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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 50.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19330000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19330000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 50.1933
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 29, 30. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 31, 3. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 32, 10. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 33, 17. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 34, 24. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 35, 31. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 36, 7. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 37, 14. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 38, 21. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 39, 28. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 40, 5. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 41, 12. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 42, 19. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 43, 26. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 45, 9. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 46, 16. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 47, 23. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 48, 30. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 49, 7. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 50, 14. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 51, 21. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 52, 29. Julmond (Dez.) 1933 -
-
Band
Band 50.1933
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- Gartenbauwirtschaft
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Gleichschaltung des Vereins der Konferven-Lnduflriellen e. V Vorsicht bei der Finanzierung von Gewächshäusern 58 : 44 : 18 cm, 20:18 cm . Die Witterung im Vierteljahr 2933 II-r. baus zu verwenden. trugen iur Januar im Februar 4-2,8" ^1eüli8cü. Niederschlägen. Lehrgänge für Früchteverwertung ohne Gärung 1. 2. 3. 23 cm, 28 cm, 10 cm, 10 oder 14 cm, Boye, Magdeburg, Fabrikbesitzer Lothar L Schmidt, Berlin 4. Wiederholung der Lehrgänge 1 und 3 im Be darfsfälle. Lehrpläne und alles weitere sind durch die Direk tion der Anstalt zu erfahren. 37 37 29 40 Die Qualität H ist stets durch rote, die Quali tät 6 durch gelbe Etiketten zu bezeichnen. Zu Tomaten wird empfohlen, die Kistenklebe zettel des Reichsverbandes des Deutschen Garten (Rcichseinhcitsvorschristcn, ausgestellt vom Arbeits- Fachmann habe ich im Auftrage des Amtes für ausschutz für Obst- und Gcmüscabsatz) Agrarpolitik der NSDAP, die Gleichschaltung des Vereins der Konserven-Jndustriellcn e. V., Berlin (bisher Mainz), übernommen. Die Herren des bisherigen Vorstandes haben ihre Acmter zu diesem Zwecke freiwillig zur Verfügung Kindler, i. Fa. Kindler NQ. 43 (Werder/Havcl), Salatsteige Dauerkiste I Dauerliste II Tomatenkiste Flachsieige Spankdrb III gestellt. Ich habe die nachfolgend aufgeführten Her ren gebeten, unter meiner Leitung die Geschäfte des Vorstandes zu führen: Fabrikbesitzer Dr. W. Nägcli, Maiuz-Mombach, Direktor Karl Henrich, i. Fa. Orania A.-G., Eiserfeld-Sicg, Direktor Dr. Paul Loeffler, i. Fa. Löwcnwerke A.