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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 51.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19340000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19340000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 51.1934
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 2, 11. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 3, 18. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 4, 25. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 5, 1. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 6, 8. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 7, 15. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 8, 22. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 9, 1. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 10, 8. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 11, 15. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 12, 22. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 13, 29. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 14, 6. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 15, 12. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 16, 19. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 17, 26. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 18, 3. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 19, 11. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 20, 17. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 21, 25. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 22, 31. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 23, 7. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 24, 14. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 25, 21. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 26, 28. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 27, 5. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 28, 12. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 29, 19. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 30, 26. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 31, 2. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 32, 9. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 33, 16. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 34, 23. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 35, 30. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 36, 6. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 37, 13. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 38, 20. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 39, 27. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 40, 4. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 41, 11. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 43, 25. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 44, 1. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 45, 8. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 46, 15. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 47, 22. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 48, 29. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 49, 6. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 50, 13. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 51, 20. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Julmond (Dezember) -
-
Band
Band 51.1934
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- Gartenbauwirtschaft
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Nummer 15 n I stk eAu n ölAmu Mitteilungen der Studiengesellschafk für Technik im Gartenbau e. V. 1. Neblung 1934 rosten, die sich nicht abnutzen, sich nicht werfen und Zusammenstellung der Brennstoffe. Kühlwagenverwendung in Italien 8. Lck. Bei llmstelluiig vorhandcncr Kohle- und Koks- feuerungen aus Oelfeuerung erreich! inan meistens nicht den bei Lelfeuerungen sonst erreichbaren Wir- rnng und im Kessel. Diesen Eigenschaften der Brennstoffe müssen die Bauart des Vcrbrcnnungs- ranmes und des ganzen Kessels angepasst sein. Die Haupteigenschaften der Brennstoffe in dieser Hin sicht werden gekennzeichnet durch den Gehalt an rei nem Kohlenstoff (Koks und Anthrazit) und den Gehalt an den Bestandteilen, die bei der Erwär mung als Borprozeß der Verbrennung Gase bilden (Wasserstoff). Man spricht hierbei von Brennstoffen mit hohem Gehalt au flüchtigen Bestandteilen oder gasreichen Brennstoffen. Hierzu gehören Holz, Torf, Braunkohle, Braunkohlenbriketts und gas reiche (fette) Steinkohle. Bei einigen Steinkohlcn- sorten tritt noch die unangenehme Eigenschaft auf, daß sie mährend der Verbrennung infolge Bildung schwerer Tccrstoffe backen und so für hohe Schüt tung (Tanerbrand) nicht geeignet sind (Gas, Gas- flamm- und Kols- oder Fettkohle). Kohlcnsioffrciche Brennstoffe erfordern, da sie nur Außerdem ist ein bestimmter ausreichender Abstand zwischen der Flamme und den wassergekühlten Be grenzungswänden des Verbrennungsraums meist nicht vorhanden, um Rauch- und Rutzbildung, also unvollkommene Verbrennung und die Entstehung von Oelkoks zu vermeiden. Die Wirtschaftlichkeit der Oelfeuerung hängt also von soviel Faktoren — in der Hauptsache von dem einwandfreien Arbeiten des Brenners und der automatischen Reguliervor richtung — ab, daß man von der allgemeinen Verwendung im Gartenbau, da es sich hier vor wiegend um kleinere Anlagen handelt, bis jetzt Ab stand genommen hat. Von den gasförmigen Brennstoffen findet nur Leuchtgas für Hcizzwecke Verwendung. Da es in folge seines reichen Gehalts an Kohlenorydgasen für Menschen, Tiere und Pflanzen giftig und banweise ist ihr sehr geringes Jnstandhaltungsbe- dürfnis. Tie Platten werden gewöhnlich in ihrer silbergrauen Naturfarbe verwendet, die auch ohne Pflege dauernd gut aussieht. Eines Schutzanstriches bedürfen die Platten nicht. Die Unterhaltungskosten werden daher lediglich durch eine gelegentliche Er- Neuerung des Anstriches der Eisenkonstruktionsteile verursacht. Mi! der Herstellung der Umfassungs- und Trenn, wände sowie der zugehörigen Türen, an denen alle üblichen und notwendigen Beschläge angebracht werden können, sind aber die Verwendungsmöglich keiten für Ercrnit noch keineswegs crschöoft. Ein besonderes Kapitel bilden dabei die Arbeits tische, die bisher ausschließlich aus Holz bestanden, das aber bei der fortwährenden Berührung mit Wasser und Feuchtigkeit rasch fault und außerdem infolge Abnutzung stark zur Splitterbildung mit der sich" daraus ergebenden Unfallgefahr neigt. Um dem rasch notwendig werdenden Ersatz der Holzplatte zu begegnen, wird sie vielfach mit Blech belegt, das aber Eternit im Gewächshausbau An Stelle der bis jetzt im Gewächshausban aus schließlich benutzten Mauer- und Betonwände, die im Ausbau des Hauses einmal als Träger der aus ihnen ruhenden Tachkonstruktion und gleichzeitig fang zum Ausdruck. Es wirkt nicht nur wärme isolierend, sondern cs ist auch wasserundurchlässig, wetterbeständig, unempfindlich gegen chemische Ein wirkungen aller Art, feuerbeständig und in hohem Maße korrosionsbeständig, sogar gegen aggressive Kohlensäure im Wasser. Seine hohe Festigkeit in Verbindung mit der Steinhärtc seiner Oberfläche verleiht ihm einen wirksamen Schutz gegen mecha nische Beschädigungen. Alles in allem zeichnet sich der Eternit durch eine praktisch unbegrenzte Halt- barkeit aus. Ein für die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens sehr wichtiger Vorteil der Eternit- eingelassen sind. In den Zwischenräumen zwischen den Stützsäulen werden die Eiernikplatten ange- bracht. Durch diese Bauweise kann das zusammen» Als flüssige Brennstoffe kommen in Deutschland