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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 51.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19340000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19340000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 51.1934
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 2, 11. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 3, 18. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 4, 25. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 5, 1. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 6, 8. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 7, 15. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 8, 22. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 9, 1. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 10, 8. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 11, 15. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 12, 22. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 13, 29. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 14, 6. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 15, 12. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 16, 19. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 17, 26. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 18, 3. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 19, 11. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 20, 17. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 21, 25. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 22, 31. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 23, 7. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 24, 14. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 25, 21. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 26, 28. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 27, 5. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 28, 12. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 29, 19. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 30, 26. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 31, 2. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 32, 9. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 33, 16. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 34, 23. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 35, 30. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 36, 6. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 37, 13. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 38, 20. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 39, 27. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 40, 4. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 41, 11. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 43, 25. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 44, 1. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 45, 8. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 46, 15. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 47, 22. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 48, 29. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 49, 6. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 50, 13. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 51, 20. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Julmond (Dezember) -
-
Band
Band 51.1934
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- Gartenbauwirtschaft
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öe« sauüercii Vorarbeit in der aufgczeigten Nich- Wenn wir uns einmal in einem gewissen Ab- guics betrachten können. In dieser Aufstellung zeigt sich in ganzer Größe e Schwierigkeit der Ausgabe, die vor uns steht. w Azaleen voigeschricbenc» Anhänger ohne Anbauer- uuuuner in grüner Farbe versehen jein, Auf dem zweiten Gebiet, in dem nach meiner Meinung eine straffe Bewirtschaftung möglich ist, ist herauszuheben die Frühkartosfelregelung, die — das darf auch hier gesagt werden — ein voller Er folg geworden ist. lieber die Art der Durchfüh rung wird Pg. Strauß Einzelheiten in seinem Bortrage erläutern. wertvollen Erzeugnissen und ihren Anbaucr» den Markt zu sichern, während in Jahren minderer Ernie die Anforderungen entsprechend gesenkt wer den können, um so die Versorgung sicherzustkllen. und da noch nicht immer das volle Verständnis vor handen war, und Sie Anordnungen aus Ihrem Gesichtswinkel heraus bemängelten, so glaubte ich doch feststellett zu können, daß gerade die Gebiets» beauftragten von unserem Sektor in der großen Linie gesehen in erfreulicher Geschlossenheit die Disziplin gehalten haben. Ihre Aufgabe ist es, nicht nur die von mir hcrauogegcbenen Anordnungen durchzuführcn oder die Durchführung zu über wachen, sondern Ihre Aufgabe ist.es auch, aus den Notwendigkeiten des täglichen Geschehens draußen im Lande heraus Berichte und Anregungen herzu« reichen, die bestimmt von mir immer in ernster Prüfung beachtet worden, lind wenn einmal Ihre Wünsche und Anregungen nicht erfüllt werden kön- 4. Bringen deutsche Gartenbaubetriebe, die nicht als Azaleenanbauer gellen können, blühende Pflan zen von Orales inäicn in den Handel, die wenig stens 9 Monate bei ihnen in Kultur waren, müssen diese Pflanzen mit einem für deutsche Die Konzeption der gemeinsamen Bauernidee als Grundlage eines geregelten Warenaustausches ist nicht von heute auf morgen zu erfassen. Selbst nicht in einen, Bauernland wie die Schweiz, wo ein Prof. Laur, der Schweizer Bauernsekretär, als einer der ersten die Richtigkeit dieser Marschrichtung des nationalsozialistischen Deutschland? anerkannt hat. Durch den Zwang der Verhältnisse reifen aber die Früchte der Erkenntnis oft schneller alS in Run will ich Ihnen in kurzer Folge schildern, wie ich wir die Absatzregelung in den einzelnen Zweigen denke. des organischen Aufbaues der Marktregelung be- kamitgegcbcu werden, dann bleibt doch ihre zwie fache Aufgabe im vollen Umfange bestehen. tung. Nun ein letztes Wort au Sie alle, meine Mit arbeiter, persönlich. Ich danke Jüncn dafür, daß Sie sich so rückhaltlos für die Durchführung unserer Aufgaben eingesetzt haben. Und wenn auch hier die Schwierigkeit ... . . Und doch ist die Schwierigkeit dieser Ausgabe nicht so, das; sie nicht mit Zähigkeit, festem Willen und Ausdauer überwunden werden kann. Jedoch AuS den Ergänzungsbrstiuimungen zur Regelung des Absatzes von lnälem 8. Au» Belgien bezogene Pflanzen von ^rslea inckic», die nachweislich 9 Monate oder länger in deutschen Azaleen-Anbauerbcttieben in Kultur waren, sind mit dem für deutsche Azaleen vorge» schriebenen Anhänger in den Handel zu bringen, alle anderen belgischen Azaleen müssen mit dem belgischen Anhänger versehen sein. Oer holländische Gartenbau wird gestützt Untersuchungen des holländischen Wirtschaft». Ministers haben gezeitigt, daß der für Garkettbau« betriebe zur Verfügung gestellte LtützuMsbe/m^ von 4,5 Mill. fl. längst nich! dazu auSre/wett wirb, um auch nur die größte Not der So/Mbischen Gärtner zu mindern. Aus diesem Kmnbe soll ein weiterer Betrag von 8 Mill. fl. zur llnterstützuna bereitgestelll werden. Aepfelverwertung in Lettland Aus Berichten der ..Rigaischen Rundschau" geht hervor, daß die Apfelvcrwertimg in lettländiMn Nmrskreisc» als ein rechtes Sorgenkind bewachtet wird. Man will jetzt die Herstellung großer Mengen Apfelsaft fördern, die dann im Laufe des Jahres preiswert an die Verbraucher abgegeben werden sollen. Man erwägt die Herabsetzung der Zolls auf Geräte, die der gärungslosen Früchteverwertung dienen. L. k. Bei Blumen, Topspflanzen, Schnittblumen usw. wird meine» Erachtens nur ein geringer Pro zentsatz der anfallenden Erzeugung sich einer ge meinsamen Absatzregelung anpassen können. Hier liegen aber auch die Schäden in der Mehrzahl der Fälle ander». Hier wird es in erster Linie darauf nnkommen, die Dunkelheiten im Nbsatzvorgang zu beseitigen. ES