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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 50.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19330000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19330000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 50.1933
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 29, 30. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 31, 3. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 32, 10. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 33, 17. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 34, 24. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 35, 31. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 36, 7. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 37, 14. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 38, 21. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 39, 28. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 40, 5. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 41, 12. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 42, 19. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 43, 26. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 45, 9. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 46, 16. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 47, 23. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 48, 30. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 49, 7. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 50, 14. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 51, 21. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 52, 29. Julmond (Dez.) 1933 -
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Band
Band 50.1933
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- Gartenbauwirtschaft
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«n. 30 Referer Unter scheu Z (Heft 6/ zeuger se calchi, Landwirt um so gr catcht de: machtvoll und Gar gend wöi kürzt w« „Der ren eine auch die genau fe des Obst erkennen trocknete: sich heui treffen Agrumer getrockne Der hält das den besi schen Kl das aus hügelige- für den Obstbau, Ler Nest in unsre Wenij friediger noche > andre § Handarl glisder, Arbeit s berühmt werden einschlie Niger al Mft Jahren ist aber Pflaum pflegen. Da d biete he kann, if Herstell Obstart turen i Agrume mont, f Die Gartenbauwtrtschaft N.-.30. 27. 7.1933 Durch dieses Entspitzen bauen sich die Pflanzen den obersten Draht im First des Hauses erreicht und sich auch Ausfall von Früchten ergeben würde. stet werden, sten Seitentriebe an dem Haupttrieb, direkt ober halb der Pflanzenhügel, deren Früchts sich durch Aufliegen auf den Hügeln krumm formen, wie Gurkcntreiberei — Schnitt 1. Ordnung Haben die Pflanzen 1,25 m Höhe erreicht, werden sie entspitzt und der aus dem obersten Blattwinkel sich bildende Seitentrisb wird dann als Haupt trieb hochgeheftet. gleich zum ungünstigen Preis eine Steigerung bis zu 475 A haben, dürfte sich Liese kleine Mehr arbeit wohl bezahlt machen. In Wintern, bei denen die Kälte früher und strenger eintritt, dürfte das Frischgemüse aus dem Freiland wesentlich schneller abgeerntet sein als im Winter 1932, dem diese Zahlen zugrunde liegen. Wir hätten also dann schon früher mit dem Stei gen der Preise zu rechnen. Ob die Endivienkultur über den Monat Januar hinaus durchgehalten wird, dürfte im wesentlichen eine Frage Ler Neube stellung -der Kalthäuser sein. In ähnlicher Weiss läßt sich auch mit Feldsalat Verfahren, der aller dings erst im Monat Februar eine Preissteigerung erleben dürfte, weil bis Januar meistenteils der Feldsalat aus dem Freiland den Markt beherrscht. Da die Gewächshausflächen, in denen diese Kulturen durchgeführt werden, beschränkt sind, ist auch mit starker Ueberfüllung der Märkte in Liesen Monaten nicht zu