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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 50.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19330000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19330000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 50.1933
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 29, 30. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 31, 3. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 32, 10. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 33, 17. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 34, 24. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 35, 31. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 36, 7. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 37, 14. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 38, 21. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 39, 28. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 40, 5. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 41, 12. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 42, 19. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 43, 26. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 45, 9. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 46, 16. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 47, 23. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 48, 30. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 49, 7. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 50, 14. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 51, 21. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 52, 29. Julmond (Dez.) 1933 -
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Band 50.1933
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- Gartenbauwirtschaft
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fÖNr l-Sl-X^V/Ik-tseklLfl o^cl Qsrtsr>d>LO k^ür lnej^strl« Ssodrskio^s ^sr-,cjv^S5l< dssONOjsrs ^Qisstr- QsrLts «acKk-k»5e ^«okvnsyksns, ksssnmZkel-, Kl-els- un6 t^»n6- ksttvnrSgs, Lnii-oslungsdOl-sten, Pumpen, pvgen- snlsgvn ur^., aller ansoMieVd,«- an c^sn vimoAs-Notor 1 PL SU? 6em pllokse Ifsgbai- 0605 rtatlonik'. Verlangen 8la surfükrNckv vruoksokrlften. kSotorsn- uns ZtnbnrScloi'-pndrilk S L l. I »I »ISS«. Blumen- und Zierpflanzenbau In welche Monate fällt die gewöhnliche Blüte zeit der im temperierten Hans kultivierten Hotdü- rium Scllerreriünum? Durch welche Kulturmaß- nahmcn würde die Blütezeit in die Monate Januar bis Mai zu verlegen sein? VV. II. L. in R. Hntkürium 8csierreriänum und alle Variatio nen sind Dauerblüher. Fast das ganze Jahr kann man sie in Blüte erhalten. Die „Hauptblütezeit" für Hntkürium 8ckerreriänum liegt vom Februar bis Anfang Juni. Nur wenige Wochen, nach dem alljährlich im Frühjahr stattfindenden Verpflanzen, setzen sie im Blühen etwas aus. Um stets gleich große Blumen zu erzielen, setzt man die Verpflanz- erde folgendermaßen zusammen: Ein Teil grobe Lauberde, ein Teil torfige Heideerde, etwas Zusatz von feingehacktem 8psiäZnum, gute Rasenerde und Laub, sowie Hornspäne und Kuhdung. Vom Ver pflanzen an hält man sie bei -i- 20—25° im stän digen Wachstum und Blühen. Will man bereits von Januar—Februar