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Der Handelsgärtner
- Bandzählung
- 5.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf5
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1824034628-190300002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1824034628-19030000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1824034628-19030000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Der Handelsgärtner
-
Band
Band 5.1903
-
- Ausgabe No. 1, 3. Januar 1903 1
- Ausgabe No. 2, 10. Januar 1903 1
- Ausgabe No. 3, 17. Januar 1903 1
- Ausgabe No. 4, 24. Januar 1903 1
- Ausgabe No. 5, 31. Januar 1903 1
- Ausgabe No. 6, 7. Februar 1903 1
- Ausgabe No. 7, 14. Februar 1903 1
- Ausgabe No. 8, 21. Februar 1903 1
- Ausgabe No. 9, 28. Februar 1903 1
- Ausgabe No. 10, 7. März 1903 1
- Ausgabe No. 11, 14. März 1903 1
- Ausgabe No. 12, 21. März 1903 1
- Ausgabe No. 13, 28. März 1903 1
- Ausgabe No. 14, 4. April 1903 1
- Ausgabe No. 15, 11. April 1903 1
- Ausgabe No. 16, 18. April 1903 1
- Ausgabe No. 17, 25. April 1903 1
- Ausgabe No. 18, 2. Mai 1903 1
- Ausgabe No. 19, 9. Mai 1903 1
- Ausgabe No. 20, 16. Mai 1903 1
- Ausgabe No. 21, 23. Mai 1903 1
- Ausgabe No. 22, 30. Mai 1903 1
- Ausgabe No. 23, 6. Juni 1903 1
- Ausgabe No. 24, 13. Juni 1903 1
- Ausgabe No. 25, 20. Juni 1903 1
- Ausgabe No. 26, 27. Juni 1903 1
- Ausgabe No. 27, 4. Juli 1903 1
- Ausgabe No. 28, 11. Juli 1903 1
- Ausgabe No. 29, 18. Juli 1903 1
- Ausgabe No. 30, 25. Juli 1903 1
- Ausgabe No. 31, 1. August 1903 1
- Ausgabe No. 32, 8. August 1903 1
- Ausgabe No. 33, 15. August 1903 1
- Ausgabe No. 34, 22. August 1903 1
- Ausgabe No. 35, 29. August 1903 1
- Ausgabe No. 36, 5. September 1903 1
- Ausgabe No. 37, 12. September 1903 1
- Ausgabe No. 38, 19. September 1903 1
- Ausgabe No. 39, 26. September 1903 1
- Ausgabe No. 40, 3. Oktober 1903 1
- Ausgabe No. 41, 10. Oktober 1903 1
- Ausgabe No. 42, 17. Oktober 1903 1
- Ausgabe No. 43, 24. Oktober 1903 1
- Ausgabe No. 44, 31. Oktober 1903 1
- Ausgabe No. 45, 7. November 1903 1
- Ausgabe No. 46, 14. November 1903 1
- Ausgabe No. 47, 21. November 1903 1
- Ausgabe No. 48, 28. November 1903 1
- Ausgabe No. 49, 5. Dezember 1903 1
- Ausgabe No. 50, 12. Dezember 1903 1
- Ausgabe No. 51, 19. Dezember 1903 1
- Ausgabe No. 52, 26. Dezember 1903 1
- Register Register 4
-
Band
Band 5.1903
-
- Titel
- Der Handelsgärtner
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Beilage zu „Der Handelsgärtner“. Sonnabend, den 10. Januar 1903. No. 2. aistaib—aehunzad—g-eHÄ—oteB-mgtby rriN -r? rnrrrrrrr? Ar~r +rI~?er eI~‘o : « . . > uLauxicauLLC ## xebnöhnd etgshev , ob=nBegonia ARex-decora-Neuheiten GE stä klebrigen Masse haften. bräunlich-pt i 91 on11 ünil bäabi ,VH9-+ ied 1 ni tak liebende epiphytische Pflanzen Uebehledieses Thema hielt Garteninspektor Purpusrlin dar Sitzung vom 15. Dezember des naturwissenschaftlichen Vereins in Darmstadt einen interessanten Vortrag, in welchem er miter anderem auch ausführte: Viele auf den Bäumön- des tropischen Urwaldes vorkommen den Orchideen, rBHomeliaeeen, Farne, Araceen, actenbte. werden ganz einfach als Parasiten, -ödepaSchiarotzr angesehen. Diese Ansicht (st aber vollständig falsch und man bezeichnet solche