rechnen. Endivienkultur und die Kultur des Feldsalats ist auch in kalten Kästen durchfühvbar. Sie brachte, wie Wohl allen bekannt sein wird, im vergangenen Winq ter befriedigende Erträge, In Verfolg meines Artikels vom 20.7.1933 in Nr. 29 möchte ich heute der Späikulmr von Endi vien in Kalthäusern das Wort reden. Aus beige- fügtcr Tabelle ist der Handelswert der Endivien in Prozent ausgedrückt. Die Preisbewegung ist nach den Berichten des Straelener Marktes aus dem Jahre 1932/33 zusammengcstellt. Die niedrig sten Preise in der zweiten Hälfte des Oktobers sind gleich 100 gesetzt und alle andern auf diesen Preis bezogen. Die Kurve, die sich hieraus ergibt, läßt schon in der zweiten Hälfte des Novembers ein An ziehen der Preise deutlich erkennen. Eine wesentliche Steigerung tritt erst in der zweiten Hälfte des De zembers ein, die weiter im Monat Januar steigert. Wir müssen also, um diese Preise auswerien zu können, die Endivienkultur so einrichten. Laß wir handelsfähige Ware etwa Mitte Dezember auf den Markt werfen können. Versuche, -die im Lehrwirt schaftsbetrieb diesbezüglich angestellt wurden, er gaben etwa folgendes Anbauverfahren: Wir säten Endivien gegen Ende Juli auf Saatbeeten aus und zwar wurden auf dem wenig Samen gesät, so daß die Pflanzen etwa 8 cm Abstand hatten. Diese Pflanzen wurden erst Anfang September, ungefähr zum Schluß der Tomatenkultur, in den Kalthäu sern zwischen Tomaten ausgcpflanzt. Die Tomaten waren um diese Zeit unten abgeerntet und das Laub entfernt, so daß den ausgepflanzten Endivien genügend Licht zur Verfügung stand. Bei der Aus saat von Ende Juli mit einer Auspflanzzeit An fang September ergaben sich sehr große Pflanzen. Es ist dafür zu sorgen, daß der Boden genügend gewässert ist, damit die Endivien schnell anwachsen und sich gut weiter entwickeln können. Es kommt bei der jetzt folgenden Kultur sehr darauf an, Latz die Endivien nicht überfüttert werden, damit sie den Frost, der in den Wintermonaten in das Kalt haus eindringt, gut überstehen. Bei starker Kälte sind die Endivien mit losem Stroh zu überdecken, Reichseinheiksvorschriften für Sortierung und Verpackung von Obst und Gemüse Die vom Arbeitsausschuß für Obst- und Gemüse absatz ausgestellten, im Verlag des Reichsverbands der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften — Raiffeisen — e. V-, Berlin W. 35, Königin- Augusta-Straße 43, erhältlichen Rcichseinheitsvor- schriften sind bereits in einer I. Auflage von 5000 Stück nach kurzer Zeit vergriffen. Ter Neudruck dieser Borschriften wird deshalb sofort erfolgen, so daß diese in Kürze bei der genannten Berlags- stelle wieder erhältlich sein werden. pflanzenschuhliche Gesetze und Berordnungen Großbritannien. Gesundheitszeugnis für Pflanzen, Wurzeln und Kartof feln. Die am 15. Juli 1933 in Kraft getretene Verordnung des Ministeriums für Landwirtschaft , sich die Pflanzen besonders in der lichtarmen Ent wicklungszeit der Monate Januar und Februar schwach und geil aufbauen, und die Seitentriebe sich ost ungleichmäßig durchdrücken und entwickeln. Auch benötigen die Früchte an solchen Pflanzen eine längere Entwicklungszeit als an denen, die aus 1,25 m Höhe entspitzt 'wurden. Die sich an dem Haupttrieb nach dem Rückschmtt aus 1,25 m ent wickelten Seitentriebe werden bei Sorten, die, wie z. B. „Spotresisting" und „Groß-Umstädter L. K- Hochzucht" im ersten und zweiten Blattwinkel einen sicheren Fruchtansatz bilden, nach dem zweiten Blatt entspitzt, und die Seitentriebe an den Dräh ten der Rankungsstellage ihrem Dickenwachstum entsprechend in einem rechten Winkel oder leicht nach oben geneigt mit Bast angeheftet. Die unter- Iknen teklt nock äsz lianck>vörtsrbuek 6er Lklanren» nsmen u. itire LrkIsrunZen von Or. ki. Jancker, bestellen 8ie ditto bei 6er Oartneriscken Verlsgsgesellsckalt Koriin IV 6, IVildelmstr. 