-G-, Heilbronn a. N., Direktor Hermann Güssefcld, i. Fa. Walther sofortige Einlösung verlangen. — Es mutz deshalb dringend davor gewarnt werden, größere Anlagen auf einer derartigen Basis zu finanzieren, wenn nicht die Verhältnisse der Lieferfirma über jeden Zweifel erhaben sind. — Eine langfristige Finanzie rung auf Wechselbasis ist nur dann unbedenklich, wenn die Wechsel mit einer den vereinbarten end gültigen Zahlungsterminen entsprechenden Laufzeit ausgesertigt sind. In diesem Zusammenhang möge auch daraus hin gewiesen werden, daß die oben geäußerten Bedenken auch in den Fällen zutresfen, wo eine endgültige Finanzierung der Anlage durch Abschluß eines Sparvertrages bei einer Bau- oder Zwecksparkasse vorgesehen ist. Diese Institute dürfen bei Abschluß eines Vertrages keine verbindlichen Termine für die Auszahlung des Darlehns angeben. Es können also über diese Termine nur Wahrscheinlichkeitsberech- nungen angestellt werden, die sich in der Praxis sehr oft als zu optimistisch erweisen. Der Endersolg ist dann natürlich auch der, daß der Käufer auf der einen Seite von seinem Gläubiger gedrängt wird und auf der anderen einen Kredit, auf den er An spruch zu haben glaubt, nicht zeitig genug erhält. Es empfiehlt sich in allen solchen Fällen, vor Abschluß derartiger Verträge beim Reichsverband Rückfrage zu halten und die Verträge zur Prüfung einzusenden. und im März 4-7,2°. Hier liegt das Mittel um rund 2" höher als im mehrjährigen Durchschnitt, der bei 5,4" liegt. Dafür war der Januar etwas höher als sonst. Auffallend ist die tägliche Schwan kung der Temperatur, die im Januar und Februar 6,8" bzw. 6,6" beträgt, im Gegensatz zum März, wo 12,8" die tägliche Schwankung war. Die größte Tagesschwankung betrug 24,2", zwischen —8 " und 4- 16,2". Gerade der März brachte nns verhält nismäßig viel Sonnenschein und klare Nächte, die die Ausstrahlung förderten und durch die Erwär mung am Tage zu diesen großen Unterschieden führten. Ferner ist bemerkenswert, daß die Luft feuchtigkeit (relative Feuchtigkeit) im März auch viel geringer war, im Durchschnitt 68,9 während sie im Februar 81 und im Januar 81,4 betrug. Die größte Lufttrockenheit hatten wir am 28. 3., mittags, mit 19 A>, im Febrnar war die größte Lufttrockenheit mit 51 7b am 26. und im Januar mit 54 am 28. Auch die Niederschläge sind im Februar und März abnorm gering gewesen. Wir hatten im Januar insgesamt 36,5 mm, das ent spricht dem vieljährigen Durchschnitt; im Februar 20,5 mm, das ist die Hälfte des Normalen, und Karotten und frühe Möhren werden in zwei Qua litäten angeliefert. Qualität muß der Sorte entsprechend gleichmäßig in Form und Farbe, ohne Risse, un beschädigt und frei von Krankheiten und Schädlin gen sein und wird gewaschen, gebündelt, mit Laub äugeliefcrt. Die Sortierung, ist je nach der Jahreszeit verschieden. Der Verlauf der Witterung im 1. Vierteljahr 1933 gestaltete sich nach den Beobachtungen der Wetterstation der Gärtnerlehranstalt Friesdorf fol gendermaßen: Die Turchschnittstemperaturen be- Sortierung Gemeinsam mit Herrn G. Bocschc, Prokurist der Einkaussgcs. der Deutschen Konserven-Jndustrie h Berlin, und Herrn Dipl.-Laudwirt Kurt Mit ausdrücklicher Genehmigung des Herrn Mi nisters für Landwirtschaft, Domänen und Forsten sollen in diesem Jahre folgende kurzfristige Lehrgänge für gärnngslose Früchte - verwertung in der Lehr- und Forschungs anstalt für Gartenbau zu Berlin-Dahlem abgehal ten werden: Die Entwicklung der letzten Monate hat gezeigt, daß eine ganze Reihe van Betrieben durch den Zu sammenbruch von Lieferanten gärtnerischer Be darfsartikel, insbesondere von Gewächshausfabri kanten, schwer betroffen sind und zwar handelt es sich durchweg darum, daß größere Bestellungen durch die ausführcude Firma, angeblich aus eigenen Mit teln, langfristig, d. h. auf die Dauer von 2—3 Jäh re», 'finanziert werden sollten. Es wurden in dem Licferungsvertrage die Zahlungsfristen genau fest gelegt mit dem Bemerken, daß der Käufer für den Kaufpreis Dreimouatsakzepte zu geben