Pflahzeh zalbb Epiphyten oder Ueber- pflaneidODieoWirzeln dringen meist nicht in die Rinde'derAeste und Stämme ein, sondern umkleiden dieselbemakloberflächlich. Die Nah rung flehiienzesieedus der Luft und den zufällig auf dietlBätimer gelangenden mineralischen, pflanzlichen ud tierischen Bestandteilen. Da- gegeti' ziehen die echten Parasiten ihre Nahrung ausschliesslich aus den Pflanzen, indem ihre -Wirzln nicht auf der Rinde aufiiegen, sondern in dieselbe eindringen. Echte Schmarotzer sind nicht mit Blattgrün erfüllt, so z. B. Cus- cuta und Orobanchen. Unter Halbschmarotzern versteh, man solche Pflanzen, die mehr oder weniger Blattgrün besitzen und deshalb nur zum Teil von den Pflanzen, auf welchen sie leben, abhängig sind; zu diesen gehören Eu- phrasia, Rhinanthus, Thesium-Arten und Viscum, die bekannte Mistel. Man teilt die Epiphyten in zwei Gruppen ein, solche, die ihre Nahrung ausschliesslich aus der Luft entnehmen, und solche, die nur ihre erste Entwicklung auf Bäumen durchmachen und später ihre Wurzeln in die Erde senden, um dann durch diese Nah rung aufzunehmen, man bezeichnet diese letz teren als Hemiepiphyten. Dazu gehören manche Orchideen, Aroideen, Philodendron und An- thurien. Ein interessanter Epiphyt ist Tillandsia usneoides, die am weitesten nach dem Norden vordringt. Sie kommt am häufigsten in den südlichen Staaten von Nordamerika vor, wo sie die Bäume mit einem Schleier einhüllt, in dem sie fadenartige, mehrere Meter lange Sprosse mit dünnen, grasartigen Blättern bildet, die dicht besetzt mit silberweissen Haaren sind. Man benützt diese Pflanzen in Amerika als Polstermaterial. — Das Vorkommen von Pflanzen auf morschen Bäumen und Weiden ist nicht nur ein zufälliges, indem die Samen von Boden pflanzen durch Vögel oder den Wind an solche Stellen getragen wurden, wo sie dann in den mit Wasser und faulem Holz gefüllten Löchern vegetieren. Jedoch gibt es auch in unseren einheimischen Wäldern Epiphyten, und zwar sind die baumbewohnenden Moose, Flechten und Algen als solche zu betrachten. — Gärtnerische Fachzeitschriften in den Niederlanden. Die in Holland er scheinenden gärtnerischen Blätter werden, da die Sprache nur wenigen bekannt ist, im Aus lande selten beachtet, während der Leserkreis in den Niederlanden selbst auch nicht gross ist. Infolgedessen ist auch die Ausstattung derselben nur einfach gehalten und Druck und Papier bewegen sich in sehr bescheidenen Gren zen. Zwei dieser Fachzeitschriften „Het Neder- landsch Tuinbouwblad“, das Organ der Gesell schaft für Gartenbau und Pflanzenkunde, sowie »Sempervirens“ werden von Neujahr ab zu einer verschmolzen, welche den Titel trägt: „Het Nederlandsche Tuinbouwblad Semper- virens“. Dieses neue Blatt soll nunmehr besser ausgestattet werden, so dass es den Gartenbau- pib als hnogibehed , voginaw eroowarisiueM ,19h aand M e y e r" , deren Blumen reinrosa, dicht gefüllt, von 10—12 cm im Durchmesser lud -4 Der amerikanische Samenhandel 1902 hat im allgemeinen keine guten Resultate ergeben. Wir entnehmen darüber dem „Flo- rists Exchange“ folgendes: Obgleich die wirt schaftliche Lage des Landes soweit sie die Landwirtschaft betrifft in den letzten fünf Jahren günstiger war wie je zuvor, so war