blühende Hntkürium Sckerreriänum haben, so empfiehlt es sich, die . Ruhezeit im September eintreten zu lassen. Während der Ruhezeit soll die Temperatur 18° nicht übersteigen, die Wassergaben sind bedeutend zu verringern. Hin und wieder ersetzt man die oberste Erde durch neue, denn die obersten Wurzeln find die Hauptnahrungsaufnehmer. HIwin Zckmickt. Die Hauptblütezeit von Hntüürium fällt in die Monate Februar—Mai. Bei guter Kultur ist jedoch mit dem Erscheinen der ersten Blüten im Januar zu rechnen. Um Schnittblumen zu gewinnen, ist das Auspflanzen von Hntkürium aus Tischbänken der Topfkultur vorzuziehen. Hier können sie meh rere Jahre stehen bleiben und wachsen recht üppig. Tas wichtigste bei der Kultur ist die richtige Erd mischung. Sie muß recht locker und durchlässig sein. Stauende Nässe schadet immer, wenngleich Hntdürium reichlich Feuchtigkeit liebt. Im Fe bruar werden die in Töpfen kultivierten Exemplare verpflanzt und die Tischbänke bepflanzt. Als Unterlage wird eine Lage Scherben oder grobe Holzkohlenstücke benutzt. Die Erde soll grobbrockig sein, um Luft an die Wurzeln gelangen zu lassen. Sie wird zusammengesetzt aus Heideerde, halbver- rotteter Lauberde, Holzkohlenstücken, gehacktem LpbäZnum, grobem Sand und altem Lehm. Die empfindlichen Wurzeln sind von allen schadhaften Bestandteilen zu säubern. Die Oberfläche des Beetes bzw. der Töpfe wird mit LpbäZnum oder l.ycopückium abgedeckt, damit-die Erde nicht ver sauert. Die Temperatur ist auf 22° während der Nacht und auf 25 ° am Tage zu halten. Das Wachstum setzt bald ein und geht bei genügender Feuchtigkeit schnell voran. Während der Sommermonate ist es am stärksten, es ist dann für richtige ausreichende Beschattung zu sorgen. Be decken mit Schattenleinen oder Rohr bzw. Latten decken ist dem Kalkanstrich vorzuziehen. An warmen Tagen kann reichlich gelüstet werden. Zuglust ist zu vermeiden. Trockene Luft begünstigt das Auf treten von Schildläuscn. Um das Wachstum zu fördern, ist mehrmaliges Düngen erforderlich. Hier zu benutzt man aufgelösten Kuhdung oder leichte Nährsalzlösungen. Während der Ruhezeit, die spä testens im September einsetzt, ist die Wasserzufuhr zu verringern. Die Temperatur kann alsdan auf 15—18° heruntergehen. Jetzt müssen die Pflanzen reichlich Licht haben. Mit der zunehmenden Tages länge steigt die Wärme im Hause. Auch wird letzt wieder mehr für Feuchtigkeit gesorgt. Alsdann setzt Ende Januar das Blühen ein. O. Müllers, Düsseldorf-Kaiserswerth. Hntkürlum Sclisrreriänum blühen bei nach stehend geschilderter Kultur von Februar bis in den Sommer hinein. Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat im Frühling in Schalen, die mit feuchtem Moos und grober Heideerde gefüllt sind. Die Aussaaterde kann aber auch aus einem Teil gesiebter Lauberde, einem Teil gesiebter Heideerde, Torfmull und LpbäWum bestehen. Die Aussaat hat auf jeden Fall sofort nach der Reise des Som mers zu erfolgen. Man stelle die Schalen so auf, daß sie möglichst gleichmäßige Bodentemperatur von ca. 30° haben. Die Erde soll stets gleichmäßig feucht sein. Nach etwa 6—8 Wochen läuft der Same auf. Die jungen Pflanzen werden, sobald sie ge nügend erstarkt sind, in Schalen in eine