hauptsächlich die ans stein- oder Brannkohlenteer künstlich hergestellten Brennöle, Schweröl oder Gasöl genannt, in Frage. Vor ihrer Verbrennung im Verbrennnngsranm des Kessels werden sie durch einen besonders konstruierten Brenner fein zer stäubt, uni so inniger mit der Verbrcnnungsluft gemischt werden zu können. Durch eine Anlage, die von vornherein mit allen ihren Einrichtungen Vorrichtung versehenen Anlage billiger als die Koh len- und Koksfeueruug (beschicken, schüren und cur- schlackeu). Berücksichtigt man auch diese Kosten, so kann man bei größeren Anlagen bis zu 10?L der Gesamlkostcn der Heizung bei Oclfeucrung sparen. Zu beachten ist hei der Verwendung des Ocls als Brennstoff, daß der Oelprcis erheblich schwankt und bei allgemeinem Mehrverbrauch und der dann cin- irctenden Preissteigerung die Wirtschaftlichkeit der Oclfeueruug erheblich diesen Preisschwankungen unterworfen ist. Günstige Oclpreise sind nur bei Großabnahme in großen Tankwagen erreichbar, die wiederum zur Lagerung des Oels eine größere Tankanlage erfordert. Für die Verwendung der Oelfeuerung im Gar tenbau ist noch weiter zu beachten, daß die auto matische Negulicrvorrichtung, wie auch der ganze Lclbrcnncr, feinmechanische Einrichtungen sind, die bei nicht sorgfältiger Behandlung allzu leicht An- s laß zu Störungen ergeben. Für den Betrieb der " Feuerung selbst ist elektrischer Antrieb notwendig. Tie Erde, die nun gedämpft werden soll, wird in einen kesselartigeu Eisenblcchbehälter, dessen Wandungen klein durchlöchert sind, geschüttet. In diesem Behälter ist ein Zylinder angeordnet, der allseitig ebenso durchlöchert ist. Der aus dem Dampferzeuger kommende Dampf wird durch eine Schlauchleitung und durch das Düsenrohr in den Zylinder geleitet und dringt von hier aus in gleichmäßiger Verteilung in die zu dämpfende Erde. Damit die Dämpfe nicht entweichen können, wird der Erddämpfcr mit einer Blechhaube umschlossen. Ein solcher Erddämpfer vermag bis zu 2 Zentner Erde zu fassen. Ter Erddämpfvorgang dauert hier bei etwa 1 Stunde. Tic Anschaffung eines Futter dämpfers als Dampferzeuger ist natürlich etwas teurer, als die eines Kcsiclofens. Außer diesem Zweck kann der Futterdämpfer noch vielseitig ver- wendet werden. Zum Beispiel nebenbei als Futter, dämpier für das Vieh, als Eiukoche und Kochkessel als Waschkesscl, Schlachtkcsscl und weiter noch als Tampswaschmaschine mit Heißwasserspeicher. hängende Fundament unter den Außenwänden, so weit es nicht aus statischen Gründen erforderlich ist, fortfallen und der ganze Bau entsprechend billiger werden. Eternit ist bekanntlich ein künstlicher Bau stoff, der nach seinen Bestandteilen auch Asbest- zemcntschiefer genannt wird. Wenn auch schon die einfachen Eternitplatten einen erheblichen Wärmeschutz liefern, so ist cs doch zweckmäßig, eine doppelwandige Ausführung zu wäblcu und den Zwischenraum zwischen der Außen- und der Jnncnplattc mit einem geeigneten Isolier stoff auszufüllen. Gerade beim Gewächshausbau kommen die Vorteile des Eternits in vollem Um- nicht ziehen. Die Tischbeine werden dann aus dünnen Eternitrohren hergestellt. Ebenso spielen Eternitrohre im neuzeitlichen Ge wächshausbau eine Rolle, aus ihnen können alle Leitungen für Wasser und Luft zusammcngebaut werden. Hier ist neben dem geringen Gewicht die hohe Korrosionsbeständigkeit von größter Bedeu tung. Erddämpfanlage für Gärtnereien Tie Erde, die. zur Aussaat in der Gärtnerei be nutzt wird, enthält viele tierische und pflanzliche Schädlinge. Um zu verhindern, daß die Saat von Krankheiten usw. befallen wird, sterilisiert man die Erde. Diese Keimfreimachung der Erde kann durch den in der Abbildung gezeigten Erddämpser er. reicht werden. ' Die Erddämpfanlage besteht aus dem Dampf erzeuger Abb. und dem Erddämpser Abb. 8. Für den Dampferzeuger kann man einen