doch spe ziell die Samenernte in den letzten beiden Jahren recht schlecht ausgefallen. Die Wir kungen des schlechten Wetters und der In sekten waren im Jahre 1901 an Erbsen, Bohnen, Korn, Weisskraut, Karotten und Radieschen geradezu verheerend, und die Berichte gaben den grossen Samenhäusern Veranlassung zu Befürchtungen, dass in manchen Arten ein voll ständiger Fehlschlag zu verzeichnen sein würde. In einigen Sorten von Erbsen, Karotten und Radieschen traten die schlimmsten dieser Be fürchtungen ein. Glücklicherweise konnten durch den noch vorhandenen Vorrat des letzten Jahres die meisten Bestellungen ausgeführt werden. Es wurde von vornherein angenommen, dass sich die Preise bedeutend erhöhen würden; dies trat indessen nicht ein und man konnte kaum von einer Steigung derselben sprechen. In manchen Gemüsearten wurde der ganze vor handene Vorrat aufgeräumt. Da die Samen ernte von 1902 zum Teil noch schlechtere Resultate ergab wie das vorhergehende Jahr, sind die Aussichten im Samenhandel für das nächste Jahr sehr trüb und es ist mit Be stimmtheit anzunehmen, dass die Preise für zwei oder drei Jahre um ein Bedeutendes in die Höhe gehen müssen. snsIM ne Vermischtes. — Der Obst- und Gartenbauverein zu Rastede (Oldenburg) will im Herbst 1903 eine Lokal-Obst- und Gartenbauausstellung ver anstalten. — In Kreuznach soll im Frühjahr ein sechs Morgen fassender Versuchsweinberg angelegt werden. — In Dresden ist nach einem Beschluss der Kreishauptmannschaft der Handel mit Blumen an dem 1. Feiertag (Ostern, Pfingsten und Weihnachten) nur von 11—2 Uhr freigegeben. Zentrymi der äussere breite Rand ist hellgrün min braun eingelasst, die ganze Blattfläche über- dej^dmit ^zahlreichen, weisslichen und rot- behaarten Punkten. il—Gloire des Ardennes. Diese regel- mässig gebaute und kompakte Varietät ist eine vortreffliche Handelspflanze. Die mittelgrossen Blätter sind zum grösseren Teil glänzend kar- iinrot mit braunem Zentrum und umgeben von einem hellgrünen Streifen, besät mit zahlreichen weissen und purpurnen Punkten, das ganze Blatt mit braunem Rand. , — M. Henry Martinet. Kompakte, robuste Pflanzen mit rundlichen Blättern von fester Textur; Farbe grau mit bronze und pur purrot, im Zentrum ein kleiner Teil braun. Der äussere Teil dunkelgrün mit braunem Rand und zahlreichen weiss-grauen, rotbehaarten Punkten. — Remi 11 y. Die mittelgrossen Blätter sind milchweiss, überwaschen mit karminrot, im Zentrum braun, der schmale Rand ist leb haft karminrot von äusserst schöner Wirkung. — M. de Sainte-Valiere. Die grossen Blätter sind von sammetartiger brauner Farbe, übergehend in violett - karmin mit weissem Streifen, umgeben von dunkelgrün und besät mit zahlreichen weissen und purpurroten Punkten, der äussere Rand rötlich-braun gefärbt. Der „Jardin“ bringt in einer bunten Tafel die bildliche Darstellung der oben beschriebenen Varietäten, wozu jedoch Louis Cappe bemerkt, dass die schönen Farbenspiele der Blätter in Natur viel intensiver wären, als sie auf der Tafel hätten wiedergegeben werden können. — Lieber winterharte Strauchrosen schreibt St. Olbrich in seiner interessanten Abhandlung in der „Gartenwelt“: Die Krone aller Rosa rugosa-Sorten ist „Conrad Ferdi- Von ? M E Cappe