Mischung grober Heide-Lauberde und Sand pikiert und etwa 8 Wochen später in einen warmen Mistbeetkasten gepflanzt. Bei sonnigem Wetter sind die Pflanzen häufig zu spritzen. Reichliches Schattengeben ist unbedingt erforderlich. Im zeitigen Herbst erfolgt das Eintopfen. Die Erde soll grobbrockig sein, und aus grober Heideerde, halbverrotteter Lauberde, LpkaZnum, zerklopften Ziegelstücken, altem Lehm und Sand bestehen. Bei stärkeren Pflanzen kann auch etwas Kuhmist beigegeben werden. Man stellt die Anthurien ins Warmhaus, wenn möglichst noch unter Glas. Die Temperatur soll im Winter etwa 21—25° betragen. Wenn bei strenger Kälte die Temperatur nachts auf 10—15° fällt, so ist dies für die Pflanzen keineswegs von Nachteil. Das Gießen hat sehr vorsichtig zu erfolgen. Außer /intbürium ückerrsrianum sind alle Anthurien sehr wasser- bedürftig. Später wird nach Bedarf verpflanzt. Die so kultivierten Anthurien blühten alljährlich von Februar ab. —ck. Wer ist in der Lage, anzugeben, wie der richtige Name der nachstehend beschriebenen Schnittblumen art ist? Merkmale: Samen: Grau, eckig, kantig. — Blume: dunkelrot, wie eine kleine Anemone < Größe 1O-Pfg.-Stück), Blattwerk: wie Mohrrüben kraut. — Blüte: Mai. — Aussaat: August, Juli, kl. v. in G. Nach den angegebenen Merkmalen zu urteilen, dürfte es sich um eine „Annuelle" mit Herbstaus saat aus der Sippe der „Teufelsaugen" (Hckönis) handeln, und zwar entweder um Hckönis sesti- välis, das Sommer-Teuselsauge, mit hellroten Blü ten, oder um Hckönis autumnalis, das Herbst- Teufelsauge, mit dunkelroten Blüten und schwar zem Grund. Beide wurden noch im vorigen Jahrhundert von den Gärtnern der alten Schule als Schnittblumen kultiviert, als die jetzt herrschenden Sommerblu men, wie z. B. die ?blox, Loreöpsis, Lalönckula u. ä. noch nicht den jetzigen Reichtum an Farben und Formen aufzuweisen hatten. Die einjährigen ^äonis wurden Ende August bis September auf zwar gutem, aber alt ge düngtem Boden, sogenanntem Zwiebelboden, breitwürfig ausgesät. Die Keimung erfolgte lang sam, so daß sich bis zum Winter außer den Keim- blättern nur wenige Laubblätter entwickelten, ähn lich wie es bei Herbstaussaaten von einjährigem Rittersporn der Fall ist. Mit dem Jäten vor Winter soll man es nicht so genau nehmen und nur das grobe Unkraut ent fernen, da die Hckönis gern etwas Schutz lieben. Erst im April soll gründlich gereinigt und gelichtet werden. Sie lieben kalkhaltigen Boden. Im Unterharz (Aschersleben) findet man das „Teufelsauge" verwildert unter dem Winter getreide, wie anderwär s den Klatschmohn. Heinrich HmelunZ. Nach den angegebenen Merkmalen handelt es sich zweifellos um Xckonm aestivälis, Adonisröschen oder auch Blutströpfchen genannt. Der Same ähnelt scharfsamigem Spinatsamen und ist grau grün. Die Kultur dieser sehr hübschen, im Mai blühenden Pflanze ist denkbar einfach. Aussaat im August—September in Reihen, am besten an feuch tem Standort, und zwar in Zeitabständen, Hcküms hält sich als Vasenblume ausgezeichnet und wird vom Publikum gern gekauft. Qeorx iAamsrow, Berlin-Steglitz. Obst- und Gemüsebau Sind „Gelber Richard" und „Grand Richard" ein und dieselbe Apsclsorte? In Deutschlands Obstsor ten heißt es unter „Gelber Richard": „In Mecklen burg, Holstein, Oftsricsland und Hannover, wo er viel verbreitet ist, nennt man ihn auch „Grand Richard". Hier mutz m. E. ein Irrtum oorliegen. „Grand Richard" bleibt rcinbelb, leidet sehr stark unter Fusicladium und ist hier ein sehr schlechter Träger, den man besser umpfropst. „Gelber Richard" trägt besser. 