Kesscl- osen verwenden, dessen Teckel man für die Abdich- tuug und Ableitung der Dämpfe entsprechend ein- richlen läßt. Wirtschaftlicher ist es jedoch, wenn man für den Dampferzeuger einen Futterdämpfer verwendet, wie cs auch bei dieser Anlage vorge sehen ist. Im Jahre 1929 begann man in Italien dem Problem der Vorkühlung der Exportware energisch nähcrzutrctcn. Man stand vor der Notwendigkeit, die italienische Frncht sicherer und konkurrenzfähiger in den heißesten Monaten in Nordcuropa ankommen zu lassen und außerdem war man sich darüber klar, daß entferntere Märkte überhaupt erst dann zu gänglich sein würden, wenn cs gelungen war, mit einer kaltkonscrvierten Frucht den Aktionsradius der italienischen Exportströme auszudchnen. Teil weise war das Problem 1929 schon durch das da mals noch im Bau befindliche Kühlwerk von Verona gelöst. Aber nach seiner Fertigstellung und nach den Erfahrungen des schon arbeitenden Werkes von Bologna mußte diese Vorkühlung moderner Art recht wenig sinnvoll bleiben, solange die kühle Ware in gewöhnliche Waggons, vielleicht durch einige trop fende Eiskästen etwas kühler gemacht, terladen wurde und dann über 100.0 Icm schmoren durfte. Man wollte damals zunächst das Klcinkühl-Werk in allen Teilen Italiens errichten, ein Gedanke, der bekanntlich aufgcgcbcn wurde und der durch den Bau zunächst der Kühlwaggous spezialisierter Kon struktion, später noch durch den des Waggon, kühlers, jener Kaltlnftzirkulationspumpe der Sraatsbahnen, ersetzt wurde. ES ist nun interessant, in welchem Ausmaße sich die Verwendung der Kühlwaggons in den Jahren seit 1930 in den" beiden wichtigsten Sommermonaten Brachmond (Juni) und Heumond (Juli) gesteigert Hai. Im Brachmond (Juni) 1930 hatte man eine Kühlwagcnverwendung überhaupt noch nicht sür notwendig befunden. Im Heumond (Juli) wurden immerhin schon 1036 Wagen verladen, das ent sprach einer Mehrfachausnutzung des vorhandenen Bestandes. Im Jahre 1931 wurden im Brachmond (Juni) bereits 1407 Waggons und im. Heumond (Juli) 1742 Waggons benutzt. Im Jahre 1932 blieb die Brachmondziffer, angesichts einer sehr kühlen Witterung in der ersten Hälfte des Monats bei 1224 Waggons stehen, erreichte aber im heißen als Wärmeisolation dienen, werden als Wärme- auch nicht lange hält, weil cs rostet. Auch an ihm isolntion Etcrnitplattcn verwendet. Die statischen kann man sich sehr leicht verletzen. Deshalb ist es gleichfalls leicht explosiv ist, müssen bei seiner Ver wendung als Brennstoff für Kesselheizungen beson dere Betriebsvorschriften beachtet werden. Durch besonders konstruierte Gasbrenner wird die Per» brennungslust dem ausströmendcn Gas bcigemischt. Eine wirtschaftliche Verbrennung des Gases kann nur in Lpezialkesselu erfolgen, indem die Gasflam men dicht an die Heizfläche hcraugcführt werden. In Betrieben selbst ergeben sich für die Gasheizung Brcnnstoffkosten, die im Vergleich zur Koksheizung fast doppelt so hoch sind. Ebenso wie die Lclfcnc- rung zeichnet sich auch die Gasfeuerung durch große Säubertest, Anpassungsfähigkeit an die Betriebs- Verhältnisse und begueme Bedienung aus. Ter ein wandfreie Betrieb der Gasfeuerung hängt sehr vom guten Funktionieren der feinen Regulieranlage, vom gleichmäßigen Truck des Gases und der absoluten Sicherheit der Gasliefcrung ab. Verwendung der Brennstoffe (Vergleiche auch Artikel über Brennstoffe in Nr. 1 der T. R. vom 19. Januar 1933) Von den drei Brennstofsarten, sesten, slüssigen und gasförmigen, werden für die Heizungsanlagen im Gartenbau mit geringen Ausnahmen ausschließ lich die festen Brennstoffe verwendet, und von den festen Brennstoffen (Holz, Torf, Braunkohle, Braunkohlenbriketts, Steinkohle, Steinkohlenbriketts, Koks und Anthrazit) ist cs wieder der Koks, der hier bevorzugt wird. Die ein zelnen Brennstoffe besitzen nach ihrer