55. Vorrang geben und die Neuordnung der wirt schaftlichen Struktur in Deutschland wird auch das Gesicht des Gartenbaus nicht unverändert lassen. Trotzdem wird der Gartenbau auch in der kommenden Entwicklung eine Sonderstellung innerhalb des Landstandes einnehmen. Der gilt es auch, bei der Ordnung des ständischen Auf baus Rechnung zu tragen. Es wird möglich sein, das gute neue Ziel: Beseitigung jeglicher Uebersetzung des organisatorischen Apparats und klare Aufgliederung der Arbeitsgebiete mit den guten Kräften praktischer Berufsförderung aus eigner Hilfe zu vereinigen. Unter diesen Gesichtspunkten gilt es an die Neuordnung her anzugehen und wir zweifeln nicht daran, daß es gelingen wird, auch dem Gartenbau im Rahmen des Landstandes die Wirkungsmöglich keiten zu lassen, deren er bedarf, um seine Pflichten dem Volk und dem Berus gegenüber verwirklichen zu können. 3v. haben. Dieses Entspitzen in der Frühtreibereh wie es noch oft zu beobachten ist, bat den Nachteil, daß Oie EndivLenkuttur in unbeheizien Katthäusern! Direktor II. lösges-Straelen (Niederrhein) Boettner d. I., Frankfurt (Oder). Die Ge schäftsstelle befindet sich Berlin W. 35, Königin- Augusta-Straße 43, beim Reichsverband der deut schen landwirtschaftlichen Genossenschaften-Raifs- bei nasser,. feuchtwarmer Witterung reichlich zu eisen — e. A lüften. Da wir in Lem Monat Januar jm Per- Aus der Gemüsetreiberei Von DK. Ueusratk, Groß-Umstadt Auch die sich am Haupttrieb vereinzelt bildenden Früchte sind stets wegzuschneiden, da durch diese Früchte, die wohl um einige Tage früher schnitt reif sind als die der Seitentriebe, die Entwicklung der Pflanzen wie auch die der Früchte an den Sei tentrieben gehemmt wird. Auch .werden alle solche Früchte an den Seitentrieben, die sich abnorm oder krumm entwickeln, sobald diese beobackstet werden, von den Pflanzen weggeschnitten, um dadurch eine Höchstzahl bestentwickelter Oualitätsfrüchte zu er Der Phänologische Reichsdienst bittet für August 1933 um folgende Beobachtungen: Anfang der Aufblühzeit von: Herbst zeitlose (Oolckicum autumnale), Efeu (Heckern kelix); Anfang der Fruchtreife von: Roßkastanie, Liguster (lliAustrum vulgare). Um recht genaue Angabe der Anschrift des Be obachters (Ort, Post und Straße) wird besonders gebeten. Zusendung an die Zentralstelle des Deutschen Phänologischen Reichsdienstes in der Biologischen Reichsanstalt Berlin - Dahlem, Königin-Luise- Straße 19. Aufruf! Es ist immer eine der vornehmsten Ausgaben der deutschen Junggärtnervereinigungen in der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner gewesen, zu ihrem Teil durch Schulung des jungen Be rufsnachwuchses an der fortschreitenden Entwicklung des deutschen Gartenbaus mitzuwirkcn. Fern von jedem Tagesstreit haben Gärtnersöhne, Gärtnergehilfen und -lehrlinge in gegenseitiger Förde rung das Bewußtsein unlösbarer Verbundenheit jedes einzelnen mit dem Schicksal des Berufsstands und darüber hinaus mit dem Schicksal der Gesamtheit der Nation zu hegen und zu Pflegen versucht. Unbeirrt um scindliche Angriffe haben sie sich gegen den Klassenkampf gewandt und das Primäre berufsständischer Verbundenheit betont. In den wenigen Jahren ihres Bestehens haben sich tau sende junger Gärtner zu diesen Idealen berufsständischer Gemeinschaftsarbeit bekannt und sind nicht müde geworden, immer wieder neue Freunde sür ihre Arbeit zu gewinnen. Auch in der kommenden Neuordnung der Dinge bleibt Raum genug, sür dieses im freiwilligen Entschluß des einzelnen wurzelnde Streben nach berufsmäßiger Fortbildung und gegenseitiger Erziehung zum Dienst an der Gesamtheit. Darum gilt es auch, über die Notzeit hinweg dem jungen Berufsnachwuchs zu helfen und alle Einrichtungen zu unterstützen, die diesem Streben dienen. Dazu gehören auch die deutschen Junggärtnertage, auf denen das gemeinsame