wird darauf ankommcu, den Vcr- kaufsvorgang im Absatz öffentlich zu machen, und all die Geschäfte, die unter dem Ladentisch und hintenherum beim Hausieren durchgesührt wurden und werden, zu unterbinden. Um bas zu erreichen, mutz ein« n«u« Form in der Absatz - gestaltung durchgesührt werden. Wenn ich allerdings beispielsweise den Hausierhandel mit Blumen und Pflanzen vom Erzeuger an den Handel verbieten würde, dann mutz ich gleichzeitig In der Lage fein, an dir Stelle des bisherigen Absatzwegrs einen neuen zu setzen. Ich wart« daraus, datz aus den Kreisen de» Blumen- und Pflanzenbaues mir hier entsprechende brauchbare Vorschläge gemacht werden. Ich bin durchaus bereit, den Wünsche», etwas VcruUnstigerts und Bestecks an die Stelle de» bisherigen zu setzen, zu entsprechen« Bei den BaumschulerzeugMen war eine iahr- zehntclange Vorarbeit vorhanden, die einen eiudeu« tigen Lualitälsveariff hcrausMtbeitet batte. Dis zum grüßten Teil freiwillig vereinbarten Preise der Baumschulbesitzer für ihre Erzeugnisse wurden sctwu seit Jahre» angeskrebt und man hatte versucht, mit den vormals zur Verfügung stebeuden Mittel» t» den Reihe» selbst die Disziplin zu halten. Nur die Achnlich wie bei den Frühkartoffeln — eine straffe Erfassung durchzuführsn — läßt sich diese bei einigen anderen Gartenbauerzcugnissen er» reichen. Ick habe auch die Absatzregelung für Speisezwiebeln und Spätkohl in die Bewirtschaftung gcuommcn, und kann mir vorstelleu, daß vielleicht auch beim Winterobst etwa» ähnliche» durchgeführt werden kann. Die dritte Gruppe unserer Erzeugnisse, für die sich eine solche straffe Erfassung und Bewirtschaftung meine» Erachtens nur sehr schwer wird durchführen lassen, das ist die große Zahl der Frühgemüse, des Frühobstes usw. Um hier Ordnung in Las Absatz- gescheheu zu bringen, gibt cs zwei Wege, Der eine Weg ist, daß die Erzeuger zusammeugeschlossen werden zu Licfergcmeimchaften, die. unabhängig von der Form dieser Gemeinschaft nun die Ware dem Handel weitergibt. Da» Beispiel der Durchführung wird Ihnen nachher Pg. Strauß zeigen. In den Gebieten, in denen eine derartige Er fassung z. Zr. nicht möglich ist, kann ein gewisser Wandel dadurch erreicht werden, daß Mindeftsorfle- ruugsvorschriften und auch Vcrpackuugßvorschriften erlasse» werden, die dis minderwertige Ware vom Markl sernhaltem Ich habe diesen West zunächst einmal bei Tomaten und Gurken beschritte». So weit mir au» dein Landl Berichts vorliegen, ist auch diese Maßnahme durchaus von Vorteil gewesen. Das Ziel der Absatzregelung ist in den Gebieten die ge meinschaftliche Erfassung und den gemeinschaftlichen Absatz der Ware an den Handel durLzuführen. Die Maßnahmen dec Sortierungsvorschnftcn werden sich möglichst bis zu einem gewissen Grad dem Nn- können diese Dinge nicht von heute auf morgen, oder in Wochen und Monaten, oder in ein oder zwei Jahren zum vollen Erfolg geführt worden fein. Dazu bedarf et nun einer Frist, die — meine Berufskameraden — ich Sie bitte, nicht zu kurz zu veranschlagen. Diese Erkenntnis scheint noch sehr wenigen ge kommen zu sein; denn alt das Gesetz mit meiner Ernennung heraus war, wurde ich mit Wünschen überschüttet, ja mit Forderungen kategorischer Art, worin von mir verlangt wurde, gar aus telegen- Phischem Wege diese» oder jenes anzuorduen. Ich hin überzeugt, daß im wesentlichen Punkt dar, auch Und ähnlich liegen die Tinge bei der 5. Gruppe, die ich nannte, bei der ich de» Lamenbau alz Bei spiel ««führte. Ich denke nicht daran, solange in die eiugenchreneu Wege Ser Absatzregelung einzu greifen, solange nicht eine bessere Möglichkeit ge geben erscheint, und ich weiß, Saß hier vieles durch Eiuzelmaßnahmen erreicht werden kann, die groben Schaden zu beseitigen, um damit die Basts für eins ordnungsmäßige Absatzgestaltung zu bekommen. Sie kennen die Maßnahmen, die ich «»geordnet Hobe hinsichtlich des Verkaufs von ,,bunten Tüten". Es kommt hier auch nicht ei» Verbot dieses