habe, die nach Maßgabe des Vertrages jeweils bei Fälligkeit prolongiert wurden. Eine derartige Finanzierung ist für den Käufer nur so lange ungefährlich, als die Lieferfirma solvent ist. Sobald sich jedoch bei ihr Zahlungsschwierigkeiten cinstellen, muß der Käufer darauf gefaßt sein, daß ihm bei der nächsten Wechselfälligkeit der Wechsel von irgendeiner Bank znr Zahlung vorgelegt wird. Auf seinen Hinweis, daß er mit der Lieferfirma eine Prolongation ver traglich vereinbart habe, wird ihm regelmäßig ge antwortet werden, daß die Bank an diese Verein barung nicht gebnnden sei. Dieser Standpunkt ist richtig. — Ter gutgläubige Erwerber eines Wechsels ist an Vereinbarungen, die die übrigen Wechselver pflichteten miteinander getroffen haben, nicht ge bunden, sondern kann bei Fälligkeit des Abschnitts Direktor Ludwig Klein, i. Fa. Einkaufsges., Berlin. Mit meiner Vertretung habe ich Herrn Dr. W. Nägcli, Mainz-Mombach, beauftragt. Ich danke den Herren des bisherigen Vorstandes sowie Herrn Syndikus Dr. Gebel, der mit deni 30. April d. Js. aus den Diensten des Vereins aus- geschieden ist, für die verständnisvolle Förderung, die sie dem Verein und damit dem Bcrnfsganzen in den langen Jahren ihrer Tätigkeit angedeihen ließen. Mit der Führung der Geschäfte des Vereins der Konservcn-Jndustriellen c. V., Berlin, habe ich im Einverständnis mit dem Vorstände bis auf weiteres Herrn Dipl.-Landwirt Kurt Fachmann, Berlin, be auftragt. Zum Wiederaufbau unseres schwer dnnicder- liegeuden Berufsstandes fordere ich alle Mitglieder des Vereins und darüber hinaus alle Kollegen zur tätigen Mitarbeit auf. strieckriclr kourrutsckky, Crailsheim, 1. Vorsitzender. 56 37 52 50 Ausstellungen Gotha: 10. bis 15. Juni: Deutsche Jris-Blütenschau. London-Chelsea (England): 7. und 8. Juli. Haupt- rösenschau. Cheltenham (England): 12. und 13. Juli: Provinz rosenschau. Wolverhampton (England): 18.—20. Juli. Garten- lmuausstellung. Southport (England): 23.-25. August. Blütenschau. London (England): 15. und 16. September: tzerbst- 4rofcnschau. (mit Ausnahme von Kalksalpeter IO) bei Bezug in ganzen Wagenladungen von mindestens 15 t frachtfrei jeder deutschen Eisenbahnstation. Vom I. April ab werden zur Erleichterung des Bezuges für den Restbedarf des Düngejahres auch Mengen von mindestens 10 t frachtfrei geliefert. Nitrophoska IQ I und IV werden im Interesse dec wünschenswerten Beschränkung der Sortenzahl nicht mehr hergestellt, jedoch sind kleinere Rest- bestände zur Zeit noch vorhanden. Alle Sorten, ebenso Leunakalk IQ, sind zur Zeit sofort lieferbar. im März 4,8 mm, während wir sonst mit 37 mm zu rechnen haben. Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß wir bereits im Dezember abnorm wenig Nie derschlag hatten, mit 8,8 mm, sonst 44 mm, im No vember auch weniger mit 30,7 mm, normal 40, während wir im Oktober 73,6 mm hatten, das ist 20 mm über dem Durchschnitt liegend. Am gestuften Thermometer war sehr gut zu er kennen, wie der Boden mit der Zeit immer stärker auskühlt und sich infolgedessen auch nicht so schnell erwärmen kann, wie die darüberliegcnde Luftschicht, so daß vom Februar ab der Durchschnitt der Boden- temperntur niedriger liegt als der der untersten Luftschicht. Wir hatten im Januar am Boden — 4,3", 5 cm darüber —6", im Februar —2,8", darüber —2,7", und im März —1,9", 5 cm darüber —1,6 ". Nach vorstehendem können wir also sagen, daß wir hier in der Bonner Gegend einen unverhältnis mäßig trocknen Winter hinter nns haben, der uns auch fast keinen Schnee gebracht hat, so daß jeglicher Fcuchtigkeitsvorrat im Boden erschöpft ist. Als Tiefsttemperatur hatten wir im Januar —13,8". Es zeigt sich weiter, daß der