werden einige Begotia Rex decpra-Neuheiten' nr den Handel gegeben, von welchen' ’ Louis " Cappe im „ Jardin “ s schreibt: ne; nsIQ bnu norlosgbni8 11 nemm1112 erlor 3roin tloie.J Stachels ein Kleines Loch in eineüdqiüngen Trieb, in welches es seine Eier legt. Die an- Mitte Mai und dauert bis in den Herbst hinein. Die Sorte ist aufrecht wachsend, starkwüchsig und ist als die höchstwachsende Rosa rugosa- Sorte zu befrachten. IC hybr. „Madame Gustave Bönne b* ist eine ganz stachel lose, ziemlich starkwachseride, ungemein reich blühende und remontierende Rose, die mit ihrem kräftigen, dunkelgrünen Laubwerk, das auch keinen Krankheiten unterliegt, sehr deko rativ ist. Die Blumen sind gross, schwach ge fällt, von lebhaft glänzend rosa Färbung. Be sonders in halbgeöffnetem Zustande ist es eine gute Schnittrose, da die Knospe lang- gestreckt ist. :5li2 922019 mi, 18 — Die Rose „The Tea Rambler“ wird im „Gard. Chronicle“ als eine Kreuzung zwischen „Turners Crimson Rambler“ und einer Theerose beschrieben ; sie ist eine Züchtung von Paul & Son, England, hat grosse Bluten dolden, die zwischen 20—30 Blumen enthalten, von salm-rosa Farbe mit kupferrot überschattet. Die Pflanze ist vollständig hart und hat alle guten Eigenschaften der alten „CrimsonRambler“. — Pirus malus Scheideckeri wird im „Handelsblatt“ als ein wertvoller Treibstrauch empfohlen. Er blüht am einjährigen Holz und zwar bi’ianidie, äusserste Spitze. Aus jeder Knospe entwickeln sich dann 3—8 etwas lang- gestielte Blüten, in Form und Farbe gleich der Apfelblüte, jedoch ist die Färbung noch intensiver rosa und die offenen Blumen sind etwas gefüllt. Die Sträucher oder Zwergbäum chen werden im Herbst oder zeitig im Früh jahr in Kübel oder Töpfe gepflanzt. Die Kultur bez. Vorbereitung ist dieselbe wie bei anderen Treibsträuchern. Vorzuziehen sind deutsche auf Wildling veredelte Sträucher, da fertige holländische beim Treiben sehr oft Misserfolge bringen. Mitte Januar beginnt man mit dem Treiben, indem man die vorbereiteten Pflanzen in einen nicht zu dunklen Treibraum bringt. Sobald die Knospen entwickelt sind, bringt man die angetriebenen Pflanzen in ein Warmhaus nahe ans Glas, wo sich die Blüten in kurzer Zeit entwickeln. Ein vollständig in Knospen und aufbrechenden Blüten stehender Strauch wird ungemein bewundert und findet stets Käufer. — Lycoris Sprengeri ist nach „Gard. Chronicle“ eine neue und deutlich abweichende Art dieser Gattung. Sie charakterisiert sich durch die kurzen Hüllblätter, die langen Blüten stiele und die rosaroten Blüten. Die Staub gefässe sind nicht länger als die Blumenkrone. Am nächsten steht ihr Lycoris squamigera (Amaryllis Halli). Diese hat jedoch längere und spitzere Hüllblätter und kürzere Staubge fässe. Die Heimat dieser neuen Art ist Japan, sie wurde von Sprenger in Neapel einge führt. — Die Cattleyen-Fliege (Isosma Catt- i leya), schreibt die „Revue de l’Horticulture beige“, ist ungefähr 4—5 mm lang, von schwärz licher Farbe und hat Aehnlichkeit mit einer geflügelten Ameise. Die Larve ist weiss von ovaler Form und ohne Fussfeile. Das Insekt wurde von Amerika mit Orchideen eingeführt und zuerst auf jungen Trieben von Cattleyen in Belgien und England wahrgenommen. Das