6. L. in L. „Gelber Richard" und „Grand Richard" ist ein und dieselbe Sorte. Es ist eine geschätzte Tafel frucht. Die Früchte sind mittelgroß und zeigen hell gelbe Schale. Noch ein gutes Kennzeichen ist dies, daß der Baum nur mäßigen Wuchs zeigt, ist aber überaus fruchtbar. Reisezeit ist Januar bis April. Wenn diese Merkmale nicht vorhanden sind, so ist die dort unter „Grand Richard" gehende Sorte nicht „Gelber Richard". Allem Anschein nach han delt es sich um den „Gelben Bellefleur". Dieser zeigt etwas hochgebaute Frucht von reingelber Farbe, auch ist die Frucht etwas gerippt und der Baum leidet in den angeführten Gegenden oft unter Fusicladium. Die Reifezeit ist November— Februar. Es wäre ohnehin sicherer, wenn Frage steller nach der Ernte Früchte an eine maßgebende Stelle zur Namensfeststellung einsenden würde. H. 8. 8. Eine Klärung der Frage, ob es sich um zwei ver schiedene Sorten handelt, kann nur getroffen wer den, wenn die Früchte reif sind und auf ihre Unter schiede geprüft werden. Tatsache ist, daß die Apfel sorte „Gelber Richard" auch unter der Bezeichnung „Großer Richard" oder „Rörchower Grand Richard" geführt wird. Diese Bezeichnungen sind schon seit Jahrzehnten gebräuchlich. Am Niederrhein, wo man den Gelben Richard vereinzelt antrifft, ist er als ein fauler Träger bekannt. Im allgemeinen wird er als schlechter Träger bezeichnet. Von Fusicladium wird er sehr stark befallen. Zudem ist viel Verlust durch vorzeitiaes Abstoßen der Früchte zu bekla gen. An den "Boden stellt er hohe Anforderungen bezüglich der Qualität und Tiefgründigkeit wie auch des Feuchtigkeitsgehalts. st. tAüUers, Düsseldorf-Kaiserswerth I. G- O. Oberdieck, der obstbaukundige Pfarrer und Superintendent zu Jlinsen in Hannover, schreibt in seinen 1869 herausgegebenen „Pomo- logischen Notizen" über diese Sorten: Richard, Gelber (Körchower „Grand Richard"), stammt aus Mecklenburg. Schöne, edle, wertvolle Frucht. Soll in leichtem Boden am besten gedeihen usw. Oberdieck stimmt also mit der in „Deutsch lands Obstsorten" vertretenen Ansicht überein. Der Fragesteller selbst scheint aber noch eine andere Sorte unter dem Namen „Grand Richard" zu ken nen, denn die Frucht des Gelben Richards rst doch am Baum grün. Allerdings leidet sie auch sehr unter Fusikladiumbefall, und der Baum trägt auch nicht reichlich. Ich kann ergänzend erwähnen, daß ich in meiner Lehrzeit auf dem Gut Nehmten am Plöner See einen älteren Spalierbaum mit der Bezeichnung: „Grand Richard" kennenlernte. Die Frucht dieses Baums war sehr schmackhaft, aber, soweit meine Erinnerung nicht täuscht, ziemlich früh reif, jedenfalls keine Winterfrucht. Ausdrück lich wurde gesagt, daß diese Sorte nicht mit dem „Gelber Richard" zu verwechseln sei. Einen festen Anhalt kann freilich diese Mitteilung nicht geben, denn wieviele Obstbäume gibt es nicht unter fal scher Bezeichnung?! Es