März die größten An forderungen an die Pflanzen selbst stellt, vor allem durch die täglichen großen Temperaturschwankun gen, dem vielen Sonnenschein, dem gefrorenen Bo den, der sehr trocknen Luft und den äußerst geringen Größe 1 beginnt mit 20 mm Durchmesser und ist später größer; sie enthält 10 Stck. im Bund. Größe 2 ist kleiner als Größe 1; sie enthält 20 Stck. im Bund. Zur Anlieferung kann die Salatsteige (30 bis 40 Bd.), die Dauerkistc I (50—60 Bd.) oder die Dauerkistc II (60—80 Bd.) verwendet werden. Qualität 3 darf in Form und Farbe kleinere Abweichungen aufwcisen. Zur Sortierung kommt noch Größe 3, klei ner als Größe 2 der Qualität mit 30 Stck. im Bund. Die Anlieferung entspricht der zur Qual. F angegebenen. Trcibtomaten werden ebenfalls in zwei Quali täten sortiert. Qualität^: gleichmäßig in Form und Farbe, gleichmäßig reif, nicht überreif, gesund, fest, frei von Rissen sowie Faulstellcn, Verletzungen, Mißbil dungen (Warzen) und ohne starke Rippen. Sortiert wird in , Größe 1 mit 46—54 mm Durchmesser, Größe 2 mit 55—64 mm Durchmesser und Größe 3 mit 41—45 mm Durchmesser. Zur Anlieferung können die Tomatenkiste (10 Pfd.), die Flachsieige (25 Psd.) oder der Span- kmd III (20 Pfd.) verwendet werden. Qualität 8 kann etwas ungleich in Form und Farbe sein, auch gerippt, mit Wuchsfehlern (z. B. Warzen), jedoch frei von Rissen, Verletzun gen und Faulstellen. Die Sortierung wird erweitert durch Größe 4 mit 65 mm Durchmesser und darüber und Größe 5 unter 40 mm Durchmesser, auch wenn sonst der Qualität H. entsprechend. Die Anlieferung soll nur im Spankorb III (20 Pfd.) erfolgen. Tie Jnueumaße der Verpacknngsgefäße betragen: Wahlrecht für Landwirtschafts- und Bauernkammern Die Reichsrcgierung hat durch Gesetz voni 28. April 1933 bestimmt, daß das Wahlrecht zu einer öffentlich-rechtlichen landwirtschaftlichen Be- rufsuertretung (Landwirtschaftskammer, Bauern kammer) dadurch nicht ausgeschlossen wird, daß eine Person mit Beiträgen zu der Berufsvertretung im Rückstand ist, oder daß über das Grundstück einer Person das Zwangsversteigerungsverfahren oder das Zwangsverwaltnngsverfahren eröffnet ist. Die Vorschrift tritt mit dem 31. Dezember 1934 außer Kraft. Oie Gticksioffpreise in den Monaten April—Juni stellen sich wie folgt: Sonderlehrgänge in Proskau Wie in Nr. 5 vom 2. Februar 1933 der „Garten bauwirtschaft" berichtet worden ist, veranstaltet die Lehranstalt für Obst- und Gartenbau in Proskau eine Reihe Sonderkurse für Gartenbesitzer, Garten- meister, Baumwarte, Siedler usw. Der Sommer lehrgang für Baumwarte (II. Teil) findet voni 29. bis 3. Juni statt. Anmeldungen sind acht Tage vor Beginn einzurcichen, Lehrgang für aärungslose Früchteverwertung vom 8. bis 10. Juni, Lehrbeitrag 5.— Ml; Lehrgang für Obst- und Gemüseverwertung für Haushaltungslehrerinnen und Gartenbau interessenten, mit besonderer Berücksichtigung der gärungslosen Früchteverwertung, mm 3. bis 8. Juli, Lehrbeitrag 9.— Ml; Lehrgang für gärungslose Früchteverwertung pom'ü. bis 7. Oktober, Lehrbeitrag 5.— M; Hinausschiebung der Vetriebsratswahlen Von der Ermächtigung, die Wahlen zu den gesetz lichen Bctriebsvcrtreiungen bis zum 30. September 1933 ausznsetzen, haben Preußen, Baden, Thüringen, Württemberg und Meck lenburg-Schwerin Gebrauch gemacht. Ebenso sind in Bayern die Betriebsratswahlen bis auf weitrcs ausgesetzt wordeu. Die Aussetzung der Wahlen hat zur "Folge, daß die bisherigen Be triebsvertretungen weiter im Amt bleiben. Wenn Betriebsratsmitglieder ausscheiden und eine Er gänzung der Betriebsvertretung notwendig wird, so findet nicht etwa eine Wahl statt, sondern die neuen Mitglieder werden durch die oberste Landesbehörde