weibliche Insekt bohrt mit Hülfe seines Lege- th-purpurrot.igezelbnsH 9tlisla esb nl Ma A PSStt Mlauhn! ‘ Eine elgante .bei robuste Varietät mit mittelgrossen Blättern von angenehmer Farbenzusammenstel- lug, SEhfeferfärbig 1 un pürpurro mit braunem an, welche Erscheinung ein, sicheres. Zechen von der Gegenwart einer Larve im Innern des Triebes ist. Nach ihrer: Metamorphose treten sie wiedepoaus der gebohrten Höhlung,'? heraus Plnkten,o weiss und purpurrot auf grünem Rande. Blattstiele völl ig überdeckt mit langen, leuchtend karmin ¬ roten' Haaren; eine vorzügliche Varietät. -äqEalfräntEihe unvergleichlich schön Varität, evenktäftigem Wüchse. Die Blätten sind gross mit braunem Zentrum, um- geben von einem schmalen, schön violettroten Streifen-, weiss berahdet. Der äussere breite Rand.des, Blattes ist hellgrün mit grossen, weissen und " behaarten Punkten und ist umrahmt mit von prächtigem Wohlgeruche sind. Die Blumer sind mindestens so schort'qts der; Sorte von „La France“. Ihre Blütezeit beginnt schon Diese Begonfeni überragen an Farbenpracht das Schöliste,wasman sich in der Gattung Begonia denkenikapn.iDie Pflanzen, die wir seit einem . Jahrenbebachten konnten, sind von starkem, kräftigem Wüchse? und von grosser Haltbarkeit derobewunderungswürdigen Färben, die sowohl auf den kleinen wie auf den grossen Blättern gleichstark ausgeprägt sind. Wir zweifeln nicht daran dass durch diese prächtigen Varietäten die gegenwärtig etwas vernachlässigten Blatt- bgönfen wiedef s7 äh: GüriSt gewinnen werden. 351 Mäd: de salnte-vlit hat grgsse Blätter mit breitem, glänzend karminrotem Zen- ttum? aam Rande emibi zahlreichen behaarten zu zerstören ist das Abfangeti 4er.vollkommenen Tierchen, weim sieduserderiOeffnung heraus- treten, oder auch das AbSEHHBidR aesgähzen Triebes, der von einer Larve bewohnt ist. Letzteres Mittel ist allerdings sehr gut, verur sacht aber in der EnwickhingsderAPflanze einen empfindlichen Rückschlag. Ein anderer Weg der Bekämpfung ist das Aufstellen von Kerzen oder kleinen Spirituslämpchen . in einer umgekehrten Glasglocke in den Gattleyenab- teilungen. Die äusserenf Wahdthiger der Lampe Und Glasglocke werden mit einem klebrigen Stoff, wie Leim oder irgend einer Art von Sirup bekleidet. Bekanntlich ziehen die Lichter nachts die Insekten an, sie verbrennen ihre Flügel und bleiben beim Herunteriallen an der -eiüaantägalahusHalüM-A—— banerliW ripsm,ztienpoW,neniea etgav Was hrinrf dia FachnrAcce w Verlag von Bernhard Thalacker, Leipzig-Gohlis. euder”aueh-uhzd uana-ailkualdlaiA-ar ?ur Kultur der Treibhausgurken, i. | Die schönsten und schmackhaftesten Gurken lassen sich ohne Zweifel in Häusern ziehen. Sle verlangen dafür aber auch entsprechende Sorgfalt in der Pflege, denn nicht so schnell werden sich bei irgend einer anderen Gewächs- hauspflanze die Folgen einer Vernachlässigung zeigen, wie gerade bei den Treibgurken, ja sgar eine geringfügige Versäumnis kann den Ernteertrag leicht in Frage stellen. Am vor- teilhaftesten haben sich bis jetzt zur Gurken- treiberei von Nord nach Süd laufende Satt el- Häuser bewährt, da sowohl die auf der Rück- wie Vorderseite des Hauses gepflanzten Gurken der Sonne bedürfen und auf diese Weise in ziemlich gleichem Masse