Sehen und Erleben und Lernen stets parlamentarischer Spielerei vorgezogen worden ist. Unter dem Zeichen des neuen Deutschlands und im vollen Bewußtsein ihrer großen Aufgabe bei der Formung der bcrufsständischen Jugend treten die in der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärt- ner zusammengeschlossenen Junggärtnervereinigungen vom 2. bis 4. September des Jahres in Braunschweig zum 4. deutschen Junggärtnertag zusammen. Es ist Pflicht des Berufs, möglichst vielen Junggärtnern Gelegenheit zur Teilnahme an dieser Tagung zu geben. Darum bitten wir alle Betriebsinhaber, soweit es mit der Führung des Betriebs vereinbar ist, ihren Mitarbeitern zur Teilnahme an dieser Veranstaltung Urlaub zu geben und, wenn möglich, auch für diese Tage Lohn oder Gehalt zur Auszahlung zu bringen, um ihnen da durch die Teilnahme an der Tagung zu erleichtern. Trotzdem werden Tausende die Mittel zu einer Reise nach Braunschweig nicht aufbringen können. Der Besuch der Tagung ist aber Dienst am Beruf und wird auch dem einzelnen Betrieb zugute kom men! Darum rufen wir alle Betriebsinhaber und Gönner des Berufsstands auf, sich an einer Junggärtnerspende zu beteiligen. Aus ihren Mitteln soll einer möglichst großen Zahl von Junggärtnern, die sich schon in der Vergangenheit durch besonders eifrige Mitarbeit in der örtlichen Junggärtnervereinigung und durch besondere Leistungen in ihrem Betrieb ausgezeichnet haben, die Teilnahme am deutschen Jung gärtnertag ermöglicht werden. Spenden sind einzuzahlen auf das Postscheckkonto Ler Arbeitsgemein schaft deutscher Junggärtner, Berlin-Mariendorf, Postscheckkonto „Berlin 127 677" mit der Angabe „Junggärtnerspende". Anträge aus Bewilligung einer Reisebeihilse sind zu richten an den Vorsitzen den der örtlichen Junggärtnervereinigung. Heber die Anträge entscheidet der Reichsführer der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtuer gemeinsam mit dem Führer Les Reichsverbands des deut schen Gartenbaus e. V. Helft alle mit, möglichst vielen Junggärtnern die Reise zum Junggärtnertag nach Braunschweig möglich zu machen! Je mehr die Jugend lernt, um so inniger wird ihre Verbundenheit mit dem Be ruf und um so freudiger die Arbeit im Beruf sein. Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner, Reichsverband des deutschen Gartenbaus e. V., gez. Erich Noack. gez. Boettner. Arbeitsbeginn der Reichs-, Obst- und Gemüse-Verwertung G.m.b.H., Berlin Am 17. Juli ist beim Amtsgericht Berlin-Char lottenburg die im April dieses Jahres gegründete Firma Reichs-Obst- und Gemüse-Ver wertung G. m. b. H., Berlin, eingetragen worden. Die neue Gesellschaft soll sich mit der Förde rung berufsständisch-wirischaftlicher und absatz organisatorischer Aufgaben befassen und ihre Tä tigkeit in enger Zusammenarbeit mit dem seiner zeit von den landwirtschaftlichen Spitzenorgani sationen gebildeten Arbeitsausschuß für Obst- und Gemüseabsatz ausüben. In erster Linie soll sie juristischer Träger solcher Aufgaben sein, deren Lösung nach den Entscheidungen des Arbeitsausschusses sowie der Organe der Gesellschaft auf dem Gebiete des Obst- und Gemüseabsatzes am sachdienlichsten von zentraler Stelle aus erfolgt. Eine unmittelbare geschäftliche Betätigung der Reichs-Obst- und Gemüse-Verwertung ist nicht be absichtigt. Ihre praktische Arbeit hat die Gesell schaft d'mit begonnen, daß sie an der vom Ar beitsausschuß empfohlenen Schaffung einer Waren- bzw. Verladekontrolle in den Erzeugerqebieten und von Absatzvermittlungsstellen in den Verbraucher gebieten mitwirkt. Geschäftsführer der Gesellschaft ist Otto Schmidt, Berlin-Friedenau, Vorsitzen der des Aufsichtsrats, Gärtnereibesitzer Joh. und Fischerei bestimmt, daß allen lebenden Pflan zen, Wurzeln, Zwiebeln — ausgenommen Saat — und Kartoffeln ein Gesundheitszeugnis beigegebsn werden muß- Bei