oder durch die von ihr bestimmte Behörde ernannt. In Preußen ist dies Erneuuuugsrecht den Landes polizeibehörden (Regierungspräsidenten, in Berlin dem Polizeipräsidenten) übertragen worden. Diese Behörden haben auch das Recht, Betriebsratsmit- Frühjahrsrosenschau in England Di« Frühjahrsrosenschau der Englischen Rosen- Gesellschaft am 21. April d. Js. in der neuen Aus stellungshalle der R.H.S. in London zeigte eine große Menge Rosen in allerbester Qualität. Außer vielen guten, bekannten Sorten sah man an mit Wertzeuguissen ausgezeichneten Neuheiten u. a.: Empreß, T. tz., große, tadellos geformte Blüte von einer glänzend-atlas-rosa Farbe, lachs farbig beduftet. Wohlriechend. Züchter: Chaplin Bros. —> Lady English, T. H., Blume auf langem, aufrechtem Stiel; gut gefüllt. Blütenfarbe: salmfarbig-rosa, orange angehaucht. Züchter: Benj. R. Cant L Sons. — Samuel Pepys, T. H., große, lange Knospe; Blüte von tadelloser Form und Haltung, zitronengelb. Auffallende, tiefdunkcl- grüne, krankheitsfreie Belaubung. Bestens geeignet zu Ausstellungszwcckcn. Züchter: Benj. R. Cant L SonS- — Lady Sackville, T. H., große, cremesarbige, rofä-beduftete Blüte. Züchter: Benj. R. Cant L Sons. — Roxana, T. tz., besonders große, schön gesonnte, goldgelbe Blüte, orange schattiert. Krankheitsfreie Belaubung. Züchter: Alex. Dickson L Sons, LTD. K. 8. K. Wahlen! glicder, die staats- oder wirtschaftsfeindlich einge stellt sind, von der weiteren Betriebsvertretung aus- zuschließcn und neue Mitglieder zu ernennen. 81. Schwefelsaures Ammoniak Ml 0,76 Kalkammon Ml 0,74 Ammonsulfatsalpeter Ml 0,825 (Leuna-Montan) Kalkammonsalpeter IQ Ml 0,86 für Kalkammonsalpeter O-XVV 0,86 I kl! Kaliammonsalpeter Ml 0,84 Stick ¬ Harnstoff 8-^88 Ml 0,91 stoff Kallstickstosf Ml 0,77 Kalksalpeter IQ Ml 0,99 Natronsalpeter Ml 1,09 Nitrophoska 16 I Ml 23,34 Nitrophoska 16 II Ä)l 21,98 für Nitrophoska 16 III Nitrophoska 16 IV Ml 23,80 100 kg Ml 19,— Ware Die Preise verstehen sich für ungesackte Ware Tomatentreiberei Pflege der Pflanzen Je nach der Bodeuwärme im Tomatenkulturraum ist das Anwachsen der Tomateupflanzen nach vier bis acht Tagen sichtbar. Um kräftige und gesunde Entwicklung der Pflan zen zu erreichen und deren Gesunderhaltung wäh rend der ganzen Kulturzeit zu sichern, soll die Tem peratur im Kultnrraum möglichst gleichmäßig sein, d. h. 20—22". Geringere Tcmperaturschwankimgen um einige Grad nach unten sind für die Pflanzen eher erträglich als erhöhte Temperaturen von 28" und darüber. Steigt bei sonnigem und warmem Wetter die Jnuentcmperatur über 22" und ist die Außenluft trockner als die im Kulturraum, dann wird mittels Seiten- und Firstlüftung entsprechend der Außcnwitterung gelüftet. In den Monaten Juni und Juli bleibt die Lüftung auch nachts über stehen, wenn die Luft trocken und Tau- und Gewit terbildung nicht zu erwarten ist. Um sicheren Frucht ansatz zu erzielen und um die Braunfleckenkrankheit aus der Tomatenlultur fernzuhalten, mutz, soweit die Autzenwitterung Lüftung zuläßt, jede derartige Möglichkeit ausgenützt werden, damit die Pflanzen in einer trocknen und luflbewcgten Kulturstätte stehen. Nur in den Kulturstätten, wo man die Wit- terungsgegensätze durch Heizung und Lüftung, aus zugleichen versteht, wird man regelmäßigen und sicheren Fruchtansatz erreichen und die Pflanzen frei von der Braunfleckenkrankheit halten. Nach der Pflanzung wird auf Böden mit mittel mäßiger Feuchtigkeit, wie sie in Gemüsetreibereien vorwiegend vorhanden sind, bewässert, sobald sich am ersten Blütenstand die Früchte bilden. Nur auf trocknen Böden wird die Bewässerung vor der Fruchtbildung notwendig sein. Um die Fruchtbildung zu