erhalten. Auch im Hochsommer wird die Sonne während der Mittagsstunden nicht mit ihrer vollen Gewalt auFdie Temperatur der Häuser einwirken können. Ein einseitiges.Gewächshaus mit Südfront wird im Frühjahre insofern mehr Vorteile bieten, als die noch niedrig stehende Sonne ihre Strahlen während des ganzen Tages und nicht nur über Mittag direkt auf das Glasdach werfen muss. DieHäuser dürfen nicht zu eng und niedrig sein, damit die Pflanzen Raum genug haben sich frei entwickeln zu können, dabei sind aber auch zu hohe und breite Dächer zu verwerfen. : Ende Dezember und Anfang Januar ist die i chtige Zeit zur Aussaat der Gurken. Die für dieselbe bestimmte Erde wird schon einige Tage früher zurecht gemacht und in der Ver- heet-das bis zu 20 0 R. geheizt wird, auf eine abzugsfreie Unterlage. Das Saatbeet wird zu- m ehrung erwärmt. Es empfiehlt sich auch die Erdersstark zu erhitzen,- um in derselben sich aufhatlendes Ungeziefer und Samen von Unkraut zi tten. Diese Erde bringt man alsdann fein erst mit warmem Wasser tüchtig angegossen, worauf die Samen in Abständen von 2—3 cm ungefähr 1 cm tief in die Erde eingedrückt werden. Man kann auch in kleine Pikierkästen aussäen, die man auf dem Vermehrungsbeete unterbringt. Von jetzt ab ist während der ganzen Gurkentreiberei die Hauptsache feuchte Luft, im ganzen Hause soll kein trockenes Plätzchen sein. In drei bis vier Tagen keimen die Samen und man lässt den Sämlingen gleich von Anfang an so viel wie möglich Licht zu kommen. Sobald die Keimblätter ganz ent wickelt sind, werden die Pflänzchen in kleine Stecklingstöpfe in Mistbeeterde fest eingepflanzt und tüchtig mit lauwarmem Wasser angegossen, worauf sie wieder aufs Vermehrungsbeet kommen und dort in Torfmull etc. eingefüttert werden. Es ist wesentlich und sollte zur Regel gemacht werden, dass sowohl zum Giessen, wie zum Dämpfen und Spritzen selbst im Sommer nur warmes Wasser verwendet wird, da nichts für die Gurken empfindlicher ist als das kalte Leitungs wasser. Die Luftwärme darf nicht unter 18° R. fallen. Sobald die sich schnell und üppig ent wickelnden Pflänzchen gut durchgewurzelt sind, werden sie in entsprechend grössere Töpfe (12 cm) in nahrhafte Mistbeet- mit Rasenerde umgepflanzt. Auch jetzt lässt man sie im Ver mehrungshause weiterwachsen. Bei sonnigem Wetter wird täglich mehrere Male gespritzt, an trüben Tagen natürlich nur ganz leicht ein oder zweimal; dagegen darf das Dämpfen der Wege und der Erde unter den Stellagen n i e unterlassen werden, um trockene Stellen im Hause zu vermeiden. Sehr vorsichtig soll das Giessen gehandhabt werden, d. h. man darf den Ballen nie ganz austrocknen lassen, da, wenn die Gurken einmal welken, sie sich nur schwer wieder erholen, was auf jeden Fall nachträglich auf deren Entwicklung einwirkt. Sehr leicht kommt es vor, dass manchmal trotz aller Pflege Thrips auftritt, der jedoch den Pflanzen meist nicht gefährlich wird, wenn man bei Zeiten gegen dessen Verbreitung ein schreitet, meistens ist er an solchen Stellen zuerst wahrzunehmen, wo die Luft am trockensten ist, z. B. in der Nähe der Heizrohre. Zwei bis drei Wochen nach der Aussaat werden sich die Pflanzen soweit entwickelt haben, dass sie zum Auspflanzen stark genug