Kartoffeln muß darüber hinaus bescheinigt werden, daß in einem Umkreis von 2 km vom Anbauort keine Warzenkrankheit (Kar- tosfelkrebs) festgestellt wurde. Qoe. Erneutes Auftreten der Fektfleckenkrankheik der Bohnen Es war wohl im Jahre 1928, als in Deutschland eine neue, uns bis dahin noch gänzlich unbekannte Bohnenkrankheit zum ersten Mal auftrat. Diese griff katastrophal um sich und vernichtete manchem Bohnenanbauer die Ernte. Der Deutsche Pflanzen- schutzdiensl stellte fest, daß wir es mit einer sehr gefährlichen Fettfleckenkrankheit zu tun haben, die nach meinen Beobachtungen, besonders in den Gär ten der Laubenkolonisten, im heurigen Jahr wieder sehr häufig anzutreffen ist. Leider sind die Erken nungsmerkmale dieser Krankheit noch zu wenig be kannt. Zuerst machen sich die Krankheitserscheinungen aus den Fiederblättchen bemerkbar. Es zeigen sich aus dunkelgrünen Flächen gelblich gefärbte Flecke. Man könnte diese Krankheitserscheinung auch als die Mosaikkrankheit ansehen. Tritt die Krankheit stärker auf, fallen die Fiederblättchen ab und es kommt nicht selten vor, daß die ganze Pflanze voll kommen kahl dasteht. Die Früchte haben dann keine Nahrungszufuhr und verkrüppeln oder fallen auch ab. Die eben erwähnten Flecken bringen, besonders nach taureichen Nächten und bei feuchter Witterung, einen leimigen Schleim hervor. In diesem sind unzählige Krankheitsbakterien enthalten, die Mensch und Insekten schon durch leiseste Berührung (auch mit den Kleidern) auf die Nebenpflanzen über tragen. Hat sich diese Krankheit voll entwickelt, so greift sie die Blattstiele, die Pflanzenstengel, die Bohneusrüchts nnd selbst sogar die sich darinnen befindlichen Kerne an. Der Schleim zeigt sich dann überall. Er ist weißlich und hängt in Tropfenform an den befallenen Pflanzenteilen. Samen von einem fettfleckenverdüchtigen Boh nenfeld darf unter keinen Umständen zur Weiter kultur verwendet werden, denn oft ist auch dieser Von der Fettfleckenkrankheit verseucht. Auf diese Art ist es auch erklärlich, daß diese Krankheit von Amerika nach Europa verschleppt werden konnte. Will man beim Sammeln des Saatguts ganz sicher gehen, so betrachtet man alle reifen Bohnen hülsen'. Zeigen diese noch grüne Flecken, seltsamer- Weise behalten die befallenen Stellen die grüne Farbe, vergilben also mit dem Eintritt der Reife nicht, so ist das ein sicheres Zeichen, daß das in diesen Hülsen enthaltene Saatgut, ebenfalls ver seucht ist. Andre vorbeugende Maßnahmen sind das Ausreißen der befallenen Pflanzen und ihr soforti ges Verbrennen. Und das Beizen des Saatgutes darf nicht vergessen werden. Mit Spritzungen von Lösungen, besonders mit Uspulun, sind ebenfalls schon Fortschritte in der Bekämpfung zu ver zeichnen. Lckmiclt Sorkierungsbeskimmungen für Stachelbeeren Von Haim Ltolle, Braunschweig. Vor kurzem sind die Reichseinheitsvorschriften sür Sortierung und Verpackung von Obst und Gemüse vom Reichsverband der deutschen landwirtschaft lichen Genossenschaften — Raiffeisen e. V., Ber lin — herausgegeben. Diese Vorschriften entsprechen einem dringenden Bedürfnis, da sie dem Oebster, wie dem Großhänd ler die Möglichkeit geben, Obst und Gemüse zu be stimmten Bedingungen zu handeln. Diese Bedingungen müßten meines Erachtens dahingehend ergänzt werden, daß bei der nächsten Auslage Bestimmungen für die Bezüge der obstver arbeitenden Industrie mit ausgenommen werden, da doch letzten Endes die Industrie als ein außer gewöhnlicher Großabnehmer anzusprechen ist. In der obengenannten Reichseinheitsvorschrift ist die Größe für Stachelbeeren wie folgt angegeben: „Längen-Durchmesier nicht über 12 mm." Diese Größenangabe bedeutet gewichtmäßig, daß auf 100 8 zirka 100 Stachelbeeren gehen. Mess Sortierungsbestimmung kommt sür die Konserven- Jndustrie nicht in Frage. Die Umfrage bei einer Reihe von Fabriken