beschleunigen und um das Fruchtgewicht zu erhöhen, gibt man nach der Bewässerung des Fruchtansatzes ani ersten und zwei ten Blütenstand sogleich eine Kopfdüngung, und zwar je m? 20 g Natronsalpeter. Alsdann wird der Dünger flach eingchackt. Eine zweite Kopfdüngung ist, wenn die bereits genannte Grunddüngung durch geführt wurde, nicht mehr erforderlich. Am zwecksmäßigstcn bewässert man, unter Be achtung der Temperatur und des Lüftens, mit einem Schlauch direkt von der Wasserleitung aus. Eine besondre unterirdische Bewässerungsanlage oder das Bewässern in vorher gezogenen Rillen halte ich, wie es langjährige Beobachtungen bestätigen, nicht für erforderlich. Durch derartige Maßnahmen wird die Tomatenkultur nur belastet. Wenn nicht ge nügend gelüftet und die Temperatur übermägig hoch war, trat in jenen Betrieben trotz, derartiger Bewässerungsmethoden die Braunfleckenkrankheit auf. Bei der Bewässerung mit Schlauch ist nur darauf zu achten, daß das Mundstück des Schlauchs unter oder zwischen die Blätter gehalten wird und sie nicht durch den Wasserstrahl benäßt werden. Nach der Bewässerung ist, wenn irgend möglich, sofort zu lüften und die Temperatur aus 20—22" zu halten, damit die Luft im Kulturraum schnellstens wieder trocken wird. Je nach den Baden- und Witterungsverhältnissen wird danach alle 8—14 Tage bewässert. Gleichzeitig mit dem Ausgeizen der Seitentriebe, d. h. sobald diese mit Daumen und Zeigefinger aus gebrochen werden können, werden die Tomaten- pslanzen mit starken Bastsäden an Stäben ange hestet oder die Pflanzen mit Sisal umwunden. Da bei ist zu beachten, daß die Pflanzen ihrem Dicken- wachstum entsprechend angeheftet werden. Läßt man die Seitentricbe längere Zeit stehen, geht dies stets auf Kosten der Entwicklung und verzögert den Erntebeginn. Auch ist die Gefahr der Tomatcst- stengelsäule sehr groß, wenn die starken Seitentriebe mit' dem Messer ausgeschnitten werden müssen. Gleichzeitig morden beim Anhesten und Ausgeizen die untersten Blätter der Tomatenpflanzen, die den Boden berühren, weggeschnittcn, um zwischen den Erdboden und den Pflanzen einen Lustkanal zu schaffen, damit die Luftströmungen zwischen dem Boden und den Pflanzen ungehindert durchdringen können. Alle Arbeiten müssen vorsichtig ausgesührt wer den, damit keine Blüten und Fruchtansätze abge- stoßen werden. Tb. 8eu8ratb, Groß-Umstedt. Vergessen L/e n/c/rZ, cZ/e We^be/nitteZ ru bestsZZe/?/ V1IVVVIVVW Auch Sic werden so schreiben! wenn Sie uns Ihre Verjicherungsangclegenhciten anoertrauen: „Sehr geehrter Herr R...! Mit verbindlichem Dank bestätige ich den Emp- sang Ihrer Schreiben vom 30. 3. und über sende Ihnen hiermit die Entschädigungsbeschei nigung. Es freut mich, daß Sie die Angelegen heit so rasch und auch zu meiner Zufrieden heit erledigen konnten, und wenn ich Gelegen heit habe, werde ich Sie gerne auch in meinem Bekanntenkreis empfehlen. G. A." In allen Versicherungsangclcgenhcitcn immer beim Reichsverband anjragen! Es ist Ihr Vorteil! Der Monologische Reichsdienst bittet für Juni 1933 um folgende Beobachtungen: Beginn des Schossens (die ersten kurzen — von der Blattscheide umschlossenen — Halmstücke sichtbar) von: Winterroggen, Wintcrweizen. — Beginn der Blüte von: Holunder (Lambücus nigra), Schneebeere (8>mphoricärpus rscemosa), Falscher Jasmin (philackelpbub coronäriuo), Win terroggen (Sorte!), Winterweizen (Sorte!). Erste Entwicklung von Johannistrieben bei: Eiche, Spitz ahorn, Eberesche usw. — Erste schwarze Blattläuse an Saubohnen (^pki8 papsverw). Um recht genaue Angabe der Anschrift des Beobachters (Ort, Post und Straße) wird beson ders gebeten,
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