Herkunft (geologischen Entwicklung) oder ihrer späteren wei teren Bearbeitung verschiedene Eigenschaften und verhalten sich entsprechend ihren Eigenschaften ganz verschieden während der Verbrennung in der Feuc- ganzcn Verbrcnnnngsvorgamw und der größeren nnd schnelleren Anpassungsfähigkeit der Oclfeue ruug an den jeweiligen Wärmebedarf, ist man in der Lage, den Brcnustoffverbranch der Kohlen- und Koksicucrung gegenüber hcrabzusetzcu. Ebenso ist die Bedienung der inst automaiisebec Regulicrungs- auf Oelfeuerung eingestellt ist, kann man erreichen, daß die Brcnnstoffkosten -— trotz des höheren Prei- „„ .. „ ... .. scs für Lcl (auf die Wärmeeinheit bezogen) — Kräfte werden hierbei durch eiserne Stützsäulen auf- vernünftiger, den Tisch mit Elcrnitplatten zu be- - . imc> Koksscucrung annähernd dieselben genommen, die im Mauerwerk oder Betonsockcl legen, die nicht Jaulen, nicht splittern nnd nicht sind, infolge der vollkommenen Beherrschung des eingelassen sind. In den Zwischenräumen zwischen r " --n >—- Monat Hcumond (Jnli) die Rckordziffer von 3378 Waggons. 1933 stiegen die Zahlen auf 2020 und 4222 Waggons; 1934 schließlich kamen sie auf 3342 und 5151 Waggons, znsammcn also auf 8492 Waggons an. Die Ziffern werden noch günstiger, weil in den beiden letzten Jahren für den eng lischen Verkehr besondere Wagcntypen gebaut wor den sind, die nach einer Benutzung 1933 in Höhe von insgesamt 395 Waggons in diesem Jahre schon mit 768 Waggons zur Verwendung kamen. Die höchste Steigerung in der Benutzung der Kühl- Waggons ist seit der Fertigstellung der Kühlpumpcn eingetreten, die auf allen landwirtschaftlich wichtigen Verladestationen, namentlich in Süditalien, zur Verfügung gestellt worden sind nnd deren Zahl noch erhöht werden soll. Diese Pumpen haben dis Leistungsfähigkeit der Wagen ganz bedeutsam er- höht und man hat daher mit größerer Bereitwillig, kcit seitens der Exporteure auf die Kühlwaggons zurückgcgriffen. Wie man hört, haben die Staats, bahnen für den kommenden Winter abermals eine bedeutsame Serie von Kühlwaggons im Bau, da die Zahl der vorhandenen Wagen als noch nicht ausreichend angesprochen wird. Allerdings werden bevorzugt Wagen der englischen Typcs gebaut wer den. Tas aber deutet auf eine intensivere Bedie nung der britischen Insel hin, die ja auch in dem Expansionsprogramm des italienischen Exportes immer wieder in erster Linie gestellt wird. V. 2« Sonderhefte der Zeitschrift „Der Obst- und Gemüsebau« „Obstsorkiermaschincu und ihre Verwendbarkeit in Deutschland", per Stück M 0,75. „Wie haben sich die einzelnen Spargelhäufel, gerate in der Praxis bewährt?", per Stück A)k 0,75. „Hackgeräte und ihre Verwendung im Garten. Lau", per Stück'Dk l,50. „Handgeräte zur Bodenbearbeitung und ihr« wirtschaftlichsten Formen", per Stück 1,—, glühend auf dem Rost liegen, ohne lange Flam- /mcubildnng verbrennen, eine möglichst große Be ¬ rührungsfläche des glühenden Brennstoffs mit den Kessclwändcn und möglichst große Verbrennungs- rauinwände, die von dem glühenden Brennstoss an- gcsirahlt werden und so die Wärme durch die be rührten nnd angestrahlten Wände ans das Wasser im Kessclinnern übertragen. Gasreiche Brennstoffe (Holz, Tors, Braunkohle, Braunkohlenbriketts und gasreiche Steinkohle) verbrennen mit langer Flamme und erfordern daher auch einen längeren Weg vom Rost bis znm Fuchs (Kcfselzügc). Bei der Verbrennung dieser Brenn stoffe auf dcni Rost werden zunächst durch die Er wärmung des Brennstoffs die flüchtigen, brennbaren Bestandteile hcrausgctricbeu und die festen Be standteile (Kohlenstoff in Koksform) verbrennen daun glühend auf dcui Rost. Zur weiteren Ver- brcunuüg der flüchtigen Bestandteile, die neben den Kvölcudlopydgafen aus der Verbrennung beb festen Kohle in öcn Rauchgasen enthalten sind, wird durch cine besondere Konstruktion