hat ein Durchschnittsgewicht dahingehend ergeben, daß die Industrie sür die Verarbeitung zu Dosenware Früchte gebraucht, von denen 100 Stück etwa 240 bis 250 § wiegen. Dieser Größenbestimmung wäre als Qualitätsbe zeichnung noch hinzuzufügen, daß es sich für die Verarbeitung zu Dosenware um grüne Stachel beeren und nicht um rote handeln muß. Für die übrigen Zweige der verarbeitenden In dustrie spielt die Größe keine Rolle, lediglich der Reifegrad. Anmerkung der Schriftleitung: Zu den vorstehenden Ausführungen ist zu bemer ken, daß die Sortierungsbestimmungen sür Sta chelbeeren auf Qualitätsbestimmungen fußen, die vor einigen Jahren gemeinsam mit dem Verein der Konservenindustriellen und dem Verband deut scher Konservenfabrikanten in der zwischen diesen Verbänden und dem Reichsverband des deutschen Gartenbaus bestehenden Arbeitsgemeinschaft fest gesetzt wurden. halten. Diese Arbeiten müssen laufend durchschnittlich wöchentlich einmal ausgeführt werden, um den Pflanzen, die dafür erforderlichen unnütz ausge- wandte« Nährstoffe ganz zuzusühren. Deutsche Woche ^933 Der Volkswirtschaftliche Ausklärungsdienst, der vom Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda allein ermächtigt ist, für deutsche Ar beit und deutsche Ware zu werben und insbesondere Deutsche Wochen zu veranstalten, und der National sozialistische Wirtschaftsbund erlassen nachfolgenden Aufruf zur Beteiligung aller Wirtschaftszweige, Be rufe, ja sämtlicher Volksgenossen zur Deutschen Woche und Braunen Messe: „Auch in diesem Jahre wird im gesamten Reichs gebiet die nun schon seit Jahren mit großem Er folge durchgesührte „Deutsche Woche" zur Werbung sür die deutsche Ware und die deutsche Arbeit veranstaltet werden. Die zentrale Leitung liegt wie bisher in den Händen der Reichsarbeits gemeinschaft Deutsche Woche beim Volkswirtschaft lichen Aufklärungsdienst, Berlin SW. 11, Hafen platz 4. Außerdem werden vom NS.-Wirtschafts- bund die bereits erfolgreich eingeführten „Brau nen Messen" veranstaltet werden. Um eine rei bungslose Abwicklung zu ermöglichen und eine gegenseitige Beeinträchtigung zu vermeiden, soll die „Deutsche Woche" nach wie vor grundsätzlich im Herbst abgehalten werden, die „Braunen Messen" dagegen grundsätzlich im Frühjahr und in den letz ten Wochen vor Weihnachten. Die Zusammen arbeit ist dadurch sichergestellt, daß der Referent für Ausstellungs- und Messewesen beim NS.-Wirt schaftsbund in Len Vorstand des Volkswirtschaft lichen Aufklärungsdienstes eingetreten ist und den Vorsitz in der Reichsarbeitsgemeinschaft Deutsche Woche übernommen hat. Alle Kreise, die gewillt sind, sich hinter die große nationale Werbung für die deutsche Arbeit und das deutsche Erzeugnis zu stellen, rufen wir auf, ihre ganze Tattraft für das Gelingen dieser Veranstal tungen einzusetzen. Niemand darf beiseite stehen, jeder muß an Ler Erreichung des großen deutschen natiouolwirtschaftlichen Zieles Mitarbeiten!" Wir empfehlen unseren Unterverbänden, recht zeitig ihren Einfluß geltend zu machen, um eine ausreichende Vertretung des Gartenbaus zu er reichen! aber auch auf der Ausliegeseite Helle Farbe zeigen, werden auf etwa 40 cm Höhe ganz wegaeschnitten. Desgleichen werden auch alle sich bildenden Greif- , , ranken-von den Trieben entfernt. Die sich bilden ¬ gedrungener und kräftiger auf. Der Durchtrieb der den männlichen Blüten, die in den Blattachseln oft Seitentriebe wird gleichmäßiger und die Früchte büschxlweis« sitzen, werden vorsichtig ausaebrochen, entwickeln sich an diesen schneller, als wenn -die - wobei daraus zu achten-ist, datz^ Pflanzen erst dann entspitzt werden, wenn diese den Blattachseln der Haupttriebe bilKnben Sei- jxntriebe nicht mit ausgebrochen werden, wodurch Lücken in der Garnierung der Pflanzen entstehen-
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