Verkaufs vorgangs tn Frage, sondern lediglich eine Maß nahme, die einen Schutz für die Samenkäufer dar- stellt. Die Beispiele, die ich Ihnen hier gebe, können natürlich nur einen Ausschnitt darstellen aus der Fülle der Möglichkeiten, die wir werden ansctzm müssen, um die grundsätzliche Bereinigung unserer Absatzgestaltung zu erreichen. Daneben lauten und werden immer laufen sine ganze Reihe von Sonder- inaßnuhmen, um besondere Nöte und Mißstände zu beseitigen. Das ist eine wenig erfreuliche Tatsache. Aber etz scheint uns besser, die bestehenden, wenn auch noch so geringen Möglichkeiten klar zu erfassen und sich danach einzurichten, als umgekehrt auf vage Hoss« nungen zu bauen und dann um jo größere Rück- schläge zu erleben. Der Gartenbau km Rundfunk Montag, den 26. Neblung (Nove»,brr) : Reichssender Leipzig: 11.45 Uhr: ,,Welchs Ansprüche stellt ein Garten?" von Dipl.-Gar- tenbauinspekto'r Knapp. Dienstag, den 27. Neblung lNovembkr): Deutschlandsendcr: 11.30 Uhr: „Obstbaumsol- Mcn, die Erfolg versprechen" von Obstbau- insvekror Saute, Altenburg. Reichssender Königsberg: 11.05 Uhr: „Tie Aufgaben der Frau im Reichsnährstand" von Gerda Ursula Spickschcu. Mittwoch, den 28. Neblung sNooembce): Reichssender Köln: 14.45 Uhl: „Wir treibe» Famtlienforschuug" von Hugo Schünemann. Freitag, den 80. Neblung «November): DeutschlaudsenScr: 11.40 Ubr: „Stallmist und semePflege' von Erwin Gerdum und W.Hesse. Reichssender Leipzig: 11.45 Uhr: „Der schöne Garten" vv» GarlcnbauSircktvr Wallbaum, Als eine derartige Maßnahme möchte ich dis dies jährige Regelung anseyen, die eine» vollen Erfolg gebracht hat bei der Verwertung des Obstes allein durch die Einführung der Verladekontrolle. Ich möchte an eine reine ObstabsntzregcliMg erinnern, die ich in Württemberg Zür Pflaumen durchgesührt einen völligen Erfolg darstellt, und die ü. Wenn wir dann zu den Gartenbauerzeugnissen auch die Sämereien hinzunehmen, mit den alt- hergebrachten, eingefahrenen Wegen der Ab- satzmöglichkeiten, die in den meisten Fällen aus einem persönlichen Vertrauensverhältnis vom Käuser zum Verkäuser beruhen, dann wird je dem klar, daß die Verschiedenartigkeit der Dings nirgends großer sein kann. Wenn ich mir einmal überlege, in welche ver schiedenen Gruppen etwa unsere Erzeugnisse ange- sichis der Marktregelung zusammeugesatzt werden könnten, so sehe ich ein recht vielseitiges Ergebnis: 1. Der Gartenbau hat Erzeugnisse, die dauerdast sind, die qualitätsmässig 'in sich vergleichbar sind, so daß die Gestehungskosten auch im gan zen Reichsgebiet die gleichen sind, und insolge- dessen mit Hilfe von Preisfestsetzungen ein ge rechter Preis garantiert werden kann, die aber im übrigen zu einer Bewirlschafiung, etwa im Sinus der Milchwirtschaft, also der generelle« Erfassung, nicht geeignet erscheinen können. Ich denke hier an dis Bauinschulerzeugntsse und ähnliche. S. Wir haben Erzeugnisse, die in großen Mengen gebraucht werden, alljährlich auch in gewissen . Mindsstmengen ansallen, und die durchaus die Möglichkeit einer Bewirtschastung bieten. Ich erinnere an Frühkartosfeln, Zwiebeln, Dauer kohl und ähnliches. 8. Wir haben Erzeugnisse, die sich aus ihrer Eigen art heraus und aus der Konsistenz der einzel- nsn Ware einer allgemeinen Bewirtschastung, und damit einer strasfen Regelung, entziehen. Die klimatischen Verhältnisse sind außerdem so ausschlaggebend, daß etue restlose Erfassung und Bewirtschastung Schissdruch leiden müßte. Ich denke an Tomaten, Frühobst, Frühgemüse und ähnliches. die Regelung von sich au» mit alle» Mästen zu unterstütze», auch dann, wen» zunächst einmal eine wirtschaftlich« Schädigung einzutretcn droht. Des halb ist für mich die Boraussttzuiia, zunächst einmal dasür Sorge zu tragen, daß draußen im Lande der einzelne Berufstamerad hundertprozentig mitgöht. Ich weiß, daß schon Heut draußen im Lande man cher unserer Gärtner von einem Versagen an der Spitze spricht, weil diele oder jene