördert wurde dies noch durch gewissen lose Unternehmungen, die ihre Hauptarbeit im billigen Einkauf der Rohware erblickten, um danach durch billige Angebote der auf ehrlicher Basis arbeitenden Berwertungsindustrie in den Rücken zu fallen. Es ist erfreulich, daß dies durch die Anerkennung der Mindestpreise für Gemüse konserven und Sauerkraut.durch den Reichskom« misiar für Preisüberwachung wenigstens bei vor, genannten Erzeugnissen in Zukunft nicht mehr mög lich sein wird. Achtung! Auto-Policen nachprüsen! Seit dem I. Juli d. Js. ist auf Anordnung der Negierung ein neuer verbindlicher Auto-Prämien- Tarif herausgekommen, der zum Teil wesentlich billigere Prämien vorsieht als die früher be rechneten. Senden Sie umgehend Ihre Auto-Policen an den Reichsverband des deutschen Gartenbaus e. V., Berlin NW. 40, Kronprinzenuser 27, zur Prüfung. Er teilt Ihnen mit, was Sie in Zukunft an Prämie zu bezahlen haben. Ilm die Einführung der in den Reichseinheits- vorschriften für Sortierung und Verpackung von Obst und Gemüse bestimmten Verpackungsgefässe zu fördern, stehen der Gesellschaft in beschränktem Um fang Mittel zur Verfügung, die unter besondern Bedingungen nur dort zum Einsatz gelangen, wo eine erfolgversprechende Mitarbeit an der Durch führung des für die Organisation des Absatzes von Obst und Gemüse aufgestellten Generalplans ge währleistet ist. An der Einführung der Waren- und Berlade- kontrolle in den Erzeugergebieten mitzuwirken, ist die weitere Aufgabe der Reichs-Obst- und Gemüse verwertung. Die für die Einführung bzw. für den Ausbau dieser Kontrolle erforderlichen Fachkräfte sollen in seitertum gegenüber. Oberster Grundsatz für unser zukünftiges Schaffen muß sein: Durch Leistung zur Lebensbehauptung! kuäolk Tetrner. unsren Kampf gegen derartige Versuche zu richten haben und insbesondre alle Umgehungsversuche durch Einrichtung flüchtiger Lager (Einschläge), Verkäufe an andren Stätten (Lagerplätze, Torein fahrten, Höfe und Gasthöfe usw.) bekämpfen; des gleichen werden wir auch unsren Kampf gegen alle Formen eines getarnten Hausierhandels richten. Markenetikett: Die den Qualitätsbezeichnungen des B. d. B. für Pflanzen erster Wahl entsprechen den Baumschulerzeugnisse werden zukünftig durch ein den Mitgliedern verliehenes Gütezeichen (Oua- litätsschutzmarke) kenntlich gemacht. Die Verlei hung dieses Zeichens legt den Mitgliedern eine außerordentliche Verantwortung hinsichtlich der absolut einwandfreien Verwendung des Marken etiketts auf, andrerseits bietet es ihnen aber auch einen wirksamen Schutz gegen die Machenschaften der Qualitätspanscher. Vernichtung minderer Qualitäten: Es wird da- hin gestrebt, durch geeignete Maßnahmen mindere Qualitäten vom Markt fernzuhalten. Wir haben in unsrem unsäglich mühevollen Kampf um die Be hauptung von Existenzpreisen für Qualitätsware immer wieder die Erfahrung gemacht, daß die ganze Kunst der Preisschleuderer sich nicht etwa auf bessere Leistungen, sondern ausschließlich auf Lieferung minderer Qualitäten gründete, so daß also unter Qualitätsverschleierung die Käufer durch nur scheinbar billige Preise getäuscht und mit min deren Qualitäten „angeschmiert" wurden. Kommt minderwertige Ware erst auf den Markt, dann übt sie unter allen Umständen einen preisdrückenden Einfluß auf die gute Ware aus. Verdirbt aber die minderwertige Ware die Rentabilität der guten Er zeugnisse, dann sind wiederum Qualitatsanzucht und -sortierung gefährdet. Die Bedingungen, unter denen in den vergan genen Jahren Anbauverträge geschlossen wurden, sind nicht nur von Jahr zu Jahr für den Anbauer schlechter geworden, sondern es wurden immer klsi- Flächen vertraglich gebunden, woraus ssir ungünstigere Verhältnisse er- Beispiel und