der Feuerung neue VcrbrennungSlnfr zugesührt (Zusatzluft oder Se- kuudärluft). Feuerung und Rauchgaswcge sür dicke Brennstoffe müssen also wieder anders aus gebildet sein, als sür kohlcuftofsreiche Brennstoffe. Ilm eine möglichst wirtschaftliche Ausnutzung der Bcuustoffe zu erzielen, ist selbstverständlich erfor derlich, den Brennstoff in dem Kessel zu verbren nen, für den cr gebaut ist. Bei der wirtschaftlichen Bewertung der Brenn stoffe wird oft der Fehler gemacht, den Brennstoff ausschließlich nach seinem Heizwert zu beurteilen (Wärmeeinheiten je KZ Brennstoff), ohne dabei aus die Nebenkosten zn achten, die ein bestimmter Brenn stoss bis zu seiner Verbrennung auf dem Rost ver ursacht. Eine genaue Aufrechnung der Einzelkosten (Fracht, Anfahrt, Abladen, Lagern, Transport zur Verwcndungsstclle und Abtransport der Schlacke und Asche) ergibt sür Betriebe an bestimmten Orten ost die Tatsache, daß Brennstosse mit geringerem Heizwert wegen der geringeren Nebenkosten im Be trieb wirtschaftlicher sind, als hochwertigere Brenn- " stosse. Bei Ncuanlagcu wird man also "zunächst den für den Ort wirtschaftlichsten Brennstoff errechnen und die Kesselyrt danach wählen; bei vorhandener Kcssclanlage mnß man natürlich die Keffelbauart berücksichtigen. Tie am Schluß des Artikels angeführte Tabelle enthält eine Zusammenstellung der Brennstoffe mit ihren für die Beurteilung maßgebenden Eigen schaften. Bci Verwendung von Brennstoffen mit geringe rem Heizwert kann man durch Beimengung von Brennstoffen mir höherem Heizwert eine allgemeine Erhöhung des Heizwerts erreichen. Heizt man z. B. seine Anlage normal mit Braunkohlenbriketts (Heiz wert — etwa 5000 WE.) und stellt fest, daß bci schr ticfer Außentemperatur (z. B. —30° L) die zur genügenden Erwärmung der zu beheizenden Räume erforderliche Vcrlaufrcmperatur nicht erreicht wird, so kann man durch Beimischung von fein- stückigem Koks (Heizwert — etwa 7000 WE.) den Heizwert der Brcnnstoffmischung erhöhen, nnd zwar bei Beimischung von SOYL Koks anf 6000 WE. Dadurch, daß jetzt in derselben Zeit mehr Wärme bci der Verbrennung frei wird und zur Erwär mung des Wassers zur Verfügung steht, wird auch die Temperatur des Wassers steige,i. Unwirtschaft lich ist es dagegen, evtl, durch Beimischung von Braunkohlen bzw. Braunkohlenbriketts zu dem im Kokskcssel zu verbrennenden Koks die Brennstoff kosten herabsetzm zu wollen, da infolge der feh lenden Zusatzluft die brennbaren, flüchtigen Be standteile der Braunkohle unverbrannt in den Schornstein gehen. Um den bci der Verbrennung von gasreichen Brennstoffen entstehenden Ruß schnell nnd 'bequem zu entfernen, empfiehlt es sich, von Zeit zu Zeit durch ein starkes Koksfeuer und hohen Luftüber- schuß in den Verbrcnnungsgasen (starken Zugt den Rußabsatz an den Heizflächen des Kessels abzu- brcuucn. knnasgrad der Feuerung, da die zur vollständigen Verbrennung des zerstäubten Ocls erforderliche Verbrennungsraumgrötzc nicht zur Verfügung steht. Brennstost Heizwert in Koal/K^-Würme einheiten je kg Brennstoff Mche- gehali FcsteBrrnnslosfc Holz, lufttrocken. . ! 3200^-3909 etwa 0,5 je nach Wassergehalt Toft 3200---3900 bis 5" > je nach Alter u. Wassergehalt Braunkohle jüngere 1900-1-2300 4-1-8 Briketts ^4700-1-5200 6-1-P ältere 4200-1-5S00 4-i-l0 Steinkohle „Trockene" nulu backende Fteinkohlc „SnUnlohle" .. Schlesien Schottland „Fette" backende Gasflamm-, Ans-, Koks» ober Feu- koble ... 5000-1-8100 Westfalen „Magere" wch, blickende Steinkob- lc, Magerkohle und Antbraut Westfalen England Kols Westfälischer Zechenkoks 710O-N-72O0 8 Netono Gaskoks 6900-1-7000 12 Hnlbkoks . 6> 00^-6700 11,5 Heizwert Flüssig Heiztcer . k 850 Heiztceröl 8 950 Steinkoblenteeröl 9 WO Gasförmig Kest/m^beiO^ und 760mm (Z-8 Leuchtgas 5 000
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