Maßnahme, die als unbedingt notwendig erscheint, aus der Per spektive des eigenen Betriebes gesehen, nicht sofort geschieht. Ich weiß, daß im Augenblick viele der Becufskameraden mich für einen Zögerer halten mögen. Ich weiß aber auch, daß sch dem Berus ... ... dis schlechtesten Dienste erweisen würde, wenn ich habe, die einen auf diese Meinungen hören wollte. gleiche Regelung auch sür Filderkohl im wiiritem- Jch habe daher zunächst einmal von der Voll- bergischen'Gebiet. Immerhin bleiben diese Linge macht Gebrauch gemacht, in den einzelnen Witt-' Uebergangs- und Behelfsmatznahmen, und wsuu schaftsgebieim Gcvietsbeauftragte zu ernennen, die sie auch nicht ganz verschwinden werden, mug doch ihrerseits wieder angehnlte» sind, Örtsbeaufkragks unser Ziel ssm, sie nach Möglichkeit uberflusiig zu emzusetze», deren Aufgabe in erster Linie sei» wird, machen Lndimn, Latz wir Sie Ermstung Ser Ware dafür Zorge zu tmgeu saß die zur Durchführung durch SMMiielucllm II,id Abgabe MI Leu Verteiler kommenden Maßnabme» auch wirklich durchgetübet durch BezirksvertriebsUelleu Surchfubrem Wir werde» und deren Ausgabe es dann ist, von unten wollen auch hier «Mus überuürzeii; wollen aber Sw Leraus'aus dcm Lande die Bedürfnisse yerauzu. vvr uns liegende LnMerzeit tragen, die sich in de» einzelnen Gebieten ergeben . >- mögen. Ich habe dafür Sorge getragen, Saß Siefs Gebietsbeauftragten im engsten Einvernehmen mit den zuständigen Landesbauernführern bestellt wer den, damit unter allen Umstände» von diese» Stellen nun auch unsere in den einzelnen Gebiete» notwen digen Arbeiten die entsprechende Unterstützung fin den. Das ist nur möglich, wenn ei» wirkliches Ver trauensverhältnis zwischen Sem Lansesbauernführer und dem Gebictsbeaufrragten besteht. Wunschzettel an die Schweiz Wieder einmal ist eine Schweizer Delegation in Berlin. Das Vsrrechnungsablommeu klappt nicht so, wie es klappen soll: Nach dem Scptemberaus- wcis der schweizerischen Handelsstmistik hat sich die schweizerische Ausfuhr nach Deutschland gegenüber dem September nW nahezu verdoppelt. 'Lie Ein fuhr aus Deulschlaud imm der Schweiz aber hat sich in bedenklicher Weise weiter vermindert. Der Wert der schweizerische» Ausfuhr ist heule etwa auf der deutsche» Einfuhr nach der Schweiz «ttge- stiegen. Das deutsch-schweizerische Vcrrechttimgs- abkomium gründet sich aber aus der Annahme, daß der Wert der deutschen Lieferung nach der Schmelz etwa das Dreifache des Wertes der mWizttischm Ausfuhr betragen würde, Auf dieser Annahme fußen die ganze» Vorschriften des Mmnm'z bez. Zinsen, Reiseverkehr usw., und daMn hin aus glaubte man sogar noch einen freien ßed«. schuß zur Verfügung der Reichsbaifl htMWim zu können. Aus der'Ausstellung des VsrkechmW» kontos für Ende Oktober 1984 'ergibt sich ab« 'M hinreichender DeuMchkeit, daß die bisherigen Ein» Zahlungen zur Deckung der im Verrechnung»»!»»» men vorgesehenen Verwendungszwecke bec wem» nicht ausgkreicht haben. Die Schweizer Delegation ist also tn Berlin, um über eine bessere R'cgeluitg des Verrechnung?» abkommens zu beraten. Die Regelung wäre sehr einfach, wenn die Schweiz sich entschließen könnte, im vermehrten Umfang deutsche Waren zu kaust«, — dadurch nämlich würde der hinkende Saldo des Verrechitttngsabkonttnens ausgeglichen und der Zweck des Abkommens seine Erfüllung finden. Deutscherseits fehlt es gewiß nicht an gutem Wil len zu erhöhter Erpor'ikättgkett. Davon weiß ge» lade der deutsche Gartenbau ein Lied zu singen: Durch die in der Schweiz übliche Bindung Lei Einfuhrkontingentes an eine bestimmte Pcrsoii oder Firma, durch die Koutingculssestlegung nach der Linsuhrmenge des Stichjahrcs 1031 und durch die niedrige Kontingentsbemcssuug der Position 209 des schweizerischen Zolltariscs sBauit,schul- erzeugnisse und lebende Pflanzens wird dem deut schen Gartenbau die Ausfuhr seiner Erzeugnisse nach der Schmelz nicht gerade erleichtert. Da? um so weniger, als hiermit nur die wichtigsten