zwar ein sehr Die Reichs-Obst- und Gemuseverwertung G. m. b. H. hat, nachdem am 17. Juli 1933 ihre handels gerichtliche Eintragung erfolgte, nunmehr ihre Tä tigkeit im Hause des Reichsverbands der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften — Raiffeisen — e. V., Berlin W. 35, Königin-Augusta-Str. 43, ausgenommen. Wie aus der vor kurzer Zeit erschienenen Druck schrift „Organisationsvorschläge für den Absatz von Obst und Gemüse" hervorgeht, wird sich die Reichs- Obst- und Gemüseverwertung mit der Förderung berufsständisch-wirtschaftlicher und absatzorganisato rischer Aufgaben befassen und ihre Tätigkeit in eng ster Zusammenarbeit mit dem seinerzeit von den landwirtschaftlichen Spitzenorganisationen gegrün deten Arbeitsausschuß für Obst- und Gemüseäbsatz, in dem der Deutsche Landwirtschaftsrat, die Deutsche ßische Hauptlandwirtschaftskammer, die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft, der Reichsverband des deutschen Gartenbaus e. B., der Reichsverband land wirtschaftlicher Haussrauenvereine und der Reichs verband der deutschen landwirtschaftlichen Genossen schaften — Raiffeisen — e. V. vertreten sind, aus üben. Zunächst wird sich die Tätigkeit der Gesell schaft auf die Mitwirkung an der praktischen Durch- Oas Wandergewerbe und der deutsche Bauer von Präs, felix Lckolr. Der „Markt- und Straßenhandel" vom 9. August 1933 schreibt: Wer in den letzten Jahren beobachtet hat, wie nicht nur unbewußt, sondern vollkommen bewußt und absichtlich seitens der marxistischen Machthaber der deutsche Bauern- und Mittelstand zugrunde gerichtet worden find, wird es mit aufrichtiger Freude begrüßen, daß durch die Anerkennung des Führers der deutsche Nährstand und mit ihm der deutsche Bauer den Schutz erhält, den er verdient. Wir vom ambulanten Handel und Gewerbe haben allen Grund, uns mit dem deutschen Bauern über diese Errungenschaft herzlich zu freuen. Denn unser ganzes Wirken und unsre ganze Arbeit weist nicht eine einzige Reibungsstelle auf, die uns vom deut schen Bauern trennt, vielmehr sind wir in allen Fragen auf Gedeih und Verderb mit dem deutschen Bauern innig verbunden. Unsre Hauptgruppe I, die auf den Festplätzen althergebrachte Einrichtungen Pflegt, wo sie als Träger einer wahren und echten Volksgemeinschaft so recht im nationalsozialistischen Sinne wirkt, be grüßt in einer gekräftigten Landbevölkerung ein er strebenswertes Ziel. Dasselbe ist von den Beschickern der Messen und Märkte zu sagen, die größtenteils von der Landbevölkerung besucht werden. Und na mentlich die Angehörigen unsrer Hauptgruppe 111, die mit den Produkten der heimischen Scholle han deln, stehen in einem so innigen Verhältnis zur deutschen Landwirtschaft, weil durch ihr emsiges Arbeiten viele leichtverderblichen Erzeugnisse, na mentlich des Obst- und Gartenbaus, in klingende Münze umgesetzt werden können. Ich erwähnte schon eingangs, daß der deutsche Bauer in den ver gangenen Jahren mit Absicht zugrunde gerichtet worden ist. Auch die Angehörigen unsres R. a. G. D- sind von denselben Herrschaften nicht als vollwertig betrachtet worden. Nun bringt uns das gemeinsame Schicksal zusammen. Daß aus der Schicksalsgemeinschaft sich für die Zukunft eine aufrichtige Freundschaft aller unsrer Berufsangehörigen und dem deutschen Bauern ent wickeln möge, haben die Amtswalter des R. a. G. D. Sorge zu tragen. Sie haben sich stets sofort und willig den Dienststellen der agrarpolitischen Abtei lung zur Verfügung zu stellen. Sie haben die Pflicht, auf die Mitglieder einzuwirken, damit diese erkennen, daß der Schutz des Produkts der heimi- ziehungen zwischen dem Anbauer und der Verwer« tungsfabrik selbst. — Anbauverträge sicherten dem Anbau Absatz, während die Industrie