wird sehr schwer sein, hier eine sichere Entscheidung zu treffen bei dem großen Alter dieser Sorten. Wahrscheinlich weiß man in Körchow auch nichts mehr darüber. st. Lcbrsmm, Flensburg Ein in Blankenburg (Harz) 1917 gepflanzter Walnußbaum hat bis jetzt noch nicht getragen. Kann man etwas zur Hebung der Fruchtbarkeit tun oder ist es ratsam, den Baum zu füllen? D. in G. Oft kommt es vor, daß Walnußbäume von sich aus trotz starken Blühens unfruchtbar sind. An solchen sind nur weibliche Blüten vorhanden. Ist nun kein Pollenspender, also ein Walnußbaum, der auch männliche Blüten aufweist, in der Nähe, bleibt dieser Baum auf Ewigkeit unfruchtbar. Dann ist das Fällen ratsam. Besitzt dieser Baum doch auch männliche Blüten und bringt demnach keine Früchte, so fehlen dem Boden wichtige Bestand teile. Diese wären zunächst kalkhaltiger Bauschutt und alter Mauerlehm. Auch fehlt Kali und Phos phorsäure. Der Walnußbaum ist auf diese beiden Stoffe ganz besonders angewiesen. Man bringt die Bestandteile auf folgende Art unter: Es werden der Baumtraufe fotzend in je 80 cm Abstand kleine Löcher ausgeworfen, dahinein kommt ein Gemisch von 2 KZ Mergel, 1^ KZ Thomasmehl und 2 KZ Kainit, vermengt mit Torfmull und 1. Hm 14. Tun! 1933 Irt Ass kvIItgllsA Asr Stsrbslcssss, tisrr KIcbsrA Xostlbsrg, LsIIs, Im HItsr von 65 Isbrsn vsrstorbsn. 264, StsrbsksII. 12. Umlagsrsrls. 2. Hm 18. Juni 1933 ist Ass ivlItglisA Asr Stsrbslcssss, tisrr krnrt Simse, Hcbsm, im HItsr von SS Issirsn vsrstorbsn. 365. StsrbsksII. 12. Umlsgsrsrls. 3. Hm 31. d4si 1933 irt Ass IVlitgllsA Asr Stsrbslcssss, tisrr SsrnbsrA Ssrbsrmsnn, Olps, im HItsr von 60 Issirsn vsrstorbsn. 366. StsrbsksII. 12. Ickmlsgsssrls. 4. Hm 17. Jun! 1933 ist Ass Ivlitgiisci Asr Stsrbslcssss, trsu vorotbss SsII, Kisl- tisssss, im HItsr von 61 Isbrsn vsrstorbsn. 367. StsrbsksII. 12. Umlagsssrls. 5. Hm 23. Juni 1933 ist Ass IvlItglisA Asr Stsrbslcssss, tisrr Wilkslm Srlmm, SsArs, im HItsr von 43 Iskrsn vsrstorbsn. 368. StsrbsksII. 12. vmlsgsrsrls. 6. Hm 30. Juni 1933 ist Ass bäitglisA Asr Sterdskssss, trsu Jobsnns ScbUIrlg, tlsrrnAork, im HItsr von 62 Issirsn vsrstorbsn. 369. StsrbsksII. 12. Umlsgsrsris. 7. Hm 5. Juli 1933 irt Asr ivlItglisA Asr Stsrbslcssss, tisrr tisrrnsnn kossntksß LcrAsrors, im HItsr von 70 Issirsn vsrslorbon» 279. StsrbsksII. 12. Umlsgsrsrls. ltsNrlüngvr psckelung pksrUsclung ttukrSung un«t gvmireklsn vung in bostsr <2uolitsi anck jscisr Ascvünsoütsn ülsnAS liefern SsrUnsr L. S. Ssriin 0 17, psrsiusstr. 10-12 Tvlspüon, Hnckrsss 2508/04 altem Mauerlehm. Das wird jeden Herbst wieder holt. Schon im kommenden Jahr wird ein kleiner Erfolg sestzustellen sein, der sich von Jahr zu Jahr verstärkt. Hivv. Lckmickt Die Unfruchtbarkeit des Walnußbaums kann ver- chiedene Ursachen haben. Es ist möglich, daß es ich um eine schlechttragende Sorte handelt. Man ollte zur Aussaat nur vollkernige und dünnscha lige Nüsse verwenden, die von reichtragenden Mut terbäumen stammen. Auch kann der Boden für den Baum nicht zuträglich fein. In kalten Böden mit stagnierender Nässe oder hohem Grundwasserstand kann man oft vergeblich aus eine Ernte warten. Der Nußbaum liebt unbedingt durchlässigen, tief gründigen, kalkreichen, steinigen