Punft» unserer Aufuhrwünsche aufgezählt sind und die Er füllung noch einer ganzen Reihe anderer Wünsch« Voraussetzung für eine Erweiterung des Waren austausches sind. In den meisten Füllen sind die anderen Agrarpro dukte stapelfähige Ware«, bei denen dem jeweiligen Bedarf gegenüber durch Ueberlageru ein Ausgleich geschaffen werden kann. Es sind außerdem Erzeug nisse, die in ihren Ernteerträgen in dec Regel weit ausgeglichener sind als die Erzeugnisse des Garlen- bans, und bei denen infolgedessen die Angleichung der Anbaufläche an den Bedarf viel eher durchzu- führen flt. Wir haben im Karlkudau nicht nur eine Reihe» selbst dis Disziplin zu yauem nur me „ M tauben" S uneudiiche Verschiedeuartigkeii der Erzeugnisse bereits geleisteten Vorarbeiten kommen - abgesehen Eßqebc S Lie a s 1 etbst, andern wir haben auch nnerhalb der ein« n umenLiacn AeuLerunncu für Liefe "tabgcocm, rw au , . - > „ . »ein-, von einigen nokwcumgeu acniciu^ ,UI aus Nicht immer erkannt werde» touucu. Auö Menn zetmu Lrzeugini.l unendlich schwankende 0 Ute Maßnahmen den Erzeugern von Bammchulainkelu „„„ Hier in diesen TageII acwlnc lknmnderungcn ertrüge. Wir haben ferner damit zu rechnen daß schnell ^n überhaupt möglichen Erfolg bringe». ' -- ^cm» ^agen^ ... .. die meisten miserer Erzeugnisse leicht verderblich m ,„eMee sind, und dann, wie die Witterung es ergibt, ruck weise anfallen und zum Absatz dringlich werden. Stapelsähigkeit ist mir bei wenigen Erzeugnissen gegeben und durch Umwandlmig zu Dauerware auch nur tn einem beschränkten Umsange vorhanden. haben, was uns bei der Gestaltung der Marktrege lung beseelt. Ter Grundsatz aber, datz bei allen Preisfestsetzungen, da wo sie notwendig und mög lich sind, von einem angemessenen Erzeugerpreis auszugchen ist, der nickst nur Leu Wünschen und Belangen des Bauern, sondern in erster Linie Le» Notwendigkeiten Ler Eruährungslagc Rechnung trägst, ist wichtig, Diese Grundsätze bleibe» nach »vir vor bestehe» und es ist zu wünsche», daß in b«r Slrbcitsgcstaltuttg der Dinge nun der Handel auch dazu kommt, seine Stellung richtig zu werten, d. h>, daß er seine Arbeit aussaßt, in der Vkktcilung der Wnc>' Dienst am Volk« zu tun, ohne die Ware durch mehr Hände gehen zu lassen als unbedingt notwen dig ist, und ohne di« Ware mit Zuschlägen zu be lasten, die letzten Endes flir den Verbraucher untrngbar werden. Wie et Ausgabe des Bauern ist, seine Erzeugung in den Dienst des Volkes zu stellen, so ist es Ausgabe des Handels, in der Ver teilung der Ware lediglich Dienst am Volke zu sehen. Und das gilt besonders auch beim Gärtner. SS muß allmählich eine saubere Scheidung einsktzen zwischen den Ausgaben und Pflichten, die der Er zeuger hat, und denen, dir der Verteiler bat. Der Erzeuger muß sein ganzes Komum miv Zein etu- sctzru, um Qualitätsware zur Verfügung zu stellen. Er muß dazu kommen, Lie Ware marktmätzig auf» zuberestren, sei es im einzelnen oder im Zusammen- fchluß, und Laun soll Ler Handel die Ware über nehmen und aus Lem kürzeste» und billigsten Weg hem Verbraucher zuführc». Wir wollen, Saß die Erzeugnisse unserer Arbeit keine überhöhten Preise haben; wir wollen aber zu Preisen komme», die die. Gesrehungskosleii decke». Wir babe» Sau» aber ei» großes Jtttcresse Lara», die Preisgestaltung wei- tcstens zu überwache»; den» wir müsse» Wert dar aus lege», daß unsere Erzeugnisse auch dem Ver braucher zu Lem billigst-möglichste» Preis zur Ver fügung gestellt werde». Erft da»», kann damit ge rechnet werden, daß eine völlige Lätflguug eiu- trirr: und erst Saun werden wir wissen, welche Men gen Lem Bedarf zur Verfügung gestellt werden müssen. Dann allerdings werden wir unsere Pro duktion aus diesen Bedarf abstelleu müssen, und nicht durch wildes spekulatives Ueberzeuge» gewisser Dinge uns selbst Sen Markt verschütte». Und nun zu der Marktregelung der Garienbau- rrzeugnisse: Wir wollen uns darüber klar sein, daß di« Absatzregelung im Gartenbau die schwierigst« Absatzregelung in der gesamten Agrarwirt schaft ist. Kein Verkauf von Traisa inäica ohne Kennzeichnung Anfrage» lassen darauf Mießen, daß über den Verkauf von Orales inciics im blühenden Zustand noch Unklarheit besteht. Es sei deshalb noch ein mal darauf hingewiesen, Satz jede Orales inckicr, gleichviel, ob sie im grünen oder im blühenden Zu stande gehandelt wird, mit Ser vorgeschriebenen Kennzeichnung versehen sein muß. (ß 2 der Anord nung vom 29.6.1984.) In Ergänzung dazu wurde in Nr. 87 der Gartenbauwirtschaft vom 18. 