auf Grund dieser Verträge die voraussichtlich benötigte Mengs erhielt, und, was von besondrer Bedeutung war, m den seitens der Industrie benötigten Sorten und Qualitäten. Zu diesem Zweck wurde auch im Ge müsebau oftmals das benötigte Saatgut seitens der den Anbauvertrag abschließenden Fabrik geliefert. Auf Rosen gebettet waren bisher weder Industrie noch Anbau. An flüssigem Kapital fehlte es im allgemeinen beiden Parteien. Die Anbauverträge mit ihren wichtigen Nebenerscheinungen, wie Liefe rung des Saatguts seitens der Industrie, Stundung eines Teils des Preises für die Rohware seitens der Anbauer, ließen hier vielfach finanzielle Schwierig keiten mindestens mildern. Kriegs- und Inflation?- fahre im allgemeinen, die ungehemmte Einfuhr frischer und verarbeiteter gärtnerischer Erzeugnisse andrerseits haben hier sehr wertvolles zum Schaden beider Parteien vernichtet. Ueberspannte Preise für Rohware (z. B. Spargel in den Jahren nach der Inflation) gaben zum Teil ungesunden Anreiz für starke Ausdehnung des An baus, während andrerseits der Industrie die Ab satzmöglichkeit dadurch oft eingeengt wurde. Im Obstbau hemmte vor allem auch die übersetzte Zuckersteuer und der hohe Zuckerpreis den Absatz von Obstfertigerzeugnissen und führte Zu Preisen für die Rohware, die oft den Erntelohn kaum deck ten. Diese und noch manch andre Umstände führten schäftsstelle der Fachgruppe. Die nachverzeichneten Abteilungen des R. d. d. G. bzw. Arbeitsausschüsse . , unsrer Fachgruppe kennzeichnen eine Reihe der Außenseiter: In Durchführung des berufsständi- wichtigsten Gebiete, auf denen zum Wohl der Mit- schen Ausbaus wird bekanntlich das Außenseitertum glieder gearbeitet wird, und über die sie sich bei der verschwinden. Wer je im Kamps gegen das unver- Berufsvrganisation Rat und Auskunft einholen können: Wirtschaftspolitik, Steuer- und Arbeits recht, Werbe- und Nachrichtendienst, Pflanzenschutz, technische Betriebsmittel, Preispolitik, Produktions fragen, Zollsragen, Gütertarif- und Berkehrsfrage Obstbaufragen, Kreditauskünfte u. a. m. Die M glieder erhalten die „G a r t e n b au w i r t s ch a f t" des R. d. d. G., die auch die spezielle Beilage „D i e Bau m s chule" enthält. Zur Förderung des Warenaustauschs unter chen Mitgliedern der Fach gruppe wird eine „Angebote- und Gejuche- Gärtnerfachverein „Erika", Burg bei Magdeburg All Junggärtnerverein Neuß a. Rhein . . All Junggärtnergruppe Leobschük (O--S-) . All .... " ' ' . . Am 16. September beginnen die Kölner Herbst Veranstaltungen (Herbstmesse für Haus- und nere . Küchenbedarf, 8. Westdeutsche Gastwirtzs- und Hotel- beide Teile iminer ungüns fach-Meffe, Ausstellung „Gesunde Frau — Gesun- wuchsen. Nur ei» „ des Volk", Rheinische Gartenbau-Ausstellung). Zu zetigemätzes — ser genannt: In den vergangenen ber- diesen Veranstaltungen gewährt die Deutsche Reichs- den Jahren brächten große Mengen Schnittbohnen - ' ' ..... -... — - . Z.— AU je 50 kg soeben, die Pflückkosten und trotzdem verdarben noch viele tausend Zentner ge erntet oder ungeerntet. In diesem Jahre hingegen Knappheit, bedingt nicht nur durch geringere Ernte infolge ungünstiger Witterungsverhältnisse, sondern auf Grund geringeren Anbaus als Folge der völlig unzuträglichen Bohnenpreise der letzten Jahre. Die Verwertungsindustrie ihrerseits jedoch — verwöhnt durch die niedrigen — für den Anbauer völlig unzu länglichen Prei'e auf dem Frischmarkt — hat noch weniger in die ein Jahre abgeschlossen, so daß sie zur Zeit vor der Frage steht, ihren Bedarf an Boh nen — wenigstens deutscher Ernte — nicht voll decken zu können bzw. die zur Zeit auf dem Frisch markt erzielbaren Preise anlegen zu müssen.
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