Lehmboden. Er soll möglichst frei und keineswegs eingeschloffen stehen, weil zur sicheren Fremdbestäubung stets etwas be wegte Luft erforderlich ist. Auch dürfen Walnuß bäume nie einseitig mit Stickstoff, z. B. mit Jauche, gedüngt werden, weil das dadurch hervorgerufens geile Wachstum die Fruchtbarkeit des Baums min dert. In Gegenden, wo regelmäßig späte Frühjahrs- sröste auftreten, sollen keine frühblühenden Sorten angepflanzt werden, weil diese die Blüte zerstören. Nußbäume erweisen sich sehr dankbar für eins Thomasmehldüngung. Man streut im Winter im Bereich der Kronentrause auf 1 m- ca. 45 8 Tho masmehl und gräbt dann das Land tief um. Es kommt schon vor, daß ein Nußbaum, der 15 Jahre lang steht, noch keine Erträge gebracht hat. Die Ursachen können verschiedenartiger Natur sein. Der Boden ist in erster Linie zu beachten. Für Nußbäume ist ein humoser Boden mit hohem Kalkgehalt erforderlich. Tiefgründig braucht er nicht zu sein. Dann stellt er große Anforderungen an Kali und Phosphorsäure. Wo diese Nährstoffs ehlen, ist es mit dem Ertrag gewöhnlich schlecht be- tellt. Recht sonnige, warme Lage ist ebenfalls für ein Gedeihen Bedingung. . Meistens wird die Düngung bei Walnußbäumen unterlassen, in dem guten Glauben, seine flachliegenden Wurzeln suchen sich die Nahrung schon selbst. Es wäre anzuraten, unter der Kronentraufe und noch einen Meter außerhalb zwei Kreise zu ziehen und Löcher mit 50 cm Abstand auszuheben. Diese brauchen nur 30—35 cm tief zu sein. In diese werden die Düngemittel gebracht. Leichtlösliche Phosphor säure (Superphosphat) und 409i>iges Kali dürfte für die jetzt notwendige Düngung geeignet sein. Für jedes Loch ist 1 LZ von den angegebenen Düngemitteln zu verwenden. Diese können mit Torfmull gemischt werden. Düngung während des Sommers ist für die Blütenknospenbildung beson ders wertvoll. Soll die Düngung im Herbst oder Winter geschehen, dann ist Thomasmehl und Kali zu verwenden. Kalk ist außerdem zu geben. Auch ist zum Beginn des Wachstums eine gute Jauche düngung angebracht. Stammt der Baum von einer minderwertigen Muttersorte ab, dann wird er un fruchtbar bleiben. 1.. iAüllers, Düsseldorf-Kaiserswerth. pnms kolmlllsNeaüttkM »US extra starkem kodr 160 170 180 200/200 160 170 180 200/300 vm 1,30 1,35 1,45 IM 1,95 2,05 2,20 2,40 Wi rvUstott-rcksNenIsinsn bei jedem IVettsr stets Zlatt lisxsud, 150 160 180 200 om breit 0.75 0.80 0,90 1,— Wl pro U. IU Sartsngls» blliigsr . alle UaLs nnä stärken IlsLsrbLr, franko jener VoUdadnstaUon tiorn-InAurtrlsIclN, 60 KZ 11,50, 25 KZ 6,25 I.sin«ttlml»lcl« . - . 50 Icz 10,50, 25 k« 5,75 oünssmiUst »ornrpSns 8»r. 13—14 °/° 8t., kein 50 KZ 13,50, mitte! 13,— KnocksnmskI, eutl. . 100 KZ 11,—, 50 KZ 6,— tkonimskl, ZsäLmpkt 100 KZ 20,—, 50 KZ 10,50 P»ni-Su«no kllUkom 25 LZ 7,—, 50 KZ 13,—, 75 KZ 19,— tksrnstokk-lksli-pkospkor 25 KZ 17,— trsuko jeder Voildsbuststion vnkraut-kx 1 5 10 25 50 KZ 1/60 6,75 11,75 26,— 48,— von 25 KZ LU krs.uk o kAsl-kstkis-vsN VsrsdluuZSWLis . . Liucksvsrs . . . . . 1 KZ 2,50. 5 KZ 12,- . 1 KZ 2,20, 5 KZ 10,50 Cordero 8is meins rsiob illustrierte Lrsislists über c-LrtnereidsdsrksLrtiksI Krug, iNsNs (Lssls)
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