geworden sind. Hat man noch keine Gelegen- deit das Auspflanzen vorzunehmen, so müssen hie Gurken mit Kuhdünger reichlich gedüngt werden, denn sobald sie hungrig stehen, fangen die Blätter an gelb zu werden und die unteren fallen ab. Die zum Auspflanzen bestimmten Treibhäuser werden zuerst gründlich gereinigt, das Glas wird sauber gewaschen und die Mauern frisch gekalkt, denn Licht und Reinlichkeit ist zur Kultur ebenso wichtig wie die Feuchtig keit. Man kann die Gurken sowohl auf Stellagen wie auf dem freien Boden auspflanzen. Die letztere Methode wird in England ausschliess lich angewendet, da sie einfacher ist und in mancher Hinsicht Vorteile bietet. Die Erde wird auf beiden Seiten des Mittelweges unge fähr 30—40 cm tief ausgehoben und die so entstandenen Gräben werden mit frischem Pferde dünger angefüllt, der möglichst festgetreten ungefähr mit der Höhe des Weges abschliesst. An Stelle des Pferdedüngers kann man auch Heiz rohre in die Erde möglichst nahe der Ober fläche legen, auf welche man zuerst eine dünne Schicht halbverrotteten Mistes bringt. Einem gut mit frischem Dünger angelegten Beete ist aber ohne Zweifel der Vorzug zu geben. Nun werden in grösseren Abständen von ungefähr 70—80 cm Erdhügel von etwa 30 cm Höhe gehäuft. Die zu verwendende Erde soll aus gut gedüngter Rasen- und Mistbeeterde, die nicht gesiebt ist, bestehen, denn je gröber die selbe ist, desto leichter wird das Wasser ab ¬ ziehen. Mit Rasenerde, die womöglich ein Jahr gelagert ist und die beim Aufsetzen auf Haufen tüchtig mit Pferdedung vermischt wurde, wird man die besten Erfolge er zielen. Uebrigens sind die Gurken in Bezug auf die Erdsorte gar nicht wählerisch, sie ge deihen in jedem gut gedüngten Kompost. Selbst frisch gestochene Erde ebenfalls mit Mist schichtweise auf Haufen gesetzt, der, nachdem er einige Tage gelegen und sich erhitzt hat, nochmals umgeschaufelt wird, indem man wo möglich die nach aussen gelegene Erde nach innen und die erhitzte innere nach aussen bringt, lässt sich schon in kurzer Zeit ver wenden. Die noch erwärmte Erde ist der schnellen Entwicklung der Gurken sehr förderlich. Auf die oben beschriebenen Erdhügel werden die Pflanzen nun möglichst tief und fest aus gepflanzt, nachdem man den Boden schon vor her tüchtig gegossen hatte. In den ersten acht Tagen bis die Wurzeln anfangen die Erde zu durchdringen wird stärkeres Giessen kaum nötig sein, die Hauptarbeit besteht in fleissigem Dämpfen, bei hellem Wetter täglich mehrere Male Spritzen und dem nötigen Heizen. Das Minimum der Lufttemperatur sollte nicht weniger wie 16° R. betragen. Auch bei Sonnenschein darf man das Feuer nicht gleich ausgehen lassen, besonders solange es noch kalte Nächte gibt. Sobald die Pflanzen starkes Wurzelwerk entwickeln muss fleissig gegossen werden, da sie bei der üppigen Vegetation viel Wasser absorbieren und besonders bei Sonnenschein leicht austrocknen, wodurch eine Stockung im im Wachstum eintreten musste. Die Gurkenhäuser müssen dicht unter dem Glasdache der Länge nach mit starkem Draht in Abständen von 30—40 cm durchzogen sein, an welchen zuerst der Haupttrieb, später die Seitentriebe locker aufgebunden werden.
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