9. 1984 die Frage geregelt, wie Azaleen zu behandeln sind, die m den Verbraücberbetriebeu weiter kultiviert wurden. Es kommen hierfür die Bestimmungen unter 8 und 4, die mMtebcnd noch einmal zum Abdruck gebracht werden, in Frage. Die erforderlichen An hänger können bei den bekannten Firmen wie: A. Reif, Magdeburg, Olvenstädter Chaussee, P. G. Becker, Aldingen b. Speichingen, Voigtländer, Dresden A21, Stephantenstr., bezogen werde». Ta oft nur wenige hundert An hänger nötig sind, empfiehlt es sich, Sammelbestel lungen auszugeben. 4. Wir haben Erzeugnisse, die in sich im ein- zelnen so verschieden sind, so kaum vergleich, bar miteinander, daß — würde man die ein zelne Verwertung der Erzeugiflsst ousM und dem vorhandene» Bedarf anpassen. In — man damit dw Einzel- m -pitzcMeigun- größerer Nebcrerute wird man die Anfor- gen sehr leicht tolschlagen würde. Ich deifle an g« pse Ware höher setzen, um damit Sc» bestimmte Topfpslanzengruppen, an Schnitt« . blumen und ähnliches. stand zu den Dingen des täglichen Lebens zu stellen bemühen, und wenn wir das gärende Brodeln und Wollen in unserem Volkslörper bei der Neugestal tung betrachten, dann dürft» wir eine besondere Freude in uns tragen, und das ist die, daß wir Mitglieder der Körperschaft sind, die am weitesten an der Gestaltung des Neuen voraus ist, und die trotz allem mit weitaus bester Geschlossenheit einen einmütige» Willen darstellt. Innerhalb des gesam te» ReichsmihrstcmdeZ aber, Le» ich damit meine, sollten die Träger Ler Marktregelung die geschlos sensten, sicherste» und diszipliniertesten sein. Tenn unsere Aufgabe ist die schwerste und ist nur zu er- . - , ,, ... reiche«, wenn Las Fübrerkolvs drautzeu im Lande dem normalen Ablauf des Geschehens — vielleicht rückhaltlos und geschlossen hinter der Rcichsleitung trage» auch hier die wach)e»den bandrlspolitischm stellt. Wenn Schwierigkeiten kanE, und die sind Schwierigkeiten zu wachsender Erkenntnis bei. F. nicht zu vermeiden, dann Lenken Zie bitte immer daran, daß wir »ns mfl vollem Recht als Lie be wußtesten Träger nationalsozialistischen Gedanken- Leider hat sich bislang die Schweizer Delegation recht harthörig gezeigt. Man fährt zunächst wie der einmal nach Bern, um weitere Weisungen ein zuholen, unter denen aber bestimmt keine erheb- Ifche» Zugeständnisse für den deutschen Gartenbau Zie, sind Gesichtspunkte dafür finden sind, lieber eine geringe Erhöhung des der öttllchen Perspektive her- Kontingentes fgx Position Loo und eins gewiß« . „ Aerlicksichflgiittg der Saftdnüblkchkeft (AllertzsUft gen) wlrd man wohl nicht hinnus/ommen, — fo- fern es überhaupt zu etwas kommt. dem Gärt»« einen gerechte» Preis für feine Er zeugnisse zu sichern, nun erreicht werden kann und auch erreicht werden wird. Ich bin aber Such überzeugt, datz jede ll eb e r ü ü r z u n g uns zurückwerfeu kann und ich bin gewillt, mich iu kei ner Hinsicht von jemandem zu Maßnahmen drän gen zu lassen, deren Erfolg nicht einigermaßen sicher ist. Nichts ist gefährlicher als Anordnungen hersuszugeben, die nicht erfüllt werde« und die dun« nur dazu führen, die Autorität der Selb st Verwaltung zu untergrabe», um schließlich jede Maßnahme — auch die beste — illu- sortsch zu mache». Ei» EZolg in der gärtnerischen Absatzrttzelung ist nur dentbac, wenn der BerUss- staub in s«in«r übtciviegenden Mehrheit bereit ist,
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